🖖 Live long and prosper, welche Maßnahmen sind angeraten, wenn ein Unternehmen trotz mehrmaliger Aufforderungen die Fahrtkosten für das Vorstellungsgespräch (bspw. Anfahrt eigener PKW mit 0,3€/km kalkuliert) nicht rückerstattet ? * GF in Email-Cc nehmen ? * Betriebsrat kontaktieren ? * Agentur für Arbeit einschalten ? * Einschreiben schicken ? * Arbeitsrecht-Anwalt einschalten ? * ,,,
Bradward B. schrieb: > * Arbeitsrecht-Anwalt einschalten ? Bitte denke daran, dass in der ersten Instanz jede Seite die Kosten ihres eigenen Anwalts selber trägt, § 12a Abs. 1 ArbgG. Du zahlst also drauf. Einfach gelagerter Fall. Geh' zur Rechtsantragsstelle des Arbeitsgerichts, die helfen beim Verfassen der Klage. Termin dann selber und ohne Anwalt wahrnehmen. Anspruchsgrundlage ist § 670 BGB.
Das Geld ist ja nicht weg, das hat jetzt nur ein Anderer!
Das sollte ein Lieutenant Junior Grade aber wissen
Bradward B. schrieb: > * GF in Email-Cc nehmen ? > * Betriebsrat kontaktieren ? > * Agentur für Arbeit einschalten ? > * Einschreiben schicken ? > * Arbeitsrecht-Anwalt einschalten ? > * ,,, Ladung Hunde/Katzenscheisse an die HR-Tante schicken?
Bradward B. schrieb: > Fahrtkosten für das Vorstellungsgespräch Schriebst du nicht vor einer Stunde: "Außerdem muß man nicht jedes persönliche Problemchen breitquatschen... Beitrag "Re: Collegeblock und Kugelschreiber für Studium"
Thomas F. schrieb: > Beitrag "Re: Collegeblock und Kugelschreiber für Studium" so isser halt, irgendwie kommt mir sein Schreibstil bekannt vor auch sein Wissen über ältere Beiträge im Forum, wenn das mal nicht ein alter Bekannter mit neuer ID ist.
Bradward B. schrieb: > * Agentur für Arbeit einschalten ? Wenn Du bei denen Kunde bist, übernehmen die. Allerdings nicht ganz so üppig, wie gewünscht. Ansonsten anrufen. Sie werden nicht schreiben, dass Du sie mal kannst. Falls es nur ein Missverständnis ist, kann man das ausräumen.
Bradward B. schrieb: > 🖖 Live long and prosper, > > welche Maßnahmen sind angeraten, wenn ein Unternehmen trotz mehrmaliger > Aufforderungen die Fahrtkosten für das Vorstellungsgespräch (bspw. > Anfahrt eigener PKW mit 0,3€/km kalkuliert) nicht rückerstattet ? > > * GF in Email-Cc nehmen ? > * Betriebsrat kontaktieren ? > * Agentur für Arbeit einschalten ? > * Einschreiben schicken ? > * Arbeitsrecht-Anwalt einschalten ? > * ,,, Auf jeden Fall nicht in einem Forum für uC & Elektronik nachfragen.
Beitrag #7742088 wurde vom Autor gelöscht.
Moin, Joachim B. schrieb: > Thomas F. schrieb: >> Beitrag "Re: Collegeblock und Kugelschreiber für Studium" > > so isser halt, irgendwie kommt mir sein Schreibstil bekannt vor auch > sein Wissen über ältere Beiträge im Forum, wenn das mal nicht ein alter > Bekannter mit neuer ID ist. Ein guter Bauer erkennt seine Schweine am Gang. scnr, WK
Bradward B. schrieb: > 🖖 Live long and prosper, > > welche Maßnahmen sind angeraten, wenn ein Unternehmen trotz mehrmaliger > Aufforderungen die Fahrtkosten für das Vorstellungsgespräch (bspw. > Anfahrt eigener PKW mit 0,3€/km kalkuliert) nicht rückerstattet ? > > * GF in Email-Cc nehmen ? > * Betriebsrat kontaktieren ? > * Agentur für Arbeit einschalten ? > * Einschreiben schicken ? > * Arbeitsrecht-Anwalt einschalten ? > * ,,, Ich hab in meiner Bewerbungsphase regelmäßig das sofort ausgehändigte Formular zur Kostenerstattung dankend abgelehnt. Ich brauche keine Almosen um mich irgendwo vorzustellen.
Cyblord -. schrieb: > (..) > Ich hab in meiner Bewerbungsphase regelmäßig das sofort ausgehändigte > Formular zur Kostenerstattung dankend abgelehnt. Logisch, Kosten für Deinen Hubschrauber werden eh nicht erstattet. > Ich brauche keine Almosen um mich irgendwo vorzustellen. Du bist ja auch der Allergrößte.
Bradward B. schrieb: > wenn ein Unternehmen trotz mehrmaliger Aufforderungen Warum werde ich den Gedanken nicht los, dass diese Aufforderungen nicht so erfolgt sind, wie "man" das geschickterweise macht? > * Betriebsrat kontaktieren ? Der ist gut. Erzähl noch einen.
Jörg R. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> (..) >> Ich hab in meiner Bewerbungsphase regelmäßig das sofort ausgehändigte >> Formular zur Kostenerstattung dankend abgelehnt. > > Logisch, Kosten für Deinen Hubschrauber werden eh nicht erstattet. Da ich extrem kompetent und trotzdem bescheiden bin, war es lediglich das Auto. Wohl exotisch genug im Land der E-Roller Hipster. > >> Ich brauche keine Almosen um mich irgendwo vorzustellen. > > Du bist ja auch der Allergrößte. Wenn dafür schon das Berappen der eigenen Fahrtkosten ausreicht, liegt die Messlatte wirklich tief bei dir.
