Hallo zusammen! Ich habe 2 Drehkondensatoren ( 2 X 500 pF ), und eine Spule mit 39 Windungen auf eine WC Papprolle gebaut. So weit funktioniert der Tuner auch aber er sollte nicht nur für die WDARC Bänder sein, sondern die gesamte KW abdecken. Ziel ist es ein D/5 cm PVC Rohr zu bewickeln, statt einen Amidon Ringkern zu benutzen. Und als Bereichschalter einfach Kippschalter um die Bänder zu schalten. Reichen 39 Windungen, oder kann man mehr Windungen nutzen so das man auch 160m und die Mittelwelle überstreichen könnte? Für die Wickelungen habe ich Boxenkabel genutzt, und Anpasspunkte angelötet. Und dann verbunden mit den 2 Drehkos ( Grob und Feinabstimmung ). 10 - 15m = 3 Windungen 17 - 20m = 0 Windungen 30m = 7 Windungen 40m = 17 Windungen 80m = 39 Windungen Wollte man das 60m Band und das 49m Band empfangen, bei welcher Windung wären dann die Anzapfpunkte? MfG Antennaswork Anbeí: Das weiße Messkabel ist die Antennenzuleitung, rot und schwarze Buchse vom RX/TX Gerät.
:
Bearbeitet durch User
Soll damit nur empfangen werden oder auch gesendet werden? Wie sieht die Schaltung aus, Pi-Filter oder Parallelschwingkreis? Was soll damit erreicht werden, Impedanzanpassung, oder Preselektor, weil vielleicht der Empfänger eine schlechte Vorselektion hat? >Ziel ist es ein D/5 cm PVC Rohr zu bewickeln, statt einen Amidon >Ringkern zu benutzen. Ringkern hat aber Vorteile, am besten für jedes Band einen. Aber keine Ringkerne für Breitbandübertragung benutzen. Bei Luftspulen ist es auch besser mehrere zu benutzen und die unbenutzten kurzzuschließen. >Reichen 39 Windungen, oder kann man mehr Windungen nutzen so das man >auch >160m und die Mittelwelle überstreichen könnte? Der Durchmesser des Spulenkörpers spielt auch noch eine Rolle. Alles mit nur einer Spule zu machen geht nicht, der Frequenzbereich ist einfach zu groß. Ob es überhaupt Funktioniert, kannst du ja am S-Meter sehen, oder du stellst den Empfänger auf eine leere Stelle und beobachtest das Rauschen.
SWL, also nur Empfang OK. Was für eine Antenne hast Du? Wie ist der Empfängereingang, 50 Ohm oder hochohmig?
:
Bearbeitet durch User
Wenn du irgendwo ein Dipmeter bekommen kannst, dann ist das dimensionieren fast ein Kinderspiel. Wenn du statt der Spulen Amidon Ringkerne benutzten würdest, dann ließe sich das mit dem Ringkern-Rechner (kostenlose Software für Windows) relativ gut vorhersagen. Ringkerne sind auch unempfindlicher bezogen auf ihre Umgebung im Aufbau und Handempfindlichkeit.
Hallo! Mann kann sttt dem Dippmeter einfach ein Kabel dranhalten mit einer Lüsterklemmer geht auch.
