Ich habe hier ein vermutlich in Indien produziertes Regal (Industrie-Style). Das besteht aus einem Rahmen und Blechen. Der Rahmen scheint aus gegossenem Eisenteilen zu bestehen (aber sicher bin ich nicht) die dann zusammengeschweißt und verschliffen wurden (siehe Foto). Das alles wurde dann verkupfert (kein Lack) Alter: mind. 2 Jahre. Ich habe das Regal gerade erst erworben (Stand 2 Jahre im Laden). Das Problem: der Rahmen gibt einen Geruch ab. Nicht super stark, aber wenn man vor dem Regal steht riecht man es und er ist ansonsten auch manchmal aus 1-2m Entfernung schwach wahrnehmbar. Wenn man mit der Nase bis an den Rahmen rangeht, merkt man, dass der Rahmen quasi an allen Stellen riecht, das Blech (Seitenwände, Rückwand, horizontale Flächen) aber überhaupt nicht. Da Metallregale üblicherweise geruchlos sind und ich es gerne behalten möchte, suche ich nach Abhilfe. Der Geruch bezeichne ich mal als metallisch. Es riecht ein bisschen wie in einer Schlosserei oder auch nach Zunder. Besser kann ich es nicht beschreiben. Da die ebenfalls verkupferten Bleche absolut geruchlos sind, wird es wohl nicht diese Kupferschicht sein. Metall riecht ja normalerweise nicht, aber vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, denn der Geruch stört mich schon ein wenig: · Kann Gusseisen so verunreinigt sein, dass es riecht (wie gesagt: Herstellungsort Indien)? · Irgendwelche Tipps, dass zu beseitigen/reduzieren? Ja, ich weiß, das ist ein Elektronikforum, aber hier unter Mechanik finden sich ja evtl. auch Metallexperten, die mich auf die richtige Spur bringen können. Ich hänge mal ein hochaufgelöstes Bild an: es zeigt Rahmen außenherum und Blech oben. Danke!
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Vermutlich sind die Regale direkt nach der Produktion eingeölt worden, damit sie bei langer Lagerung vor dem Verkauf nicht schon anfangen zu rosten.
Eventuell sind das Fette oder Öle. Nimm mal etwas Aceton und reinige eine Stelle und prüfe ob es dann noch riecht. Aceton bekommst du im Baumarkt.
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Ich habe mal nachträglich noch ein Bild zugefügt. Öl: Dann würden aber auch die Bleche riechen. Das tun sie aber absolut nicht. Es riecht nur der Rahmen, an allen Stellen gleich (oben, unten, innen, außen). Aber ich werde es testweise mal an einer nicht sichtbaren Stelle über eine Länge von 10cm probieren. Aber viel Hoffnung habe ich da nicht.
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Mit einer Bürste einseifen, warten, abwaschen. Das ist billiger als mit Lösungsmittel abreiben. Am einfachsten im Freien mit Hochdruckreiniger. Künftig könnte es aber an schlecht verkupferten Kanten rosten.
Jonny O. schrieb: > Nimm mal etwas Aceton und reinige > eine Stelle und prüfe ob es dann noch riecht. Aceton bekommst du im > Baumarkt. Um kleine Stellen zu reinigen, bei denen Benzin nicht funktioniert, nehme ich immer Nagellackentferner aus dem Schränkchen der Dulcinea (natürlich nicht die Sorte, auf der "ohne Aceton" steht).
Mit Baldrian einreiben und die Kater der Umgebung fleißig markieren lassen. Danach riechst Du vom Metall nichts mehr.
Dieter D. schrieb: > Mit Baldrian einreiben und die Kater der Umgebung fleißig markieren > lassen. Danach riechst Du vom Metall nichts mehr. Har Har, Witz komm raus Du bist umzingelt.
Metall riecht nicht. was könnte es denn sein? Evtl. wurde es mit Säure behandelt, um schnell echten Rost zu erzeugen. So ein Säurerest könnte noch müffeln. Abwaschen mit Wasser+ Spülmittel hilft. Oder, wie schon geschrieben, ein ranziges Öl. Grüße Bernd
Kein Mensch weiß mit was da in Indien herumgepanscht wurde, verm. noch nicht mal der Inder selbst. Für gewöhnlich verkupfert man dort auf die billigste Weise, und das tut man durch Eintauchen in eine Pampe aus Kupfersulfat & Schwefelsäure. Geht völlig stromlos im Gegensatz zur Elektrolyse. Hinterher muss neutralisiert und konserviert werden, vermutlich hat man auch da gespart, und von dort her weht vermutlich auch der stinkende Wind. Auch wenn man schon ein extrem sensibles Geruchsorgan braucht um nach min. 2 Jahren sich immernoch daran zu stören. Schrubberei mit Lösungs/ Reinigungsmitteln bezahlt man hinterher mit blühendem Rost in jeder Ritze, insbesondere wenn Wasser mit im Spiel ist. Ich würd das Ding mit Klarlack überziehen, und zwar "seidenmatt". Gibt's tatsächlich unter dieser Bezeichnung zu kaufen; der ursprüngliche Charakter bleibt erhalten wie er war und glänzt nicht ungewohnt. Dann noch zum Ausdünsten ein paar Tage in die Sonne gestellt - fertig. DerSchmied
W.P. K. schrieb: > Es riecht ein bisschen wie in einer Schlosserei Die Geruchsquellen dort, die du vermutlich als den Metallischen Geruch bezeichnest, die ich dort kenne: - Das gemix als Kühlflüssigkeit beim Sägen - Das Reinigungsmittel für Schweißstellen - Div. Fettentferner um Sachen z.B. vor dem Lackieren fettfrei zu bekommen - Div. Sprühöle (ggf. auch Wachs), damit das ganze nicht gleich (wieder) zu einem Rostklumpen wird - Eventuell. noch etwas "Ozonartiger Geruch" beim Flexen oder Schweißen, der ist aber eher in der Werkstatt und nicht am Werkstück. Der Mix aus dem allen gibt dann den "typischen" Werkstattgeruch... Was die in Indien zur Vorbehandlung bzw. zum Verkupfern für Chemikalien verwendet haben, wird dir hier vermutlich niemand verbindlich sagen können, weil die Wahrscheinlichkeit, dass das dort verwendete hier schon viele Jahre verboten ist, doch recht hoch ist. Eventuell mal umschauen ob es in der Gegend einen Metallbauer gibt und den mal fragen ob er den Geruch genauer erkennt.
