Eine anfangs banale Fragestellung macht mir nun Probleme... Ich soll bei einem Moped (Wechselspannung 12v) die bestehenden Bilux BA20d (brennt ständig durch) auf LED umbauen. Wenn ich die Led direkt einsetze ohne Zusatzschaltung, flackert die Led extrem. Daraufhin dachte ich auch kein Problem machst für Abblendlicht und Fernlicht je einen Brückengleichrichter mit einem 100000yF Elko und ein paar Stecker dran und läuft. Es Fackert nichts mehr jedoch leuchen Abblendlicht und Fernlicht egal welche Schalterstellung... Was mache ich falsch?
In Fahrzeugen wird die Karosserie üblicherweise als Masse/Minuspol verwendet. Damit erspart man sich einen Draht pro Verbraucher. Du musst darauf achten, dass Deine LED keinerlei Verbindung zum Chassis hat. In Deiner Skizze hast Du ein Wechselspannungs-GND vor den Gleichrichtern und ein Gleichspannungs-GND dahinter. Die dürfen natürlich nicht miteinander verbunden sein. Prüfen! fchk
Ich hab dir deinen Denkfehler mal eingezeichnet. Du musst den Gleichrichter vor dem Lichtschalter einbauen.
Selbst wenn der Schalter auf Abblendlicht steht, fließt der Strom trotzdem zum Fernlicht hin, und umgekehrt.
Auf jedenfall danke!!!! Ich werde schauen ob ich den Gleichrichter vorm Schalter einbauen kann. Lieber wäre es mir gewesen wenn ich nur einen Adapter vor der Lampe habe. Danke
1. Wenn da ständig etwas durchbrennt, würde ich erstmal schauen weshalb das passiert. 2. Gibt es keine passenden LED-Leuchtmittel zu kaufen?
Theoretisch vorstellbar ist auch je ein Einweggleichrichter mit nur einer Diode vor jeder LED. Dann wird deine Lichtmaschine zwar nur einseitig belastet (Schieflast), aber LEDs kommen ja schließlich auch mit weniger Strom aus. Vielleicht geht's gut.
H. H. schrieb: > Ich hab dir deinen Denkfehler mal eingezeichnet. > > Du musst den Gleichrichter vor dem Lichtschalter einbauen. Es müsste auch gehen, indem man die Gleichrichter ausgangsseitig nicht miteinander verbindet. Einfach keinen COM-Anschluss definieren, sondern einen AL- und einen FL-. Dann sind beide LEDs völlig unabhängig von einander und es sollte keinen gemeinsamen Strompfad mehr geben können. Wenn man den Gleichrichter vor dem Schalter einbaut, braucht man nur einen Gleichrichter, aber wenn das nicht praktisch ist Christian H. schrieb: > Auf jedenfall danke!!!! > Ich werde schauen ob ich den Gleichrichter vorm Schalter einbauen kann. > Lieber wäre es mir gewesen wenn ich nur einen Adapter vor der Lampe > habe. geht auch die Lösung mit zwei komplett getrennten Gleichrichtern.
Simon D. schrieb: > Es müsste auch gehen, indem man die Gleichrichter ausgangsseitig nicht > miteinander verbindet. Einfach keinen COM-Anschluss definieren, sondern > einen AL- und einen FL-. Dann sind beide LEDs völlig unabhängig von > einander und es sollte keinen gemeinsamen Strompfad mehr geben können. Er wird eine Lampe mit Bajonettsockel haben, BA15d o.ä.
