Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug M6 Gewinde ausgerissen, wie reparieren?


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von Hans H. (wen_h)


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Hallo,

bei einem 80x80 Vierkant-Stahlträger (Wandstärke 3mm), ist ein M6 
Gewinde ausgerissen, eine M6 Schraube fällt durch. Wie reparieren?

Von innen kommt man nicht ran, beide Enden des Trägers sind 
zugeschweißt, der Träger ist lackiert.

Ein Update auf M8 fällt aus bestimmten Gründen aus.
Hat jemand eine Idee?

Hans

: Bearbeitet durch User
von Wastl (hartundweichware)


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Hans H. schrieb:
> Hat jemand eine Idee?

Blind-Nietmutter einziehen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Sekundenkleber und Zigarettenasche.

https://www.youtube.com/watch?v=ervOU6lnli8

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Ein Update auf M8 fällt aus bestimmten Gründen aus.

Dann geh auf M7. :-D

Es gibt reparatursaetze:

https://de.aliexpress.com/item/1005005509995199.html

https://de.aliexpress.com/item/32966418158.html

Die gibt es natuerlich auch in gut und teuer. Aber bei 3mm
Wandstaerke ist das eher nix.

Es ist schon eher dumm da ueberhaubt M6 reinzumachen. Man
sagt allgemein das die Gewindetiefe dem Durchmesser entsprechen
sollte. (Pi x Auge Regel) Deshalb ist es jetzt ausgerissen.

> Von innen kommt man nicht ran, beide Enden des Trägers sind
> zugeschweißt, der Träger ist lackiert.

Aufmachen und von innen eine Mutter gegen schweissen. :-D

Oder sowas hier:

https://www.schraubenking-shop.de/M6-x-89-x-145mm-Blindnietmutter-Flachkopf-Edelstahl-A2-P004427

Vanye

von Oliver R. (orb)


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von Wastl (hartundweichware)



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Vom Test meiner Nietmuttern-Zange.

Man braucht von der Rückseite nicht 'rankommen.

von Michael B. (laberkopp)


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Wastl schrieb:
> Test meiner Nietmuttern-Zange.

Die Mutter nietet sich selbst

https://www.ebay.de/itm/401266431631

von Hans H. (wen_h)


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Wastl schrieb:
> Blind-Nietmutter einziehen.

Gute Idee, darauf bin ich gar nicht gekommen.

Michael B. schrieb:
> Die Mutter nietet sich selbst
> https://www.ebay.de/itm/401266431631

Wäre super, denn man braucht kein spezielles Einziehwerkzeug.
Besteht nicht das Risiko, dass sich die Mutter mitdreht?

von Michael B. (laberkopp)


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Hans H. schrieb:
> Besteht nicht das Risiko, dass sich die Mutter mitdreht?

Ja.

Loch nicht entgraten.

von Michael H. (mha1)


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von Axel R. (axlr)


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Reicht es evtl. reihum im Kreis  körnerpunkte zu setzen?
Kein Vergleich zu den eingangs gezeigten Lösungen, klar. Wäre aber mein 
erster Versuch gewesen.

von Re D. (re_d228)


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Hans H. schrieb:
> bei einem 80x80 Vierkant-Stahlträger (Wandstärke 3mm), ist ein M6
> Gewinde ausgerissen,

Das war von Anfang an Pfusch. 3 mm  sind bei M6 zu wenig, Faustformel 
1xD. Bei S 235 darf es ein bisschen mehr sein.

von Matthias S. (mat-sche)


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Michael B. schrieb:
> Hans H. schrieb:
>> Besteht nicht das Risiko, dass sich die Mutter mitdreht?
>
> Ja.
>
> Loch nicht entgraten.

Moin!
Wenn ich bei mir die Nietmuttern nutze, hat sich nie eine Mutter danach 
im Loch gedreht. Es gibt die Muttern in Alu und in Stahlausführung. 
Musste halt selbst entscheiden wie hoch Dein anzugsmoment sein soll. 
Wichtig ist, dass das Grundloch die richtige Größe für M6 besitzt und 
dann gut mit der Zange anziehen und dabei darauf achten, dass die Mutter 
gerade flach in eben im Loch sitzt! Das hält schon!

von Re D. (re_d228)


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Matthias S. schrieb:
> und dann gut mit der Zange anziehen

Die Frage bezog sich auf Ausführungen, die ohne Zange angewendet werden.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Was muss die Schraube denn halten?

