Forum: /dev/null Neuigkeiten aus dem Hause Intel [Endet 9.8.]


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von Gerhard O. (gerhard_)


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Vor einer Stunde gab es Nachrichten über geplante Intel Entlassungen um 
15% weltweit:

https://www.theverge.com/2024/8/1/24210656/intel-is-laying-off-over-10000-employees-and-will-cut-10-billion-in-costs

: Gesperrt durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Die Entwicklung war in den letzten Tage abzusehen. Wer die Salami nicht 
bis zu letzten Scheibe genossen hat - und es sind evtl noch Scheiben 
übrig - ist ein wenig im Vorteil. Die Entlassungen haben zwar nicht nur 
mit dem aktuellen Raptor Lake Problem zu tun, sondern stecken tiefer, 
aber geholfen hat das sicherlich nicht.

Intel Aussage, wessen Raptor Lake bisher keine Probleme hatte, kriegt 
mit dem Update auch keine mehr, wirkt interessant. Immerhin ist das 
erklärtermassen ein Alterungseffekt, bloss halt viel schneller als 
sowieso einkalkuliert. Und wenn ein Teil noch unterhalb vom Crash 
rangiert, macht das aus einem Exemplar kurz vor dem Humpeln keinen 
jungen Hüpfer. Daher wohl die Garantieverlängerung, um Zeit zu gewinnen.

Es sei denn, die Dinger sind nun derart gedrosselt, dass keine 
nennenswerte Alterung mehr zu erwarten ist. Hat jemand schon ein paar 
Benchmarks vor und nach den Updates gesehen und verglichen? Müsste man 
eigentlich sehen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Ob Deutschland / Sachsen-Anhalt nun wohl freundlich gebeten wird, sich 
an der Malaise über das bisherige Mass hinaus finanziell zu beteiligen? 
Weil man sonst in Magdeburg statt eines Werkes blühende Landschaften 
spriessen lasse?

: Bearbeitet durch User
von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

wer sich Jahrelang auf seiner veralteten CPU Architektur ausruht, sich 
als Jahrzehntelanger Technologieführer abhängen lässt, die 
Prozessprobleme Jahrelang nicht in den Griff bekommt, eigentlich bis 
heute nicht im Griff hat, deswegen gezwungen ist veraltete 
Fertigungstechnologie immer nur weiter auszureizen, der darf sich nicht 
wundern, wenn dann noch das Marktumfeld schwächelt, dass einem der Laden 
um die Ohren fliegt. Geld wurde auch lange Zeit mit Data-Center 
verdient, scheint auch zu schwächeln, tja wenn dann mehrere 
Geschäftsfelder schwächeln, dann wird es eng. Früher war das was AMD an 
Umsatz hatte das was Intel Gewinn machte. Heutzutage hat Intel nicht nur 
AMD als Konkurrenten. Wenn dazu noch fehlerhafter eigener Microcode 
Massenweise CPUs beschädigt, Intel kein Umtauschprogramm auf die Beine 
stellt, wo soll da noch Vertrauen herkommen. Update: Intel gewährt 2 
Jahre zusätzliche Garantie. Kommt auch zu spät, weil die das Problem 
seit 2022 kennen. Davon abgesehen verkackt es Intel seit Jahren 
Reihenweise, fühlen sich aber noch als Intel als die Größten und raffen 
es irgendwie nicht, dass der Maschinenraum im Dampfer aus allen Ecken 
qualmt. Als "Notlösung" hat Intel schon Aufträge an TMSC vergeben, damit 
überhaupt irgendwas auf aktuellen Niveau gefertigt wird. Nur kann TSMC 
nicht die Intel Kapazitäten ersetzen. TMSC ist im Grunde mit Apple, 
nvidia, AMD und Qualcomm ausgebucht bei den Top Technologien, die Intel 
dringend benötigt.
Wer für Konkurrenten nur Spot und Häme übrig hat, den darf man nicht 
bedauern. Die sollen mal machen und noch weiter leiden.

von Michael B. (laberkopp)


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Na ja, Intel steckt mit seinen Prozessoren in einer Sackgasse und 
versucht nun erfolgreich wie der Auftragsfertiger TSMC zu werden, mit 10 
Milliarden Subvention = Produktionsstätte geschenkt in Magdeburg auch 
kein Problem.

Nur braucht man dafür andere Leute als für Prozessoren.

Eigentlich bräuchte man aber Leute wie Noyce und Moore statt BWL Deppen.

von (prx) A. K. (prx)


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Veit D. schrieb:
> Intel kein Umtauschprogramm auf die Beine stellt,

Um Ersatz analog zu einem Produktrückruf zu versprechen, müsste man in 
überschaubarer Zeit in ausreichender Stückzahl liefern können.

> Update: Intel gewährt 2 Jahre zusätzliche Garantie.

In dieser Form ergibt das mehr Sinn. So lange der Kunde kein Problem 
hat, eilt es nicht. Damit verteilt sich das über einen handhabbareren 
Zeitraum.

Allerdings sind nun PC-Anbieter etwas in Zugzwang, denn die Garantie 
greift wohl nur bei dem Bezug des Prozessors als Einzelstück. Nicht als 
Komponente. Es wird auch nicht gerne jeder so ein Teil selbst wechseln 
wollen, denn ganz so trivial ist das nicht.

> fühlen sich aber noch als Intel als die Größten

Das ist auch notwendige Strategie. Seit Zen 2 liegt Intel im Bereich 
Server klar hinten. Das macht sich zwar auch in den Verlaufszahlen 
bemerkbar, aber nicht in dem zu erwartenden Ausmaß. Viele IT-Kunden 
kaufen quasi blind Intel Xeons, kämen nie auf die Idee, EPYCs zu kaufen. 
Würde Intel fehlende Zuversicht ausstrahlen, wäre es damit bald vorbei.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Michael B. schrieb:
> Eigentlich bräuchte man aber Leute wie Noyce und Moore statt BWL Deppen.

Man braucht etwas mehr Glück, als sie hatten. Die Malaise begann mit der 
um Jahre verzögerten Fertigung. Schwer zu sagen, inwieweit fehlende 
Qualifikation des Personals eine Rolle spielt, oder einfach nur Pech. Im 
Grenzbereich der Fertigungstechnik ist nicht alles vorhersagbar.

Die Probleme mit Raptor Lake ergaben sich, weil Intel deshalb gezwungen 
war, extrem dicht an die thermische Grenze zu gehen, um einigermassen 
mitzuhalten. Sehr wenig Sicherheitsmarge. Und dann eben versehentlich 
etwas über die Grenze hinaus kamen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Veit D. schrieb:
> Nur kann TSMC
> nicht die Intel Kapazitäten ersetzen. TMSC ist im Grunde mit Apple,
> nvidia, AMD und Qualcomm ausgebucht bei den Top Technologien

Die Abhängigkeit vom technologischen Monopol TSMCs macht mir Sorgen. 
Weshalb für Häme kein Platz ist. Wir brauchen mehr als einen Anbieter 
auf Top-Niveau. Samsung kommt auch mehr nicht so ganz mit, will mir 
scheinen.

von Rainer W. (rawi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Die Abhängigkeit vom technologischen Monopol TSMCs macht mir Sorgen.

... insbesondere auch, da China bzgl. Taiwan eine geopolitisch deutlich 
andere Auffassung vertritt, als ein Großteil der restlichen Welt.

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> extrem dicht an die thermische Grenze zu gehen

Kleiner Indikator worum es dabei geht. Zwar nicht von Intel, sondern 
AMD, aber da habe ich Zahlen und die Physik ist die gleiche:

Wenn ich beim Ryzen 7840HS ohne explizit genannte Peak Package Power 
operiere, lande ich bei den versprochenen 5,1 GHz, und 9,8W beim damit 
beschäftigten Core. Mit Limit von 80 W geht der Prozessor nur noch bis 
4,5 GHz bei 5,5W. Bei 70W sind es 4,2 GHz und 4,4W.

113% Takt erkauft sich mit 178% Watt, unlimited zu 80W
121% Takt erkauft sich mit 223% Watt, unlimited zu 70W.

Etwas mehr Takt im Grenzbereich liefert zwar eine gerade mal messbare 
Steigerung, aber bei mörderisch steigender Belastung.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7712888 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712889 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg R. (solar77)


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Gerhard O. schrieb:
> Vor einer Stunde gab es Nachrichten über geplante Intel
> Entlassungen um 15% weltweit:

Da kann ich jetzt auch nix mehr machen.

von Heinz R. (heijz)


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die haben doch jetzt ein Mega-Problem:

https://www.hardwareluxx.de/index.php/news/hardware/prozessoren/64049-ausfallende-intel-cpus-crash-reports-zeigen-50-prozent-ausfallrate.html

Zitat:
Die Serveranbieter gehen davon aus, dass 10 bis 25 % aller Prozessoren 
ersetzt werden müssen, da selbst ein Microcode-Update nur eine 
Teillösung sein wird. Ein Austausch der ausfallenden 13. Core-Generation 
gegen eine 14. Core-Generation verschob die Problematik zeitlich nur. 
Tests, die kurz nach der Installation der Systeme durchgeführt wurden, 
liefen ohne Fehler durch. Nach einer gewissen Zeit aber eben nicht mehr.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hmmm. Shooting the messenger...

Duck und weg

Beitrag #7712898 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712900 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Heinz R. schrieb:
> da selbst ein Microcode-Update nur eine Teillösung sein wird

Der Update kann verhindern, dass die allmähliche Beschädigung sich 
weiter fortsetzt. An bereits bestehendem Schaden ändert sie nichts. So 
lange dieser Schaden aber unterhalb der Grenze zur Funktionsunfähigkeit 
liegt, hat sich Intel erst einmal den Arsch gerettet.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Heinz R. schrieb:
> Ein Austausch der ausfallenden 13. Core-Generation
> gegen eine 14. Core-Generation

Gen 13 und 14 sind beide ähnlich betroffene Raptor Lake Varianten. Erst 
von Meteor Lake hört man nichts. Das sind zB die völlig neu benannten 
Ultra 7 155H.

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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(prx) A. K. schrieb:
> So
> lange dieser Schaden aber unterhalb der Grenze zur Funktionsunfähigkeit
> liegt, hat sich Intel erst einmal den Arsch gerettet.

wo ist die Grenze?

Wir verkaufen jedes Jahr mehrere hundert PCs in Installationen - hatten 
jetzt plötzlich 2 defekte Prozessoren -hatten uns sehr gewundert - es 
gab nie Probleme mit Prozessoren - der Bericht hat mir die Augen 
geöffnet

Aktuell laufen die Systeme - aber so wi ich es verstehe nicht all zu 
lange - es wurde ja bisher nichts am Grundproblem geändert?

von (prx) A. K. (prx)


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Heinz R. schrieb:
> wo ist die Grenze?

Dort wo die Kiste Mist baut. Merkt man meistens deutlich, aber subtiles 
Fehlverhalten mit Datenfehlern will ich nicht ausschließen.

> es wurde ja bisher nichts am Grundproblem geändert?

Nach meinem Verständnis schon. Das Management von Taktfrequenz und 
Versorgungsspannung, und damit der Halbleitertemperatur an kritischen 
Stellen, wird durch den Update so weit entschärft, dass man weit genug 
vom schädlichen Bereich entfernt bleibt.

