Hallo zusammen, ich bin mir jetzt nicht ganz sicher in welche Rubrik das Thema gehört - habe mich jetzt für Funk/Felder entschieden, da es ja eindeutig dem Amateurfunkzubehör zugehört und ich hoffe dass hier jemand mir das erklären kann. Wie funktioniert denn dieses Kabel? Wofür sind die ganzen Schottky-Dioden da? https://digirig.net/product/vox-ptt-cable-for-smartphones/ Danke Edit: Mir kam grde die Idee ib das ein Brückengleichrichter sein könnte. Wofür sind dann aber die Kondensatoren da?
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Moin, R1 und C1 sind ein Tiefpass, danach kommt ein Spannungsvervielfacher. https://en.wikipedia.org/wiki/Voltage_multiplier Gruss WK
Danke. jetzt muss ich nur noch verstehen wie das vervielfachen funktioniert ;-) https://www.youtube.com/watch?v=litsAzP4oqw https://www.youtube.com/watch?v=DI8Yt1AQrH8
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Welche Typ Schottky kann man dafür verwenden? Ich würde das gerne mal nachbauen...
Moin, Der Typ wird wohl eher ziemlich unkritisch sein. Vielleicht ne BAT54 oder sowas. Was halt grad so rumfliegt. Vielleicht gehts auch schon mit ner 1N4148 oder sowas. Gruss WK
Für den Zweck geht jede Kleinsignal Schottkydiode. Zum Beispiel eine BAT42, BAT48, 1N5817, 1N5818 usw. Hans Markus G. schrieb: > jetzt muss ich nur noch verstehen wie das vervielfachen funktioniert ;-) Hier gut erklärt: https://www.elektroniktutor.de/analogtechnik/vervielf.html
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Habe das versucht mit LT-Spice nachzubauen. Leider geht das irgendwie nicht - wo ist mein Denkfehler?
Geht doch. So ab 650mV fängt der Transistor an, durchzusteuern.
Hat er das png nicht genommen. Hier. nachgereicht Bei 1V oder mehr schaltet das dann auch recht "knackig" Setzt man dann noch (richtigerweise) BAT54 für die Dioden ein, gehts auch schon mit 400mV sportlich zur Sache. (hatte mich schon gewundert) ;)
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Hans Markus G. schrieb: > Leider geht das irgendwie nicht - wo ist mein Denkfehler? Bei LT-spice gilt wie bei allen Simulatoren: garbage in - garbage out. - Die Vervielfacherschaltung hat einen Innenwiderstand, der von der Frequenz und der Kapazität der Kondensatoren abhängig ist. An einer Last von 100 Ohm kann da nichts Vernünftiges rauskommen. Ab einer Last von 10 K und höhe wird das eher was. Darum ist in der PTT-Originalschaltung auch eine hochohmige Transistor Schaltstufe als Last, die du in deiner Simulation geflissentlich eingespart hast. - Um aus der Villard Schaltung eine Gleichspannung zu erhalten, muss parallel zum Lastwiderstand ein Ladekondenstator von einigen Mikrofarad. Sonst erhält man nur eine Wechselspannung mit Gleichspannungsversatz. (Siehe Link unten). In der PTT Schaltung ist ein 100 nF Ladekondensator nach dem Transistor. - Wenn du die Schaltung mit Schottkydioden simulieren willst, solltest du auch Schottkytypen angeben. Ohne Angaben eines Diodentypen arbeitet LT-Spice mit einem generischen Diodenmodell. Mein Tipp, nochmal den Artikel in dem Link lesen, um die Villard-Schaltung zu verstehen und nicht nur abzuzeichnen. Dort ist auch die Berechnung des Innenwiderstandes erklärt. https://www.elektroniktutor.de/analogtechnik/vervielf.html
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Al schrieb: > Die Vervielfacherschaltung hat einen Innenwiderstand, der von der > Frequenz und der Kapazität der Kondensatoren abhängig ist. An einer Last > von 100 Ohm kann da nichts Vernünftiges rauskommen. Der Vervielfacher wird ja auch nicht mit 100R belastet, sondern mit 2k2 in Reihe mit der B-E-Diode. Und aus der Gesamtschaltung "kommt auch nichts raus", sondern bei ausreichender Signalspannung wird der Ausgang auf GND gezogen. Die positive Spannung für das Relais oder was sonst damit damit angetrieben wird, muss von woanders her kommen. Die Simulation zeigt das zutreffend.
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