Hallo, ich bin Anfänger in Elektronik und habe ein merkwürdiges Problem. Ich habe eine kleine Li-Ion 3,7V 400mAh Batterie mit meinem Labornetzteil Korad KA3005DS geladen. Ich habe die Batterie mit 4,2V 250mA nur bis 3,8V geladen und wollte dann die Krokodilklemmen abnehmen. Die Batterie hat Funken geschlagen und geraucht. Ich war sehr vorsichtig und habe die Krokodilklemmen 100% nicht kurzgeschlossen. Ich habe es mehrmals versucht, und es hat ab und zu wieder gefunkt. Dann habe ich überprüft, ob meine Kabel defekt sind, und den Widerstand zwischen + und - gemessen, der bei 960 Ohm lag. Danach habe ich die Kabel entfernt und direkt am Netzteil gemessen, und es zeigte ebenfalls 960 Ohm bei ausgeschaltetem Ausgang. Ich habe auch den Strom gemessen, der von der Batterie zum Netzteil fließt, und das Multimeter zeigte 3,59 mA an, als der Ausgang ausgeschaltet war. Sollte das nicht eigentlich Open Line anzeigen? Hat das mit dem Funken der Batterie zu tun oder nicht? Später habe ich erneut gemessen und es zeigte „OL“ an. Liegt das an einem Kondensator, der im Netzteil nicht entladen wurde? Ich bin wirklich verwirrt. Danke euch für Erklärung
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Robert schrieb: > Die Batterie hat Funken geschlagen und geraucht. Nur an den Kontaktstellen mit den Krokoklemmen oder noch wo anders?
Viele LNG werden beschädigt, wenn man einen Akku (Batterie, etc..) mit einer einer höheren Spannung ohne Schutzdiode an ein LNG anschliesst, als dort vom LNG erzeugt. Also erst recht, wenn das LNG ausgeschaltet ist. Das erst mal unabhängig vom Funkenschlagen, usw.
Das Netzteil hat auch noch Ausgangskondensatoren, die sich beim Abklemmen schnell auf 4.2V aufgeladen haben können und dann über den Akku bei einem versehentlichen Kontakt wieder entladen worden sein können. Da der Akku im Prinzip ein Kurzschluss ist, kann das schon mal funken.
Dieter D. schrieb: > Robert schrieb: >> Die Batterie hat Funken geschlagen und geraucht. > > Nur an den Kontaktstellen mit den Krokoklemmen oder noch wo anders? Es funklelt zwischen Krokoklemme und wo das Kontakt von Batterie Ralf X. schrieb: > Viele LNG werden beschädigt, wenn man einen Akku (Batterie, etc..) mit > einer einer höheren Spannung ohne Schutzdiode an ein LNG anschliesst, > als dort vom LNG erzeugt. > Also erst recht, wenn das LNG ausgeschaltet ist. > > Das erst mal unabhängig vom Funkenschlagen, usw. Ich habe Netzteil mit 4.2V und 0.3A und OVP mit 3.96 eingestellt da ich wollte die Batterie nicht voll aufladen. Es hat dann automatisch Ausgang ausgeschaltet. Batterie war am Anfang 3.5V
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Robert schrieb: > Ich habe die Batterie mit 4,2V 250mA nur bis 3,8V geladen und wollte > dann die Krokodilklemmen abnehmen. Die Batterie hat Funken geschlagen > und geraucht. na ja so eine An- und Ab-klemmung ist ja wie ein prellender Taster da kann der Ausgangskondensator mehr Spannung auf die Kontakte der Batterie feuern bevor die Strombegrenzung einsetzt, beim Abnehmen kann es funken weil die Leitungsinduktivität durch den Ladestrom Gegeninduktion erzeugt bis der Abstand so groß ist das die Induktionsspannung nicht mehr überschlägt.
Joachim B. schrieb: > Robert schrieb: >> Ich habe die Batterie mit 4,2V 250mA nur bis 3,8V geladen und wollte >> dann die Krokodilklemmen abnehmen. Die Batterie hat Funken geschlagen >> und geraucht. > > na ja so eine An- und Ab-klemmung ist ja wie ein prellender Taster da > kann der Ausgangskondensator mehr Spannung auf die Kontakte der Batterie > feuern bevor die Strombegrenzung einsetzt, beim Abnehmen kann es funken > weil die Leitungsinduktivität durch den Ladestrom Gegeninduktion erzeugt > bis der Abstand so groß ist das die Induktionsspannung nicht mehr > überschlägt. Ist es dann zu erwarten? Oder soll man überhaupt nicht Li-Ion Batterie mit Labornetzeil aufladen?
Joachim B. schrieb: > beim Abnehmen kann es funken > weil die Leitungsinduktivität durch den Ladestrom Gegeninduktion erzeugt > bis der Abstand so groß ist das die Induktionsspannung nicht mehr > überschlägt. Wie kommt man auf derartigen Blödsinn, von Induktivität zu lallen?
Robert schrieb: > Oder soll man überhaupt nicht Li-Ion Batterie > mit Labornetzeil aufladen? Wichtig ist, das Verhalten der eigenen Geräte genau zu kennen. Gerade die leichtgewichtigen "Billig-LNG" mit Schalt-NT und hoher Leistung (wie Dein Korad KA3005DS) weisen immer wieder eklatante Mängel auf. Oft ist z.B. eine eingestellte Strombegrenzung ausschliesslich im eingelaufenen Betrieb aktiv, schliesst man aber etwas neu an, können auch bei eingestellten 10mA temporär zig Ampere durch das frisch angeschlossene Bauteil schiessen, bis sich die Ausgangskapazität entleert hat. Auch die frisch eingestellte Spannung muss nicht umgehend an den Ausgangsbuchsen anliegen, sondern kann noch bedeutend höher sein und ggf. nur langsam absenken. Wenn man das nicht beachtet, kann man sich mit den Teilen immer wieder etwas kaputt machen, Glück, wenn es nur knallt und Funken macht...:-( Bei den Trafo-LNG habe ich das nie erlebt. Zum Batterie/Akku-Laden per LNG: Mache ich selber immer wieder, aber wie schon gesagt, muss man unbedingt darauf achten, dass niemals "der Strom in das LNG fliesst". Und noch eins: Fummel mit den Krokoklemmen nicht unter Strom/Spannung an engen Stellen rum, wenn Du bessere Stellen zum Verbinden/Trennen zur Verfügung hast.
Das ist der dicke Ausgangs-Elko im Netzgerät. Das muss man für sowas wissen. In der Regel hat man den Stromstoß nicht oder deutlich weniger, wenn man erst den Verbraucher anklemmt und erst dann den Ausgang am Netzgerät aktiviert. https://youtu.be/fDQFUQ01Cu4?si=Vizl7bRTb5d2eU-6 Ab Minute 8 etwa.
Nach arm an parasitären Induktivitäten sieht der Ladeaufbau nicht gerade aus. Zum regelmäßigen Laden ist das nicht sinnvoll mit den Klemmen so weiter zu machen.
Manfred P. schrieb: > Wie kommt man auf derartigen Blödsinn, von Induktivität zu lallen? war ja nur eine Idee, aber erkläre es besser du immer positiv Kommentator!
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