Hallo wie löte ich diese spannungsregler auf die Platine ? Diese können 250c max 10 sec ab? Was meint ihr ? Besitze Lötstation und Heizluft 1mm Bleihaltiges Lötzinn incl Flux.
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Das dürfte rel. einfach sein. Vorschlag: Löttinktur auf die Lötaugen der Leiterplatte auftragen und leicht verzinnen. Mit dem Lötkolben Lötbeinchen für Lötbeinchen anlöten.
Wolle G. schrieb: > Das dürfte rel. einfach sein. > Vorschlag: Löttinktur auf die Lötaugen der Leiterplatte auftragen und > leicht verzinnen. > Mit dem Lötkolben Lötbeinchen für Lötbeinchen anlöten. Ok also stellen die 320C kurzfristig kein Problem dar?
Pads vorher verzinnen mit dem Kolben, dann mit Heißluft auf die Platine braten bis das Zinn auf allen Pads flüssig ist und dann unter Heißluft das Bauteil draufsetzen. Wenn du etwas Übung hast bekommt das Bauteil selber nur wenige Sekunden lang die Heißluft ab.
Gustl B. schrieb: > Pads vorher verzinnen mit dem Kolben, dann mit Heißluft auf die Platine > braten bis das Zinn auf allen Pads flüssig ist und dann unter Heißluft > das Bauteil draufsetzen. Wenn du etwas Übung hast bekommt das Bauteil > selber nur wenige Sekunden lang die Heißluft ab. Hmm aber wenn das teil dann nicht richtig sitzen sollte war es das.
Wieso sollte es das? Mit genug Flussmittel zieht die Oberflächenspannung vom Lot das Bauteil selber in Position. Ja, da kann man dann etwas nachhelfen, aber meist reicht es das grob richtig aufzusetzen. Dann kann man mal mit dem Luftstrom wackeln oder mit der Pinzette rantippen, aber eigentlich recht unproblematisch. Muss man eben üben wie alles was man gut können will.
Die Angaben zur Temperatur/Lötdauer würde ich mal nicht so genau nehmen. Ich habe diese Teile (früher als die en vogue waren) immer wie folgt manuell angelötet: Die 5 Beinchen ganz normal anlöten (dabei ausrichten) und dann die große Fahne erst an der Spitze mit wenig Zinn anheizen, wenn es anfängt zu fließen entsprechend ausreichend Zinn nachgeben. Man merkt, wann sich das Zinn unter dem Bauteil verteilt. Keine Angst, da geht nichts kaputt. Tacky Flux kann helfen. Wenn Du ganz ängstlich bist kannst Du - solange die THT Teile noch nicht bestückt sind - auch mit einer Vorheizplatte auf 150Grad o.ä. vorwärmen, dann wird das Temperaturdelta kleiner.
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> Besitze Lötstation und Heizluft 1mm > Bleihaltiges Lötzinn incl Flux. Heissluft geht, aber du hast relativ grosse/gute Masseanbindung. Daher waere es sehr gut die Platine vorzuwaermen, also auf eine Heizplatte zu legen und damit erstmal auf 100Grad vorzuheizen. Jetzt ist es allerdings so das ein Leben ohne eine MHP30 zwar moeglich, aber nicht sinnvoll ist. :) Die koenntest du darunter stellen und einmal einen Temperaturzyklus fahren und haettest dann das Teil komplett geloetet. https://de.aliexpress.com/i/1005001800667409.html Ui...80Euro. Ich glaube ich hab die noch fuer 60 gekauft. Muss sich wohl rumgesprochen haben wie genial das Teil ist. Vanye
Vanye R. schrieb: > Ui...80Euro. Ich glaube ich hab die noch fuer 60 gekauft. Muss sich wohl > rumgesprochen haben wie genial das Teil ist. Hier ist eine Sparversion für den gelegentlichen Gebrauch: https://de.aliexpress.com/item/1005006282544615.html
Harald A. schrieb: > Wenn Du ganz ängstlich bist > kannst Du - solange die THT Teile noch nicht bestückt sind - auch mit > einer Vorheizplatte auf 150Grad o.ä. vorwärmen, dann wird das > Temperaturdelta kleiner. Zuerst alle SMT-Bauteile zu verlöten und dann erst die THT-Bauteile zu bestücken und verlöten hat weitere Vorteile: man kommt besser an die Lötstellen und vermeidet die Gefahr die hohen Bauteile wie Folienkondensatoren und Elkos anzukokeln.