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Cyblord -. schrieb: > war es lediglich das Auto. Tja, in dem Falle warst Du raus. Mit ÖPNV oder Rad haettest Du kommen müssen. Zum Warum einfach den Link lesen. https://mobiko.net/plattform/info/mobiblog/die-co2-reportpflicht-was-sich-ab-2023-aendert/ "Insbesondere bei der Pendler-Mobilität fehlt es vielen Unternehmen allerdings noch an geeigneten Datengrundlagen, die zukünftig vorliegen müssen."
Dieter D. schrieb: > Mit ÖPNV oder Rad haettest Du kommen müssen. Zum Warum einfach den Link > lesen. ...und feststellen, dass dort nirgendwo steht, dass man mit dem ÖPNV zum Vorstellungsgespräch kommen muss. Warum redest Du immer so viel Unsinn, Dieter? Gelangweilter Frührentner?
Dieter D. schrieb: > Tja, in dem Falle warst Du raus. Also mein AG der es dann geworden ist, hat einen großen eigenen Parkplatz, voll mit Autos der Mitarbeiter. Das passt schon. Radfahrer mag man hier nicht so. Aber ich frage mich, wie ein AG wissen will, wie ein AN zur Arbeit kommt.
Also ich musste mir extra ein Ganzjahres U-ABO kaufen, die Reisekosten will ich schon zurück :3
Bradward B. schrieb: > welche Maßnahmen sind angeraten, wenn ein Unternehmen trotz mehrmaliger > Aufforderungen die Fahrtkosten für das Vorstellungsgespräch (bspw. > Anfahrt eigener PKW mit 0,3€/km kalkuliert) nicht rückerstattet ? **Vorher** fragen, wie das in diesem Unternehmen üblich ist. Bei uns waren schon Bewerber von weit her, denen es augenscheinlich nur nach einem Ausflug an den Bodensee gelüstet hat. Die haben dann auch vorneweg nach der Erstattung gefragt und gleich abgesagt, als ihnen bei der Terminabsprache die Übernahme der Fahrkosten nicht zugesagt wurde. > GF in Email-Cc nehmen ? ...... Egal, was davon du macht, eines ist ganz wichtig: NICHT PLENKEN!
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Wie albern: "Plenken" auch nur irgendeine Bedeutung bei einem Vorstellungsgespräch beizumessen .
> Also ich musste mir extra ein Ganzjahres U-ABO kaufen, die Reisekosten > will ich schon zurück U-ABO ist für die (NordWest-)Schweiz, die rechtlichen Regelungen aus Deutschland sind sicher nicht 1:1 auf die Eidgenossen übertragbar, ganz abgesehen von den eher kurzen Anfahrten in der eher kleinen Schweiz. In der Schweiz muß die Rückerstattung vor der Anreise vereinbart werden, während in .de die Nicht-Rückerstattung explizit (in der Einladung) genannt sein muß, ansonsten hat der Kandidat Anspruch auf Erstattung (§670 BGB). * https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/rechtsfragen/arbeitsrecht/arbeitsrecht-wer-zahlt-die-fahrspesen-zum-vorstellungsgespraech * https://www.haufe.de/personal/arbeitsrecht/nur-die-notwendige-vorstellungskosten-sind-zu-erstatten_76_137472.html
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Ich muss jetzt mal dumm fragen, hast Du den Job gekriegt?
Alexander schrieb: > Ich muss jetzt mal dumm fragen, hast Du den Job gekriegt? Falls ja, käme als nächstes die Frage wegen Kündigungsschutz in der Probezeit. :-)
Hmmm schrieb: > ...und feststellen, dass dort nirgendwo steht, ... Da muesste man Eins und Eins zusammenzaehlen. Wer diese Bilanz macht, muss auch die Reisen der Bewerber erfassen. Da waere anzuklicken kam mit OPNV xx Kosten, oder anteilige Erstattung von Monatstickets entfaellt.
Ralf X. schrieb: > Alexander schrieb: >> Ich muss jetzt mal dumm fragen, hast Du den Job gekriegt? > Falls ja, käme als nächstes die Frage wegen Kündigungsschutz in der > Probezeit. :-) Dann muss er natürlich erst recht die Erstattung der Bewerbungskosten verlangen. Wäre dem Arbeitgeber doch ohne seine Bewerbung die Einstellung dieses großartigen Mitarbeiters entgangen.
Selbst pauschel 3 € Kostenerstattung für eine innerstädtische Anreise mit dem Fahrrad will schon lange keiner der heiligen Arbeitgeber mehr bezahlen, trotz Rechtsanspruch. Bei Zeitarbeitsfirmen wird man regelmäßig ausgelacht, wenn man nach Fahrtkostenerstattung frägt. Normalerweise ist man bereits beim Arbeitsamt gemeldet und bekommt nach VORHERGEHENER Ansage die Fahrtkosten erstattet. mfg
Dieter D. schrieb: > Da muesste man Eins und Eins zusammenzaehlen. Und unter derselben Form von paranoider Schizophrenie leiden wie Du? Dieter D. schrieb: > Wer diese Bilanz macht, muss auch die Reisen der Bewerber erfassen. Da > waere anzuklicken kam mit OPNV xx Kosten, oder anteilige Erstattung von > Monatstickets entfaellt. Konkrete Quelle für diese Behauptung?
Hmmm schrieb: > Konkrete Quelle für diese Behauptung? Eine der Anwendung fuer die umfassende Erfassung kaufen und alles an Modulen durchklicken was es darin gibt. Ob alles freigeschaltet wurde, steht auf einem anderen Blatt. Hole Dir das CSRD-Konzept Deiner Firmenleitung mit ausführlichen Zielbeschreibungen und Maßnahmenkatalog. Lass Dich nicht abspeisen, das gaebe es nicht.
Heinrich K. schrieb: > Wie albern: "Plenken" auch nur irgendeine Bedeutung bei einem > Vorstellungsgespräch beizumessen . Kann man schon so sehen. Aber du hast Recht: beim Gespräch ist das nachrangig. Blöd nur, wenn es deshalb gar nicht soweit kommt.
