Hallo an alle, kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben. Gesucht wird ein Datenlogger, den ich bei der üblichen Recherche zwischen nahmhaften Anbietern über EBAY bis Alibaba nicht gefunden habe. Messgröße: (min.) eine Spannung bis ca. 50...60V, kann über Spannungsteiler aber auch angepasst werden. Auflösung: 8 Bit sind bereits ausreichend - mehr darf es auch sein Samplerate: es sollten min. 1ksps sein Speichergröße: sollte für ca. 60min. reichen -> bei 8 Bit ca. 3,6MByte - gegen mehr hab ich auch nix. Speichertyp - nichtflüchtig: wenn möglich keine SD-Karte (Steckverbinder) o.ä. - am besten fest verbaut / verlötet, da Anwendung mehr oder weniger Erschütterungen ausgesetzt ist - vergleiche Fahrradfahrt über Kopfsteinpflaster - aber keine high-G-Weltraumtechnik :-) Energie: Batterie - wenn möglich nur ne CR2032 oder vgl. - ggf. Akku fest verlötet - s.o. Bauform: so in der maximalen größe einer Zigarettenschachtel Schnittstelle für Config/Datenaustausch: es reicht ein einfacher UART o.ä. Datenformat: sowas wie csv, txt o.ä. Ziel: Daten mit Excel o.ä. visualisieren bzw. nach Aufbereitung als Quelle für Spice-Simulation Aufwändige Spezialsoftware wird nicht benötigt. Hat mir jemand einen Tipp Selbstbasteln mit Arduino, RPi o.ä. sicher kein Problem, aber das Projekt hat nicht zum Ziel einen Logger zu entwickeln - nur im äußersten Notfall. Den Logger brauch ich nur als Werkzeug. Würde mich über zielführende konkrete Tipps freuen. Gruß Sigi
uLog ging in die Richtung, außer: 2MB Speicher (aber fest verlötet, wie du willst) und nur 50S/s. https://www.sparkfun.com/products/retired/9228 Vllt gibt es davon eine neue Version? Als Start für was eigenes: https://ww1.microchip.com/downloads/en/Appnotes/doc1456.pdf
Ein ESP32 müsste doch 1k Samples/Sekunde hinkriegen, ggf mit einem externen ADC
Stephan S. schrieb: > Ein ESP32 lässt sich eher nicht sinnvoll mit nur einer Siegfried H. schrieb: > CR2032 oder vgl. betreiben.
Vielen Dank für Eure Tipps! Das Teil von Sparkfun hab ich auch schon gesehen und an nen ESP32 ebenfalls gedacht. Die 2MB könnten reichen. Dann hätte ich eben nur 10...15 Minuten Aufzeichnungszeit - Problem, ich krieg kein kSPS hin und das wäre schon wichtig, da es mir um kurze Spannungseinbrüche geht, die ich in dem Bereich vermute. Ich dachte sogar an eine höhere Samplerate, die innerhalb 1ms die Peaks sucht. Info zur Anwendung: Spannung unter Last bei einer Stromübertragung mittels Schleifkohlen erfassen. 24V mit bis zu 20A Das DUT ist NICHT ortsfest, sondern bewegt sich. Mit dem ESP müsste ich ebenfalls ein Projekt aufsetzen, was ich umgehen wollte. Da würde ich nen kleinen STM oder AVR mit nem NAND oder so nehmen. Wie gesagt, mündet das dann aber wieder in ein Projekt was ich umgehen möchte. Ein Projekt, nen ADC auszulesen ist ja kein Problem, aber die Speicherverwaltung und Kommunikationn bzw. Config mit allem drum und dran raubt ruckzuck mehrere Tage, also zu teuer. Daher mein Ziel: Bestellnummer: XYZ ==> Preis ==> fertig weitere Vorschläge? Im Voraus vielen Dank :-) P.S.: Es hat mich etwas ernüchtert, dass es keine so kleinen einfachen Dinger gibt - Projekt wäre nicht schlecht, aber bis zum Produkt im Handel braucht es auch einige Energie.
Stephan S. schrieb: > Ein ESP32 müsste doch 1k Samples/Sekunde hinkriegen, ggf mit einem > externen ADC Das dürfte ziemlich sicher sein. Zumal man ja bereits mit einem ATtinyX5 recht problemlos 19kS/s (8Bit) hinbekommen kann und mit modernen AVR8 sogar noch deutlich mehr. Und zumindest die modernen AVR8 laufen von Hause auch recht problemlos an einer CR2032. Die wird allerdings nicht sehr lange halten. Insbesondere, wenn man auch noch den Strombedarf des Speichers betrachtet. Als Beispiel: W25Q64JV (8MB SPI-Flash). Mit zusammen rund 25mA@3V ist eine CR2032 wohl "leicht" überfordert.
Siegfried H. schrieb: > P.S.: Es hat mich etwas ernüchtert, dass es keine so kleinen einfachen > Dinger gibt - Projekt wäre nicht schlecht, aber bis zum Produkt im > Handel braucht es auch einige Energie. Vermutlich gibt es fuer so eine "Gurke" keinen Markt. Keiner will nur 8 Bit. Keiner will nur 1 ksps. Keiner will nur 4 MB. Und CR2032 als Stromversorgung will wohl auch keiner. Wenn mir so ein Problem auf den Tisch kaeme, wuerde ich einen kleinen Controller nehmen, den AD wandeln und per IRDA ausgeben lassen, und das ganze mit einem alten Pocket-PC mit einem Terminalprogamm loggen. Das schafft dann ca. 10 ksps, 10 bit, und kann ca. 15 MB Daten direkt als CSV speichern. Die Daten kann man dann als besonderen Luxus per SMB-Share oder per FTP zur Auswertung befoerdern, wenn der Zwergenrechner WLAN hat. Ersatzweise, mit nicht ganz so komfortablen Parametern kann das schon ein alter Palm. Tut mir ja leid, dass ich dir keinen besseren Vorschlag machen kann. :) Vermutlich suchst du nur nach dem falschen Produkt. "Schneller, Hoeher, Weiter" scheint wohl die Devise zu sein.
Hallo Motopick,
bedanke mich für Deinen Beitrag, nur war das garnicht meine
ursprüngliche Frage.
Ich suche einfach nur ein fertiges Gerät, das ich gegen Einwurf eines
Betrages X erwerben kann und meine Anforderungen mindestens erfüllt.
Daher auch Forum: Markt
Ich brauche nach aktuellen Erkenntnissen MINDESTENS 1kSpS und nicht
maximal.
Selbst das bringen die Standardlogger nicht hin, da die meißten nur
Temperatur etc. loggen. Selbst dieses Sparkfun-Platinchen, das
vermutlich auf der Appnote von ATMEL/Micochip basiert, reicht nicht ganz
ohne Modifikation - sonst wär es fast "ideal".
So ein ähnliches Projekt hatte ich sogar vor über 10 Jahren mal gemacht
und ein ser. EEPROM drauf vorgesehen und der Proz. ist um ein vielfaches
stärker, sogar mit Dotmatrix-LCD und FT485RL-USB im
Streichholzschachtelformat. Ist aber aus anderen Gründen nicht ganz
geeignet.
Ziel:
Einbauen, Start drücken, testen, Daten auslesen und auswerten - fertig.
8Bit ist die Mindestanforderung was mir genügen würde und 4MB darf gerne
um ein Vielfaches größer sein.
Die CR2032 ist auch keine zementierte Lösung - es kann auch eine andere
Versorgung sein, nur galv. getrennt und autark mit minimalem Platzbedarf
und ausreichend für 1Std.
Was die Größe betrifft, kann ich kein NI-System oder irgend eine
Racklösung oder so brauchen, sondern habe lediglich den Platz von
Streichholz bis max. Zigarettenschachtel.
Basteln ist kein Problem für mich, aber ich kaufe das Werkzeug lieber
als dass ich es ständig selbst entwickeln muss - zu teuer.
Ich möchte am Projekt und nicht ständig am Werkzeug dazu arbeiten.
Falls sich eben garkeine Lösung findet, muss ich mir halt einen
zusammennageln.
Das mit dem alten Mini-PC kam mir auch schon in den Sinn und schon
wieder ist da der RPi.
ADC im µC über UART nach Bluetooth, gekoppelt per virt. COM auf ein
Terminal,
das auf einem alten Laptop läuft, den ich irgendwie anderweitig im DUT
>>mitführen<< könnte und dort einfach in ein File schreiben.
Problem: Erschütterungen!
Schön und gut, aber eben nur eine wackelige Bastlerlösung.
Ich achte in einem Schaltplan mittlerweile nicht mehr auf das was ich
daraus ersehen kann, sondern auf die vielen nicht eingezeichneten
parasitären Größen, die in der Praxis meißt die echten Probleme
darstellen. Das gilt auch für den gesuchten Logger den ich aus genannten
Gründen für mein Projekt brauche.
Aus dem Grund habe ich auch nirgens eine SD-Karte erwähnt - die könnte
herausspringen, wie bereits steckverbinder in der Vergangenheit.
Die Erschütterungen sind nicht stark, aber allgegenwärtig - steter
Tropfen und Stein - ihr wisst schon...
Wenn mir hier jemand eine Lösung anbieten kann, kann er auch gerne mal
das Preisschild dazustellen.
Ich brauch keine Hochglanzverpackung, nur die sichere Funktion.
Guten Start in die Woche allerseits.
Siegfried H. schrieb: > Ziel: > Einbauen, Start drücken, testen, Daten auslesen und auswerten - fertig. scheint es fertig nicht zu geben > Falls sich eben garkeine Lösung findet, muss ich mir halt einen > zusammennageln. > so in der maximalen größe einer Zigarettenschachtel Da müsste doch was gehen: ESP32 mit 32 MB Flash an LiFePO4-Akku 18650, dazu ein ausreichend schneller ADC (schau mal bei mouser.de), die könnte es evtl sogar noch als PDIP geben sowie ein Spannungsteiler. Der ESP zieht ohne WLAN 30-40 mA, da reicht der LiFePO4 lang genug. Problem dürfte das abspeichern im Flash sein, da habe ich keine Erfahrung, wie schnell das geht.
Siegfried H. schrieb: > Aus dem Grund habe ich auch nirgens eine SD-Karte erwähnt - die könnte > herausspringen, wie bereits steckverbinder in der Vergangenheit. Klebeband drum und in Software den Kontaktverlust erkennen und neu starten? Das OLIMEXINO-STM32 hat alles was du brauchst, inkl. Versorgung aus einer Li-Zelle, musst halt die Software selbst entwickeln.
Siegfried H. schrieb: > Ich suche einfach nur ein fertiges Gerät, das ich gegen Einwurf eines > Betrages X erwerben kann und meine Anforderungen mindestens erfüllt. > Daher auch Forum: Markt > > Ich brauche nach aktuellen Erkenntnissen MINDESTENS 1kSpS und nicht > maximal. Hallo Siegfried, so ein Gerätchen habe ich vor einiger Zeit hier im Markt angeboten: Beitrag "[V] Hioki 8870-20 Memory HiCorder ungebraucht" Der kann 12bit * 2MWords bei 2 Kanälen speichern, max. 1MS/s, ext. Trigger usw. Mit eingebautem Akku. Über den Preis können wir uns bestimmt einigen. Das Ding ist zwar schon älter, aber noch nicht zum Einsatz gekommen.
Helmut -. schrieb: > Der kann 12bit * 2MWords bei 2 Kanälen speichern, max. 1MS/s, ext. > Trigger usw. Das waere jetzt > "Schneller, Hoeher, Weiter" So etwas hat der TO sicher auch schon in neu gefunden. Nur war ihm so etwas in neu wohl zu teuer. Aber alles gute fuer deine Verkaufsabsichten. Vom Herumliegen wird es ja auch nicht besser. Ich habe in einem Kundenprojekt auch schon mal ein Multimeter beschaffen lassen. Das Multimeter hatte eine eingebaute Taschenlampe. Die haette ich einzeln nicht beschaffen lassen koennen. :)
Hallo Ich hatte auch schon ähnliche Probleme. Bei mir war die Lösung: Saleae 8, die Analog eingänge mit Spanungsteiler auf die benötigten 0-5V gebracht. Samplerate ist "frei" wählbar. Es braucht ein PC mit SW dazu-> Laptop, dann ist die Energieversorgung auch erledigt. Sehr portabel und für alles mögliche wiederverwendbar. Alternative: Analog Discovery 3 oder evtl. Picoscope (da hab ich aber weniger Erfahrung). gruss
Siegfried H. schrieb: > Bauform: > so in der maximalen größe einer Zigarettenschachtel Simi S. schrieb: > Bei mir war die Lösung: Saleae 8, die Analog eingänge mit Spanungsteiler > auf die benötigten 0-5V gebracht. Samplerate ist "frei" wählbar. Es > braucht ein PC mit SW dazu-> Laptop, dann ist die Energieversorgung auch > erledigt. Sehr portabel und für alles mögliche wiederverwendbar. Ich wusste gar nicht, dass es Laptops in der Grösse einer Zigarettenschachtel gibt. Passt da auch Windows drauf, das ist bekanntermassen ja recht gross?
> Ich wusste gar nicht, dass es Laptops in der Grösse einer > Zigarettenschachtel gibt. Passt da auch Windows drauf, das ist > bekanntermassen ja recht gross? Raspberry Pi (oder ne Abwandlung davon) und ne USB-Powerbank. gibt Windows Emulatoren oder sogar Windows darauf (kenn ich nicht aber laut Google gehts). saleae hat auch Linux Treiber, braucht evtl. gar kein Windows. Bisschen ne grössere Zigarettenschachtel, aber so was in der Art ;)
Simi S. schrieb: > Raspberry Pi Naja zu einem Laptop gehört noch mindestens eine LCD-Anzeige, die wäre dann 3" ;), und eine angemessene Akkulaufzeit ;), der TO braucht ja nur 1 h, das könnte hinhauen.
Hallo Helmut, vielen Dank. Die Dinger kenne ich, nur leider für meine Anwendung etwas zu klobig. Ich behalt mir aber Dein Angebot mal im Hinterkopf! Hallo Simi.S. den Saleae kenn ich auch und hab damit auch schon gearbeitet. Die Software läßt sich so schön einfach bedienen. Ein Spannungsteiler ist das geringste Hindernis, wenn da der PC nicht wäre, würde das Teil meine Erwartungen soweit erfüllen. Wusste garnicht, dass es da ne Software für RPi gibt..... ein Ansatz. tic tac tic tac ....... websearch......google - google ...... Für Ubuntu gibt's ne SW, aber für RPi hab ich so jetzt nix gefunden :-( An alle anderen: Ich möchte nicht basteln und wenn nur absolut minimal, denn sonst wird bei mir gleich ein Projekt draus und als Projekt hab ich mein Problem, für das ich den Logger nur als Werkzeug brauch - vgl. Schraubenschlüssel - oder schmiedet ihr den auch gleich selbst? Ich musste leider schon viel tools basteln und ich weiß, dass es immer ne nervig zeitraubende Sache is. Da ist oft die Bastelkiste vergangener eigener Projekte einen lohnenden Blick wert. Wo ist die zeitliche Grenze vom Suchen zum kurz selbst zusammennageln? Hat mir da jemand nen Tipp? Übrigens: Hatte auch schon so absolut saublöde Ideen, wie nen NE555 als U/F-converter mit nem Diktiergerät dahinter - sorry für den krassen Gedankensprung - solche gedanklichen Querschläger halfen mir in der Verganenheit aber schon. Nur: die Bandbreite :-(
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Siegfried H. schrieb: > Für Ubuntu gibt's ne SW, aber für RPi hab ich so jetzt nix gefunden :-( Dann evtl. anders herum. Ubuntu auf Rpi geht laut Ubuntu Website. https://ubuntu.com/download/raspberry-pi
Die Gesamtheit der Anforderungen ist dann halt doch etwas speziell und verlangt ggf. doch eine eigene Entwicklung. Nur, wie den Aufwand im Zaum halten? Mein persönlicher Ansatz wäre ein kleines Linux-Modul, wo man per Python den ADC einliest - dafür gibt es fertige Beispiele. Weiterhin würde ich den gesamten Log zu zunächst nur ins RAM loggen, da Schreibprozesse in Festspeicher oft mit schwierig zu beherrschenden Totzeiten verbunden sind, das verhagelt einem dann das 1ms Timing. Insofern würde ich den RAM-Inhalt erst NACH Beendigung in eine Datei schreiben, z.B. auf Tastendruck. Vlt. so ein Linux-Modul (gibt es auch mit mehr/weniger Speicher) https://eckstein-shop.de/Luckfox-Pico-Mini-B-RV1103-Linux-Micro-Development-Board-128M-Flash Da eben Linux drauf läuft sind die wesentlichen Sachen implementiert (Timing, Dateihandling, RTC, etc.) Versorgung über Powerbank oder eine protected 18650-Zelle. Ggf. lässt sich das in kurzer Zeit zusammennageln. Wie gut es läuft muss man halt schauen.
