Habt ihr sowas mal sinvoll umgebaut oder ists zuviel Aufwand?
Das ist ein Antennen-Verstärker, teils als Kanalverstärker aufgebaut. Ohne gute HF-Kenntnisse würde ich die Finger vom Umbau lassen, sonst kommt bei schlechter Bastelei die Bundesnetz Agentur. Und die machen auch Türen auf ohne Schlüssel, auf Deine Kosten. Gruß HolgerR
Holger R. schrieb: > Das ist ein Antennen-Verstärker, teils als Kanalverstärker aufgebaut. > Ohne gute HF-Kenntnisse würde ich die Finger vom Umbau lassen, Ja, ohne diese und passende Meßtechnik ist ein Umbau aussichtslos. > sonst kommt bei schlechter Bastelei die Bundesnetz Agentur. > Und die machen auch Türen auf ohne Schlüssel, auf Deine Kosten. Dummgesabbel von HolgerR (Rdf.-Meister i.R.)
Manfred P. schrieb: > Dummgesabbel von HolgerR (Rdf.-Meister i.R.) So dumm ist das gar nicht! An der falschen Stelle ein Draht verbogen und dann hast den tollsten Oszillator. Und dann braucht der nur noch z.B. den Flugdienst oder was anderes stören...
Holger R. schrieb: > ... die Bundesnetz Agentur. > Und die machen auch Türen auf ohne Schlüssel, auf Deine Kosten. Was für ein Blödsinn. Was soll denn die Panikmache? Kurt schrieb: > ... An der falschen Stelle ein Draht verbogen und > dann hast den tollsten Oszillator. Und dann braucht der nur noch z.B. > den Flugdienst oder was anderes stören... Richtig! In einem abgeschirmten Gehäuse braucht man nur einen kleinen Draht berühren und schon fallen die Flugzeuge vom Himmel! Wäre schön wenn damals in deiner Nähe was anderes vom Himmel gefallen wäre.
Werner V. schrieb: > Richtig! In einem abgeschirmten Gehäuse braucht man nur einen kleinen > Draht berühren und schon fallen die Flugzeuge vom Himmel! Wäre schön > wenn damals in deiner Nähe was anderes vom Himmel gefallen wäre. Ach und das weisst du so genau? Da wird zwecks Empfang eine Antenne angeschlossen und darüber kann die HF abgestrahlt werden. Das muss nicht gleich ernsthafte Auswirkungen haben. Wenn da irgend ein Funkdienst dauerhaft gestört ist, wird die BNA mit Sicherheit keinen Spass vestehen...
In diesem Vortrag beschreibt ein Telekom-Techniker unter anderem, wie kaputte TV-Verstärker Störungen im Mobilfunk verursachen. https://media.ccc.de/v/35c3-9407-die_verborgene_seite_des_mobilfunks (Zeitstempel 32:37)
Holger R. schrieb: > Das ist ein Antennen-Verstärker, teils als Kanalverstärker aufgebaut. > Ohne gute HF-Kenntnisse würde ich die Finger vom Umbau lassen, > sonst kommt bei schlechter Bastelei die Bundesnetz Agentur. > Und die machen auch Türen auf ohne Schlüssel, auf Deine Kosten. > Gruß HolgerR Selektivverstärker sind schon selten. Übersetz mal die Kanalnummern zu ner Frequenz (Hab grad keine Lust dazu) dann schau dir an was da noch gesendet wird. Da das nur "Empfangsverstärker" sind kannst du se vielleicht noch super verwenden.
Gunnar F. schrieb: > Cosmin schrieb: >> Habt ihr sowas mal sinvoll umgebaut oder ists zuviel Aufwand? > > Nö, das ist leicht. ja das ist gaaaanz leicht. Einfach alle Spulen auslöten und durch passende ersetzen.
> ...ein Telekom-Techniker ...
Telekom. -
Meine beste Erfahrung mit/von denen, war in Hanau, um 1990 herum:
Der terrestrische Empfang von UKW, UHF- und VHF-TV war praktisch
Bänder-umfassend krass gestört bzw. unbrauchbar =>
Brumm bzw. horizontale Streifen.
Wochenlang!