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> geplante Intel Entlassungen um 15% weltweit

Fuufzehn Prozent sind jetzt nicht gerade rekordverdächtig, der ewige 
Widersacher AMD schaffte schon vor Jahren locker 30% :

https://winfuture.de/news,72474.html

Und beim Weltmarktführer robotron touchierte man erst elegant die 
50%-Marke, bevor es dann ins Nirwana ging: 
https://www.computerwoche.de/a/die-treuhand-beschliesst-die-stillegung-von-robotron,1141898

Commodore International hatte mal alleine in .de 2000 Angestellte, tja 
vorbei und nahezu vergessen: 
https://www.heise.de/hintergrund/Vor-30-Jahren-Als-der-C64-und-Amiga-Pionier-Commodore-in-die-Insolvenz-ging-9701705.html

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nach meinem Verständnis schon. Das Management von Taktfrequenz und
> Versorgungsspannung, und damit der Halbleitertemperatur an kritischen
> Stellen, wird durch den Update so weit entschärft, dass man weit genug
> vom schädlichen Bereich entfernt bleibt.

es gibt aktuell noch gar kein Update?  Wenn es denn mal erscheint muss 
erst zu HP, Dell und Co

von (prx) A. K. (prx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Heinz R. schrieb:
>> wo ist die Grenze?
>
> Dort wo die Kiste Mist baut. Merkt man meistens deutlich, aber subtiles
> Fehlverhalten mit Datenfehlern will ich nicht ausschließen

An dieser Stelle müsste Intel sich äußern, wollen sie Misstrauen 
vermeiden. Also ob solche subtilen Fehler auftreten können, ohne dass 
einem sofort der Bluescreen ins Gesicht springt. Bin bloß nicht sicher, 
ob sie das selbst zu 100% wissen.

von Michael B. (laberkopp)


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Heinz R. schrieb:
> Wir verkaufen jedes Jahr mehrere hundert PCs in Installationen - hatten
> jetzt plötzlich 2 defekte Prozessoren -hatten uns sehr gewundert - es
> gab nie Probleme mit Prozessoren - der Bericht hat mir die Augen
> geöffnet

Na ja, mein Northwood, stets gut gekühlt und nicht übermässig gequält, 
ging eines Tages einfach kaputt, fuhrte Instruktionen erst sporadisch, 
dann dauerhaft falsch aus, mit Dateninkonsistenzen und Abstürzen. Ein 
neues Mainboard änderte nichts, es war der Prozessor selbst.

Damals hiess es Intel hätte die TDP so hoch gesetzt, dass die erwartete 
Lebensdauer nur noch 8 Jahre betrug. Die hat er nicht ganz aber fast 
geschafft.

Also so ganz neu ist das nicht.

(prx) A. K. schrieb:
> Die Abhängigkeit vom technologischen Monopol TSMCs macht mir Sorgen.
> Weshalb für Häme kein Platz ist. Wir brauchen mehr als einen Anbieter
> auf Top-Niveau. Samsung kommt auch mehr nicht so ganz mit, will mir
> scheinen.

Na ja, die Maschinen und damit die Chipherstellungstechnologie kommen 
von ASML & Co., die Chipfertiger benutzen die bloss. Dazu braucht man 
auch know how, aber für sorgfältig arbeitende Menschen sollte das kein 
Problem sein.

Man muss es halt bezahlen wollen.

von (prx) A. K. (prx)


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Heinz R. schrieb:
> es gibt aktuell noch gar kein Update?

Wenn sich das nicht nur über einen BIOS Update abwickeln lässt, sondern 
über einen Microcode-Update, dann landet der unbemerkt im 
Betriebssystem.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael B. schrieb:
> die Chipfertiger benutzen die bloss

Bissel komplizierter ist das schon noch. :)

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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>
> Na ja, die Maschinen und damit die Chipherstellungstechnologie kommen
> von ASML & Co., die Chipfertiger benutzen die bloss. Dazu braucht man
> auch know how, aber für sorgfältig arbeitende Menschen sollte das kein
> Problem sein.
>
> Man muss es halt bezahlen wollen.

Also statt Entlassungen, die Löhne per obligatorischen Leistungszulage 
aufblasen um zur Weltspitze aufzuschliessen ??? - Das hat in der DDR 
auch nicht funktioniert, eher im Gegenteil.

: Bearbeitet durch User
von Heinz R. (heijz)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn sich das nicht nur über einen BIOS Update abwickeln lässt, sondern
> über einen Microcode-Update, dann landet der unbemerkt im
> Betriebssystem.

ja, aber es gibt dieses Update aktuell noch nicht

Wir hatten Videoserver installiert - nach wenigen Wochen massive 
Probleme

Prozessoren wurden getauscht - alles läuft wieder

Aber so wie ich das verstehe werden in paar Wochen die gleichen Probleme 
wieder auftauchen da auch die neuen Prozessoren defekt sein werden?

von (prx) A. K. (prx)


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Bis zu genauerer Info aus der Ecke würde ich persönlich raten, die in 
BIOS und anderswo zur Verfügung stehenden Leistungsparameter der Systeme 
niedriger einzustellen.

Ich bin bei Intel nicht ganz up to date, aber mindestens die TDP PL1/PL2 
Werte könnten einstellbar sein. Eventuell mehr, wie die genannte Package 
Power bei AMD. Die TDP ist ja kein Limit, sondern nur eine Zielvorgabe,

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die Zukunft der Firma wird davon abhängen, ob der Personalabbau in den 
Bereichen stattfindet, wo nach Quote statt nach Leistung gefördert wurde 
oder nicht.

Das wäre das Wesentliche in einem Satz zusammengefaßt.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter D. schrieb:
> Das wäre das Wesentliche in einem Satz zusammengefaßt.

Vielleicht sollte es Intels Sache sein, sich auf die Suche nach 
systemischen Problemen zu begeben. Ohne jede Ahnung davon, wo die 
Probleme und die Verantwortungen tatsächlich liegen, schon Lösungen 
entlang der eigenen politischen Reizworte anzubieten, ist nur Hybris.

Beitrag #7712937 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7712938 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Heinz R. schrieb:
> ja, aber es gibt dieses Update aktuell noch nicht

Schon vor einer Weile war vom BIOS einschlägiger Mainboards die Rede. In 
denen die Hersteller zwecks imposanter 2% mehr Leistung bei Benchmarks 
in den Reviews lügen, dass sich die Balken biegen. In der Hoffnung, dass 
die Not-Drosselung der CPU das Schlimmste verhindert. Da zumindest die 
ACPI-Werte auslesbar sind, konnte ich das schon früher ansatzweise 
bewundern. Dieser Salamischeibe der Äußerungen Intels schenke ich daher 
Glauben.

Also wenn es dazu was gibt...

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Uuups. Fast 40 Jahre nach Chernobyl jetzt ein core meltdown bei Intel! 
Schöner Mist. War aber vermutlich unvermeidlich, im ewigen Rennen um 
mehr Leistung(sdichte). Daß es Intel getroffen hat, hmmm.
Aber vielleicht ein Warnschuß für die Branche und den Rest der Welt, das 
das ewige höher, schneller, weiter ab und an hinterfragt werden sollte.
Wie auch immer die Antwort dann aussieht.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Schon vor einer Weile war vom BIOS einschlägiger Mainboards die Rede. In
> denen die Hersteller zwecks imposanter 2% mehr Leistung bei Benchmarks
> in den Reviews lügen, dass sich die Balken biegen. In der Hoffnung, dass
> die Not-Drosselung der CPU das Schlimmste verhindert. Da zumindest die
> ACPI-Werte auslesbar sind, konnte ich das schon früher ansatzweise
> bewundern. Dieser Salamischeibe der Äußerungen Intels schenke ich daher
> Glauben.

Klingt nach VW Software ;-)

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Etwas mehr Takt im Grenzbereich liefert zwar eine gerade mal messbare
> Steigerung, aber bei mörderisch steigender Belastung.

Der Nachbrenner, der das Triebwerk verbrennt. Klingt nach IT-Volkssturm.

Literaturempfehlung

https://www.medimops.de/sten-nadolny-die-entdeckung-der-langsamkeit-taschenbuch-M03492207006.html

;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Daß es Intel getroffen hat, hmmm.

Intel lag hinten. Der Druck, aggressiver vorzugehen, ein höheres Risiko 
einzugehen, war dementsprechend. AMD hatte das nicht nötig.

Das war ziemlich deutlich erkennbar, als Intel mit 250 W Desktop-Boliden 
kam, um gegen halb so dicke AMDs anzustinken. Und genau diese hat es nun 
zuerst erwischt. So richtig überrascht bin ich daher nicht. Nur darüber, 
dass Intel die Latte gerissen hat. Ich hielt sie für dann doch für 
vorsichtiger.

: Bearbeitet durch User
von Veit D. (devil-elec)


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(prx) A. K. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> Nur kann TSMC
>> nicht die Intel Kapazitäten ersetzen. TMSC ist im Grunde mit Apple,
>> nvidia, AMD und Qualcomm ausgebucht bei den Top Technologien
>
> Die Abhängigkeit vom technologischen Monopol TSMCs macht mir Sorgen.
> Weshalb für Häme kein Platz ist. Wir brauchen mehr als einen Anbieter
> auf Top-Niveau. Samsung kommt auch mehr nicht so ganz mit, will mir
> scheinen.

Hallo,

das mit dem fast Monopol von TSMC mag sein, allerdings nur bei der Top 
Technologie. Von Samsung hatte ich mal gelesen sie hätten den Wettkampf 
mit TSMC aufgegeben und dann wieder gelesen sie hätten aufgeschlossen. 
Im Grunde war Samsung immer dicht an den Fersen von TSMC. Einheitliche 
Messmethoden gibt es sowieso nicht, von daher erachte ich das als fast 
Gleichstand mit zeitlichen Unterschied.

Was Intel betrifft. Mag sein das der Markt Intel benötigen würde. Von 
den Stückzahlen und Lieferfähigkeit ja. Für fairen preislichen Wettkampf 
nein. Vielleicht schon vergessen. Intel hat nie fair gekämpft. Wenn ich 
mich so erinnere waren da immer illegale Preisabsprachen im Spiel die 
AMD das Leben damals noch schwerer gemacht haben als denen damals lieb 
war. AMD hat damals  niemand geholfen. Sie mussten sich selbst mit neuen 
Produkten und Klagen das Wasser unterm Hals halten. Ich kann deswegen 
bei Intel kein Mitleid zeigen. Geht einfach nicht.

Intel hat Qualcomm nicht ernst genommen. ARM allgemein nicht ernst 
genommen.
Intel hat nvidia nicht ernst genommen. Thema "KI" Hardware.
Intel hat AMD nicht ernst genommen.
Als AMD ihr Chiplet Design vorstellte hat es Intel belächelt und 
verspottet, weil AMD sinnvollerweise erst gar nicht versucht hat die CPU 
als einen Die zu fertigen. Ausbeute und Kostengründe. War eine ganz 
schlaue Entscheidung. Etwas Zeit später macht Intel das in einigen 
Produkten auch im Chiplet Design. Könnte man zurück lächeln. Macht AMD 
aber nicht.

Zudem AMD weiterhin ihren Ryzen und Co stetig weiterentwickelt was Intel 
nie in der Form gemacht hat. AMD schöpft nicht ab, ruht sich nicht aus, 
sie liefern stetig mehr Rechenleistung und erhöhen nicht "nur" den Preis 
allein. Allein auch durch Apple M CPUs und Qualcomm kann AMD nicht 
aufhören und Intel auch nicht, ihre "x86" weiterzuentwickeln. Wird sich 
zeigen wo die Reise damit hingeht. Solange Apple ihre Ms nur bei sich 
verbaut, ist das noch nicht sooo wild. Da erzeugt Qualcomm mehr Druck.

