Hier wird eine LiFePO4 - Batterie angeboten, die ein eingebautes Feuerlöschsystem besitzt: https://www.felicityess.com/de/produkt/lithium-ion-battery-lux-e-48100lg03/ Was ist davon zu halten, macht das wirklich Sinn? Eigentlich soll LiFePO4 ja gar nicht brennen können. Wo viel Strom fließt, können Leitungen natürlich immer mal kokeln, z.B. bei ienm Kurzschluss. Aber hilft da der Feuerlöscher wirklich? PS: Der Name erinnert mich an ein Schiff, das mutmaßlich wegen einer defekten Lithiumbatterie abgebrannt ist. Nomen est Omen?
Nein, nicht wirklich sinnvoll, löscht weder die 5kW noch verhindert sie kokelnde Isolierung, aber billig einzubauen so eine Patrone.
Beruhigt die Nerven von Kunden die schon soo viel von Lithium-Batteriebränden gehört haben. Ansonsten Sinnlos.
Und wie ist das Einpacken der Akkus in Löschgranulat (allseitig 10cm) zu sehen?
Es geht hier um LiFePO4, das ist was anderes als Li-Ion
Hardy F. schrieb: > Und wie ist das Einpacken der Akkus in Löschgranulat (allseitig 10cm) zu > sehen? Das Schirmt ggf Sauerstoff ab und Kühlt austretende Gase, so dass diese sich weniger leicht entzünden. Jedoch gibt es trotzdem große mengen Rauch. Das Vernebelte elektrolyt könnte dann im ungünstigsten fall verpuffen. Löschgranulat kühlt nicht, daher würde ich bei batteriebrand immer Wasser vorziehen. Eisenphosphat-akkus sind ohnehin nicht so brandfreudig. Viel mehr als brennende zellen, macht mir die häufig zu sehende Installation sorgen: Im Holzkasten/auf Holzbrettern, schlecht gepresste Kabelschuhe, zu klein gewählte QUerschnitte, Fehlende oder falsch gewählte Absicherung, Unabgesicherte Adern zur Spannungsmessung, verzinkte hutschienen als Stromschienen, Fehlerhaftes Balancing, Tiefentladung durch tolle "aktive balancer" oder Edelstahlscheiben zwischen den Kabelschuhen. Die Hersteller von elektrofahrzeugbatterien setzen als brandschutz auf kräftige wasserkühlung, die Kühlkanäle können selbst bei versagen des Kühlkreislaufs noch aufschmelzen und dann auf Verdampfungsprinzip kühlen. Das verhindert ein übergreifen auf nachbarzellen. Ein sinnvoll gebautes System ist sehr sicher, würde ich mir ohne zweifel in den keller stellen, mit einer Stahltür vom Wohnraum getrennt. Wer schrottzellen kauft, oder schrottsysteme baut, stellt die besser in eine Blechhütte 10m vom Haus entfernt.
Flip B. schrieb: > schrottsysteme baut, stellt die besser in eine Blechhütte 10m vom Haus > entfernt. Und braucht daher auch ein grosses Grundstueck.
warum nicht einfach mit Wasser fluten? Gehäuse dicht machen, vielleicht oben noch offen, einen direkten Wasseranschluss der 100Liter Wasser abfüllt und fertig. Defekt ist es nachher so oder so.
Fritz G. schrieb: > Eigentlich soll > LiFePO4 ja gar nicht brennen können. Wer hat diesen Schwachsinn in die Welt gesetzt? Nicht alles glauben, was dumme Youtuber erzählen. LiFePo4 kann ganz hervorragend brennen. Auch diese verwenden ein brennbares Elektrolyt. Ausschließlich Feststoffzellen können nicht im klassischen Sinne brennen, aber die können so heiß werden, dass alles zu einem glühenden Klumpen schmilzt, wie der verbotene Kuchen in Tschornobyl. Da brennt dann zumeist das drum-herum. Problematisch sind nicht nur die Flammen, sondern auch die hochgiftigen! Aerosole beim Ausgasen der Zellen. Private Anlagenbauer nutzen deshalb ein Ventilationssystem mit feuerfesten Kanälen, um die Dämpfe nach draußen abzuleiten. Das hat zudem den Vorteil, dass sich an der Flamme kein zündfähiges Gemisch bilden kann.
Björn W. schrieb: > Es geht hier um LiFePO4, das ist was anderes als Li-Ion Seit wann ist ein LiFePO4 kein Lithium-Ionen-Akku?
