Kann mir wer einen geeigneten, sehr stromsparenden Beschleunigungssensor empfehlen, der im Prinzip nur erkennen muss, wenn ein Werkzeug aus einem Regal in einem Fahrzeug (also sollte er nach Möglichkeit beim fahren nicht auslösen...) genommen wird? Dann wird ein Funkmodul aufgeweckt. Ich nehme an, dass das Werkzeug beim herausnehmen seine Lage ändert, also auch umgedreht wird. Die Alternative mit Magnetkontakten im Regal funktioniert leider mechanisch nicht bei allen Werkzeugen, daher die Idee mit dem Beschleunigungssensor, der ja irgendwo verbaut werden kann.
RFID-Etikett ans Werkzeug, RFID-Leser ins Fach. Halt für jedes Fach einer, aber das hat dann auch den Vorteil, daß man herausfinden kann, ob jedes Werkzeug auch im dafür vorgesehenen Fach liegt.
ADXL367 ist für solche Sachen gemacht, aber die Bewegung des Werkzeugs von der Bewegung des Fahrzeugs zu unterscheiden wird schwierig. In Kurven erfolgt ja auch eine Rotation.
Harald K. schrieb: > RFID-Etikett ans Werkzeug, RFID-Leser ins Fach. Halt für jedes Fach > einer, aber das hat dann auch den Vorteil, daß man herausfinden kann, ob > jedes Werkzeug auch im dafür vorgesehenen Fach liegt. Außerdem musst du dann keine Hardware in dein Werkzeug integrieren, dass scheint mir auch die simpelste und effektivste Lösung! Niklas G. schrieb: > ADXL367 ist für solche Sachen gemacht, aber die Bewegung des Werkzeugs > von der Bewegung des Fahrzeugs zu unterscheiden wird schwierig. In > Kurven erfolgt ja auch eine Rotation. Einfach noch einen zusätzlichen Beschleunigungssensor ins Auto packen und dann die Relativbeschleunigung zum Fahrzeug messen, Die Umsetzung sollte nicht besonders schwierig sein :-)
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Niklas G. schrieb: > die Bewegung des Werkzeugs > von der Bewegung des Fahrzeugs zu unterscheiden wird schwierig Das sehe ich auch so. Warum nicht einfach das (fehlende) Gewicht des (nicht mehr) im Regal liegenden Werkzeugs auswerten?
Lichtschranke im Regal einbauen und so erkennen?
Was soll das Werkzeug mit der Info tun? An jemanden senden, dass er vielleicht geht? Die Zeit "draußen" messen? Sich aktivieren? Wenn es nur "an jemanden senden" ist, dann dürfte RFID eine passive alternative sein. Bei anderer Anwendung käme es z.B. darauf an, was danach mit dem Werkzeug passiert.
Bruno V. schrieb: > Was soll das Werkzeug mit der Info tun? An jemanden senden, dass er > vielleicht geht? Die Zeit "draußen" messen? Sich aktivieren? Dazu müsste das Werkzeug über eine Stromversorgung und eine Technik zur Informationsübermittlung verfügen. Da dürfte es doch viel, viel einfacher sein, das Regal mit Sensorik auszustatten und das Werkzeug so dumm wie möglich zu lassen. Eben deswegen hab' ich RFID-Etiketten am Werkzeug vorgeschlagen.
Das Werkzeug hat eh Sensorik, die muss nur eingeschaltet werden, wenn man das Gerät herausnimmt und wenn es ruhig steht oder fährt bleibt es ausgeschaltet, um Strom zu sparen.
Luky S. schrieb: > Das Werkzeug hat eh Sensorik Ach so. Na dann, wenn Du es nicht für nötig hältst, mit solchen Informationen von Anfang an rumzukommen, dann ...
.... Dann wird ein Funkmodul aufgeweckt. ...
Der Zug ist abgefahren.
Sebastian schrieb: > Einfach noch einen zusätzlichen Beschleunigungssensor ins Auto packen > und dann die Relativbeschleunigung zum Fahrzeug messen, > Die Umsetzung sollte nicht besonders schwierig sein :-) Klingt erstmal einfach... Da aber die Achsen beider Sensoren völlig willkürlich zueinder liegen können, sehe ich die Auswertung als nicht trivial an.
Dieter W. schrieb: > Da aber die Achsen beider Sensoren völlig willkürlich zueinder liegen > können, sehe ich die Auswertung als nicht trivial an. Da geht es ja nur um die Muster, also die Änderung des G-Vektors in Winkel oder Betrag. Noch einfacher: Wenn das Auto rappelt, rappeln alle. Es scheitert eher an der Kommunikation. ----------------- Für die Aufgabe kämen alle Arten von Leuchtfeuern in Betracht: Ein Magnetfeld-Peak (wie beim Rasenroboter), ein 868MHz-Signal jede Minute, ein RFID-Signal Bleibt das Signal aus, ist er draußen. Das Signal muss genügend stark sein für einen stromsparenden Empfang.
