Forum: Haus & Smart Home Feuerlöscheinrichtung in Speicherbatterie sinnvoll?


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von Fritz G. (fritz65)


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Hier wird eine LiFePO4 - Batterie angeboten, die ein eingebautes 
Feuerlöschsystem besitzt:

https://www.felicityess.com/de/produkt/lithium-ion-battery-lux-e-48100lg03/

Was ist davon zu halten, macht das wirklich Sinn? Eigentlich soll 
LiFePO4 ja gar nicht brennen können.

Wo viel Strom fließt, können Leitungen natürlich immer mal kokeln, z.B. 
bei ienm Kurzschluss. Aber hilft da der Feuerlöscher wirklich?

PS: Der Name erinnert mich an ein Schiff, das mutmaßlich wegen einer 
defekten Lithiumbatterie abgebrannt ist. Nomen est Omen?

von Michael B. (laberkopp)


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Nein, nicht wirklich sinnvoll, löscht weder die 5kW noch verhindert sie 
kokelnde Isolierung, aber billig einzubauen so eine Patrone.

von Björn W. (bwieck)


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Beruhigt die Nerven von Kunden die schon soo viel von 
Lithium-Batteriebränden gehört haben. Ansonsten Sinnlos.

von Hardy F. (hflor)


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Und wie ist das Einpacken der Akkus in Löschgranulat (allseitig 10cm) zu 
sehen?

von Björn W. (bwieck)


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Es geht hier um LiFePO4, das ist was anderes als Li-Ion

von Flip B. (frickelfreak)


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Hardy F. schrieb:
> Und wie ist das Einpacken der Akkus in Löschgranulat (allseitig 10cm) zu
> sehen?

Das Schirmt ggf Sauerstoff ab und Kühlt austretende Gase, so dass diese 
sich weniger leicht entzünden. Jedoch gibt es trotzdem große mengen 
Rauch. Das Vernebelte elektrolyt könnte dann im ungünstigsten fall 
verpuffen.

Löschgranulat kühlt nicht, daher würde ich bei batteriebrand immer 
Wasser vorziehen.

Eisenphosphat-akkus sind ohnehin nicht so brandfreudig.

Viel mehr als brennende zellen, macht mir die häufig zu sehende 
Installation sorgen: Im Holzkasten/auf Holzbrettern, schlecht gepresste 
Kabelschuhe, zu klein gewählte QUerschnitte, Fehlende oder falsch 
gewählte Absicherung, Unabgesicherte Adern zur Spannungsmessung, 
verzinkte hutschienen als Stromschienen, Fehlerhaftes Balancing, 
Tiefentladung durch tolle "aktive balancer" oder Edelstahlscheiben 
zwischen den Kabelschuhen.

Die Hersteller von elektrofahrzeugbatterien setzen als brandschutz auf 
kräftige wasserkühlung, die Kühlkanäle können selbst bei versagen des 
Kühlkreislaufs noch aufschmelzen und dann auf Verdampfungsprinzip 
kühlen. Das verhindert ein übergreifen auf nachbarzellen.


Ein sinnvoll gebautes System ist sehr sicher, würde ich mir ohne zweifel 
in den keller stellen, mit einer Stahltür vom Wohnraum getrennt.

Wer schrottzellen kauft, oder schrottsysteme baut, stellt die besser in 
eine Blechhütte 10m vom Haus entfernt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Flip B. schrieb:
> schrottsysteme baut, stellt die besser in eine Blechhütte 10m vom Haus
> entfernt.

Und braucht daher auch ein grosses Grundstueck.

von Christian M. (likeme)


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warum nicht einfach mit Wasser fluten? Gehäuse dicht machen, vielleicht 
oben noch offen, einen direkten Wasseranschluss der 100Liter Wasser 
abfüllt und fertig. Defekt ist es nachher so oder so.

von Martin S. (sirnails)


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Fritz G. schrieb:
> Eigentlich soll
> LiFePO4 ja gar nicht brennen können.