Harald A. schrieb: > Mein persönlicher Ansatz wäre ein kleines Linux-Modul, wo man per Python > den ADC einliest - dafür gibt es fertige Beispiele. Der von mir oben vorgeschlagene ESP32 kann auch Python https://micropython.org/download/ESP32_GENERIC/ und https://docs.micropython.org/en/latest/esp32/tutorial/intro.html
Stephan S. schrieb: > Der von mir oben vorgeschlagene ESP32 kann auch Python Ja, das ist doch auch ein guter Ansatz. Kenne mich mit den Dingern nur ganz oberflächlich aus, hätten die genug RAM? Klar kann man aucn auf Festspeicher loggen, jedoch gibt es nach meiner Erfahrung gewisse Herausforderungen beim Timing - gerade gemanagte Bausteine haben gerne undefinierbare Totzeiten. Da muss man dann mit Puffern arbeiten, damit da nichts anbrennt. Genau da kann eine Menge Entwicklungszeit verschlungen werden.
Oder ein Super-Mini PC-System wie der lattepanda und dann eben Saleae. Strombedarf ist nicht wenig, für ne Stunde sollte sich etwas finden lassen.
Zunächst dachte ich: och, so eine einfache Anforderung - da hat er nur nicht richtig gesucht. Also mal schnell Google angeworfen und ... und ... und ich habe mir dann wirklich einen Wolf gesucht. Auch ChatGPT brachte nichts Vernünftiges zu Tage - wirklich erstaunlich. Zuletzt hat mich echt der Ehrgeiz gepackt - aber trotzdem habe ich nichts "out of the box" gefunden. Entweder sind die Logger zu langsam, oder haben zu wenig Speicher oder sind zu groß oder sündhaft teuer oder alles zusammen. Ich fürchte also, so wirst entweder tagelang nach einem passenden Produkt suchen und dann richtig blechen dürfen, oder Dir selbst eine Lösung frickeln müssen - also genau das, was Du eigentlich nicht wolltest. Oder es kommt hier noch einer mit dem genialen Link um die Ecke ... Im folgenden daher ein paar Überlegungen zu Selbstbau-Lösungen: ----------- Überlege, ob es für Deinen Zweck ausreicht, wenn Du nur "kritische" Situationen aufzeichnest (der Rest interessiert Dich ja eigentlich nicht - so jedenfalls verstehe ich Deine Beschreibung weiter oben). Dann könnten Dir ggf. Standard Arduino-Boards - ggf.mit einem zusätzlichen MEM-Shield (2MB) genügen. Z.B. diese Kombination: - https://store.arduino.cc/products/arduino-mkr-zero-i2s-bus-sd-for-sound-music-digital-audio-data - https://store.arduino.cc/products/arduino-mkr-mem-shield Siehe auch hier: https://www.arduino.cc/en/hardware#boards Die Vorgehensweise wäre dann: - (einmalig:) Ringspeicher im RAM anlegen - Spannung abtasten und Werte im Ringspeicher ablegen - Wenn Spannung einen Wert "X" unterschreitet ggf. noch weitere Y Samples in den Ringspeicher sichern, dann den gesamten Ringspeicher in einen anderen "persistenten" Speicherbereich ablegen. Damit könntest Du zwar nicht kontinuierlich abtasten, aber die relevanten Ereignisse würdest Du einfangen. ------------------------- Ein kleines Wort zum Thema Speicher: Du kannst Deinen Speicherbedarf sicherlich um einen Faktor >10 reduzieren, wenn Du die Werte differenziell abspeicherst und zudem eine Huffman-Codierung anwendest. Ist keine Raketentechnik, kostet aber einige Stunden Programmier- und Testzeit. ------------------------- Oder Du nimmst einen "Arduino Giga R1 WIFI": https://store.arduino.cc/products/giga-r1-wifi Der kommt mit immerhin 2MB Flash und 1MB RAM. Mit o.g. Speicher-Sparprogrammierung solltest Du damit dicke hinkommen. ------------------------- Ebenfalls in Frage kommen Arduino-Boards der Portenta H7 und der Nicla Serie - die (nicht alle Boards, aber viele) haben 16 MB externen SPI Speicher auf den Boards verbaut: https://docs.arduino.cc/hardware/ ------------------------- Oder Du verwendest ein "Black Pill" Board: https://www.berrybase.de/adafruit-stm32f411-blackpill-development-board Zitat: "Adafruit STM32F411 "BlackPill" Development Board" Dieses einfache Entwicklungsboard für den STM32F411 ist eine großartige Möglichkeit, einen leistungsstarken STM-Chip zu Ihrem nächsten Projekt hinzuzufügen. Mit dem STM32F411CEU6 verfügt dieser Chip über 512 KB Flash, 128 KB SRAM und läuft mit 100 MHz. Auf der Unterseite befindet sich ein Platz für SOIC-Flash-Speicher - Sie können einen 2 MB SPI-Flash-Speicherchip anlöten, um mehr Platz für Datenprotokollierung oder Dateispeicherung zu haben. Diese Boards kann man auch mit der Arduino-IDE programmieren - das spart ggf. wieder etwas Zeit. Sei aber vorsichtig und bestelle die BlackPill nur bei absolut seriösen Distributoren, sonst bekommst Du einen China-Clone, der Dich am Ende viel Zeit und Nerven kostet. ------------- Oder Du fährst größere Geschosse auf: Viele dieser Linux-fähigen Boards dürften Deine Anforderungen erfüllen. https://www.mikrocontroller.net/articles/Linux_Boards ------------- Ach ja - auch ein Teensy 4.1 erschlägt Deine Anforderungen. Die Teensy's haben zudem einen guten Ruf (gute Preis-Leistung, wenig Fakes, gute Softwareunterstützung - habe selbst allerdings keine Teensy-Erfahrung): https://www.pjrc.com/store/teensy41.html ------------- Etwas kleiner wären Arduino-Lösungen (der folgende Ansatz wäre tatsächlich meine Präferenz): Ein Board, welches Deine Anforderungen nach meinen Recherchen voll abdeckt, wäre ein Arduino Nano RP2040 Connect (https://store.arduino.cc/products/arduino-nano-rp2040-connect-with-headers). Es hat 16MB Flash, einen Raspberry Pi Pico kompatiblen Processor, jede Menge mehr Schnick-Schnack und es sollte halbwegs einfach programmierbar sein. Das Board benötigt vermutlich gut Strom - sollte aber trotzdem an 2x 18500 LiPo mehr als 1/2h laufen. Alternativ 1x 18500 LiPo und Buck-Converter: https://forum.arduino.cc/t/arduino-nano-rp2040-connect-3-3-v-power/1056297/3 -------------- Soweit das Ergebnis meiner Recherchen / Überlegungen. Bin einmal sehr gespannt, ob doch noch jemand mit der golden-bullet-Lösung um die Ecke kommt ... Viele Grüße Igel1 PS: ESP-Boards habe ich nicht erwähnt - die wurden ja schon von meinen Vorrednern genannt.
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Nachtrag: Habe noch 2 Alternativen gefunden, die Deinen Anforderungen sehr nahe kommen: -------------------- SparkFun Edge Development Board - Apollo3 Blue https://www.sparkfun.com/products/15170 Das Board läuft bis zu 10 Tage mit einer Knopfzelle (Halter ist auf dem Board). Es hat allerdings "nur" 1 MB Flash-Speicher und 384KB SRAM. Das PCB ist jedoch winzig und der ADC hat 14bit und 1.2Ms/s. Features (Zitat aus obiger Website): Microcontroller 32-bit ARM Cortex-M4F processor with Direct Memory Access 48MHz CPU clock, 96MHz with TurboSPOT™ Extremely low-power usage: 6uA/MHz 1MB Flash 384KB SRAM Dedicated Bluetooth processor with BLE 5 Onboard ST LIS2DH12 3-axis accelerometer 2x MEMS microphones with operational amplifier Himax HM01B0 camera connector Qwiic connector 4 x GPIO connections 4 x user LEDs 1 x user button FTDI-style serial header for programming Bluetooth antenna CR2032 coin cell holder for battery operation What It Does High processing to current consumption ratio enables machine learning applications on the 'Edge' of networks, without the need for a central computer or web connection. Voice, gesture, or image recognition possible with TensorFlow Lite (Note: Voice examples are provided. Gesture and image examples hope to be released by TensorFlow soon) General 1.8V - 3.6V supply voltage range Small 1.6in x 1.6in x 0.35in (40.6mm x 40.6mm x 8.9mm) form factor -------------------- SparkFun OpenLog Artemis https://www.sparkfun.com/products/16832https://www.sparkfun.com/products/16832 Das Board ist speziell auf Logging ausgelegt - inklusive fertiger Software (wenn ich alles richtig verstehe). Einzige Abweichung von Deinen Anforderungen: es loggt auf SD-Card.
Hallo Igel1, ja, etwas gesucht und nix gefunden und dann hier die Lawine losgetreten. Ich dachte auch, da müsse sich doch was finden lassen und nun werd ich vermutlich doch ein kleines Sonderprojekt auflegen müssen. Deine Ausführungen muss ich erstmal verdauen, also die Vorschläge mal angucken, ob und wie ich was umsetzen kann. Eine Kompression bzw. Herauspicken einzelner Abschnitte wollte ich auch nicht, da ich die Daten als Stimuli für Spice-Simulationen verwenden möchte für mein eigentliches Projekt. Mir geht es darum, realistische Messwerte für die Spice-Simulationen zu haben um dadurch die eigentliche Entwicklung zu beschleunigen. Beim ersten mal, hatte ich fast 3 Jahre investiert und quasi am Projektende erst reale Werte bekommen, durch welche mir dann gravierende Designfehler aufgefallen sind. Das will ich bei der Neuauflage des Prokjektes umdrehen und auf Basis sauberer Erkenntnisse erst loslegen. Es werden da also erhebliche Datenmengen von diversen Tests zusammenkommen. Ein Ansatz wäre wohl zielführend, ein geeignetes Board, ob nun Sparkfun, Arduino oder sonstwas, auszusuchen und diesem eine selbstgeschmiedete Software einzuimpfen. Und wenn man dann schon soweit ist, lieg eine individuelle Schaltung und Layout auch nicht mehr fern. Ich bin sicher, das nächste passende Problem findet sich. Danke dennoch vielmals für die rege Beteiligung.
Hi Sigi, ah, oh - 3 Jahre Projektlaufzeit, das ist schon mal eine Nummer. Dann lohnt es sich evtl., einige Wochen in die korrekte Erfassung von Messdaten zu investieren, wenn diese Daten so wichtig sind. Ich komme eher aus dem Umfeld Software - dort investieren wir inzwischen mehr Zeit in die Erstellung von Tests als die Entwicklung der eigentlichen Software. Könnte mir aber vorstellen, dass es im Bereich Hardware inzwischen ähnlich läuft. Da Du Dein Projekt (vermutlich aus Geheimhaltungsgründen) nur schemenhaft beschrieben hast, und da ich nicht weiß, wie tief Du in der Nachrichtentechnik/Signalverarbeitung drin bist (meine Ahnung hält sich da auch in Grenzen), erlaube ich mir hier einen kleinen, aber extrem wichtigen Hinweis (auf die Gefahr hin, Eulen nach Athen zu tragen): Beachte bei der Datenerfassung unbedingt das Nyquist-Shannon Abtasttheorem, sonst bekommst Du sogenannte "Aliasing-Effekte", die Dein Messergebnis massiv verfälschen können. Sollte Dir das nichts sagen, so mach Dich unbedingt darüber schlau! Evtl. benötigst Du nämlich noch ein Tiefpassfilter, bevor Du das Signal abtastest. Und auch die Auswirkungen einer zu groben Abtastung (8 Bit sind ja wirklich nicht viel) würde ich mir im Vorfeld überlegen und lieber ein paar Bit zu viel als zu wenig beim AD-Wandler spendieren. Dann noch ein kleines Wort zu Deinem Ansatz, die Daten im Original ohne Kompression abspeichern zu wollen, um sie dann per UART zu übertragen. Oftmals lassen Systeme nur eine Baudrate von 115.000 bit/s zu. Wenn Du also häufiger 3,6MB auslesen willst - und so verstehe ich Deine Ausführungen - so dauert das jedes Mal 3.600.000 * (8 + 1) / 115.000 = ca. 5 Minuten. Da lohnt es sich evtl. doch, im Vorfeld die Baudrate Deiner Übertragungsstrecke zu prüfen und dann evtl. über alternative Übertragungsprotokolle und ggf. zusätzlich (losssless) Kompression nachzudenken. Soweit meine Gedanken zu Deinem Projekt. Bitte beachte: ich bin im Umfeld Hardware nur "Hobbyelektroniker" - hier im Forum sind einige Teilnehmer auf deutlich höherem Niveau unterwegs. Von denen kannst Du sicherlich noch bessere Tipps erhalten, wenn Du noch etwas mehr Details zu Deinem Projekt preisgibst. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Dann noch ein kleines Wort zu Deinem Ansatz, die Daten im Original ohne > Kompression abspeichern zu wollen, um sie dann per UART zu übertragen. > Oftmals lassen Systeme nur eine Baudrate von 115.000 bit/s zu. Wenn Du > also häufiger 3,6MB auslesen willst - und so verstehe ich Deine > Ausführungen - so dauert das jedes Mal 3.600.000 * (8 + 1) / 115.000 = > ca. 5 Minuten. Da würde ich SPI nehmen (der kann für Single-SPI theoretisch bis zu 20 Mb/s), der kann die volle Bandbreite des sendenden µC und empfangenden PC ausreizen.
Hallo Igel1, hallo uxdx, jo, ich wollte das Projekt hier nicht im Detail darlegen aus erwähnten Gründen, aber ich weiß auch, dass wenn man Hilfe braucht, auch Infos rausgeben muss. Stellt Euch im übertragenen Sinne vor, die Spannung an der Rotorwicklung eines DC-Motors unter schwankender Last über längere Zeit aufzuzeichnen. Auf die HF-Anteile kommt es mir da nicht so an, sondern mehr auf die Spannungseinbrüche unter Last bei der Leistungsübertragung über Schleifkohlen. Ein kleinner RC-Tiefpass ist eigentlich selbstverständlich, da ich mich erstmal auf die ca. 500Hz fixieren will. Der Herr Shannon is mir bekannt - habe irgendwo ein Diplom zum Studiengang ET/Nachrichtentechnik rumhängen :-) Das Thema ist keine Bagatelle wie vielleicht viele meinen. Es gibt da ein Büchlein der Fa. Schunck (kann man aber nirgens kaufen), wo (Neben-)Effekte etc. ausführlich dargelegt sind und auf was es alles je nach Anwendung ankommt - eben die Effekte, an welche die wenigsten Denken, wenn sie den Schaltplan sehen würden und Funktionen aus der Software schmeißen würden, die jedoch essentielle Gegenmaßnahmen darstellen. Auch die verwendeten Materialien und Mischungen spielen eine immense Rolle auf welche ich allerdings keinen Einfluss habe. Ein Büchlein von 1932 hat mir da bzgl. Lichtbogen die Augen geöffnet - kennt jeder unter dem Begriff Funkensender vielleicht schonmal gehört. Ein Lichtbogen hat ja einen negativen diff. Widerstand, ist also ein Verstärker bzw. nichtlineares Glied für jede PWM und µC-Takt. Der Effekt verbreitert mir enorm die Bandbreite meiner Anwendung -> EMV ohje. Interessant für mich sind jedoch die Einbrüche der Betriebsspannung unter Last, da es keine klar definierte Energieübertragung ist und diese unter Alterungseffekten und Verschleiß viel leidet. Ich durfte auch bereits feststellen, dass je nach Kurvenform des Stromes die Oberflächen der Schleifkohlen unterschiedliche Verschleißeffekte zeigen. Meine Anwendung tanzt also quasi kontinuierlich auf der Rasierklinge. Aufgrund der vielen Lösungsvorschäge ist eine Abwägung etwas weniger geeignetes für viel Geld zu kaufen oder das Geld in eine Eigenentwicklug zu investieren immer mehr in den Vordergrund geraten. Dann schau ich aber auch, dass ich aus dem µC rauskitzel was geht, also ne vielseitig konfigurierbare Lösung krieg. Wenn erstmal µC und Flash oder SD-Karte verheiratet sind, ist's nur noch die Software - macht sowieso den größten Teil der Arbeit aus. Was die Zeit zum Auslesen betrifft is das zweitrangig. Es werden vermutlich sowieso mehrere dieser Logger eingesetzt werden müssen, da es ja nícht nur ein DUT gibt. Wir werden sehen und erneut vielen Dank für die Beiträge.