Irgend W. schrieb: > Eventuell mal umschauen ob es in der Gegend einen Metallbauer gibt und > den mal fragen ob er den Geruch genauer erkennt. Der wird dem TO höchstens den Vogel zeigen. Versiegeln oder Schrott. Ganz einfach.
Bernd F. schrieb: > Metall riecht nicht. Das sehe ich auch so. Aber was passiert eigentlich, wenn ich einen Edelstahlkochtopf mit dem Küchenschwamm bearbeite, da fühle ich einen spezifischen Geruch. C. D. schrieb: > Ich würd das Ding mit Klarlack überziehen, Du hättest das Problem garnicht, es selbst zusammengelunkert. Irgend W. schrieb: >> Es riecht ein bisschen wie in einer Schlosserei > Die Geruchsquellen dort, die du vermutlich als den Metallischen Geruch > bezeichnest, die ich dort kenne: > - Das gemix als Kühlflüssigkeit beim Sägen Genau den strahlen auch etliche Kollegen aus, wenn sie in die Kantine kommen (Schwermaschinenbau). C. D. schrieb: > Irgend W. schrieb: >> Eventuell mal umschauen ob es in der Gegend einen Metallbauer gibt und >> den mal fragen ob er den Geruch genauer erkennt. > Der wird dem TO höchstens den Vogel zeigen. Vielleicht drückt er das ja etwas freundlicher aus.
Allenfalls einfach mal durch das Feuer ziehen. Das entfernt Gerueche nachhaltig.
Unangenehmen Metallgeruch kenne ich von den verschwitzten Händen nach der Metallarbeit Feilen, Sägen, schlimmer bei Messing Kupfer als bei Eisen. Mal verzinken lassen.
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Manfred P. schrieb: > Aber was passiert eigentlich, wenn ich einen Edelstahlkochtopf mit dem > Küchenschwamm bearbeite, da fühle ich einen spezifischen Geruch. In der Tat ein Phänomen für das ich ad hoc auch keine schlüssige Erklärung habe. Aluminium kann da aber noch eins draufsetzen, bei manchen Verarbeitungsschritten stinkt das regelrecht. Danach gut gereinigt ist der Duft wie weggefegt... Mitunter hat man begleitend auch einen unangenehmen Geschmack im Mund; ich schiebe das auf die enge Zusammenarbeit von Mund und Nase sowie feinster Material-Partikel die als Abrieb umherfliegen. Des TOs Problem wird aber eher sein, dass in den Ritzen irgendwelche chemischen Rückstände sich verkrochen haben die sich zerstörungsfrei aus seinem Möbel nicht entfernen lassen werden. Daher meine Keule mit dem Versiegeln. https://youtu.be/gafV9TCbfao?si=CzfXtRVjDNm9Tbgr Irgendwo in Pakistan ist obiges Video entstanden, und auf ähnliche Weise wird des TOs Regal beharkt worden sein. Es gibt Gebräue die auch nach Jahrzehnten kaum an Aroma verloren haben, stelle ich immerwieder fest wenn ich im Hochsommer auf Anlagen der Bahn zugange bin, die Sonne läßt aus alten Bahnschwellen immernoch Wolken aus Carbolineum aufsteigen. Wobei ich den Geruch aber durchaus vergöttere. In Fernost treibt man zur Stunde eben exakt das, was man vor und nach Kriegsende bei uns getrieben hat, fernab jeglichen Umweltschutzes.
Carypt C. schrieb: > Unangenehmen Metallgeruch kenne ich von den verschwitzten Händen nach > der Metallarbeit Feilen, Sägen, schlimmer bei Messing Kupfer als bei > Eisen. Das kann man sich noch vorstellen, der Metallstaub reagiert chemisch mit dem Schweiß. Interessanter ist noch der Effekt, mit Edelstahl"seife" Geruch von z.B. Zwiebeln von den Händen zu bekommen. Habe ich ursprünglich für Spinnerei gehalten, aber es funktioniert tatsächlich. > Mal verzinken lassen. Das will man eher nicht. Wenn schon, vernickeln - wobei das auch in Verruf ist, weil darauf zumehmend Leute allergisch reagieren. Ist eh nur Theorie, finde mal einen Galvanikbetrieb, der solch privaten Bastelkram überhaupt anninnt.
W.P. K. schrieb: > Der Rahmen scheint aus gegossenem Eisenteilen zu bestehen (aber sicher > bin ich nicht) die dann zusammengeschweißt und verschliffen wurden > (siehe Foto). > Das alles wurde dann verkupfert (kein Lack) Das sind warmgewalzte Baustahlprofile mit Zunderschicht, in den Ecken verschweisst. Um ehrlich zu sein glaube ich nicht dass es verkupfert ist, das wäre nach 2 Jahren dunkelbraun. Für mich sieht das aus wie Kupferfarbe. Du wirst es merken wenn du da mit Aceton drüber gehst, Farbe löst sich, Galvanisierung nicht. Durch die Farbe kannst du die Zunderschicht (Eisenhammerschlag) riechen. Zum verkupfern hätte man es erst entzundern (säurebeizen) müssen.