Martin S. schrieb: > LiFePo4 kann ganz hervorragend brennen. Nach dem Brennwert von LiFePo4-Zellen müsste ein Akku um diesen Primärenergieaufwand zu amortisieren als saisonaler Speicher bereits hundert Jahre ausfallfrei laufen. Martin S. schrieb: > Seit wann ist ein LiFePO4 kein Lithium-Ionen-Akku? Vermutlich seit es alternative (Natur-)Wissenschaften auf beiden ideologischen Seiten gibt. ;o)
Sobald sich eine Flamme ausbildet, läuft der Vorgang wesentlich beschleunigt weiter. Wenn die Flamme zeitlich verzögert werden kann, bringt das einige Sekunden, die vielleicht rettend sein können um sich noch in Sicherheit zu bringen. Der Grund für die Feuerlöscheinrichtung wäre damit beschrieben.
Dieter D. schrieb: > Wenn die Flamme zeitlich verzögert werden kann, > bringt das einige Sekunden, die vielleicht rettend sein können um sich > noch in Sicherheit zu bringen. Der Grund für die Feuerlöscheinrichtung > wäre damit beschrieben. Alternativ kann man auch vernetzte Rauchmelder einsetzen. Diese Akkus werden ja normalerweise im Keller eingebaut, so man einen hat. In der Regel wohnt man aber nicht im Keller. Eine Löscheinrichtung, so sie vorhanden währe, wäre insofern ebenfalls nur sinnvoll, wenn selbst ein gelöschter Entstehungsbrand einen Alarm auslöst.
Dieter D. schrieb: > Martin S. schrieb: >> LiFePo4 kann ganz hervorragend brennen. > > Nach dem Brennwert von LiFePo4-Zellen müsste ein Akku um diesen > Primärenergieaufwand zu amortisieren als saisonaler Speicher bereits > hundert Jahre ausfallfrei laufen. Annahme 200 Vollzyklen Pro Jahr, 5kWh, 200kg: 100 Jahre 200 Vollzyklen 5kWh = 100MWh. Macht 50000kWh/kg. Das ist ja die 4500-fache Energiedichte von Benzin, welches nur 11kWh/kg hat. Hersteller von Waffen und Raketen wären sicher interessiert an deinem geilen Supertreibstoff!
ArnoNym schrieb: > Annahme 200 Vollzyklen Pro Jahr, 5kWh, Das ist eine falsche Interpretation. Du rechnest als taeglicher Speicher. Zum saisonalen Speicher (Sommer Winter) ist das ein grosser Unterschied. So ein Standardakku mit 6Wh bringt im Ofen 600Wh an Waerme.
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Dieter D. schrieb: > Zum saisonalen Speicher (Sommer Winter) ist das ein grosser > Unterschied. niemand will einen Akku als saisonalen Speicher nutzen, das ist doch vollkommener Unsinn, zumal bei 5kWh. Bei einem sinnvoll gemischten Ausbau von PV und Windkraft ist eine saisonale Speicherung auch nicht wirklich notwendig. Was im Sommer an PV zu viel ist, ist an Windkraft zu wenig und im Winter genau andersherum. hier geht es aber ja eher um Akkus für die Heimische PV Anlage. Und auch da stellt sich die Frage nach Saisonaler Speicherung von 5kWh überhaupt nicht (Das entspricht nichtmal 2€ Geldwert). die 200 Zyklen würde ich aber als deutlich zu wenig ansehen. Ich hab bei meiner 9,6kWh Speicheranlage seit Februar 1,9MWh gespeichert (und wieder entleert, logischerweise). Wie vielen Vollzyklen das entspricht darf sich nun jeder selbst ausrechnen. p.s.: zur Feuerlöscheinrichtung: Hab ich nicht. sehe ich auch keinen Sinn drin. Der Speicher ist in unserem "Waschraum" im Keller installiert, dieser hat zum einen eine direkte Tür in den Garten und zum anderen eine Brandschutztür zum restlichen Keller. Auch ist der Raum recht klein (3x2,5m), 1 Stufe tiefer als das restliche Haus und mit einem vernetzten Rauchmelder ausgestattet. Ich mach mir da somit eher wenig Sorgen.
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Christian B. schrieb: > saisonale Speicherung Es wird trotzdem nicht ohne gehen. Wie gross der Anteil sein muss, darüber läßt sich trefflich streiten. Christian B. schrieb: > Ich mach mir da somit eher wenig Sorgen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du grad im Raum bist oder vor der Tür stehst, wenn es losgeht, ist ja sehr gering.