Ich hatte damals keine Zeit, weitergehend mit der "Post" zu
lamentieren; also nahm ich ein Transistorradio, um draussen in der
Umgebung nachzuhören, wo es noch "brummte". =>
Eine Richtung, wo das herkam, war nicht herauszubekommen;
überall waren sogar die UKW-Ortssender praktisch "zugebrummt".
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Nach x-Wochen war das dann plötzlich weg, alles normal.
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Später kam heraus, dass nur das
von eben dieser Telekom errichtete/betriebene(?)
Kabelfernsehen Schuld hatte.
Unter anderem wurden einige Sonderkanäle dann nicht mehr genutzt =>
um Konflikte mit dem Flugfunk
(wo ich wohnte, ist eine Einflugschneise des Frankfurter Flughafens)
zu vermeiden! (sic!)
Uwe schrieb: > Unter anderem wurden einige Sonderkanäle dann nicht mehr genutzt => > um Konflikte mit dem Flugfunk > (wo ich wohnte, ist eine Einflugschneise des Frankfurter Flughafens) > zu vermeiden! (sic!) Kenne ich, diese Problematik damals: der Kanal S6 lag genau auf der Frequenz unseres AFU-Relais. Und die Kabel der Hausanschlüsse und der Telekom waren halt nicht ganz dicht. Gab ganz schön Zoff damals!
Helmut -. schrieb: > Kanal S6 In meinem Haus war der Kanal nur noch in Schwarzweiss zu empfangen, wenn ich auf 2m gesendet hatte ...
Chris K. schrieb: > Selektivverstärker sind schon selten. Das war früher üblich, weil Pegeldifferenzen einzelner Sender eine Kreuzmodulation ergaben. Bei ungünstgen Verhältnissen hat man sogar schmalbandige Yagi-Antennen an den Masten geschraubt. Als ich gelernt habe, hatte noch fast jeder Häuserblock eine Gemeinschaftsantenne. Die Firma hat in einer größeren Stadt für die zwei großen Baugenossenschaften nahezu alle Anlagen gebaut und gewartet. Da gab es Ecken, wo mit einem nassen Handtuch alles zu empfangen war und andere, wo man recht lange messen musste. Irgendwann konnte man Breitbandverstärker bauen, die toleranter waren und brauchte Kanalverstärker nur noch in speziellen Lagen. Da hat der Fernsehpruckler nicht dran gebastelt, die wurden gezielt bestellt.
Manfred P. schrieb: > Das war früher üblich, weil Pegeldifferenzen einzelner Sender eine > Kreuzmodulation ergaben. nöö, mit denen konnte man mehrere Empfangsantennen mit unterschiedlichen Richtungen koppeln, um besondere / regionale Programme gut empfangen zu können - z.B. Antenne 1 für ARD, ZDF und S3-BW (K9,K27,K53), Antenne 2 K46 S3-RLP vom Umsetzer oder K43 HR3 oder K39 AFN Karlsruhe oder FR2/FR3
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Steht ja auch auf dem Label. Städte-Verstärker uund u.U. sogar die Region, für die die Kiste mal gedacht war. Am sinnvollsten steckt man Kurzschlussstecker auf die nicht benutzen Kanalzüge und benutzt nur die, die lokal die DAB oder DVB-T Kanäle verstärken können.
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ja, wenn die selektiven Kanäle grad auf die aktuellen Sendekanäle passen..; aber 40dB sind schon heftig - da muss man ja gleich am Ausgang 20dB abschwächen, um den Empfänger nicht zu übersteuern
Peter K. schrieb: > aber 40dB sind schon heftig - da muss man ja gleich am Ausgang 20dB > abschwächen, um den Empfänger nicht zu übersteuern Vollgas mit gezogener Handbremse ist eine Milchmädchenrechnung. Wenn der Verstärker übersteuert ist und Intermodulationsprodukte produziert, hilft kein Abschwächen am Ausgang.