Vielleicht reicht ja sowas:
https://mkk-shop.de/Hohlwandduebel-mit-Schraube

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn die Blindmutter mitdreht, muss da Sand ran.
wie bei der Strassenbahn wenn der Grip fehlt.

oder Quarzmehl... Scheuerpulver....

von Walter T. (nicolas)


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Axel R. schrieb:
> Reicht es evtl. reihum im Kreis  körnerpunkte zu setzen?

Gewindestange als Stehbolzen eindrehen, mit der Gegenmutter anziehen.

von Re D. (re_d228)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> wenn die Blindmutter mitdreht, muss da Sand ran.
> wie bei der Strassenbahn wenn der Grip fehlt.

Jetzt fehlt nur noch Dieter, dessen Nachbar mit Sand und Nietmutter die 
Solarpaneele montiert hat.

von Lu (oszi45)


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Ein Foto der Anwendung wäre nicht schlecht gewesen. Einfach neues Loch 
gebohrt und geeignetes Gewinde geschnitten? Anschweißen/punkten wäre 
auch eine Idee?

von Marcel V. (mavin)


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Bevor man zu früh und unüberlegt die Bohrung zu groß aufbohrt, wäre ein 
Testgewinde für einen Helicoil einen Versuch wert, auch wenn 3mm 
Wandstärke dafür zunächst etwas mager erscheinen.

von Lu (oszi45)


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WENN wir wüssten wozu die Schraube sein soll, könnten wir auch über 
eine gescheite Lösung diskutieren. Einfach wäre Träger mit langem Bohrer 
durchbohren und lange Schraube/Gewindestange 8.8 durch!

: Bearbeitet durch User
von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Marcel V. schrieb:
> Bevor man zu früh und unüberlegt die Bohrung zu groß aufbohrt, wäre ein
> Testgewinde für einen Helicoil einen Versuch wert, auch wenn 3mm
> Wandstärke dafür zunächst etwas mager erscheinen.

Helicoils sind schon genial - verwenden wir hier in 
CNC-Werkstückaufspannungen, also dort, wo wirklich viele Male (>10000) 
ein- und ausgeschraubt wird (in Aluminium). Spannschrauben wurden schon 
mehrfach gewechselt, die Einsätze noch nie :-)

Ich weiss allerdings nicht, inwiefern die für wenige Gewindegänge 
spezifiziert sind. Immerhin gibt es die ja als DIN-Norm.

Persönlich würde ich auch zur Blindnietmutter tendieren, sofern der 
Wulst nicht stört.

Lu schrieb:
> WENN wir wüssten wozu die Schraube sein soll, könnten wir auch über
> eine gescheite Lösung diskutieren. Einfach wäre Träger mit langem Bohrer
> durchbohren und lange Schraube/Gewindestange 8.8 durch!

Eingangspost nicht gelesen?

Hans H. schrieb:
> Von innen kommt man nicht ran, beide Enden des Trägers sind
> zugeschweißt, der Träger ist lackiert.

P.S.: zu der Ansicht, dass man kein M6 in 3mm-Material schneiden sollte 
- es kommt mMn darauf an. Habe ich eine überwiegende Scherbelastung und 
wird die Verbindung nicht permanent gelöst/festgezogen, so spricht 
nichts dagegen.

von Hans H. (wen_h)


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Re D. schrieb:
> Das war von Anfang an Pfusch.
> 3 mm sind bei M6 zu wenig, Faustformel 1xD.

Schon klar, dann hätte man den 80x80 Vierkant-Stahlträger in 6mm 
Wandstärke ausführen müssen. Das wäre an der Stelle jedoch total 
überdimensioniert.

Die Konstruktion passt schon, denn die M6 Gewinde müssen kaum was 
halten, M3 Gewinde (1xD) wären hier absolut fehl am Platz. Das Problem 
waren hier Handwerker, die an dem Träger rumgepfuscht haben und sich 
dann vom Acker gemacht haben.

Lu schrieb:
> WENN wir wüssten wozu die Schraube sein soll, könnten wir auch über
> eine gescheite Lösung diskutieren.

Wir brauchen nicht weiter zu diskutieren, denn die Lösung wurde von 
Wastl bereits im 2. Beitrag genannt: Blind-Nietmutter.

von Walter T. (nicolas)


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Chris D. schrieb:
> zu der Ansicht, dass man kein M6 in 3mm-Material schneiden sollte
> - es kommt mMn darauf an. Habe ich eine überwiegende Scherbelastung und
> wird die Verbindung nicht permanent gelöst/festgezogen, so spricht
> nichts dagegen.