W.P. K. schrieb: > Metall riecht ja normalerweise nicht, aber vielleicht kann mir jemand > einen Tipp geben, denn der Geruch stört mich schon ein wenig: Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Mensch Metall riechen kann, aber es soll auch Poizisten geben, die Alkohol riechen können. Gruß HolgerR
Ist wohl 1-Octen-3-on: https://de.wikipedia.org/wiki/1-Octen-3-on https://www.youtube.com/watch?v=BqLH-nTZEOc
Also ist die Linolsäure(Fettsäure) als Bestandteil des Lackes in Reaktion mit der Eisenzunderschicht die Ursache des Geruches. interessant. Geht es mit einer Acrylfarbe ? Zaponlack wurde mir einmal als dicht angepriesen, fand ich als Schutzlack aber nicht als zuverlässig. Der Kontrast zur Schleifstelle an der Verschweissung läßt nicht auf eine dicke Lackierung tippen, und das Eisen fungiert als Opferanode zum Kupfer ?. Bleibt das Kupfer dabei so blank ? Also doch keine Lackierung ? Einen anderen Metallgeruch kenne ich noch vom Auskohlen eines verzinkten Metalleimers.
Jonny O. schrieb: > Eventuell sind das Fette oder Öle. Nimm mal etwas Aceton und reinige > eine Stelle u Man kann das z.T. mit Frosch OrangenÖl machen. Das ist umweltfreundlicher, billiger und stickt nicht nach Chemie. Danach einmal mit Aceton drüber, um es säubern, weil man es ja lackieren muss. Sonst kommt Onkel Rost! W.P. K. schrieb: > in Indien produziertes Regal ... besteht aus einem Rahmen und Blechen Ich habe Edelstahlregale mit schwarzer Beschichung. Da riecht nichts und rostet nichts, auch wenn eine Ecke wegplatzt. Kosten halt vermutlich ein paar Euro mehr.
Erstmal Danke für die vielen Feedbacks. Das Metall zusammen mit Hautfett reagiert und dann auf der Haut riecht, ist ja bekannt und nichts neues. Das ist aber nach ein paar Minuten wieder verschwunden. Hier riecht ja dann auch nicht das Metall selbst. Aber hier geht es ja darum, dass alle Metallteile (außer dem Blech) riechen - und zwar überall, auch an versteckten Stellen. Und die Herstellung ist mind. 2 Jahre her (denn solange steht das Ding schon beim Händler). Irgendwelche chem. Reaktionen sollten da doch längst abgeklungen sein. Ich hänge mal noch ein paar weitere Bilder ein. Also einfach nur ein abdeckender Lack ist es definitiv nicht. Die Acetonprobe habe ich mangels Aceton noch nicht gemacht und einfach auf gut Glück werde ich sicherlich nur kleine Stellen angehen, die unsichtbar sind. Ich probiere heute und morgen mal ein paar Mittelchen aus. Aufgrund dessen, dass es an ein paar Stellen auch so etwas wie Grünspan gibt, werde ich da auch nicht mit Essig etc. hantieren. Und Rost will ich auch vermeiden, daher lasse ich aktuell auch lieber mal den Hochdruckreiniger weg. Weitere Details: 1) Es sieht mir doch sehr nach Kupfer aus (es wurde im Übrigen auch als "verkupfert" verkauft), da sich an 2-3 Stellen etwas (vermutlich) Grünspan gebildet hat. 2) Auch wurde das Ding (immerhin ca. 1,30 x 1 Meter) in der Gesamtheit behandelt, denn auch die Schweißstellen innen (Verbindung Blech-Rahmen) sind ebenfalls kupferfarben. 3) und nochmal: der Geruch existiert auf den Flächen vom Rahmen und auch auf den Metallteilen auf der Vorderseite - es kommt nicht nur aus den Ritzen. Die Bleche sind absolut geruchlos.
Sieht mir tatsächlich nach verkupfert aus, mit dem von mir weiter oben beschriebenen Verfahren. Diese Kupferschicht ist von der Stärke her im nicht mehr messbaren Bereich, von daher auch sehr sensibel mechanischer Beanspruchung ggü. Auch saure Reiniger fressen diese hauchdünne Schicht u.U. binnen kürzester Zeit auf, das Ergebnis sieht dann nach Reinigung grauenhaft aus. Mein Rat: Mit Isopropanol abreiben, danach mit seidenmattem Klarlack versiegeln. Alles andere birgt zuviel Risiko (Rost, Verfärbung) und ist auch insgesamt wenig erfolgsversprechend. Aber: ist Deine Entscheidung... DerSchmied
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W.P. K. schrieb: > Das besteht aus einem Rahmen und Blechen. Der Rahmen > scheint aus gegossenem Eisenteilen zu bestehen (aber sicher bin ich > nicht) die dann zusammengeschweißt und verschliffen wurden (siehe Foto). > Das alles wurde dann verkupfert (kein Lack) Alter: mind. 2 Jahre. Ich > habe das Regal gerade erst erworben (Stand 2 Jahre im Laden). > Das Problem: der Rahmen gibt einen Geruch ab. Für mich sieht das nach viel Holz aus. Besonders der Rahmen. Die Beschläge sind scheinbar als Metall. Es gibt Farben, Lacke und Lasuren, die stinken nach 30 Jahren noch. Gruß HolgerR