Oliver R. schrieb: > Vanye R. schrieb: >> Ui...80Euro. Ich glaube ich hab die noch fuer 60 gekauft. Muss sich wohl >> rumgesprochen haben wie genial das Teil ist. > > Hier ist eine Sparversion für den gelegentlichen Gebrauch: > https://de.aliexpress.com/item/1005006282544615.html Die kann ich ebenfalls empfehlen, für das Geld sehr gut.
Wärmeleitpaste. Für die elektrische Verbindung ist das Pad nicht so wichtig, es gibt ja noch den Pin 3 und die Pins kann man ja ganz normal löten. Ob gut gemachte Wärmeleitpaste so viel schlechter leitet als eine eher undefinierte Zinnschicht?
Gustl B. schrieb: > Wieso sollte es das? Mit genug Flussmittel zieht die Oberflächenspannung > vom Lot das Bauteil selber in Position. Ja, da kann man dann etwas > nachhelfen, aber meist reicht es das grob richtig aufzusetzen. Dann kann > man mal mit dem Luftstrom wackeln oder mit der Pinzette rantippen, aber > eigentlich recht unproblematisch. Muss man eben üben wie alles was man > gut können will. Welches Flux Mittel ist zu empfehlen ?
Bauform B. schrieb: > Wärmeleitpaste. Für die elektrische Verbindung ist das Pad nicht so > wichtig, es gibt ja noch den Pin 3 und die Pins kann man ja ganz normal > löten. Ob gut gemachte Wärmeleitpaste so viel schlechter leitet als eine > eher undefinierte Zinnschicht? Wärmeleitpaste leitet dermaßen extrem viel schlechter, das kannst du dir nicht vorstellen. Das Bauteil muss verlötet werden. Warum diese komischen Audio-Platinen eine wirre Mischung unterschiedlicher Technologien mit richtig miesem Layout sind, weiß ich aber auch nicht. Da blutet mir ja das Herz.
F. schrieb: > Warum diese komischen Audio-Platinen > eine wirre Mischung unterschiedlicher Technologien mit richtig miesem > Layout sind, weiß ich aber auch nicht. Da blutet mir ja das Herz. Du bist eben nicht goldohrig.
Der TDA1541 ist ein vinage DAC. Einer der ersten mit 16 bit für Audio. In High End Kreisen sehr beliebt. Anderswo freute man sich über die Erfindung des Oversamplings.
Soul E. schrieb: > Der TDA1541 ist ein vinage DAC. Einer der ersten mit 16 bit für Audio. > In High End Kreisen sehr beliebt. > > Anderswo freute man sich über die Erfindung des Oversamplings. Bin gespannt wie sich das Projekt gegen einen HoloAudio Spring 3 schlägt NOS
Sven B. schrieb: > Welches Flux Mittel ist zu empfehlen ? Flussmittel sind ein wenig problematisch. Du hast ja eine Audioanwendung mit schwachen Signalen, die möglichst unverfälscht ankommen sollen, daher empfehle ich, das Flussmittel komplett zu entfernen. No-Clean-Flussmittel müssen nicht entfernt werden, sind aber manchmal schwierig zu entfernen. Vielleicht ist ein wasserlösliches Flussmittel für dich besser geeignet, das muss zwar entfernt werden, lässt sich aber abwaschen. Zum Löten empfehle ich Lot ohne Blei, dafür aber mit Silberanteil. Der Hintergrund ist die elektrische Leitfähigkeit: Zinn hat 9.1*10⁶ S/m, Blei hat 4.8*10⁶ S/m, Kupfer hat 59*10⁶ S/m, Silber sogar 62*10⁶ S/m. Wie du siehst, ist Zinn-Blei-Lot ein Gemisch mit sehr niedriger Leitfähigkeit, während Zinn-Silber-Kupfer-Lot aus Bestandteilen viel höherer Leitfähigkeit besteht. Das wäre ja schlecht, den guten Sound durch schlechtes Lot mit hohem Widerstand zu ruinieren.
F. schrieb: > Das wäre ja schlecht, den guten Sound durch schlechtes Lot mit hohem > Widerstand zu ruinieren. Oje - schon wieder Goldohren-Gefasel ...