Naja. Das ist alles andere als sauber. Schrauben sind nicht für 
Scherbelastung einsetzen.

Von den 3 mm bleiben, wenn man optimistisch ist, noch 2 mm Gewinde 
übrig.

An der Stelle würde dann M4 in 3 mm ungefähr die gleiche Last aushalten, 
aber wäre im Gegensatz zu M6 berechenbar und das Risiko, das Gewinde 
beim Einschrauben abzuscheren wäre geringer.

Oder natürlich die Gewindebohrung durch Reibbohren einbringen. Das wäre 
die saubere Lösung, wenn wirklich M6 gebraucht wird.

Wenn es der Platz zulässt, wäre 3x M4 auch eine saubere Lösung.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Walter T. schrieb:
> Wenn es der Platz zulässt, wäre 3x M4 auch eine saubere Lösung.

Usw. usw.
Aber da die eigentliche Anwendung wiedermal geheim ist....

von Re D. (re_d228)


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Hans H. schrieb:
> Schon klar, dann hätte man den 80x80 Vierkant-Stahlträger in 6mm
> Wandstärke ausführen müssen. Das wäre an der Stelle jedoch total
> überdimensioniert.

Ne, einfach einen Niet- oder Anschweißmutter oder eine lokale 
Aufdickung. Deine Antwort ist total Überdimensioniert.

Hans H. schrieb:
> Die Konstruktion passt schon, denn die M6 Gewinde müssen kaum was
> halten, M3 Gewinde (1xD) wären hier absolut fehl am Platz. Das Problem
> waren hier Handwerker, die an dem Träger rumgepfuscht haben und sich
> dann vom Acker gemacht haben.

Ja, die bösen Handwerker. Hättest halt ein Uhrenmacher bestellen sollen, 
der macht dir dein M6 in 3 mm Blech nicht kaputt.

von Re D. (re_d228)


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Walter T. schrieb:
> Naja. Das ist alles andere als sauber. Schrauben sind nicht für
> Scherbelastung einsetzen.

Davon weiß die DIN EN 1993 noch nichts.

von Walter T. (nicolas)


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Re D. schrieb:
> Davon weiß die DIN EN 1993 noch nichts.

Igitt. Tatsächlich. Die schmieren wahrscheinlich auch Nutella aufs 
Wurstbrot.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Schrauben sind nicht für Scherbelastung einsetzen.

Naja - dann dürfte man nichts an Wände dübeln ;-)

> Von den 3 mm bleiben, wenn man optimistisch ist, noch 2 mm Gewinde
> übrig.

Was je nach Belastung auch vollkommen ausreicht.

Edit: zu spät ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Re D. (re_d228)


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Walter T. schrieb:
> Igitt. Tatsächlich. Die schmieren wahrscheinlich auch Nutella aufs
> Wurstbrot.

Oder die wissen einfach, dass Schub nur durch die Einführung eines 
Koordinatensystems, das nicht in den Hauptspannungsrichtungen liegt, 
existiert. Aber bleib du mal bei Nutella und Wurst, da scheinst du 
Kompetenzen vorweisen zu können.

von Re D. (re_d228)


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Chris D. schrieb:
>> Von den 3 mm bleiben, wenn man optimistisch ist, noch 2 mm Gewinde
>> übrig.
>
> Was je nach Belastung auch vollkommen ausreicht.
>
> Edit: zu spät ;-)

Die Existenz des Threads beweist, dass es für die vorhandene Belastung 
nicht ausreichend war.

von Ralf X. (ralf0815)


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Re D. schrieb:
> Die Existenz des Threads beweist, dass es für die vorhandene Belastung
> nicht ausreichend war.

Die "vorhandene" Belastung durch die Handwerker war aber wohl nicht die 
vorgesehene Belastung.
Eine 6er Schraube aus 8.8 darf man in einem passenden Gewinde in 3mm 
Blech nicht mit dem für die Schraube zulässigem Moment anziehen.
Und wenn die Last überwiegend scherend ist, braucht man es auch nicht.

von Re D. (re_d228)


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Ralf X. schrieb:
> Die "vorhandene" Belastung durch die Handwerker war aber wohl nicht die
> vorgesehene Belastung.