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Ah - interessant. Immer wieder spannend zu lesen, welche Welten sich auftun, wenn man tiefer in vormals unbeachtete oder scheinbar simple Sachverhalte eintaucht! Da Du dich offenbar gut in den Gebieten auskennst und ich Dich weder mit Nyquist noch mit Shannon beeindrucken kann, so habe ich bereits mein Pulver verschossen und werde Dir als Hobbyenthusiast vermutlich wenig schreiben können, was Du nicht eh schon weißt. Kannst ja mal hier berichten, wie Du den Logger letztendlich realisiert hast - würde mich interessieren. Viele Grüße Igel1
Hallo Siegfried H., schau' mal hier: https://labjack.com/pages/comparison Der T4 sollte für Dich reichen, nehme ich an.
Hy Peter r2d3, ne, das ist leider garnicht was ich suche - siehe meinen einleitenden Beitrag. Hey Igel1, eigentlich bin ich ja nur auf der Suche nach einem fertigen Teil... leider vergebens - zu exotisch obwohl eigentlich banal und daher zu uninteressant für den allgemeinen Markt. Ich denk vom Ansatz her ist das Teil von SparkFun wohl die erste Adresse - is quasi ja ne Grundbeschaltung, nur tendier ich beim µC zu STM32 - obwohl ATMEL-Fan von eh und je, aber leider nun MicroChip und preislich gibt's bei STM 32-biter zu 8-biter Preisen. Mal ne Testsoftware zusammenbauen und messen, wie so die Stromaufnahme ist. Bei max. Schreibgeschwindigkeit ist wohl auch die Stromaufnahme am höchsten, also die Akkulaufzeit am geringsten. ADC i.V. mit Timer, DMA etc. und COM ist ja pillepalle. Mit dem Zugriff auf nen Flash steh ich da noch etwas auf Kriegsfuß, da nahezu NULL Erfahrung. Damals vor Jahren hatte ich die paar Bytes an Daten wie Betriebsstundenzähler in einem I2C-FRAM gesichert, den man mit voller Speed schreiben und lesen konnte. Wenn ein Projekt, dann fließen da vermutlich aber noch einige andere Features ein. Gute Nacht hiermit ......
Hallo Siegfried H., Siegfried H. schrieb: > Hy Peter r2d3, > > ne, das ist leider garnicht was ich suche - siehe meinen einleitenden > Beitrag. Du meintest einen isolierten Logger und kein Messinterface? Mein Denkfehler!
Hi r2d3, suche kleine "Streichhozschachtel", die mir mit ca. 1kSpS über ca. eine Stunde eine Spannnung von 24V im Mittel aufzeichnet. Signal wird allerdings von 0V bis vielleicht 50..60V erwartet - ext. Spg.-Teiler kein Problem. Betrieb über Akku oder Batterie - galv. getrennt von der Applikation ausser dem Messeingang (Vin/GND). Logger wird kontinuierlicher leichter Erschütterung ausgesetzt sein - keinne rießigen Schocks, sodass ich ein fest verlötetes FLash einer steckbaren SD-Karte vorziehen würde bzw. alle Verbindungen löten würde und möglichst keine Steckverbinder. Streichholzschachtel da im Messaufbau wenig Platz ist. Hinterher Daten auslesen - braucht kein WLAN o.vgl. sein - einfacher UART reicht - Auslesen ist nicht zeitkritisch - hole mir in der Zeit nen Kaffee :-) - der Prüfling liegt dann ruhig auf dem Labortisch. CSV oder TXT-Format zum umwandeln in PWL zur Verwendung der Daten als Stimuli in einer SPICE-Simulation. Also eine absolut einfache Anwendung, aber eben Zeitaufwand wenn man's selbst bauen will, da mein eigentliches Projekt ja nicht die Entwicklung eines Loggers ist. Der ist nur Werkzeug, das ich einfach gerne nur zukaufen würde. Hast Du da ne Idee? Schönen Tag noch und Danke im Voraus. P.S.: Labjack kenn ich, wurde bei dem Projekt auch mal eingesetzt im Rahmen eines Teststandes - i.V. mit Profilab ruckzuck ne Testanwendung gebaut. Für mein aktuelles Problem aber nicht geeignet.
Hallo Siegfried, Siegfried H. schrieb: > Hast Du da ne Idee? leider nein! Habe bei Hioki und National Instruments erfolglos gesucht.
Kleb die SD-Karte mit elastischem Heisskleber in der Fassung fest - Technicoll 9310
Wenn nichts Fertiges zu finden ist, wäre mein Vorschlag, mit dem nagelneuen RP2350-Board zu "spielen": https://shop.pimoroni.com/products/pimoroni-pico-plus-2?variant=42092668289107 Alles fest verlötet mit 8 MB-RAM und USB-Anschluß für die Datenausgabe. Dazu eine 18650 Zelle. Zigarettenschachtelgröße wäre damit erreicht. Aufbau und Programm auf Arduino-Basis sollten an einem Tag erledigt sein - denke ich. Mich persönlich würde die Neugier an dem neuen Controller "antreiben".
Mi N. schrieb: > Wenn nichts Fertiges zu finden ist, wäre mein Vorschlag, mit dem > nagelneuen RP2350-Board zu "spielen": > https://shop.pimoroni.com/products/pimoroni-pico-plus-2?variant=42092668289107 Der RP2040 würde es wohl auch tun. Ich habe keine Erfahrung damit, aber Micropython hat wohl LittleFS implementiert, und kann das Flash als Datenspeicher nutzen. Hier beispielhaft ein Board mit 16MB Flash. https://www.aliexpress.com/item/1005006599393967.html
Hallo uxdx, in dem Fall würd ich die SD-Karte auf's Kreuz legen und verkleben und die Kontakte zur Platine fädeln. Mit Klebstoff und deren Ausdünstungen an Kontaktlamellen hab ich auch schon meine negativen Erfahrungen gemacht.
Yep, stimme meinem Vorredner msx voll zu: Die neuesten Raspberry Pico 2 Boards mit ihren RP2350 Prozessoren decken all Deine Anforderungen ab. Zunächst war ich skeptisch bzgl. des Stromverbrauchs, aber der Abschnitt "Electrical Specifications" mit den aufgeführten Use Cases zeigt keinen Usecase über 13mA - das lässt hoffen: https://datasheets.raspberrypi.com/pico/pico-2-datasheet.pdf Das von msx verlinkte Board hört sich zwar gut an, ich selber würde allerdings eher das Original-Board kaufen - auch wenn es "nur" 4MB Flash hat - ich würde mir bessere Doku davon versprechen: https://www.berrybase.de/raspberry-pi-pico-2-rp2350-mikrocontroller-board Mit 5€ ist das Pico 2 Board natürlich unschlagbar billig. ---------------- Nach wie vor würde ein STM32F4 auf einem Black Pill Board mit einem entsprechend großen Flash-Speicher (es gibt auf dem Board extra einen freien Platz zum Auflöten) deine Anforderungen ebenfalls übererfüllen: https://www.berrybase.de/adafruit-stm32f411-blackpill-development-board Dieses Board hat sogar schon einen 8MB Flash aufgelötet: https://www.ebay.de/itm/115176449162?srsltid=AfmBOopUSsCPnBGrIHf_VEQJm5JnuNwDSV62raBOHepOfj2Dyt7ckJqZ (wobei ich keine Garantie übernehme, dass das kein China-Clone ist - ggf. doch lieber bei den großen Distributoren bestellen) Was den Stromverbrauch angeht, so kannst Du so ein STM32F4 per Clock-Tree - Konfiguration ja super heruntertakten, weil Du nur 1ksps mit dem ADC machen willst. Dann sollte das Teil mit wenigen mA laufen und vielleicht tatsächlich am Ende gar mit einer Knopfzelle zu betreiben sein. Wenn Du bereits STM32 Erfahrung hast, würde ich dieses Board evtl. dem Pico Board vorziehen, weil Du dann nicht bei Null anfängst. ----------------- Ach ja - und meinen alten Tipp möchte ich auch nochmals wiederholen: Das Arduino Nano RP2040 Connect Board kommt mit allem, was Du benötigst - und mit noch viel mehr: https://www.berrybase.de/arduino-nano-rp2040-connect-mit-header?c=300 Viele Grüße Igel1
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... und wenn Du denkst, es geht nicht billiger und kleiner, dann kommt tatsächlich noch ein Waveshare board daher: https://www.ebay.de/itm/116291107529 Zitat: Der Waveshare RP2040-One ist ein 4MB Flash MCU Board, basierend auf Raspberry Pi RP2040 Gegossenes Modul, geeignet für SMD-Anwendungen Board-Spezifikationen RP2040 Mikrocontroller Chip, entwickelt von Raspberry Pi in Großbritannien Dual-Core Arm Cortex M0+ Prozessor, flexibler Takt mit bis zu 133 MHz 264KB SRAM und 4MB on-board Flash Speicher Gegossenes Modul ermöglicht das direkte Löten auf Trägerplatinen USB 1.1 mit Geräte- und Host-Unterstützung Stromsparender Sleep- und Dormant-Modus Drag-and-drop Programmierung mit Massenspeicher über USB 29 × Multifunktions-GPIO-Pins (20× über Edge-Pinout, andere über Lötpunkte) 2 × SPI, 2 × I2C, 2 × UART, 4 × 12-bit ADC, 16 × steuerbare PWM Kanäle Genaue Uhr und Timer auf dem Chip Temperatursensor Beschleunigte Gleitkomma-Bibliotheken auf dem Chip 8 × Programmierbare I/O (PIO)-Zustandsautomaten für kundenspezifische Peripherieunterstützung Onboard USB-A PlugPlug And Play, keine zusätzlichen Kabel erforderlich Größerer Flash-Speicher4MB Flash für mehr Möglichkeiten C/C++, MicroPython UnterstützungUmfassendes SDK, Entwicklungsressourcen, Tutorials für einen einfachen Einstieg Dual-Core Arm ProzessorDual-Core Arm Cortex M0+ Prozessor, flexibler Takt bis zu 133 MHz 29 × Multifunktions-GPIO-PinsKonfigurierbare Pin-Funktion, ermöglicht flexible Entwicklung und Integration Was ist an Bord? PCB USB-A Anschluss RT9013-33GB500mA Low-Dropout, Low-Noise, ultra-schneller LDO WS2812RGB LED BOOT-Taste Drücke sie beim Zurücksetzen, um in den Download-Modus zu gelangen W25Q32JVSSIQ4MB NOR-Flash RESET-Taste RP2040 Dual-Core Prozessor, bis zu 133MHz Arbeitsfrequenz RP2040-Pins10x Lötpunkte, darunter 9x GPIO-Pins Wiki: www.waveshare.com/wiki/RP2040-One
... habe mir gerade sowohl ein Raspberry Pi Pico 2 Board als auch ein Waveshare RP2040-One Board bestellt (als Lohn für all die Recherche :-) ... Bin mal gespannt ... Viele Grüße Igel1
Hier ist noch eines aus D lieferbar 16 MB Flash, 8 MB PSRAM https://www.berrybase.de/detail/index/sArticle/14348
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Andreas S. schrieb: > Das von msx verlinkte Board hört sich zwar gut an, ich selber würde > allerdings eher das Original-Board kaufen - auch wenn es "nur" 4MB Flash > hat - ich würde mir bessere Doku davon versprechen: > https://www.berrybase.de/raspberry-pi-pico-2-rp2350-mikrocontroller-board Mir ging es speziell um das bestückte 8 MB RAM, das man direkt als Pufferspeicher verwenden kann, ohne zur Laufzeit mit Scheibzyklen auf das 16 MB FLASH Rücksicht nehmen zu müssen. Es soll auch MMBASIC darauf laufen - für die, die es nicht lassen können ;-) Stephan S. schrieb: > Hier ist noch eines aus D lieferbar 16 MB Flash, 8 MB PSRAM > https://www.berrybase.de/detail/index/sArticle/14348 Oder auch so und unkomplizierte Belieferung aus der EU. Mit passendem Akku vielleicht auch für Streichholzschachtelgröße geeignet.
Siegfried H. schrieb: > die Spannung an der Rotorwicklung > eines DC-Motors unter schwankender Last über längere Zeit aufzuzeichnen. > Auf die HF-Anteile kommt es mir da nicht so an, sondern mehr auf die > Spannungseinbrüche unter Last bei der Leistungsübertragung über > Schleifkohlen. > Ein kleinner RC-Tiefpass ist eigentlich selbstverständlich, da ich mich > erstmal auf die ca. 500Hz fixieren will. Da hast du aber erst mal eine grosse sinusförmige EMK im Audiobereich, und die Unterbrechungen verursachen sehr steile Spannungsänderungen mit der Tendenz: Umpolung! Ein Tiefpass wäre da wohl kontraproduktiv. Eher ein Hochpass, der die grosse EMK unterdrückt. Wegen der Induktivität der Wicklungen dürften die durch die Unterbrechungen verursachten Stromänderungen übrigens recht klein sein. Siegfried H. schrieb: > Ein Lichtbogen hat ja einen negativen diff. Widerstand, ist also ein > Verstärker bzw. nichtlineares Glied für jede PWM und µC-Takt. Spätestens seit der Erfindung der Verstärkerröhren oder des Transistors stehen uns dafür aber bessere Methoden zur Verfügung. Siegfried H. schrieb: > Hatte auch schon so absolut saublöde Ideen, wie nen NE555 als > U/F-converter mit nem Diktiergerät dahinter - sorry für den krassen > Gedankensprung - solche gedanklichen Querschläger halfen mir in der > Verganenheit aber schon. > Nur: die Bandbreite :-( Nicht so saublöd, aber etwas altbacken. Heute würde ich einen UKW-Stereomodulator nehmen, den man (mit einer legalen Sendeleistung von iirc 80nW) für ein paar Euro bekommt, und auf der Empfängerseite ein Stereoradio und dessen Ausgang an die Mikrofonbuchse z.B. eines Laptop anschliessen. Das ist alles quarzstabil und sollte von 30Hz bis 15kHz funktionieren. Dann kannst du dir später in den aufgezeichneten Daten sogar einzelne Schwingungen ansehen. Den zweiten Kanal kannst du ja für ein weiteres Signal, z.B. Ankerposition oder hochfrequente Funken-Störungen verwenden. Senderseitig bekommt man solch einen Modulator mit Batterie locker in eine Zigarettenschachtel. Die 8 Bit für die oben angedachten digitalen Lösungen halte ich übrigens für übertrieben um Störspannungen zu messen. bei Wechselspannung haben schon etliche Vielfachinstrumente Probleme 2% Genauigkeit zu erreichen.
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Hallo nachtmix, Du hast meinen einleitenden Beitrag nicht gelesen?! Kein Problem - erging hier einigen so :-) Ich will NICHT die Spannung an einem Rotor eines DC-Motors in Rotation messen - ist nur ein Vergleich. Mein Beitrag war NUR als reine Marktrecherche gedacht, da ich keinen kleinen handlichen (Preis absolut zweitrangig!!!!!) Datenlogger find, der ca./min./>= 1ksps macht und ca./<= ne Stunde aufzeichnet und die Größe einer (<=) Zigarettenschachtel (möglichst inkl. Batt.) wenn möglich nicht überschreitet sowie sich autark über (Hauptsache Strom!) Akku / Batterie versorgt. An alle SD-Karten und Steckverbinderfans: Das Teil wird kontinuierlich leicht durchgeschüttelt - keine zig-G, aber vielleicht Vergleichbar mit der eisenbereiften Handkarre über den Feldweg - da bin ich selbst auch schon auf die Schnauze gefallen - ist nicht zu unterschätzen (mech. Bauteilalterung nicht vergessen! - da reichen einige Stunden). USB/WLAN etc. Pipapo ist nicht notwendig. Einfacher 3,3V-TTL-UART reicht. Messen tut das Teil irgendwo in einigen km Entfernung und zum Auslesen liegt es auf dem Labortisch. Mein Projekt ist nicht, einen solchen zu entwickeln, sondern diesen, wie es bei Werkzeug üblich ist, einfach zu kaufen (Austausch von Geld gegen Ware!). An alle die hier Posten: ======================== Man betrachte meinen einleitenden Beitrag als Lastenheft. Man möge mir einfach ein ausführliches Manual / Pflichtenheft einer solchen Sonderlösung wie beschrieben übermitteln mit beigelegtem Preisschild und Lieferzeit, welche unter 2 Monaten liegen muss! Über Entwicklungsunterlagen und Priese für Erstmuster und Nachlieferungen kann man dann ja reden. Min. heißt dass dies eine zu erreichende Anforderung ist und Max. dass die Werte nicht überschritten werden. Gerne nehme ich aber auch die vergoldete freikonfigurierbare Multichannel highspeed lowpower Micro-Luxuslösung im TByte-Bereich, wenn die sonstigen Eigenschaften passen. Der Preis steht nicht an erster Stelle, jedoch gibt es da einen Kipppunkt, wo das selbst Ärmelhochkrempeln wieder wirtschaftlich wird. Es wird ja nicht nur Hard- und Software, sondern auch Wissen generiert.