Wer hat diesen Schwachsinn in die Welt gesetzt? Nicht alles glauben, was 
dumme Youtuber erzählen. LiFePo4 kann ganz hervorragend brennen. Auch 
diese verwenden ein brennbares Elektrolyt. Ausschließlich 
Feststoffzellen können nicht im klassischen Sinne brennen, aber die 
können so heiß werden, dass alles zu einem glühenden Klumpen schmilzt, 
wie der verbotene Kuchen in Tschornobyl. Da brennt dann zumeist das 
drum-herum.

Problematisch sind nicht nur die Flammen, sondern auch die hochgiftigen! 
Aerosole beim Ausgasen der Zellen. Private Anlagenbauer nutzen deshalb 
ein Ventilationssystem mit feuerfesten Kanälen, um die Dämpfe nach 
draußen abzuleiten. Das hat zudem den Vorteil, dass sich an der Flamme 
kein zündfähiges Gemisch bilden kann.

von Martin S. (sirnails)


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Björn W. schrieb:
> Es geht hier um LiFePO4, das ist was anderes als Li-Ion

Seit wann ist ein LiFePO4 kein Lithium-Ionen-Akku?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Martin S. schrieb:
> LiFePo4 kann ganz hervorragend brennen.

Nach dem Brennwert von LiFePo4-Zellen müsste ein Akku um diesen 
Primärenergieaufwand zu amortisieren als saisonaler Speicher bereits 
hundert Jahre ausfallfrei laufen.

Martin S. schrieb:
> Seit wann ist ein LiFePO4 kein Lithium-Ionen-Akku?

Vermutlich seit es alternative (Natur-)Wissenschaften auf beiden 
ideologischen Seiten gibt. ;o)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Sobald sich eine Flamme ausbildet, läuft der Vorgang wesentlich 
beschleunigt weiter. Wenn die Flamme zeitlich verzögert werden kann, 
bringt das einige Sekunden, die vielleicht rettend sein können um sich 
noch in Sicherheit zu bringen. Der Grund für die Feuerlöscheinrichtung 
wäre damit beschrieben.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn die Flamme zeitlich verzögert werden kann,
> bringt das einige Sekunden, die vielleicht rettend sein können um sich
> noch in Sicherheit zu bringen. Der Grund für die Feuerlöscheinrichtung
> wäre damit beschrieben.

Alternativ kann man auch vernetzte Rauchmelder einsetzen. Diese Akkus 
werden ja normalerweise im Keller eingebaut, so man einen hat. In der 
Regel wohnt man aber nicht im Keller. Eine Löscheinrichtung, so sie 
vorhanden währe, wäre insofern ebenfalls nur sinnvoll, wenn selbst ein 
gelöschter Entstehungsbrand einen Alarm auslöst.

von ArnoNym (bergler)


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Dieter D. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>> LiFePo4 kann ganz hervorragend brennen.
>
> Nach dem Brennwert von LiFePo4-Zellen müsste ein Akku um diesen
> Primärenergieaufwand zu amortisieren als saisonaler Speicher bereits
> hundert Jahre ausfallfrei laufen.

Annahme 200 Vollzyklen Pro Jahr, 5kWh, 200kg:
100 Jahre  200 Vollzyklen  5kWh = 100MWh.

Macht 50000kWh/kg.
Das ist ja die 4500-fache Energiedichte von Benzin, welches nur 11kWh/kg 
hat.

Hersteller von Waffen und Raketen wären sicher interessiert an deinem 
geilen Supertreibstoff!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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ArnoNym schrieb:
> Annahme 200 Vollzyklen Pro Jahr, 5kWh,

Das ist eine falsche Interpretation. Du rechnest als taeglicher 
Speicher. Zum saisonalen Speicher (Sommer Winter) ist das ein grosser 
Unterschied.

