Hallo ich betreibe in einer Schaltung einen MC34063, damit wird aus 3.3V ca 10V gemacht, um die LED-Hintergrund-Beleuchtung von einem kleinen LCD Panel zu betreiben. Die Schaltung an sich funktioniert, aber der BSS123, der von einem ATmega gesteuert wird (um das ganze Ein- oder auszuschalten) wird schon leidlich warm bis heiss - die Schaltung selbst zieht vielleicht 35-40 mA. Habt ihr einen Tipp was ich besser machen kann ? danke
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@Peter: wieso P-Kanal, wo ist der Vorteil ? N-Kanal haben doch immer einen niedrigeren RDSon-wert, der BSS123 bei ca 5 Ohm, aber der BSS84 liegt bei 10 Ohm
deinen N-Kanal auf der High-Side bekommst du nicht ganz durchgesteuert (mess mal den Spannungsabfall am FET), mit dem P-Kanal kannst du sauber schalten. Es gibt auch viele Alternativen <100mOhm, z.B. bei Diodes gucken.
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Matthias D. schrieb: > aber der BSS123 Wie soll das funktionieren, das bildet einen Source-Folger, der verliert so 2V von VCC. Matthias D. schrieb: > N-Kanal haben doch immer einen niedrigeren RDSon-wert Blöderweise aber auch eine andere Polarität. Mit NMOS schaltet man die Masseleitung, mit PMOS die Plusleitung. Glücklicherweise braucht man gar keinen MOSFET wenn man nicht auf unter 1uA abschalten muss. Man kann einfach den MC34063 lahmlegen, in dem man ihm vorgaukelt, die Ausgangsspannung wäre ausreichend, in dem man über 1.25V an CII anlegt. z.B über eine 1N4148 Diode vom ATmega Ausgang oder sogar ohne Diode wenn man den Pin zwischen Eingang ohne pull up und Ausgang high umschaltet (aber nie Ausgang low). Und VCC kommt immer an +5V.
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@Michael : das hilft mir echt, der Trick mit dem CII ist gut (und das mit NMOS/PMOS hätte ich wissen können) - danke
Bei dem Trick bleibt beim Stepup aber immernoch die Eingangsspannung am Ausgang stehen - kommt auf die Anwendung an, ob das Probleme macht.
Peter G. schrieb: > Bei dem Trick bleibt beim Stepup aber immernoch die > Eingangsspannung am Ausgang stehen - kommt auf die Anwendung an, ob das > Probleme macht. Eine LED-Kette lässt da keinen Strom fliessen. Daher ist es wichtig, dass die Leute erwähnen, WOZU das ganze ist.
Michael B. schrieb: > Mit NMOS schaltet man die Masseleitung, mit PMOS die Plusleitung. Was für ein Unsinn. Du könntest den Leuten von Infineon noch etwas beibringen. Hast du schon einmal geguckt, was z.B. in einem BTS50025 (war der erstbeste bei der Suche) für ein FET-Typ in der Ausgangsschaltstufe sitzt? Gerade wenn es um PWM geht, kann man sich die passende Steuerspannung sogar diskret bequem mit einer Spannungsverdopplerschaltung erzeugen. Laberkopp labert mal wieder rum.
Beitrag #7731795 wurde vom Autor gelöscht.
Matthias D. schrieb: > N-Kanal haben doch immer einen niedrigeren RDSon-wert Nein, den haben sie nur dann, wenn die Spannung am Gate um (mehr als**) 5V **positiver** ist **als** an der Source. Und wenn an der Source 5V herauskommen sollen, was muss demnach am Gate anliegen? Richtig: mehr als 10V. Und P-Kanal Mosfets leiten dann sehr gut, wenn die Spannung am Gate 5V (oder mehr**) **negativer** ist **als** an der Source. Und wenn die Source an Vcc=5V hängt, dann kann man die mit 0V schon recht gut einschalten. Ein- und Ausgeschaltet wird ein Mosfet also nicht mit einer Gatespannung Ug, sondern mit einer Gate-Sourcespannung Ugs. (**) hängt davon ab, ob das ein "normaler" Mosfet ist oder ein auf sehr niedrige Gatespannungen getrimmter "Logic-Level" Mosfet ist.
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