Hi Welche Gründe könnte ein Verkäufer haben, bei Privatverkauf Paypal Waren und Dienstleistungen abzulehnen? Ich wollte bei Kleinanzeigen etwas kaufen, habe mit Paypal Waren und Dienstleistungen bezahlt (+ der Paypalgebühr). Der Verkäufer hat das Geld zurücküberwiesen und besteht auf Paypal Freunde oder Banküberweisung. Er begründet das aber nicht.
Mal abgesehen von der offensichtlichen Begründung, dass es sich beim Verkäufer um einen Betrüger handelt, kann sich der Käufer damit auch vor Betrug schützen. Denn auch der Käufer kann betrügerische Absichten haben. Er kauft etwas, bezahlt mit Käuferschutz, erhält die Ware, eröffnet dann aber einen Fall bei Paypal und gibt an, er habe die Ware nicht erhalten oder sie sei defekt gewesen. PayPal entscheidet in (gefühlten) 90% der Fälle für den Käufer und erstattet das Geld. Damit hat der Käufer die Ware kostenlos bekommen und der Verkäufer steht nun ohne Geld und ohne Ware da. Das war zumindest vor ein paar Jahren mal eine beliebte Masche - Eventuell hat der Verkäufer schlechte Erfahrungen gemacht. Beim Kauf von einer Privatperson ist "Paypal Freunde" eigentlich eine ungeschriebene Regel. Ich handhabe es so: Als Käufer bis zu einer bestimmten Summe zahle ich per "Paypal Freunde", bin ich mir beim Verkäufer unsicher, frage ich nach Käuferschutz, biete aber an, die Gebühren dafür zu erstatten. Lehnt der Verkäufer ab, akzeptiere ich dies und suche weiter. Als Verkäufer hoffe ich auf "Paypal für Freunde", akzeptiere aber wortlos, wenn jemand die Option mit Käuferschutz auswählt (passiert auch hier im Markt, ist üfr mich vollkommen okay).
Es gibt ja keine Möglichkeit, die beide Seiten gleichermaßen absichert. Mit Paypal Freunde und Banküberweisung trage ich das volle Risiko (dazu ist mir die Summe zu hoch). Mit Paypal Waren trägt der Verkäufer ein mögliches Risiko. Damit wäre Geschäfte praktisch ausgeschlossen.
Peter N. schrieb: > Damit wäre Geschäfte praktisch ausgeschlossen Stell dir vor, es hat sogar vor Paypal auch Geschäfte über Ebay gegeben! Ganz normal mit Überweisung!
Sebastian R. schrieb: > Beim Kauf von einer Privatperson ist "Paypal Freunde" eigentlich eine > ungeschriebene Regel. … die allerdings ganz klar gegen Paypals Geschäftsbedingungen verstößt. Peter N. schrieb: > Damit wäre Geschäfte praktisch ausgeschlossen. Hinfahren. ;-) Ansonsten, wie schon geschrieben wurde: Vorkasse ist halt auch bei ebay schon immer gang und gäbe gewesen, auch schon lange vor Paypal. Gegenseitiges grenzenloses Misstrauen ist halt keine Geschäftsgrundlage.
Kommt auch drauf an was man kauft. Wenn es das super Handy sein soll das plötzlich zu einem Dumpingpreis angeboten wird... Finger weg.
Stefan S. schrieb: > Stell dir vor, es hat sogar vor Paypal auch Geschäfte über Ebay gegeben! > Ganz normal mit Überweisung! Ins Ausland auch mit Bargeld per Post (da mußte man sich noch US$-Noten von der Bank holen)). Aber das waren immer nur kleine Beträge, die man verschmerzen konnte. Jörg W. schrieb: > Hinfahren. ;-) Bayern ist von hier etwas weit... :)
Du kannst auch ganz formal mit dem Geschäftspartner einen schriftlichen Vertrag auskaspern, der festlegt, wer wann welche Leistung zu erbringen hat. Dann haben beide Seiten die Adressen des jeweils anderen und damit eine Basis, das ggf. zivilrechtlich zu klären, wenn etwas schief geht.
Peter N. schrieb: > Welche Gründe könnte ein Verkäufer haben, bei Privatverkauf Paypal Waren > und Dienstleistungen abzulehnen? Weil diese Variante von Käufern zum Betrug genutzt wird. Da wird dann behauptet, eine Sendung wäre nicht angekommen: Wenn man nicht beim Auslieferfahrer auf seinem Scanner "unterzeichnet" hat. Das sparen die sich hier mittlerweile ziemlich oft. Oder es treten "Defekte" auf. In beiden Fällen wird dann beim Bezahldienst rumgejammert, was zur sofortigen Einziehung des Geldes führt. Beim Verkauf sollten also immer Seriennummern von Geräten notiert werden, am besten auch gleich im Angebot erwähnt werden.
Jörg W. schrieb: > Du kannst auch ganz formal mit dem Geschäftspartner einen schriftlichen > Vertrag auskaspern, der festlegt, wer wann welche Leistung zu erbringen > hat. Dann haben beide Seiten die Adressen des jeweils anderen und damit > eine Basis, das ggf. zivilrechtlich zu klären, wenn etwas schief geht. Am besten einen Notariellen Vertrag über den Kauf eines Rücklichtes für 25,-- Euro inklusive Versand... Etwas gesunden Menschenverstand, gesundes Misstrauen und Beträge die einen nicht umhauen falls es in die Hose geht, dann klappt das auch. Sind schließlich nicht nur Spitzbuben unterwegs Und sonst muss man sich halt mal die Mühe machen dorthin zu fahren.