Hi Die Schichtdicke der Kupferschicht dürfte in unteren Bereich von 10...20 µm. Allerdings sehe ich Schwächen in der Behandlung vor der eigentlichen Verkupferung (Enfettung C. D. (derschmied) schrieb: >Diese Kupferschicht ist von der Stärke her im >nicht mehr messbaren Bereich, von daher auch sehr sensibel mechanischer >Beanspruchung ggü. Das mag für einen Grobschmied vielleicht so aussehen. Jeder professioneller Autolackierer/Karosseriebauer dürfte mit solchen Schichtdicken umgehen können. Meine Meinung kennst du ja. Holger R. (holgerr) schrieb: >Für mich sieht das nach viel Holz aus. Besonders der Rahmen. >Die Beschläge sind scheinbar als Metall. >Es gibt Farben, Lacke und Lasuren, die stinken nach 30 Jahren noch. Wie kommst du auf dieses schmale Brett? W.P. K. (elektronik24) schrieb: > Es sieht mir doch sehr nach Kupfer aus (es wurde im Übrigen auch als >"verkupfert" verkauft), da sich an 2-3 Stellen etwas (vermutlich) >Grünspan gebildet hat. Wie verschweißt man Holz? https://www.mikrocontroller.net/attachment/642415/Schweisspunkt_Rueckwand_innen.JPG MfG Spess
Spess53 .. schrieb: > C. D. (derschmied) schrieb: >> Diese Kupferschicht ist von der Stärke her im >> nicht mehr messbaren Bereich, von daher auch sehr sensibel mechanischer >> Beanspruchung ggü. > > Das mag für einen Grobschmied vielleicht so aussehen. Jeder > professioneller Autolackierer/Karosseriebauer dürfte mit solchen > Schichtdicken umgehen können. > Meine Meinung kennst du ja. Jaaa genau, Alter! Gerade DU kannst freilich im my-Bereich noch Schichtstärken messen, an pakistanischen / indischen Walzprofilen die eine Oberfläche haben wie ein frisch gepflügter Acker. Und genau DU weißt freilich haargenau wie dies Kupfer aufgebracht wurde, und genau DU weißt freilich wie stark diese Schicht ist. Spess53 .. schrieb: > Allerdings sehe ich Schwächen in der Behandlung vor der eigentlichen > Verkupferung (Enfettung Anhand der schlechten Bilder? Ohne jede Fachkenntnis? Respekt... Na, dann nenn doch hier das exakte Verfahren, hast's ja im Leben schon zigmal praktiziert, nicht wahr? War ein erbärmlicher Versuch von Dir, meine Reaktion hättest Dir ersparen können. Festigt aber einmal mehr meine Meinung von Dir.
Hi >Anhand der schlechten Bilder? Ohne jede Fachkenntnis? Respekt... Jeden falls brauche ich keinen selbsterfundenen Beruf vozutäuschen. Ich habe den Dipl._Ing. in Elektrotechnik, Fachrichtung Elektrochemie/Galvanotechnik und über 14 Jahre auf dem Gebiet gearbeitet. Das bringt garantiert mehr Erfahrung als dein möchtegern- "derschmied". > Und genau DU weißt freilich haargenau wie >dies Kupfer aufgebracht wurde, und genau DU weißt freilich wie stark >diese Schicht ist. Ja. Ich tippe aus einen alkalisch/zyanithaltigen Kupferelektrolyten und da keine wesentliche Einebnung der Oberfläche vorhanden ist auf eine geringe Schichtdicke. Dafür würde auch die Korrosion an einigen Stellen sprechen. Mfg Spess
Spess53 .. schrieb: > und über 14 Jahre auf dem Gebiet gearbeitet. Ja, das ist doch Mal schon für Dich! Fehlt nur noch die Erklärung zur implizieren Behauptung, unter indischen Hinterhof-Bedingungen kämen gleiche Ergebnisse zustande wie bei Dir im klimatisierten Labor, wie relevant das bzgl. meiner Aussage ist, wie widerstandsfähig in Indien aufgebrachte Beschichtungen sind, und vor allem: Ein praxisnaher Rat, mit dem der TO etwas anfangen kann. Da kam von Dir: NICHTS. Nur Klugscheißereien vom Schreibtisch aus, und Versuche mich zu diskreditieren. Einmal mehr: erbärmlich. Deine angeführten Titel Stelle ich Dir nichtmal in Abrede, sie sind mir völlig einerlei, Deine Antipathie mir ggü aufgrund selbstzusammengereimter Abstrusitäten bringst Du aber sicher in ähnlicher Form auch anderen Personen entgegen. Du weißt absolut NICHTS von mir, und dabei werd ich's auch belassen. Ich kann nichts dafür, dass Deines Vaters Fußtapfen Dir zu groß waren.
Spess53 .. schrieb: > Jeden falls brauche ich keinen selbsterfundenen Beruf vozutäuschen. Na hoffentlich stimmt das so. > Ich > habe den Dipl._Ing. in Elektrotechnik, Fachrichtung > Elektrochemie/Galvanotechnik und über 14 Jahre auf dem Gebiet > gearbeitet. Dann solltest Du in der Lage sein, sachlich zu diskutieren. Du hast den ersten Stein "Grobschmied" geworfen, auf den er natürlich ruppig reagiert. Kommt bitte BEIDE wieder runter. > Das bringt garantiert mehr Erfahrung als dein möchtegern- > "derschmied". Dieser "möchtegern" hat mir außerhalb öffentlicher Diskussionen glaubhaft dargestellt, dass er tatsächlich Metallbau macht und Schmieden kann. Mit seinem Vorwurf "Festigt aber einmal mehr meine Meinung von Dir." ist Der Schmied vermutlich nicht alleine. C. D. schrieb: > Nur Klugscheißereien vom Schreibtisch aus, Auch an Dich: Beruhigt Euch! Niemand hat das Regal selbst in den Händen gehabt, es wird also nur anhand windiger Beschreibungen geraten.