Dieter D. schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit, dass Du grad im Raum bist oder vor der Tür > stehst, wenn es losgeht, ist ja sehr gering. ja, die Wahrscheinlichkeit, dass ich aber nicht im Haus bin, ist schon deutlich geringer. Somit sind die Rauchmelder schon wichtig, denn sonst würde man u.U. viel zu spät bemerken, dass da was faul ist. Das gilt aber fürs ganze Haus, weshalb die auch überall installiert sind. Und nochmal: Ich bezweifle einfach, dass wir eine Saisonale Speicherung brauchen, wenn wir einen gut passenden Mix aus PV und WKA ausbauen. Wasserkraft und Biogas lässt sich nicht mehr beliebig skalieren, deshalb würde ich die mal für zukünftige Zuwächse in der Kapazität herausnehmen. Klar, man kann Laufwasserkraftwerke in Flüssen installieren, am besten welche mit hoher Strömungsgeschwindigkeit und ohne Schiffe (wofür die Mulde, an der Zwickau liegt, prädestiniert ist als schnellster Fluss Europas). Aber bis das jemand umsetzt wird wohl noch viel Wasser ebendiese hinunterfließen, ungenutzt. Also bleiben nur PV und WKA. Die bedingen aber, wie alle regenerativen, durch ihren dezentralen Aufbau deutlich gestärkte Verteilnetze und durch ihre Volatilität eben auch Speicherkapazitäten. (Oder man baut massiv mehr aus und nutzt die Überkapazität, wenn nicht direkt notwendig, zur Erzeugung von grünem H2. Aber das ist nun alles nichts neues und muss hier auch nicht nochmal durchgekaut werden.)
Christian B. schrieb: > (Oder man baut massiv mehr aus und nutzt die > Überkapazität, wenn nicht direkt notwendig, zur Erzeugung von grünem H2. > Aber das ist nun alles nichts neues und muss hier auch nicht nochmal > durchgekaut werden.) Es ist aber auch ein Unterschied, ob hier im Lande das fünf bis zehnfache pro km² installiert werden muss, als in anderen Ländern im Hinblick auf auch damit verbundene negative Impacts.
Dieter D. schrieb: > im > Hinblick auf auch damit verbundene negative Impacts. ja, weil fehlende Transportkosten und nicht durchzuführende Transporte um den halben Globus sicher ein großer Gewinn für die Umwelt an sich sind. Endlich siehst du es ein! Dieter D. schrieb: > Es ist aber auch ein Unterschied, ob hier im Lande das fünf bis > zehnfache pro km² installiert werden muss 2% der Landesfläche sollen mit WKA zugebaut werden. 2%! und für PV sind sowieso die Dächer sinnvoller geeignet, Albedo hin oder her. Tut aber alles hier in diesem Thread nichts zur Sache, hier gehts um das Für- und Wieder von automatischen Löscheinrichtungen für Heimspeicher (in der Regel PV Anlagen zugehörig)
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Dieter D. schrieb: > Das ist eine falsche Interpretation. Du rechnest als taeglicher > Speicher. Zum saisonalen Speicher (Sommer Winter) ist das ein grosser > Unterschied. Niemand mit funktionsfähigen Gehirnzellen würde ernsthaft LiIonen-Akkus für Saisonale Speicherung vorschlagen! Das Szenario 200 Zyklen pro Jahr ist schon eine typische Anwendung. Im Übrigen dreht sich der Beitrag um Brandschutz, nicht um Stammtischparolen gegen die Energiewende. Darum dreht sich auch mein Beitrag - um die Brandlast. Und um die Behauptung von irre hohen Energieinhalten und komplett abgedrehten Brandlasten von Elektrolyten, die ja böse und aus der Hölle sind und deswegen so besonders heiß brennen. Oder so. Jetzt mag ein LFP-Akku eine gewisse Brandlast und ein brennbares Elektrolyt haben, aber es bleibt eine normale Brandlast, wie ein Sofa *1) oder ein Ölofen zum Beispiel. Der einzige Unterschied ist, dass ein Akku einen gewissen Energieinhalt hat und sich im Fehlerfall selber entzünden kann. Zum Thema: Der Untschied zwischen LFP und den sonst üblichen Li-Ionen Akkus besteht darin, dass im Akku im Fehlerfall kein Sauerstoff entsteht*2). So kann jetzt ein LFP-Akku zwar bei einem Kurzschluss heiß werden oder sogar Gas abgeben (das brennbar sein kann), aber der Akku kann innen nicht brennen, weil der Sauerstoff fehlt. Und das ist der Sicherheitsvorteil des LFP Akkus. Ob man hier eine Feuerlöschanlage will, lasse ich mal dahingestellt. Ich persönlich würde keine bauen, und den Akku halt in einen passenden Kellerraum stellen. Zum Beispiel einen ehemaligen Heizraum für eine Ölheizung. *1) Sofas aus Kunstfasern haben einen höheren Brennwert als Benzin... *2) Soweit mir bekannt ist es so, dass die Metalloxide in klassischen Li-Ionen Akkus bei Hitze Sauerstoff abgeben können, was im Akku mit dem brennbaren Elektrolyt brennen kann. Im Akku. Das Eisenphosphat aus LFP-Akkus ist thermisch sehr stabil. Um das zu zersetzen ist mehr Energie nötig, als die Reaktion mit dem Elektrolyt produziert. Eine Kettenreaktion ist damit unwahrscheinlich. So mein Verständniss als Laie. Ein Chemiker möge mich korrigieren, falls nötig.