Warum Intel so große Technologieprobleme hat kann ich nicht sagen. Sie 
haben mit Mühe ihre 10nm zum laufen gebraucht. Das ist aber schon wieder 
kalter Kaffee. Warum Intel nicht aus dem Knick kommt ist eine gute 
Frage. Ich meine schlaue Leute wird Intel sicherlich haben. Die Probleme 
müssen andere Gründe  haben. Der fehlerhafte Microcode ist auch eher ein 
Zeichen von mangelhafter Qualitätskontrolle. Auch die "Korrosion" ist 
mehr ein Zeichen von mangelnder Qualität wenn das seit 2022 bekannt ist. 
Das es Korrosionsprobleme in der Fertigung mit Kupfer geben kann (nicht 
sollte) ist nun kein Geheimnis in der Branche. Aber sobald das 
detektiert wird müssen umgehend Maßnahmen greifen und das Problem 
dauerhaft abgestellt. Wenn Intel das schleifen lässt, dann ist das kein 
guten Zeichen.
Die Garantierverlängerung klingt ja auch erstmal schön. Hilft aber 
praktisch nicht wirklich. Zu Zeiten vom Pentiumbug wurde umgetauscht, 
gilt übrigens heute noch, ist Lebenslänglich bzw. 50 Jahre, betraf 
damals allerdings auch weniger CPUs in Summe. Allerdings in Relation zur 
Größe der Firma sollte sich das nichts nehmen, nur die Zahlen sind 
größer geworden die in Relation gesetzt werden.
Nur was nützt einem eine CPU wo man nicht sofort mitbekommt das er Mist 
rechnet bevor er ausfällt. Es wird nur auf Zeit gespielt. Im Grunde hat 
Intel unkontrolliert Schrott produziert und wollen dafür nicht gerade 
stehen. So sieht es doch praktisch aus.

von (prx) A. K. (prx)


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Veit D. schrieb:
> Warum Intel so große Technologieprobleme hat kann ich nicht sagen. Sie
> haben mit Mühe ihre 10nm zum laufen gebraucht.

Ich habe in Erinnerung, dass es mit dem branchenweiten Umstieg auf EUV 
Lithographie zu tun hatte. Intel setzte noch auf die bisherige, TSMC 
bereits auf die neue Technologie. Das war eine Wette mit vorher unklarem 
Ausgang.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Veit D. schrieb:
> Zu Zeiten vom Pentiumbug wurde umgetauscht

Ist nicht ganz vergleichbar. Damals hatte jedes Exemplar den Fehler, 
alle Käufer einen defekten Prozessor. Der Ersatz hatte den Fehler nicht. 
Heute funktionieren die meisten Raptor Lake Exemplare weiterhin 
problemlos, die Frage ist nur, wie lange noch. Den Tausch hinauszuzögern 
ergibt also Sinn, zumal der Ersatz bis auf den Microcode und das schon 
länger gelöste Korrosionsproblem nicht besser ist, nur frischer.

Ich hatte meinen defekten Pentium allerdings als Trophäe behalten, als 
Erinnerung an meinen Beitrag zu dem Thema. Der kam erst vor wenigen 
Jahren bei einer Großputzaktion weg.

Auf Zeit gespielt hatte Intel damals übrigens auch. Und die Zeit 
zwischen eigenem Wissen und öffentlichem Bekanntwerden dazu genutzt, 
genug fehlerfreie Exemplare zu produzieren, um überhaupt tauschen zu 
können.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Nebenbei: AMD hatte anno K6 ebenfalls ein übles Problem. Wessen Gerät 
mit damals großzügigen 32 MB RAM ausgestattet war, der bekam es mit mehr 
oder weniger zufällig auftretenden aber statistisch gut reproduzierbaren 
Operationsfehlern zu tun. Das fiel zunächst denen auf, deren Linux 
Kernel Compile oft auf die Schnauze flog. Eine zu Intel vergleichbare 
Umtauschaktion gab es jedoch nicht.

Der Bug hatte sogar sehr früh ganz offiziell in den Errata gestanden. 
Aber so formuliert, dass es harmlos klang. Wer macht schon self 
modifying Code? Stellte sich aber heraus: jeder, ohne es zu wissen, 
haufenweise. Weil die Erkennung davon unvollständig ausdekodierte und es 
daher sehr viele bewusst akzeptierte false positives gab. Diese 
Feinheit stand da jedoch zunächst nicht drin. Und wenn die Möhre genau 
dann gelegentlich einen Befehl doppelt ausführte...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Veit D. schrieb:
> weil AMD sinnvollerweise erst gar nicht versucht hat die CPU
> als einen Die zu fertigen

Es wäre eine Wette auf die eigene Existenz gewesen, und AMD wusste das. 
Sie konstruierten einen völlig neuen Prozessor für eine 
Herstellungstechnologie, die noch nicht existierte, deren Ausbeute zu 
diesem Zeitpunkt völlig in den Sternen stand. Was sie zu diesem 
Zeitpunkt verkauften, waren unterlegene Gurken. Also setzten sie auf 
kleine Dies, deren Chancen besser sein würden. Die Fab funktionierte, 
AMD war gerettet.

Intel war umgekehrt davon ausgegangen, dass sie den traditionellen Weg 
grosser Dies weiter gehen könnten. Und es brannte nicht, denn die zu 
diesen Zeitpunkt verkauften Prozessoren in alter Fertigung lagen sehr 
gut im Rennen. Sie hatten also deutlich Puffer für den Übergang, dachten 
sie. Dass die Wette derart in die Hose ging, und der Puffer nur mit Ach 
und Krach über die Runden half, war für sie neu.

AMD setzte also erfolgreich auf kleine Dies, Intel erfolglos auf grosse. 
Aber, um die Ironie zu vervollständigen verkauft AMD mittlerweile mit 
den Phoenix, Hawk Point und nun Strix Point APUs erfolgreich grosse 
einfach strukturierte Monolithen, während Intel beim Meteor Lake für den 
gleichen Zielmarkt ein komplexes Sammelsurium aus kleinem Dies 
zusammensetzt.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Ich hatte mal ein Buch von Intel gekauft. In dem Buch ging es um HT und 
Parallelcomputing bzw. -programmierung. In dem Buch wurde teilweise auf 
ein Quellenverzeichnis verwiesen, welches das Buch nicht hatte, es gab 
kein Quellenverzeichnis darin. Ein Anruf beim Service, oder ein Schauen 
auf die zugehörige Internetseite (gab es die überhaupt?) hatte 
diesbezüglich auch nichts gebracht.
Darüber hatte ich mich damals sehr gewundert.
Das dürfte so 2008/2010 gewesen sein.

Ich meine, sicherlich kein Schwerpunktgebiet - aber gewisse Standards 
der Sorgfalt hätte man schon erwarten können bzw. einhalten können.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Das Problem ist die Effizienz der Produktion, nicht die Nachfrage.
Intel verkauft in allen Segmenten blendend, die Umsätze steigen:

"Intel hat das 1. Quartal im Fiskaljahr 2024 zum 30. März abermals mit 
deutlich steigenden Umsätzen in der Client Computing Group (CCG) 
abgeschlossen: 31 Prozent mehr Umsatz wurde mit CPUs und Chipsätzen für 
Desktop-PCs und Notebooks verdient. Weil Intel im Server nur einstellig 
wuchs, ..."
https://www.computerbase.de/2024-04/intels-quartalszahlen-viel-mehr-privatkundenumsatz-ist-nur-eine-seite-der-medaille/

Was nützen aber Einnahmen solange die von laufenden Kosten und 
Invest-rücklagen ratzfatz aufgefressen werden?
Also muss man die laufenden Kosten durch mehr Automatisierung senken und 
eh schauen, ob Produktion an den Grenzen des physikalischen Machbaren 
durch den Nutzen noch gerechtfertigt ist.
Die meiste Rechenpower wird ohnehin durch popcorn-verschlingende 
Dauerdaddler vernichtet und die Cloud-Server platzen allein durch 
Katzenvideos epischer Länge. Auch Autos fahren ohne Glass-Cockpit und 
Dauer-WhatsUpp-Verbindung für den pubertären Nachwuchs.

Wenn die Gesamtproduktion von intel auf Jahre ausfallen würde - keiner 
außer den Aktionären würde es bemerken.

Dann benutzt man eben seine Hardware zehn statt zwei Jahre und freut 
sich, das die Softwerker endlich anfangen effiziente Programme zu 
schreiben, statt auf immer schnellere Prozessoren für ausbremsenden 
Firlefanz zu setzen.

PS:
Auch diesem Forum täte es gut, sich an der schnelle Funktionalität der 
Usenet-Zeiten zu orientieren. Heute lädt der Browser für eine Seite 
mikrocontroller.net mehrere hundert kilobyte, oft für "Features", die 
wie bspw. das "Lese-Wert System", vom Grossteil als störend oder "für 
den Arsch" abgelehnt werden.

: Bearbeitet durch User
von Автомат К. (dermeckrige)


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Ich hoffe sehr das sich nicht noch herausstellt, daß Intel 
Mobilprozessoren in irgend einer Weise von dem Thema betroffen sind, das 
wäre m.M.n. der Supergau. Insbesondere zBooks und dergleichen hätte ich 
dabei im Hinterkopf, wo es in erster Linie nicht um einen möglichst 
niedrigen TDP geht.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Bradward B. schrieb:
> Dann benutzt man eben seine Hardware zehn statt zwei Jahre und freut
> sich, das die Softwerker endlich anfangen effiziente Programme zu
> schreiben, statt auf immer schnellere Prozessoren für ausbremsenden
> Firlefanz zu setzen.

Wenn's denn mal so wäre, würde ich morgen schon sämtliche Intel FABs 
sprengen ;-)
Solange MASSIG und BILLIG CPU Leistung und Speicher verfügbar ist, 
werden beide auch massig sinnlos verplempert. Nicht immer, aber oft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirthsches_Gesetz

RIP

PS:
>Auch diesem Forum täte es gut, sich an der schnelle Funktionalität der
>Usenet-Zeiten zu orientieren. Heute lädt der Browser für eine Seite
>mikrocontroller.net mehrere hundert kilobyte, oft für "Features", die
>wie bspw. das "Lese-Wert System", vom Grossteil als störend oder "für
>den Arsch" abgelehnt werden.

Im Vergleich zu 99% aller Foren und Websites ist das HOCHEFFIZIENT! Was 
sind heute 1MB für eine Internetseite, wenn jeder Depp einen Gigabit 
Glasfaseranschluss zu Hause hat?

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Автомат К. schrieb:
> Ich hoffe sehr das sich nicht noch herausstellt, daß Intel
> Mobilprozessoren in irgend einer Weise von dem Thema betroffen sind,

Welche CPU konkret? Bis jetzt stehen nur die 13xxx und 14xxx Typen ab 
65W auf der Abschussliste. Die mit Suffix H und HX (noch) nicht.

: Bearbeitet durch User
von Monk (roehrmond)


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Bradward B. schrieb:
> die Cloud-Server platzen allein durch Katzenvideos epischer Länge

Ein Video von HDD aufs Ethernet Kabel zu streamen erfordert fast keine 
Rechenpower.