Manfred P. schrieb: > auf den er natürlich ruppig reagiert. Nö, ruppig geht bei mir anders. Das war eher entspannt resümiert, mit Kippe im Gesicht. :-)
Also war eine Fettschicht vor dem Schweißen drauf, und dann hat man vielleicht vor dem Verkupfern händisch mit Bürste entfettet, aber in der Schweißüberlappung hat es nicht ganz entfettet, davon riechts. gelle unnötig unfreundlich
Spess53 .. schrieb: > Wie kommst du auf dieses schmale Brett? Auf einigen der schlechten Bilder sehe ich Holzmaserungen, vermutlich Meranti sowie Verarbeitungsfehler, die eigentlich nur bei Holz vorkommen und Verbindungen, die man nur bei Holz macht, aber nicht bei Metall. Magnete sind aber wohl ausgestorben. Spess53 .. schrieb: > Wie verschweißt man Holz? In Grenzen mit Ponal PUR-Leim. Ich vermute Rahmen aus Holz, Beschläge und Seitenwände aus Metall. Gruß HolgerR
Holger R. schrieb: > Magnete sind aber wohl ausgestorben. Nein, aber verschweissen, vernieten, verschrauben, etc. ist deutlich stabiler und haltbarer. 😁
>Auf einigen der schlechten Bilder sehe ich Holzmaserungen, vermutlich >Meranti sowie Verarbeitungsfehler, die eigentlich nur bei Holz vorkommen >und Verbindungen, die man nur bei Holz macht, aber nicht bei Metall. Aha - schlechte Bilder. Soso. Ich habe extra Nahaufnahmen gemacht, damit man die Details sehen kann. Ich finde meine Bilder ziemlich gut und aussagekräftig. Was du als Maserung siehts sind Spuren einer Schleifscheibe und/oder nicht gut entfernte Reste der Walzhaut Es gab ja dann auch schon hilfreiche und weiterhelfende Kommentare hierzu (DANKE! von mir) und bislang kam niemand auf die Idee, das hier Holz im Spiel sei. Also nochmal: das Ding besteht zu 100% aus Metall ... OK 99% - drei Glasscheiben sind auch noch drin. Hier ist auch nicht nur das kleinste Stück Holz verbaut. Deswegen wiegt der (relativ kleine) Schrank ja auch mind. 80kg. Ich traue mich aber nicht, hier mit irgendwelchen Mittelchen ranzugehen, denn ich möchte ja nicht die Optik beeinträchtigen. Was ich aber nächste Woche mal versuchen werde: das Erhitzen mit einer Heißluftpistole. Evtl. beschleunigen/beendet eine Temp. von 150°C die dort stattfindenden Reaktionen und danach (nach einem Tag durchlüften) ist dann hoffentlich gut.... ich werde berichten.
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Ralf X. schrieb: > Holger R. schrieb: >> Magnete sind aber wohl ausgestorben. > > Nein, aber verschweissen, vernieten, verschrauben, etc. ist deutlich > stabiler und haltbarer. Sollte aber auch nur zum Testen dienen. Solche Fehler wie in Vorne3.JPG gibt es eigendlich nur in Holz. HolgerR
Holger R. schrieb: > Solche Fehler wie in Vorne3.JPG gibt es eigentlich nur in Holz. > HolgerR Richtig! Ich gehe auch davon aus, dass es sich hierbei um billiges Kiefer-Dachlattenholz aus dem Baumarkt handelt, das einfach nur mit Bronzelack übergesprüht wurde, um die Astlöcher weitestgehend zu übertünchen.
Marcel V. schrieb: > Holger R. schrieb: >> Solche Fehler wie in Vorne3.JPG gibt es eigentlich nur in Holz. >> HolgerR > > Richtig! Ich gehe auch davon aus, dass es sich hierbei um billiges > Kiefer-Dachlattenholz aus dem Baumarkt handelt, das einfach nur mit > Bronzelack übergesprüht wurde, um die Astlöcher weitestgehend zu > übertünchen. Leute - habt ihr zwei eigentlich ansatzweise ein Gefühl, wass Ihr hier für einen Stuss schreibt? Ihr unterstellt dem Diskussionsersteller indirekt, dass er Holz nicht von Metall unterscheiden könne. Im Berufsleben und der Gesellschaft werden solche Experten für gewöhnlich mit steilem Karriereknick und sozialer Ausgrenzung behandelt. Also nur damit es Euch mal wieder wer sagt. Nicht dass ich helfen will - aber sowas nervt. Es wird immer schlimmer hier.
für Holz wäre der Rahmen reichlich dünn, das sieht man im ersten Bild. wenn etwas müffelt, würde ich sofern es in jedweder Hinsicht passt, das Teil in Auto stellen, und die Sonne wirken lassen. bei 60Grad dunstet sowas gut aus. Gusseisen wird solch ein Rahmen nicht sein. jedenfalls nicht wenn der Erbauer das schweissen will. Ist zwar möglich, aber warum sollte man sich das unnötig kompliziert machen?
Maik .. schrieb: > Im Berufsleben und der Gesellschaft werden solche Experten für > gewöhnlich mit steilem Karriereknick und sozialer Ausgrenzung behandelt. §1 Der Chef hat immer Recht. §2 Sollte der Chef mal nicht haben, tritt automatisch §1 in Kraft. Marcel V. schrieb: > Richtig! Ich gehe auch davon aus, dass es sich hierbei um billiges > Kiefer-Dachlattenholz aus dem Baumarkt handelt, das einfach nur mit > Bronzelack übergesprüht wurde, um die Astlöcher weitestgehend zu > übertünchen. Ich tippe auf Meranti nach den Bildern, sagte ich aber schon. Maik .. schrieb: > Ihr unterstellt dem Diskussionsersteller indirekt, dass er Holz nicht > von Metall unterscheiden können. Tun wir HolgerR
Holger R. schrieb: > Maik .. schrieb: >> Ihr unterstellt dem Diskussionsersteller indirekt, dass er Holz nicht >> von Metall unterscheiden können. > > Tun wir Richtig! Und DAS nicht ohne Grund. Schau dir einfach nur die Holzmaserung auf den Bildern genau an. Maik .. schrieb: > Leute - habt ihr zwei eigentlich ansatzweise ein Gefühl, wass Ihr hier > für einen Stuss schreibt? Deswegen sollte ja Holgers Idee mit dem Permanentmagnet zum Testen zum Einsatz kommen. Am besten mit Beweisfotos!