Kein Lötwasser, Kein Löthonig. Nichts aus der Klempnerei oder aus dem Baumarkt verwenden, weil zu aggressiv. Nimm sowas (Google) „flux gel smd“ zweiter Treffer. https://www.reichelt.de/flussmittelgel-multifix-450-01-no-clean-8-g-stannol-mf450-01-p288982.html Gibt’s bestimmt auch mit ner ordentlichen Dosierspritze vorn dran. https://amzn.eu/d/acRi05X Dann beim nächsten Mal: erst alles SMD löten. Platine auf 120-150 Grad vorwärmen und dann mit breiter Spitze, die auch ordentliche Wärme „nachschiebt“ alles verlöten. Das Pad kann man gern vorab verzinnen und den „Hügel“ ja mit entlötlitze wieder bissl abtragen. Dann die drei Beine anlöten und hinten auf die lötfahne den Kolben setzen und etwas Zinn zuführen. Wenn schön Flux drauf ist und die Platine vorgewärmt, fließt das quasi drunter. Das sieht man dann auch. Dein Versuch im Foto in allen Ehren (sonst würdest du ja hier nicht nachfragen) geht so erstmal nicht. Da fehlt Wärme und Flussmittel. Das bissl, was im Lötdraht drinn ist, ist ganz sicher an der Lötkolbenspitze verdampft. Das wird schon. Hoffe mal, es erfüllt „klanglich“ deine Erwartungen. Ob nun Zinn, Blei, Silber oder Kupfer besser leitet, zumal im Lötzinn, diskutieren wir in diesem Forum nicht. Hier wurde gefragt, wie man den Regler auf die Platine bekommt, ohne dass diese delaminiert oder der IC Schaden nimmt. (Warum diese Layouts immer so vintage aussehen müssen, entzieht sich auch mir. Früher, mit angespitztem Streichholz und verdünntem Nitro-Fahrrad-Reparaturlack gings halt nicht anders; okay. Aber heute?)
F. schrieb: > Das wäre ja schlecht, den guten Sound durch schlechtes Lot mit hohem > Widerstand zu ruinieren. Es könnten an der µm dicken Lötzinn Schicht zwischen Bauteil und Leiterbahn ja 2 Femto Volt zuviel abfallen. Was dann zwar ca. 1000 mal weniger währe als an der mehrere cm langen Leiterbahnm die sich zum nächsten Bauteil schlängelt aber es taugt eben einfach super für dieses faktenfreie Goldohrengefasel.
Jens G. schrieb: > Oje - schon wieder Goldohren-Gefasel ... Michael schrieb: > Es könnten an der µm dicken Lötzinn Schicht zwischen Bauteil und > Leiterbahn ja 2 Femto Volt zuviel abfallen. Was dann zwar ca. 1000 mal > weniger währe als an der mehrere cm langen Leiterbahnm die sich zum > nächsten Bauteil schlängelt aber es taugt eben einfach super für dieses > faktenfreie Goldohrengefasel. Was denkt ihr denn, warum die Pads und andere Lötstellen vergoldet sind? Weiß doch jeder, dass Gold den Übergangswiderstand reduziert! Deshalb vergoldet man ja auch Stecker. Das funktioniert sogar bei optischen Kabeln.
Axel R. schrieb: > Kein Lötwasser, Kein Löthonig. Nichts aus der Klempnerei oder aus dem > Baumarkt verwenden, weil zu aggressiv. > Nimm sowas (Google) „flux gel smd“ zweiter Treffer. > https://www.reichelt.de/flussmittelgel-multifix-450-01-no-clean-8-g-stannol-mf450-01-p288982.html > Gibt’s bestimmt auch mit ner ordentlichen Dosierspritze vorn dran. > https://amzn.eu/d/acRi05X > Dann beim nächsten Mal: erst alles SMD löten. Platine auf 120-150 Grad > vorwärmen und dann mit breiter Spitze, die auch ordentliche Wärme > „nachschiebt“ alles verlöten. > Das Pad kann man gern vorab verzinnen und den „Hügel“ ja mit entlötlitze > wieder bissl abtragen. Dann die drei Beine anlöten und hinten auf die > lötfahne den Kolben setzen und etwas Zinn zuführen. Wenn schön Flux > drauf ist und die Platine vorgewärmt, fließt das quasi drunter. Das > sieht man dann auch. > Dein Versuch im Foto in allen Ehren (sonst würdest du ja hier nicht > nachfragen) geht so erstmal nicht. Da fehlt Wärme und Flussmittel. Das > bissl, was im Lötdraht drinn ist, ist ganz sicher an der Lötkolbenspitze > verdampft. > Das wird schon. Hoffe mal, es erfüllt „klanglich“ deine Erwartungen. > Ob nun Zinn, Blei, Silber oder Kupfer besser leitet, zumal im Lötzinn, > diskutieren wir in diesem Forum nicht. > Hier wurde gefragt, wie man den Regler auf die Platine bekommt, ohne > dass diese delaminiert oder der IC Schaden nimmt.) Ok, das erste Board ist zum testen. Ich werde da ein paar mehr von anfertigen. Ich habe hier Chipquik CQ4LF Flussmittelstift aber das zeug ist wie Wasser hmm. Habe mal ein paar meter WBT Silberlot bestellt. Danke für den Tipp. Das sieht so bescheiden aus weil ich schiess habe da mit 320C ranzugehen.