Tja, da hat der Planer wohl die Montagezustände bei der "vorgesehene 
Belastung" vergessen. Es ist einfach Pfusch gewesen.

von Jens G. (jensig)


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Re D. schrieb:
> Tja, da hat der Planer wohl die Montagezustände bei der "vorgesehene
> Belastung" vergessen. Es ist einfach Pfusch gewesen.

Ja, der Montagezustand der Handwerker war wohl nicht gut. Da kann der 
Planer nix dafür, wenn die Handwerker den Grundsatz " Nach fest kommt 
ab" nicht kennen ...

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Re D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Die "vorhandene" Belastung durch die Handwerker war aber wohl nicht die
>> vorgesehene Belastung.
>
> Tja, da hat der Planer wohl die Montagezustände bei der "vorgesehene
> Belastung" vergessen. Es ist einfach Pfusch gewesen.

Nicht unbedingt. Man kann JEDE Konstruktion überlasten.

Nur weil ein Gewinde ausgerissen ist, muss das keine schlechte 
Konstruktion gewesen sein. Vielleicht wurde sie einfach nur überlastet 
oder zu fest angeknallt.

Es gibt reichlich Schraubverbindungen mit nur wenigen Gewindegängen, die 
ganz ausgezeichnet halten - aber eben nur in dem dafür gedachten 
Belastungsbereich.

Ich hab bspw. hier am CNC-Plasmaschneider im Rahmen auch M6 bei 
3mm-Profilstärke verbaut. Halten problemlos seit vielen Jahren den 
Schneidtisch samt Werkstücken.

Aber ich pack da auch keine Tonne Material drauf. Dann hätte ich 
dasselbe Problem wie der OP - und noch viel Wasser in der Halle ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Re D. (re_d228)


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Chris D. schrieb:
> Nur weil ein Gewinde ausgerissen ist, muss das keine schlechte
> Konstruktion gewesen sein. Vielleicht wurde sie einfach nur überlastet
> oder zu fest angeknallt.

Ein M6 Gewinde in 3 mm Blech IST eine schlechte Konstruktion. Da könnt 
ihr labern wie ihr wollt.

von Jens G. (jensig)


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Re D. schrieb:
> Ein M6 Gewinde in 3 mm Blech IST eine schlechte Konstruktion. Da könnt
> ihr labern wie ihr wollt.

Ja ja, rede Dich mal schön raus ...

von Ralf X. (ralf0815)


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Re D. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Nur weil ein Gewinde ausgerissen ist, muss das keine schlechte
>> Konstruktion gewesen sein. Vielleicht wurde sie einfach nur überlastet
>> oder zu fest angeknallt.
>
> Ein M6 Gewinde in 3 mm Blech IST eine schlechte Konstruktion. Da könnt
> ihr labern wie ihr wollt.

Blechschrauben müssten für Dich folglich der absolute Horror sein. *gg

von Re D. (re_d228)


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Ralf X. schrieb:
> Blechschrauben müssten für Dich folglich der absolute Horror sein. *gg

Nein, ich kenne der Unterschied zwischen Blechschraubengewinde und M6. 
Da zeigt sich, dass es manche nicht so mit Logik haben. Oder drehst du 
auch M6-Schrauben in Holz? Ist sicher eine gute Lösung, für einige Leute 
hier.

von Re D. (re_d228)


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Jens G. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Ein M6 Gewinde in 3 mm Blech IST eine schlechte Konstruktion. Da könnt
>> ihr labern wie ihr wollt.
>
> Ja ja, rede Dich mal schön raus ...

Wo soll ich mich raus reden? Die Beweiskraft des faktischen scheint dir 
egal zu sein.

von Ralf X. (ralf0815)


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Re D. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Blechschrauben müssten für Dich folglich der absolute Horror sein. *gg
>
> Nein, ich kenne der Unterschied zwischen Blechschraubengewinde und M6.
> Da zeigt sich, dass es manche nicht so mit Logik haben. Oder drehst du
> auch M6-Schrauben in Holz? Ist sicher eine gute Lösung, für einige Leute
> hier.