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Peter N. schrieb: > Welche Gründe könnte ein Verkäufer haben, bei Privatverkauf Paypal Waren > und Dienstleistungen abzulehnen? Der Käufer kann bis 180 Tage das Geld zurückfordern, mit dann schwer widerlegbaren Behauptungen 'nicht erhalten', 'ging nicht', 'war Ziegelstein drin' Du brauchst also ein Video wie du das funktionierente Teil in den Karton legst, verschliesst und versendest. Hast du nicht, du hast sogar den versicherten Versand Beleg nach so langer Zeit weggeschmissen. ABER: PayPal Freunde an Unbekannte ist noch viel unsicherer, da muss der Unbekannte einfach nichts tun sondern sich über die Geldzuwendung freuen.
Dirk L. schrieb: > Etwas gesunden Menschenverstand, gesundes Misstrauen und Beträge die > einen nicht umhauen falls es in die Hose geht, dann klappt das auch. Genau. Ich hab auch schon mal 400€ in den Sand gesetzt, weil ich unvorsichtig war. Seitdem hab ich mir ein paar Tricks angeeignet: - Nach Bildern von bestimmten, ungewöhnlichen Stellen fragen und dafür eine Begründung parat haben (Gab mal einen Rückruf, Zustand von einem Verschleißteil,...) - Nach der Seriennummer fragen (wegen Baujahr, Garantie, Optionen, vermeintlichen Serienfehlern,...) Damit kann man schon einmal sicherstellen, dass der Verkäufer das Produkt auch wirklich hat und nicht nur Fotos aus dem Internet verwendet Und bei angegebenem Artikelstandort kann man fragen, ob Besichtigung oder Abholung möglich wäre, da man eh in der Nähe sei. Die Reaktion darauf liefert auch oftmals Indizien, wie ernst der Verkäufer es meint Ansonsten Bilder-Rückwärtssuche bei Google kann auch zu vergangenen Angeboten führen, deren Bilder nun für Betrug verwendet werden.
Ich kaufe grundsätzlich bei Kleinanzeigen nur noch in der Nähe wo ich das Zeug abholen kann und bezahle dann bar. Habe keine Lust mehr mich bescheißen zu lassen und wer schon im Voraus kund tut das er nur Paypal für Freunde akzeptiert hat verloren. Ich habe die Erfahrung gemacht das auf diese Weise immer wieder versucht wird zu betrügen, bekommt man schnell mit ein paar Fangfragen heraus. Die richtige Frage gestellt und plötzlich hört man nix mehr von denen. Habe schon oft genug solche Anzeigen gemeldet und die wurden dann gesperrt.
Jörg W. schrieb: > Sebastian R. schrieb: >> Beim Kauf von einer Privatperson ist "Paypal Freunde" eigentlich eine >> ungeschriebene Regel. > > … die allerdings ganz klar gegen Paypals Geschäftsbedingungen verstößt. ... und zur Sperrung des PayPal-Kontos führen kann. Das Netz ist voll mit Beiträgen heulender (Ex-)PayPal-Nutzer. Es ist offenbar schwierig bis unmöglich, eine solche Sperre aufheben zu lassen.
Rainer Z. schrieb: > ... und zur Sperrung des PayPal-Kontos führen kann. Das Netz ist voll > mit Beiträgen heulender (Ex-)PayPal-Nutzer. Es ist offenbar schwierig > bis unmöglich, eine solche Sperre aufheben zu lassen. Was spricht dagegen, ein neues Konto aufzumachen? Ich habe auch noch ein Paypal-Konto, das mit 0,00DM Restguthaben dauerhaft gesperrt ist. Damals behauptete Paypal, mit meinem Konto stimmt was nicht, ohne das näher zu beschreiben, und ich solle mich identifizieren. Das konnte/wollte ich nicht. Also habe ich einfach ein neues Konto aufgemacht und gut is.
Peter N. schrieb: > Also habe ich einfach ein neues Konto aufgemacht und gut is. Interessant, dass es geklappt hat. Aber sicher nicht in Verbindung mit dem gleichen Bankkonto und der Mailanschrift?
Peter N. schrieb: > Der Verkäufer hat das Geld zurücküberwiesen und besteht auf Paypal > Freunde oder Banküberweisung. Er begründet das aber nicht. Wenn's jemand hier im Forum war - Borniertheit. Jörg W. schrieb: > Du kannst auch ganz formal mit dem Geschäftspartner einen schriftlichen > Vertrag auskaspern, der festlegt, wer wann welche Leistung zu erbringen > hat. Auf Kleinanzeigen.de wäre hierzu erst einmal eine Identitätsprüfung erforderlich um überhaupt einen Vertragspartner zu haben. Also muss der Verkäufer erstmal eine Ausweiskopie senden, und der Käufer einen Brief an die Ausweisanschrift als Postident-Ersatz. Kurzum - wenn der Verkäufer keine sichere Bezahlmethode anbietet und man selbst kein Vertrauen hat das Risiko auf sich zu nehmen - woanders kaufen.
Alexander schrieb: > woanders kaufen Ist halt die Frage, wie wichtig einem das ist, was da gerade verkauft wird.
Als Käufer kann man auf Selbstabholung bestehen um Schmu aus dem Weg zu gehen. Wenn ich als Verkäufer anbiete dem vermeintlichen Käufer bei 300km Distanz 100km entgegen zu kommen (Warenwert 500 Euro) und er sich weigert diesen Aufwand zu betreiben und auf Versand mit PayPal Käuferschutz besteht, bekomme ich Magendrücken und verzichte auf das Geschäft
Soweit ich weiß kostet "Paypal Waren und Dienstleistungen" eine Gebühr, die der Vverkäufer zu zahlen hat. Bei "Paypal Freunde" fallen keine Gebühren an. Bei "Banküberweisung" hat der Verkäufer auch keine extra Kosten für die Transaktion.