Manfred P. schrieb: >> sonst kommt bei schlechter Bastelei die Bundesnetz Agentur. >> Und die machen auch Türen auf ohne Schlüssel, auf Deine Kosten. > > Dummgesabbel von HolgerR (Rdf.-Meister i.R.) Dann guckt mal in die Gesetzgebung. Die Bundesnetz Agentur hat höhere Rechte als die Polizei. 1983 hat mal ein Nachbar, 21509 Glinde Groothegen 2E, 2 Stock links, von mir an der Antenne-Dose gebastelt. Andere Einteilnehmer, unter anderem ich auch, hatten keinen Empfang mehr. Die damalige zuständige Post gerufen. Die sind durch die geschlossene Tür gegangen und den Fehler beseitigt. Dürfte die Eigentümer der betreffenden Wohnung damals so um die DM 50.000,-- gekostet haben für Bußgelder und Schaden. Trotzdem Danke für die positiven wie auch negativen Beiträge. Gruß HolgerR
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Holger R. schrieb: > Dann guckt mal in die Gesetzgebung. > Die Bundesnetz Agentur hat höhere Rechte als die Polizei. Yepp, darum tragen die Jungs und Mädels von der Bundesnetzagentur alle einen 45er Colt im Schulterhalfter.
Holger R. schrieb: > 1983 hat mal ein Nachbar Das war zu Zeiten des FAG, das ist seit 1997 Geschichte. Was damals Straftaten waren, sind heute nur noch Ordnungswidrigkeiten.
Peter K. schrieb: > ja, wenn die selektiven Kanäle grad auf die aktuellen Sendekanäle > passen..; > aber 40dB sind schon heftig - da muss man ja gleich am Ausgang 20dB > abschwächen, um den Empfänger nicht zu übersteuern Kommt darauf an, wie stark das Eingangsignal ist. Solange der Maxpegel des Verstärkers abzüglich mind. 10dB nicht überschritten wird, ist alles ok. Wenn nötig schaltet man einen passenden Dämpfer an den Eingang des Verstärkers. Wenns dem Empfänger zu viel ist, steht das auf einem anderen Blatt. Normalerweise berechnet man einen Verstärker nach nötigen Pegel am Empfänger (bei digital 55dB), dem Eingangssignal und allen Dämpfungsverlusten (Kabel, Dosen, Verteiler, Abzweiger usw)
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Gibt es überhaupt ernsthaft funktionierende Antennen-Verstärker Geräte für den Consumer Markt? Ich frage, weil ich in 50 Jahren keinen einzigen gesehen habe, der wirklich zur Verbesserung des Empfangs beiträgt. Die einzige Art von Verstärker, die ich funktionierend in Aktion gesehen habe, dienten dazu, das Signal von einem Satz TV Antennen auf mehrere Mieter zu verteilen. Die haben aber nicht die Spannung erhöht.
Monk schrieb: > Ich frage, weil ich in 50 Jahren keinen einzigen gesehen habe, der > wirklich zur Verbesserung des Empfangs beiträgt. Richtig. Dafür sind die auch nicht gedacht. So ein VV ist nur zum Ausgleich der Dämpfung von langen Koax Kabeln gedacht. Wenn das Signal bereits an der Antenenne zu schwach ist, nützt ein VV nichts. Da hilft nur eine bessere Antenne oder ein besserer Standort selbiger.
Stefan M. schrieb: > Dafür sind die auch nicht gedacht. So ist es. Die Hauptaufgabe des hier besprochenen Verstärkers ist die Zusammenführung der Einzelantennen am Mast ohne grosse Verluste. Wenn man zusätzlich noch in einer Gegend wohnte, die nicht gerade alle Programmsender vor der Tür hatte, kamen die Verstärker ins Spiel, denn man wollte an der Glotze alle im ähnlichen Pegelbereich haben. In Berlin z.B. hatte keiner einen Verstärker auf dem Dach, sondern lediglich Antennenweichen, die die verschiedenen VHF und UHF Antennen auf ein Koaxkabel gemischt haben mit etwas Vorselektion und Impedanzmatching fürs Kabel. Gut, im Norden war UHF vom Schäferberg manchmal etwas schwach, aber nix, was eine anständige Antenne ohne Verstärker nicht geschafft hätte.
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Al schrieb: > Yepp, > darum tragen die Jungs und Mädels von der Bundesnetzagentur alle einen > 45er Colt im Schulterhalfter. Ne, die haben jetzt eine SIG Sauer 9mm oder Mauser/Luger 08. HolgerR
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