Ich möchte bei meiner Black & Decker Grasschere den Akku tauschen (ein 18650 3,7V Li-Ion) und habe dazu ein paar Fragen. 1. Kann ich einfach einen mit mehr Kapazität einbauen oder muss die Ladeelektronik angepasst werden? Der Originalakku hat 1500mAh 2. Ist was wegen der Strombelastbarkeit des neuen Akkus zu beachten? 3. Hat die braune Pappe um den alten Akku eine wichtige Funktion?
Tim 🔆 schrieb: > 1. Kann ich einfach einen mit mehr Kapazität einbauen oder muss die > Ladeelektronik angepasst werden? Der Originalakku hat 1500mAh Kannst du, ohne Anpassung. > 2. Ist was wegen der Strombelastbarkeit des neuen Akkus zu beachten? Mindestens 30A, wie das Original. > 3. Hat die braune Pappe um den alten Akku eine wichtige Funktion? Klappert nicht.
Die Auswahl ist ja nicht sehr groß. Ginge dieser? https://www.molicel.com/wp-content/uploads/INR18650P26A-V2-80087.pdf Die Daten beim Händler klangen irgendwie zu schön um wahr zu sein, aber im Datenblatt stehen sie tatsächlich auch so. Sonst finde ich nur welche mit max. 2100mAh. Die größeren haben einen viel geringeren Entladestrom.
Schau mal hier: https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus ..oder hier.. https://www.eremit.de/c/li-ion-akkus
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Ich habe jetzt diesen bestellt: https://www.kaufland.de/product/445479006/ Einen mit größerer Kapazität habe ich nicht gefunden und beim von mir oben genannte Molicel traue ich den Daten nicht. Reicht ja auch wenn die Grasschere wieder funktioniert. Ich hatte halt den Glauben bei der Gelegenheit gleich einen größeren Akku reinpflanzen zu könnnen.
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H. H. schrieb: > Schau bei eu.nkon.nl. Gerade bei Restbeständen <2 haben die natürlich absolut unschlagbare Preise. Schade, dass die aber nicht als Brief versenden. :-)
Tim 🔆 schrieb: > Ich hatte halt den Glauben bei der Gelegenheit gleich einen größeren > Akku reinpflanzen zu könnnen. Akkus mit mehr Kapazität bei gleichen Abmessungen sind sehr oft mit erlogenen Werten angeboten und (selbst wenn nicht) sind meistens weniger hoch belastbar und verschleißen schneller.
Monk schrieb: > Tim schrieb: >> Ich hatte halt den Glauben bei der Gelegenheit gleich einen größeren >> Akku reinpflanzen zu könnnen. > > Akkus mit mehr Kapazität bei gleichen Abmessungen sind sehr oft mit > erlogenen Werten angeboten Für eine Sony US18650VTC5A zeigt das Datenblatt Kurven bis zu 30A-Entladestrom, habe ich in einem Akkustaubsauer anstatt zuvor 3xNiCd verbaut. Eine Messung mit 250 mA konstant hat tatsächlich 2500 mAh geliefert. Das scheint mir die Oberkante zu sein, was für Hochstrom realistisch ist. Seiner von Kaufland-Marktplatz will 2000 mAh können, das sind 33% mehr als beim Original. > sind meistens weniger hoch belastbar und verschleißen schneller. Das ist wohl so, hohe Kapazität und hoher Entladestrom sind gegensätzliche Dinge.
Ich habe seit knapp 2 Jahren Li-Ion-Akkus von BAK probiert N18650COP 2500 mAh und 30A cont. und bin bisher recht zufrieden damit: 5 Stück in einem 18-V-Akkuschrauber und 3 Stück für eine 12-V-Luftpumpe für unsere Fahrräder. Das Ladegerät verzeichnet keinen wesentlichen Verlust der Kapazität, geschätzt sind es wohl bisher um die 30-40 Ladezyklen.