Es wäre völlig irrelevant. Was eine gute Firma einstellen möchte, sind fähige Techniker, nicht Rechtschreibdozenten.
Bradward B. schrieb: > Anfahrt eigener PKW mit 0,3€/km Rufe rechtzeitig die zuständige Sekretärin an und frage, wie weit die Bearbeitung des Falls ist. Wenn die Firma schon bei den Spesen knausert, würde ich überlegen, ob ich dort überhaupt anfangen will. Buche den Fall unter Lehrgeld ab. Schreibe neue Bewerbung.
Deutsche Arbeitnehmer sind halt verwöhnt und verhätschelt. Die letzte Generation will sowieso nurnoch 4 Tage die Woche arbeiten, am besten vom Arbeitgeber zu Hause abgeholt und wieder heimgebracht werden und zum Bewerbungsgespräch einen Joint.
Heinrich K. schrieb: > Es wäre völlig irrelevant. Was eine gute Firma einstellen möchte, sind > fähige Techniker, nicht Rechtschreibdozenten. Nein das ist zu kurz gedacht. Auch ein Entwickler muss mal E-Mails nach Extern schreiben. Man kann niemand gebrauchen für den man sich dann erst mal schämen muss. Den völlig abgekapselten Autisten Nerd mag es geben, die Regel ist er nicht.
Ich würde nie auf die Idee kommen, Reisekosten für ein Vorstellungsgespräch bei der Firma einzutreiben (auch wenn rechtlich möglich). a) Kennen sich Personaler und Firmen in entsprechenden Nieschen gut - ein schlechter Ruf eilt einem schnell voraus b) Kann man die Kosten doch einfach in der Steuererklärung angeben und absetzen - wozu also der Aufwand und der Imageschaden? Seh es mal so - das Unternehmen hat mit dir auch Zeit verschwendet, die es nicht erstattet bekommt. Mit ein bisschen Charakter verbuchen das beide Seiten als Erfahrung und gut ist.
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> Auch ein Entwickler muss mal E-Mails nach Extern schreiben. > Man kann niemand gebrauchen für den man sich dann erst > mal schämen muss. Den völlig abgekapselten Autisten Nerd mag es geben, > die Regel ist er nicht. Wobei die Frage ist, ob man sich eher für den schämt, der sich wegen (Email-)Rechtschreibung wie ein Nazi aufführt, der keinen Widerspruch duldet. Oder für den mit einer eher pragmatischen Vorgehensweise. Zumal zu denen mit denen man als "Extern" kommuniziert auch die "Proleten mit ausgewiesener Rechtschreibschwäche" zählen. Kann aber auch sein, das die Schamgrenze im Schriftverkehr auch bei den Hunderttausenden Firmen unterschiedlich gesetzt und gehandhabt wird. Eventuell kann man ja Zuschüße wie für die berufliche Integration Schwerbehinderter beantragen. Für den "Autistischen" Rechtschreib-Nazi wie für den Legastheniegezeichneten Pragmatiker. ;-) https://bildungsklick.de/schule/detail/bundesverfassungsgericht-legasthenie-als-behinderung-bestaetigt
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Schorsch M. schrieb: > Deutsche Arbeitnehmer sind halt verwöhnt und verhätschelt. und deutsche Arbeitgeber knausern immmer mehr. Noch mehr Plattitüden und Allgemeinplätze die NICHTS bringen?
Mike L. schrieb: > Ich würde nie auf die Idee kommen, Reisekosten für ein > Vorstellungsgespräch bei der Firma einzutreiben (auch wenn rechtlich > möglich). Ich normalerweise auch nicht. Vielleicht ärgert der TO sich über den Termin mit dem Personaler und wie es abgelaufen ist. Was ich noch ergänzen könnte: Im Arbeitsgerichtsverfahren findet vorab ein Gütetermin vor dem Richter/der Richterin alleine statt. Wenn es zu keiner Einigung kommt, findet (mindestens) ein weiterer Termin mit zusätzlich ehrenamtlichen Richtern/Richterinnen statt. Zuständig ist das Gericht im Gerichtsbezirk des Unternehmens. Der TO reist also möglicherweise zweimal zum Gericht für die Kosten einer Reise zum Vorstellungsgespräch im Unternehmen.
Rainer Z. schrieb: > Zuständig ist das Gericht im Gerichtsbezirk des Unternehmens. Der TO > reist also möglicherweise zweimal zum Gericht für die Kosten einer Reise > zum Vorstellungsgespräch im Unternehmen. geht auch online https://www.mahngerichte.de/ nur wenn die Firma widerspricht müßte geklagt werden, aber warum sollte sie die Kosten hochtreiben wenn die Forderung nachweislich berechtigt ist, also Reisekosteberstattung in der Stellenanzeige und Einladung nachweislich nicht ausgeschlossen wurde. Bei 6-stelligen Gehälter wäre mir das zu blöde und für 30.000 würde ich eh keine teuren Reisekosten verursachen. Für bezahlte Vergnügungsreisen Firmen mißbrauchen finde ich kriminell.
Joachim B. schrieb: > Noch mehr Plattitüden und Allgemeinplätze die NICHTS bringen? Wenn ich mir deine Posts so angucke, frage ich mich, wo du die Berechtigung dazu herholst.