Ich drehe auch keine Blechschrauben ins Holz, um die Schraube im Holz zu 
verankern.
Und ich nutze auch keine Holzschraube als Blechschraube.

von Re D. (re_d228)


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Ralf X. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Ralf X. schrieb:
>>> Blechschrauben müssten für Dich folglich der absolute Horror sein. *gg
>>
>> Nein, ich kenne der Unterschied zwischen Blechschraubengewinde und M6.
>> Da zeigt sich, dass es manche nicht so mit Logik haben. Oder drehst du
>> auch M6-Schrauben in Holz? Ist sicher eine gute Lösung, für einige Leute
>> hier.
>
> Ich drehe auch keine Blechschrauben ins Holz, um die Schraube im Holz zu
> verankern.
> Und ich nutze auch keine Holzschraube als Blechschraube.

Also bestätigst du, dass deine Horrorfolgerung deine Dummheit war? Da 
hast du ja heute was gelernt, sehr gut, freut mich dir geholfen zu 
haben.

von Gerald B. (gerald_b)


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Hans H. schrieb:
> Die Konstruktion passt schon, denn die M6 Gewinde müssen kaum was
> halten...

Na dann nimm Hohlwanddübel und ne Holzschraube, wenn es nix halten muß. 
Funkioniert auf gefliestem Rigips auch und hat man eher im Haus, als 
Spezialmuttern und die passende Montagezange, die man danach 
voaussichtlich nie wieder braucht.

von Lu (oszi45)


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Wenn Geheimhaltung TO oberstes Gebot ist, muß Hans mit solchen Lösungen 
leben. Büroleim oder Uhu-FASTFEST fehlen noch.

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (uwebre)


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Walter T. schrieb:

> Gewindestange als Stehbolzen eindrehen, mit der Gegenmutter anziehen.

Genau, wenn man die "Zange" nicht hat. Das geht mit den ganz normalen 
Blindnietmuttern. Eine Unterlegscheibe noch zwischen die Nietmutter und 
die Anzugmutter.

Uwe

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Lu schrieb:
> Büroleim oder Uhu-FASTFEST fehlen noch.
in der Tat! ... wobei man mit UHU zumindest die Blindnietmutter mal 
befestigen könnte, damit sie "sich nicht dreht" :-)

Wie oben schon gesagt, sind 3mm Wandstärke für eine solche Schraube arg 
wenig, wenn sie was halten soll. Da muss von hinten eine Mutter drauf. 
Geht das nicht, sind Blindnieten das Sinnvollste.

Im Fahradrahmenbau haben wir ja das Problem, mit 0,5mm Wandstärken 
arbeiten zu müssen. Da sind dann für z.B. Flaschenhalter extra 
Gewindehülsen eingelötet oder Löcher vorhanden, in die Blindnieten 
eingezogen werden. Das sind meistens welche aus Aluminium. Auch die 
werden z.T. noch nachverlötet, um die Spannungen besser zu verteilen. Da 
hilft (m) eine Gesipa-Zange.

Hier würde ich die selbstsperrenden BL aus dem Bild ganz oben verwenden.

Michael H. schrieb:
> Heli-Coil in M6
Ich fürtche dass die hier wieder ausbrechen könnten. Es braucht von 
hinten einen ordentlichen Wulst, der gegenhält.

Ich habe da meine Erfahrungen beim Bau von Studiomöbeln: Du kannst eine 
Anzahl an Gewinden in einen 4-kant schrauben, aber bei Querbelastungen 
rupfts du alles raus. Die klassischen Möbel haben 40x60 4-kant Stahl mit 
2mm. Bei mir sind die Kufen immerhin 3mm und auch da reißt eine Schraube 
komplett raus, wenn der Tisch (mit allem Zubhör 200kG) vol in Bewegung 
ist, und die Rolle verkantet. Ich habe seither immer von innen noch eine 
Mutter eingedreht, was am Rand gut klappt, weil man mit dem Finger 
reinkommt.

In einem Aluständer (im Bild der Keyboard-Ständer) ist innen eine 
jeweils ein Gegenplatte drin und bei den Mittelbefestigungen wiederum 
besagte Alugewindehülsen. Da muss man sich dranhängen um das Alugewinde 
zu zerreißen. Die kann man aber bequem ausbohren und neu einpressen.

von Hans H. (wen_h)


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Re D. schrieb:
> Ja, die bösen Handwerker.

Die Handwerker sind nicht böse, sondern unfähig. Oder sie haben keine 
Zeit, oder keine Lust, oder nicht das erforderliche Werkzeug dabei, um 
eine Arbeit fachgerecht auszuführen.

