Hallo zusammen, ich versuche es mal hier, da ich in der Vergangenheit bei diversen "Elektro" suchen hier immer mal wieder gute Informationen bekommen habe. Meine Heckenschere von Einhell (GE-CH 36/65) funktioniert nicht mehr; wenn ich die Griffe zum Starten betätige, höre ich nur ein kurzes, leises "Klack" Geräusch aus dem Motor, das wars. Was habe ich bisher getan: Heckenschere auseinander gebaut und geprüft ob etwas blockiert wird: negativ Kabel auf defekt geprüft: negativ Platine auf offensichtliche Spuren einer Überhitzung augenscheinlich überprügt: negativ Motorpole direkt mit 36V Spannung versorgt: führt zu Kurzschluss Per Multimeter habe ich gemessen, was am Motor ankommt, wenn die Taster betätigt werden: hier kommt bolß ein kurzer Stromimpuls an, der auch sofort wieder verschwindet. Meiner Ansicht nach kann es nur an der Platine, dem Motor oder dem Mikroschalter liegen. Dieser hat +,-,CMD. Der Moter selbst ist auch nur mit CMD und Minus verbunden. Gibt es Ideen/Vorschläge was ich noch prüfen kann um das korrekte, defekte Teil zu identiufizieren? Vielen Dank!
Vernünftige, scharfe Fotos in guter Auflösung vom Motor und seinen Anschlüssen sowie der Platine von beiden Seiten wären hilfreicher als die gesamte Prosa. Wo genau hast Du die 36 Volt angelegt?
:
Bearbeitet durch User
Sid schrieb: > Motorpole direkt mit 36V Spannung versorgt: führt zu Kurzschluss Was für ein Motor ist das? Photos! Photos! Photos!
:
Bearbeitet durch User
Sid schrieb: > Gibt es Ideen/ Offenbar ein Akkugerät. Dein Akku ist hinüber. Kann den Strom nicht mehr liefern ohne mit der Spannung unter den Abschaltwert einzubrechen. Du brauchst einen neuen Akku (oder gleich eine vernünftige Heckenschere mit Kabel die einen Bruchteil kostet und dafür 50 Jahre hält).
:
Bearbeitet durch User
Nein, ich habe hier mehrere Akkus zum testen verwendet, daran liegt es nicht. Peter P. schrieb: > Vernünftige, scharfe Fotos in guter Auflösung vom Motor und seinen > Anschlüssen sowie der Platine von beiden Seiten wären hilfreicher als > die gesamte Prosa. > Wo genau hast Du die 36 Volt angelegt? An die beiden Kabel des Motors
:
Bearbeitet durch User
Dann Motor defekt; zur Sicherheit noch Ohmmeter dranhalten, denke der Wert liegt bei 0 Ohm.
Sid schrieb: > Motorpole direkt mit 36V Spannung versorgt: führt zu Kurzschluss 36V aus welcher Stromquelle? Kann die 20A+ liefern ohne auf unter 15V einzubrechen? Wenns mit mehreren an anderen Geräten funktionierenden Akkus nicht klappt sinds aber vmtl. nicht die Akkus. Durchmesser und Länge des Motors? Irgendwelche Typenbezeichnungen?
Sid schrieb: > Gibt es Ideen/Vorschläge was ich noch prüfen kann Du solltest prüfen und mitteilen, ob sich der Rotor mechanisch noch frei drehen lässt.
Peter P. schrieb: > Dann Motor defekt; zur Sicherheit noch Ohmmeter dranhalten, denke der > Wert liegt bei 0 Ohm. Mit Ohmmeter schwer zu beurteilen. Der Widerstand bei funktionierendem Motor dürfte unter den Kontaktwiderständen des Ohmmeters liegen. Besser Labornetzteil mit Strombegrenzung und 4-Leitermessung. Oder auch den Motor vom Getriebe abbauen, mit mind. 10% der Nenndrehzahl drehen und Spannung messen.
Zum testen habe ich 2 18V Akkus von Einhell genutzt, damit wird die Maschine auch betrieben. Den Motor kann ich nicht drehen, er hängt aber auch noch am Getriebe, welches ich bisher nicht auseinander gebaut habe. Das werde ich nachholen und berichten... Kann jemand das Verhalten nachvollziehen, warum bei Betätigung der Taster nur für einen kurzen Moment Strom am Motor ankommt? Erkennt die Platine einen Fehler und schaltet ab? PS ein Lobornetzteil besitze ich nicht
:
Bearbeitet durch User
Sid schrieb: > Kann jemand das Verhalten nachvollziehen, warum bei Betätigung der > Taster nur für einen kurzen Moment Strom am Motor ankommt? Erkennt die > Platine einen Fehler und schaltet ab? Evtl. blockiert das Getriebe. Die Steuerung schaltet wegen Überstrom ab.