Mike L. schrieb: > Nieschen Irgendwie musste ich da schmunzeln. Ein kleiner Nieser. Rainer Z. schrieb: > Der TO reist also möglicherweise zweimal zum Gericht für die Kosten > einer Reise zum Vorstellungsgespräch im Unternehmen. Und vor Allem sitzt das Gericht mit hoiher Wahrscheinlichkeit in der Nähe des Beklagten: https://www.google.com/search?q=gerichtsstand+bei+klage Bradward B. schrieb: > Wobei die Frage ist, ob man sich eher für den schämt, der sich wegen > (Email-)Rechtschreibung wie ein Nazi aufführt Darf man nicht darauf hinweisen, dass jemandem mit schlechter Rechtschreibung eher Nachteile entstehen werden? Die korrekte Rechtschreibung zu verwenden hat was mit Umgangsformen, Aufmerksamkeit, Beachten und Einhalten von Regeln und noch mehr solchem Zeug zu tun, das man sowieso haben sollte. Für solche Hinweise dann gleich die billige "Nazi-Keule" rauszukramen und Behinderte reinzuzerren ist absolut unterste Lade. Dazu dann noch der geheuchelte Threadbeginn. Mir kommt das Kotzen.
Ich kann die Personalabteilungen mit dem Mauern da vollkommen verstehen, nachher sollen die fiktive PKW-Kosten für eine Urlaubsreise erstatten. Womöglich wären sie mit einem direkt zuordnebarem Bahnticket weniger knauserig gewesen. Wobei das natürlich eine lustige Idee ist: Urlaubsreisen quer durch die Republik in eine touristisch schöne und maximal weit entfernte Zielregion auf Kosten der Personalabteilungen. Am besten als Tournee durch die Region. Einmal fahren, 10mal Erstattung kassieren Sonderprogrammpunkt lustiges Personalerprovozieren mit Keksverköstigung, Besprechungsraumgetränken und Betriebsbesichtigung. Danach touristisches Programm zur freien Verfügung. Am nächsten oder übernächstem Tag wieder Kekse - und nochmal abrechnen --- Ende der Satire Es gab da mal einen berüchtigten Langzeitstudenten (er brauchte ca. 25 Jahre fürs Elektrotechnikstudium - mittlerweile mit Diplom), der immer einen interessanten "Tourneeplan" für kostenlose Fortbildungen auf seiner Internetseite hatte. Zweimal begegnete er mir auf Tagesfortbildungen eines unserer Distris, einmal mit großem Reisekoffer dabei... Er war wegen seiner "kreativen" Fragen und Vorträge störender Monologe gefürchtet und bekannt wie ein bunter Hund - im negativen Sinne. Also - wer nervt - erreicht alsbald einen hohen und ungünstigen Bekanntheitsgrad.
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Hallo Lothar. Lothar M. schrieb: > Bei uns waren schon Bewerber von weit her, denen es augenscheinlich nur > nach einem Ausflug an den Bodensee gelüstet hat. Die haben dann auch > vorneweg nach der Erstattung gefragt und gleich abgesagt, als ihnen bei > der Terminabsprache die Übernahme der Fahrkosten nicht zugesagt wurde. Irgendwie ist das in den 80ern zuletzt vorgekommen, das die Unternehmen, bei denen ich mich vorgestellt habe, Fahrtkosten übernehmen. Mit einer Ausnahme 2012: Ich war mit der Strassenbahn angereist. Da hat man mir sofort die 3,50 euro in die Hand gedrückt. Das Vorstellungsgespräch war aber auch extrem kurz. Nach Vorstellung kam sofort: "Ich glaube, sie passen nicht zum Team". Dann wurde die Sekretärin angewiesen, mir Kaffee und Kekse zu servieren, und die Strassenbahnfahrkarte zu erstatten. Keine Ahnung, warum die mich überhaupt eingeladen haben. Vermutlich schlechte Kommunikation untereinander. War übrigens ein Verleiher. Auch die können es sich heute leisten, wählerisch zu sein. Das die Fahrtkosten nicht übernommen werden, führte damals, ohne Deutschlandticket, dazu, das man einige hundert Euro an Fahrkarten oder Tankfüllungen aufwenden musste, für ein paar dutzend erfolglose Bewerbungen. Darum habe ich mich später nur noch in NRW beworben. > Egal, was davon du macht, eines ist ganz wichtig: NICHT PLENKEN! Nicht zu Plenken wird überbewertet. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Joachim B. schrieb: > geht auch online > https://www.mahngerichte.de/ Leider (noch) nicht online, siehe Hinweis (unterster Satz): https://www.online-mahnantrag.de/omahn/hilfe/einfuehrung.htm "Hinweis: Die Anwendung des Online-Mahnantrags ist nur für Mahnverfahren der ordentlichen Gerichtsbarkeit (Amtsgerichte), nicht aber der Arbeitsgerichtsbarkeit zulässig." Es müssen/dürfen weiterhin die uralten speziellen Papiervordrucke für Mahnanträge beim Arbeitsgericht verwendet werden. https://www.schleswig-holstein.de/DE/fachinhalte/E/elektronischejustiz/arbeitsgericht_mahnverfahren Aber Mahnverfahren ist grundsätzlich möglich. Ich selber war nie ein Freund davon, weil meistens doch Widerspruch eingelegt wurde, obwohl er offenkundig aussichtslos war. Das bedeutete für mich zusätzliche Arbeit. Joachim B. schrieb: > nur wenn die Firma widerspricht müßte geklagt werden, aber warum sollte > sie die Kosten hochtreiben wenn die Forderung nachweislich berechtigt > ist, also Reisekostenerstattung in der Stellenanzeige und Einladung > nachweislich nicht ausgeschlossen wurde. Gebe ich Dir Recht. Warum trotzdem sehr oft Widerspruch eingelegt wird? - Mancher Schuldner will Zeit gewinnen. - Mahnverfahren hat den Ruch, dass damit Forderungen ohne gerichtliche Prüfung versucht werden durchzusetzen, obwohl sie zweifelhaft sind. - "Wollen wir doch mal sehen, ob der Gläubiger nach dem Widerspruch wirklich weitermacht."