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Schade, dass man im Internet nicht dran schnuppern kann. Sinnlichkeit OUT eben.. aber Zunder? Haben die Eisenteile ein vorheriges Leben als Feuerwerkskanone hinter sich? Penetrant ist sowas aber eigentlich noch nicht. Penetrant sind vor allem die üblichen verdächtigen, die einem so im Alltag begegnen (man merkt das daran, dass man sich 20 mal die Hände waschen kann, und anschließend riechen die immer noch danach. Nicht so bekannt ist faulende Milch - so dass eine gewisse süssliche Fauligkeit in er der aktuellen Milch nach Warm machen mit Relativhilfe (andere Geruch) recht auffällig wird. Üblicherweise entsteht der stärkste Eindruck, wenn ich den heißen Topf ausspüle und die Relativierung über das Wasser, bzw. den Abfluss kommt. Funktioniert recht gut, aber der Geruchseindruck ist beinahe unbewusst. Wenn auch Kekse typisch süsslich-faulig schmecken, ist man wieder bei Penetranz.. Hilft vielleicht: einen Alternativgeruch wie z.B. Pfefferminzöl (oder irgendetwas anderes in diesem Sinne) vorsichtig auf die Stirn tippen. Pfefferminzöl ist recht dominant, wenn man das nicht sparsam einsetzt, kann das auch penetrant werden. Vielleicht hilft es, den Geruch etwas besser zu differenzieren, bzw. dem Hintergrund nachzuspüren. Man kann die Sonne auch zum Desinfizieren nutzen (s.o.), früher hatte ich meine Milchflaschen auf diese Weise bearbeitet, 2 Stunden Minimum.
ich habe mal Holz, Baumschnitt, in Berlin, Linde, eingesammelt. DAS hat gerochen, der Baum stand neben einer Straßenbahnhaltestelle, Danziger Straße. Frage: wonach ?
Ich hatte mir mal von der Arbeit, von einer großen Rolle ein Stück Gummimatte ausgeschnitten. Daraus wollte ich mir eine Arbeitsunterlage bauen. Die stank aber so stark nach Teer und aromatischen Dioxinen, so dass ich sie zwei Jahre lang auf dem Balkon (Südseite) ausdünsten lassen wollte. Nach zwei Sommer auf dem Balkon stank die Gummimatte immer noch genauso nach Teer, wie am Anfang. Manchmal bringt Ausdünsten nix! Carypt C. schrieb: > Straßenbahnhaltestelle, Danziger Straße. Frage: wonach? Wahrscheinlich roch das Holz immer noch nach Strom.
Carypt C. schrieb: > DAS hat > gerochen, der Baum stand neben einer Straßenbahnhaltestelle, Danziger > Straße. Frage: wonach ? Nach dem, wovon sich erleichtert hat, was zwei oder vier Beine hat, nehme ich an... Ansonsten sondern Linden noch ein fies klebriges Zeug ab, was manche Zeitgenossen zum Frühstück verspeisen in Form von Lindenblütenhonig.
ich würde das sicherlich nicht im Auto ausdünsten lassen, leg ne schwarze Plane drüber binde es zu z.B. mit einer Schnur, Spanngurt oder was sonst noch so rumliegt und ab in die Sonne. Ich würde es mit dem Hochdruckreiniger abspritzen und wenn das Kupfer runtergeht, danach einen Metallschutzlack drüber, der keine vorherige Grundierung braucht. Ich gebe meist noch einen Schluck Härter dazu, da viele viele Lacke so erst nach 2 Wochen richtig durchgetrocknet sind.
Oh Mann, ich habe bereits drei mal gesagt: es ist Metall und trotzdem taucht hier immer wieder "es ist bestimmt Holz" auf. Da kann ich mir nur an den Kopf greifen - entweder ist es Getrolle oder mangelnde Erfahrung mit Metall (aber dann würde ICH eher die Klappe halten). Ich glaube ihr habt noch nie richtig mit Metall gearbeitet, außer mit perfekten Aluprofilen oder einem kinderpopoglatten Blech aus dem Baumarkt. Geht mal in eine Schlosserei oder in eine Fabrik. Wenn ihr mal ein Stück Metall direkt nach der Verarbeitung seht, dann wisst ihr, es gibt nicht nur "glatt". Ich habe als Student drei Monate lang bei den Mannesmann Röhrenwerken oberflächliche Risse innerhalb frisch gezogener Rohre (so 50-100cm Durchmesser) mit einem Schleifgerät (an einer mehreren Meter langen Stange) abgeschliffen - war ein echter Scheißjob, aber extrem gut bezahlt. Wenn man solchen Rissen / Aufplatzern herumschleift, sieht es manchmal anfangs genauso so aus wie auf dem Bild. Also nein, kein Holz. Und ein Magnet haftet daran ganz wunderbar.