Die Gebühren schlägt man als Käufer vorher drauf, so wie Peter N. (alv) das getan hat, so dass der Verkäufer nach Abzug denselben Betrag erhält wie ohne Käuferschutz.
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Alexander schrieb: > Peter N. schrieb: >> Der Verkäufer hat das Geld zurücküberwiesen und besteht auf Paypal >> Freunde oder Banküberweisung. Er begründet das aber nicht. > > Wenn's jemand hier im Forum war - Borniertheit. Wenn ein VK bei Versand auf eine für ihn gleichsichere Bezahlung wie bei Barzahlung vor Ort besteht, ist daran nichts auszusetzten. Völlig wurscht, ob und wo er angemeldet ist oder nicht. Genausowenig ist etwas daran auszusetzen, wenn das dem K zu unsicher ist und er aus dem Grund auf den Handel verzichtet.
Ralf X. schrieb: > gleichsichere Bezahlung wie bei Barzahlung vor Ort Gleich sicher ist halt nur die Bezahlung, aber nicht die Warenübergabe. Das ist doch der Punkt dabei. Ohne irgendeine Form von Vertrauen geht das alles folglich nicht.
Alexander schrieb: > Wenn's jemand hier im Forum war - Borniertheit. Das gab es hier schon. Wobei man auch hier das absprechen kann.
Rainer Z. schrieb: > Interessant, dass es geklappt hat. Aber sicher nicht in Verbindung mit > dem gleichen Bankkonto und der Mailanschrift? Das Einzige, das anders war, war meine E-Mail-Adresse.
Hallo Peter N. schrieb: > Was spricht dagegen, ein neues Konto aufzumachen? > Ich habe auch noch ein Paypal-Konto, das mit 0,00DM Restguthaben > dauerhaft gesperrt ist. Es ist zwar etwas länger her aber ich meine mich zu erinnern das zur Paypal Aktivierung eine echte (langsame) Überweisung in Höhe von 1ct durch Konzern Paypal auf mein Girokonto (das nun mal eine einzigartige Kontonummer im Bezug zur BLZ hat nun mal einen -meinen- Realnamen und letztendlich wenn es hart auf hart kommt auch gemeldeten Wohnadresse zugeordnet werden kann). Diese Kontonummer im Zusammenhang wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit (wie wohl auch der Realname) "auf ewig" in den internen Datenbanken von PayPal Konzern gespeichert bleiben. Wenn der Grund einer Kontosperrung irgendeine "kleine" Uneindeutigkeit ist - ja dann wird gerade PayPal (die wollen ja auch an "dir" verdienen) auch kein Problem mit einen neuen PaPal Konto haben - wahrscheinlich macht man es mit einen neuen Konto den Mitarbeitern "an der Kundenfront" auch einfacher. Aber wehe es ist irgendwas nachteiliges für PayPal in irgendeiner Form entstanden, dann ist man erst mal raus aus den Spiel und kommt auch kaum wieder rein. Was meiner Meinung ein generelles sehr schwerwiegendes Problem der Bezahlsysteme allgemein und des ach so einfachen Onlinehandels und den der teilhabe an diesen ist, was leider kaum in der breiten Öffentlichkeit und Politik behandelt wird. In vielen Bereichen geht es ohne PayPal, Kreditkarten oder ähnlichen Bezahlsystemen nicht oder nur sehr schwer und umständlich... Sebastian R. schrieb: > Seitdem hab ich mir ein paar Tricks angeeignet: > - Nach Bildern von bestimmten, ungewöhnlichen Stellen fragen und dafür > eine Begründung parat haben (Gab mal einen Rückruf, Zustand von einem > Verschleißteil,...) > - Nach der Seriennummer fragen (wegen Baujahr, Garantie, Optionen, > vermeintlichen Serienfehlern,...) Na das sind doch mal gute Empfehlungen, wobei je nach Gegenstand und den Preis der Verkäufer auch bei einwandfreier Ware einen schnell auf irgendeiner Art nur noch den "Mittelfinger" zeigen wird. "Was für eine Korinthenkacker" ist das den der für ein gebrauchten Pumpenmotor der Waschmaschine zu 15 Euro so ein Aufwand von mir will? - Kommt vom Prinzip her ganz schnell im Kopf eines Verkäufers... Christian B. schrieb: > Ich kaufe grundsätzlich bei Kleinanzeigen nur noch in der Nähe wo ich > das Zeug abholen kann und bezahle dann bar Na ja - man verkleinert damit natürlich auch das Angebot auf das man zugreifen kann... Wenn es z.B. um ein Alltagsfahrrad geht sicherlich kein Problem. Aber es gibt ja auch andere Dinge (Selten oder spezielle Ersatzteile, Sammlerstücke,...) die man halt nicht in sinnvoller Nähe findet. Ein schwieriges Thema... Oder man geht halt den sicheren weg und macht Geschäfte nur mit echten Händlern - die allerdings eben höhere Margen haben müssen und das Teil was man kauft dann natürlich (deutlich) teurer ist.
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Peter N. schrieb: > Ich wollte bei Kleinanzeigen etwas kaufen Kleinanzeigen sind Nachfolger von Inseraten in Wochenblättern und Stadtanzeigern. Es gilt: Kontakt herstellen, Besichtigung vereinbaren, bar bezahlen und den Artikel mitnehmen. Wieso nun eine Menge Leute meinen, sie seien bei Ebay mit Käuferschutz unterwegs, ist mir ein Rätsel. Beim Onlinekauf kann jederzeit der Verkäufer den Käufer bescheißen, oder es bescheißt der Käufer den Verkäufer. Bei Streitigkeiten tritt dann der Bezahldienstleister als Richter auf, was eigentlich gar nicht geht. Egal, welche Regeln man einzieht, eine Seite wird immer die Arschkarte haben. Lustigerweise will keine Seite die Arschkarte haben. Jede Seite gestaltet und favorisiert dann Regeln, wo die jeweils andere Seite die Arschkarte haben soll.