So ein Standardakku mit 6Wh bringt im Ofen 600Wh an Waerme.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Zum saisonalen Speicher (Sommer Winter) ist das ein grosser
> Unterschied.

niemand will einen Akku als saisonalen Speicher nutzen, das ist doch 
vollkommener Unsinn, zumal bei 5kWh. Bei einem sinnvoll gemischten 
Ausbau von PV und Windkraft ist eine saisonale Speicherung auch nicht 
wirklich notwendig. Was im Sommer an PV zu viel ist, ist an Windkraft zu 
wenig und im Winter genau andersherum. hier geht es aber ja eher um 
Akkus für die Heimische PV Anlage. Und auch da stellt sich die Frage 
nach Saisonaler Speicherung von 5kWh überhaupt nicht (Das entspricht 
nichtmal 2€ Geldwert).
die 200 Zyklen würde ich aber als deutlich zu wenig ansehen. Ich hab bei 
meiner 9,6kWh Speicheranlage seit Februar 1,9MWh gespeichert (und wieder 
entleert, logischerweise). Wie vielen Vollzyklen das entspricht darf 
sich nun jeder selbst ausrechnen.

p.s.: zur Feuerlöscheinrichtung: Hab ich nicht. sehe ich auch keinen 
Sinn drin. Der Speicher ist in unserem "Waschraum" im Keller 
installiert, dieser hat zum einen eine direkte Tür in den Garten und zum 
anderen eine Brandschutztür zum restlichen Keller. Auch ist der Raum 
recht klein (3x2,5m), 1 Stufe tiefer als das restliche Haus und mit 
einem vernetzten Rauchmelder ausgestattet. Ich mach mir da somit eher 
wenig Sorgen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> saisonale Speicherung

Es wird trotzdem nicht ohne gehen. Wie gross der Anteil sein muss, 
darüber läßt sich trefflich streiten.

Christian B. schrieb:
> Ich mach mir da somit eher wenig Sorgen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Du grad im Raum bist oder vor der Tür 
stehst, wenn es losgeht, ist ja sehr gering.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Die Wahrscheinlichkeit, dass Du grad im Raum bist oder vor der Tür
> stehst, wenn es losgeht, ist ja sehr gering.

ja, die Wahrscheinlichkeit, dass ich aber nicht im Haus bin, ist schon 
deutlich geringer. Somit sind die Rauchmelder schon wichtig, denn sonst 
würde man u.U. viel zu spät bemerken, dass da was faul ist. Das gilt 
aber fürs ganze Haus, weshalb die auch überall installiert sind.

Und nochmal: Ich bezweifle einfach, dass wir eine Saisonale Speicherung 
brauchen, wenn wir einen gut passenden Mix aus PV und WKA ausbauen. 
Wasserkraft und Biogas lässt sich nicht mehr beliebig skalieren, deshalb 
würde ich die mal für zukünftige Zuwächse in der Kapazität herausnehmen. 
Klar, man kann Laufwasserkraftwerke in Flüssen installieren, am besten 
welche mit hoher Strömungsgeschwindigkeit und ohne Schiffe (wofür die 
Mulde, an der Zwickau liegt, prädestiniert ist als schnellster Fluss 
Europas). Aber bis das jemand umsetzt wird wohl noch viel Wasser 
ebendiese hinunterfließen, ungenutzt. Also bleiben nur PV und WKA. Die 
bedingen aber, wie alle regenerativen, durch ihren dezentralen Aufbau 
deutlich gestärkte Verteilnetze und durch ihre Volatilität eben auch 
Speicherkapazitäten. (Oder man baut massiv mehr aus und nutzt die 
Überkapazität, wenn nicht direkt notwendig, zur Erzeugung von grünem H2. 
Aber das ist nun alles nichts neues und muss hier auch nicht nochmal 
durchgekaut werden.)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> (Oder man baut massiv mehr aus und nutzt die
> Überkapazität, wenn nicht direkt notwendig, zur Erzeugung von grünem H2.
> Aber das ist nun alles nichts neues und muss hier auch nicht nochmal
> durchgekaut werden.)

Es ist aber auch ein Unterschied, ob hier im Lande das fünf bis 
zehnfache pro km² installiert werden muss, als in anderen Ländern im 
Hinblick auf auch damit verbundene negative Impacts.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> im
> Hinblick auf auch damit verbundene negative Impacts.

ja, weil fehlende Transportkosten und nicht durchzuführende Transporte 
um den halben Globus sicher ein großer Gewinn für die Umwelt an sich 
sind. Endlich siehst du es ein!

