Hallo Folgendes Problem ich möchte 2 Motoren 24 volt 2kw 115 amper ansteuern. Ursprünglich gab es ein 12/24 volt Umschalter also als das Ding 1973 neu war... Jetzt schweben mir ein oder 2 Curtis 1205 bzw die clone davon vor. Die Motoren haben für die Drehrichtung 2 getrennte Statorwicklungen die dann auf die Ankerwicklung gehen... Aber am übergabepunkt gibt es keinen Anschluss sprich der Motor hat nur 3 Anschlüsse damit könnte ich ja die freilaufdioden im Curtis Controller garnicht nutzen oder stehe ich da auf dem Schlauch? Achso der Motor sollte ein schabmüller r150/2 sein. Mfg Marcus
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Guck mal hier: https://www.amazon.de/1205M-5601-Motorcontroller-Golfwagen-1205M-5603-Controller/dp/B0BQV9DDZH Da ist ein Schaltbild dabei. Ich müsste sonst morgen mal schauen, wo wir diese Motoren mit der Curtis drin hatten.
Marcus S. schrieb: > ich möchte 2 Motoren 24 volt 2kw 115 amper ansteuern Immer gleichzeitig? Dann reicht ein Curtis (oder Kelly KDZ) Controller, der den Strom verträgt. Die Regler arbeiten alle gleich: M- wird mit PWM gegen BAT- gezogen. Das andere Ende des Motors geht auf BAT+. Die Freilaufdioden sind intern von A2 nach M- geschaltet. Die Motoren müssen also in jedem Fall direkt auf BAT+ gehen, evtl. über ein Umschalter für die Drehrichtung, der den jeweiligen Stator auswählt. Den wirst du schon haben. Die Masse der Motoren musst du auf den Curtis/Kelly M- legen und BAT- dann auf die Batteriemasse. Der A2 Anschluss würde in deinem Fall mit auf M- gebrückt werden, damit liegen die Freilaufdioden parallel zum Motor. Der anhängende Schaltplanauszug ist ein Curtis 1221, der aber genauso aussieht. Curtis ist bei Rückfragen meist nicht besonders kooperativ, bei Kelly könntest du mehr Glück haben. Wenn übrigens die Motoren schon intern mit Masse verbunden sind, klappt das mit Curtis/Kelly gar nicht. Diese Regler können nur in der Masseleitung funktionieren (lowside). Also vorher die Motoren freischalten und messen.
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Hallo danke für die zahlreichen Infos. der a2 Anschluss liegt bei denn Motoren intern und ist nicht nach außen geführt wäre es sinnvoll dies umzubauen? Es soll jeder Motor einen eigenen Controller bekommen da der Lader eine Panzer Lenkung besitzt und jede Seite unabhängig gesteuert wird... So zumindestens der Plan.
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Hier noch die interne verschaltung. sind natürlich 2 spuhlen pro Anschluss Fr und Fl.
Marcus S. schrieb: > der a2 Anschluss liegt bei denn Motoren intern und ist nicht nach außen > geführt wäre es sinnvoll dies umzubauen? Man kann es machen, aber richtig nötig ist das nicht. A2 würde dann an den neuen Verbindungspunkt zwischen Stator und Rotor angeschlossen. Aber die Mühe würde ich mir sparen. Jeder Motor hat schon einen Schalter für die Drehrichtung? Wichtig ist bei allen Controllern der Prechargewiderstand über dem Hauptschalter. Ohne den gehen die Controller öfter mal kaputt. Marcus S. schrieb: > Es soll jeder Motor einen eigenen Controller bekommen Am Prinzip ändert sich dann nix. Es kann aber etwas Abstimmung erfordern, einen exakten Geradeauslauf hinzukriegen. Programmiertechnisch ist Kelly wesentlich freundlicher als der Spezialkram von Curtis. KDZ heisst die Serie von Kelly für Bürstenmotore.
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Matthias S. schrieb: > über > ein Umschalter für die Drehrichtung Dafür sind die beiden Felder. Da braucht es keine Umschaltung. Über ein Feld läuft der Motor rechtsrum und über das andere Feld linksrum.