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Peter N. schrieb: > ich solle mich identifizieren. Das konnte/wollte ich nicht. > Also habe ich einfach ein neues Konto aufgemacht ... ...für das du dich nach den dann geltenden Regeln identifizieren musstest. Genial. Ich mach finanzielle Transaktionen auch lieber mit Leuten deren Namen nan kennt als mit Anonymen aus Nigeria.
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Darius schrieb: > Diese Kontonummer im Zusammenhang wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit > (wie wohl auch der Realname) "auf ewig" in den internen Datenbanken von > PayPal Konzern gespeichert bleiben. Bei Kapitalverbrechen wird erstaunlich viel miteinander verknüpft. Aber wenn Du mal amtsübergreifend was erledigen willst, musst Du von Pontius zu Pilatus rennen.
Michael B. schrieb: > ...für das du dich nach den dann geltenden Regeln identifizieren > musstest. Ja, normal mit Namen, Adresse usw. Aber da wollten sie als Identifikation irgendeine Rechnung o.ä. die ich dann hinfaxen sollte. Mein Gerätepark ist zwar nicht der neueste, aber ein Faxgerät habe ich noch nie besessen!
PayPal hat ein Limit welches sich nur durch Verifizierung des Bankkontos aufheben lässt. Allerdings kann das ein beliebiges Konto sein.
Ich habe vor kurzem erst einen Betrugfall über Kleinanzeigen und Paypal gehabt. Ich wollte eine gebrauchte FritzBox für meine Eltern besorgen, der Account vom Anbieter war unauffällig, die Kommunikation auch. Der vereinbarte Preis lag vielleicht 10€ unter vergleichbaren Angeboten. Ich habe dann per Paypal Freunde bezahlt um die Gebühren zu sparen, was im Nachhinein betrachtet ein Fehler war. Kurz danach kam eine Betrugwarnung von Kleinanzeigen, obwohl über den Account nur wenige Artikel angeboten wurden. Ich hätte eigentlich gedacht, dass man nur der Spur des Geldes folgen muss. Offenbar war aber auch der PP-Account gehackt worden, das Geld ging auf ein Konto in Singapur. Heute kam das Schreiben der Staatsanwaltschaft, Verfahren wurde eingestellt. 75€ Lehrgeld, in Zukunft werde ich noch vorsichtiger sein. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten O. schrieb: > Ich habe dann per Paypal Freunde bezahlt um die Gebühren zu sparen immerhin 2,27 EUR gespart
dass man sich für 75 EUR die Mühe von Betrügereien macht... OK, wenn das jetzt ein Account mit dutzenden Artikeln ist, läppert sich das aber die Zeit das Einzustellen kostet ja auch. Viel interessanter sind doch eher Ferienwohnungen, für >2k die Woche, die im Ausland liegen, für Mieter wie für den Anbieter. Wohnungen, die angeboten werden, während der Bewohner noch regulär drin wohnt.
Thorsten O. schrieb: > Ich habe dann per Paypal Freunde bezahlt um die Gebühren zu sparen, was > im Nachhinein betrachtet ein Fehler war. Du willst uns doch wohl veräppeln? Die 2,5 % + 0,39 € hattest du wohl nicht mehr, soll ich es dir ausrechnen was du an Sicherheit bei 75 Euro Kaufpreis aufs Spiel gesetzt hast? Wegen ganzen ca. 2,30 Euro! Und die PP-ID war welche email-Addy, na klingelt es vllt. nun? Und von einem gewerbl. Verkäufer gab es die FB wohl nicht, hat der Geiz dich wieder mal besiegt? Thorsten O. schrieb: > Ich hätte eigentlich gedacht, dass man nur der Spur des Geldes folgen > muss. Offenbar war aber auch der PP-Account gehackt worden, das Geld > ging auf ein Konto in Singapur. Ach, das Märchen geht weiter, woher weisst du denn nun wo das Gedd hinging? Von der STA ganz sicher nicht, also von PP, u. die erzählen an der Kd-Hotline mal so u. mal so. Thorsten O. schrieb: > 75€ Lehrgeld, in Zukunft werde ich noch vorsichtiger sein. Wie denn das, willst du vom Verkäufer noch den Perso als Kopie vorher? Ganz einfach, keine Käufe über PP-Friends, fertig. Um was geht es eigentlich beim TO, weil hier ja nun schon eine Wissenschaft draus gemacht wird. Wer über PP per ohne KS bezahlt werden will, ist doch schon ein sw Schaf. Auf Dummenfang gegen die Regeln bei PP klappt auch manchmal, wenn der VK es sich bequem machen will. Lässt sich die Adresse nicht verifizieren vom Verkäufer? Schick ihm doch mal eien email u. warte auf Antwort u. schau dir vllt. seine IP-Adresse an, das klappt auch meistens.
●DesIntegrator ●. schrieb: > OK, wenn das jetzt ein Account mit dutzenden Artikeln ist, läppert sich > das zehn Artikel im Monat reichen für die Miete. Korrektur zehn Verkäufe, kann ja auch derselbe Artikel sein.