Dieter D. schrieb:
> Es ist aber auch ein Unterschied, ob hier im Lande das fünf bis
> zehnfache pro km² installiert werden muss

2% der Landesfläche sollen mit WKA zugebaut werden. 2%! und für PV sind 
sowieso die Dächer sinnvoller geeignet, Albedo hin oder her. Tut aber 
alles hier in diesem Thread nichts zur Sache, hier gehts um das Für- und 
Wieder von automatischen Löscheinrichtungen für Heimspeicher (in der 
Regel PV Anlagen zugehörig)

: Bearbeitet durch User
von ArnoNym (bergler)


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Dieter D. schrieb:
> Das ist eine falsche Interpretation. Du rechnest als taeglicher
> Speicher. Zum saisonalen Speicher (Sommer Winter) ist das ein grosser
> Unterschied.

Niemand mit funktionsfähigen Gehirnzellen würde ernsthaft LiIonen-Akkus 
für Saisonale Speicherung vorschlagen!
Das Szenario 200 Zyklen pro Jahr ist schon eine typische Anwendung.

Im Übrigen dreht sich der Beitrag um Brandschutz, nicht um 
Stammtischparolen gegen die Energiewende.

Darum dreht sich auch mein Beitrag - um die Brandlast. Und um die 
Behauptung von irre hohen Energieinhalten und komplett abgedrehten 
Brandlasten von Elektrolyten, die ja böse und aus der Hölle sind und 
deswegen so besonders heiß brennen. Oder so.

Jetzt mag ein LFP-Akku eine gewisse Brandlast und ein brennbares 
Elektrolyt haben, aber es bleibt eine normale Brandlast, wie ein Sofa 
*1) oder ein Ölofen zum Beispiel. Der einzige Unterschied ist, dass ein 
Akku einen gewissen Energieinhalt hat und sich im Fehlerfall selber 
entzünden kann.

Zum Thema:
Der Untschied zwischen LFP und den sonst üblichen Li-Ionen Akkus besteht 
darin, dass im Akku im Fehlerfall kein Sauerstoff entsteht*2). So kann 
jetzt ein LFP-Akku zwar bei einem Kurzschluss heiß werden oder sogar Gas 
abgeben (das brennbar sein kann), aber der Akku kann innen nicht 
brennen, weil der Sauerstoff fehlt.
Und das ist der Sicherheitsvorteil des LFP Akkus.
Ob man hier eine Feuerlöschanlage will, lasse ich mal dahingestellt. Ich 
persönlich würde keine bauen, und den Akku halt in einen passenden 
Kellerraum stellen. Zum Beispiel einen ehemaligen Heizraum für eine 
Ölheizung.

*1) Sofas aus Kunstfasern haben einen höheren Brennwert als Benzin...

*2) Soweit mir bekannt ist es so, dass die Metalloxide in klassischen 
Li-Ionen Akkus bei Hitze Sauerstoff abgeben können, was im Akku mit dem 
brennbaren Elektrolyt brennen kann. Im Akku. Das Eisenphosphat aus 
LFP-Akkus ist thermisch sehr stabil. Um das zu zersetzen ist mehr 
Energie nötig, als die Reaktion mit dem Elektrolyt produziert. Eine 
Kettenreaktion ist damit unwahrscheinlich. So mein Verständniss als 
Laie. Ein Chemiker möge mich korrigieren, falls nötig.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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ArnoNym schrieb:
> Das Szenario 200 Zyklen pro Jahr ist schon eine typische Anwendung.

Und dafuer lassen sich Menge an Akkubedarf ermitteln und wie haeufig es 
dann im Lande brennen koennte. Simple Versicherungsmathematik.

Die 2% bezihen sich auf 500TWh/a an Verbrauch. Mit EMobilitaet und 
Waermepumpen muessen da noch ein paar hundert TWh/a drauf geschlagen 
werden und damit auf die Prozente auch. Da spielen Impakts dann doch 
eine Rolle.