: Bearbeitet durch User
von Veit D. (devil-elec)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nebenbei: AMD hatte anno K6 ebenfalls ein übles Problem. Wessen Gerät
> mit damals großzügigen 32 MB RAM ausgestattet war, der bekam es mit mehr
> oder weniger zufällig auftretenden aber statistisch gut reproduzierbaren
> Operationsfehlern zu tun. Das fiel zunächst denen auf, deren Linux
> Kernel Compile oft auf die Schnauze flog. Eine zu Intel vergleichbare
> Umtauschaktion gab es jedoch nicht.
>
> Der Bug hatte sogar sehr früh ganz offiziell in den Errata gestanden.
> Aber so formuliert, dass es harmlos klang. Wer macht schon self
> modifying Code? Stellte sich aber heraus: jeder, ohne es zu wissen,
> haufenweise. Weil die Erkennung davon unvollständig ausdekodierte und es
> daher sehr viele bewusst akzeptierte false positives gab. *Diese*
> Feinheit stand da jedoch zunächst nicht drin. Und wenn die Möhre genau
> dann gelegentlich einen Befehl doppelt ausführte...

Da hatte ich wohl Glück mit meinem damaligen K6-233 mit 64MB RAM. Der 
Fehler wurde irgendwann behoben.

von Rbx (rcx)


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Veit D. schrieb:
> Da hatte ich wohl Glück mit meinem damaligen K6-233 mit 64MB RAM. Der
> Fehler wurde irgendwann behoben.

Ich hatte einen mit 32 MB. Damals gab es aber noch etliche andere 
Sorgen, vor allem auch mit (recht bekannten) Nicht-Intel-Boards, so dass 
gewisse Feinheiten gar nicht so sehr aufgefallen sind.
Die Situation wurde erst ein wenig besser bzw. auch interessanter, als 
Nvidia mit Chipsätzen für die Boards ankam.
Ist die Situation heute so, dass Intel keine Mainboards mehr anbietet, 
nur noch den aktuellen Chipsatz?

von Veit D. (devil-elec)


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Bradward B. schrieb:
> Das Problem ist die Effizienz der Produktion, nicht die Nachfrage.
> Intel verkauft in allen Segmenten blendend, die Umsätze steigen:

> Was nützen aber Einnahmen solange die von laufenden Kosten und
> Invest-rücklagen ratzfatz aufgefressen werden?
> Also muss man die laufenden Kosten durch mehr Automatisierung senken und
> eh schauen, ob Produktion an den Grenzen des physikalischen Machbaren
> durch den Nutzen noch gerechtfertigt ist.

Die Automatisierung ist in der Halbleiterbranche das Beste was man sich 
vorstellen kann. Die ausgelagerte Intel Foundry wird jedoch so schnell 
nicht ihre Probleme lösen können. Denn nun muss auch Kunde "Intel" den 
Markt vergleichen und lässt nicht mehr alles bei seiner ehemaligen 
Foundry fertigen. Wenn die Intel Foundry keine Top Fertigungstechnologie 
anbieten kann, dann liegt sie noch hinter Samsung. Das bedeutet noch 
weniger Aufträge, weniger Umsatz, weniger Gewinn und es gibt für die 
Foundry kein anderes Geschäftsfeld was das kompensieren kann. Geld 
nachschießen von Mutter Intel ist denke ich auch bald vorbei. Sonst 
würde die Auslagerung keinen Sinn machen. Für alles was 10nm und gröber 
ist gibt es eigentlich weltweit genug Kapazitäten und paar kommen noch 
dazu. Der heiße Scheiß benötigt jedoch das Beste vom Besten was nicht 
jeder kann.

Das die Welt vielleicht nicht immer jeden heißen Scheiß sofort und 
umfänglich benötigen würde, dass steht auf einem anderen Blatt.

Es gibt aber noch andere heiße Eisen abseits von 5, 4 und 3nm. 
Elektromobilität. Hier sind ganz andere Fertigungstechnologien gefragt. 
Für kurze Ladezeiten, mit hoher Spannung, viel Strom und wenigen 
Verlusten in dafür fähige Batterien. Und das alles genauso von allen 
Beteiligten unter Kostendruck.

von Veit D. (devil-elec)


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Rbx schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> Da hatte ich wohl Glück mit meinem damaligen K6-233 mit 64MB RAM. Der
>> Fehler wurde irgendwann behoben.
>
> Ich hatte einen mit 32 MB. Damals gab es aber noch etliche andere
> Sorgen, vor allem auch mit (recht bekannten) Nicht-Intel-Boards, so dass
> gewisse Feinheiten gar nicht so sehr aufgefallen sind.
> Die Situation wurde erst ein wenig besser bzw. auch interessanter, als
> Nvidia mit Chipsätzen für die Boards ankam.
> Ist die Situation heute so, dass Intel keine Mainboards mehr anbietet,
> nur noch den aktuellen Chipsatz?

Mir ist ehrlich gesagt gar nicht bewusst das Intel jemals eigene 
Mainboards gefertigt hat. Also nicht für Desktop. Sie bieten jedoch 
Server Mainboards an, nach kurzer Recherche.

Ich hatte den K6-233 noch gegen einen K2-350 gewechselt um die 
Fließkommaschwäche zu kompensieren. Aber das war auch nicht so der 
Bringer. Die 3DFx Voodoo benötigte Daten. :-)  Danach kam Intel ins Haus 
und seit zwei Jahren ist wieder AMD drin. Habe seit 1997 jeden Umbau 
notiert. Seitdem ich nicht mehr spiele wird eine GeForce GTX 1060 
verschleppt. Soviel dazu. Mehr verrate ich nicht. :-)

von H. H. (Gast)


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Veit D. schrieb:
> Mir ist ehrlich gesagt gar nicht bewusst das Intel jemals eigene
> Mainboards gefertigt hat. Also nicht für Desktop.

Du brauchst ein Update.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Wenn die Intel Foundry keine Top Fertigungstechnologie
> anbieten kann, dann liegt sie noch hinter Samsung.
> Das bedeutet noch
> weniger Aufträge, weniger Umsatz, weniger Gewinn

Nicht unbedingt, es gibt Firmen, die verdienen mit Brot und Butter 
Technologien sehr gut bspw. Infineon. Von den 8-Bittern, die von 
maschinen gefertigt werden, die seit jahrzehnten abgeschrieben sind, 
ganz schweigen. Gerade Privat-bastler kaufen so gut abgehangene Stücke.

> Das die Welt vielleicht nicht immer jeden heißen Scheiß sofort und
> umfänglich benötigen würde, dass steht auf einem anderen Blatt.
>
> Es gibt aber noch andere heiße Eisen abseits von 5, 4 und 3nm.
> Elektromobilität. Hier sind ganz andere Fertigungstechnologien gefragt.

Ich bin gut zu Fuß oder auf dem Rad, Elektromorbidität ist da ein 
typisches Problem anderer Leute ;-)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hintergr%C3%BCnde_zu_Per_Anhalter_durch_die_Galaxis#Problem-anderer-Leute-Feld

von Veit D. (devil-elec)


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H. H. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> Mir ist ehrlich gesagt gar nicht bewusst das Intel jemals eigene
>> Mainboards gefertigt hat. Also nicht für Desktop.
>
> Du brauchst ein Update.

Dann lass einmal eine Info fallen.

von Monk (roehrmond)


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Während Intel entlässt, fördert der Staat den Bau einer neuen 
Niederlassung mit 30 Milliarden Euro. Am besten gar nicht drüber 
nachdenken, das macht nur Falten ins Gesicht.

von H. H. (Gast)


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Veit D. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Veit D. schrieb:
>>> Mir ist ehrlich gesagt gar nicht bewusst das Intel jemals eigene
>>> Mainboards gefertigt hat. Also nicht für Desktop.
>>
>> Du brauchst ein Update.
>
> Dann lass einmal eine Info fallen.

<plong>

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

aha, da war mal was, dunkel kann ich mich erinnern.

von Veit D. (devil-elec)


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Monk schrieb:
> Während Intel entlässt, fördert der Staat den Bau einer neuen
> Niederlassung mit 30 Milliarden Euro.

Es sind nur 10 Milliarden. Das Gesamtinvest von Intel sind 30 
Milliarden. Also 10 + 20 Milliarden. Man darf hierbei nicht den Fehler 
machen und die 30 Milliarden nur auf Fab betrachten. Intel will auch 
eine Uni bauen usw. Wenn das alles klappt hat das größere Effekte wie 
man vielleicht denkt. Nur der Parkplatzflächenverschwendung würde ich 
massiv einschreiten.

von Falk B. (falk)


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Veit D. schrieb:
> Wenn das alles klappt hat das größere Effekte wie
> man vielleicht denkt.

Naja. Dann "denke" mal wirklich und mach ne Rechnung auf.
Es sollen 3000 direkte Arbeitsplätze geschaffen werden, mit Zulieferern 
und Gedöhns spricht man von 10.000! Klingt viel, sind aber aber eine 
satte MILLION Euro pro Nase. Rechne da mal die Gewinnschwelle aus, aka 
break even point.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/magdeburg/intel-chipfabrik-magdeburg-neu-einstellungen-ausweiten-100.html

Die DDR wollte auch mal mit Mikroelektronik zu den großen 
Industrienationen der Welt gehören, hat aber bis zum Schluß damit nur 
Miese gemacht! Jaja, ich weiß, Äpfel und Birnen.

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (dbstw)


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Ein kleiner Artikel vom ARD (tagesschau):

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/intel-chipfabrik-magdeburg-100.html

Es ist leider so, dass MD nicht gerade ein Technologie-Standort ist (OK, 
DLR hat dort jetzt ein Drohnen-Zentrum Flugfeld MD-Cochstedt).

Zudem ist Intel eine amerikanische Firma, wenn es fuer den 
Aktienkurs/Shareholder vorteilhafter ist, dass Ding zu zumachen, dann 
wird Intel das sofort machen. Und die Problematik mit der AfD oder BSW 
in Sachsen-Anhalt (und der allgemeinen Abwanderung von jungen Personen) 
laesst sich auch nicht so einfach loesen.

Ich habe nie verstanden (wenn Intel schon in D investieren will [das 
verstehe ich]) dieses Investment nicht in Baden-Wuerttemberg, Bayern 
oder Sachsen (ja, da gibt es Halbleiter Firmen und Fachpersonal).

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Monk schrieb:
> Bradward B. schrieb:
>> die Cloud-Server platzen allein durch Katzenvideos epischer Länge
>
> Ein Video von HDD aufs Ethernet Kabel zu streamen erfordert fast keine
> Rechenpower.

Eines nicht, aber die vielen Millionen pro Stunde läppern sich zusammen 
und brauchen alle noch Speicher in der Cloud. Obwohl es einige gibt, die 
sagen, man bräuchte keine Festplatten mehr, weil alles die Cloud 
speichere und verstehe deshalb nicht, warum für die Serverfarmen (von 
Telekom, !U1, Strato und wie diese alle sich nennen) noch so viele 
Festplatten gebraucht werden.

von H. H. (Gast)


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Veit D. schrieb:
> Hallo,
>
> aha, da war mal was, dunkel kann ich mich erinnern.

Ist nur ein Beispiel.

von Rbx (rcx)


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Falk B. schrieb:
> Die DDR wollte auch mal mit Mikroelektronik zu den großen
> Industrienationen der Welt gehören

Da hätten sich Jan und Tini sicher riesig drüber gefreut. Über die 
versteckte Arbeitslosigkeit da konnten die Helden leider wenig 
berichten.
Naja, immerhin hatte AMD ja in Dresden auch seine Spuren hinterlassen 
und entsprechend für Inspiration gesorgt.

von Manfred P. (pruckelfred)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ist nicht ganz vergleichbar. Damals hatte jedes Exemplar den Fehler,
> alle Käufer einen defekten Prozessor. Der Ersatz hatte den Fehler nicht.
> Heute funktionieren die meisten Raptor Lake Exemplare weiterhin
> problemlos, die Frage ist nur, wie lange noch.