Ich dachte ohne Freilaufdiode würden hohe induktionsspannungen entstehen die die Curtis grillen? Geplant ist ein Gaspedal am arduino und die beiden Curtis dann vom arduino zu speißen :) eventuell einfach nen hallsensor an der motorwelle. Die drehrichtungumschaltung ist aktuell ein mechanischer Schalter das würde ich auch lieber über ein schütz mit entsprechenden Anlauf im Curtis machen damit man nicht versehentlich im beim vorwärtsfahren versehentlich rückwärtsfährt auf Vollgas. Also A2 einfach nicht beschalten?
Frank O. schrieb: > Da braucht es keine Umschaltung. Und wie wählst du die Drehrichtung? Natürlich muss es da eine Umschaltmöglichkeit geben. Bei Tracked-(lies Panzer) Steuerung sogar einzeln für jeden Motor. Ein 1-0-2 Schalter wird vermutlich entweder Stator 1 oder Stator 2 an BAT+ legen. Zusätzlich wird es eine Umschaltmöglichkeit zwischen 12V oder 24V Speisung geben, die dann überflüssig wird, aber vermutlich die Funktion des Hauptschalter zusätzlich hat. Marcus S. schrieb: > Also A2 einfach nicht beschalten? Schreibe ich chinesisch? Matthias S. schrieb: > Der A2 Anschluss würde in deinem Fall mit auf M- gebrückt werden, damit > liegen die Freilaufdioden parallel zum Motor.
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Die Drehrichtung soll über ein schütz erfolgen wahrscheinlich einfach ein wechselschütz wenn es sowas denn in der Leistung gibt da wäre ja immer eine Seite verbunden. würde ich es mit 2 aufbauen gäbe es ja eine mittelstellung wo m- nicht verbunden wäre somit wären ja die freilaufdioden wieder nicht verbunden... Gäbe es da probleme? Hoffe das ist jetzt keine dumme frage.
Marcus S. schrieb: > Geplant ist ein Gaspedal am arduino und die beiden Curtis dann vom > arduino zu speißen :) eventuell einfach nen hallsensor an der > motorwelle. Die Curtis haben doch alle diese Sachen drin. Brauchst halt nur die richtigen Außenbauteile.
Marcus S. schrieb: > Die Drehrichtung soll über ein schütz erfolgen wahrscheinlich einfach > ein wechselschütz wenn es sowas denn in der Leistung gibt da wäre ja > immer eine Seite verbunden. Für 24V kommst du mit einem Polwender für z.B. Bugstrahlruder oder Ankerwinden aus der Bootselektrik davon, denn so ein Albright Wechselrelais ist doch ziemlich teuer. Marcus S. schrieb: > somit wären ja die freilaufdioden wieder nicht > verbunden Häh? Du legst am Curtis eine feste Leitung zwischen A2 und M-. Du willst doch den Curtis schützen. Das jedes zusätzliche Relais, wie Hauptrelais und Polwender eine Freilaufdiode über der Spule braucht, versteht sich vermutlich von selbst. Marcus S. schrieb: > Geplant ist ein Gaspedal am arduino und die beiden Curtis dann vom > arduino zu speißen :) Den Arduino kannste weglassen, der macht das alles nur gefährlich. Die Curtis kannst du beide auf 0-5V Eingang programmieren und dann beide aus einem Poti speisen. Oder ein Poti pro Curtis, dann kannst du ihn im Auslieferzustand lassen (0-5k Poti).
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Marcus S., wenn es etwas Zeit hat, suche ich dir etwas passendes raus. Aber wann kann ich dir nicht sagen, ich muss jetzt erstmal versuchen mein Leben zu retten. Habe also viele Termine. Was genau willst du eigentlich machen?
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Die Polwender sehen perfekt aus wird es wohl werden. Aber um denn Arduino werde ich nicht Drumherum kommen da ich die beiden Motoren zum lenken ja unterschiedlich schnell drehen lassen muss. Sprich mit druck auf Gaspedal fährt das ding Vorwärts und abhängig des Richtungshebels dann halt links oder rechts schneller. Können die Curtis die Motoren auch Bremsen?
Ja, das können sie. Zumindest die neueren. Die Stärke kann man über Parameter ändern.