Andere Laender, weniger Bevoelkerungsdichte, liegen dann immer noch 
unter 1%. Da braucht man sich wegen Impakts keinen Kopf  zur Milderung 
machen.

von Christian B. (luckyfu)


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Dieter D. schrieb:
> Mit EMobilitaet und
> Waermepumpen muessen da noch ein paar hundert TWh/a drauf geschlagen
> werden und damit auf die Prozente auch. Da spielen Impakts dann doch
> eine Rolle.

Bei Wärmepumpen mag das stimmen, bei der e Mobilität würde ich 
widersprechen. Die braucht kaum mehr Strom als der fossile Antrieb. Da 
ist der Netto Stromverbrauch nicht so viel höher, vielleicht 25%. 
Nichtsdestotrotz sind 25% von 500TWh halt immer noch 125TWh wieviel es 
wirklich sind, das auszurechnen ist mir jetzt ehrlich zu blöd, dazu 
müsste ich erst die verbrauchte Treibstoffmenge kennen und dann 
annehmen, dass LKW und PKW gleich effizient elektrisch betrieben werden, 
wofür mir die Daten fehlen. Es wird also wohl so sein, dass dieses 
Problem sukzessive gelöst werden muss. Das schöne ist ja, man kann dies 
tun, da nicht von heute auf morgen die Umstellung komplett erfolgt, 
sondern man hat hier mindestens mal 10 Jahre Übergangszeit und die auch 
nur, wenn man sofort nur noch rein elektrische Antriebe verkaufen würde, 
was nicht der Fall ist, dadurch steigt diese Zeit auf locker 20 Jahre, 
was uns recht nah an 2050 bringt, wo der Umstieg geschafft sein soll... 
Naja, mit der aktuellen Stimmung im Land sieht das eher schlecht aus. 
Ich jedenfalls bereue den Umstieg nicht und es gibt auch keinen Weg für 
mich zurück zur Verbrennertechnik. Das kann ich nur immer wieder 
betonen.

von Michael B. (laberkopp)


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Christian B. schrieb:
> Die braucht kaum mehr Strom als der fossile Antrieb

So so.

Trump, ich hör dir poltern.

von Christian B. (luckyfu)


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Michael B. schrieb:
> Trump, ich hör dir poltern.

was hat der damit zu tun? Ich beziehe mich auf dieses hier:

https://www.next-mobility.de/auch-verbrenner-fahren-mit-strom-a-678284/?p=4#:~:text=Laut%20einer%20Anfrage%20des%20Department,Angabe%20durch%20die%20GEMNIS%2DDatenbank.

11kWh Strom für 6l allein in der Raffinerie. Kommen noch die Aufwände 
für Pumpen in Pipelines und Tankstellen hinzu, sodass man locker von 
13-14kWh pro 6l ausgehen kann. Nun, mein Enyaq braucht 17kWh auf 100km, 
nur Strom, keinen Treibstoff.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Christian B. schrieb:
> Ich beziehe mich auf dieses hier:

Eben.

fake news.

https://www.google.com/amp/s/www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php%3ft=29304&amp=true

Hat der Trump doch irgendwie erfunden und du bist sein Bester follower.

Nicht mal grundlegende Plausibilitätskontrollen machst du, wenn dir nur 
die frei erfundene Lüge in den Kram passt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Das kann einfach nachvollzogen werden. Da kommen noch rund 300TWh/a fuer 
den EVerkehr dazu.

von Christian B. (luckyfu)


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Michael B. schrieb:
> Nicht mal grundlegende Plausibilitätskontrollen machst du, wenn dir nur
> die frei erfundene Lüge in den Kram passt.

Ähm, doch die mache ich schon. Aber es geht schon weit über grundlegende 
Plausibilitätskontrollen hinaus, sich 5 Seiten durch ein Forum zu 
wühlen. Also in dem Fall: Ja, so tief hab ich das nicht hinterfragt. Und 
ja, offensichtlich sind die dazu gemachten Angaben meinerseits falsch.