ArnoNym schrieb: > Das Szenario 200 Zyklen pro Jahr ist schon eine typische Anwendung. Und dafuer lassen sich Menge an Akkubedarf ermitteln und wie haeufig es dann im Lande brennen koennte. Simple Versicherungsmathematik. Die 2% bezihen sich auf 500TWh/a an Verbrauch. Mit EMobilitaet und Waermepumpen muessen da noch ein paar hundert TWh/a drauf geschlagen werden und damit auf die Prozente auch. Da spielen Impakts dann doch eine Rolle. Andere Laender, weniger Bevoelkerungsdichte, liegen dann immer noch unter 1%. Da braucht man sich wegen Impakts keinen Kopf zur Milderung machen.
Dieter D. schrieb: > Mit EMobilitaet und > Waermepumpen muessen da noch ein paar hundert TWh/a drauf geschlagen > werden und damit auf die Prozente auch. Da spielen Impakts dann doch > eine Rolle. Bei Wärmepumpen mag das stimmen, bei der e Mobilität würde ich widersprechen. Die braucht kaum mehr Strom als der fossile Antrieb. Da ist der Netto Stromverbrauch nicht so viel höher, vielleicht 25%. Nichtsdestotrotz sind 25% von 500TWh halt immer noch 125TWh wieviel es wirklich sind, das auszurechnen ist mir jetzt ehrlich zu blöd, dazu müsste ich erst die verbrauchte Treibstoffmenge kennen und dann annehmen, dass LKW und PKW gleich effizient elektrisch betrieben werden, wofür mir die Daten fehlen. Es wird also wohl so sein, dass dieses Problem sukzessive gelöst werden muss. Das schöne ist ja, man kann dies tun, da nicht von heute auf morgen die Umstellung komplett erfolgt, sondern man hat hier mindestens mal 10 Jahre Übergangszeit und die auch nur, wenn man sofort nur noch rein elektrische Antriebe verkaufen würde, was nicht der Fall ist, dadurch steigt diese Zeit auf locker 20 Jahre, was uns recht nah an 2050 bringt, wo der Umstieg geschafft sein soll... Naja, mit der aktuellen Stimmung im Land sieht das eher schlecht aus. Ich jedenfalls bereue den Umstieg nicht und es gibt auch keinen Weg für mich zurück zur Verbrennertechnik. Das kann ich nur immer wieder betonen.
Christian B. schrieb: > Die braucht kaum mehr Strom als der fossile Antrieb So so. Trump, ich hör dir poltern.
Michael B. schrieb: > Trump, ich hör dir poltern. was hat der damit zu tun? Ich beziehe mich auf dieses hier: https://www.next-mobility.de/auch-verbrenner-fahren-mit-strom-a-678284/?p=4#:~:text=Laut%20einer%20Anfrage%20des%20Department,Angabe%20durch%20die%20GEMNIS%2DDatenbank. 11kWh Strom für 6l allein in der Raffinerie. Kommen noch die Aufwände für Pumpen in Pipelines und Tankstellen hinzu, sodass man locker von 13-14kWh pro 6l ausgehen kann. Nun, mein Enyaq braucht 17kWh auf 100km, nur Strom, keinen Treibstoff.