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F. schrieb: > Weiß doch jeder, dass Gold den Übergangswiderstand reduziert! Aha? Und warum ist der Widerstand von Gold dann höher als von Kupfer? Gold hat nur den Vorteil das es nicht oxydiert. Bei Hochstromsteckern verwendet man kein Gold. Eben genau deswegen weil sein Widerstand zu hoch ist. F. schrieb: > Das funktioniert sogar bei optischen > Kabeln. Leitet Gold also auch optische Signale besser? Muss man dafür fest dran glauben, drei Rosenkränze beten oder ist das auch physikalisch begründbar?
Michael schrieb: > Leitet Gold also auch optische Signale besser? > > Muss man dafür fest dran glauben, drei Rosenkränze beten oder ist das > auch physikalisch begründbar? Man benötigt dafür einen Ironiedetektor.
H. H. schrieb: > Michael schrieb: > >> Leitet Gold also auch optische Signale besser? >> >> Muss man dafür fest dran glauben, drei Rosenkränze beten oder ist das >> auch physikalisch begründbar? > > Man benötigt dafür einen Ironiedetektor. Aber der MUSS vergoldet sein .-)
Andrew T. schrieb: > H. H. schrieb: >> Michael schrieb: >> >>> Leitet Gold also auch optische Signale besser? >>> >>> Muss man dafür fest dran glauben, drei Rosenkränze beten oder ist das >>> auch physikalisch begründbar? >> >> Man benötigt dafür einen Ironiedetektor. > > Aber der MUSS vergoldet sein .-) Der ist Gold wert!
Ich habe noch nie einen IC durch Löten kaputt gekriegt. Ich benetze ein Pad mit Lot und hefte erstmal einen Pin an. Bei Bedarf korrigiere ich nochmal die Position. Dann den gegenüber liegenden. Dann drücke ich auf den IC und erwärme die beiden Pins abwechselnd, so daß der IC ohne Spannung plan aufliegt. Dann die Pins dazwischen und zum Schluß das große Pad unter Nachführung von Lot, bis es gut benetzt ist. Flußmittel benutze ich nie, das im Lot reicht völlig aus. Ich benutze 0,75mm Felder Sn99Ag+.
Flußmittel ist ja auch nogo hier - verschlechtert den Klirrfaktor um mindestens 10%
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Peter K. schrieb: > Flußmittel ist ja auch nogo hier - verschlechtert den Klirrfaktor um > mindestens 10% FLUSS-mittel verwässert den Klang!
Peter D. schrieb: > Flußmittel benutze ich nie, das im Lot reicht völlig aus. Auf alkoholhaltige Löttinktur kann ich nicht verzichten, da bei den selbst geätzten Leiterplatten auf den Leiterbahnen und Lötaugen der Fotolack zwangsweise noch vorhanden ist. Man könnte zwar die Leiterplatte vor dem Löten abwaschen, ist aber nicht nötig, da nach Abschluss der Lötarbeiten die Platte mit Spiritus gewaschen und mit einem lötbaren Lack versehen wird
Wolle G. schrieb: > Auf alkoholhaltige Löttinktur kann ich nicht verzichten, da bei den > selbst geätzten Leiterplatten auf den Leiterbahnen und Lötaugen der > Fotolack zwangsweise noch vorhanden ist. Selber geätzt habe ich seit den 1980-ern nicht mehr. Da hatte ich dann die Platinen mit in Spiritus gelöstem Kolophonium eingepinselt. Und ohne Vias und Lötstopplack kann ich mir bei SMD eh nicht mehr vorstellen, ist ja schon bei THT eine Krätze. Platinen vom Fertiger sind gut lötbar (HAL oder chemisch Gold). Oftmals haben die auch Angebote für Vergoldung ohne Aufpreis.
So schnell stirbt ein Halbleiter von dem bissl löten idR nicht. (Eben bei Insta zufällig gefunden) https://www.instagram.com/reel/C-L9a63vJtI/?igsh=eTBhc29iZ3FsOTJi
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