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Sebastian R. schrieb: > PayPal entscheidet in (gefühlten) 90% der Fälle für den Käufer und > erstattet das Geld. Damit hat der Käufer die Ware kostenlos bekommen und > der Verkäufer steht nun ohne Geld und ohne Ware da. > > Das war zumindest vor ein paar Jahren mal eine beliebte Masche - > Eventuell hat der Verkäufer schlechte Erfahrungen gemacht. Das ist kein Grund gegen die Paypal Geschäftsbedingungen zu verstoßen. Wer sich betrogen fühlt ohne das Paypal ihm hilft kann immer noch Anzeige erstatten. Zudem weiss der Verkäufer immer sehr genau wohin er seine Post geschickt hat. Als Käufer weiss man hingegen nicht ob der angegebene Absender (sofern überhaupt angegeen) stimmt. Sebastian R. schrieb: > Beim Kauf von einer Privatperson ist "Paypal Freunde" eigentlich eine > ungeschriebene Regel. Das ist ein eindeutiger Verstoß gegen die PP Geschäftsbedingungen. Wer keinen Rauswurf bei PP riskieren möchte, der verzichtet auf solchen Mist.
Darius schrieb: > Christian B. schrieb: >> Ich kaufe grundsätzlich bei Kleinanzeigen nur noch in der Nähe wo ich >> das Zeug abholen kann und bezahle dann bar > > Na ja - man verkleinert damit natürlich auch das Angebot auf das man > zugreifen kann... Ja, das ist dann so. Mit realistischem Misstrauen ist es schwierig, dort etwas per Versand von privat zu kaufen. Das hat aber kleinanzeigen.de auch schon erkannt, und ein eigenes sicheres Bezahlverfahren erdacht. Nur kostet das den Käufer richtig Geld. Oliver
Rainer D. schrieb: > Wer sich betrogen fühlt ohne das Paypal ihm hilft kann immer noch > Anzeige erstatten. Naja, bevor ein Staatsanwalt da hinsichtlich Betrug aktiv wird, müssten sich vermutlich schon ein paar Anzeigen auf eine Person häufen. Betrug setzt eine betrügerische Absicht voraus, also jemanden anders explizit übers Ohr zu hauen. In aller Regel ist das erstmal eine zivilrechtliche Angelegenheit, wenn eine Seite den Vertrag nicht korrekt erfüllt.
Oliver S. schrieb: > Das hat aber kleinanzeigen.de auch schon erkannt, und ein eigenes > sicheres Bezahlverfahren erdacht. Nur kostet das den Käufer richtig > Geld. > > Oliver Es kostet halt den Geld, der den Schutz haben will. Ist eigentlich völlig fair: wer die Versicherung will, soll dafür zahlen. Wobei da +1% locker ausreichen würde um alle Versicherungsschäden abzudecken - den Rest stecken sich Paypal&Co in die Tasche
Hallo W.P. K. schrieb: > Wobei da +1% > locker ausreichen würde um alle Versicherungsschäden abzudecken - den > Rest stecken sich Paypal&Co in die Tasche Das ist nun mal ein (der Hauptteil?) der Geschäftspolitik der "Fa. Paypal" - und wo ist Paypal letztendlich beheimatet? USA, wer ausgerechnet da von einen der Marktführer im entsprechenden Umfeld Zurückhaltung und als Ziel nur eine schwarze Null erwartet ist sehr naiv. Überleg nur einmal was Werbung im TV (auch wenn immer wenig vom Belang) und im Netz kostet und wie aufwendig (teuer) die Produktion der unglaublich kitschigen und (nicht nur für mich) brechreiz erzeugenden Rührseligen Werbespots kosten wird . Das alles muss man als Kunde auch gegen finanziert. P.S. und OT: Weil "moderne" TV und Videowerbung von der immer mit erzählten Kurzgeschichte so ist wie sie ist der Hauptgrund warum ich so gut wie kein klassisches lineares TV mehr direkt schaue -sondern wenn überhaupt nur noch über Aufzeichnungen welche ich schneide bzw. generell im Netz und speziell auf Youtube Werbeblockerz einsetzte - es sind weniger die störenden Unterbrechungen sondern die Einstellung, der Emotionale Kitsch und der Lebensstiel der dort vorgeführt wird der mich extrem nervt welche leider auch teilweise im realen Großstadtleben der "Hippen" Großstadtbevölkerung der Generation unter Mitte 40 real angekommen ist, bzw umgekehrt von jener stammt und leider eben auch das ganz reale Leben von uns "nicht hippen" beeinflusst und erschwert...
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Ich würde die Nutzung der Freunde-Funktion bei Privatkäufen eher als Grauzone einstufen. Moralisch verwerflich finde ich das schon gar nicht. Und Paypal ist auch nicht blöd, ich gehe davon aus, dass die das dulden. Sonst wäre längst jeder zweite Account gesperrt. Denn so viele Freunde denen man einfach Geld schenkt hat niemand. Dass man einem Freund Geld schickt, nur weil man ihn so sehr mag, kommt ja wohl nicht so oft vor. Der wird einem dann eher sein Handy oder sein Moped verkauft haben. Das ist im Grunde nichts anderes als von Privat über Kleinanzeigen oder über dieses Forum etwas zu kaufen. So lange die Transaktionen von Privatkäufen über Kleinanzeigen im Rahmen bleiben und der Account nicht nur dafür genutzt wird, sondern auch für offizielle Käufe bei gewerblichen Anbietern und somit Geld zu Paypal fließt, schätze ich die Gefahr von Konsequenzen sehr gering ein. Paypal wird sich sicher nicht seiner eigenen Einnahmen berauben. Was in den AGB steht und letztendlich juristisch relevant ist, steht auf einem anderen Blatt.