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Niklas G. schrieb: > Das vielleicht? 😉 > > Beitrag "[V] Hioki 8870-20 Memory HiCorder ungebraucht" ... und Siegfried H. schrieb in seinem Eingangspost: > Bauform: > so in der maximalen größe einer Zigarettenschachtel ... und Hioki schreibt in seinem PDF: > Approx. 176 mm (6.93 in) W × 101 mm (3.98 in) H × 41 mm (1.61 in) D, > 600 g (21.2 oz) (with the Battery pack 9780 installed) [Quelle: https://www.calplus.de/fileuploader/download/download/?d=0&file=custom%2Fupload%2Fhioki-mr8870-datenblatt-e10-23e-cp.pdf] ... und ich schreibe: Eine Zigarettenschachtel hat die Maße: Länge 9 cm; Breite 5,5 cm; Höhe 2 cm ... und ich denke: Wie groß sind bei Niklas G. die Zigaretten? Es passen fast 8 Zigarettenschachteln in das Volumen des Hioki-Loggers! Viele Grüße Igel1
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Hi, der MSR160 Datenlogger geht grob in die Richtung, allerdings sind 1000 Messungen pro Sekunde sein Maximum. Die Größe könnte aber passen. https://datenlogger.shop/msr160-datenlogger-analoge-messungen-strom-spannung.html Grüße Daniel
Daniel F. schrieb: > der MSR160 Datenlogger geht grob in die Richtung, allerdings sind 1000 > Messungen pro Sekunde sein Maximum. > Die Größe könnte aber passen. > > https://datenlogger.shop/msr160-datenlogger-analoge-messungen-strom-spannung.html Hat auch ne SD-Karte ... m.E. sind die RP2350 bisher am stimmigsten: 8 MB RAM, 16 MB EPROM, da passt viel rein und klein sind sie auch.
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Stephan S. schrieb: > Daniel F. schrieb: >> der MSR160 Datenlogger geht grob in die Richtung, allerdings sind 1000 >> Messungen pro Sekunde sein Maximum. >> Die Größe könnte aber passen. >> >> > https://datenlogger.shop/msr160-datenlogger-analoge-messungen-strom-spannung.html > > Hat auch ne SD-Karte ... > ... kann aber auch über 2 Mio. Messungen ohne SD-Karte abspeichern (die lassen sich die Schweizer eh zusätzlich vergolden). Ich würde tatsächlich sagen, dass Daniel mit seinem Vorschlag bislang am nächsten dran ist (natürlich muss das letztendlich Siegfried H. entscheiden), denn: - der MSR160 kommt mit eingebautem Akku daher - erfüllt die Zigarettenschachtel-Vorgabe - macht 1ksps mit 12 Bit Auflösung - kommt mit Software daher - scheint eine "Rundum-Sorglos"-Lösung zu sein ... scheint mir also genau das zu sein, was Siegfried sucht. Bleibt nur noch ein klitzekleiner Haken: - der MSR160 kostet in der einfachsten Version deutlich über 1000€. [Quelle: https://datenlogger.shop/msr160-datenlogger-analoge-messungen-strom-spannung.html#stepCase] Viele Grüße Igel1
Siegfried H. schrieb: > Man betrachte meinen einleitenden Beitrag als Lastenheft. > Man möge mir einfach ein ausführliches Manual / Pflichtenheft einer > solchen Sonderlösung wie beschrieben übermitteln mit beigelegtem > Preisschild und Lieferzeit, welche unter 2 Monaten liegen muss! M/W/D soll sich also kräftig ins Zeug legen, um von Dir dann zu erfahren, was alles nicht passt? Schön EMV-gerecht "gehäust" mit CE-Kleber und alles zu einem Serienpreis mit höherer Stückzahl? Bei Gelegenheit werde ich mal einen Testaufbau machen, einfach um zu sehen, wie es gehen kann.
Hallo MSX, genau Du hast's erfasst. Stückzahlen ja, aber wenn du höher mit tausenden gleichsetzt, muss ich da leider enttäuschen. Entwicklungskosten inkl. 1...2 Erstmustern zzgl. Stückpreis für weitere Exemplare. Wir reden erstmal von 1...2 Dutzend. Wie geschrieben, es ist nur ein Werkzeug für mein eigentliches Projekt. Was kalkulierst Du? Was bekomm' ich für mein Geld? Bei individuellem Design, kämen da bzgl. PCB ein paar Kleinigkeiten bzgl Abmessungen / Dimensions, herausgeführter Signale auf Pins etc. hinzu. Mit EMV braucht man sich in dem Stadium (noch) nicht beschäftigen (kein Serienprodukt), aber es sollte nix steiler und schneller sein - vor allen Dingen Signalflanken - als absolut notwendig.
Ich koennte mit so einem Projekt beitragen, ist aber sicher nicht mehr Zeitgemäß, Interruptgesteuert, normalerweise max 1khz, bei 4 Kanälen muss das Quarz getauscht werden. Ohne Filterung sind 3Khz möglich, und bei nur einem Kanal 12khz, aber nichts im Vergleich zu den modernen 32bit mcu.
Niklas G. schrieb: > Das vielleicht? 😉 > > Beitrag "[V] Hioki 8870-20 Memory HiCorder ungebraucht" Was ist eigentlich an "Größe einer Zigarettenschachtel" so unverständlich, zumales der TO mehrfach wiederholt hat?
Siegfried H. schrieb: > Entwicklungskosten inkl. 1...2 Erstmustern zzgl. > Stückpreis für weitere Exemplare. > Wir reden erstmal von 1...2 Dutzend. ..... > Bei individuellem Design, kämen da bzgl. PCB ein paar Kleinigkeiten > bzgl Abmessungen / Dimensions, herausgeführter Signale auf Pins etc. > hinzu. Genau das meine ich. Davon steht oben überhaupt nichts. Siegfried H. schrieb: > Gesucht wird ein Datenlogger, Für mehrere Exemplare wird man vom Ansatz her einen anderen Weg gehen, als für das zunächst gesuchte Einzelstück.
Hans schrieb: > Was ist eigentlich an "Größe einer Zigarettenschachtel" so > unverständlich Jaja, mea culpa, ich war nur über den Verkaufsthread gestolpert und habe mich vom Werbefoto ablenken lassen: https://www.hioki.com/system/files/image/2021-06/MR8870-20EN_10__0.png Da hat wohl jemand sehr große Hände. Wo wir schon bei Sparkfun sind: https://www.sparkfun.com/products/17712 Hat alles was man braucht, neben dem microSD-Slot sind auch 16 MiB NOR-Flash verbaut (mit sehr ruhiger Hand könnte man den ggf. umlöten und durch einen größeren tauschen). Li-Zelle kann direkt angestöpselt werden. Datenabruf offline über microSD-Karte oder USB. Der STM32F4 kann über 1Msps Samplingrate erreichen. Fehlt nur der Analogteil (Spannungsteiler, Aliasing-Filter), könnte man u.U. kreativ mit fliegenden THT-Bauteilen drantüdeln. Siegfried H. schrieb: > Wir reden erstmal von 1...2 Dutzend. IMO wäre es da durchaus eine Option sich so ein sehr günstiges Board wie RPI-Pico oder eines der Sparkfuns zu nehmen und einem Software-Freelancer ein paar k€ zu zahlen da etwas zu entwickeln. Kommt dann auch nicht teurer als 2 Dutzend fertige Logger à 1000€ zu kaufen. CE & Co kriegt man so natürlich nicht, aber wenn man es nicht in Verkehr bringt...
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Niklas G. schrieb: > Wo wir schon bei Sparkfun sind: > > https://www.sparkfun.com/products/17712 > > Hat alles was man braucht, neben dem microSD-Slot sind auch 16 MiB > NOR-Flash verbaut (mit sehr ruhiger Hand könnte man den ggf. umlöten und > durch einen größeren tauschen). Li-Zelle kann direkt angestöpselt > werden. Datenabruf offline über microSD-Karte oder USB. Der STM32F4 kann > über 1Msps Samplingrate erreichen. Fehlt nur der Analogteil > (Spannungsteiler, Aliasing-Filter), könnte man u.U. kreativ mit > fliegenden THT-Bauteilen drantüdeln. > > Siegfried H. schrieb: >> Wir reden erstmal von 1...2 Dutzend. > > IMO wäre es da durchaus eine Option sich so ein sehr günstiges Board wie > RPI-Pico oder eines der Sparkfuns zu nehmen und einem Das sehe ich nicht so. Ab der Stückzahl 2 lohnt es sich, ein eigenes Board zu entwerfen, das dann auch gleich RS232-Pegel/Steckverbinder und die Bedientaster/LEDs verdrahtet. Die Grundaufgabe ist doch ein Klacks, die schon ein µC nebst SPI-Flash, RS232-Treiber, LDO und etwas Hühnerfutter erledigen kann. Im Prinzip reicht schon ein AVR und bei der Datenausgabe wäre ein zum Beispiel STM32G431 im 32-pol. Gehäuse deutlich flotter, wenn man gleich CSV gerechte Werte mit hoher Baudrate ausgeben möchte. Anstreben würde ich 0,5 - 1 MBd, um die Kaffeepause kurz zu halten.
Mi N. schrieb: >> Siegfried H. schrieb: >>> Wir reden erstmal von 1...2 Dutzend. >> >> IMO wäre es da durchaus eine Option sich so ein sehr günstiges Board wie >> RPI-Pico oder eines der Sparkfuns zu nehmen und einem > > Das sehe ich nicht so. > Ab der Stückzahl 2 lohnt es sich, ein eigenes Board zu entwerfen, das > dann auch gleich RS232-Pegel/Steckverbinder und die Bedientaster/LEDs > verdrahtet. Hmm. Der PiPico braucht keine RS232-Pegelwandler und auch keine RS232-Steckverbinder. Der hat USB und kann darüber eine serielle Schittstelle anbieten. Einen Taster und eine LED hat er ebenfalls gleich drauf. Und zwei MB Flash, die mit dieser primitiven Anwendung nur zu einem kleinen Teil gefüllt sind, deren ganzer Rest also zur Datenspeicherung benutzt werden kann. Und: über USB kann er auch ein USB-Storage-Device anbieten. Alles, was zu tun bleibt: zwei Widerstände für den Mess-Spannungsteiler dranlöten und eine Buchse für die Messstrippen. Also dafür braucht man echt kein eigenes PCB zu bauen. Gehäuse hingegen wäre schon schick. Wahrscheinlich am Besten als 3D-Druck zu realisieren.
Ob S. schrieb: > Und zwei MB Flash, die mit dieser primitiven Anwendung nur zu einem > kleinen Teil gefüllt sind, deren ganzer Rest also zur Datenspeicherung > benutzt werden kann. > Okay - und wie passen 1h Datenaufzeichnung bei 1ksps dort rein, wenn der TO keine Komprimierung wünscht? VG Igel1
Ob S. schrieb: > Hmm. Wenn Du die Beiträge des TO schon nicht gelesen und geschweige denn verstanden hast, halte einfach einmal Deine Klappe. Andreas S. schrieb: > Okay - und wie passen 1h Datenaufzeichnung bei 1ksps dort rein, wenn der > TO keine Komprimierung wünscht? Das macht er eben mal in ASM, verrät es aber nicht. 'c-hater' eben - in neuer Verpackung.
Andreas S. schrieb: > Okay - und wie passen 1h Datenaufzeichnung bei 1ksps dort rein, wenn der > TO keine Komprimierung wünscht? Er will, dass das abrufbare Ergebnis unkomprimiert ist. Das hat nicht notwendigerweise etwas mit den gespeicherten Daten zu tun. Die können natürlich durchaus komprimiert sein und dem Endbenutzer dann in unkomprimierter Form präsentiert werden. Kinderleichte Aufgabe, sowas zu programmieren. Mi N. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Okay - und wie passen 1h Datenaufzeichnung bei 1ksps dort rein, wenn der >> TO keine Komprimierung wünscht? > > Das macht er eben mal in ASM, verrät es aber nicht. Nein, das hat mit Asm nichts zu tun. Könnte man zwar in Asm umsetzen (zumindest ich könnte es, du wohl eher nicht), muß man aber sicher nicht. Der RP2040 hat mehr als genug Resourcen, um dies auch locker in einer Hochsprache umsetzen zu können.
Ob S. schrieb: > Kinderleichte Aufgabe, sowas zu programmieren. Mit diesem Spruch fängt bei uns in der Firma stets jedes (Mini)projekt an, das dann doch erst eine Woche oder gar einen Monat später fertig ist :-) Man/Frau vertut sich in der Software gerne schon mal gerne um einen Faktor X bei der Aufwandseinschätzung ... Es sei denn, Du hast den Code schon in der Schublade ... > Könnte man zwar in Asm umsetzen > (zumindest ich könnte es, du wohl eher nicht) Schade - musste das sein? Der Rest von Deinem Beitrag war doch so schön sachlich und fachlich gut (jedenfalls nach meinem Geschmack) und dann so ein Tritt unter die Gürtellinie. Anyway. Viele Grüße Igel1
Siegfried H. schrieb: > Hallo an alle, > > kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben. > > Gesucht wird ein Datenlogger, den ich bei der üblichen Recherche > zwischen nahmhaften Anbietern über EBAY bis Alibaba nicht gefunden habe. > > Messgröße: > (min.) eine Spannung bis ca. 50...60V, kann über Spannungsteiler aber > auch angepasst werden. > > Auflösung: > 8 Bit sind bereits ausreichend - mehr darf es auch sein > > Samplerate: > es sollten min. 1ksps sein > Wir arbeiten mit Almemo: https://www.ahlborn.com/produkte/almemo-204 Ob die das 1ksps noch schaffen, bin ich mir nicht sicher.
Andreas S. schrieb: >> Könnte man zwar in Asm umsetzen >> (zumindest ich könnte es, du wohl eher nicht) > > Schade - musste das sein? Reine Retourkutsche. Wie sollte man sonst (minimalinvasiv) reagieren auf: Mi N. schrieb: > Das macht er eben mal in ASM, verrät es aber nicht. > 'c-hater' eben - in neuer Verpackung. Und ja: der kann es wirklich nicht, weder in Asm noch in einer Hochsprache. Nur wenn er "libs" benutzen darf, bekommt er überhaupt irgendwas gebacken. Naja, immerhin, viele schaffen nicht mal das...
Ob S. schrieb: > Andreas S. schrieb: > >>> Könnte man zwar in Asm umsetzen >>> (zumindest ich könnte es, du wohl eher nicht) >> >> Schade - musste das sein? > > Reine Retourkutsche. Wie sollte man sonst (minimalinvasiv) reagieren > auf: > > Mi N. schrieb: > >> Das macht er eben mal in ASM, verrät es aber nicht. >> 'c-hater' eben - in neuer Verpackung. Okay, das war auch nicht nett - gebe ich zu. Und da wir alle gelernt haben "Auge um Auge, Zahn um Zahn", geht's jetzt immer so weiter, richtig? Leute, Leute - Ihr alle seid alt genug, um zu wissen, wohin das führt. > Und ja: der kann es wirklich nicht, weder in Asm noch in einer > Hochsprache. Nur wenn er "libs" benutzen darf, bekommt er überhaupt > irgendwas gebacken. Ihr kennt Euch persönlich, wenn Ihr so gut über den anderen urteilen könnt? Na dann trinkt doch lieber erst einmal ein Bierchen miteinander und legt dann los ... > Naja, immerhin, viele schaffen nicht mal das... Ah - ein erster zarter Anflug von Anerkennung ... Aber lasst uns lieber um die Sache ringen als uns in derlei Klein-Klein verlieren. Die Idee mit dem USB-Storage-Device finde ich schon charmant - der Nutzer findet seine Daten dann dort als File, sehr chic, aber bestimmt auch ziemlich aufwändig zu programmieren. Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Aber lasst uns lieber um die Sache ringen Dann laß Dich von diesem Typen nicht veräppeln. Den kennt niemand persönlich und er kennt hier niemanden. Dennoch unterstellt er immer wieder anderen Kollegen völlige Unfähigkeit. Wenn C und ASM nicht mehr reichen wechselt er zur Fäkalsprache. "c-hater" ist daher untertrieben; "hater" trifft es besser. Jeder, der auch nur ansatzweise mit Geräteentwicklung zu tun hat, wird sich nicht aus Faulheit oder Ahnungslosigkeit auf eine vermeintlich fertige Hardware verlassen, die bei geänderten Anforderungen sofort in einer Sackgasse endet: Längere Aufzeichnungsdauer, höhere Auflösung, mehr Bedienelemente oder auch eine Ladevorrichtung für den vorgesehenen Akku. Auch, wenn der TO davon noch nichts geschrieben hat, das kommt wohl noch ;-) Wer will denn mit einem Taster und einer LED Funktionen in ein Gerät hineinmorsen müssen? Für eine simple, eigene Platine reicht das Schmalz nicht, aber das Gehäuse soll individuell entworfen aus dem 3D-Drucker kommen? Wie gesagt: Sackgasse.