> der im Prinzip nur erkennen muss, wenn ein Werkzeug aus einem > Regal in einem Fahrzeug (also sollte er nach Möglichkeit beim fahren > nicht auslösen...) genommen wird ? Ich versteh den Zweck dieser Anwendung nicht, normalerweise ist Werkzeug in einem Fahrzeug ohnehin arretiert, damit es nicht "ungewollt" durch die Gegend fliegt. Arretierungen mit elektrischen Kontakt sollten nicht schwierig zu finden sein. Oder der Werkzeugkasten ist ohnehin durch ein Vorhängeschloss gesichert. Kontakte die bei Öffnen/Schließen einer Tür/Klappe ausgelöst werden, sind auch etabliert. Oder geht es um etwas anderes als "konventionelles Werkzeug" ? Beispielsweise eine Bombe die sich nach "Entnahme" aus dem Transportbehältnis selbst scharf macht.
Niklas G. schrieb: > aber die Bewegung des Werkzeugs von der Bewegung des Fahrzeugs zu > unterscheiden wird schwierig ... Das kommt drauf an, ob irgend jemand den Überblick hat. Wenn viele Sensoren ein Ereignis erkennen, wird es wohl eher eine Fahrzeugbewegung sein, sonst eher die Bewegung eines einzelnen Werkzeugs.
Also wenn das Werkzeug eine vorgegebene halbwegs stabile Lage in der Aufbewahrung hat einfach das auswerten. Ein kfz is prinzipbedingt immer nahe an der horizontalen. 10% Steigung sind schon viel und wären nicht mal 6° Neigung. Kurven kippen den schwerkraftvektor nur links/rechts. Bremsen dauert nicht lange. Wenn das ding natürlich wild in seinem Fach rumfliegt bringt das alles nichts.
Genau so sollte es sein, ich suche "nur" nach einem Beschleunigungssensor, der die Drehbewegung (Werkzeug hängt kopfüber) moglichst automatisch erkennt und dabei auch möglichst wenig Fehlerkennungen verursacht, weil die kosten Energie
Luky S. schrieb: > der die Drehbewegung (Werkzeug hängt kopfüber) > moglichst automatisch erkennt und dabei auch möglichst wenig > Fehlerkennungen verursacht, weil die kosten Energie Wenn es umgekehrt hängt, reicht u.U. ein Lageschalter. Für einen echten Beschleunigungssensor kommt es nur drauf an, wie Du den bespielen willst. Wenn Du einen µC hast, geht quasi jeder Sensor mit minimaler Taktung. Fehlalarme oder zyklisches Auslesen macht der µC. Wenn Du den Sensor nur einmal bespielen willst und er dann Autonom arbeiten soll, dann haben die Sensoren dazu entsprechende Filter und Alarmausgänge. M.E. ist also die wichtigste Frage: Hast Du sowieso einen µC? und wenn ja, reden wir über 1 µA im Mittel oder eher über 100µA.
Wie bereits eingangs beschrieben gibt es einen MC, der aufgeweckt werden soll. Idealerweise möglichst autonom und mit möglichst wenig Fehlalarmen, weil der Aufweckvorgang beim gegebenen System (nicht meine Entwicklung...) recht energieintensiv ist. Keine Katastrophe, aber auf jeden Fall ein wichtiges Kriterium
Luky S. schrieb: > Idealerweise möglichst autonom und mit möglichst wenig > Fehlalarmen, Dafür benötigst du aber zwei Systeme, eins im Fahrzeug und eins im "Werkzeug" und dann noch eins, dass das Ergebnis der beiden vergleicht. Nur wenn das eine Ruhe meldet und das andere Bewegung, dann wird nur das Werkzeug bewegt. Ansonsten ist es das Fahrzeug in Bewegung. Wenn natürlich das "Werkzeug" auch während der Fahrt entnommen werden kann, dann hast du mit dem Ansatz verloren.
Luky S. schrieb: > Idealerweise möglichst autonom und mit möglichst wenig Fehlalarmen, weil > der Aufweckvorgang beim gegebenen System (nicht meine Entwicklung...) > recht energieintensiv ist. Schalte einen Ultra-Low-Power MC (z.B. STM32L0/4) dazwischen welcher die Fehlalarme erkennt... Oder verwende z.B. den ISM330IS welcher eine einfache CPU eingebaut hast, welche du frei programmieren kannst um die gewünschten Bewegungsmuster zu erkennen (sogar mit "KI").
