Hallo, ich hätte da mal 1-2 Fragen bezüglich Weller Pyropen Piezo; und zwar, immer wenn ich den Senkrecht nach unten halte, dann kommt viel zu viel Gas und auch sehr unruhig. Es kommt eine unruhige Flamme .... Gas hab ich von Kontakt Chemie REF BUTANE Weiß jemand, was da falsch läuft ? Ein Gerät ist fast neu, und das andere ist etwas ältere, aber beides verhalten sich gleich! Besten Dank
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Brenner nach oben: Das Ventil lässt gasförmiges Butan durch Brenner nach unten: Das Ventil lässt flüssiges Butan durch, dieses geht danach in den gasförmigen Zustand über, verbunden mit einer entsprechenden Volumenvergrößerung -> große unruhige Flamme
Wenn du deinen Lötkolben befüllst, hältst du dabei die Gasflasche mit der Öffnung nach unten? Wenn die Flasche zusätzlich ein anderes Treibgas enthält ist das wichtig. Falsch herum gehalten würde man sonst das Treibgas in den Lötkolben umfüllen. Ich benutze meinen Gaslötkolben (von Dremel) mit Feuerzeug-Gas vom Tabakhändler.
Monk schrieb: > Wenn du deinen Lötkolben befüllst, hältst du dabei die Gasflasche mit > der Öffnung nach unten? > > Wenn die Flasche zusätzlich ein anderes Treibgas enthält ist das > wichtig. Falsch herum gehalten würde man sonst das Treibgas in den > Lötkolben umfüllen. > > Ich benutze meinen Gaslötkolben (von Dremel) mit Feuerzeug-Gas vom > Tabakhändler. Ich halte den Lötkolben mit dem Brenner nach unten und befülle den - immer so gemacht ...
Johannes R. schrieb: > Brenner nach oben: Das Ventil lässt gasförmiges Butan durch > > Brenner nach unten: Das Ventil lässt flüssiges Butan durch, dieses geht > danach in den gasförmigen Zustand über, verbunden mit einer > entsprechenden Volumenvergrößerung -> große unruhige Flamme Wenn ich den Brenner nach unten halte und öffne, dann habe ich einen Gasstrahl, der flüssig ist und nicht gasförmig - dieser Zustand hält, bis vermutlich der Tank leer ist ...
Monk schrieb: > Wenn die Flasche zusätzlich ein anderes Treibgas enthält ist das > wichtig. Falsch herum gehalten würde man sonst das Treibgas in den > Lötkolben umfüllen. Wobei mir nicht bekannt ist, dass man bei Flüssiggas/ Feuerzeuggas irgendein extra Treibmittel hätte. Wenn ich etwas mit Feuerzeuggas befülle, stecke ich es 2h vorher in den Kühlschrank. Dann ist der Partialdruck im zu befüllenden Tank deutlich niedriger als in der Füllflasche und das Befüllen geht super.
Peyman schrieb: > Wenn ich den Brenner nach unten halte und öffne, dann habe ich einen > Gasstrahl, der flüssig ist und nicht gasförmig - dieser Zustand hält, > bis vermutlich der Tank leer ist ... Einen Lötkolben hält man ähnlich wie einen Stift. Man hat eine Neigung von irgendwas zwischen 20 und 50°. Wie verhält sich der Brenner in dem Bereich?