Neben dem ausgerissenen Gewinde findet sich noch ein Gewinde, in das man 
die Schraube schief rein gewürgt hat. Obwohl man die Durchgangslöcher 
für M6 mit 11mm gebohrt hat, hat man die Position des Gewindes nicht 
richtig getroffen. Der Abdruck auf der Kunststoffscheibe spricht Bände. 
Statt dann das Durchgangsloch nachzuarbeiten, hat man eben die Schraube 
schief rein gewürgt. Ist ja nicht meines und der Kunde merkt es eh 
nicht. Eigentlich wäre hier Schadenersatz fällig.

Chris D. schrieb:
> Vielleicht wurde sie einfach nur [...] zu fest angeknallt.

So ist es, alle Schrauben wurden zu fest angeknallt. Zudem die Schrauben 
nicht viel halten müssen. Eine Schraube wurde sogar so angeknallt, dass 
der Torx im Schraubenkopf rund ist. Demontage nicht mehr möglich. Das 
muss man als Nicht-Handwerker erst mal hinbekommen.

Re D. schrieb:
> Hättest halt ein Uhrenmacher bestellen sollen,
> der macht dir dein M6 in 3 mm Blech nicht kaputt.

Dämlichster Kommentar aller Zeiten !

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Nein, ich kenne der Unterschied zwischen Blechschraubengewinde und M6.
> Da zeigt sich, dass es manche nicht so mit Logik haben.

Es ist nicht logic, es ist Ahnunglosigkeit. Als gelernter Schlosser 
weiss ich das ein Gewinde so tief sein soll wie der Durchmesser des 
Kernlochs ist, wenn man die Belastung erwartet die man ueblicherweise 
mit so einem Gewinde verbindet! Natuerlich kann man es auch weniger 
stark ausfuehren wenn die Belastung geringer ist, aber daran das es 
ausgerissen ist sieht man das falsch gemacht wurde.
Aber die ganzen Besserwisseropas wollen sowas nicht wahr haben. Frueher 
waren die alle in der Kneipe und haben genau gewusst was der Trainer der 
lokalen Fussballmanschaft alles falsch macht, heute sind die im 
Internet. Leider!

Vanye

von Re D. (re_d228)


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Hans H. schrieb:
> Oder sie haben keine Zeit, oder keine Lust, oder nicht das erforderliche
> Werkzeug dabei, um eine Arbeit fachgerecht auszuführen.

Augen auf bei der Auswahl des Unternehmers.

Hans H. schrieb:
> Obwohl man die Durchgangslöcher für M6 mit 11mm gebohrt hat, hat man die
> Position des Gewindes nicht richtig getroffen.

Wer hat es ausgemessen?

Hans H. schrieb:
> Der Abdruck auf der Kunststoffscheibe spricht Bände. Statt dann das
> Durchgangsloch nachzuarbeiten, hat man eben die Schraube schief rein
> gewürgt. Ist ja nicht meines und der Kunde merkt es eh nicht. Eigentlich
> wäre hier Schadenersatz fällig.

Zu dir keinen Zwang an, reich deine Klage beim Amtsgericht ein.

Hans H. schrieb:
> Re D. schrieb:
>> Hättest halt ein Uhrenmacher bestellen sollen,
>> der macht dir dein M6 in 3 mm Blech nicht kaputt.
>
> Dämlichster Kommentar aller Zeiten !

Das würde ich bezweifeln. Dämlich ist, statt mit dem Vertragspartner in 
einer Abnahme die Mängel des Werkes festzuhalten, sich in Internetforen 
anzumelden und dort zu jammern.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Re D. schrieb:
> Hans H. schrieb:
>> Ist ja nicht meines und der Kunde merkt es eh nicht. Eigentlich
>> wäre hier Schadenersatz fällig.
>
> Zu dir keinen Zwang an, reich deine Klage beim Amtsgericht ein.

Er kann nicht klagen als Dritter. Das kann nur der Kunde einreichen. Er 
kann das nur dem Kunden empfehlen und er waere Zeuge.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Vanye R. schrieb:
> Es ist nicht logic, es ist Ahnunglosigkeit.

Es ist weder Logik noch Ahnungslosigkeit, weil niemand weiß, was damit 
befestigt wurde.

> Aber die ganzen Besserwisseropas wollen sowas nicht wahr haben.

Sowas habe ich selbst schon in der Hand gehabt als Schild zum Befestigen 
an einer Blechplatte. Die Schrauben waren M6 mit zugehöriger 
Standardbeilagscheibe nur um eine genügend große Auflagefläche auf den 
Plastiklaschen zu haben, die sonst brechen oder ausreißen würden.