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Luky S. schrieb: > Wie bereits eingangs beschrieben gibt es einen MC, der aufgeweckt werden > soll. Idealerweise möglichst autonom und mit möglichst wenig > Fehlalarmen, weil der Aufweckvorgang beim gegebenen System (nicht meine > Entwicklung...) recht energieintensiv ist. Mir ist immer noch nicht klar: Hast Du einen µC, den Du nutzen kannst? Ein µC der nur aufgeweckt wird und nicht aktiv mitspielen soll, ist ohne Nutzen. mit eigenem (stromsparenden) µC geht das im µA-Bereich. Ist nur viel Aufwand, wenn ein Lageschalter reicht.
Luky S. schrieb: > Kann mir wer einen geeigneten, sehr stromsparenden Beschleunigungssensor > empfehlen, der im Prinzip nur erkennen muss, wenn ein Werkzeug aus einem > Regal in einem Fahrzeug (also sollte er nach Möglichkeit beim fahren > nicht auslösen...) Was hast du wirklich vor ? Diebstahlschutz auf der Baustelle wenn die MA im Haus sind ? Instruiere sie: Verlassene oder unbeaufsichtigte Fahrzeuge sind stets zu versperren. Diebstahl durch MA erkennen ? Muss nicht ein Fahrtenbuch geführt werden ? Oder hat ein MA ein festes Fahrzeug ? Kauf dir Werkzeuge mit "Spezieller Seriennummer" die bei Diebstahl getrackt werden kann.
Luky S. schrieb: > Kann mir wer einen geeigneten, sehr stromsparenden Beschleunigungssensor > empfehlen, Der Peter Giesel hatte in einem Reisebericht Hotels in Las Vegas vorgestellt, in deren Mini Bars jede Flasche auf so einem Sensor steht und eine automatische Abbuchung auf der Kreditkarte erfolgt, sobald man es heraus nimmt. DIE kannst du mal fragen wie sie das machen.
Simon R. schrieb: > DIE kannst du mal fragen wie sie das machen. Da ist kein Sensor in der Flasche, sondern ein Sensor in der Minibar. Aus irgendwelchen Gründen will der Threadstarter aber, daß das Werkzeug mitbekommt, daß es aus dem Fach genommen wird, und nicht, daß das Fach mitbekommt, daß das Werkzeug rausgenommen wird. Den sehr vagen Ausführungen des Threadstarters ist weiterhin zu entnehmen, daß das von ihm pauschal als "Werkzeug" bezeichnete Objekt über eine Stromversorgung verfügt (d.h. irgendwas elektrisches/elektronisches anstellt). Ein ganz einfacher Ansatz ohne Beschleunigungssensoren etc. wäre eine Gestaltung des Fachs als "Ladeschale" für das ominöse "Werkzeug". Damit könnte das "Werkzeug" sehr einfach herausfinden, daß es aus dem Fach entnommen wird - einfach, weil die Ladespannung fehlt. Das aber ist dem Threadstarter vermutlich immer noch viel zu einfach, daher folgender Konzeptvorschlag: Das "Werkzeug" wird mit einem GPS-Tracker versehen und einer Inmarsat-Antenne. So kann es auch im Funkloch in Brandenburg jederzeit seine Position an die Weltwerkzeugzentrale übermitteln und so der Werkzeug-aus-dem-Fach-Nehmer (oder -Nehm:en:de) jederzeit schnell identifiziert werden.
Harald K. schrieb: > Aus irgendwelchen Gründen will der Threadstarter aber, daß das Werkzeug > mitbekommt, daß es aus dem Fach genommen wird, und nicht, daß das Fach > mitbekommt, daß das Werkzeug rausgenommen wird. > > Den sehr vagen Ausführungen des Threadstarters ... Die übliche Salamitaktik halt. Wahrscheinlich ist es einfach nur mal wieder Bullshit, der zu offensichtlich würde wenn wir das ganze "Problem" kennen würden. Mach es wie ich: leg den Thread gedanklich unter "Entertainment" ab und schau rein, wenn du gerade Popcorn zur Hand hast.
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Harald K. schrieb: > Simon R. schrieb: >> DIE kannst du mal fragen wie sie das machen. > > Da ist kein Sensor in der Flasche, sondern ein Sensor in der Minibar. Ja, natürlich. Wahrscheinlich ein Drucksensor.
Simon R. schrieb: > Wahrscheinlich ein Drucksensor. Oder RFID-Etiketten. Dann braucht der Kühlschrank nämlich nur einen einzigen Leser, und es ist auch egal, in welcher Anordnung die Flaschen und anderen Dinge im Kühlschrank stehen. RFID-Etiketten werden anderswo als Preisschilder verwendet (so z.B. bei C&A oder bei Decathlon), sie sind also kein relevanter Kostenfaktor.
Harald K. schrieb: > Oder RFID-Etiketten. Dann braucht der Kühlschrank nämlich nur einen > einzigen Leser, und es ist auch egal, in welcher Anordnung die Flaschen > und anderen Dinge im Kühlschrank stehen. Dann must du alles ettiketteren. der o.g. Kühlschrank erkennt die Flaschenart an der Position, wo sich was tut.
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