Lothar M. schrieb: > Darf man nicht darauf hinweisen, dass jemandem mit schlechter > Rechtschreibung eher Nachteile entstehen werden? Die korrekte > Rechtschreibung zu verwenden hat was mit Umgangsformen, Aufmerksamkeit, > Beachten und Einhalten von Regeln und noch mehr solchem Zeug zu tun, das > man sowieso haben sollte. > > Für solche Hinweise dann gleich die billige "Nazi-Keule" rauszukramen > und Behinderte reinzuzerren ist absolut unterste Lade. Dazu dann noch > der geheuchelte Threadbeginn. Mir kommt das Kotzen. Oha! Du bist mir für Deine deutlichen Äußerungen schon aufgefallen, hier aber stimme ich Dir in jedem Wort zu. Rechtschreibfehler und Tippfehler passieren. Was jedoch teils ins Forum gerotzt wird, lässt mich ernsthaft zweifeln: Wollen die Autoren es nicht besser oder können sie es nicht besser? Ich habe im Dorf und anderen Umgebungen mit unterschiedlichsten Leuten zu tun, aber dieses Orthografie-Niveau wie hier ist mir noch nicht untergekommen - wenn auch es nicht für alle gilt. Um beim Thema zu bleiben: Natürlich würde ich Wert darauf legen, dass Angestellte möglichst korrektes Deutsch schreiben, auch Techniker. Die Außenwirkung ist nicht zu unterschätzen. Beispiel: Techniker behauptet, die Maschine sei irreparabel und pfuscht einen Mängelbericht mit lauter Rechtschreibfehlern hin. Ich jedenfalls hätte enorme Zweifel auch am technischen Verstand dieses Menschen, wenn er mir nicht glaubhaft macht, er sei Vollbild-Legastheniker.
Bezüglich der nachlassenden Rechtschreibung in diesem Forum ist wohl auch die vielfache und schnelle Smartphone - Nutzung mitschuldig. Ich sehe es als ein Art Zeitgeistproblem. Bezüglich der Fehlerfreiheit beruflicher Korrespondenz gibt es nunmal den einfachen Weg der automatischen Rechtschreib und Grammatikkorrektur in Word, der viele Böcke entfernt. Daher ist es schwierig, von Fehlern in einem womöglich zwischendurch per Smartphone verfasstem Forumsbeitrag auf die Qualität formeller Korrespondenz derselben Person zu schließen.
Bernd W. schrieb: > Dann wurde die > Sekretärin angewiesen, mir Kaffee und Kekse zu servieren, und die > Strassenbahnfahrkarte zu erstatten. Respekt!
Beitrag #7742724 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bradward B. schrieb: > Rechtschreibung wie ein Nazi aufführt, Gelbe Legastheniker Sterne an der Kleidung verpflichtend einführen, die betreffenden enteignen, in Lagern zusammenpferchen und mit mathematischer Präzesion maximal effizient verwerten, ermorden und entsorgen? Oder ist alles abseits Deiner persönlichen Ansichten bereits 'Nazihaft'? > mit einer eher pragmatischen Vorgehensweise. Grunzlaute als kleinsten gemeinsamen Nenner?
Ich glaube, ich habe nie nach Fahrtkosten gefragt. Aber einmal habe ich den großen Coup geplant. Hella in Lippstadt. Überall war ich mit dem Auto. Nur hier war der Zug attraktiver. Mit Dollar-Zeichen in den Augen und Committment zum Auto hab ich frech "Natürlich" gelogen auf die Frage, ob ich mit dem Auto hier sei. Gut, sagt er. Dann fahren sie jetzt zum anderen Standort und melden sich da und da. :-)
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Maik .. schrieb: > ist wohl auch die vielfache und schnelle Smartphone - Nutzung > mitschuldig. Stimmt. Auf dem Smartphone sieht man es auch schlecht. An einem anderen Rechner verschluckt die Tastatur gerne mal einen Buchstaben.
Lothar M. schrieb: > Bei uns waren schon Bewerber von weit her, denen es augenscheinlich nur > nach einem Ausflug an den Bodensee gelüstet hat. Sicher? Man darf nicht vergessen, dass das Zeit kostet, die wertvoll ist und die auch ein Bewerber nicht verplempern wird. Immerhin muss er sich frei nehmen oder einen Urlaubstag opfern. Wir reden hier ja nicht von Anfängern oder Arbeitslosen vom Amt: Es wird ja einen Grund haben, warum man nicht jemanden aus der Region nimmt. Das wird dann wohl ein Experte sein, der sehr gut passen soll und spezielle Erfahrung hat und deshalb von weiter weg kommen muss. Der ist aber automatisch schon teuer und wenn man jemanden haben will und die Auswahl nicht so groß ist, dann sollte man einen guten Eindruck machen und nicht gleich beim ersten Kontakt knausern. > Die haben dann auch vorneweg nach der Erstattung gefragt Das ist auffällig - zugegeben. Eine Erstattung der Kosten gehört aber für mich zu dem professionellen Auftreten einer Firma. Das setze ich voraus - gefragt wird da natürlich nicht. Ich frage auch nicht, ob ich vorort parken darf, die Toilette benutzen darf, Getränke bekomme oder ob ich Fragen stellen darf. All das kostet erheblich mehr, als die paar Fahrtkostenkröten! Dass ein Bwerber das Gespräch mit einem Rundblick in der Region verbindet, ist nur natürlich. Gerade die Bodenseefirmen werben doch mit ihre tollen Umgebung. > gleich abgesagt, als ihnen bei der Terminabsprache die Übernahme der > Fahrkosten nicht zugesagt wurde. Mache ich auch so! Wenn eine Firma echtes Interesse hat, dann investiert sie etliche Stunden ihrer Mitarbeiter in dieses Gespräch - u.a. die Auswahl des Bewerbers, eine interne Vorauswahl, Sichtung der Unterlagen durch mehrere Mitarbeiter. Da sind locker > 1000,- Kosten für die Firma. Da kann es auf ein paar Cent nicht ankommen! Das gilt insbesondere, wenn jemand weit anreist, wie oben unterstellt. Der investiert die komplette Reisezeit und die ist unbezahlt. Das ist deutlich mehr, als die Fahrtkosten. Richtigerweise sollte man bei sehr großen Entfernungen auch ein Hotel bezahlt bekommen. Hatte ich schon! War früher auch üblich! Mit dem Posten zu knausern zeigt, dass die Firma keinen richtigen Fokus hat. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass das nämlich genau die Firmen sind, die auch sonst kräftig sparen. Wer keine Bewerbungskosten erstattet, obwohl es a) Gesetz, b) taktisch angezeigt ist und c) nach Darstellung von HR-Experten ein "Hygienefaktor" ist, der stellt sich mal gleich als KAT2 oder KAT3-Firma dar. Die nehmen es oft auch sonst mit dem Respekt gegenüber Gesetzen und Mitarbeitern nicht so genau. Diese Firmen sind vielfach faul mit der Vorbereitung, machen das Gespräch aus dem Stegreif und führen unprofessionelle Gespräche, die das potenzial haben, schief zu laufen! Das ist dann oft ein Bewerberdurchlaufverfahren, bei dem einer nach dem anderen abgepudert wird und zeiteffizient gesichtet wird, um nicht zu sagen, ein "Bewerberverschleißverfahren". Dabei wird aber vergessen, dass diese Gespräche und die Behandlung durch die Firmen in der Erinnerung der Bewerber bleiben und diese einem früher oder später in der Industrie und der Branche wieder begegnen! In jedem Fall gibt die Firma als solche eine Visitenkarte ab. Es kommt auch vor, dass man als Mitarbeiter einer solchen Firma im Gespräch einen negativen Eindruck hinterlassen hat, weil man ein wenig arg von oben herab agierte, der sich später dann als nachteilig herausstellt, wenn man woanders arbeitet und ausgerechnet dort dann der Abgelehnte mit Insiderwissen auftaucht, oder - noch besser - der ehemalige Bewerber dort bereits tätig ist und dann Mr. Arrogant dort als Bewerber auftaucht und man seinen Boss über dessen Lücken im Wissensbild informieren kann, um die Firma vor einem Fehlkauf zu schützen. :-) Besonders produzierende Firmen, die nicht an Endkunden, sondern an andere Industriekunden verkaufen und daher auf gute Geschäftsbeziehungen angewiesen sind, tun gut daran, Bewerber auf Augenhöhe zu behandeln.
Cyblord -. schrieb: > Ich brauche keine Almosen um mich irgendwo vorzustellen. es gab hier mal einen, der davon lebte, nach eigenen Angaben... Rolf schrieb: >> * Betriebsrat kontaktieren ? > > Der ist gut. Erzähl noch einen. jo, Betriebsrat währe allenfalls dann zuständig, wenn der TO in den genuss einer Anstellung gekommen wäre. Bei dem Gehabe nach dem Gespräch ist das aber, selbst bei herausragender fachlicher Qualifikation, eher unwahrscheinlich. Niemand will gern Querulanten im Team und so ist jeder AG froh darüber, wenn dieser sich schon direkt durch solche Manöver outet. Hmmm schrieb: > Warum redest Du immer so viel Unsinn, Dieter? Gelangweilter Frührentner? Dieter trägt zu jedem Thread etwas bei. Leider ist es im besten Fall nur am Thema vorbei... Oft genug ist es aber komplett falsch. Heinrich K. schrieb: > Wie albern: "Plenken" auch nur irgendeine Bedeutung bei einem > Vorstellungsgespräch beizumessen . Nunja, wenn der Bewerber Stumm ist, könnte das relevant sein. p.s.: du Plenkst ;) Mike L. schrieb: > a) Kennen sich Personaler und Firmen in entsprechenden Nieschen gut - > ein schlechter Ruf eilt einem schnell voraus das sehe ich eher als urban legend an. Es gibt imho keine Landesweiten geheimtreffen, wo jeder seine Bewerberliste mitbringt und sich dann über Vorlieben und Probleme der einzelnen Bewerber austauscht. Das kann örtlich begrenzt natürlich vorkommen, aber nicht im Großen und Ganzen. Ich sehe das eher als selbstverleumdung an. So kann sich der Bewerber bei fehlgeschlagenem Bewerbungsvorgang, wobei natürlich die Gründe nicht genannt werden, zurücklehnen und beruhigt sagen: es war nicht seine Schuld, die reden nur alle miteinander... (Wobei es am Ende wieder die eigene Schuld ist, wenn dieser Leumund schlecht ist.) Mike L. schrieb: > b) Kann man die Kosten doch einfach in der Steuererklärung angeben und > absetzen - wozu also der Aufwand und der Imageschaden? Naja, kosten von der Steuer absetzen zu können oder sie direkt erstattet zu haben ist schon ein ziemlicher Unterschied. Ich hab die Rechnung mal gemacht, vor vielen Jahren. von 5000 Euro aufgewendeten Pendlerausgaben habe ich 1200 über die Einkommenssteuer erstattet bekommen. Etwas von der Steuer abzusetzen ist immer ein Verlust, klar, ohne diese Möglichkeit wäre der Verlust noch höher aber egal und das alles gilt ja auch nur, wenn man über den Pauschbetrag kommt, darunter kann man das Absetzen komplett vergessen. Lothar M. schrieb: > Die korrekte > Rechtschreibung zu verwenden hat was mit Umgangsformen, Aufmerksamkeit, > Beachten und Einhalten von Regeln und noch mehr solchem Zeug zu tun, das > man sowieso haben sollte. vor allem hat sie etwas mit Respekt dem Lesenden gegenüber zu tun. Maik .. schrieb: > Urlaubsreisen quer durch die Republik in eine touristisch schöne und > maximal weit entfernte Zielregion auf Kosten der Personalabteilungen. > Am besten als Tournee durch die Region. Einmal fahren, 10mal Erstattung > kassieren Bei so langen Reisen sind auch Übernachtungen drin. Jeden Tag 0,5h bei einer Firma die Zeit der Personaler rauben ist doch dafür ein guter Deal... Mehr als 0,5h sollte es nicht sein, da man ja an einer Anstellung gar nicht interessiert ist. So muss man nur ein gutes Terminmanagement haben und die Wochenenden ü0berbrücken. Vielleicht ein Konzept für eine neue Art Abenteuerurlaub mit geringen Selbstkosten? Maik .. schrieb: > (er brauchte ca. 25 > Jahre fürs Elektrotechnikstudium - mittlerweile mit Diplom) welche Studienordnung lässt sowas denn zu? Maik .. schrieb: > Bezüglich der nachlassenden Rechtschreibung in diesem Forum ist wohl > auch die vielfache und schnelle Smartphone - Nutzung mitschuldig. Ich > sehe es als ein Art Zeitgeistproblem. das dürfte insbesondere aufs Plenken zutreffen. Bruno V. schrieb: > Gut, sagt er. Dann fahren sie jetzt zum anderen Standort und melden sich > da und da. :-) und wie ging das aus? Komm schon: Du kannst uns hier nicht verhungern lassen...