Frank O. schrieb: > Was genau willst du eigentlich machen? Es geht um eine Andifant ist ein Hoflader von 73 der wieder hergerichtet wird. und am ende sollte er auch für meine bessere Hälfte zu fahren sein. https://www.schausteller.de/anzeigenmarkt/andifant-andi-fant-hoflader-kompaktlader-250443.html
Also willst du den auf neue Technik umbauen? Ich habe damals auch mal ein Golf-Caddy auf unser Technik umgebaut. Da sind die Hausmeister mit ihrem Werkzeug durch die großen Hallen gefahren. War ein Quelle-Regionallager.
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Marcus S. schrieb: > Aber um denn Arduino werde ich nicht Drumherum kommen Doch bitte, komme ohne ihn aus. Das ist sehr gefährlich, einen amoklaufenden Mikrocontroller an Bord zu haben, wenn es um E-Mobile geht. Marcus S. schrieb: > Sprich > mit druck auf Gaspedal fährt das ding Vorwärts und abhängig des > Richtungshebels dann halt links oder rechts schneller. Das machst du besser mit 0-5V an den Curtis und zwei Potis. Eines gibt Gas und das zweite verteilt das auf die Curtisse. Marcus S. schrieb: > Können die Curtis die Motoren auch Bremsen? Die alten 1205 können das nicht. Zumal es bei Reihenschlussmotoren auch gar kein Feld gibt, an dem sie bremsen könnten, wenn sie stromlos sind. Dazu muss der Stator bestromt bleiben, um den Motor dann mit Kurzschluss des Rotors abzubremsen. Also nein, geht nicht ohne riesige Umbauten und vor allem nicht mit den 1205.
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Gibt es da hochwertige industrielle pottis die zu empfehlen sind? Gibt es da zur verschaltung einen Schaltplan? Oder gehe ich einfach von meine gaspotti auf dem zum verteilen in der Mitte und dann links und rechts je an einen Curtis? Gibt's da generell noch was zu beachten notaus? Und wenn ja was trennt man am besten?
Marcus S. schrieb: > Gibt es da zur verschaltung einen Schaltplan? Klar, aber da bitte ich dich, ihn selber zu zeichnen. Du programmierst die Curtis auf 0-5V Eingang und Legst dein Gaspoti so aus, das am Ausgang 0-10V rauskommen. Diesen Ausgang führst du auf ein lineares Stereopoti, bei dem eine Seite Curtis 1 und die andere Seite Curtis 2 ansteuert. Das Stereopoti sollte so gross sein, das aus den 10V bei Vollgas gerade 5V aus dem Stereopoti rauskommen. Marcus S. schrieb: > Gibt es da hochwertige industrielle pottis die zu empfehlen sind? Curtis selber bietet ein Gaspedal an (= gepfefferter Preis), und bei Dold gibt es sowas auch: https://www.dold-mechatronik.de/Foot-Throttle-FSC-010 Die Frage ist, ob ein Joystick nicht besser ist. Marcus S. schrieb: > Gibt's da generell noch was zu beachten notaus? Und wenn ja was trennt > man am besten? Natürlich das Hauptrelais. Wenn du sowas nicht hast, dann die Speisung der Polwender.
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So ein Gaspedal war geplant gibt es bei ebay für rund 40 Euro ist wenigstens aus Metall mit alu Gehäuse... Ein reiner Joystick war auch schon meine Idee aber meine Frau kommt damit nicht klar. Von daher werde ich wohl vorerst bei denn beiden Hebel für die Hand bleiben. Und die Geschwindigkeit mit Gaspedal...
Marcus S. schrieb: > Von daher werde ich wohl vorerst bei denn beiden Hebel > für die Hand bleiben. Mach doch mal ein Foto davon. Dann kann man überlegen, ob man an die Hebel zwei Potis anbringt, die dann vom Gaspedal gespeist werden.
Tolles Fahrzeug, tolle Umbauidee. Ich würde einen Satz hochwertige 300 Grad Drahtpotis spendieren, wenn die sinnvoll passen. Maße gibts per PN.