Mi N. schrieb: > Für mehrere Exemplare wird man vom Ansatz her einen anderen Weg gehen, > als für das zunächst gesuchte Einzelstück. Hallo msx, ich weiß nicht, wie ich mein Anliegen darlegen soll, aber einfach so nehmen wie ich es schreibe. Entweder ein käufliches Teil oder es macht mir jemand was gegen Bares / Rechnung, wo erstmal 1...2 Muster geliefert werden und später nach aktuellem Stand, 1...2 Dutzend gebraucht werden. Es handelt sich nur um ein Prüfmittel für ein ganz anderes Projekt, um entwicklungsbegleitende Daten zu sammeln. Es geht nicht um ein Serienprodukt !!!!! Nix für den Ladentisch !!!!! D.h. aber nicht, dass auch ein Prüfmittel nicht auch eine gewisse Weiterentwicklung durchmacht je nach Verlauf des Hauptprojektes. Also 1...2 Dutzend sind noch lange keine Serie, sondern vielleicht mal eine Charge für Klimatests. Aufgrund des eigentlichen Projektes kann aber nicht zu viel in den Logger investiert werden, aber es bedarf eben gewisse Leistungsmerkmale. Zum Projektstand: Habe nun die Hardware aufgrund der hier vorgeschlagenen üppigen Lösungsvorschläge begonnen und dann .... sehen wir weiter. Gute Nacht allerseits.
Siegfried H. schrieb: > Also 1...2 Dutzend sind noch lange keine Serie, Das ist alles klar. Nur sobald mehr als ein Funktionsmuster gebraucht wird, macht man eine eigene Platine, die auf die Anwendung zugeschnitten ist und in ein handelsübliches Gehäuse passt. Und dann investiert man auch 50 ct mehr für einen passenden Flash-Speicher, der genug Luft oben läßt. > .... sehen wir weiter. Ich dachte, Du hast schon längst ein passendes Angebot bekommen. Ergänzung auf die Schnelle, wenn es Kunststoff sein darf und als Nichtraucher: https://www.reichelt.de/handgehaeuse-97-x-60-x-19-mm-ip53-lichtgrau-4u34100602016-p324281.html?&trstct=pol_1&nbc=1 Dafür macht man keinen 3D-Druck.
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Siegfried H. schrieb: > Mit EMV braucht man sich in dem Stadium (noch) nicht beschäftigen Na, dann darf es aber auch nichts machen, wenn der Logger in einer stark störverseuchten Umgebung vom Bürstenfeuer? ständig abstürzt. Vibrationen scheinen ja auch noch vorzukommen, von der Temperatur oder Magnetfeldern in Motornähe war noch gar nicht die Rede. Siegfried H. schrieb: > Stellt Euch im übertragenen Sinne vor, die Spannung an der Rotorwicklung > eines DC-Motors unter schwankender Last über längere Zeit aufzuzeichnen. > Auf die HF-Anteile kommt es mir da nicht so an, sondern mehr auf die > Spannungseinbrüche unter Last bei der Leistungsübertragung über > Schleifkohlen. > Ich will NICHT die Spannung an einem Rotor eines DC-Motors in Rotation > messen - ist nur ein Vergleich. Also ein Geheimprojekt. Da wird es schwierig was zu entwickeln, was hinterher auch zufriedenstellend funktioniert. Vielleicht sollte der TO mal angeben, welches Budget überhaupt zur Verfügung steht.
Man könnte eine magnetische Falltüre bauen, die bei Ausfall der Stromversorgung öffnet. Darunter befindet sich ein Wasserbad, in das eine analoge Armbanduhr fällt. Diese bleibt dann stehen und Zeigt somit an, wann der Ausfall stattfand. :-)
Wolf17 schrieb: > Siegfried H. schrieb: >> Mit EMV braucht man sich in dem Stadium (noch) nicht beschäftigen > Na, dann darf es aber auch nichts machen, wenn der Logger in einer stark > störverseuchten Umgebung vom Bürstenfeuer? ständig abstürzt. Das würde ich nicht dramatisieren. Ein µC, der bis auf den Datenspeicher alles auf dem Chip hat, und dazu ein 4-lagiges Board sollten auch ohne Metallgehäuse stabil arbeiten.
Mi N. schrieb: > Ich dachte, Du hast schon längst ein passendes Angebot bekommen. Kontakt für Angebot ja - passend wird sich herausstellen. Hallo Wolf17, seit über 10 Jahren läuft da ein ATMEL (insgesamt knapp 1000 Stück um ehrlich zu sein) in verseuchter Umgebung und läuft und läuft und läuft .... Mich hatten damals die Mechaniker ausgelacht, da ich mir an der Software echt einen abgebrochen habe aufgrund der widrigen Rahmenbedingungen, bis deren Getriebe massenweise akut Karies bekamen und ich denen sagen konnte nach wieviel Betriebsstunden. Ich weiß nur eines, würde das Projekt von einem Hardwerker und einem Lib-verliebten Softwerker (der nicht weiß was ASM ist) wie ich sie zwischenzeitlich in verschiedenen Unternehmen kennengelernt habe, bearbeitet, so käme es zu heftigen Eskalationen und das Projekt würde voraussichtlich scheitern, da sich diese den Schwarzen Peter gegenseitig zuschieben würden. Würde der Hardwerker dem Softwerker eine gewohnt angenehme LIB-konforme Umgebung bieten, wäre die HW unbezahlbar. Wolf17 schrieb: > Also ein Geheimprojekt. Der Logger ist kein Geheimprojekt, nur schildere ich hier lediglich die erforderlichen Details. Ich will ja niemandem zu nahe treten, aber vieles was hier diskutiert wird, ist für mich irrelevant. Ob nun STM-board A, oder RPi-B eingesetzt wird ist mir egal, hauptsache, Speicher und Aufzeichnungsdauer sowie Samplerate und möglichst klein mit Batteriebetrieb sorry Akku. Monk schrieb: > Man könnte eine magnetische Falltüre bauen, die bei Ausfall der > Stromversorgung öffnet. Darunter befindet sich ein Wasserbad, in das > eine analoge Armbanduhr fällt. Diese bleibt dann stehen und Zeigt somit > an, wann der Ausfall stattfand. > :-) Jetzt weiß ich, wie ich die Stromversorgung mache - mein Sohnemann wird mir vermutlich aber die Verwandschaft kündigen, wenn sein Hamster am Rad drehen muss. Die Energie dürfte für 1Std. reichen, oder?! Kinder Kinder, was für ein Forum ..... habe bald vor lauter Haareraufen ne Glatze ;-) Wünsche einen angenehmen Abend.....
Siegfried H. schrieb: > Lib-verliebten Softwerker Libs sind böse, aber komplette Software im fertigen Produkt ist in Ordnung? Die vielleicht sogar in einer Hochsprache geschrieben ist? Soso...
Niklas G. schrieb: > Libs sind böse .... Wenn Libs Laufzeiten im µs-Bereich nicht einhalten aufgrund irrelevanter interner (undurchsichtiger) (Zusatz-)Funktionen und dadurch z.B. INTs "verschleppt" werden, die Störpulse der Hardware nicht abfangen können, wodurch das System abschmiert, da es der emporschießenden Stromaufnahme und somit der Stabilität der Betreibsspannung nicht entgegenwirken kann, JA! Libs sind nicht böse, aber bei gewissen Anwendungen, wo man vielleicht mal die eine oder andere Routine besser in ASM schreibt, ungeeignet bis gefährlich. Man kann ihnen ja auch entgegenkommen, wenn man ihnen ein warmes Hardwarebettchen bereitet. Das kostet aber bei JEDEM (!!) System Geld. Die Software kostet NUR EINMAL - und wieder geht's um's Geld....
Siegfried H. schrieb: > Die Software kostet NUR EINMAL - und wieder geht's um's Geld.... Gerade die Produkte, die in riesiger Stückzahl und extrem kostensensitiv hergestellt werden (Consumer-Produkte), benutzen sehr intensiv Betriebssyteme, Multimedia/Netzwerk/Protokoll-Frameworks und Bibliotheken. Da wird teilweise nichtmal in C codiert sondern in Java, Lua, ... In Assembler ist dann nur das Interrupt-Handling im Kernel. Siegfried H. schrieb: > und dadurch z.B. INTs > "verschleppt" werden, Auf modernen Prozessoren (also nicht AVR) mit verschachtelten Interrupts und Interrupt-Prioritäten ist es kein Problem, Echtzeit-Anforderungen bei Interrupts zu erfüllen auch wenn parallel eine "leistungshungrige" Bibliothek läuft.
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Niklas G. schrieb: > Siegfried H. schrieb: >> Die Software kostet NUR EINMAL - und wieder geht's um's Geld.... > > Gerade die Produkte, die in riesiger Stückzahl und extrem kostensensitiv > hergestellt werden (Consumer-Produkte), benutzen sehr intensiv > Betriebssyteme, Multimedia/Netzwerk/Protokoll-Frameworks und > Bibliotheken. Da wird teilweise nichtmal in C codiert sondern in Java, > Lua, ... In Assembler ist dann nur das Interrupt-Handling im Kernel. Niklas G. schrieb: > Auf modernen Prozessoren (also nicht AVR) mit verschachtelten Interrupts > und Interrupt-Prioritäten ist es kein Problem, Echtzeit-Anforderungen > bei Interrupts zu erfüllen auch wenn parallel eine "leistungshungrige" > Bibliothek läuft. Hallo Niklas, Ein kurzer Spannungsdrop auf der 3,3 oder 1,8V Leitung und Dein Controller weiß nicht mehr ob TTL oder CMOS, also Männchen oder Weibchen. Die Anwendungen von denen Du schreibst, sind "Wohlfühlanwendungen" für Controller, wo sie alles bekommen was sie zum "leben" brauchen. Ich will hier nicht das eigentliche Projekt für welches ich den Logger brauch ausbreiten, aber mal eine kleine Aufgabe: Speise doch nen RPi mal über den alten Fahrraddynamo - einfache analoge Spannungsregelung ist erlaubt ohne viel große C's - und garantier mir bei jedem Aussetzer wenn Du bergauf und bergab fährst einen perfekten restart innerhalb - sagen wir 1ms. Die Kabel und Steckverbindungen dürfen gerne etwas locker und wackelig sein, denn diese Robustheit erwartet der Kunde. Der RPi soll genau da weitermachen, wo er unterbrochen wurde. Der RPi is ja schnell genug. Kriegst Du das mit Deinen Libs hin? Der Logger ist nur ein kleines Tool und muss einfach nur Daten sammeln bei beschriebenen Randbedingungen. That's all!
Siegfried H. schrieb: > Die Anwendungen von denen Du schreibst, sind "Wohlfühlanwendungen" für > Controller, wo sie alles bekommen was sie zum "leben" brauchen. Auch im Automotive-Bereich, Motorsteuergerät und so? Da wird mit Autosar eine riesige Bibliothek/Framework verwendet. Und es ist natürlich extrem kostensensitiv. Siegfried H. schrieb: > Der RPi is ja schnell genug. Kriegst Du das mit Deinen Libs hin? Wer hat hier von einem R-PI geredet? Auf einem STM32L kein Problem, auch mit Libs (z.B. die STM32 HAL) und RTOS (z.B. Zephyr) und in C++. Wozu überhaupt neustarten, einfach über den integrierten Komparator einen Interrupt generieren lassen und den Standby-Mode betreten. Da ist die Leistungsaufnahme so niedrig, dass der Glättkondensator die Spannung halten kann. Siegfried H. schrieb: > Ein kurzer Spannungsdrop auf der 3,3 oder 1,8V Leitung und Dein > Controller weiß nicht mehr ob TTL oder CMOS, also Männchen oder > Weibchen. Und ich dachte die Teile haben heutzutage alle einen Brown-Out-Detector... Aber wenn's sein muss - einen großen Kondensator an den Vbat-Pin, und der STM32 kann die wichtigsten Dinge in den Backup-Registern mit extrem geringem Verbrauch sichern und die RTC weiter laufen lassen. Auch das mit Libs und in C++. PS: Ich hatte mal einen Datenlogger für Automotive-Umgebung für SD-Karte implementiert, mit einer Datenrate von mehreren MByte/Sec. Der hat auch starke Erschütterungen ausgehalten, auch wenn die SD-Karte kurz keinen Kontakt hatte war die Software robust genug die Aufzeichnung fortzusetzen. Alles in C++. Die SD-Karte selbst braucht allerdings länger als 1ms zum initialen Starten, also für dich ungeeignet.
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Tja, alles theoretisch kein Problem dachte ich zu Projektstart auch, bis die Realität zugeschlagen hat. Nun aber gute Nacht
Niklas G. schrieb: > Wer hat hier von einem R-PI geredet? Ich, da hier genug darüber geschrieben wurde. > Auf einem STM32L kein Problem, auch > mit Libs (z.B. die STM32 HAL) und RTOS (z.B. Zephyr) und in C++. Wozu > überhaupt neustarten, einfach über den integrierten Komparator einen > Interrupt generieren lassen und den Standby-Mode betreten. Da ist die > Leistungsaufnahme so niedrig, dass der Glättkondensator die Spannung > halten kann. einfach ... einfach ... einfach ... kenn ich diese Sprüche und wenn die Realität zuschlägt, jammern die Software-ker, die Hardware funktioniere nicht richtig. Da hatte ich in den letzten 10 Jahren schon genug mit SW-Entwicklern über vergleichbare Probleme diskutiert und immer hieß es, man könne ja nicht programmieren, wenn die Hardware nicht richtig funktionieren würde. Aktuelles mir bekanntes Problem: Eine I2C-Schnittstelle für Zugriff auf EDID in TFT, die durch externe Störungen (NICHT unterdrückbar, da von extern !! - kabelgebunden und kap.-magn.-induziert, nicht zu aktzeptablen Kosten abschirmbar) immer wieder hängen bleibt und dadurch das Display, das dabei zufällig mit zufälligen Daten umprogrammiert wird, unbrauchbar macht (verschrottung). Keine Aktionen über OS möglich, da der Treiber mit diesen Störungen nichts anfangen kann und sich aufhängt sowie gekapselt ist (Lizenz ext. Lieferant etc. etc. bla bla), sodass es keiner anlangt und eben die HW dran muss, was aber zigtausende kostet i.V. mit eventuellen Rückholaktionen und schlechtem Image beim Kunden etc. Soweit zum Thema einfach, da dieses Problem eigentlich einfach wäre, wenn da nicht das unantastbare OS oder zumindest Treiber wäre. Bitte keine klugen Hinweise, dass man hätte müssen - die SW hat mit der Situation zurecht zu kommen, die existiert - basta! Das System von dem ich sprech, wird zeitweise quasi im ms-Takt neu gestartet und muss laufen, da es ansonsten nicht mehr starten kann und das hat nicht mit dem µC, sondern mit Physik zu tun. Du kannst auch während eines Fluges ein Flugzeug nicht mal auf einer Wolke parken und die Fliege aus dem Staustrahlrohr ziehen, damit der Tacho wieder richtig anzeigt. Einen Standby-Mode gab es nicht. Das Ding hatte zu funktionieren, da die V-Drops im µ...ms-Bereich lagen und es für den µc war, als würde von einem entgegenkommenden Fz geblendet, muss aber auf der Spur bleiben. Ich verspreche Dir, Du würdest viel mehr Zeit brauchen als Du denkst. Autosteuergeräte und Multimedia sind Wohlfühlwelten. Wer sagt, dass der Gläggungskondensator lange genug Energie liefert und was ist mit den Störungen, die über Wege einschlagen, die in keinem Schaltplan stehen? Bei einem neuen Design würde man selbstverständlich auf sowas achten! ==> für was brauche ich also wohl den Logger? Merkst Du - Katze - Schwanz - beiß - aua Einen schönen Tag wünsche ich.