Was aber immer noch unklar ist ist: was soll das alles mit Trump zu tun 
haben? Imho ist Trump alles, aber mit Sicherheit kein Befürworter von E 
Mobilität. Dafür hat Charles Koch schon gesorgt mit entsprechend 
Schmiergeld.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Muss mal spaeter noch mal was nachschauen. Es scheint wohl, dass da in 
den offiziellen Quellen ein Umrechenfehler passiert sein duerfte. 
130:530

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Christian B. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Trump, ich hör dir poltern.
>
> was hat der damit zu tun? Ich beziehe mich auf dieses hier:
>
> 
https://www.next-mobility.de/auch-verbrenner-fahren-mit-strom-a-678284/?p=4#:~:text=Laut%20einer%20Anfrage%20des%20Department,Angabe%20durch%20die%20GEMNIS%2DDatenbank.
>
> 11kWh Strom für 6l allein in der Raffinerie. Kommen noch die Aufwände
> für Pumpen in Pipelines und Tankstellen hinzu, sodass man locker von
> 13-14kWh pro 6l ausgehen kann. Nun, mein Enyaq braucht 17kWh auf 100km,
> nur Strom, keinen Treibstoff.

Egal in welcher Richtung die Weltanschauung geht, die Extremisten lügen, 
dass sich die Balken biegen.

Ein US-Forist hatte in einem US-Forum eine Mailanfrage an das Department 
of Energy in den USA veröffentlicht, dazu natürlich auch die Antwort, 
allerdings nur in Auszügen.
Und erstellt war die Antwort auch noch vom einen frisch dort tätigen 
Hiwi/Frischling, der nicht wirklich verstand, worauf der fragende Forist 
hinaus wollte.
Es wurde also nach damaliger Datenlage der oft maroden und ineffizienten 
US-Raffinerieanlagen beantwortet:
- Der Stromverbrauch dieser Anlagen.
- Der Ausstoss an "Gasoline".

Fraglich blieb, was dabei alles unter "Gasoline" fallen sollte.
Eine Raffinerie erzeugt einiges mehr aus Erdöl, als "Benzin"!
https://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6lraffinerie#Produkte
Im damaligen US-Forum hagelte es also entsprechend Proteste, bis der 
Thread gesperrt wurde.

Greenpeace, Grüne, Wikipedia, goingelectric & Co hinderte es natürlich 
nicht, jahrelang diesen Stuss weiter zu verbreiten und Kritiker zu 
sperren.
Wenigstens hatte goingelectric irgendwann ein Einsehen, bei Wiki sassen 
und sitzen die Grünextremisten noch sehr fest im Sattel, dieser 
US-Quatsch scheint aber dennoch neben anderem Mist verschwunden.

Wer sich für w2t-Erhebungen schlau machen will, kann das sehr gut bei 
wissenschaftlichen Instiut der EU für solche Belange machen, dem Joint 
Research Centre (JRC):
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsame_Forschungsstelle

Vor Jahren kam man dort zum Ergebnis, dass der w2t-Wert für Deutschland 
bei Benzin bei ~91,5% lag, besser werdend, aber weltweit weit vorne.
Bei solchen Studien werden selbstverständlich die Energiemengen zwischen 
Quelle und Tank verglichen und nicht 1kWh aus Benzin und 1kWh aus Strom!
Teilweise ist lediglich nicht zu erkennen, ob Heizwert oder Brennwert 
als Grundlage genommen wurde.

von Ralf X. (ralf0815)


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Christian B. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Nicht mal grundlegende Plausibilitätskontrollen machst du, wenn dir nur
>> die frei erfundene Lüge in den Kram passt.
>
> Ähm, doch die mache ich schon. Aber es geht schon weit über grundlegende
> Plausibilitätskontrollen hinaus, sich 5 Seiten durch ein Forum zu
> wühlen. Also in dem Fall: Ja, so tief hab ich das nicht hinterfragt.

Das ist eins der vielen Probleme.
Unendlich viele Idioten suchen sich einen scheinbaren Beleg für ihre 
unbewiesenen Behauptungen und prüfen den nicht einmal selber.
Hauptsache, sie haben ihren Müll/Stuss weiter weiterverbreiten können, 
ohne sich nur im geringsten zu bemühen, Schulnote "ungenügend".