Hallo! Ich habe einen 50 Ohm Eingang, und die Spule ( 5cm PVC Rohr 60 Windungen ). LC Tuner oder PI, oder Z Match, Fri Match Tuner weil es läßt sich alles relativ gut anpassen. Als Antenne nute ich eine Fächerantenne siehe Rothammel. Bei der Stellung 0 geht wirklich das 17m Band siehe auch: So steht es geschrieben: Auch bei diesem Aufbau funktioniert es sehr gut. http://dl4cs.de/funktechnik/ant/fri-match/index.htm Man könnte auch einen normalen Ringkern mal test aber eine Spule mit Anzapfungen und Koppschaltern ist das gleiche. Ein Dipmeter habe ich leider nicht, also improvisieren wie immere. MfG Georg
:
Bearbeitet durch User
Georg S. schrieb: > Ziel ist es ein D/5 cm PVC Rohr zu bewickeln, PVC ist HF-technisch schlecht. Die Verluste sind so hoch, dass man das Material sogar mit HF schweissen kann. PE oder Glas sind von Haus aus weit besser. Die vielen Anzapfungen an der langen Spule sind auch nicht gut. Zum einen ist der Induktivitätszuwachs relativ gering, denn in der Formel für die Induktivität kommt D²/L vor. Kurze Spulen haben also bei gleicher Windungszahl mehr Induktivität. Zum Anderen hat, bei Verwendung nur eines Teilstücks, das unbeschaltete Ende eine transformatorisch angekoppelte Eigenresonanz, die durchaus in den aktiven Bereich fallen kann und dort heftige Verluste verursacht. Georg S. schrieb: > Man könnte auch einen normalen Ringkern mal test aber eine Spule mit > Anzapfungen und Koppschaltern ist das gleiche. Das glaubst auch nur du. Koppschalter kenne ich nicht, aber falls Kippschalter gemeint sind, dann solltest du wissen, dass für Netzspannung oder HF andere Kontaktmaterialien verwendet werden. 230V scheren sich nicht darum, ob sich auf den Kontakten dünne Oxidschichten befinden, die werden einfach durchschlagen. Teilweise sind solche Schichten sogar absichtlich vorhanden. Ob solch ein Kontakt auch noch bei ein paar µV leitet, ist Glücksache. Deshalb bevorzugt man für Kontakte, die so kleine Leistungen schalten sollen, Oberflächen aus Edelmetallen wie Silber oder Gold. Ringkerne haben überhaupt den Nachteil, dass sie nicht abgleichbar sind, und ihre Werte wegen des fehlenden Luftspalts auch nicht stabil sind. Für Empfänger würde ich entweder zylindrische Spulenkörper mit abgleichbarem Ferritkern verwenden, wie man sie in alten Radios findet, oder die ebenfalls abgleichbaren Kappenkerne aus den ZF-Kreisen von etwas jüngeren Transistorradios. In der Vergangenheit gab letztere immer mal für ein paar Cent in einer Wundertüte als "Sortiment" mit unbekannten Werten. Und ich würde die unbenutzen Spulen deines Filters an beiden Enden abschalten, idealer Weise auch noch kurzschliessen, denn ein Drahtverhau, wie der gezeigte, hat erhebliche parasitäre Koppel- und Schwingkreiskapazitäten. Wenn solch ein parasitärer Schwingkreis zufällig auf einer Nutzfrequenz Resonanz hat, brauchst du dich über Löcher im Frequenzgang nicht zu wundern. P.S.: Georg S. schrieb: > Ein Dipmeter habe ich leider nicht, also improvisieren wie immere. Das kann man sich leicht selbst bauen. Quasi zum Nulltarif. Lediglich bei der Konstruktion der Spulen sollte man sich genau an die Angaben eines der zahlreichen Bauvorschläge halten. Wenn du aber, wie zu vermuten ist, über einen Allwellenempfänger verfügst, kannst du auch mit dessen Hilfe die Frequenzskala beschriften. Heutzutage würde ich aber einen NanoVNA bevorzugen, der weit mehr Meßmöglichkeiten bietet, quarzgenau ist und für ca. 50EUR aus Chinesien kommt. Zugegeben braucht man dafür etwas Einarbeitung, aber dafür kann man ein Filter wie deines, oder einen Antennenverstärker in einem Rutsch vermessen.
:
Bearbeitet durch User
von Hp M. schrieb: >Ringkerne haben überhaupt den Nachteil, dass sie nicht abgleichbar sind, >und ihre Werte wegen des fehlenden Luftspalts auch nicht stabil sind Die Pulvereisenkerne sind gut geeignet, haben einen sogenannten verteilten Luftspalt. Zum Beispiel der T80-2. http://www.amidon.de/contents/de/d585_05.html
Schalter würde ich nach sowas suchen https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=IpAQ%2B5ck&id=6BDFE14A05429DFFFB44903325081E153068B22B&thid=OIP.IpAQ-5cksMHEZ5q3KFIRmwHaHa&mediaurl=https%3A%2F%2Fm.media-amazon.com%2Fimages%2FI%2F61hdfUd7NzL._SL1100_.jpg&cdnurl=https%3A%2F%2Fth.bing.com%2Fth%2Fid%2FR.229010fb9724b0c1c4679ab72852119b%3Frik%3DK7JoMBUeCCUzkA%26pid%3DImgRaw%26r%3D0&exph=1100&expw=1100&q=drehschalter+kurzwelle&simid=608030622547585856&form=IRPRST&ck=1F8AFA08643D8DCDD417CCE675AA1EA3&selectedindex=7&itb=0&pc=APPL&vt=4&sim=11 Edit. Ach du liebe Güte, was fürn langer link. ;)
:
Bearbeitet durch User
Ein schönes Projekt ist es, aber braucht es für reine Empfangszwecke einen Tuner? Zu meiner SWL-Zeit hatte ich einen endgespeisten 20m Langdraht an einem 9:1 Übertrager. Die Antenne hat auf allen Bändern 160m-10m genug Pegel erzeugt.
