Hallo zusammen, Max hier. Ich verfolge dieses Forum schon seit längerem und es hat mir schon sehr oft geholfen. Jetzt habe ich ein eigenes Thema und wäre sehr froh über eure Unterstützung. Ich habe folgendes Problem/Ausgangssituation: Ich brauche für ein, mit Bleigel-Akkus (24V) betriebenes Projekt eine Stromversorgung mit 5V sowie 3,3V, um einen Mikrocontroller, Display, verschiedene Sensoren, ... zu effizient betreiben. Ich plane ca. mit den folgenden Werten: 5V -> ca. 100 - 300mA, je nach Taktung des Mikrocontrollers (Puffer engerechnet) 3,3V -> ca. 100mA max Jetzt stellt sich die Frage, wie ich die 24V möglichst effizient auf 5V und 3,3V herabsetze. Mein Plan wäre folgendes: 24V -> 5V mittels Step-Down 5V -> 3V mittels Linearregler Macht das aus eurer Sicht her Sinn? Und falls ja, welche Step-Down Regler würdet ihr empfehlen? Aktuell teste ich diese hier, bin mir aber nicht sicher, ob diese "gut" sind und man sich auf einen langfristigen Einsatz verlassen kann. https://de.aliexpress.com/item/1005007342634171.html?spm=a2g0o.productlist.main.71.4f4cc465xXPArv&algo_pvid=5cc2af8d-96e4-4129-b3d9-b639d3f80505&aem_p4p_detail=2024091706423910371779582779160000787796&algo_exp_id=5cc2af8d-96e4-4129-b3d9-b639d3f80505-35&pdp_npi=4%40dis%21EUR%212.71%210.99%21%21%212.95%211.08%21%402103850917265805595193816ef705%2112000040342385003%21sea%21DE%210%21ABX&curPageLogUid=0YpOpC7YzoUA&utparam-url=scene%3Asearch%7Cquery_from%3A&search_p4p_id=2024091706423910371779582779160000787796_9 Macht es Sinn, einen Step-Down Regler selber nachzubauen, mittels LM2576, oder doch direkt kaufen? Und ich verwende im Projekt ebenfalls einen 433mHz Funkmodul. Würde es durch die, im Step-Down Regler verbaute, Spule zu Problemen kommen? Danke für eure Hilfe :)
Max schrieb: > 24V -> 5V mittels Step-Down > 5V -> 3V mittels Linearregler In diesem Fall muss der 5V Regler halt für beide Lasten ausgelegt werden. Wenn die 3,3V auch direkt mit Schaltwandler aus den 24V gewonnen werden, ist das nicht der Fall. Deine Lösung ist dann sinnvoll, wenn die 3,3V höheren Ansprüchen an Reinheit genügen sollen. Energietechnisch ist die Lösung mit 2 Schaltwandlern geringfügig besser. Keine Ahnung, ob es bei dir darauf ankommt. Max schrieb: > Macht es Sinn, einen Step-Down Regler selber nachzubauen, mittels > LM2576, oder doch direkt kaufen? Direkt kaufen ist sicher sinnvoll, weil du dich da nicht mit Layout und Bauteilbeschaffung aufhalten musst. Auch preislich kannste als Selbstbauer da nicht mithalten. LM2576 ist ein altes Schlachtroß, da gibt es mittlerweile besseres. Max schrieb: > Und ich verwende im Projekt ebenfalls einen 433mHz Funkmodul. Die Versorgung des Moduls auf jeden Fall zusätzlich sieben, am besten mit CLC Filter (Pi-Filter). Modul weit absetzen von digitalem Krams und die Antenne am besten auch. Vor allem für den Empfang ist das wichtig, wenn das Modul nur sendet, ist es nicht so kritisch.
Sagst du uns bitte auch, um welchen µC es sich handelt? Vielleicht reichen ja die 300mA nicht ganz?
Danke für die Rückmeldungen. Das Funk Modul soll senden und empfangen können. Matthias S. schrieb: > Die Versorgung des Moduls auf jeden Fall zusätzlich sieben, am besten > mit CLC Filter (Pi-Filter) Hast du eine Beispielschaltung dafür? Matthias S. schrieb: > Direkt kaufen ist sicher sinnvoll, weil du dich da nicht mit Layout und > Bauteilbeschaffung aufhalten musst. Ich möchte das ganze später eh auf einer eigenen, gezeichneten Platine aufbauen. Mir ging es hier mehr darum eine Lösung zu finden, auf die ich mich wirklich verlassen kann. Auch im Außenbereich bei Temperaturen von max -10 - 40 Grad. Helmut -. schrieb: > um welchen µC es sich handelt? nach aktuellen Planungen möchte ich den Teensy 4.1 einsetzen. Wahrscheinlich jedoch etwas niedriger getaktet.
Es gibt 78xx Derivate auf Schaltreglerbasis. Die sind nur in etwa so groß, wie ein TO220 und benötigen lediglich einen Eingangs- und einem Ausgangskondensator. Die gibts vom freundlichen Chinesen schon unter 1€. Nehme ich gerne in eigenen Projekten. https://www.lcsc.com/products/DC-DC-Power-Modules_13486.html?keyword=7805
Max schrieb: > Ich möchte das ganze später eh auf einer eigenen, gezeichneten Platine > aufbauen. Den Teensy layoutest du dir auch selber? Wenn nicht, kannst du da genauso wie eine Teensy Platine auch eine Reglerplatine rein layouten. Max schrieb: > Hast du eine Beispielschaltung dafür? Guckstu 'Pi-Filter': https://www.electronicdeveloper.de/FilterPassivTiefpassLC_Pi_3O.aspx Die untere Grenzfrequenz so tief wie möglich, so das du noch kleine Bauteile verwenden kannst. Als Anhaltspunkt 1µF Alu, 220µH Drossel, 100nF Keramik/Folie, aber alles frei variabel. Du möchtest digitales Sproddeln vom 433Mhz Modul fernhalten (und umgekehrt). Viele HF Designer legen in die Datenleitungen noch kleine Widerstände (22-100 Ohm), über die keine HF rüberhüpft. Max schrieb: > Auch im Außenbereich bei Temperaturen von > max -10 - 40 Grad. Der normale industrielle Temperaturbereich wäre von 0-70°C, aber ich habe noch keine Schaltung erlebt, die bei -10°C deswegen ausgestiegen wäre. Viel problematischer ist Kondensation.
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Bearbeitet durch User
Max schrieb: > Macht das aus eurer Sicht her Sinn? Ja. Strom spart man aber letztlich am meisten durch ein stimmiges Gesammtkonzept in dem die Schaltungsteile so oft wie möglich schlafen gelegt werden. Suche die Schaltregler danach aus das die nicht viel mehr als die geforderte Leistung schaffen. Die hohe Effizienz haben die irgendwo bei 80% max. Leistung. Bei Deinen Pipiströmen verbraten die mehr selber als die liefern müssen.
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