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Christian B. schrieb: > Ich beziehe mich auf dieses hier: Eben. fake news. https://www.google.com/amp/s/www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php%3ft=29304&=true Hat der Trump doch irgendwie erfunden und du bist sein Bester follower. Nicht mal grundlegende Plausibilitätskontrollen machst du, wenn dir nur die frei erfundene Lüge in den Kram passt.
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Das kann einfach nachvollzogen werden. Da kommen noch rund 300TWh/a fuer den EVerkehr dazu.
Michael B. schrieb: > Nicht mal grundlegende Plausibilitätskontrollen machst du, wenn dir nur > die frei erfundene Lüge in den Kram passt. Ähm, doch die mache ich schon. Aber es geht schon weit über grundlegende Plausibilitätskontrollen hinaus, sich 5 Seiten durch ein Forum zu wühlen. Also in dem Fall: Ja, so tief hab ich das nicht hinterfragt. Und ja, offensichtlich sind die dazu gemachten Angaben meinerseits falsch. Was aber immer noch unklar ist ist: was soll das alles mit Trump zu tun haben? Imho ist Trump alles, aber mit Sicherheit kein Befürworter von E Mobilität. Dafür hat Charles Koch schon gesorgt mit entsprechend Schmiergeld.
Muss mal spaeter noch mal was nachschauen. Es scheint wohl, dass da in den offiziellen Quellen ein Umrechenfehler passiert sein duerfte. 130:530
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Christian B. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Trump, ich hör dir poltern. > > was hat der damit zu tun? Ich beziehe mich auf dieses hier: > > https://www.next-mobility.de/auch-verbrenner-fahren-mit-strom-a-678284/?p=4#:~:text=Laut%20einer%20Anfrage%20des%20Department,Angabe%20durch%20die%20GEMNIS%2DDatenbank. > > 11kWh Strom für 6l allein in der Raffinerie. Kommen noch die Aufwände > für Pumpen in Pipelines und Tankstellen hinzu, sodass man locker von > 13-14kWh pro 6l ausgehen kann. Nun, mein Enyaq braucht 17kWh auf 100km, > nur Strom, keinen Treibstoff. Egal in welcher Richtung die Weltanschauung geht, die Extremisten lügen, dass sich die Balken biegen. Ein US-Forist hatte in einem US-Forum eine Mailanfrage an das Department of Energy in den USA veröffentlicht, dazu natürlich auch die Antwort, allerdings nur in Auszügen. Und erstellt war die Antwort auch noch vom einen frisch dort tätigen Hiwi/Frischling, der nicht wirklich verstand, worauf der fragende Forist hinaus wollte. Es wurde also nach damaliger Datenlage der oft maroden und ineffizienten US-Raffinerieanlagen beantwortet: - Der Stromverbrauch dieser Anlagen. - Der Ausstoss an "Gasoline". Fraglich blieb, was dabei alles unter "Gasoline" fallen sollte. Eine Raffinerie erzeugt einiges mehr aus Erdöl, als "Benzin"! https://de.wikipedia.org/wiki/Erd%C3%B6lraffinerie#Produkte Im damaligen US-Forum hagelte es also entsprechend Proteste, bis der Thread gesperrt wurde. Greenpeace, Grüne, Wikipedia, goingelectric & Co hinderte es natürlich nicht, jahrelang diesen Stuss weiter zu verbreiten und Kritiker zu sperren. Wenigstens hatte goingelectric irgendwann ein Einsehen, bei Wiki sassen und sitzen die Grünextremisten noch sehr fest im Sattel, dieser US-Quatsch scheint aber dennoch neben anderem Mist verschwunden. Wer sich für w2t-Erhebungen schlau machen will, kann das sehr gut bei wissenschaftlichen Instiut der EU für solche Belange machen, dem Joint Research Centre (JRC): https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsame_Forschungsstelle Vor Jahren kam man dort zum Ergebnis, dass der w2t-Wert für Deutschland bei Benzin bei ~91,5% lag, besser werdend, aber weltweit weit vorne. Bei solchen Studien werden selbstverständlich die Energiemengen zwischen Quelle und Tank verglichen und nicht 1kWh aus Benzin und 1kWh aus Strom! Teilweise ist lediglich nicht zu erkennen, ob Heizwert oder Brennwert als Grundlage genommen wurde.