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Siegfried H. schrieb: > Keine Aktionen über OS möglich, da der Treiber mit diesen Störungen > nichts anfangen kann und sich aufhängt sowie gekapselt ist (Lizenz ext. > Lieferant etc. etc. bla bla), Wer proprietäre Software wählt ist selber schuld... Einen sehr ähnlichen Fall mit gestörtem I2C bei einem Display hatte ich auch schon, habe ich dann in Software gelöst. Auch wenn man dort Fehler beheben muss ist das Verwenden von Libraries immer noch schneller. Siegfried H. schrieb: > die SW hat mit der Situation zurecht zu kommen, die existiert - basta! Vielleicht sollte die HW mit der Software-Situation klar kommen - warum sollte ein Hardwerker so etwas entscheiden? Siegfried H. schrieb: > Das System von dem ich sprech, wird zeitweise quasi im ms-Takt neu > gestartet und muss laufen Das hat aber nichts mit Libraries zu tun. Siegfried H. schrieb: > Einen Standby-Mode gab es nicht. Was für ein prähistorischer MCU war das? Den haben so gut wie alle Mikrocontroller. Siegfried H. schrieb: > Das Ding hatte zu funktionieren, da die V-Drops im µ...ms-Bereich lagen > und es für den µc war, als würde von einem entgegenkommenden Fz > geblendet, muss aber auf der Spur bleiben. Süße blumige Ausdrucksweise vermeidet das Angeben von echten Argumenten... Das erklärt immer noch nicht, wie eine Library-Freie Software einen Spannungseinbruch ohne Standby-Modi überleben kann, aber eine Library-Nutzende nicht. Siegfried H. schrieb: > Ich verspreche Dir, Du würdest viel mehr Zeit brauchen als Du denkst Ich kann meine Fähigkeiten gut einschätzen, keine Sorge. Siegfried H. schrieb: > Wer sagt, dass der Gläggungskondensator lange genug Energie liefert Kann man ausrechnen (E-Techniker brauchen dafür LT-Spice, der Rest macht es mit dem Taschenrechner). Siegfried H. schrieb: > Bei einem neuen Design würde man selbstverständlich auf sowas achten! Ein angepasstes PCB-Design mit größerem Kondensator o.ä. hat man schnell designt und beim Auftragsfertiger in 1 Woche hergestellt. Außer natürlich man braucht die Zeit um jedes Rad neu zu erfinden und an den Symptomen der Hardwarefehler in Software herumzudoktorn. Siegfried H. schrieb: > und was ist mit den Störungen, die über Wege einschlagen, die in keinem > Schaltplan stehen? Und die werden von SW-Bibliotheken magisch angezogen wie der Blitz vom Blitzableiter? Siegfried H. schrieb: > Autosteuergeräte und Multimedia sind Wohlfühlwelten Aber die Fahrradumgebung mit Dynamo ist härter? Ja sicher... Siegfried H. schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Wer hat hier von einem R-PI geredet? > > Ich, da hier genug darüber geschrieben wurde. Die Leute, die hier den R-Pi vorgeschlagen haben, wussten nichts von so Anforderungen wie "muss in 1ms starten". Außerdem, mit einem Beaglebone o.ä. mit TI Sitara geht das durchaus, indem man ihn bare metal programmiert auf Basis der TI Bibliothek.
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Niklas G. schrieb: > Siegfried H. schrieb: >> die SW hat mit der Situation zurecht zu kommen, die existiert - basta! > > Vielleicht sollte die HW mit der Software-Situation klar kommen - warum > sollte ein Hardwerker so etwas entscheiden? Ey Niklas, wenn der Chef schon HW im Wert von 10...20000 EUern geordert hat, so gibt es kein Redesign mehr und die Software hat dann zu sehen, wie sie die Kuh vom Eis kriegt, sprich das System immun gegen Bugs und Probleme im Zielsystem des Kunden wo das Gerät laufen soll, zu machen. Andernfalls kommen ruckzuck die Juristen ins Spiel und es wird richtig teuer. Das ist keine Kritik an LIBs (!!!), aber die Hardware kann oftmals eben nicht so designed werden, dass eine Lib ohne Probleme alle im nachhinein auftretenden Probleme löst. Sicherlich kannst Du als Softwerker dann einfach Deine Papiere auf der Personalstelle holen und dir nen neuen besser bezahlten Job suchen oder dich dem Problem stellen. Als Selbstständiger kriegst du den Kopf da allerdings nicht so leicht aus der Schlinge. Niklas G. schrieb: > Siegfried H. schrieb: >> Niklas G. schrieb: >>> Wer hat hier von einem R-PI geredet? >> >> Ich, da hier genug darüber geschrieben wurde. > > Die Leute, die hier den R-Pi vorgeschlagen haben, wussten nichts von so > Anforderungen wie "muss in 1ms starten". Du hast den einleitenden Beitrag ja auch nicht gelesen, sonst hättest Du den HIOKI am 23.08.24 ja auch nicht vorgeschlagen und um die 1ms-Startzeit geht es beim Logger ja auch nicht. Du hast unsere "private" Kommunikation aufgrund meiner Bemerkung "Lib-verliebten Softwerker" angefangen. Und ich sehe tagtäglich wie Softwerker mit den Zähnen knirschen, wenn Sie mal etwas ausserhalb ihrer LIBs programmieren sollten. Es ist wie LEGO-spielen - nimm denen die Bauklötzchen weg und sie fangen an zu weinen. > Außerdem, mit einem Beaglebone > o.ä. mit TI Sitara geht das durchaus, indem man ihn bare metal > programmiert auf Basis der TI Bibliothek. Das oben von mir erwähnte I2C-Problem ist nicht mir proprietäter SW, sondern mit orginalen LIBs von TI für einen Sitara aufgebaut worden. Eben diese LIB kommt mit der Realität nicht zurecht. Weißt Du, eine weitere Diskussion mit hätte und könnte etc. etc. ist wohl nicht zielführend. LIBs sind gut und recht, aber es gibt in der Realität eben Situationen und Anwendungen, wo man noch richtig programmieren muss. Wie sagte der GF eines Kunden kürzlich zu einem Jungprogrammierer: "Wir waren damals noch mit jedem Bit und Byte per DU" Ich erinnere: Hardware kostet bei jedem System, Software nur einmal. Schönen Tag Niklas
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Siegfried H. schrieb: > Und ich sehe tagtäglich wie Softwerker mit den Zähnen knirschen, wenn > Sie mal etwas ausserhalb ihrer LIBs programmieren sollten. > Es ist wie LEGO-spielen - nimm denen die Bauklötzchen weg und sie fangen > an zu weinen. Und ich sehe zum Glück nicht tagtäglich solche hochnäsigen Entwickler, die außerhalb ihres Kern-Fachgebiets über ihre Kollegen lästern.
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Siegfried H. schrieb: > wenn der Chef schon HW im Wert von 10...20000 EUern geordert hat Habt ihr ziemlich komische Prozesse. Es werden nicht erstmal eine Handvoll PCBs geordert und getestet, nein? Das ist jedenfalls kein Softwareproblem. Siegfried H. schrieb: > Als Selbstständiger Kann ich dafür sorgen dass vernünftig getestet wird und mir eine gute Hardware bauen, weil ich nicht andere Leute in der Firma angewiesen bin. Siegfried H. schrieb: > Und ich sehe tagtäglich wie > Softwerker mit den Zähnen knirschen, wenn Sie mal etwas ausserhalb ihrer > LIBs programmieren sollten. Ich kenne auch Ingenieure, die ohne LT-Spice keinen Spannungsteiler berechnen können, keinen Blinker mit NE555 hinbekommen und nichtmal eine BOM in Excel anlegen können. Und jetzt? Siegfried H. schrieb: > Das oben von mir erwähnte I2C-Problem ist nicht mir proprietäter SW Widerspricht ein bisschen Siegfried H. schrieb: > sowie gekapselt ist (Lizenz ext. > Lieferant etc. etc. bla bla), sodass es keiner anlangt Die TI-Libs sind nicht "gekapselt" sondern Open-Source. Man kann sie anpassen. Siegfried H. schrieb: > Du hast den einleitenden Beitrag ja auch nicht gelesen, sonst hättest Du > den HIOKI am 23.08.24 ja auch nicht vorgeschlagen Ich hatte mich bereits entschuldigt, ich hatte den Beitrag zum Hioki nur zwischen Tür und Angel geschrieben, nur als möglichen Vorschlag, nach dem Motto "schau mal drauf vielleicht ist es eine Option". Es war nicht gemeint als "Das ist die ultimative Lösung". Ich habe den Anfangsbeitrag sehr wohl gelesen, nur die Maße des Hioki auf die Schnelle nicht genau geprüft. Ich hatte ja auch noch den Sparkfun STM32 Thing vorgeschlagen, das von den Maßen her lockerst passt, aber das wurde ja ignoriert. Siegfried H. schrieb: > aber es gibt in der Realität eben Situationen > und Anwendungen, wo man noch richtig programmieren muss. Mit Bibliotheken eine komplexe Software zu implementieren ist also kein "richtiges Programmieren"? Wer legt fest, was "richtiges Programmieren" ist? Siegfried H. schrieb: > "Wir waren damals noch mit jedem Bit und Byte per DU" Den Spruch kennen wir alle, und heute verlangen die Geschäftsführer ein Produkt mit Mobilfunk-Anbindung, KI, Ultra-Low-Power, 25 verschiedenen Smart-Home-Protokollen und Multimedia, in 2 Monaten. Klar, da fängt man erstmal an manuell in einzelnen Peripherieregistern rumzustochern. Siegfried H. schrieb: > Hardware kostet bei jedem System, > Software nur einmal. Auch ein abgegriffener Spruch. SW-Entwicklung ist dermaßen teuer, dass heutzutage die HW an die SW angepasst wird, sogar bei großen Stückzahlen (Consumer, Automotive, Multimedia, Smart-Home...). Selbst Google mit gewaltiger Manpower verwendet Java und Linux auf eingebetteten Systemen...
Lass mal gut sei, ich habe nichts gegen Deine LIBs, aber es läßt sich nicht jedes Problem von dieser (hohen) Softwareebene erledigen. Wer programmiert eigentlich die LIBs? Und was OpenSource betrifft, so scheinen diese dummen Programmierer vermutlich nicht mit dem TI-Treiber umgehen zu können und die Relais und sonstigen elektromagnetischen Störer die ihren Unsinn über den Kabelbaum verbreiten und die SW-Treiber durcheinander bringen sind sicherlich nur Einbildung. Ich habe noch nirgens erlebt, dass es heißt, hau in die HW rein was geht, denn die SW ist zu teuer. SW ist die "billige" Komponente an einem System, wenn auch komplex. Dafür gibt es ja LIBs für eine kurze Time to Market, oder? Wir sollten unsere Diskussion nun beenden, da sie mir bei meinem Problem nicht hilft, sonder nur Zeit raubt. ===================================================================== Also nochmal konkret zu meinem ganzen Beitrag: Was würdest Du denn berechnen, auf Basis eines STM32F030 (definiert!) eine Spannung im 1ms-Zyklus vom PA0 (ADC_IN0) über einen SPI in ein W25Q128 o.ä. zu schreiben. Start und Stopp auf Tastendruck - ggf. 1...2 Tasten. Statusanzeige über eine rote und eine grüne LED bzw. gemischt, da nahe aneinander platziert - keine DUO-LED! Abfrage bzw. Auslesen auf Tastendruck und/oder einfaches Kommando (1 Zeichen reicht - Erweiterung aber nicht ausgeschlossen) über einen UART im csv (Komma oder Semikolon) rauszuschicken.' Ggf. wäre noch die Betriebsspannung überwachen zum Schutz der Daten. Kein Schnickschnack und Firlefanz, kein WEB, BT, WLAN oder USB oder sonstigen Unsinn, da für diese Anwendung wirklich nur unsinnig und absolut nicht erforderlich. Schaltungsentwurf ist in Arbeit - stelle ich gerne, wie auch Muster sobald verfügbar. Wie Du schreibst müsstest Du das in der Mittagspause erledigt haben, oder? Is nun kein Scherz mehr - ich mein's ernst! Als deine Antwort erwarte ich einfach nur eine Zahl mit der Einheit EUR sowie die verbindliche Liefer- bzw. Bearbeitungszeit nach Auftragserteilung. Kompletter Quellcode ist selbstverständlich im Lieferumfang enthalten. Gruß Sigi
Siegfried H. schrieb: > Wer programmiert eigentlich die LIBs? Die MCU-Hersteller, Dritt-Softwareanbieter, große Konzerne wie Amazon, Microsoft, Facebook... Siegfried H. schrieb: > und die Relais und > sonstigen elektromagnetischen Störer die ihren Unsinn über den Kabelbaum > verbreiten Was sind das für gigantische Relais und wie schlecht ist die Schirmung? Siegfried H. schrieb: > und die SW-Treiber durcheinander bringen sind sicherlich nur > Einbildung. Wie schaffen es diese Störungen, zielgenau nur die Treiber und Bibliotheken zu treffen, aber nicht die Anwendungssoftware? Siegfried H. schrieb: > SW ist die "billige" Komponente an einem > System, wenn auch komplex. Dann ist das wohl nur sehr einfache Software. Bei komplexen Steuerungen (Automotive, Industrieanlagen) sieht das anders aus. Warum wohl hat z.B. Cariad solche Probleme... Siegfried H. schrieb: > Ich habe noch nirgens erlebt, dass es heißt, hau in die HW rein was > geht, denn die SW ist zu teuer. Hab ich schon oft gehört. Mikrocontroller für 2€ statt für 1€ nehmen, ist bei 100000 Stück immer noch billiger als ein Mannjahr Entwicklungszeit. Siegfried H. schrieb: > Wie Du schreibst müsstest Du das in der Mittagspause erledigt haben, > oder? Ich habe nie behauptet, ein Genie zu sein. Und unglücklicherweise habe ich in meiner bisherigen Laufbahn zu wenig mit Bibliotheken gearbeitet, sondern zu viel manuell in Paripherieregistern rumgebastelt. Daher kann ich das auch nicht komplett so aus dem Ärmel schütteln wie es jemand könnte, der mehr Erfahrung mit entsprechenden Bibliotheken hat. Siegfried H. schrieb: > über einen UART > im csv (Komma oder Semikolon) rauszuschicken.' Meinst du per RS-232? Dann inklusive Pegelwandler und DSUB-9-Buchse? So verschwendet man natürlich extrem viel Platz. Da würde ich doch stark auf einen USB-fähigen Controller setzen und eine USB-C-Buchse verwenden. Siegfried H. schrieb: > Schaltungsentwurf ist in Arbeit Warum machst du ausgerechnet den Teil neu, den man fertig kaufen kann (alle möglichen bereits genannten Boards)? Siegfried H. schrieb: > Als deine Antwort erwarte ich einfach nur eine Zahl mit der Einheit EUR > sowie die verbindliche Liefer- bzw. Bearbeitungszeit nach > Auftragserteilung. Als Freelancer würde ich ca 2 Wochen und 10k€ berechnen, allein für die Software.
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Niklas G. schrieb: > Als Freelancer würde ich ca 2 Wochen und 10k€ berechnen, allein für die > Software. Oh! Und ich dachte zwei Tage sind schon viel :-( Siegfried H. schrieb: > Was würdest Du denn berechnen, auf Basis eines STM32F030 (definiert!) Soll es dieser den explizit sein?
Mi N. schrieb: > Oh! Und ich dachte zwei Tage sind schon viel :-( Requirements analysieren und Pflichtenheft erstellen Systemarchitektur definieren, use cases und Systemtestfälle festlegen Anforderungen an die HW und SW definieren HW und SW Pflichtenheft erstellen HW und SW Architektur definieren und Testfälle festlegen HW Design machen, HW Unit Tests (Messungen) durchführen SW codieren, SW Unit Tests (Funktionen) und SW Integrationstests (hex-File) durchführen Systemintegrationstest (Gesamtfunktion) durchführen ggf Qualifikationstests durchführen (EMV, CE, VDE, Kundenanforderungen) Damit kann man sich auch ohne Produkt schon ein halbes Jahr lang beschäftigen.