Monk schrieb: > Tim 🔆 schrieb: >> Ich hatte halt den Glauben bei der Gelegenheit gleich einen größeren >> Akku reinpflanzen zu könnnen. > > Akkus mit mehr Kapazität bei gleichen Abmessungen sind sehr oft mit > erlogenen Werten angeboten und (selbst wenn nicht) sind meistens weniger > hoch belastbar und verschleißen schneller. Es gibt sie, die Zellen, die sowohl behauptete Belastbarheit, als auch Kapazität einhalten, selbst als NoNames. Nur dann eben das Dilemma mit der Zyklenfestigkeit, wenn sie tatsächlich entsprechend gefordert werden. Halbwegs ordentliche Hersteller verbauen gerade bei stark beanspruchten 1s1p Werkzeugen selten 18650er Zellen über 2Ah, oft sogar weniger bis hinunter auf 1,3 Ah. Und das hat eben seinen Grund. Lange Zeit wurden selbst bei den 5s2p Akkus der Werkzeugmaschinen nur die 2 Ah Zellen eingesetzt, dann folgten teilweise dort die 2,5 Ah Zellen, um dann doch wieder zurückgezogen zu werden. Parkside/lidl-Kaufland startet jetzt erneut sogar bei den 3s2p einen neuen Versuch. Bei den typischen Pedelec-Akkupacks mit 10s4p oder sogar 13s4p ist es idR kein Problem, z.B. die LG-Zellen mit 3,5Ah zu verwenden. Die 3p Verwender für die "eleganten" Intube-Packs haben viel öfter Probleme damit. Ich habe gerade einen 3,6V Schrauber mit platter Zelle von Ideen-Welt/Rossmann auf dem Tisch, original 1,3 Ah. Der bekommt eine 3Ah, >20A Zelle verpasst. Aber nur, weil die gerade da war und der Schrauber im Nahbereich verbleibt. Edit, Sorry, Bild der Endoskop-Cam sah bei mir besser aus *gg
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Stephan S. schrieb: > Ich habe seit knapp 2 Jahren Li-Ion-Akkus von BAK probiert N18650COP > 2500 mAh und 30A cont. und bin bisher recht zufrieden damit: 5 Stück in > einem 18-V-Akkuschrauber und 3 Stück für eine 12-V-Luftpumpe für unsere > Fahrräder. Das Ladegerät verzeichnet keinen wesentlichen Verlust der > Kapazität, geschätzt sind es wohl bisher um die 30-40 Ladezyklen. Glückwunsch, aber mit der Aussage kann man an sich nichts anfangen. Keiner hier weiss, wie weit der Hersteller Deiner Geräte die Akkus tatsächlich belastet, lädt und ggf. bei unbestimmter Unterspannung abschaltet, also dabei nur einen Teilzyklus ausführt. Auch kennt keiner Dein Nutzerprofil und Deine Belastung der Geräte. 30 - 40 Zyklen in zwei Jahren sollten für eine Zelle an sich völlig uninteressant sein. Womit lädst Du die Geräte? Nicht mit den dazugehörigen Lade-NTs?
Tim 🔆 schrieb: > Ich habe jetzt diesen bestellt: > https://www.kaufland.de/product/445479006/ > > Einen mit größerer Kapazität habe ich nicht gefunden und beim von mir > oben genannte Molicel traue ich den Daten nicht. > > Reicht ja auch wenn die Grasschere wieder funktioniert. Ich hatte halt > den Glauben bei der Gelegenheit gleich einen größeren Akku reinpflanzen > zu könnnen. Warum nicht? Molicel ist ein bekannter Markenhersteller und ist gerade für Hochstrom-Akkus für Werkzeuge bekannt.
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Ralf X. schrieb: > Rossmann-3-6_Schrauber.jpg Sehen Fotos so aus, wenn durch ein Blatt Pergament-Papier hindurch fotografiert wurde?
Manfred P. schrieb: > Eine Messung mit 250 mA konstant hat tatsächlich 2500 mAh geliefert. Das > scheint mir die Oberkante zu sein, was für Hochstrom realistisch ist. Dann wären die Zellen noch nicht mal für Laptops geeignet. und Sony bzw Konion sind für ihre außerordentliche Leistungsfähigkeit im Hochstrombereich bekannt. Wobei die angegebenen 35A sich eher auf die Messung an einer gut gekühlten Einzelzelle beziehen dürfte. In einem Akkupack in dem sich 10Zellen gegenseitig wärmen sind bei neuen Zellen eher 20A dauerhaft realistisch. Wobei auch da bereits 75°C erreicht werden. die genannten 250mA sind jedoch abseits jeglicher Realität!
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