Thorsten O. schrieb: > Ich hätte eigentlich gedacht, dass man nur der Spur des Geldes folgen > muss. Offenbar war aber auch der PP-Account gehackt worden, das Geld > ging auf ein Konto in Singapur. Heute kam das Schreiben der > Staatsanwaltschaft, Verfahren wurde eingestellt. 75€ Lehrgeld, in > Zukunft werde ich noch vorsichtiger sein. Moin, ich habe im Mai auf kleinanzeige.de ein hochwertiges Gerät für 400,- EUR erworben, Kommunikation unauffällig, der Name des Käufers bei Facebook, Bilder und Forenbeiträge plausibel. Aber wie es kommen musste: die Ware kam nicht, der Verkäufer hat sich in Ausflüchte verstrickt und nun komplett die Kommunikation via Kleinanzeigen-Cht aufgegeben. Allerdings habe ich das Geld auf ein deutsches Bankkonto überwiesen statt PayPal-"Freunde" zu benutzen, weil ich mir dachte dass dann zumindestens die Möglichekit besteht den Kontoinhaber dingfest zu machen. Zwar nicht für mich als Privatmann, aber zumindestens für die Strafverfolgungsbehörden und/oder einen Anwalt. Nun läuft also eine Strafanzeige, der Fall ist inzw. bei der Staatsanwaltschaft, der Kontoinhaber glücklichereise auch der Verkäufer und kein Strohmann. Ich bin nicht hoffnungslos. Hätte der Verkäufer die Zahlung über Bankkonto abgelehnt hätte ich nicht gekauft. Volmur
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Hallo "Nevs", Nevs schrieb: > Thorsten O. schrieb: >> Ich habe dann per Paypal Freunde bezahlt um die Gebühren zu sparen, was >> im Nachhinein betrachtet ein Fehler war. > > Du willst uns doch wohl veräppeln? Die 2,5 % + 0,39 € hattest du wohl > nicht mehr, soll ich es dir ausrechnen was du an Sicherheit bei 75 Euro > Kaufpreis aufs Spiel gesetzt hast? Wegen ganzen ca. 2,30 Euro! Und die > PP-ID war welche email-Addy, na klingelt es vllt. nun? Und von einem > gewerbl. Verkäufer gab es die FB wohl nicht, hat der Geiz dich wieder > mal besiegt? Im Sprüche kloppen bist du groß, und sonst? Es ging mir nicht um 2 oder 3 EUR. Ich hatte nicht erwartet, dass jemand wegen 75€ eine Anzeige wegen Betrugs riskiert. Da auch kaum Artikel eingestellt waren und vor allem keine weitere technischen Geräte, sah es auch nicht nach einem gehackten Account aus. Bisher war das bei Kleinbeträgen kein Problem... > Thorsten O. schrieb: >> Ich hätte eigentlich gedacht, dass man nur der Spur des Geldes folgen >> muss. Offenbar war aber auch der PP-Account gehackt worden, das Geld >> ging auf ein Konto in Singapur. > > Ach, das Märchen geht weiter, woher weisst du denn nun wo das Gedd > hinging? > Von der STA ganz sicher nicht, also von PP, u. die erzählen an der > Kd-Hotline mal so u. mal so. Das steht so im Schreiben der Staatsanwaltschaft. MfG Thorsten
Hallo Jörg, Jörg W. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Wer sich betrogen fühlt ohne das Paypal ihm hilft kann immer noch >> Anzeige erstatten. > > Naja, bevor ein Staatsanwalt da hinsichtlich Betrug aktiv wird, müssten > sich vermutlich schon ein paar Anzeigen auf eine Person häufen. Betrug > setzt eine betrügerische Absicht voraus, also jemanden anders explizit > übers Ohr zu hauen. > > In aller Regel ist das erstmal eine zivilrechtliche Angelegenheit, wenn > eine Seite den Vertrag nicht korrekt erfüllt. Irrtum, die Staatsanwaltschaft muss bei einer Anzeige tätig werden. Wieviel Mühe die sich bei Kleindelikten geben ist eine andere Frage. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten O. schrieb: > Im Sprüche kloppen bist du groß, und sonst? Habe ich dir doch erklärt was du falsch gemacht hast, nicht und so! > Es ging mir nicht um 2 oder 3 EUR. Ich hatte nicht erwartet, dass jemand > wegen 75€ eine Anzeige wegen Betrugs riskiert. Wen willst du denn nun anzeigen, wenn du nicht mal weisst wer der Täter als VK ist? Man bezahlt doch nicht an Unbekannt bei Paypal u. dann noch per Freunde? > Da auch kaum Artikel eingestellt waren und vor allem keine weitere > technischen Geräte, sah es auch nicht nach einem gehackten Account aus. > Bisher war das bei Kleinbeträgen kein Problem... Ja und nun, für das Geld u. den Ärger hätte ich ne FritzBox bei ebay von einem Fachhändler gekauft. Aber bei fremden Auftrag, noch dazu für die Eltern schaltet man das Gehirn eben ab? Thorsten O. schrieb: > Das steht so im Schreiben der Staatsanwaltschaft. Seit wann weiß die STA was bei Paypal abläuft, das entzieht sich der deutschen Zuständigkeit, da hat ja nicht mal die BaFin Zugriff oder Weisungsrecht drauf. So viele Ungereimtheiten hören sich nach einer Geschichte an. Das glaubt dir doch keiner ... Thorsten O. schrieb: > Irrtum, die Staatsanwaltschaft muss bei einer Anzeige tätig werden. > Wieviel Mühe die sich bei Kleindelikten geben ist eine andere Frage. Bagatell-Delikte ohne den Täter in D-Land zu ermitteln werden halt so abgeschlossen. Und dass der Täter aus FernOst kommt glaubt doch kein Mensch. Verfahren nach Schema F dort.