M3 mit extra großer Beilagscheibe wäre sicher auch gegangen, aber das 
wäre vielleicht ein paar hundertstel Cent pro Schraubenset teurer 
gewesen. Oder man spart bei der M6 Schraube dann auch noch die 
Beilagscheibe ein, was es auch gibt.

: Bearbeitet durch User
von Hans H. (wen_h)


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Erhalte eben das Werkzeug und gleich mal eine M6 Mutter eingezogen.
Das Ergebnis (Bild 3) überzeugt.

von Marcel V. (mavin)


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Hans H. schrieb:
> Das Ergebnis (Bild 3) überzeugt.

Ja, das sieht schon extrem professionell aus.

🔩👍

von Walter T. (nicolas)


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Zeig mal bitte das Werkzeug!

von Frank O. (frank_o)


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Michael B. schrieb:
> ie Mutter nietet sich selbst

Hast du die schon mal verwendet?

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Re D. schrieb:
> Faustformel
> 1xD.
Faustformel für metrische Schrauben (8.8) ist 1,5 mal Durchmesser.
Da landest du beim Mittelmaß zwischen 8.8-12.9.
Bei 12.9 immer 2 mal Durchmesser.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Frank O. schrieb:
> Faustformel für metrische Schrauben (8.8) ist 1,5 mal Durchmesser.

Wieso ist dann eine M6-Mutter nach DIN 934 nur 5mm hoch?

Tut eh nichts zur Sache, bei sehr geringer Last genügt auch weniger.

von Frank O. (frank_o)


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Manfred P. schrieb:
> Wieso ist dann eine M6-Mutter nach DIN 934 nur 5mm hoch?

Weil die Hochvergütet ist.
Ich habe das deshalb geschrieben, weil bei selbst erstellten Gewinden in 
niederwertigen Stählen (üblicherweise als Baustahl bezeichnet), einmal 
den Durchmesser, immer etwas zu wenig ist.

von Hans H. (wen_h)


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Die Nietmutter ist im Träger, hat alles bestens geklappt. Es widerstrebt 
einem etwas, eine 6mm Bohrung auf 10mm aufzubohren. Hilft aber alles 
nichts, Augen zu und durch.

Vielen Dank an alle für die Tipps.

von Udo S. (urschmitt)


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Walter T. schrieb:
> Zeig mal bitte das Werkzeug!

Da schließe ich mich an. Mit was hast du das vernietet?
Sieht richtig gut aus!

von Wastl (hartundweichware)


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Udo S. schrieb:
> Mit was hast du das vernietet?

Ich bin zwar nicht der Angesprochene, habe aber es gerade parat:

Mit einer Blind-Niet-Muttern-Zange.

Es empfielt sich eine Version mit langen Armen zu kaufen/
zu verwenden. Bei M6 Nieten sind schon enorme Kräfte bei
einer kurzarmigen Zange aufzuwenden, evtl. zuviel des Guten.

von Udo S. (urschmitt)


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Wastl schrieb:
> Mit einer Blind-Niet-Muttern-Zange.
>
> Es empfielt sich eine Version mit langen Armen zu kaufen/
> zu verwenden. Bei M6 Nieten sind schon enorme Kräfte bei
> einer kurzarmigen Zange aufzuwenden, evtl. zuviel des Guten.

Danke.

Dachte mir irgendwie schon, dass die kurzen ggf. Probleme mit größeren 
Muttern bekommen.

von Walter T. (nicolas)


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Wastl schrieb:
> lind-Niet-Muttern-Zange

Danke fürs zeigen!

Ich habe mir immer mit einem selbstgebastelten Werkzeug geholfen (im 
Prinzip eine Gewindestange mit einer angeklebten Langmutter, ein dicke 
Unerlegscheibe als Widerlager und einer beweglichen Langmutter zum 
anziehen.

Das "echte" Werkzeug hatte ich noch nie gesehen.

von Wastl (hartundweichware)


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Hans H. schrieb:
> Es widerstrebt
> einem etwas, eine 6mm Bohrung auf 10mm aufzubohren.