Gestern gelesen: https://heise.de/-9822480

"ntel will die Garantiezeit seiner Desktop-Prozessoren aus der Familie 
Raptor Lake um zwei Jahre auf insgesamt fünf Jahre verlängern."

"In einem zweiten Forenbeitrag thematisiert Intel das Oxidationsproblem, 
das bei manchen Core i-13000 auftreten soll und noch viel schnellere 
Alterungseffekte verursacht. Demnach wusste die Firma schon Ende 2022 
von dem Problem."

Veit D. schrieb:
> Da hatte ich wohl Glück mit meinem damaligen K6-233 mit 64MB RAM. Der
> Fehler wurde irgendwann behoben.

Das war ein übler Stromfresser, der damals den Wandler auf meinem 
Mainboard zum Abschalten brachte. Der K6-200 war erheblich bescheidener, 
ich hatte beide.

Auch später, im Vergleich zu Pentiums heizten die AMDs deutlich mehr. 
Rechenleistung pro Watt schien AMD niemals wichtig gewesen zu sein.

von (prx) A. K. (prx)


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Manfred P. schrieb:
> Auch später, im Vergleich zu Pentiums heizten die AMDs deutlich mehr.
> Rechenleistung pro Watt schien AMD niemals wichtig gewesen zu sein.

War in grauer Vorzeit eindeutig nicht vorrangig. Aber es war eine andere 
Zeit und andere Prioritäten, von Laptops abgesehen. Intel lag ähnlich, 
wie die Strom fressenden Pentium 4 bewiesen.

Indes brachte gerade die Pleite des Pentium 4 Intel auf die richtige 
Spur. Zeigte sie doch deutlichst, dass thermische Grenzen von nun an 
Leistungsfähigkeit bestimmen.

Und nun zurück in die Gegenwart. Das Thema Rechenleistung pro Watt hat 
sich gedreht, und AMD liegt sehr gut. Oft besser als Intel.
https://www.phoronix.com/review/amd-ryzen7-7840u/8
https://www.phoronix.com/review/intel-core-ultra-7-155h-linux

Einzig im untersten Bereich der Leistung, bei dem, was anfällt, wenn der 
Rechner bloß auf den Anwender wartet, liegt Intel bei x86 vorne. Intel 
hat dazu dem Meteor Lake eigens zwei genau und nur dafür konstruierte 
Kerne spendiert, die auf einem anderen Die platzierten LP E-Cores, und 
kann deshalb den kompletten davon abgetrennten Prozessor-Die abschalten, 
wenn nicht benötigt. Ebenso ist die Decodierung von Streaming aus der 
GPU abgetrennt, weshalb bei Video gucken die GPU abgeschaltet werden 
kann.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Manfred P. schrieb:
> Demnach wusste die Firma schon Ende 2022 von dem Problem.

Es sind zwei verschiedene technische Probleme, und das Oxidationsproblem 
gilt als gelöst. Das aktuelle Problem der Raptor Lakes ist eine andere 
Baustelle.

"Separately, Intel’s community team also posted a brief update on the 
via oxidation issue that, although distinct from the current Raptor Lake 
instability issues, came into question at roughly the same time. Intel 
has previously stated that that issue is unconnected to the ongoing 
stability issues, and was fixed back in 2023."

https://www.anandtech.com/show/21499/intel-extends-13th-14th-gen-core-retail-cpu-warranties-by-2-years-in-response-to-chip-stability-issues

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Heinz R. schrieb:
> ja, aber es gibt dieses Update aktuell noch nicht

"That microcode update remains scheduled for mid-August, roughly a 
couple of weeks from now."

von Veit D. (devil-elec)


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H. H. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> Hallo,
>>
>> aha, da war mal was, dunkel kann ich mich erinnern.
>
> Ist nur ein Beispiel.

Ist mir schon klar. Nur das war einmal. Intel verkauft doch jetzt keine 
Desktop Mainboards mehr. Ich kann auf deren Seite nichts finden. Sonst 
hättest du sicherlich kein altes Mainboard verlinkt. Ich sehe nur noch 
Server Mainboards. Deren Desktop Mainboards waren auch wenig bekannt, da 
war hier Fujitsu Siemens mehr verbreitet.

von Veit D. (devil-elec)


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Falk B. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> Wenn das alles klappt hat das größere Effekte wie
>> man vielleicht denkt.
>
> Naja. Dann "denke" mal wirklich und mach ne Rechnung auf.
> Es sollen 3000 direkte Arbeitsplätze geschaffen werden, mit Zulieferern
> und Gedöhns spricht man von 10.000! Klingt viel, sind aber aber eine
> satte MILLION Euro pro Nase. Rechne da mal die Gewinnschwelle aus, aka
> break even point.

Zu der Gesamtrechnung gehört noch mehr. Ganz ehrlich, mit DDR und 
Robotron brauch mir auch niemand mehr um die Ecke kommen. Das ist ja 
völlig daneben. Entweder man möchte weitgehende Unabhängigkeit in der 
Fertigung oder nicht. Wenn man das möchte muss man Kohle auf den Tisch 
legen. Wenn man das nicht will, dann kommt sowas wie Intel eben nicht 
nach Deutschland. Das ist in anderen Branchen ähnlich. Motto, hätte man 
damals gewusst ... hätte man mehr Geld in die Hand genommen. Jetzt nimmt 
man Geld in die Hand und es meckern wieder Leute rum "wie kann man nur" 
usw. Da sollte man sich endlich einmal entscheiden was man wirklich 
will. In Summe sind das besser bezahlte Arbeitsplätze wovon die Region 
Magdeburg ganz sicher profitiert. Die Region Dresden wird schon mit der 
Ansiedlung von EMSC (TSMS) zu tun haben genügend Fachpersonal 
ranzubekommen. Zusätzlich mit Intel wäre das eigentlich nicht möglich 
laut meiner Auffassung. TSMC bringt zu Beginn selbst 300 Leute + Familie 
mit für den Anfang. Die grübeln zusammen mit der Stadt Dresden darüber 
wo sie Wohnungen bauen können. Da wird die Region Magdeburg weniger 
Probleme haben. Das Intel sich für Magdeburg entschieden hat und nicht 
für Dresden bin ich eigentlich ganz froh darüber. Es wäre aus meiner 
Sicht der reinste Wahnsinn wenn sich alles auf Region Dresden 
konzentrieren würde. Dann hätten wir Zustände wie Silicon Valley.

von H. H. (Gast)


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Veit D. schrieb:
> Intel verkauft doch jetzt keine
> Desktop Mainboards mehr.

Seit einigen Jahren.


> Deren Desktop Mainboards waren auch wenig bekannt,

Nö, die waren bei den üblichen Komponentenhändler ganz normal gelistet.

von Falk B. (falk)


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Veit D. schrieb:
> Zu der Gesamtrechnung gehört noch mehr. Ganz ehrlich, mit DDR und
> Robotron brauch mir auch niemand mehr um die Ecke kommen. Das ist ja
> völlig daneben.

Nicht so ganz. Man hat eine Branche, die sicherlich modern und wichtig 
war, Jahrzehntelang mit Subventionen vollgemumpt und am Ende nur Miese 
gemacht. Das war schon paradox.
Die Halbleiterbranche heute macht nicht nur Miese, die machen meistens 
schon satt Kohle. Klar haben die auch diverse Probleme mit extrem hohen 
Investitionskosten, Schweinezyklen etc.
Aber es ist schon merkwürdig, daß eine so hochprofitable Branche so 
dermaßen mit Subventionen vollgepumpt wird. Nicht nur in Deutschland. Am 
Ende muss einer die Kohle verdienen. Auch China kann nicht endlos seine 
Industrie subventionieren.

> Entweder man möchte weitgehende Unabhängigkeit in der
> Fertigung oder nicht.

Ach komm, das ist doch ein Märchen. So wenig wie eine Schwalbe einen 
Sommer macht, so wenig macht auch die größte FAB "weitgehend unabhängig" 
in der Halbleiterproduktion. Außerdem, wer will schon, daß Deutschland 
unabhängig wird? Aber das ist jetzt wieder böse Politik.

> Wenn man das möchte muss man Kohle auf den Tisch
> legen.

Du hast immer noch nicht eines Sekunde gerechnet. Das sind alles nur 
emotionale Stammtischparolen auf höherem Niveau ;-)
Da kannst du auch gleich sagen, die Summe ist egal, es ist 
alternativlos. 8-(


> Wenn man das nicht will, dann kommt sowas wie Intel eben nicht
> nach Deutschland.

Ging bisher auch.

> Das ist in anderen Branchen ähnlich.

Andere Brachen wandern im Moment stark ab . . .

> Motto, hätte man
> damals gewusst ... hätte man mehr Geld in die Hand genommen. Jetzt nimmt
> man Geld in die Hand und es meckern wieder Leute rum "wie kann man nur"
> usw. Da sollte man sich endlich einmal entscheiden was man wirklich
> will. In Summe sind das besser bezahlte Arbeitsplätze wovon die Region
> Magdeburg ganz sicher profitiert.

Ich sehe immer noch keine belastbare Rechnung, nur gefühlte Wahrheiten.

> Die Region Dresden wird schon mit der
> Ansiedlung von EMSC (TSMS) zu tun haben genügend Fachpersonal
> ranzubekommen. Zusätzlich mit Intel wäre das eigentlich nicht möglich
> laut meiner Auffassung. TSMC bringt zu Beginn selbst 300 Leute + Familie
> mit für den Anfang. Die grübeln zusammen mit der Stadt Dresden darüber
> wo sie Wohnungen bauen können.

In Prohlis und Gorbitz ist noch Platz, nachdem dort einige Blöcke 
abgerissen worden sind ;-)

> Da wird die Region Magdeburg weniger
> Probleme haben. Das Intel sich für Magdeburg entschieden hat und nicht
> für Dresden bin ich eigentlich ganz froh darüber. Es wäre aus meiner
> Sicht der reinste Wahnsinn wenn sich alles auf Region Dresden
> konzentrieren würde. Dann hätten wir Zustände wie Silicon Valley.

Wohl wahr. Ein wenig Verteilung ist für alle günstiger.

Hat mal einer abgeschätzt, wieviel Subventionen in Dresen in die 
Halbleiterei geflossen sind? Ja, die macht ordentlich Kohle und einige 
tausend Leute haben ein recht gutes Auskommen dabei. Trotzdem sollte man 
da mal versuchen, eine Bilanz aufzustellen. Auch um zu zeigen, welchen 
REALEN Gewinn solche Subventionen haben. Weil wenn man die Zahlen 
vollkommen ignoriert, ist man bald im Sozialismus angekommen. Und wie 
der lief, wissen die allermeisten Mitleser hier . . . (Dor Sozialismus 
siecht . . .)

von Michael B. (laberkopp)


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Veit D. schrieb:
> Zu der Gesamtrechnung gehört noch mehr.

Aber um festzustellen, dass die Subventionsspritze masslos überzogen 
ist, reicht das schon aus.