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Thorsten O. schrieb: > Wieviel Mühe die sich bei Kleindelikten geben ist eine andere Frage. Bevor da jemand Aufwand reinsteckt, muss er erstmal davon überzeugt sein, dass es sich auch tatsächlich um Betrug handelt. Ansonsten stehen die Chancen gut, dass das Verfahren bloß wieder nach Timeout geschlossen wird.
Na ja, ich bin auch mal reingefallen und ich dachte mir passiert das nie. Es handelte sich um ein gebrauchtes ELV-Netzteil für 40 Euro. Weder der Preis noch der Artikel waren irgendwie besonders. Die Kommunikation war auch ganz normal, denn sonst merke ich das meist schon an der Art des Schreibens. Der Typ hätte sogar Überweisung akzeptiert, ich wollte unbedingt Paypal. Die Mailadresse kam mir dann aber komisch vor, also fragte ich nochmal nach. Da ich mit meiner Frau aber einen Film sehen wollte, wartete ich nicht auf die Antwort und schickte die 40€ noch schnell per Paypal. Nach dem der Film vorbei war, sah ich in mein Postfach und der Typ hatte mir ein Foto von einem LKA-Ausweis geschickt, sozusagen als Bestätigung der Seriosität. Das ist eine lange bekannte Masche. Da war mir gleich alles klar und ich schrieb nur "Viel Spaß mit den 40€", der schickte mir ein Fragezeichen. Die Bilder vom Netzteil fand ich dann bei Ebay unter den beendeten Angeboten. Auch das würde ich normal vorher prüfen, aber wie erwähnt war ich in Eile. Mein Fehler, also hab ich mich nicht weiter geärgert und die Sache abgehakt.
Volker schrieb: > ich habe im Mai auf kleinanzeige.de ein hochwertiges Gerät für 400,- EUR > erworben, Kommunikation unauffällig, der Name des Käufers bei Facebook, > Bilder und Forenbeiträge plausibel. > > Aber wie es kommen musste: die Ware kam nicht, der Verkäufer hat sich in > Ausflüchte verstrickt und nun komplett die Kommunikation via > Kleinanzeigen-Cht aufgegeben. > > Allerdings habe ich das Geld auf ein deutsches Bankkonto überwiesen > statt PayPal-"Freunde" zu benutzen, weil ich mir dachte dass dann > zumindestens die Möglichekit besteht den Kontoinhaber dingfest zu > machen. Zwar nicht für mich als Privatmann, aber zumindestens für die > Strafverfolgungsbehörden und/oder einen Anwalt. > > Nun läuft also eine Strafanzeige, der Fall ist inzw. bei der > Staatsanwaltschaft, der Kontoinhaber glücklichereise auch der Verkäufer > und kein Strohmann. Ich bin nicht hoffnungslos. > > Hätte der Verkäufer die Zahlung über Bankkonto abgelehnt hätte ich nicht > gekauft. So ähnlich lief es bei mir. Es waren nur 21 EUR, also hatte ich die Sache abgehakt. Als allerdings ziemlich genau nach einem halben Jahr exakt dasselbe Teil unter demselben Account wieder verkauft werden sollte, habe ich direkt Anzeige erstattet. Nun versucht die Staatsanwaltschaft seit einem Jahr herauszubekommen, wem das Konto gehört - zumindest habe ich solange nichts gehört. Matthias
Bei meiner Tochter gab es einen ähnlichen Vorfall. Zwei Jahre später bekam sie Antwort von der Staatsanwaltschaft. Der Täter sei inhaftiert worden und aus einem Fond den man beschlagnahmt hatte stände ihr ein Anteil zu. Sie musste dazu noch ein Formular ausfüllen. Am Ende bekam sie nur einen Bruchteil des verlorenen Geldes zurück, aber immerhin.
Peter N. schrieb: > Hi > > Welche Gründe könnte ein Verkäufer haben, bei Privatverkauf Paypal Waren > und Dienstleistungen abzulehnen? > > Ich wollte bei Kleinanzeigen etwas kaufen, habe mit Paypal Waren und > Dienstleistungen bezahlt (+ der Paypalgebühr). > > Der Verkäufer hat das Geld zurücküberwiesen und besteht auf Paypal > Freunde oder Banküberweisung. Er begründet das aber nicht. Also um zur eigentlichen Frage zurückzukommen. Wenn ich was bei Kleinanzeigen verkaufe, akzeptiere ich auch nur PP Freunde oder Überweisung. Das Risiko ist mir einfach zu groß und deinem Verkäufer vermutlich auch. Den meisten geht es dabei gar nicht um die Gebühren. Mir auch nicht, denn da kann man sich ja einige werden. Ich habe deshalb auch schon Geld zurück geschickt. Allerdings sollte mein Artikel nach Rumänien verschickt werden. Der fühlte sich dann wegen meiner Vorurteile beleidigt, was ich auch verstehen kann, aber ich kannte den Typen ja nicht. Ich versicherte ihm keinen Schrott zu verkaufen und schließlich schickte er mir das Geld per PP Freunde. Bei Kleinkram von 2 Euro schicke ich auch meine IBAN nur ungerne durch die Gegend. Die Nachrichten bei Kleinanzeigen werden ja auch per E-Mail verschickt. Es gibt genug Leute die ihren Rechner abstöpseln, eine Weile auf dem Dachboden lagern, um ihn später gedankenlos mit allen Daten drauf auf den Sperrmüll zu stellen. Es ist und bleibt halt immer ein Risiko, auf beiden Seiten.