Sid schrieb: > Den Motor kann ich nicht drehen, er hängt aber auch noch am Getriebe, > welches ich bisher nicht auseinander gebaut habe. Das werde ich > nachholen und berichten... Durch die vorhandenen Schlitze im Motorgehäuse sollte sich der Rotor dennoch mittels einem dünnen Werkzeug trotz Getriebe und ggf. Scherenblatt relativ einfach drehen lassen.
Peter P. schrieb: > Dann Motor defekt; zur Sicherheit noch Ohmmeter dranhalten, denke > der > Wert liegt bei 0 Ohm. Ok, mein Fehler. Korrektur: Motor vom Getriebe abflanschen dann nochmal mit 36 Volt an den Motor.
Ralf X. schrieb: > Sid schrieb: >> Den Motor kann ich nicht drehen, er hängt aber auch noch am Getriebe, >> welches ich bisher nicht auseinander gebaut habe. Das werde ich >> nachholen und berichten... > > Durch die vorhandenen Schlitze im Motorgehäuse sollte sich der Rotor > dennoch mittels einem dünnen Werkzeug trotz Getriebe und ggf. > Scherenblatt relativ einfach drehen lassen. Nein, das funktioniert nicht, es lässt sich da nichts drehen.
Genaugenommen wurde der Idealzustand erreicht. Am besten nichts machen. Machts' as wiea mei nochboa, der woass scho' wia si'g'hört Der schneid sein ras'n mit der schar, damit si' nerm'st' droh stört Quelle: https://genius.com/Hans-sollner-der-rasenmaher-lyrics Also analog dazu schneidet der gute Nachbar die Hecke bei Regenwetter mit der (Nagel)schere. ;o)
Mit dem Multimeter die Akkuspannung messen, dann Einschalten und sehen, was passiert.
Hab den Motor ausgebaut: zunächst lässt sich nichts drehen, hab es dann mit einer Zange versucht und mit etwas Kraft konnt ich ihn bewegen. Nun geht es auch ohne Zang, aber leichtgängig ist es nicht.
Versuche noch mal in den Motor zu schauen. Ich habe mal einen Motor auseinander genommen. Da war die Feder von einer Bürste (rückseitig) herausgetreten und verursachte einen Kurzschluss, weil ein Pol auf dam Chasis lag.
Ok, Fehler gefunden: es ist der Motor! Er lässt sich bis zu einem bestimmten Punkt drehen, dann wird es sehr schwer. Wenn er einmal angelaufen ist funktioniert er, aber Starten kann er an diesem Punkt nicht. Ich würde gerne wissen was das Problem ist, aber ich habe keine Ahnung wie ich das Teil aufkriegen soll... Vielen Dank jedenfalls bei der Diagnose!!
:
Bearbeitet durch User
Sid schrieb: > Hab den Motor ausgebaut: zunächst lässt sich nichts drehen, Na dann ist er hin, Lager festgefressen.
Michael B. schrieb: > Sid schrieb: >> Hab den Motor ausgebaut: zunächst lässt sich nichts drehen, > > Na dann ist er hin, Lager festgefressen. Bedeutend wahrscheinlicher erscheint mir, dass sich im Motor Kunststoff durch Überhitzung "störend" verformt hat.
Sid schrieb: > Anbei die gewünschten Bilder Das sieht nach einem Standard-Johnson-Motor aus, teile uns mal die Abmessungen des Motors mit. 36 Volt sind allerdings eher ungewöhnlich, 12/18/24 Volt sind gängig. Ist da eine Nummer auf dem Motor drauf?
Sid schrieb: > Wenn er einmal > angelaufen ist funktioniert er, aber Starten kann er an diesem Punkt > nicht. > Ich würde gerne wissen was das Problem ist ≥ eine Wicklung defekt (auf 360° verteilt ~ ≥ ein Dutzend). Die Wicklungen sind zwischen Kontakt und Nebenkontakt. Mit "Andrehung" wird das irgendwie zufällig noch laufen unter verminderter Leistung. Mehr als kaputt ist nicht, also bis zum Tod verwenden + Neuanschaffung. mein Tipp: Augen auf beim Eierkauf aka https://www.test.de/ https://konsument.at/ (in CH und Benelux weiß ich leider nicht wie die heißen) Die Landespresse gibts oft kostenlose Hinweise auf günstige Testsieger. Viel Glück!