Udo S. schrieb: > Peyman schrieb: >> Wenn ich den Brenner nach unten halte und öffne, dann habe ich einen >> Gasstrahl, der flüssig ist und nicht gasförmig - dieser Zustand hält, >> bis vermutlich der Tank leer ist ... > > Einen Lötkolben hält man ähnlich wie einen Stift. Man hat eine Neigung > von irgendwas zwischen 20 und 50°. > Wie verhält sich der Brenner in dem Bereich? Es spritzt flüssiges Gas aus der Lötspitze raus ... Echt komisch alles
Peyman schrieb: > Es spritzt flüssiges Gas aus der Lötspitze raus ... > Echt komisch alles Nö, isses nicht. Der Gastank Deines Lötkolbens steht unter Druck, und Du hälst die Auslassöffnung nach unten. Was soll da anderes herauskommen als das Flüssiggas welches Du vorher eingefüllt hast? Ist ein Schwerkraft-Problem. Stell Dir einen Eimer Wasser vor in dem Du unten ein Loch reinbohrst :-) Das wird sich nicht abstellen lassen, solange Du das Ding überkopf hälst. Frisch befüllt werden so einige Fabrikate zum Feuerspeier, auch meiner, das läßt erst mit nachlassendem Füllstand langsam nach. Flüssiggas an sich brennt nicht, wie Alkohol oder Benzin auch. Es sind deren Dämpfe, die entzündlich sind. Tropft also aus Deinem Lötkolben flüssiges Gas, muß dieses erst verdunsten um sauber verbrennen zu können. Hâlst Du das Gerät senkrecht nach oben funktioniert es einwandfrei, nicht wahr? Weil dann nämlich nur Gas im eigentlichen Sinne vorne durch die Armatur austritt, mit Luftsauerstoff angereichert wird, und dann sauber mit blauer Flamme verbrennt. Es liegt also schlicht an der Physik, und nicht an Dir oder dem Gerât. Versuche Arbeitspositionen zu finden in welchen Du waagrecht arbeiten kannst, schräg nach unten wird Dir nur mit fast leerem Tank gelingen. DerSchmied
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Eines zum besseren Verständnis vielleicht noch: Stell Dir einen Schnellkochtopf vor, halb voll mit Wasser. Das Wasser ist Dein Flüssiggas, und nur den Dampf darüber willst Du haben. Sprich: Nur das, was oben zum Überdruckventil herausdrängt, kannst Du abfackeln. Flüssiges Butan hat seinen Siedepunkt knapp unter Null Grad Celsius, darunter verhält es sich wie Wasser: es dampft nix, es brennt nix. Übrigens ein altes Camping-Problem: bei Frost kommt nicht chts mehr aus der Kartusche obwohl der Schütteltest brauchbaren Füllstand verrät. Bei Zimmertemperatur hat Butan einen Dampfdruck von knapp über 2 bar, und der herrscht auch in Deinem Tank. Und drückt eben in ungünstiger Position flüssiges Butan hinaus anstatt gasförmigem.
C. D. schrieb: > Peyman schrieb: >> Es spritzt flüssiges Gas aus der Lötspitze raus ... >> Echt komisch alles > > Nö, isses nicht. > > Der Gastank Deines Lötkolbens steht unter Druck, und Du hälst die > Auslassöffnung nach unten. Was soll da anderes herauskommen als das > Flüssiggas welches Du vorher eingefüllt hast? Ist ein > Schwerkraft-Problem. Stell Dir einen Eimer Wasser vor in dem Du unten > ein Loch reinbohrst :-) > > Das wird sich nicht abstellen lassen, solange Du das Ding überkopf > hälst. Frisch befüllt werden so einige Fabrikate zum Feuerspeier, auch > meiner, das läßt erst mit nachlassendem Füllstand langsam nach. > > Flüssiggas an sich brennt nicht, wie Alkohol oder Benzin auch. Es sind > deren Dämpfe, die entzündlich sind. Tropft also aus Deinem Lötkolben > flüssiges Gas, muß dieses erst verdunsten um sauber verbrennen zu > können. > > Hâlst Du das Gerät senkrecht nach oben funktioniert es einwandfrei, > nicht wahr? Weil dann nämlich nur Gas im eigentlichen Sinne vorne durch > die Armatur austritt, mit Luftsauerstoff angereichert wird, und dann > sauber mit blauer Flamme verbrennt. > > Es liegt also schlicht an der Physik, und nicht an Dir oder dem Gerât. > Versuche Arbeitspositionen zu finden in welchen Du waagrecht arbeiten > kannst, schräg nach unten wird Dir nur mit fast leerem Tank gelingen. > > DerSchmied Vielen herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ja, Du hast mit allem vollkommen recht und das beruhigt mich sehr, dass es nicht an mir liegt :) Halte ich den Kolben hoch, dann funktioniert der einwandfrei. Nach unten, gibt 's teilweise Strahl und gasförmiges... Und auch mit leerem bzw. fastleerem Tank hatte ich vorhin festgestellt und war erstaunt, wie gut die zündet und stabil bleibt... Also keine Lösung für mein Problem :)) Ich hab hier noch einen Ersa 130, der absolut keine Probleme macht :)
Peyman schrieb: > Ich hab hier noch einen Ersa 130, der absolut keine Probleme macht :) Der war wohl auch teurer und ist sorgsamer konstruiert... Gruß
C. D. schrieb: > Nö, isses nicht. Naja, man könnte ja auch einen Schlauch in die Kammer hinein vorsehen, dass eben nur gasförmiges Butan ausströmen kann. Klappt (wie auch immer) auch bei Farbdosen, die man überkopf sprühen kann, nur anders herum. Gerade bei so einem Lötkolben, den man zu 99% nach unten hält, würde man so twas erwarten. Daher finde ich die Frage durchaus berechtigt.