Matthias S. schrieb: > Marcus S. schrieb: >> Von daher werde ich wohl vorerst bei denn beiden Hebel >> für die Hand bleiben. > > Mach doch mal ein Foto davon. Dann kann man überlegen, ob man an die > Hebel zwei Potis anbringt, die dann vom Gaspedal gespeist werden. Ja genau das ist der plan die Hebel zur lenkbremse umbauen. Sollten dann am zu bremsenden Motor natürlich auch die Leistung reduzieren. Wenn nur ein Motor läuft fährt das ding durch sein Gewicht 1300 kg trotzdem relativ gerade aus also es muss zum lenken aktiv gebremst werden. wobei die aktuelle Bremse nur bremsen oder nicht bremsen zulässt. Werde morgen ein paar Bilder reinstellen wo das System ersichtlich ist. @hhinz werde ich bei bedarf gern drauf zurück kommen. Mfg Marcus
Marcus S. schrieb: > Sollten dann am zu bremsenden Motor natürlich auch die Leistung > reduzieren. Ich vermute, das das auch schon jetzt passiert, oder? Wäre ja Quatsch, wenn die bremsende Seite den Motor nicht runterschaltet, erst von 24 auf 12V und dann ganz abschaltet.
Ja wird jetzt auch schon gemacht aber nur oder aus bzw bremsen oder nicht. Ein leichtes bremsen gibt es nicht. Das ist bei Rampen auch recht doof entweder vollbremsung oder fahren... Die 12 bsz 24 volt wurden über einen Fußschalter geschalten immer für das ganze System.
Marcus S. schrieb: > Die 12 bsz 24 volt wurden über einen Fußschalter geschalten immer für > das ganze System. Ok, da haben sie wohl damals ein wenig gespart bzw. wussten es nicht besser. Ok, das kannst du heute besser. Wenn du Zeit hast, mach mal Fotos von den Lenkhebeln/Bremsen. Cool wäre es ja, wenn du ab der Hälfte des Hebelwegs nach vorne proportional Gas geben könntest und nach hinten dann die Bremse wirkt, bei abgeschaltetem Motor. Oder einfach: Hebel nach vorne - Motor aktiviert und übers Gaspedal regelbar, Hebel nach hinten, Motor aus und Bremse aktiv. Das sollte mit Schaltern an den Hebeln machbar sein.
Also ich denke es wird ein Gaspedal werden die Hebel fungieren als Lenkbremse. Wenn sie nicht gezogen sind ist die Bremse frei. Bis halb gezogen wird die Antriebskraft reduziert bis 0. Ab halb gezogen fängt an die Bremse zu wirken. Und am Gaspedal gibt man einfach Gas sozusagen. Denke das das System die meisten Fehlbedienungen ausschließt. Hebel nach vor drücken zum Gas geben ist denke ich gerade beim rückwärtsfahren doof. Zu denn Bildern das Gasspedal ist mit Hallsensor und Microschalter denke das ist ganz brauchbar ... Die Beiden inneren Hebel sind aktuell zum Gas geben und in der Mittelstellung zum bremsen. Über ein Gestänge wird der Wechselschalter am Motor zum vorwärts bzw rückwärts fahren betätigt und über die Nocke die Bremse. wobei die sich mit dem Nockenprofiel nahezu gar nicht dosieren lässt. Hat jemand eine gute Anlaufstelle für vernünftige Ringkabelschuh irgendwie wirken die doch recht dünn vom material.
Marcus S. schrieb: > Hat jemand eine gute Anlaufstelle für vernünftige Ringkabelschuh > irgendwie wirken die doch recht dünn vom material. Wenn du die passende Presszange hast, gute Kabelschuhe gibts z.B. bei Reichelt unter dem Suchbegriff 'Winkelkabelschuh'. Komischerweise findest du da keine geraden in guter Qualität, sondern nur gewinkelte. Die taugen aber, habe ich schon oft für E-Antriebe verbaut. https://www.reichelt.de//446/index.html?ACTION=446&SEARCH=winkelkabelschuh
Marcus S. schrieb: > Hat jemand eine gute Anlaufstelle für vernünftige Ringkabelschuh > irgendwie wirken die doch recht dünn vom material. Kannst du so nehmen. Die reichen für deine Leistung völlig aus.