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Niklas G. schrieb: > Siegfried H. schrieb: >> Wer programmiert eigentlich die LIBs? > > Die MCU-Hersteller, Dritt-Softwareanbieter, große Konzerne wie Amazon, > Microsoft, Facebook... Also Menschen, die nur bedingt auf LIBs zurückgreifen können und ggf. per ASM direkt auf sog. REGISTER zugreifen müssen - das sind die einzelnen Bits und Bytes direkt in den Chips (nicht Kartoffel...). > > Siegfried H. schrieb: >> und die Relais und >> sonstigen elektromagnetischen Störer die ihren Unsinn über den Kabelbaum >> verbreiten > > Was sind das für gigantische Relais und wie schlecht ist die Schirmung? wieso gigantisch? Es sind kleine Minirelais die 230V mit 50mA schalten, mehr nicht, aber es reicht. Wer schirmt im Kabelbaum irgendwelche Leitungen zu Ventilen etc. ab? Bin ich jetzt im falschen Film? Wer bezahlt das? Bist Du eigentlich in der Forschung / Militär oder Industrie tätig. Bei Forschung und Militär sitzt das Geld da etwas lockerer, aber in der Industrie brauchst Du so nicht zu kommen - da wird über jeden cent gefeilscht. > > Siegfried H. schrieb: >> und die SW-Treiber durcheinander bringen sind sicherlich nur >> Einbildung. > > Wie schaffen es diese Störungen, zielgenau nur die Treiber und > Bibliotheken zu treffen, aber nicht die Anwendungssoftware? sorry... ich bin entsetzt und habe keine Worte mehr .... Treiber sind die SW-Dinger die mit dem HW-Treiber zusammenarbeiten und für eine ordentliche Funktionsweise sorgen bzw. zu sorgen haben. Wenn die nicht mehr funktionieren mag Dir die Anwendung vielleicht noch was anzeigen, ist aber nur ein Kopf mit "querschnittsgelähmtem" Körper. > > Siegfried H. schrieb: >> SW ist die "billige" Komponente an einem >> System, wenn auch komplex. > > Dann ist das wohl nur sehr einfache Software. Bei komplexen Steuerungen > (Automotive, Industrieanlagen) sieht das anders aus. Warum wohl hat z.B. > Cariad solche Probleme... Cariad - sagt mir erstmal nix - sorry > > Siegfried H. schrieb: >> Ich habe noch nirgens erlebt, dass es heißt, hau in die HW rein was >> geht, denn die SW ist zu teuer. > > Hab ich schon oft gehört. Mikrocontroller für 2€ statt für 1€ nehmen, > ist bei 100000 Stück immer noch billiger als ein Mannjahr > Entwicklungszeit. Das Argument hatte ich auch schon vorgebracht bei Besprechungen wo mehr Mannstunden verbrannt wurden und man dafür das Bauteil über das geredet wurde mehrfach vergolden konnte. Das ist aber modernes Management. Andernfalls kommt auf die Stückzahlen an. In der Masse muss der Preis runter - SW-Entwicklung kostet nur einmal, HW immer. Bei Kleinserien lieber mehr Performance, um Luft nach oben zu lassen - abwägungssache eben. Wird aber leider zu oft von technisch nicht versierten Einkäufern etc. definiert. > > Siegfried H. schrieb: >> Wie Du schreibst müsstest Du das in der Mittagspause erledigt haben, >> oder? > > Ich habe nie behauptet, ein Genie zu sein. Und unglücklicherweise habe > ich in meiner bisherigen Laufbahn zu wenig mit Bibliotheken gearbeitet, > sondern zu viel manuell in Paripherieregistern rumgebastelt. Daher kann > ich das auch nicht komplett so aus dem Ärmel schütteln wie es jemand > könnte, der mehr Erfahrung mit entsprechenden Bibliotheken hat. > > Siegfried H. schrieb: >> über einen UART >> im csv (Komma oder Semikolon) rauszuschicken.' > > Meinst du per RS-232? Aus UART wird RS-232 oder RS485 oder.... wenn man es auf Pegel bringt. Brauch ich aber nicht. > Dann inklusive Pegelwandler und DSUB-9-Buchse? So > verschwendet man natürlich extrem viel Platz. Da würde ich doch stark > auf einen USB-fähigen Controller setzen und eine USB-C-Buchse verwenden. > Was hab ich geschrieben? Die HW ist definiert und es gibt kein USB o.ä. Wenn ich ein grünes Auto will, so braucht mir der Händler nicht etwas von einem roten zu erzählen. Ich befürchte, Du meinst Vertrieb heißt den Kunden zu vertreiben, oder? :-) > Siegfried H. schrieb: >> Schaltungsentwurf ist in Arbeit > > Warum machst du ausgerechnet den Teil neu, den man fertig kaufen kann > (alle möglichen bereits genannten Boards)? Da es kein Teil nach meinen Vorstellungen auf dem Markt zu geben scheint - folgendes: Weil er bestimmte Anforderungen erfüllen soll und es mich kaum mehr kostet als an einem käuflichen Modul herumzufrickeln um es an meine Wünsche anzupassen. > > Siegfried H. schrieb: >> Als deine Antwort erwarte ich einfach nur eine Zahl mit der Einheit EUR >> sowie die verbindliche Liefer- bzw. Bearbeitungszeit nach >> Auftragserteilung. > > Als Freelancer würde ich ca 2 Wochen und 10k€ berechnen, allein für die > Software. Also ehrlich mal .... ADC lesen und als eingefleischter STMler in einen Speicher zu schreiben braucht max. 2 Tage, aber nicht Wochen. Ich würde Dir als Chef max. 1 Woche zugestehen, dann muss das Teil aber perfekt laufen, oder wie verbringst Du die Zeit vor dem PC. MUXer- & ADC-Init sind keine 10 Befehle, Timer setzen auch nicht mehr.... Das Geld steck ich mir dann echt in die eigene Tasche und muss nicht später noch über's Ergebnis und die Rechnung diskutieren, abgesehen von den SW-Bausteinen (LIBs), die für weitere Projekte dabei herauskommen und die SW-Pflege bzgl. eventuell erforderlicher Erweiterungen. Ich brauch kein Fass ohne Boden, sondern einen Logger. EUR 20.000,- im Monat - beneide Dich ehrlich .....
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Siegfried H. schrieb: > Also Menschen, die nur bedingt auf LIBs zurückgreifen können und ggf. > per ASM direkt auf sog. REGISTER zugreifen müsse Naja, da ist nur sehr sehr wenig Assembler bei. Siegfried H. schrieb: > wieso gigantisch? Es sind kleine Minirelais die 230V mit 50mA schalten, > mehr nicht, aber es reicht. Also bei meiner Automotive-Anwendung damals mit 600V / 100kW Motor und entsprechenden Relais wurde da EMV-mäßig nichts gestört, die Mikrocontroller und Steuergeräte hat das überhaupt nicht gestört. Nur der CAN-Bus hat etwas gelitten. Siegfried H. schrieb: > Wer schirmt im Kabelbaum irgendwelche Leitungen zu Ventilen etc. ab? Man verbindet die Gehäuse der Aktoren mit niedriger Impedanz mit dem Gesamtgehäuse. Bei popeligen Ventilen sollte das aber überhaupt nicht nötig sein. Wenn die einen Mikrocontroller stören läuft da ganz schön was schief. Siegfried H. schrieb: > aber in der > Industrie brauchst Du so nicht zu kommen - da wird über jeden cent > gefeilscht. Ja, daher muss man die SW-Entwicklungskosten niedrig halten. Siegfried H. schrieb: > Wenn die nicht mehr funktionieren Und warum sind die Bits der Daten der Treiber im RAM so anfällig für Einstrahlung, aber die der Anwendung nicht? Oder wie meinst du das mit Störungen? Siegfried H. schrieb: > Cariad - sagt mir erstmal nix - sorry Die SW-Entwicklungsfirma von VW. Die haben große Probleme, an die Manpower zu kommen die zur SW-Entwicklung nötig ist. Einige VW-Modelle wurden Jahre verzögert, weil die Entwicklung zu lange gedauert hat. Die Verluste hier sind sicherlich wesentlich größer als der Verlust ein paar teurere Controller einzusetzen. Siegfried H. schrieb: > In der Masse muss der Preis > runter - SW-Entwicklung kostet nur einmal, HW immer. Was für riesige Stückzahlen bei extremem Kostendruck hast du? Muss ja schlimmer als die Automotive-Branche sein. Siegfried H. schrieb: > Ich befürchte, Du meinst Vertrieb heißt den Kunden zu vertreiben, oder? > :-) Es heißt auch den Kunden zu beraten. Viele Kunden wissen selber nicht, was sie brauchen, und welche Vor-und Nachteile die diversen Lösungen haben. USB besticht mit bestimmten Vorteilen, u.a. dem geringeren Hardwareaufwand. Mir ist es egal, der Aufwand ist auf Controllerseite auf gleicher Größenordnung. Siegfried H. schrieb: > Also ehrlich mal .... ADC lesen und als eingefleischter STMler in einen > Speicher zu schreiben braucht max. 2 Tage Dann mach's doch, seit dem Eingangspost hattest du schon wesentlich mehr als die 2 Tage verbraucht. Warum machst du wegen 2 Tage Entwicklungszeit hier so ein Drama? Siegfried H. schrieb: > EUR 20.000,- im Monat - beneide Dich ehrlich ..... Das ist ganz normales Freelancer-Gehalt. 100€ / h sind der normale Durchschnitt.
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Siegfried H. schrieb: > Das Geld steck ich mir dann echt in die eigene Tasche Wenn du auch nur ein Funken von deinem überheblichen Gequatsche wahr wäre, hättest du es längst gemacht und nicht in zig Beiträgen gebettelt, dass es jemand für dich tut. Siegfried H. schrieb: > EUR 20.000,- im Monat - beneide Dich ehrlich . Und Ahnung davon, was Entwicklung kostet hast du also auch keine. Wenigstens besteht nach deinen Beiträgen keine Gefahr mehr, dass irgendein unerfahrener Freelancer in deine Falle tappt.
Klaus schrieb: > Wenn du auch nur ein Funken von deinem überheblichen Gequatsche wahr > wäre, hättest du es längst gemacht und nicht in zig Beiträgen gebettelt, > dass es jemand für dich tut. Klaus, einleitenden Beitrag lesen und dann erst mitreden - OK?! Leute die eine solche Wortwahl treffen wie "Gequatsche" schaden nur solchen Foren. Ich weiß auch was Entwicklung kostet, aber es muss im Rahmen bleiben.
Niklas G. schrieb: > Das ist ganz normales Freelancer-Gehalt. 100€ / h sind der normale > Durchschnitt. Also, dann will ich Dich mal nicht mehr belästigen - Deine Zeit ist ja zu wertvoll. Apropos Autoindustrie: Grad da wird in die SW reingepackt was geht, sodass man es in der HW sparen kann. Habe auch Kontakte in diese Kreise. Ich will nur ein Glas Milch und nicht gleich ne ganze Kuh kaufen - Du verstehen? Bedanke mich für Deine lehrreichen Beiträg und wünsche alles Gute.
Siegfried H. schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Das ist ganz normales Freelancer-Gehalt. 100€ / h sind der normale >> Durchschnitt. > > Also, dann will ich Dich mal nicht mehr belästigen - Deine Zeit ist ja > zu wertvoll. Aufpassen, das ist der Stundensatz. Nicht der Nettolohn, der hinterher auf dem Konto landet. Neben Steuern und Versicherungen gehen davon Miete für Büro und Labor, Abschreibung für Auto, Computer und Messgeräte und ggf Honorar für Subunternehmer ab. In der Industrie sind die Stundensätze noch höher, denn da müssen auch noch Sekretärin und Vorgesetzte ("Overhead") mitfinanziert werden. Schwarzarbeit, also Netto ohna Aufschläge, bekommst Du ab 30 Euro aufwärts. Wenn sich jemand drauf einlässt...
Siegfried H. schrieb: > Ich will nur ein Glas Milch und nicht gleich ne ganze Kuh kaufen Nein, Du willst offensichtlich die Kuh haben, aber nur ein Glas Milch bezahlen.
Siegfried H. schrieb: > Grad da wird in die SW reingepackt was geht, sodass man es in der HW > sparen kann. Natürlich, aber dennoch werden sehr leistungsfähige Controller verbaut und umfangreiche Frameworks verwendet. Auf dem Infotainment-System läuft sogar eine Art UNIX oder einfach gleich Android. Siegfried H. schrieb: > Ich will nur ein Glas Milch und nicht gleich ne ganze Kuh kaufen Ich dachte du willst den Sourcecode haben, das kostet natürlich extra. Soul E. schrieb: > Aufpassen, das ist der Stundensatz. Tja, der Siegfried ist ja selber Freelancer, also dramatisch unterbezahlt?! Hier ist eine Auflistung branchenüblicher Stundensätze: https://www.freelancermap.de/blog/welchen-stundenlohn-kann-man-als-freelancer-verlangen/
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Btw: Siegfried H. schrieb: > STM32F030 Siegfried H. schrieb: > CR2032 z.B. ein STM32U073 hat einen dramatisch geringeren Stromverbrauch, kann aber auch USB (die Option kann man sich immer offen halten), UND hat mehr RAM (das ist immer gut zum Loggen).
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Mi N. schrieb: > Jeder, der auch nur ansatzweise mit Geräteentwicklung zu tun hat, wird > sich nicht aus Faulheit oder Ahnungslosigkeit auf eine vermeintlich > fertige Hardware verlassen, die bei geänderten Anforderungen sofort in > einer Sackgasse endet: Längere Aufzeichnungsdauer, höhere Auflösung Da tauscht man notfalls einfach den EEPROM auf dem Pico-Board. Viele "Pins" hat der ja nicht. Oder man kauft halt gleiche eins von den neuen PicoBoards, das, was gleich mit 8MB Flash daherkommt. Oder man lötet zusätzlichen Flash an. Bei der geringen Datenrate reicht ein I2C-SOIC-8Beiner. Davon müssen nur 4 Beine wirklich an den Pico gelötet werden. > mehr Bedienelemente Welche Bedienelemente braucht ein Datenlogger? Start und Stop. Da die Aktionen sich gegenseitig ausschließen: einen einzigen Taster. Und als Feedback eine LED. Wenn die blinkt, bedeutet das "recording". Leuchtet sie dauerhaft: "host access". > Wer will denn mit einem Taster und einer LED Funktionen in ein Gerät > hineinmorsen müssen? Wozu sollte man das tun wollen? Wenn es irgendwann über die Start/Stop-Sache hinaus etwas zu konfigurieren geben sollte, macht man das per Notebook über die serielle Schnittstelle. Natürlich mit einem komfortablen GUI. Das läuft allerdings nicht auf dem Pico. Wozu sollte es auch? Zum eigentlichen Datenloggen wird es nicht benötigt. Würde nur sinnlos Flash fressen, der für den Logger als Datenspeicher nützlicher wäre. > Für eine simple, eigene Platine reicht das Schmalz nicht Sicher. Aber nur, wenn es einen Vorteil ergibt. Für das Geld, was ein PiPico kostet, kannst du kein eigenes PCB fertigen. Nichtmal, wenn das Design fertig für lau vom Weihnachtsmann geliefert werden würde. > aber das > Gehäuse soll individuell entworfen aus dem 3D-Drucker kommen? Nicht unbedingt. Es gibt auch Fertig-Gehäuse, in die der PiPico gut reinpaßt. Letztlich werden eh' eher die Energielieferanten die Gehäusegröße bestimmen, nicht das PCB. Wobei ich bei der gegebenen Anwendung sowieso eher Primärelemente zur Stromversorgung vorsehen würde. Der ganze Aufwand für Akku-Betrieb rechnet sich hier vorn und hinten nicht.
Klaus schrieb: > Siegfried H. schrieb: >> Ich will nur ein Glas Milch und nicht gleich ne ganze Kuh kaufen > > Nein, Du willst offensichtlich die Kuh haben, aber nur ein Glas Milch > bezahlen. Dieser Eindruck verstärkt sich auch bei mir immer mehr. Der TE hat offensichtlich nicht realisiert, dass er derjenige ist der etwas will was er nicht hat, aber andere hier evtl haben. Dass er hier mehr als 11 Tage lang immer noch diskutiert zeigt doch dass ihm "der Arsch auf Grundeis geht" *). Da sollte er besser doch etwas Demut üben. *) Joseph Victor von Scheffel
Die Gemüter haben sich wohl wieder abgekühlt. Eine Bemerkung zu den Beiträgen muß ich aber noch loswerden. Ob S. schrieb: > Die wird allerdings nicht sehr lange halten. Insbesondere, wenn man auch > noch den Strombedarf des Speichers betrachtet. Als Beispiel: W25Q64JV > (8MB SPI-Flash). > > Mit zusammen rund 25mA@3V ist eine CR2032 wohl "leicht" überfordert. Die Rechnung ist so nicht korrekt. Ausgehend von typischen Werten für das Löschen eines 4 kB Sektors (45 ms) und das 16-fache Schreiben (0,5 ms) und Programmieren (0,4 ms) einer 256 B Seite @ 8 MHz SPI-Takt, sind etwa 60 ms anzusetzen (45 + 16 x 0,9). Runden wir auf 100 ms auf, um Alterungseffekte einzubeziehen. Das Löschen und Abspeichern muß etwa alle 4 s in Häppchen oder auf einmal durchgeführt werden. Typisch beträgt die Stromaufnahme des aktiven Flash etwa 20 mA, sodaß bei einem Tastverhältnis von 2,5% (100 ms / 4000 ms) die mittlere Stromaufnahme etwa 0,5 mA beträgt. Dazu kommt noch die Stromaufnahme für den µC, der bei der Erfassung nicht sonderlich gefordert ist. Soll er sich im Mittel 1 - 3 mA gönnen. In der Summe ist das dann rund 1/10 der oben behaupteten 25 mA.