Christian B. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Nicht mal grundlegende Plausibilitätskontrollen machst du, wenn dir nur >> die frei erfundene Lüge in den Kram passt. > > Ähm, doch die mache ich schon. Aber es geht schon weit über grundlegende > Plausibilitätskontrollen hinaus, sich 5 Seiten durch ein Forum zu > wühlen. Also in dem Fall: Ja, so tief hab ich das nicht hinterfragt. Das ist eins der vielen Probleme. Unendlich viele Idioten suchen sich einen scheinbaren Beleg für ihre unbewiesenen Behauptungen und prüfen den nicht einmal selber. Hauptsache, sie haben ihren Müll/Stuss weiter weiterverbreiten können, ohne sich nur im geringsten zu bemühen, Schulnote "ungenügend". Weisst Du nicht, dass für solche Leute FB, X und andere da sind?
Ralf X. schrieb: > Das ist eins der vielen Probleme. > Unendlich viele Idioten suchen sich einen scheinbaren Beleg für ihre > unbewiesenen Behauptungen und prüfen den nicht einmal selber Das lasse ich mir nun aber nicht ankreiden. Wie gesagt: Ich prüfe solche Aussagen schon und schreibe auch die Quellen dazu. Wenn dann herauskommt, dass diese Quellen nicht valide sind, wie in diesem Beispiel, dann habe ich kein Problem damit, mich von dieser gemachten (Falsch-) Aussage zu distanzieren. Aber es ist halt schon die Frage, wie weit man recherchieren sollte. Gerade im Thema Energiewende ist es teilweise sehr kompliziert, valide Aussagen zu finden. Mir ist es z.B. trotz intensivster Bemühungen bis heute noch nicht gelungen, den Energieverbrauch für die Herstellung eines Verbrennerantriebsstranges herauszufinden. In der Folge nehme ich davon Abstand, bei diesem Thema mit irgendwelchen Zahlen zu jonglieren und kommuniziere das auch. (Aber in letzter Zeit spielt dieses spezielle Thema, CO2 Rucksack, offensichtlich keine so große Rolle mehr, jedenfalls in meiner Informationsblase nicht) Auch muss man im Hinterkopf haben, dass insbesondere die Fossillobby mit sehr viel Engagement (und noch mehr Geld) seit 40 Jahren mindestens an Falschmeldungen feilt die halt mittlerweile von sehr vielen als Wahr anerkannt sind. Ich will damit nicht beschönigen, dass ich hier wohl hätte tiefer recherchieren müssen, man ist halt verleitet, in dem Fall einem Pro Energiewende gestimmten Beitrag mehr Gewicht beizumessen als dies bei pro fossil der Fall ist. Ich bin gerade dabei das Buch: "Männer, die die Welt verbrennen" zu lesen. Ein fast schon wissenschaftliches Werk mit hunderten Quellenangaben. (Und entsprechend schwer zu lesen). Einige habe ich schon geprüft und was dort steht ist alles andere als erbaulich.
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Christian B. schrieb: > Energieverbrauch für die Herstellung eines Verbrennerantriebsstranges Diese Zahlen gibt es durchaus auch schon aus dem letzten Jahrtausend. Aber durch gewisse Einflussausübungen aus gewisser politischer Aktivisten, finden sich diese auch nicht über politisierte Suchmaschinen. Die damaligen Werte sind aber veraltet und wären heute besser, weil vieles an der Produktion wird heute energieeffizienter gemacht. Mittlerweile beziehen die Hersteller von Verbrennern auch regenerative Energien, so dass auch darüber der Kohlendioxidrucksack deutlich schneller sinkt als der Energierucksack. Neue faire Untersuchungen zur Aktualisierung sind in der Hochschule durch die politisierenden Einflussnahmen nicht mehr durch den Workflow durchgekommen. Spätestens bei der GB war dann Schluss mit dem Untersuchungsvorschlag. Das der CO2-Rucksack nicht mehr diese Rolle spielt, könnte auch daran liegen, einsehen zu müssen, dass ein Verbrenner dessen Hersteller nur Ökostrom beziehen und EFuels verbrennen aus Ökostrom produziert, so gut wie keinen CO2-Rucksack mehr haben. Da kann es sogar passieren, dass das EAuto den Verbrenner gar nicht mehr überholt. Vielleicht hat LiAkku wegen des vielen Kohlenstoffs im Akku mittlerweile einen Nachteil, wenn dieser verbrannt wird, statt recycled? Oder nach dem Lieferketttengesetz aus moralischen Gründen ihre EAutos schnellstens wieder abstoßen müßten? Aber solche Fragen und Antworten führen nur vom Feuerlöscher noch weiter weg. Wen es interessiert, kann ja einen neuen Thread im Unterforum /dev/zero aufmachen.
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