Der kleine Bruder mit nur einem Akku ist gerade Testsieger laut Stiftung Warentest geworden: https://www.selbst.de/stiftung-warentest-prueft-akku-heckenscheren-diese-5-produkte-schneiden-am-besten-ab-75462.html Ich habe den Motor wieder verbaut bis er ganz dahin ist, dann wird ein neuer angeschafft. Bei Einhell kann man einen neuen bestellen. Schön wäre natürlich, wenn ich mir gleich einen langlebigeren kaufen könnte, aber wie gesagt, keine Modellbezeichnung o.ä. zu finden. https://www.einhell-service.com/de_DE/sparepart/341096001901/341096001901_01 Maße 46*67mm das Teil kommt von den MAßen und vom Aussehen schon ziemlich nah, hat alt unten kein Zahnrad und der Stift ist zu lang: https://www.amazon.it/Lucidatrice-Macchina-spazzolato-potenza-Utensili/dp/B0CNJZN4XX
:
Bearbeitet durch User
Sid schrieb: > Ich habe den Motor wieder verbaut bis er ganz dahin ist, dann wird ein > neuer angeschafft. Lebensverlängernd wirken sich vor allem zwei Dinge aus: 1.: Werkzeug unbedingt scharf halten! Stumpfe Messer verlangen dem Motor ein Vielfaches an Kraft ab; viel Kraft = viel warm. 2.: starke Zweige vorab oder im Anschluss mit der Astschere herauszwicken. Die sorgen sonst mehr oder minder für kurzzeitige Blockade, mörderisch für Motor & Antrieb. Einhell ist nun nicht unbedingt das Mercedes-G-Modell, aber mit etwas Fürsorge und Sachverstand kann man dennoch jahrelang Freude an Modellen wie Deinem haben. Man darf eben nur nicht wie mit Stihl & Co skrupellos durch den Dschungel stapfen :-) DerSchmied
:
Bearbeitet durch User
Sid schrieb: > Maße 46*67mm > das Teil kommt von den MAßen und vom Aussehen schon ziemlich nah, hat > alt unten kein Zahnrad und der Stift ist zu lang: > https://www.amazon.it/Lucidatrice-Macchina-spazzolato-potenza-Utensili/dp/B0CNJZN4XX Schau mal bei Ebay nach 'motor 775 36v', da gibt es einige
Sid schrieb: > aber ich habe keine Ahnung > wie ich das Teil aufkriegen soll... Die nach innen gebogenen Laschen aufstellen, ggf. Ring von der Achse entfernen, dann kann man das Schild nach hinten herausziehen.
Max I. schrieb: > Sid schrieb: >> aber ich habe keine Ahnung >> wie ich das Teil aufkriegen soll... > > Die nach innen gebogenen Laschen aufstellen, ggf. Ring von der Achse > entfernen, dann kann man das Schild nach hinten herausziehen. IdR wird er davon aber auch nichts haben, solange das Zahnrad noch auf der Welle sitzt. Und ob er das abgezogen bekommt, ohne die Welle zu schädigen?
Ralf X. schrieb: > IdR wird er davon aber auch nichts haben, solange das Zahnrad noch auf > der Welle sitzt. > Und ob er das abgezogen bekommt, ohne die Welle zu schädigen? Warm machen: diese Zahnräder sind oft aus Messing oder Bronze und haben einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als Eisen.
In dem Fall hätte ich dazu geraten das Ohmmeter an die Kabel des Motors zu halten und die Spindel langsam zu drehen, dann kann man den Widerstand der jeweiligen Wicklung messen die die Polumwender in dem Moment verbinden. Wenn eine Wicklung vom Widerstand her abweicht dann hat man meistens einen Kurzschluss in einer Windung weil sich der Isolationslack von einer Wicklung wegen Überhitzung gelöst hat. Weitere Fehler sind defekte Lager an der Spindel, oder zu kurze Motorkohlen bzw. so weit abgenutzt dass die blanke Feder schon auf dem Polumwender drückt. Manchmal ist aber auch er Polumwender verschmutzt und verursacht Kriechströme. Da man den Motor eher schlecht auseinander nehmen kann, es ist nicht unmöglich, ist es an der Zeit einen Ersatzmotor einzubauen. (Ersatzmotor für Modellbezeichnung Gerät oder Modellnummer auf Motor suchen). Und die Tipps von von C. D. (derschmied) zu befolgen. Bzw. die Hecke einfach austreiben zu lassen bis sie von selbst aufhört. Oder aber: " Herr Schmidt vernichtet Unkraut! "
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.