von Res schrieb: >Zu meiner SWL-Zeit hatte ich einen endgespeisten 20m Langdraht an einem >9:1 Übertrager. Die Antenne hat auf allen Bändern 160m-10m genug Pegel >erzeugt. Aber braucht es für reine Empfangszwecke einen 9:1 Übertrager? Könnte man genauso fragen. Der ist nicht auf allen Bändern sinnvoll, also kann man den auch weglassen, weil diese Antene über den gesammten Frequenzbereich 160m-10m, mal hochohmig mal niederohmig ist. Der Übertrager ist aber nur sinnvoll, wenn die Antenne hochohmig und der Empfängereingang niederohmig ist. Rundfunksender sind meistens so stark, daß es auch bei Fehlanpassung funktioniert. Ein Tuner oder eine Vorselektion kann aber bei einen nicht so guten Empfänger Vorteile bringen, er elemeniert Intermodulation und Kreuzmodulation, also wenn man beim durchstimmen viele Zwitzscherstellen hat. Und Anpassung kann auch sinnvoll sein wenn man sehr sehr schwache weit entfernte Stationen empfangen will. Es gibt zum Beispiel Baken die nur mit 1W oder weniger senden, (Siehe internationales Bakenprojekt) da ist es dann ein Erfolgserlebnis wenn man die hören kann. Ich würde einen Tuner oder Übertrager immer mit einen sogenannten Bypassumschalter bauen, da kann man dann sehen ob die Aktion wirklich was bringt.
Res schrieb: > Ein schönes Projekt ist es, aber braucht es für reine Empfangszwecke > einen Tuner? Nein den braucht man in der Regel nicht, außer er hat auch eine gewisse Selektionswirkung, dann kann sich das durchaus vorteilhaft auswirkten. Vor vielen schwachbrüstigen Empfängern kann ein Preselektor nützlich sein, da der ein Empfänger-Frontend mit niedrigen IP2 und IP3 vor den Summensignalen von vielen gleichzeitig anstehenden Trägern schützt und dadurch die Großsignalfestigkeit verbessert. Insbesondere preisgünstige SDR ohne ausreichende Bandfilter-Bänke am Eingang können profitieren. Der Nachteil eines schmalbandigen Preselektors ist, dass dadurch die Breitbandigekeit eines SDR flöten geht.
:
Bearbeitet durch User
Hallo alle! Bei K&K Elektronik wahren alle Bereichsschalter im A... gewesen, daher Kippschalter. Hier dat Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=krbRxwv5MgQ Als Antenne habe ich eine SWL - Fächerantenne benutzt ( Siehe Old Karl Rothammel ), und andere Drähte und Antennen kann man auch mit dem Tuner anpassen, und QRP ist auch möglich je nach Konfiguration des Tuners. Verluste habe ich beim RX nicht im Gegenteil das Signal ist 2 - 3 S - Stufen stärker als meine Loop Antenne. Mehrere Ringkerne von Amidon muss ich mir erst einmal besorgen, dann geht es weiter. Tests mit einer WC Rolle ich auch gut gewesen, und das Boxenkabel tausche ich gegen Schalt oder Klingeldraht aus. Alles mit einer Spule geht doch bei mir ohne Probleme daher die Umschalter. Da ich ja in der Nacht empfangen hatte wahr auch 17 MHz so gut wie nix los, aber ansonsten bin ich zufrieden mit der Empfangsleistung bei 50 Ohm. Als RX = ATX25S1 ( S Meter Anzeige übertrieben ) und FRG7000 genauer. Für Empfangszwecke lohnt sich ein Tuner und zum Anpassen diverser Antennen z.B. … Und als Übertrager eher ein 1:4 Balun aber muss nicht sein. MfG Georg
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.