Ach, nochmal zu deinen vorhandenen Gashebeln. Kelly Controller kannst du auf 'Joystick' bzw. Bootssteuerung programmieren, so daß die Motoren in der Mittelstellung eines Potis nichts machen, beim Drücken nach vorne dann in die eine Richtung und beim Ziehen nach hinten in die andere Richtung drehen. Totzone und Vollausschlag lassen sich ebenfalls programmieren. Im Prinzip ist das dann wie bei der originalen Andifant, nur eben stufenlos regelbar. Für Curtis ist das etwas trickiger, weil du dort einen Schalter mit einbauen müsstest, der den Polwender schaltet und ein Spezialpoti mit 5k-0-5k. Frank O. schrieb: > Kannst du so nehmen. Die reichen für deine Leistung völlig aus. Habe das Foto zu spät gesehen. Frank hat völlig recht, die sind gut geeignet.
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Die Curtis sind heute angekommen... Leider sind die Kelly nicht so günstig sonnst hätte ich sie wahrscheinlich genommen aber das externe relay benötige ich ja in jedem Fall... Also die bei reichelt hatte ich völlig übersehen. Heute sind die neuen Kohlen gekommen uns motor läuft einwandfrei.
Marcus S. schrieb: > aber das externe > relay benötige ich ja in jedem Fall... Ach richtig, du hast ja so seltsame Motoren. Da hast du recht, das klappt nicht mit Kelly. Das ich das noch erleben darf: 'Klöckner-Humboldt-Deutz AG' Werk Ulm :-)
Marcus S. schrieb: > Heute sind die neuen Kohlen gekommen uns motor läuft einwandfrei. Bei Kohlen muss man wirklich aufpassen. Die falschen Kohlen können dir den Kollektor in sehr kurzer Zeit zerstören.
Wieso zerstören was für Unterschiede gibt's denn? Woran erkenne ich welche passen? Vom aussehen sind sie gleich bis auf denn begrenzter denn haben die neuen nicht.
Hoher Abrieb von falschen Bürsten kann die Trennflächen zwischen den Kollektorlamellen zusetzen und damit den Kollektor überlasten (durch Kurzschluuströme). Es gibt da verschiedene Härten und Zusammensetzungen.
Matthias S. schrieb: > Hoher Abrieb von falschen Bürsten kann die Trennflächen zwischen den > Kollektorlamellen zusetzen Und zu harte Kohlen "drehen dir den Kollektor ab". Bei der Gelegenheit, die Motoren hat er ja schon auseinander, kann er die sowieso aussägen. Es gibt dafür "Kollektorsägen". Und wenn die Kollektoren nicht mehr so gut aussehen, Kollektor gleich mal abdrehen oder nur schmirgeln. Auch auf Höhenschlag achten. Aber die Schabmüller waren eigentlich recht robust. Wenn keine Drehmaschine vorhanden, dann kann man das auch im laufenden Motor machen. Ich habe das schon sehr oft bei den Gabelstaplern so gemacht, dass ich sie aufgebockt habe, den Motor laufen lassen habe und dann mit Schmirgelpapier um ein Stück Holz den Kollektor galt geschmirgelt habe. Statt sägen habe ich die mit einer Reißnadel ausgekratzt. Meist bei alten Fahrzeugen, um die noch etwas über die Zeit zu bringen. Das hat schon einigen Fahrzeugen ein paar Jahre längere Lebensdauer beschert.
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Also Zwischenräume hatte ich gesäubert und die kanten wo ich gesehen haben habe ich mit der messer Klinge abgezogen. Hatte mal die Kontakte am fräsmotor überdreht weil es dort nen Kurzschluss gab... Naja seit dem habe ich nen servomotor verbaut... Also nur schlechte Erfahrungen bis jetzt damit. Aber denke mal im großen Ganzen machen die noch ne Weile. Ich denke mal material und Härte sind vergleichbar die Kohlen sind beide von Bosch logo auf der Kohle... Und sind für jungheinrich oder so gabelstapler original... Diese hatten soweit ich das mitbekommen haben auch schabmüller r150 Motoren nur in einer etwas anderen Ausführung verbaut...