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Mike L. schrieb: > in der Steuererklärung angeben und absetzen Wodurch die Fahrkosten steuerfrei werden. Es bleiben aber Kosten.
... und wenn ein Bewerber arbeitslos ist, nutzt ihn die ganze Absetzbarkeit nichts.
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Schlage vor eine Lösung nach dem Film Payday. Da gibt es drei davon mit Sylvester Stallone.
Was doof ist, dass der TO nicht die Firma, die sowas macht, nennen darf, also an den Pranger zu stellen, ohne sich eine Klage einzufangen. Zusaetzlich wuerde er noch auf einer Liste landen, die natuerlich kein Personalbereich in einer Firma kennt oder davon gehoert hat. Nie mehr bis Einladung zur Vorstellung kommen...
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Riesendiskussionen über Banalitäten, das ist die Spezialität auf mikrocontroller.net Fehlt noch der passende Freitagsthread. "Welche Lichtschalter habt ihr im Büro?, Die Löffel in der Mensa sind zu schwer für mich, was soll ich tun? " oder sowas.
..und.. ist doch toll... Ich sitz hier grade mit Bronchitis im Sessel in der Sonne und habe mir als Selbständiger eine quasi Krankschreibung verordnet. Da trägt uC.net auch zur Kurzweil bei.
Bradward B. schrieb: > Wobei die Frage ist, ob man sich eher für den schämt, der sich wegen > (Email-)Rechtschreibung wie ein Nazi aufführt Es gibt soziale Schichten, in denen man das Wort "Nazi" als Schimpfwort für Andersdenkende benutzt, ohne von der Wortbedeutung auch nur die geringste Ahnung zu haben. Da ist es eigentlich nicht die Frage, wer sich schämen müsste, wenn er wirklich wüsste, was er faselt.
Rainer Z. schrieb: > Aber Mahnverfahren ist grundsätzlich möglich Das Mahnverfahren ist nicht bei Geldschulden jeder Art möglich, sondern nur bei solchen, die auf einer bereits für den Schuldner erbrachten Gegenleistung beruhen. Vereinfacht gesagt, wenn jemand etwas gekauft und bekommen hat, aber nach Fälligkeit und Mahnung nicht gezahlt hat. Der potenzielle Arbeitgeber hat die Anreise als solche aber nicht gekauft und bekommen. Selbst dann nicht, wenn Kostenerstattung vereinbart war, ist es keine Leistung gegenüber dem Arbeitgeber. Ebensowenig wie der Arbeitgeber eine Leistung gegenüber dem Bewerber erbringt, indem er das Bewerbungsgespräch vorbereitet und führt.
Christian B. schrieb: > Bruno V. schrieb: >> Gut, sagt er. Dann fahren sie jetzt zum anderen Standort und melden sich >> da und da. :-) > > und wie ging das aus? Komm schon: Du kannst uns hier nicht verhungern > lassen... War direkt nach dem Studium. Hab mich so durchgeschlagen (kannte Lippstadt noch von Y-Reisen), keine Erstattung beantragt. Die wollten mich wegen DMS-Erfahrung, meldeten sich aber ein paar Stunden nachdem ich einer Klitsche zugesagt hatte. (Im Nachhinein war es gut, die ersten Schritte eigenständig gehen zu können)
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Rolf schrieb: > Das Mahnverfahren ist nicht bei Geldschulden jeder Art möglich, sondern > nur bei solchen, die auf einer bereits für den Schuldner erbrachten > Gegenleistung beruhen. > Vereinfacht gesagt, wenn jemand etwas gekauft und bekommen hat, aber > nach Fälligkeit und Mahnung nicht gezahlt hat. Das ist offenbar ein Missverständnis. Richtig ist, dass bei einem Austauschverhältnis - z.B. Kaufvertrag - der Geldbetrag/Kaufpreis im Mahnverfahren erst geltend gemacht werden kann, wenn die Gegenleistung bereits erfüllt, also die Ware geliefert wurde. Das Mahnverfahren ist aber auch zulässig, wenn der Geldanspruch von keiner Gegenleistung abhängig ist, so wie hier im Falle der Fahrtkostenerstattung. Eine entsprechende Erklärung - Anspruch hängt nicht von einer Gegenleistung ab oder - Anspruch hängt von einer Gegenleistung ab, diese ist bereits erbracht worden ist im Mahnantrag abzugeben.