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Carypt C. schrieb: > ich habe mal Holz, Baumschnitt, in Berlin, Linde, eingesammelt. DAS hat > gerochen, der Baum stand neben einer Straßenbahnhaltestelle, Danziger > Straße. Frage: wonach ? Je nach Befall können die z.B. nach Essig oder Leder müffeln. W.P. K. schrieb: > Da kann ich mir nur > an den Kopf greifen Einkaufen nach Nase ist zumindest in der Obstabteilung im Supermarkt zu empfehlen. Damals im Lokschuppen gab es auch keinen auffälligen Geruch, da war es vor allem laut. Dem Geruch vom E-Schweißen empfand ich meist ganz angenehm. Der Hausschlüssel riecht meistens ziemlich doof - und wenn man den anfasst, die Hände dann auch. Bevor ich das Vogelfutter einfülle, wische ich meine Hände mit Gras und etwas Dreck ab.
W.P. K. schrieb: > Da kann ich mir nur an den Kopf greifen - entweder ist es Getrolle oder > mangelnde Erfahrung mit Metall (aber dann würde ICH eher die Klappe > halten) Was erwartest Du wenn Du in einem expliziten Elektronik-Forum um Rat bittest? Bzgl der Oberflächenvergütung eines Werkstücks aus Metall dessen Herkunft exotischer nicht sein kann? Also so fachfremd wie Schildkrötensuppe beim Friseur? Über die in Indien verwendeten Praktiken und Chemikalien läßt sich nur grob mutmaßen, und das auch nur wenn exotisches Hintergrundwissen in dieser Richtung besteht. Die Wahrscheinlichkeit, hier den einzig richtigen Tipp zu bekommen, der zudem lediglich Kosten im Cent-Bereich verursacht, geht also gegen NULL. Wenn Deine Nase sich schon am bereits vorhandenen Geruch stört, dann wird sie das erst Recht tun wennst weitere Chemie in Form von Reinigungsmitteln auf/ einbringst. Und dabei zusätzlich ev. die Oberfläche ruinierst. Dein Möbel ist einfachster Bauart und unter primitivsten Umständen entstanden, es wird kein Mercedes werden. Egal, was Du tust. Mein Vorschlag zur Abhilfe steht weiter oben, er ist mit Bedacht aus der Praxis heraus an Dich gerichtet. Zieh ihn in Betracht oder lasses bleiben, aber geh hier nicht gegen das Forum an. DerSchmied
W.P. K. schrieb: > Und ein Magnet haftet daran ganz wunderbar. Das war bestimmt Eisenholz... duck&weg.
jo mei, man darf sich nicht alles zu Herzen nehmen, was hier abgelassen wird, die Menschen sind verschieden, sehr verschieden.
Michael B. schrieb: > Das war bestimmt Eisenholz... > duck&weg. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eisenholz
C. D. schrieb: > https://de.m.wikipedia.org/wiki/Eisenholz Danke, ich habe hier reichlich Bongossi/Azobé.
Michael B. schrieb: > Danke, ich habe hier reichlich Bongossi/Azobé. Glückspilz... Schwer ranzukommen. Meranti lungert bei mir in Mengen herum, war mal ein Geländer in ner Schule. Hübsche Bretter, 30 mm stark, halber Festmeter. Wird einst Tisch werden.
Michael B. schrieb: > Das sind warmgewalzte Baustahlprofile mit Zunderschicht, in den Ecken > verschweisst. Schlecht verschweißt und schlecht verputzt, möchte man ergänzen. Und die Walzen der Profile pfiffen auch schon so ziemlich auf dem letzten Loch... > Um ehrlich zu sein glaube ich nicht dass es verkupfert ist Ich auch nicht. Sieht einfach nicht nach Kupfer aus. Also entweder ist es auch kein Kupfer oder beim Weißabgleich des Fotos ist irgendwas völlig gegen den Baum gelaufen. Außerdem ergibt verkupferter Stahl nicht wirklich Sinn. Da gehört dann noch eine harte Deckschicht drauf (also z.B. das allseits bekannte Chrom). Wenn die Deckschicht weich ist, dann muß sie elektrochemisch unedler als Stahl sein, um einen Sinn zu ergeben. Das wäre dann z.B. das bekannte Verzinken.
>> Um ehrlich zu sein glaube ich nicht dass es verkupfert ist >Ich auch nicht. Sieht einfach nicht nach Kupfer aus. Und wie erklärt ihr den Grünspanbefall auf den Bildern: https://www.mikrocontroller.net/attachment/642412/Gruenspan.JPG https://www.mikrocontroller.net/attachment/642413/Gruenspan2.JPG https://www.mikrocontroller.net/attachment/642414/Gruenspan3.JPG >Außerdem ergibt verkupferter Stahl nicht wirklich Sinn. Da gehört dann >noch eine harte Deckschicht drauf (also z.B. das allseits bekannte >Chrom). Warum keinen Sinn? Die Ägypter haben schon vor ein paar tausend Jahren mit unverchromten Kupfermeißeln ihre Pyramiden in Form gehauen. Aber die Meißel mussten keinen "ästhetischen" Ansprüchen genügen. Übrigens ist die die Schichtfolge beim Verchromen nicht Kupfer-Chrom sondern Kupfer-Nickel-Chrom. MfG Spess
Spess53 .. schrieb: > Und wie erklärt ihr den Grünspanbefall auf den Bildern: > > https://www.mikrocontroller.net/attachment/642412/Gruenspan.JPG > https://www.mikrocontroller.net/attachment/642413/Gruenspan2.JPG > https://www.mikrocontroller.net/attachment/642414/Gruenspan3.JPG Woher willst du wissen, dass das Grünspan ist? Hier ist interessant, dass die Farbe durchaus passend wäre, die Farbe des angeblichen Kupfers aber nicht. Korrigiert man die Farbe des Fotos so, dass das für Kupfer passen könnte, stimmt die Farbe für den angeblichen Grünspan aber vorn und hinten nicht mehr. Außerdem paßt auch die "Verbreitung" der befallenen Flächen einfach nicht zu dem, was bei echtem Grünspan erwartbar wäre. Ich halte die Fotos schlicht für manipuliert. > Warum keinen Sinn? Die Ägypter haben schon vor ein paar tausend Jahren > mit unverchromten Kupfermeißeln ihre Pyramiden in Form gehauen. Ja, klar. Aber das waren halt massive Kupfer-Meißel. Bei denen brauchte kein harter (aber elektrochemisch unedler) Kern geschützt werden. > Übrigens ist die die Schichtfolge beim Verchromen nicht Kupfer-Chrom > sondern Kupfer-Nickel-Chrom. Nur bei wirklich guten Verchromungen. Beim Billich-Verchromen wird direkt Chrom auf Kupfer aufgebracht. Das ist dann das Zeug, wo man den Chrom nach ein, zwei Jahren einfach in Blättchen abziehen kann, wenn das Zeug außerhalb von Wohnräumen bewegt wird. Aber diese Billich-Verchromung ist nichtdestotrotz sehr weit verbreitet. Eben für Produkte, bei denen eine reine Wohnraumnutzung absehbar ist. In jedem Lampenladen z.B. wirst du unzählige entsprechende Produkte finden können.