Marcus S. schrieb: > Also Zwischenräume hatte ich gesäubert und die kanten wo ich gesehen > haben habe ich mit der messer Klinge abgezogen. Solltest du noch aussägen. Das sieht nicht sehr tief aus. Wenn du das nicht mehr willst, dann gehe mit einem Stück Holz, etwas breiter als die Kammer für die Kohlebürste, um Das du Schmirgelleinen machst, zwischen Kohlebrüstenkammer und dem Winkel mit dem Gewinde rein und lass den Motor noch mal laufen. Aber ich würde den, wenn du den noch nicht wieder eingebaut hast, noch einmal auseinander bauen und aussägen. Das ist nicht tief genug, dann sind die Zwischenräume bald wieder voll und er "feuert".
Wer einen Dremel oder Zahnarztbohrer hat, ist damit auch nicht schlecht bedient.
Also geschliffen habe ich noch nicht aber sie drehen sich.... Curtis sind verbaut und nach nur 3 rs232 und 2 Lenovo habe ich es sogar Geschaft sie zu parametrieren... Und sie drehen sich auf Anhieb ohne abzufackeln da bin ich schon mal happy. So nun habe ich noch ein Suchbild wo ihr mal sagen könnt was an der Verkabelung schlecht ist bzw was fehlt und ob das mit dem Hauptschalter so okay ist? Achso Sicherungen sind unterwegs aber wohin damit? Gibt's da ne norm? Und verschaltungstechnisch habe ich noch ein Problem wo ich eure Hilfe benötige je Mmotor gibt es ein Relay für vorwärts bzw rückwärts. Ich hätte gern ein Schalter der linksrum bzw rechtsrum drehen auf der Stelle erlaubt wenn dieser in der mittelstellung ist dann soll der 2. Schalter für vorwärts bzw rückwärts aktiv sein. Jemand eine Idee wie das sich am besten umsetzen lässt?
Marcus S. schrieb: > Achso Sicherungen sind unterwegs aber wohin damit? Gibt's da ne norm? Hauptsicherung in die Hauptplusleitung von den Batterien zu den Motoren. Kleine Sicherungen (8-16A) in die Plusleitung zur anderen Peripherie (Relais, Curtis etc.). Marcus S. schrieb: > Jemand eine Idee wie das > sich am besten umsetzen lässt? Hmm, solche Schalter habe ich noch nicht gesehen. Lösung wäre für mich, jedem Motor einen eigenen Schalter zu verpassen. So wars früher ja auch. Oder du suchst dir einen Kreuzknüppel, der bei links den rechten Motor vorwärts und den linken rückwärts dreht und auf der rechten Stellung umgekehrt. Schiebt man ihn nach vorne, drehen beide Motoren vorwärts, nach hinten dann beide rückwärts. Gibts aber m.W. nur als industrielle schweineteure Knüppel. Sieht ja etwas wild aus, aber nicht so schlimm, wie ich dachte :-) Aber ich kann da nicht sehen, wie der Hauptschalter nun verschaltet ist.
Dann hätte ich die b+ zum curtis auch mit 4 mm² machen können aber wieso ist der terminal so riesig? Der Hauptschalter ist zwischen den Batterien 😅 Kabel war alle. Ne krezzknüppel ist doof und sehr sehr teuer.. Wie macht man am besten 12 volt? Stepdown? Die windenrelais sind 12 volt. Und kein plan ob es doof ist nur eine zu belasten. Und wie besten denn precharge Wiederstand verschalten?
Marcus S. schrieb: > Dann hätte ich die b+ zum curtis auch mit 4 mm² machen können aber wieso > ist der terminal so riesig? Das sind nicht die 12V, die ich meine. B+ am Curtis dient als Anschluss für die internen Freilaufdioden und, wenn es die Verdrahtung vereinfacht, auch als Stützpunkt für den Fahrstrom. Ist also schon richtig, die mit dicken Kabeln anzuschliessen. Die 12V zum Curtis, die kleiner abgesichert werden können, ist der Schlüsselschalter Eingang J1. Der Precharge muss über das Hauptrelais, bzw. den Hauptschalter. Darüber werden die Elkos im Curtis vorgeladen. Marcus S. schrieb: > Wie macht man am besten 12 volt? Stepdown wäre schon ok. Denke an die Freilaufdioden über jeder Wicklung der Relais. Da es die Polwender aber auch in 24V gibt, frage ich mich, wie es dazu kommen konnte :-P
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Naja Curtis Kabel Schuhe ect da war das Budget schon recht schmal dann sind 18 Euro pro Polwender 12volt 250 a schon verlockend 😅 bis sie da waren und ich dachte oh die 12 beziehen sich ja auf die spulen... Naja egal wenn sie schon mal da sind rein damit wird schon werden 🤣 Aber dann läuft zieht der ja über denn recharge ständig Saft? Zwar nicht viel aber trotzdem... Jemand ne Idee was man da machen kann?