Weisst Du nicht, dass für solche Leute FB, X und andere da sind?

von Christian B. (luckyfu)


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Ralf X. schrieb:
> Das ist eins der vielen Probleme.
> Unendlich viele Idioten suchen sich einen scheinbaren Beleg für ihre
> unbewiesenen Behauptungen und prüfen den nicht einmal selber

Das lasse ich mir nun aber nicht ankreiden. Wie gesagt: Ich prüfe solche 
Aussagen schon und schreibe auch die Quellen dazu. Wenn dann 
herauskommt, dass diese Quellen nicht valide sind, wie in diesem 
Beispiel, dann habe ich kein Problem damit, mich von dieser gemachten 
(Falsch-) Aussage zu distanzieren. Aber es ist halt schon die Frage, wie 
weit man recherchieren sollte. Gerade im Thema Energiewende ist es 
teilweise sehr kompliziert, valide Aussagen zu finden. Mir ist es z.B. 
trotz intensivster Bemühungen bis heute noch nicht gelungen, den 
Energieverbrauch für die Herstellung eines Verbrennerantriebsstranges 
herauszufinden. In der Folge nehme ich davon Abstand, bei diesem Thema 
mit irgendwelchen Zahlen zu jonglieren und kommuniziere das auch. (Aber 
in letzter Zeit spielt dieses spezielle Thema, CO2 Rucksack, 
offensichtlich keine so große Rolle mehr, jedenfalls in meiner 
Informationsblase nicht)

Auch muss man im Hinterkopf haben, dass insbesondere die Fossillobby mit 
sehr viel Engagement (und noch mehr Geld) seit 40 Jahren mindestens an 
Falschmeldungen feilt die halt mittlerweile von sehr vielen als Wahr 
anerkannt sind. Ich will damit nicht beschönigen, dass ich hier wohl 
hätte tiefer recherchieren müssen, man ist halt verleitet, in dem Fall 
einem Pro Energiewende gestimmten Beitrag mehr Gewicht beizumessen als 
dies bei pro fossil der Fall ist.
Ich bin gerade dabei das Buch: "Männer, die die Welt verbrennen" zu 
lesen. Ein fast schon wissenschaftliches Werk mit hunderten 
Quellenangaben. (Und entsprechend schwer zu lesen). Einige habe ich 
schon geprüft und was dort steht ist alles andere als erbaulich.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian B. schrieb:
> Energieverbrauch für die Herstellung eines Verbrennerantriebsstranges

Diese Zahlen gibt es durchaus auch schon aus dem letzten Jahrtausend. 
Aber durch gewisse Einflussausübungen aus gewisser politischer 
Aktivisten, finden sich diese auch nicht über politisierte 
Suchmaschinen.

Die damaligen Werte sind aber veraltet und wären heute besser, weil 
vieles an der Produktion wird heute energieeffizienter gemacht. 
Mittlerweile beziehen die Hersteller von Verbrennern auch regenerative 
Energien, so dass auch darüber der Kohlendioxidrucksack deutlich 
schneller sinkt als der Energierucksack.

Neue faire Untersuchungen zur Aktualisierung sind in der Hochschule 
durch die politisierenden Einflussnahmen nicht mehr durch den Workflow 
durchgekommen. Spätestens bei der GB war dann Schluss mit dem 
Untersuchungsvorschlag.

Das der CO2-Rucksack nicht mehr diese Rolle spielt, könnte auch daran 
liegen, einsehen zu müssen, dass ein Verbrenner dessen Hersteller nur 
Ökostrom beziehen und EFuels verbrennen aus Ökostrom produziert, so gut 
wie keinen CO2-Rucksack mehr haben. Da kann es sogar passieren, dass das 
EAuto den Verbrenner gar nicht mehr überholt.

Vielleicht hat LiAkku wegen des vielen Kohlenstoffs im Akku 
mittlerweile einen Nachteil, wenn dieser verbrannt wird, statt recycled?

Oder nach dem Lieferketttengesetz aus moralischen Gründen ihre EAutos 
schnellstens wieder abstoßen müßten?

Aber solche Fragen und Antworten führen nur vom Feuerlöscher noch weiter 
weg. Wen es interessiert, kann ja einen neuen Thread im Unterforum 
/dev/zero aufmachen.

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