Wenn es nun nicht ganz reines Kupfer ist, so etwas in Richtung Messing oder Bronze ?
Carypt C. schrieb: > Wenn es nun nicht ganz reines Kupfer ist, so etwas in Richtung Messing > oder Bronze ? Ich denke das alle festen Metalle geruchslos sind, weil sie keine Partikel in die Luft abgeben. Sie würden sonst zerfallen. Neben diversen Beschichtungen können chemische Reaktionen mit unserer Haut Gerüche erzeugen.
Carypt C. schrieb: > Wenn es nun nicht ganz reines Kupfer ist, so etwas in Richtung Messing > oder Bronze ? Das wäre durchaus denkbar, insbesondere in Hinblick auf Messing würde das schon ganz gut bezüglich der Farben passen. Aber: wie bekommst du (insbesondere auch noch: billich) eine Messingschicht auf Stahl? Ergibt also auch keinerlei Sinn.
Hi >...die Farbe des angeblichen Kupfers aber nicht. Was passt dir denn an der Farbe nicht? Je nach Elektrolytzusammensetzung und Abscheidebedingungen kann die Farbe schwanken. Wie sollte den Kupfer deiner Meinung nach aussehen. >Außerdem paßt auch die "Verbreitung" der befallenen Flächen einfach >nicht zu dem, was bei echtem Grünspan erwartbar wäre. Für mich sind das Korossionsprodukte durch mangelhaftes Spülen nach der Verkupferung. >Ich halte die Fotos schlicht für manipuliert. Selbstmanipulation. >Ja, klar. Aber das waren halt massive Kupfer-Meißel. Bei denen brauchte >kein harter (aber elektrochemisch unedler) Kern geschützt werden. Hätte ihnen aber gut getan. Denn die Meißel mussten sehr oft nachgeschärft werden. >...Das ist dann das Zeug, wo man den >Chrom nach ein, zwei Jahren einfach in Blättchen abziehen kann, wenn das >Zeug außerhalb von Wohnräumen bewegt wird. Ich kenne das nur mit silbriger Unterschicht >Dekorverchromung: Galvanisches Aufbringen einer < 1 μm dicken Cr-Schicht als Dekor mit >einer korrosionsschützenden Zwischenschicht aus Nickel oder Nickel-Kupfer. Sehr oft werden >auch Kunststoffteile verchromt. Ein Ersatz für die Dekorverchromung ist das Achrolyte->Verfahren. Siehe: https://www.chemie.de/lexikon/Chrom.html#Eigenschaften >Aber: wie bekommst du (insbesondere auch noch: billich) eine >Messingschicht auf Stahl? Ergibt also auch keinerlei Sinn. Ich war von 1976..79 bei Galvanotechnik Leipzig Bei den Drahtgalvanisieranlagen wurde das so gemacht: Kupfer, danach Zink galvanisch auftragen. Zum Schluß thermisch diffundieren. Fertig ist die Messingschicht. MfG Spess
Ob S. schrieb: > Woher willst du wissen, dass das Grünspan ist? Hier ist interessant, > dass die Farbe durchaus passend wäre, die Farbe des angeblichen Kupfers > aber nicht. > Korrigiert man die Farbe des Fotos so, dass das für Kupfer passen > könnte, stimmt die Farbe für den angeblichen Grünspan aber vorn und > hinten nicht mehr. Wenn der geistige Horizont Kupfer nur mit frisch abisolierten Kabelenden assoziieren kann, dann mag man das so sehen. Ob S. schrieb: > Ich halte die Fotos schlicht für manipuliert. Und ich halte Dich für nicht kompetent genug das zu beurteilen. Von dunkelblau, grün in allen Schattierungen, über goldgelb und braunrot bis hin zum rosarot kann Kupfer alle Farben annehmen. Ein Chamäleon also das Dich überlistet hat. Keine Ahnung wo Deine Kompetenzen liegen, hier jedenfalls nicht. DerSchmied
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Marcel V. schrieb: > Richtig! Ich gehe auch davon aus, dass es sich hierbei um billiges > Kiefer-Dachlattenholz aus dem Baumarkt handelt, das einfach nur mit > Bronzelack übergesprüht wurde, um die Astlöcher weitestgehend zu > übertünchen. Dann könnte der Metalllack auf noch eine Rolle spielen. Holz mag es bekanntlich nicht, wenn es voll versiegelt wird, weil es dann fault!
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