Flöte schrieb: > C. D. schrieb: >> Nö, isses nicht. > > Naja, man könnte ja auch einen Schlauch in die Kammer hinein vorsehen, > dass eben nur gasförmiges Butan ausströmen kann. Klappt (wie auch immer) > auch bei Farbdosen, die man überkopf sprühen kann, nur anders herum. > > Gerade bei so einem Lötkolben, den man zu 99% nach unten hält, würde man > so twas erwarten. Daher finde ich die Frage durchaus berechtigt. In dem Kammer ist eine Art Schlauch/Docht. Ich hab den Weller schon lange, und hab stets nach unten damit gelötet. Irgendwann fing der an zu spinnen. Der Neue kam gestern an, und ich kann kaum damit nach unten was machen. Ich erinnere mich auch, dass es früher egal war, wie leer oder voll der Tank war - es funktionierte immer zuverlässig. Ersa 130 kostet 100€, Weller über 200€ ;) Ich hab den Weller mehr oder weniger zerlegt - hat jemand evtl. die Grundeinstellung für den silbernen Regler ? Danke vielmals
C. D. schrieb: > Der Gastank Deines Lötkolbens steht unter Druck, und Du hälst die > Auslassöffnung nach unten. Was soll da anderes herauskommen als das > Flüssiggas welches Du vorher eingefüllt hast? Ich habe Gaslötkolben von Bosch, keine Ahnung, wer der wirkliche Hersteller ist. Wenn die warm sind, ist die Lage egal. Es gelingt irgendwie, zwischen Tank und Düse für Gas zu sorgen, weil der Weg warm ist. Als ich noch eine Garage ohne Strom hatte, habe ich damit gelötet und mit dem anderen per Heißluftdüse geschrumpft. Mein China-Lötbrennerchen in der Größe eines Feuerzeuges spuckt auch nicht, wenn ich es über Kopf halte. Von daher finde ich das von Peyman (peyman) beschriebene Verhalten als nicht normal.