Zumal klar sein durfte, dass Intel nie in Deutschland Steuern zahlen 
wird, Gewinne werden in die USA verbucht.

von Rbx (rcx)


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Ein wenig interessant ist ja auch
https://www.boerse.de/fundamental-analyse/AMD-Aktie/US0079031078
Wie stand AMD eigentlich da, bevor in Dresden was angefangen wurde?
(https://oiger.de/2022/02/15/amd-kehrt-nach-dresden-zurueck/182194)

Man kann zwar mit gewissen Betrachtungen recht haben:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/intel-chipfabrik-magdeburg-100.html

Nur: wenn Intel in Magdeburg was anfängt, ist das nicht weit nach 
Braunschweig und Wolfsburg.
Als ich das letzte mal an der Uni in Magdeburg war, sah die noch ein 
wenig nach Campingplatz aus.
Besonders tiefschürfende Forschung hatte ich da auch nicht vorgefunden.

Wäre doch nett, wenn die Magdeburger etwas mehr Geld hätten. Die könnten 
dann wie die Braunschweiger praktisch jeden Freitag ihre 
innerstädtischen Autobahnen umdesignen. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Michael B. schrieb:
> Zumal klar sein durfte, dass Intel nie in Deutschland Steuern zahlen
> wird, Gewinne werden in die USA verbucht.

Die Politik rechnet längst nur noch die Steuern jener ernsthaft ein, die 
ihr Einkommen im Inland versteuern müssen: die Mitarbeiter.

Wobei die USA durch Intel selbst auch in besseren Zeiten nicht unbedingt 
reich werden. Bei effektiv 0,5% Steuersatz bliebt 2021 trotz reichlich 
Gewinn nicht viel beim Finanzamt hängen.
https://www.heise.de/news/Geschaeftszahlen-Intel-kratzt-dank-Steuertricks-an-Rekordgewinn-Aktie-stuerzt-ab-6226260.html

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Rbx schrieb:
> Man kann zwar mit gewissen Betrachtungen recht haben:
> 
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/intel-chipfabrik-magdeburg-100.html

WOW! Daß ich der "Lückenpresse" mal zustimmen kann/muss, hätte ich nicht 
gedacht ;-)

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Wie stand AMD eigentlich da, bevor in Dresden was angefangen wurde?
> (https://oiger.de/2022/02/15/amd-kehrt-nach-dresden-zurueck/182194)

Wie immer, mitten im Schweinezyklus der Halbleiterindustrie:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schweinezyklus#Bedeutung

Wobei Anfang der Neunziger gleich mehrere Chipbuden in Dresden 
entstanden.
Zum einen Siemic (Siemens-Halbleiterei), die später zu Infineon 
unfirmiert wurde, dessen defizitätren Speicherabteilung als Quimonda in 
die Insolvenz ging, nach der große Teile der Ausrüstung nach Russland 
verscherbelt wurden.

Und dann noch ein paar kleine wie ZMD und AMI.

Alle rauschten um 2002 in die Dotcom-Blase 
https://de.wikipedia.org/wiki/Dotcom-Blase, AMD machte in Dresden das 
DesignCenter zu, überlebte später als "Global foundry".

https://www.heise.de/news/AMD-daemmt-Verlust-ein-82277.html
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/chipindustrie-qimonda-koennte-russisch-werden-1.393189

: Bearbeitet durch User
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Beitrag #7713664 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas W. (dbstw)


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Rbx schrieb:

> Man kann zwar mit gewissen Betrachtungen recht haben:
> 
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/intel-chipfabrik-magdeburg-100.html

Es ist wahr, dass ein 1 Industriearbeitsplatz 1.7 zusaetzliche 
Arbeitsplaetze schafft (zusaetzlicher Einzelhandel, Ausbildung, 
Infrastruktur). Allerdings gilt das, und nur dann, wenn Du eine stabile 
Infrastruktur hast.

Und in Europa hast Du z.Z. alles moegliche aber keine Stabilitaet (das 
liegt mal nicht an der Ampel). Gerade bei amerikanischen Firmen (die 
dann mit grossen Subventionen gekoedert werden) frage ich mich was 
passiert, wenn der naechste groesse Fisch (oder die gruenere Wiese) 
kommt. Und das Portefeuille von Intel scheint, zumindest wg. Magdeburg, 
zu sehr auf "High Performance Computing" zu setzen.

Aber vielleicht bin ich zu sehr negativ besetzt wg. Intel und meinen 
persoenlichen Erfahrungen.

> Nur: wenn Intel in Magdeburg was anfängt, ist das nicht weit nach
> Braunschweig und Wolfsburg.
> Als ich das letzte mal an der Uni in Magdeburg war, sah die noch ein
> wenig nach Campingplatz aus.
> Besonders tiefschürfende Forschung hatte ich da auch nicht vorgefunden.

Immerhin hat das Halbleiter-Institut der TU Braunschweig den Turnaround 
geschafft und jetzt sehr gute (lokale) Verbindungen (Exzellenz-Cluster 
mit Hannover und PTB). Hat aber ca. 10 - 15 Jahre gedauert und auch 
Glueck bei der Wahl des Institutsleiter (mal eben einen Uni-Studiengang 
gruenden mit vorhandene Uni-Kollegen: reines Stechen und Hauen).

> Wäre doch nett, wenn die Magdeburger etwas mehr Geld hätten. Die könnten
> dann wie die Braunschweiger praktisch jeden Freitag ihre
> innerstädtischen Autobahnen umdesignen. ;)

Leider sind ja Forschungsmittel in D Mittel, die man eben mal schnell 
kuerzen kann (nicht nur Bundesmittel, bei den Laendern ist das gleiche).

Und da Sachsen-Anhalt auch sparen muss, wird das fuer die Uni MD auch 
nicht einfach (fuer Drittmittel musst Du immer die Infrastruktur 
bereitstellen).

Genug gejammert.

von Veit D. (devil-elec)


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Falk B. schrieb:

Wenn man bei allen die Sinnfrage stellt ist man ganz schnell im 
Mittelalter. Dann gehen wir wieder jagen, Holz hacken und leben in 
Höhlen. Möchte man das?

Man kann die Unabhängigkeit verringern wenn man die Industrien lokal 
hat. Komplett unabhängig kann man nicht werden, weil die Lieferketten 
dennoch verteilt bleiben. Aber man kann das Restrisiko eines 
Totalausfalles minimieren, wenn man bestimmte Länder ausschließen kann.
Die Grundsatzfrage lautet. Ist man bereit die Abhängigkeit zu 
reduzieren. Wenn ja, wieviel will man dafür bezahlen. Ab hier beginnt 
das Pokerspiel.

Wegen deiner Frage. Ich bin kein Finanz-Steuer-Subvention-Fachmann. Aber 
rechne doch mal die Summe der Lohnsteuer nur von den geplanten 3000 
Intel Mitarbeitern. Diese Summen verbleiben in den Wohnorten der 
Mitarbeiter. Da reden wir nur von der Lohnsteuer. Vom Netto bleibt auch 
was vor Ort hängen. Einkäufe usw. Dazu kommen die anderen 10.000 und 
mehr Arbeitsplätze die keine Subvention bekommen. Dann kann man die 
Lohnsteuer von 13.000 Leuten ansetzen.

Klar sind die 10 Milliarden für Intel immer noch viel und deutlich mehr 
was Global Foundry, Bosch und Infineon bekommen haben pro Arbeitsplatz 
betrachtet. Aber man muss immer bei der ersten Frage anfangen. Will man 
das und wenn ja für wieviel. Das darüber eine wilde Diskussion entsteht 
ist klar. Was soll ich dazu noch sagen?

Das Deutschland generell und allgemein von Importen abhängig ist, zeigt 
schon das die Grundsatzfrage an vielen Orten in der Form eigentlich 
nicht gestellt werden muss, weil die Antwort schon fest steht.

Kritik hier und da ja, aber ich kann diese negative Grundeinstellung 
ehrlich gesagt nicht verstehen. In diesem Forum haben doch die meisten 
Leute mit Halbleiterprodukten zu tun. Jetzt nicht unbedingt von Intel, 
aber doch schon mit dem was Global Foundry, Bosch und Infineon 
herstellt. Mit diesen Produkten entwickeln Leute aus diesem Forum 
weitere Produkte. Wenn die Lieferung von den Halbleiterprodukten 
Probleme hat, hat auch das Endprodukt ein Problem und ganz am Ende 
vielleicht auch der Arbeitsplatz des Entwicklers. Vielleicht sollte man 
auch etwas in größeren Dimensionen denken.

von Veit D. (devil-elec)


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Bradward B. schrieb:

> Siemic (Siemens-Halbleiterei)
> Quimonda

- SIMEC ... Siemens Microelectronics Center
- Qimonda

Soviel Zeit muss sein.  ;-)

von Falk B. (falk)


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Veit D. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>
> Wenn man bei allen die Sinnfrage stellt ist man ganz schnell im
> Mittelalter. Dann gehen wir wieder jagen, Holz hacken und leben in
> Höhlen. Möchte man das?

Du weichst schon wieder aus. Langsam wird es langweilig.

> Man kann die Unabhängigkeit verringern wenn man die Industrien lokal
> hat.

Das sind keine Staatsbetriebe! (Gott sei Dank!) Wohl aber ein GROßER 
Haufen STAATSGELD! All das steht erstaunlich direkt, wenn auch sehr 
sanft formuliert im Artikel!

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/intel-chipfabrik-magdeburg-100.html

> Komplett unabhängig kann man nicht werden, weil die Lieferketten
> dennoch verteilt bleiben. Aber man kann das Restrisiko eines
> Totalausfalles minimieren, wenn man bestimmte Länder ausschließen kann.
> Die Grundsatzfrage lautet. Ist man bereit die Abhängigkeit zu
> reduzieren. Wenn ja, wieviel will man dafür bezahlen. Ab hier beginnt
> das Pokerspiel.

So wie das des Herrn Habeck? "Lieber voll ins Risiko, vielleicht gelingt 
es ja auch."

> Wegen deiner Frage. Ich bin kein Finanz-Steuer-Subvention-Fachmann. Aber
> rechne doch mal die Summe der Lohnsteuer nur von den geplanten 3000
> Intel Mitarbeitern.

Nö, rechne DU erstmal! Ich HAB was vorgerechnet! Im OPTIMISTISCHEN Fall, 
daß aus 3000 direkten Intel-Jobs (die mal sicher NICHT alle die absolute 
High Tec und damit oberste Gehaltsklasse sind), 10.000 Gesamtjobs 
werden, sind es immer noch 1 MILLION EURO Pro Nase! Da muss du LANGE 
Steuern zahlen, bis du bei Null, geschweige denn im Plus bist!

> Diese Summen verbleiben in den Wohnorten der
> Mitarbeiter. Da reden wir nur von der Lohnsteuer. Vom Netto bleibt auch
> was vor Ort hängen.

WIEVIEL? RECHNE ES VOR!

> Einkäufe usw. Dazu kommen die anderen 10.000 und
> mehr Arbeitsplätze die keine Subvention bekommen.

Es gibt keine ZUSÄTZLICHEN 10.000 Arbeitsplätze, BESTENFALLS 10.000 in 
Summe, spricht 7000 extra!

> Dann kann man die
> Lohnsteuer von 13.000 Leuten ansetzen.

Wird immer besser! Na dann setz mal an!
Wenn wir mal einfach 1000 Euro Pro Nase und Monat ansetzen, braucht es 
"nur" 1000 Monate, sprich 83,3 Jahre, um die 1 Million 
Investitionskosten reinzuholen. Und das ist +/- Null, sprich 
Gewinnschwelle. ;-)

> Klar sind die 10 Milliarden für Intel immer noch viel und deutlich mehr
> was Global Foundry, Bosch und Infineon bekommen haben pro Arbeitsplatz
> betrachtet.