Christian H. schrieb: > Ich soll bei einem Moped (Wechselspannung 12v) die bestehenden Bilux > BA20d (brennt ständig durch) auf LED umbauen. <Bedenkenträgerei> Daß das Leuchtmittel und der Reflektor des Scheinwerfers (und gegebenenfalls das Deckglas) ein aufeinander abgestimmtes optisches System sind, das dafür sorgt, daß der Lichtkegel dort hinscheint, wo er hinscheinen soll, aber nicht dort hinscheint, wo er nicht hinscheinen soll, ist Dir klar? Und daß sich dafür solche Einrichtungen wie TÜV interessieren, schon im Interesse der anderen Verkehrsteilnehmer, auch? </Bedenkenträgerei>
René H. schrieb: > 1. Wenn da ständig etwas durchbrennt, würde ich erstmal schauen weshalb > das passiert. Dazu muß man das System kennen und verstehen, aber das sollte erstes Ziel sein. > 2. Gibt es keine passenden LED-Leuchtmittel zu kaufen? Wohl kaum. Und egal wie, LED-Lampen in bestehenden Scheinwerfern sind optisch garnicht machbar. Osram hat sich dran versucht und letztendlich für nur sehr wenige PKW eine Typzulassung realisieren können. H. H. schrieb: > Er wird eine Lampe mit Bajonettsockel haben, BA15d o.ä. Schreibt er doch: Christian H. schrieb: > Bilux BA20d Das sind 25/25 Watt oder 35/35 Watt und meist in 6V-Anlagen verbaut, mit Schwunglicht-Magnetzünder und Wechselstromspule für's Licht. Da ist der Generator genau auf die Last abgestimmt, Front, Rücklicht und Instrumente. Wenn da ein Aussetzer drin ist, geht die Spannung temporär hoch - an diesen Dingern habe ich schon etliche Stunden gesucht. Die 6V-25/25 sind richtig teuer, ich war froh, nach der Grenzöffnung ein paar Narva aus der nahen Ostzone mitbringen zu können. Es gab auch mal so ein missratenes Gebilde von Honda-Enduro, wo der Lichtkreis mit einem AC-Shuntregler versehen war. Da habe ich damals statt Glühlampe einen dicken Widerstand angeklemmt und über 20 Volt gemessen, dank defektem AC-Regler. Harald K. schrieb: > <Bedenkenträgerei> > [..] > ein aufeinander abgestimmtes optisches System .. Du warst schneller!
René H. schrieb: > Wenn da ständig etwas durchbrennt, würde ich erstmal schauen weshalb > das passiert. der typische Weg ist: Rücklicht-Birne brennt durch. Dadurch bekommt der Scheinwerfer einen Schlag und die Rücklicht-Birne brennt ständig durch. Dafür findet man eine Lösung (mehr Volt, was auch immer). Sobald jetzt der Scheinwerfer durchbrennt und das Rücklicht nicht gewechselt wird, brennt der Scheinwerfer laufend durch. Darum immer beide Lampen gleichzeitig erneuern. Und wenn die Lichtmaschine mehr liefert als geplant, dann mehr Leistung für beide Lampen oder einen Verbraucher parallel.
Enrico E. schrieb: > Theoretisch vorstellbar ist auch je ein Einweggleichrichter mit nur > einer Diode vor jeder LED. Dann wird deine Lichtmaschine zwar nur > einseitig belastet (Schieflast), aber LEDs kommen ja schließlich auch > mit weniger Strom aus. > > Vielleicht geht's gut. Der Ansatz hat teilweise funktioniert... Beim starten brennt nur das Abblendlicht, wenn ich auf Fernlicht umschalten brennen dann wieder beide (fern und Abblendlicht) und wenn ich auf Abblendlicht zurück will bleiben beide... Bei der Bilux Birne ist es ebenfalls so dass wenn Fernlicht betätigt wird beide Windungen leuchten jedoch wenn wieder auf Abblendlicht geschaltet wird ist das Fernlicht aus. Zur anderen Lösung Einbau des Brückengleichrichter vor dem Schalter .. will ich nicht machen da ich den Kabelbaum auftrennen müsste keinen Schaltplan hab (farbliche Kennzeichnung der Verkabelung).
Shuntregler ist doch gar nicht dumm. Nur den setzt man hinter einen Brückengleichrichter und stellt ihn auf 13 oder 14V ein. GR und Regler müssen natürlich den Strom vertragen. Lampen bleiben unverändert und damit bedenkenfrei. So haben wir das bei einer alten Italienerin auch mal gemacht.
Christian H. schrieb: [Einweggleichrichtung] > Der Ansatz hat teilweise funktioniert... Beim starten brennt nur das > Abblendlicht, wenn ich auf Fernlicht umschalten brennen dann wieder > beide (fern und Abblendlicht) und wenn ich auf Abblendlicht zurück will > bleiben beide... Entweder falsch verdrahtet, oder Dioden ratzfatz kaputt gemacht.
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