Manfred P. schrieb: > Wenn die warm sind, ist die Lage egal. Es gelingt irgendwie, zwischen > Tank und Düse für Gas zu sorgen Da liegt wohl auch der Hund begraben. Zum einen die Wärme, weil Butan eben einen vergleichsweise hohen Siedepunkt hat; und zum anderen die Konstruktion. Je ausgeklügelter, umso zuverlässiger. Aber eben auch teurer & sensibler. Auf dem Bild oben ein Brenner aus dem eher günstigen Segment, aber zickiger als Alice Schwarzer. Dafür aber mit nadelspitzer blauer Flamme, man kann damit bei Bedarf präzise Wärmepunkte setzen. Führt hier aber zu weit. Der TO sprach von einer Art Docht in seinem Gerät. Kannte ich so noch nicht, ergibt aber durchaus Sinn: Oberfläche vergrößern = mehr Verdunstung. Exakt hierum geht es. Die einfachen Teile arbeiten meist mit einer simplen Bohrung durch die das (Flüssig)Gas strömt und über Venturi's (Bunsens?) Effekt mit Luftsauerstoff vermischt wird. Peng, Feuer. Die besseren Modelle haben tatsächlich eine Art Vergaser die zuverlässig auch aus Flüssiggas in exponierter Lage Gas erzeugen. Oft unabhängig vom Anschaffungspreis. Gerät das System aus dem Lot hat man des TO's Problem an der Backe: das Teil spuckt. Oder, wie in meinem Fall, es spuckt weil billig. Hier liegen ein paar Brenner von Rothenberger herum, zum (Hart)löten von Cu-Rohren. Obwohl eher hochpreisig sind sie mit frischer Kartusche nur schwerlich zur Arbeit zu übereden, die spucken bis man sie endlich warmgekitzelt hat. Und Düse nach unten schmeckt denen dann noch immer nicht. Hinzu kommt: Es sind Kartuschen mit Butan/Propan-Gemisch erhältlich. Die sind erst Recht hinterfotzig weil: bei Arbeiten draußen im Frost verdampft in der Kartusche zuerst das niedriger siedende Propan, es bleibt das Butan zurück. Und das will dann partout nicht heraus, Grrr. Äääh, ja: damit NIEMALS NICHT eine Gaslötkolben befüllen. Insgesamt also durchaus komplex, das Thema. Wenn ein Parameter an des TO's Teil aus'm Ruder läuft, ist man am fluchen, da hilft nur Try & Error. Wie bei meinen schweizer Geniol-Laternen: zickig eben.
Ich weiß jetzt nicht was ihr alle mit Flamme habt. Der Weller Pyropen, wie eigentlich die meisten Gaslötkolben (nicht Brenner), benutzt eine katalytische Verbrennung. Da soll nach dem Zünden und aufheizen keine Flamme zu sehen sein. Irgendwo gibt es seitlich einen Abgasauslass, dadurch sollte man den glühenden Katalysator sehen können.
Peyman schrieb: > und zwar, immer wenn ich den Senkrecht nach unten halte, dann kommt viel > zu viel Gas und auch sehr unruhig. Es kommt eine unruhige Flamme .... > Gas hab ich von Kontakt Chemie REF BUTANE > > Weiß jemand, was da falsch läuft ? Sehr wahrscheinlich überforderst Du Dein Gerät und drehst zu weit auf und/oder beachtest die Anleitung nicht. Als Brenner soll bei den Gasgeräten nur eine möglichst schmale blaue Flamme enstehen, als Lötkolben nur ein glühender Kat/Drahtwendel. Dazu kommt, dass vor dem Arbeiten eine angemessene Vorwärmzeit eingehalten werden muss. Wird die Vorwärmzeit nicht beachtet oder zuviel Leistung (zu weit aufgedreht) abverlangt, sorgt insb. die Verdunstungskälte und Durchflussmenge für mangelde Vorwärmung. Nicht ohne Grund werden Flüssiggase auch als preiswerte Kältesprays genutzt. Bei richtiger Bedienung funktionieren idR auch die <10,-€-Aliteile problemlos. C. D. schrieb: > Hier liegen ein paar Brenner von Rothenberger herum, zum (Hart)löten von > Cu-Rohren. Obwohl eher hochpreisig sind sie mit frischer Kartusche nur > schwerlich zur Arbeit zu übereden, die spucken bis man sie endlich > warmgekitzelt hat. Und Düse nach unten schmeckt denen dann noch immer > nicht. Hinzu kommt: Es sind Kartuschen mit Butan/Propan-Gemisch > erhältlich. Zwischen diesen Rothenberger & Co Kartuschengeräten und den Teilen für das Löten an elektronischen Schaltungen liegen Welten. Insbesondere ist dabei auch nicht vorgesehen, dass die Kartusche mit Ventil/Öffnung nach unten betrieben wird. Flüssiggas-Blechkartuschen mit mehr als Restbeständen Propan sind perse lebensgefährlich und in der EU verboten, da ggf. schon um 50°C explosionsgefährdet.