Ich hatte mich beim Lesen etwas gewundert, daher nochmal
nachgemessen: für eine M6 Nietmutter braucht es nur 9mm.

von Hans H. (wen_h)


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Abschließend noch paar Impressionen deutscher Handwerker-Kunst:

Bild 1: 10mm Durchgangslöcher (für M6) schief gebohrt

Bild 2 und 3: U-Scheibe M6 aus 1,5mm Edelstahl so angeknallt, dass sich 
die Scheibe verformt und durchgebogen hat

Bild 4: Mit Gewalt rund gedrehter Torx
Bild 5: Torx noch in Ordnung, aber schon mit leichten Macken

von Hans H. (wen_h)


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Re D. schrieb:
> Dämlich ist, statt mit dem Vertragspartner in einer Abnahme die
> Mängel des Werkes festzuhalten, sich in Internetforen anzumelden
> und dort zu jammern.

Du willst alles, was zig Handwerker in mehreren Tagen verbohrt und 
montiert haben wieder komplett demontieren, um jede Bohrung, jede 
Schraube und jedes Gewinde zu überprüfen? Wie dämlich ist das denn?

Was machst du, wenn bei deinem Auto der Zylinderkopf überholt wurde? 
Schraubst du bei Abholung den Zylinderkopf runter, entfernst die 
Ventile, um zu sehen, ob die Ventilsitze auch sauber eingeschliffen sind 
und gasdicht schließen?

von Frank O. (frank_o)


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Hans H. schrieb:
> Bild 2 und 3: U-Scheibe M6 aus 1,5mm Edelstahl so angeknallt, dass sich
> die Scheibe verformt und durchgebogen hat

Bevor du deine Dummheit und Unwissenheit hier weiter verbreitet und auf 
die Handwerker eindrischst, erkundige die lieber erstmal.
Das sind Spannscheiben. Die nimmt man heute statt Federringe und 
Unterlegscheibe.

von Re D. (re_d228)


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Hans H. schrieb:
> Du willst alles, was zig Handwerker in mehreren Tagen verbohrt und
> montiert haben wieder komplett demontieren, um jede Bohrung, jede
> Schraube und jedes Gewinde zu überprüfen? Wie dämlich ist das denn?

Es gibt auch Teilabnahmen. Du hast deine Überwachung schleifen lassen, 
selber schuld. Kannst noch mal überlegen wer dämlich war.

von Marcel V. (mavin)


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Re D. schrieb:
> Du hast deine Überwachung schleifen lassen, selber schuld.

Wenn ich beim Kunden bin, dann kann ich das auch nicht haben, wenn der 
Kunde mir ständig im Nacken sitzt und mir über die Schulter guckt und 
mir womöglich sogar noch Anweisungen gibt. Dann kann er seinen Kram auch 
gleich selber reparieren!

Die liebsten Kunden sind mir die, bei denen der Mann auf der Arbeit ist 
und ich bei der Frau in der Küche mit einem Tässchen Kaffee sitzen darf. 
Und im Idealfall bekomme ich noch ein Stücksken selbstgebackenen Kuchen 
mit Sahne.

🍰☕

von Uwe B. (uwebre)


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Frank O. schrieb:
> Das sind Spannscheiben. Die nimmt man heute statt Federringe und
> Unterlegscheibe.

Schrauben und Scheiben sind wohl eher aus mit Butter legiertem 
Chinastahl hergestellt.

Uwe

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Frank O. schrieb:
> Bevor du deine Dummheit und Unwissenheit hier weiter verbreitet und auf
> die Handwerker eindrischst, erkundige die lieber erstmal.
> Das sind Spannscheiben. Die nimmt man heute statt Federringe und
> Unterlegscheibe.

Dann wäre es noch schlimmer, denn dann hätte er die Spannscheibe falsch 
herum montiert.

Das Haarlineal liegt auf der Rückseite - sieht man gut am scharfen 
Stanzrand.

Nein, das wird eine normale Unterlegscheibe sein, die mit Gewalt 
verbogen wurde.

Und, wie Uwe wohl richtig vermutet, aus Butterstahl.

von Dieter W. (dds5)


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Die Verformungen in Verbindung mit dem ausgenudelten Torx sieht für mich 
nach viel zu hohem Anzugsdrehmoment mit einem Schlagschrauber aus.

von Frank O. (frank_o)


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Chris D. schrieb:
> Dann wäre es noch schlimmer, denn dann hätte er die Spannscheibe falsch
> herum montiert.

Das wäre in der Tat schlimmer. Aber das ist hier nicht zu sehen. Für 
mich sah es aus, als wären die Abdrücke auf der richtigen Seite.
Schwer zu beurteilen.

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