Gelöscht wird normalerweise mittels Chip erase beim Konfigurieren des Loggers, wo dann die Versorgung von USB kommt. Wegen Page write timing, 5ms after power up, default 0.4ms, max 3ms. Also um 3 pages zu schreiben braucht es worst case 15.5ms bei 4mhz spi Speed und 3 page und 25mA. Geschrieben wird alle 195 MS als Beispiel und Avr braucht mit Flash und Led 2.5mA eine cr2035 schafft vielleicht 70 Stunden , 50 Messungen a ~70minuten bei 1Kanal und 3khz scheint plausibel zu sein. Die 2.5mA ergeben sich aus 3.2mA bei 3v und 8mhz, und 0.8mA für ADC sleep und 0.6uA Power down sleep und 0.15mA flash und 0.25 mA Led current wenn on und 25uA leakage current.
Chris S. schrieb: > Gelöscht wird normalerweise mittels Chip erase beim Konfigurieren des > Loggers, wo dann die Versorgung von USB kommt. 'Normalerweise' ist gut ;-) Ich hatte mir das Datenblatt vom W25Q128 vorgenommen und danach soll ein chip-erase typ. 40 s dauern. Das ist schon eine 'halbe Ewigkeit', wo der Kopf ins Grübeln kommt, der Chip sei defekt. Auch, wenn man vor Ort eine Fehlmessung neu starten möchte, würde ich lieber kurz immer den nächst benötigten Sektor löschen, was bei Bedienung per Tasten zeitlich nicht auffällt. Oder alternativ, wenn eine Messung angehalten und fortgesetzt werden sollte, immer nur das löschen, was gerade benötigt wird. Flüssige Bedienung stünde bei mir im Vordergrund. Wegen der Stromaufnahme kann man je nach µC verschiedene Ansätze machen. Mir ging es im Wesentlichen um die Größenordnung und daß eine CR2032 durchaus reichen könnte, insbesondere, wenn es platzsparend sein soll. Damit bekäme man die gesamte Schaltung auf die Größe einer 5 Euro Münze ;-)
Wenn man dann worst case (max) ansieht wird einem übel. Beim Löschen vor dem Schreiben schafft man das geforderte Timing nicht mehr wenn man Temperaturen unter +10 Grad hat, oder man braucht grosse Buffer und auch Monitoring desselben. Beim Löschen von 64k Sektoren braucht es typisch 80 sek, aber man hat dann eine Rückmeldung vom Chip. worst case 3.3 Minuten Chip erase gegen 17 Minuten, Sektor erase, ... Auch der Datendownload dauert 6/12 Minuten je nach Speichergröße.
Chris S. schrieb: > oder man braucht grosse Buffer und auch > Monitoring desselben. Wie erwähnt wäre mein Favorit ein STM32G..., wobei >= 4 K RAM als Fifo dienen. Bei der Erfassung kann er langsam arbeiten und bei der Datenausgabe auf max. Taktfrequenz geschaltet werden. Ein AVR bleibt immer langsam ;-) Mit verlängerten Lösch- und Schreibzyklen ist bei einem ausgelutschten Chip zu rechnen. Das würde ich nicht in den Vordergrund stellen. Eingangs hatte ich ja eine Platine mit RP2350 verlinkt, die auch noch 8 MB PSRAM bietet. Damit könnten man die gesamte Aufzeichnung puffern, was aber hier vermutlich zu neurotisch wäre. Egal.
Mi N. schrieb: > STM32G Wäre es nicht sinnvoller einen Low-Power MCU statt eines "Value" MCU zu nehmen?
Mi N. schrieb: > Typisch beträgt die Stromaufnahme des aktiven Flash etwa 20 mA, sodaß > bei einem Tastverhältnis von 2,5% (100 ms / 4000 ms) die mittlere > Stromaufnahme etwa 0,5 mA beträgt. > Dazu kommt noch die Stromaufnahme für den µC, der bei der Erfassung > nicht sonderlich gefordert ist. Soll er sich im Mittel 1 - 3 mA gönnen. > In der Summe ist das dann rund 1/10 der oben behaupteten 25 mA. Schöne Rechnung. Der Punkt ist: Der Strom wird zu irgendeinem Zeitpunkt tatsächlich benötigt. Die CR2032 kann ihn nicht liefern. Wenn das klappen soll, muss man die Energie puffern. Klar, sagt die Nappsülze: nehme ich einfach einen Kondensator zu Hilfe, der puffert das schon. Nun darf die Nappsülze selber ausrechnen, welche Kapazität dieser Kondensator haben müsste. Und dabei immer schon die möglichen Spannungs-Minima der zu betreibenden ICs im Auge behalten! Hat man den Wert, dann könnte man mal schauen, wie groß ein reales Exemplar mit dieser Kapazität denn wohl wäre und was dann vom Volumen-Vorteil einer CR2032 noch über bleiben würde, wenn man den Kondensator auch noch mit auf's PCB nageln muss...
Niklas G. schrieb: > Mi N. schrieb: >> STM32G > > Wäre es nicht sinnvoller einen Low-Power MCU statt eines "Value" MCU zu > nehmen? Völlig undogmatisch: ich habe hier ein G431 Nucleo-Board zu liegen, sodaß ich ohne viel Löterei spielen kann. Das soll jeder so machen, wie er will. Im 'Zulauf' habe ich noch ein G031-Board für ca. 1,60, wenn es mal wieder regnen sollte. Das ist nicht so maßlos überteuert wie ein Pico-Board ;-) Mal sehen.
Mi N. schrieb: > Völlig undogmatisch: ich habe hier ein G431 Nucleo-Board zu liegen Der Siegfried designt ja sogar gerade sein eigenes PCB... Da kann er auch gleich einen Low-Power MCU nehmen. Bis jetzt will er ja sogar einen F0 nehmen, der ist nur alt und billig und sonst nichts
Mi N. schrieb: > Die Gemüter haben sich wohl wieder abgekühlt. Eine Bemerkung .... Hallo Mi N. ja, die haben sich abgekühlt, weswegen ich mich herausgehalten hatte. Das Forum wäre was für Psychologiedoktoranden etc, wo man beobachten kann, wie aus einer Mücke ein Elefant wird und der Kern der Sache komplett verwässert - nur so nebenbei..... Ich danke denen hier, die sich direkt an mich gewandt haben und entschuldige mich, dass ich mich noch nicht bei allen zurückgemeldet habe - das wird definitiv noch geschehen. Würde mich auch freuen, wenn daraus direkte und konstruktive Kontakte entstehen könnten. Ansonsten haben meine Recherchen am Markt leider nichts gebracht, somit habe ich ein kleines Design begonnen. Wenn ich soweit bin, werde ich es hier vielleicht noch posten, was aber noch einige Wochen dauern kann, da es ja nur ein kleines Werkzeug für ein ganz anderes Projekt ist. Nun zu Ihnen Herr Erlkönig: Niklas G. schrieb: > Der Siegfried designt ja sogar gerade sein eigenes PCB... Da kann er > auch gleich einen Low-Power MCU nehmen. Bis jetzt will er ja sogar einen > F0 nehmen, der ist nur alt und billig und sonst nichts Solche abfälligen Bemerkungen wie "alt und billig und sonst nichts" zeigen eigentlich nur die Unerfahrenheit eines angestellten - korrekt? - Möchtegernprofis, der mit großen Sprüchen und Freelancerhonoraren hier herumproleten will. Welche Erfahrungen können Sie effektiv vorweisen? Ich habe schon selbst Layouts geklebt - ja geklebt - und Platinen geätzt, da waren Sie vermutlich noch bei Ihrem Papa in der Hose. Ja, der F030 mag "alt und billig" sein und genau deshalb wird er eingesetzt - massenhaft (!), weil ST Liefergarantien gibt und in Serie müssen Komponenten, nicht billig, aber günstig sein, was dieser ist und solange er leistungsfähig genug ist für seine Aufgaben gibt es keine Notwendigkeit sich auf einen anderen zu fokusieren und Redesigns zu starten. Die Preise von MOUSER etc. gelten in solchen Fällen absolut nicht. Sie vergessen, dass das Schaltungsdesign und auch die Software das billigste an einem Produkt ist. Das Teure sind die Bürokratie und Zulassungsmodalitäten. Nur ein Widerstand geändert und Sie haben mit Intertek wochenlange kostspielige Korrespondenz und müssen in ellenlangen Dokumenten erklären was die Folgen sind (FMEA - mein letztes hatte 15000 Excel-Zeilen) und ggf. neue umfangreiche EMV-Tests vorweisen. Aber sicherlich sind all die tausende an Ingenieuren nur Idioten, die F0s verbauen. Übrigens alt: 1976 auf den Markt gebracht, ging der Z80 vor knapp einem Vierteljahr in Rente - Einstellung der Fertigung nach ca. 48 Jahren und von der Architektur her immer noch top. Ein anderer, der 6502, wird wieder gefertigt - sagenhafte 14MHz - Registersatz minimal und der hat Apple (II) zum Durchbruch verholfen - kann nicht sein Erlkönig, oder?. In der Halbleiterei wird nix gefertigt, wenn es keine Abnehmer gibt, denn das kostet richtig Schotter und nur ein Waferlos (ne Schuhschachtel voller Siliziumscheiben) enthält ruckzuck mehrere 100.000 Chips die verkauft werden wollen. Erst denken, dann schreiben und ansonsten bitte ich Sie einfach nur, nichts mehr zu diesem Thread beizutragen. Können wir uns wenigstens darauf einigen - ich würde es begrüßen. Möchten Sie sich dazu äußern, dann bitte direkt an info@ib-hoch.de ! Vielen Dank.
Siegfried H. schrieb: > Solche abfälligen Bemerkungen wie "alt und billig und sonst nichts" Das ist nicht abfällig sondern absolut sachlich. Der F0 war von Anfang an (!) als "Entry-Level" konzipiert: https://www.st.com/en/microcontrollers-microprocessors/stm32f0-series.html Der F030 ist die "Value Line". Die Begriffe "Value Line" und "Entry Level" sind Industrie-Jargon für "billig". Siegfried H. schrieb: > weil ST Liefergarantien gibt Tun die bei ihren moderneren Controllern auch. Siegfried H. schrieb: > Notwendigkeit sich auf einen anderen zu fokusieren und Redesigns zu > starten Da du ein neues Design startest, ist es kein Re-Design. Die Notwendigkeit hast du selbst genannt: Siegfried H. schrieb: > CR2032 Moderenere MCUs sind einfach viel sparsamer und passen daher viel besser zu deiner Anforderung. Siegfried H. schrieb: > Die Preise von MOUSER sind bei deiner Stückzahl vollkommen egal: Siegfried H. schrieb: > Wir reden erstmal von 1...2 Dutzend. Siegfried H. schrieb: > Das Teure sind die Bürokratie und > Zulassungsmodalitäten. Da deine Anwendung nicht sicherheitskritisch ist, ist es bei deinem Neu(!)-Design doch völlig unerheblich, ob da ein F0 oder L0 drin ist, beide erfüllen nicht die einschlägigen Normen. Siegfried H. schrieb: > Aber sicherlich sind all die tausende an Ingenieuren nur Idioten, die > F0s verbauen. Wie kommst du auf so etwas? Bei bestimmten Anforderungen ist der F0 absolut die richtige Wahl. Bei deinen Anforderungen aber nicht. Ein guter Ingenieur ist dazu in der Lage, eine Komponente nach den aktuellen Anforderungen auszuwählen. Siegfried H. schrieb: > In der Halbleiterei wird nix gefertigt, wenn es keine Abnehmer gibt, Aha, toll, aber unterschiedliche Abnehmer haben unterschiedliche Anforderungen. Siegfried H. schrieb: > der mit großen Sprüchen und Freelancerhonoraren hier > herumproleten will. Was für große Sprüche denn? DU wirfst mit Beleidigungen und persönlichen Angriffen um dich und schwadronierst langatmig über völlig irrelevante Anekdoten um simple Faktenaussagen zu diskreditieren. Aus deiner Überraschung über ein absolut gängiges Freelancer/Selbstständigen-Gehalt bei gleichzeitig skurriler Herangehensweise an simple ingenieursmäßige Arbeiten könnte ich jetzt eine schöne Gemeinheit konstruieren, aber das mit den großen Sprüchen überlasse ich dir.
Sehr geehrter Herr Niklas G. (erlkoenig), Sie haben absolut gar nichts bzgl. meines ursprünglichen Anliegens verstanden. Wenn Sie nicht zwischen einem Gesuch zu einem Fertiggerät am Markt und einem wohl leider nun aufzusetzenden Miniprojekt, das eigentlich vermieden werden sollte, unterscheiden können, so tut es mir leid. Meine Erklärungsversuche trotz Ausführlichkeit und Vergleichen sind scheinbar bei Ihnen nicht angekommen bzw. wurden komplett falsch verstanden. Mit freundlichen Grüßen S. Hoch P.S. Meinen Wechsel zu "Sie" haben Sie auch nicht verstanden.
Muss der persönliche Kleinkrieg eigentlich in einem öffentlichen Forum ausgefochten werden? Das erinnert mich unglaublich an Loriot... "Herr Müller Lüdenscheidt!" "Herr Doktor Klöbener!" "Die Badeente kommt mir nicht in das Becken!"
Siegfried H. schrieb: > Wenn Sie nicht zwischen einem Gesuch zu einem Fertiggerät am Markt und > einem wohl leider nun aufzusetzenden Miniprojekt Ah, das Miniprojekt darf dann mehr Strom aufnehmen als ein Fertiggerät? Wo genau hast du das erläutert? Siegfried H. schrieb: > P.S. Meinen Wechsel zu "Sie" haben Sie auch nicht verstanden. Herablassend und beleidigend zu werden und dabei gleichzeitig auf "Sie" zu wechseln ist pure Provokation. Da gehe ich gar nicht erst drauf ein. Ich hatte völlig neutral und in einem einzigen Satz darauf hingewiesen, dass die Controller-Auswahl des STM32F030 suboptimal ist, worauf von dir sofort eine lange Tirade kommt. Was sagt uns das: Siegfried H. schrieb: > wie aus einer Mücke ein Elefant wird Du hättest sagen können "wir haben noch 10k STM32F030 auf Lager" oder "Wir haben schon ein fertiges PCB mit STM32F030" oder "Wir kriegen Sonderkonditionen für den STM32F030"... Aber stattdessen kommen Beleidigungen und Anekdoten über Z80 und 6502. Siegfried H. schrieb: > Vergleichen Ein Vergleich ist nur dann nützlich, wenn er auch sinnvoll ist. Was die Langlebigkeit eines Z80 mit einem Neudesign auf Basis eines STM32F030 zu tun haben soll, welches keinerlei sicherheitskritische Zertifizierungen braucht, ist wohl nur dir klar. Scheint mir eher ein Fall von "haben wir immer schon so gemacht" und "keine Lust sich in neue Controller einzuarbeiten" zu sein. Wobei die STM32U0 auch schon im ganz normalen Betriebsmodus viel weniger brauchen, bevor man erstmal die cleveren Energiesparmodi nutzt; die Standardfunktionalität von SPI und ADC ist sowieso gleich, man hat also ohne Aufwand sofort einen Vorteil beim Stromverbrauch.
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Herr Niklas G. (erlkoenig), würden Sie es bitte unterlassen, dieses Forum in dieser Form weiter zu stören. Danke
Siegfried H. schrieb: > würden Sie es bitte unterlassen, dieses Forum in dieser Form weiter zu > stören. Aber deine Beleidigungen und Von-Oben-Herab Tonfall stören nicht? Offenbar bist du doch schon lange nicht mehr an Lösungen interessiert.
Siegfried H. schrieb: > würden Sie es bitte unterlassen, dieses Forum in dieser Form weiter zu > stören. Wer so auf positive Vorschläge reagiert hat nichts in einem Forum zu suchen. Was soll es ein Thema zu eröffnen und alle Vorschläge als Mist abzuwerten?
Klaus schrieb: > Siegfried H. schrieb: >> Und ich sehe tagtäglich wie Softwerker mit den Zähnen knirschen, wenn >> Sie mal etwas ausserhalb ihrer LIBs programmieren sollten. >> Es ist wie LEGO-spielen - nimm denen die Bauklötzchen weg und sie fangen >> an zu weinen. > > Und ich sehe zum Glück nicht tagtäglich solche hochnäsigen Entwickler, > die außerhalb ihres Kern-Fachgebiets über ihre Kollegen lästern. Bei solchen Leuten erhöht sich mein Stundensatz um ein Schmerzensgeld.
Ein T. schrieb: > Bei solchen Leuten erhöht sich mein Stundensatz um ein Schmerzensgeld. Solange ich nicht am Hungertuch nagen muss, würde ich für solche Leute auch nicht gegen üppiges Schmerzensgeld arbeiten - wobei die das ja eh nicht zahlen würden, kommt also aufs gleiche raus.
Klaus schrieb: > Solange ich nicht am Hungertuch nagen muss, würde ich für solche Leute > auch nicht gegen üppiges Schmerzensgeld arbeiten - wobei die das ja eh > nicht zahlen würden, kommt also aufs gleiche raus. [X] You got the idea.
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