Marcus S. schrieb: > Aber dann läuft zieht der ja über denn recharge ständig Saft? Der Precharge Strom ist minimal. Den merken die Batterien nicht mal.
Übrigens: den Precharge Widerstand nicht einsparen! Der ist für die Lebensdauer der Curtis unverzichtbar. Selbst die chinesischen Nachbauten und Kelly Controller haben den in ihren Installationsanleitungen.
Matthias S. schrieb: > den Precharge Widerstand Bei uns hat keine einzig Curtis jemals so einen Widerstand gehabt.
Frank O. schrieb: > Bei uns hat keine einzig Curtis jemals so einen Widerstand gehabt. Der ist auch nicht am Curtis, sondern über dem Hauptrelais. Er muss da sein, sonst gibts verbrannte Kontakte und defekte Curtis. Er ist auch in jeder Installationsanleitung drin. Also nicht ablenken lassen, sondern einbauen. Wenn ihr ihn nicht eingebaut hattet, ist das ganz klar ein Fehler.
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Matthias S. schrieb: > sonst gibts verbrannte Kontakte und defekte Curtis Haben wir alles nicht. In 37 Jahren 3 Curtis defekt.
Frank O. schrieb: (Sowohl R_precharge als auch Defekte durch sein Fehlen) > Haben wir alles nicht. Habe glatt schon mal gesehen, daß jemand statt "nur" eines R gleich einen R seriell zu einem Shuntregler parallel zu ner Schütz-Steuerspule hatte (um das Schütz genau da angesteuert zu kriegen, wenn der R_precharge leitet, anders nicht, aber relativ unabhängig davon, wie viel Strom gerade durchfließt). Aber ohne R_precharge bisher nicht. Gutgehen könnt's ja, wenn stattdessen die entspr. Leitungen hochohmig genug wären ...
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Alfred B. schrieb: > Gutgehen könnt's ja, wenn stattdessen die entspr. Leitungen > hochohmig genug wären ... Theoretisch richtig, in der Praxis sind das aber genau die Leitungen für den Fahrstrom, die man gerne so niederohmig wie möglich auslegt :-) Also nicht ablenken lassen, Precharge Widerstand einbauen. Frank O. schrieb: > Haben wir alles nicht. In 37 Jahren 3 Curtis defekt. Wenn ihr 4 Curtis in der Firma hattet, wären 3 defekte ganz schön viel :-)
Matthias S. schrieb: > Wenn ihr 4 Curtis in der Firma hattet, wären 3 defekte ganz schön viel > :-) Bei mir aber sicher über 1000. Ich müsste nachsehen welcher Typ da war, da gab es einen Serienfehler. Davon allein hatte ich zwei. Nur ein, die hatte ich auch aufgemacht, war richtig abgeraucht. Bei uns wird das Hauptschütz auch "kalt" geschaltet.
Frank O. schrieb: > Bei uns wird das Hauptschütz auch "kalt" geschaltet. Das wäre der Normalfall wie auch in Golf Carts oder auch in meinem Kewet. Erst der Druck aufs Fahrpedal lässt das Hauptrelais anziehen und es fliesst noch kein Fahrstrom. Aber wenn die Elkos im Curtis nicht vorgeladen werden, gibts da schöne Ladeströme im Relais. Keine Frage, so dicke Schütze (Albright etc.) halten das schon eine Weile aus, aber der Curtis leidet und irgendwann sind auch die Kupferbrücken im Schütz schwarz.
Früher schaltete das Hauptschütz ein, wenn die Deichsel in Arbeitsposition war, heute bei Betätigung des Fahrgebers. Schütze sind da sonst nicht drin. Machen alles die Curtissteuerungen. Heute sind auch viele Zapi verbaut. Die regelten dann auch die Pumpe, was früher nur ein Schütz war.
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