> Ich weiß jetzt nicht was ihr alle mit Flamme habt. Der Weller Pyropen, > wie eigentlich die meisten Gaslötkolben (nicht Brenner), benutzt eine > katalytische Verbrennung. Ja das wundert mich auch. Ich benutze das Teil von Weller auch gelegentlich zum Heissluftloeten und hatte damit noch keine Probleme. Ausser vielleicht das er wirklich eine sehr hohe Heizleistung haben kann. Also eher klein einstellen und mit Abstand nutzen sonst gibt es Kokelplatinen. .-) Was aber wichtig ist, ist wohl auf jeden Fall kein zu billiges Gas zu nutzen. In den Nachfuellpullen ist ja irgendein Gemisch von Propan/Butan und sonstwas drin. Ich wuerde mal den Gastank komplett entleeren und einmal neu befuellen. Jedenfalls wenn er in der Vergangenheit mal mit zweifelhaftem Gas befuellt wurde. Vanye
Ralf X. schrieb: > Zwischen diesen Rothenberger & Co Kartuschengeräten und den Teilen für > das Löten an elektronischen Schaltungen liegen Welten. Mir schon klar, hab das nur beispielhaft angeführt. Ralf X. schrieb: > Flüssiggas-Blechkartuschen mit mehr als Restbeständen Propan sind perse > lebensgefährlich und in der EU verboten, da ggf. schon um 50°C > explosionsgefährdet. Mumpitz: https://www.ebay.de/itm/403347293159 Steht in jedem Baumarkt Regal.
Vanye R. schrieb: > Was aber wichtig ist, ist wohl auf jeden Fall kein zu billiges Gas zu > nutzen. In den Nachfuellpullen ist ja irgendein Gemisch von Propan/Butan > und sonstwas drin. Kommt idR aus Fernost, und dort panscht man gerne. Nicht zwingend mit Propan, ergibt kaum Sinn weil teurer, aber was gut fürs Feuerzeug ist muss nicht auch für den Lötkolben taugen. Ist eben ein Pokerspiel. Wer auf Nummer sicher gehen will, füllt die Marke ein die der Hersteller empfiehlt, oder der Fachhandel bereit hält.
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Der silberne Regler ( Gasventil ) regelt Gasflussmenge, doch dieser macht nichts. Früher zumindest hat der sehr gut geregelt - sei es jetzt die Flamme, oder Temperatur an Lötspitze. Das Gasventil hat 2 winzige Dichtringe - ich gehe davon aus, dass hier was undicht sei, denn ich kann nur Gas ÖFFNEN oder SCHLIESSE, aber nichts mehr regeln. Und wenn ich öffne, dann strömt zu viel Gas raus, und " verschluckt " sich.
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Mein Gerät (gebraucht gekauft, Zustand quasi unbenutzt) hatte den gleichen Fehler: Keine Regelbarkeit, sondern mehr oder weniger Dauer-Vollgas (!) mit ordentlichem "Spucken". Das Problem konnte gänzlich behoben werden, indem das silberne Stellrädchen um einige Grad versetzt auf das Ventil gesetzt wurde, so dass es weiter schließen kann. Das Regelventil hat eine gezahnte Betätigungswelle, die aber ausreichend feine Stufen hat. Eingestellt habe ich es so, dass der Gasfluss am unteren Einstellungspunkt des Rädchens gerade stoppt, was man auch im Finger gut spüren kann (Ventil sitzt auf, "fest"). Vermutlich ist es ein Nadelventil, daher sollte man am Schließpunkt keine großen Kräfte am Stellrad ausüben, sonst kerbt sich ggf. die Ventilnadel ein. Geregelt wird tatsächlich nur der Gaszufluss und damit die Heizleistung. Die Temperatur der Lötspitze hängt daher im Gleichgewicht auch von der abgestrahlten und abgeleiteten Wärme ab. Brauchbare Löttemperaturen von 320°C bekommt man schon sehr nahe vom Öffnungspunkt des Regelventils. In den Sichtfenstern leuchtet das Keramikröhrchen dann nur ganz dunkel / schwach. Man sollte den Kolben erst einige Sekunden mit mittlerer Leistung "anlassen", bis der Katalysator ausreichend erwärmt ist, um im gedrosselten Betrieb zuverlässig weiter zu laufen.
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