Tim 🔆 schrieb: > Ich würde die Nutzung der Freunde-Funktion bei Privatkäufen eher als > Grauzone einstufen. Moralisch verwerflich finde ich das schon gar nicht. > Und Paypal ist auch nicht blöd, ich gehe davon aus, dass die das dulden. > Sonst wäre längst jeder zweite Account gesperrt. Was hier einfach nicht verstanden wird: PayPal Freunde ist das Äquivalent zu "ich geb dir mal schnell Bargeld". Nur elektronisch. Mit allen Vor und Nachteilen: Vorteile: Kostenlos. Nachteile: Keinen Schutz. Deshalb ist es auch PayPal egal. Du darfst Fremden unseriösen Händlern am anderen Ende der Welt ja auch Bargeld schicken oder ne Überweisung tätigen. Aber du wirst keinen Schutz haben. Wenn das ok ist, dann ist es auch ok die Freude Option zu nutzen. Erst mal egal was da in den AGB steht. Aber niemand sollte Unbekannten Menschen in dieser Weise Geld schicken.
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Wenn also konsequent beide Seiten auf ein Verfahren bestehen, das für sie keinen Ärger verursacht, kann ausser bei Übergabe vor Ort kein Handel mit Fremden mehr zustande kommen. Irgendwie unbefriedigend.
(prx) A. K. schrieb: > enn also konsequent beide Seiten auf ein Verfahren bestehen, das für > sie keinen Ärger verursacht, kann ausser bei Übergabe vor Ort kein > Handel mit Fremden mehr zustande kommen. Irgendwie unbefriedigend. Ohne Paypal war und ist das weiterhin kein Problem. Verschicke als versichertes Paket, lasse es vorher per Bank-Überweisung bezahlen. So können beide im Fall von Betrug eine Strafverfolgung veranlassen, denn die Identität der beiden Personen ist den Behörden zugänglich. Falls der Verbleib des Paketes unklar ist, haftet die Versicherung der Post.
Monk schrieb: > denn die Identität der beiden Personen ist den Behörden zugänglich nur wenn die Bankverbindung zum Verkäufer passt - womit Du wieder beim Ursprungsproblem bist
Monk schrieb: > Verschicke als versichertes Paket, lasse es vorher per Bank-Überweisung > bezahlen. So können beide im Fall von Betrug eine Strafverfolgung > veranlassen, denn die Identität der beiden Personen ist den Behörden > zugänglich. Die Staatsanwaltschaft wird sicher wegen 21 Euro ein richtiges Fass aufmachen. Der nächste kommt dann mit 4,95 Euro um die Ecke. W.P. K. schrieb: > Es kostet halt den Geld, der den Schutz haben will. Ist eigentlich > völlig fair: wer die Versicherung will, soll dafür zahlen. Geniale Idee. Was passiert, wenn sich beide Seiten den Schutz kaufen? Entscheidet dann das Los, oder wird gewürfelt?
(prx) A. K. schrieb: > Wenn also konsequent beide Seiten auf ein Verfahren bestehen, das für > sie keinen Ärger verursacht, kann ausser bei Übergabe vor Ort kein > Handel mit Fremden mehr zustande kommen. Irgendwie unbefriedigend. Ja deshalb wird auch dieser "Online Handel" niemals durchsetzen. Lokale Läden werden immer das wichtigste sein. Niemand wird mit Online-Handel reicher als Gott werden können. Klappt einfach nicht. Deshalb muss das alles aus dem Ausland kommen. Deutsche sind zu solcher Innovation nicht in der Lage.
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Beitrag #7709804 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Wenn also konsequent beide Seiten auf ein Verfahren bestehen, das für >> sie keinen Ärger verursacht, kann ausser bei Übergabe vor Ort kein >> Handel mit Fremden mehr zustande kommen. Irgendwie unbefriedigend. > > Ja deshalb wird auch dieser "Online Handel" niemals durchsetzen. Sowohl Ebay als auch Amazon haben sehr schnell verstanden, daß im wesentlichen der Käufer keine Ärger haben will, und das umgesetzt. Und das ist auch gut so. Oliver
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Oliver S. schrieb: > Sowohl Ebay als auch Amazon haben sehr schnell verstanden, daß im > wesentlichen der Käufer keine Ärger haben will, und das umgesetzt. Und > das ist auch gut so. Yep. Weshalb das primär ein Problem im Privathandel ist. Kommerzielle Anbieter funktionieren nicht ohne Käufer, d.h. die Anbieter sind von Verkäufen abhängig und preisen Reinfälle ein. Im Privathandel ist das offener, beide Seiten sind idR nicht davon abhängig und verzichten lieber, als reingelegt zu werden.
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Beitrag #7709831 wurde von einem Moderator gelöscht.
Oliver S. schrieb: > Sowohl Ebay als auch Amazon haben sehr schnell verstanden, daß im > wesentlichen der Käufer keine Ärger haben will, und das umgesetzt. Und > das ist auch gut so. Ohne eine Zusage auf gesichertes Vertrauen durch einen Plattformbetreiber und der öffentlich positiven Resonaz, wird kein Handel auf solchen PLattformen möglich sein, womit die sonst ihr eigenes Urteil fällen würden. Und echte Probleme werden dort nie richtig gelöst oder behandelt, immer nur mit Kompromissen.
Also hier nochmal zum Nachlesen: https://ostermann-net.de/misc/Sta_AC_Paypal.jpg Ich habe es nicht nötig mich hier mit irgendwelchen erfundenen Storys wichtig zu machen. Für mich ist die Diskussion hier zu Ende. Es ging nicht um "Geiz ist geil" oder "Gehirn ausschalten", sondern darum, ob man bei kleineren Beträgen seinen Mitmenschen noch Vertrauen entgegen bringen kann.
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