Ich hab mal was von um die 250 Millionen für AMD gehört. Stimmt die 
Zahl?
Das sind 2,5% des Intel-Zuschusses!

> Aber man muss immer bei der ersten Frage anfangen. Will man
> das und wenn ja für wieviel. Das darüber eine wilde Diskussion entsteht
> ist klar. Was soll ich dazu noch sagen?

Wie wärs mal, nicht sich immer im Kreis zu drehen und mal ein paar 
Zahlen zu nennen? Eine einfache Abschätzung reicht für den Anfang!

> Kritik hier und da ja, aber ich kann diese negative Grundeinstellung
> ehrlich gesagt nicht verstehen.

Tja, so wie es um deine Grundrechenfähigkeiten bestellt ist, ist das 
verständlich. Denn der gefühlte Gewinn ist deutlich höher als der reale.
Das Problem gibts auch bei praktisch allen anderen Themen, sei es 
E-Autos, Klima und sonstwas. Kritisch rechnen können und WOLLEN die 
Allerwenigsten!

> In diesem Forum haben doch die meisten
> Leute mit Halbleiterprodukten zu tun.

Was sie in einen Interessenskonflikt bringt. Wer will schon 
Netzbeschmutzer sein?

> Jetzt nicht unbedingt von Intel,
> aber doch schon mit dem was Global Foundry, Bosch und Infineon
> herstellt. Mit diesen Produkten entwickeln Leute aus diesem Forum
> weitere Produkte. Wenn die Lieferung von den Halbleiterprodukten
> Probleme hat, hat auch das Endprodukt ein Problem und ganz am Ende
> vielleicht auch der Arbeitsplatz des Entwicklers. Vielleicht sollte man
> auch etwas in größeren Dimensionen denken.

Jaja, das Gefühl mal wieder. Hier geht es um knallharte, ökomomische 
Realitäten, nicht um Wohlfühlen. Die Welt hat keinen Mangel an 
IC-Produktionskapazitäten, wohl aber endlose Konsumgier. Schau dir mal 
die Berg- und Talfahrten der Branche in den letzten 25 Jahren an, auch 
aber nicht nur beim Thema Speicher. Wenn nicht durch was auch immer die 
nächste GRo?E Welle des Konsums losgetreten wird, kacken die Hersteller 
ab, denn die Kapazitäten sind riesig. Also noch mehr Gigybytes und 
Gigahertz für immer fragwürdigere "Apps".

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo Falk,

was soll ich sagen? Es wird doch alles zerredet.

1:3 wird nicht funktionieren. Sind eher 1:4. Das heißt 4 externe 
Mitarbeiter arbeiten für einen internen Mitarbeiter. Deswegen sind die 
13.000 nicht falsch.

Setzen wir einmal eine eher niedrige Durchschnittslohnsteuer von 400 
€uro an. Wird sicherlich zu niedrig sein. Bei extern sollte man nicht 
nur an die "Putzfrau" denken. Da sind auch jede Menge Ingenieursstellen 
dabei, allein schon der Service der Anlagenhersteller.

400 * 13.000 = 5,2 Millionen €uro
5,2 Millionen €uro * 12 = 62,4 Millionen pro Jahr
1000 / 62,4 Millionen = 16 Jahre

> Ich hab mal was von um die 250 Millionen für AMD gehört.
> Stimmt die Zahl? Das sind 2,5% des Intel-Zuschusses!
Du nimmst eine nackte Zahl ohne jeden Invest Bezug. Wird ja immer 
besser. ;-) Damals waren das wohl 262 Millionen bei Gesamt 2,2 
Milliarden. Aber das war ein anderer Weltpolitischer Zeitpunkt.

Man kann vergleichen
Intel - 10 Milliarden - Gesamt 30 Milliarden
EMSC - 5 Milliarden - Gesamt 10 Milliarden
Infineon "Anbau" - 1 Milliarde - Gesamt 5 Milliarden
Bosch - 200 Millionen - Gesamt 1 Milliarde

Und wenn du schon politisch wirst. Denk mal darüber nach wie es zu dem 
EU Chip Akt gekommen ist. Zum Spass hat man das nicht gemacht. Hätte man 
sich alles sparen können, wenn die Welt nicht so verrückt wäre.

von Falk B. (falk)


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Veit D. schrieb:
> Hallo Falk,
>
> was soll ich sagen? Es wird doch alles zerredet.
>
> 1:3 wird nicht funktionieren. Sind eher 1:4. Das heißt 4 externe
> Mitarbeiter arbeiten für einen internen Mitarbeiter. Deswegen sind die
> 13.000 nicht falsch.

Woher kommt dein Optimismus? Wo sind deine Belege, daß das schonmal so 
gelaufen ist? Außerdem ist es nur 1:3, denn es sind 3000 interne + 
3*3000 ~10.000 Externe. 1:4 wären dann 15.000 in Summe. ;-)

> Setzen wir einmal eine eher niedrige Durchschnittslohnsteuer von 400
> €uro an. Wird sicherlich zu niedrig sein. Bei extern sollte man nicht
> nur an die "Putzfrau" denken. Da sind auch jede Menge Ingenieursstellen
> dabei, allein schon der Service der Anlagenhersteller.
>
> 400 * 13.000 = 5,2 Millionen €uro
> 5,2 Millionen €uro * 12 = 62,4 Millionen pro Jahr
> 1000 / 62,4 Millionen = 16 Jahre

Da fehlt ne Null mein Lieber (Ich war im Mathe-Leistungskurs!) ;-)

>> Ich hab mal was von um die 250 Millionen für AMD gehört.
>> Stimmt die Zahl? Das sind 2,5% des Intel-Zuschusses!
> Du nimmst eine nackte Zahl ohne jeden Invest Bezug. Wird ja immer
> besser. ;-) Damals waren das wohl 262 Millionen bei Gesamt 2,2
> Milliarden.

OMG! Ist ja WIRKLICH ein gigantischer Unterschied zwischen 250 und 262 
Millionen. Das sind oben 12% der Gesamtsumme als Zuschuß, bei Intel mit 
10Mrd/30Mrd = 33%! bei mehr als zehnfacher Investitionssumme!

> Intel - 10 Milliarden - Gesamt 30 Milliarden
33%

> EMSC - 5 Milliarden - Gesamt 10 Milliarden
50%

> Infineon "Anbau" - 1 Milliarde - Gesamt 5 Milliarden
20%

> Bosch - 200 Millionen - Gesamt 1 Milliarde
20%

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo Falk,

den Mathe Leistungskurs würde ich an deiner Stelle wiederholen.

Ich hatte mich nicht über deine 250 Millionen als Zahl beschwert. Mir 
fehlte die Relation zum Invest. Zum Rest, glaub was du möchtest.

von Volker B. (Firma: L-E-A) (vobs)


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Veit D. schrieb:

> den Mathe Leistungskurs würde ich an deiner Stelle wiederholen.

OMG!

> 1000 / 62,4 Millionen = 16 Jahre

10 Mrd. sind 10.000 Mio. In Worten: zehntausend!

Grüßle,
Volker

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Volker B. schrieb:
>> 1000 / 62,4 Millionen = 16 Jahre
>
> 10 Mrd. sind 10.000 Mio.

Na wenigstens einer, der es sieht.

Mal als Vergleich. Als 2099 die Lehmann Brother Pleite mit 660 
Milliarden Dollar passierte, kann man sich 660 Milliarden Dollar so 
vorstellen.

Wenn man mit Geldscheinen 1 Million auf 1m Wegstrecke packt, sind 660 
Milliarden die Entfernung München Hamburg . . .

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Falk B. schrieb:
> Wenn man mit Geldscheinen 1 Million auf 1m Wegstrecke packt, sind 660
> Milliarden die Entfernung München Hamburg . . .

Das Geld liegt auf der Straße. Man muss es nur aufheben.

von (prx) A. K. (prx)


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Dieter D. schrieb:
> Das Geld liegt auf der Straße. Man muss es nur aufheben.

Seltsam nur, dass es so wenige machen.
Vielleicht zu faul, sich zu bücken?

von Veit D. (devil-elec)


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Volker B. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>
>> den Mathe Leistungskurs würde ich an deiner Stelle wiederholen.
>
> OMG!
>
>> 1000 / 62,4 Millionen = 16 Jahre
>
> 10 Mrd. sind 10.000 Mio. In Worten: zehntausend!
>
> Grüßle,
> Volker

Upps, hatte ich doch eine Null vergessen. Entschuldigung.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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(prx) A. K. schrieb:
> Seltsam nur, dass es so wenige machen.
> Vielleicht zu faul, sich zu bücken?

Abwarten. Vielleicht gibt es von den diskutierenden Experten noch Tips 
dazu zu lesen. Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie ein bekanntes 
Sprichtwort sagt.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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H. H. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> Intel verkauft doch jetzt keine
>> Desktop Mainboards mehr.
>
> Seit einigen Jahren.
>
>> Deren Desktop Mainboards waren auch wenig bekannt,

Intel hat mal praktisch für jeden neuen Chipsatz von ihnen ein 
Musterdesign entworfen und verkauft. Das war vllt. nicht beim 
Kistenschieber um die Ecke erhältlich, aber in besser versorgten Läden 
zu bekommen. Billig war das aber nicht.

von Veit D. (devil-elec)


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(prx) A. K. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Das Geld liegt auf der Straße. Man muss es nur aufheben.
>
> Seltsam nur, dass es so wenige machen.
> Vielleicht zu faul, sich zu bücken?

Deichkind - Denken Sie groß

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie ein bekanntes Sprichtwort sagt.

"...aber sie stirbt!" (Nico Semsrott)

von Thomas W. (dbstw)


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Matthias S. schrieb:

> Intel hat mal praktisch für jeden neuen Chipsatz von ihnen ein
> Musterdesign entworfen und verkauft. Das war vllt. nicht beim
> Kistenschieber um die Ecke erhältlich, aber in besser versorgten Läden
> zu bekommen. Billig war das aber nicht.

Ich hatte mal ein Intel D865GBF + Pentium 4 (glaube 1GHz): Grottenteuer, 
aber war sehr gut (2003). Gekauft hatte ich es bei Transtec (RIP).

Gruesse

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Michael B. schrieb:
> Zumal klar sein durfte, dass Intel nie in Deutschland Steuern zahlen
> wird, Gewinne werden in die USA verbucht.

Und die Mitarbeiter dort zahlen keine Steuern und SV-Beiträge? Spannend.

Ich finde das immer lustig, wenn Menschen auf "Gesamtrechnungen" 
verweisen, dann aber keine anstellen können. Schade.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Veit D. schrieb:
> was soll ich sagen? Es wird doch alles zerredet.

Ehrlich gesagt habe ich nicht den Eindruck, daß Falk noch offen 
gegenüber Fakten oder Berechnungen ist. Er ist in seiner eigenen Welt 
und jeder der widerspricht ist ein Feind.

von Falk B. (falk)


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Sheeva P. schrieb:
> Ehrlich gesagt habe ich nicht den Eindruck, daß Falk noch offen
> gegenüber Fakten oder Berechnungen ist. Er ist in seiner eigenen Welt
> und jeder der widerspricht ist ein Feind.

Oh, was für ein Schätzer vor dem Herrn. Ich bin auf DEINE Rechnung 
gespannt. Nicht nur leere Worthülsen! Deine "Fakten" sind nur allzuoft 
Meinungen . . .
Nicht nur beim schon verblassenden Thema Corona . . .

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Falk B. schrieb:
> Oh, was für ein Schätzer vor dem Herrn. Ich bin auf DEINE Rechnung
> gespannt. Nicht nur leere Worthülsen! Deine "Fakten" sind nur allzuoft
> Meinungen . . .

Ach, weißt Du... wenn Du ein Interesse daran gehabt hättest, Dich seriös 
zu informieren, dann hättest Du längst -- wie ich -- gelesen, daß China 
auch den Ausbau von Speichern sehr umfangreich vorantreibt. Und solange 
Du das einfach nicht weißt (oder ignorierst), disqualifiziert Dich das 
für jedwede auch nur halbwegs seriöse Diskussion.

> Nicht nur beim schon verblassenden Thema Corona . . .

Willst Du das trotz des aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstandes 
noch einmal aufrollen? Echt jetzt?

von Falk B. (falk)


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Sheeva P. schrieb:
> Ach, weißt Du... wenn Du ein Interesse daran gehabt hättest, Dich seriös
> zu informieren, dann hättest Du längst -- wie ich -- gelesen, daß China
> auch den Ausbau von Speichern sehr umfangreich vorantreibt.

Soso? Welche denn? Wie viele? Mit welcher Kapazität und Leistung?
Du bist immer noch der Worthülsenkönig!

> Und solange
> Du das einfach nicht weißt (oder ignorierst), disqualifiziert Dich das
> für jedwede auch nur halbwegs seriöse Diskussion.

Jaja, jammern und schmollen sind deine Kernkompetenz. Immer weiter so!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Sheeva P. schrieb:
> daß China auch den Ausbau von Speichern sehr umfangreich vorantreibt.

Dort kommen im Konzept Batteriespeicher vor, sowie auch EFuels für 
Gastürbinen und Dieselgeneratoren.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Falk B. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Ach, weißt Du... wenn Du ein Interesse daran gehabt hättest, Dich seriös
>> zu informieren, dann hättest Du längst -- wie ich -- gelesen, daß China
>> auch den Ausbau von Speichern sehr umfangreich vorantreibt.
>
> Soso? Welche denn? Wie viele? Mit welcher Kapazität und Leistung?
> Du bist immer noch der Worthülsenkönig!

Hast Du denn kein Internet? Meine Güte.. Du bist ja hier derjenige, der 
allen erzählt, wie doof sie alle sind...

Schau, wenn Du was behauptest, dann ist es Deine Hausaufgabe, es zu 
belegen. Nicht meiner. Good luck.

> jammern und schmollen sind deine Kernkompetenz.

Tatsächlich? Ach. Wenn ich das richtig sehe, bis Du doch der kleine 
Held, der sich ständig über "alle doof außer ich" beschwert.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Dieter D. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> daß China auch den Ausbau von Speichern sehr umfangreich vorantreibt.
>
> Dort kommen im Konzept Batteriespeicher vor, sowie auch EFuels für
> Gastürbinen und Dieselgeneratoren.

Ja, und Salze, sogar thermochemische Wärmespeicher wie die 
Natronlokomotive oder andere Konzepte wie die Dampfspeicherlokomotive. 
Na und?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Sheeva P. schrieb:
> Na und?

Weil die Führung des Landes die Vorteile der Diversität in der 
Energieversorgung und bei den Energieverbrauchern verstanden hat. Das 
soll das nicht durch Verbote gefährdet werden.

: Bearbeitet durch User
von Icke ®. (49636b65)


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Sheeva P. schrieb:
> Ach, weißt Du... wenn Du ein Interesse daran gehabt hättest, Dich seriös
> zu informieren, dann hättest Du längst -- wie ich -- gelesen, daß China
> auch den Ausbau von Speichern sehr umfangreich vorantreibt.

Schade, daß du dich nicht an die Quelle erinnern kannst, wir würden uns 
auch gern seriös informieren.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Icke ®. schrieb:
> Schade, daß du dich nicht an die Quelle erinnern kannst

Quellenangaben sind immer gut. Der Speicherausbau in China ist 
allerdings ein alter Hut, beinahe Allgemeinwissen.

Google ist voll davon, z.B.
https://www.heise.de/news/China-nimmt-10-MWh-Natrium-Ionen-Batteriespeicher-in-Betrieb-9718712.html

von Icke ®. (49636b65)


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Rainer Z. schrieb:
> Quellenangaben sind immer gut.

Richtig, Quellenangaben vermeiden den Eindruck des Hörensagens.

> z.B.
> 
https://www.heise.de/news/China-nimmt-10-MWh-Natrium-Ionen-Batteriespeicher-in-Betrieb-9718712.html

Eine beeindruckende Kapazität. Laut Wiki verbrauchte China 2022 
8539,7TWh Elektroenergie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrizit%C3%A4t/Tabellen_und_Grafiken#Verbrauch

Gemittelt ergibt sich ein Tagesbedarf von ~23,4TWh oder 23400GWh oder 
23400000MWh. Dieser Batteriespeicher allein deckt also schon 0,0000427% 
des chinesischen Tagesbedarfs.

"Die Gesamtkapazität aller bisherigen Anlagen betrage 35,3 Millionen 
kWh."

Alle zusammen bringen es auf 1,47%, dann müssen nur noch 68x soviele 
gebaut werden, um einen Tag Dunkelflaute zu überbrücken.

von Gerhard O. (gerhard_)


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@Icke:

..."Alle zusammen bringen es auf 1,47%, dann müssen nur noch 68x soviele
gebaut werden, um einen Tag Dunkelflaute zu überbrücken"

AKW sind tot. Es lebe das AKW!

Das Problem mit der Energieversorgung ist, daß die meisten Verbraucher 
es gedankenlos als selbstverständlich voraussetzen, ohne sich darüber 
Gedanken zu machen.

IT und die Wirtschaft ist gewohnt, sich fortwährend mit stetig 
wachsenden Energiebedarf von der öffentlichen Stromversorgung nehmen zu 
können. KI und Co. Und seiner Kommerzialisierung tut ihr übriges, uns an 
die Wand zu fahren. Und da redet man von Null Kohlenstoff 
Modernisierung. Finde ich irgendwie lächerlich, wenn man es nicht einmal 
schafft den Verbrauch zu stabilisieren und dafür planen zu können. Wir 
werden wahrscheinlich so weitermachen, bis es auf der Erde nicht mehr 
angenehm ist zu leben.

Es läßt sich nicht über Nacht ein Prozess umkrempeln bzw. rückläufig zu 
machen, von dem das moderne Leben und Wirtschaft seit vielen Jahrzehnten 
hoffnungslos abhängig ist. Ein radikales Ändern würde vorher ungesehene 
Erdstöße der Zivilisation verursachen die in ein Chaos gleiten würden. 
Die Frage ist, haben wir noch genug Zeit uns für ein mehr bescheidenes 
und rücksichtsvolles Existieren umzustellen? Ich glaube es nicht. 
Umstände werden uns aber höchstwahrscheinlich zwingen. Ich sehe ziemlich 
schwarz für die Menschheit mit nur einem blauen Auge davon zu kommen. 
Wir sind am Kreuzweg angekommen. Werden wir weise wählen?

Nun sind wir hier, wo wir sind.

Duck und weg...

von (prx) A. K. (prx)


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Wenn man die Energieversorgung an die sich ändernden Umstände anpasst, 
entstehen Einrichtungen, wie man sie früher nicht kannte. Darunter 
Kurzzeitspeicher, die ihren eigenen Sinn haben können.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Das Problem mit der Energieversorgung ist, daß die meisten Verbraucher
> es gedankenlos als selbstverständlich voraussetzen, ohne sich darüber
> Gedanken zu machen.

Und wenn sie darüber nachdenken, dann allzu oft im Rahmen der Denkweise 
der Vergangenheit. Eine sich ändernde Welt verwirrt, zumal man selten 
das gesamte Bild sieht, nur Facetten.

: Bearbeitet durch User
von Sheeva P. (sheevaplug)


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Icke ®. schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Ach, weißt Du... wenn Du ein Interesse daran gehabt hättest, Dich seriös
>> zu informieren, dann hättest Du längst -- wie ich -- gelesen, daß China
>> auch den Ausbau von Speichern sehr umfangreich vorantreibt.
>
> Schade, daß du dich nicht an die Quelle erinnern kannst, wir würden uns
> auch gern seriös informieren.

Entschuldige bitte, ich war davon ausgegangen, daß die Nutzer dieses 
Forums imstande wären, eine Internetsuchmaschine zu benutzen. Mein 
Fehler, ich bitte um Verzeihung und Vergebung. Hier hast Du die ersten 
fünf Links, die mir eine bekannte Internetsuchmaschine ausgibt, wenn ich 
dort nach "china erneuerbare energien speicher" suche, viel Spaß beim 
Lesen:

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/china-eroeffnet-weltgroessten-natrium-ionen-stromspeicher/

https://table.media/climate/analyse/kaum-genutzte-energiespeicher-verteuern-chinas-energiewende/

https://www.golem.de/news/erneuerbare-energien-china-baut-1-800-hektar-grosses-schwimmendes-solarkraftwerk-2405-185327.html

https://www.sonnenseite.com/de/energie/china-gigantischer-solarausbau-bringt-die-energiewende-voran/

https://www.elektronikpraxis.de/vanadium-redox-flow-akkus-energiehunger-china-vorteile-a-ebf4434572b588cd08ba81bfef78dad3/

Wenn ich noch mehr für Dich googeln darf, dann laß es mich bitte wissen. 
:-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Icke ®. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> 
https://www.heise.de/news/China-nimmt-10-MWh-Natrium-Ionen-Batteriespeicher-in-Betrieb-9718712.html
>
> Eine beeindruckende Kapazität. Laut Wiki verbrauchte China 2022
> 8539,7TWh Elektroenergie.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrizit%C3%A4t/Tabellen_und_Grafiken#Verbrauch
>
> Gemittelt ergibt sich ein Tagesbedarf von ~23,4TWh oder 23400GWh oder
> 23400000MWh. Dieser Batteriespeicher allein deckt also schon 0,0000427%
> des chinesischen Tagesbedarfs.

Aus einer Meldung über einen Speicher gleich auf die gesamte Kapazität 
zu schließen und sich dann lustig zu machen, ist echt mal ein richtig 
seriöser Diskussionsstil, wow... da merkt man richtig, wie ernst es Dir 
ist.

Aber natürlich hab' ich wieder einmal für Dich gegoogelt, dabei finden 
sich allerdings leider widersprüchliche Aussagen wie "2023 wurde eine 
Kapazität von 31,39 Gigawatt (GWh) an neuen Energiespeichersystemen 
installiert." [1].

Achtung: über die Seriosität der Webseite und ihrer Datenquellen läßt 
sich zweifellos streiten. Tatsache ist jedoch, daß auch China die 
Notwendigkeiten erkannt zu haben scheint, sich in regenerativen Energien 
zu engagieren und dazu auch Speicherkapazitäten zu benötigen. Denn, 
unglaublich: auch in China scheint nachts keine Sonne und manchmal gibt 
es Flauten.

Nun sind aber auch die Chinesen nicht blöd und wissen: je größer der 
Anteil regenerativer Energieerzeugung im Land an dessen Stromverbrauch 
wird, desto notwendiger werden entsprechende Speicherkapazitäten. Da 
scheinen sie jetzt deutlich dran zu ziehen, scheint mir.

[1] 
https://www.cash-online.de/a/china-markt-fuer-energiespeicher-waechst-um-260-prozent-675762/

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Mit Intel hat das ja alles nichts mehr zu tun.

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