>>> * Betriebsrat kontaktieren ? >> >> Der ist gut. Erzähl noch einen. > > jo, Betriebsrat währe allenfalls dann zuständig, wenn der TO in den > genuss einer Anstellung gekommen wäre. Ja, mit den Aufwendungen für Nicht-Mitarbeiter hat der Betriebsrat nichts zu tun. Aber da der Betriebsrat direkten Kontakt zu HR und Finance hat, könnte man darüber einen zweiten "Kommunikationskanal" aufbauen. So etwa "Können Sie bitte die HR Mitarbeiterin xyz erinnern, das die Rückerstattung noch aussteht." . Immer nur als "Externer" die Mitarbeiterin xyz daran zu erinnern, das sie als Mitarbeiterin xyz ihren Job nicht korrekt macht, bringt bei abgebrühten und ausgekochten Naturen nichts. > Was doof ist, dass der TO nicht die Firma, die sowas macht, nennen darf, > also an den Pranger zu stellen, ohne sich eine Klage einzufangen. Pranger war Mittelalter, heute kann man bei kununu öffentlich machen, wie so der Bewerbungsprozess bei manchen DAX-Konzern läuft, bspw.: https://www.kununu.com/de/volkswagen/bewerbung > Bei dem Gehabe nach dem Gespräch > ist das aber, selbst bei herausragender fachlicher Qualifikation, eher > unwahrscheinlich. Niemand will gern Querulanten im Team Interessant das Personen, die ihr verbrieftes Recht auf Erstattung ihrer Kosten beim Verursacher einfordern hier als "Querulanten" gelten. Halt wie bei Open Source, arbeiten darf der Enthusiast gerne, Lohn für die Mühe bekommt er nicht.
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Bradward B. schrieb: > Interessant das Personen, die ihr verbrieftes Recht auf > Erstattung ihrer Kosten beim Verursacher einfordern hier als > "Querulanten" gelten. Dann nenn sie halt Pedanten, Paragraphenreiter oder wie du willst - das Ergebnis bleibt immer gleich - niemand will solche Kollegen im Team.
Rainer Z. schrieb: > Eine entsprechende Erklärung > - Anspruch hängt nicht von einer Gegenleistung ab > oder > - Anspruch hängt von einer Gegenleistung ab, diese ist bereits erbracht > worden > ist im Mahnantrag abzugeben. Kenn ich. Ich hatte das bisher immer so verstanden, dass der Antrag zurückgewiesen werden wird, wenn man nicht das Kreuzchen bei der zweiten Alternative macht. Einfach, weil das Verfahren ohne großen Bearbeitungsaufwand laufen soll und alle Voraussetzungen 100-prozentig klar von Antragsteller bestätigt werden sollen. Vom Antragsteller werden ja nicht die Kenntnisse eines Anwalts verlangt, für den die Voraussetzungen selbstverständlich sind. Nun sehe ich aber, dass es laut §690 Abs. 1 Nr. 4 ZPO tatsächlich so ist, wie du sagst.
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Bradward B. schrieb: > Interessant das Personen, die ihr verbrieftes Recht auf > Erstattung ihrer Kosten beim Verursacher einfordern hier als > "Querulanten" gelten. Na ja, Verursacher ist wer? Der Bewerber will doch die Reise machen, weil er einen potenziellen Vorteil davon hat. Für den Arbeitgeber gilt dasselbe. Seine Kosten erstattet ihm der Bewerber aber nicht!? Klar, das Gesetz gibt dem Bewerber den Erstattungsanspruch. Aber man kann das Gesetz durchaus kritisch sehen. Kommt jedenfalls immer auf den Job an. Wenn in Hamburg ein XYZ-Leiter für ein Unternehmen mit mehr als 30 Mitarbeitern gesucht wird, dann kommen die Bewerber aus Bremen und zahlen die 100 km selbst. Würden sie die Kosten einfordern, dann sähe das so aus, als wären sie Leute, die jede Überminute bezahlt haben wollen – solche Leute kann man bei solchen Jobs nicht brauchen. > Halt wie bei Open Source, arbeiten darf der Enthusiast gerne, Lohn für > die Mühe bekommt er nicht. Bei OS arbeitet man für die Ehre, für den Spaß oder für beides. Die Mühe ist egal, so wie sie z. B. jedem Hobbysportler egal ist.
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> Na ja, Verursacher ist wer? Der die Einladung/Aufforderung zur Anreise als essentiellen Abschnitt im Recruitment-prozess ausspricht. > Der Bewerber will doch die Reise machen, > weil er einen potenziellen Vorteil davon hat. Vorteile aus der jeweiligen Perspektive haben beide Seiten, Extra-Aufwand nur der Bewerber. > Für den Arbeitgeber gilt > dasselbe. Seine Kosten erstattet ihm der Bewerber aber nicht!? Nun, wenn der AG den Bewerber anstellt, erarbeitet der als AN dem AG schon seine "Kosten" mit. Wenn aber die HR nur Einen anreisen lässt, dem sie eh absagen will, (sozusagen als "Sparringpartner" oder Quoten-Abgelehnter), dann muss halt der AG die Rechnung dafür zahlen, das die HR "ihren Spass" hatte.
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Bradward B. schrieb: > Wenn aber die HR nur Einen anreisen lässt, dem > sie eh absagen will dann entspringt so eine Vermutung höchstwahrscheinlich nur deiner schrägen Wahrnehmung.
>> Wenn aber die HR nur Einen anreisen lässt, dem >> sie eh absagen will > > dann entspringt so eine Vermutung höchstwahrscheinlich nur deiner > schrägen Wahrnehmung. Soso, nach einer Un-schrägen Wahrnehmung lehnt die HR also niemanden ab, der als Geladener zum Vorstellungsgespräch anreist ???
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Bradward B. schrieb: > Soso, nach einer Un-schrägen Wahrnehmung lehnt die HR also niemanden ab, > der als Geladener zum Vorstellungsgespräch anreist ??? Mit Verstehen hast Du's nicht so, oder? Es ist ein kleiner Unterschied, ob die HR von N eingeladenen Personen N-1 (oder auch N) eine Absage schickt, oder ob sie jemanden einlädt, von dem sie aber vorher schon weiß, dass sie Bradward B. schrieb: > dem eh absagen will
>> Soso, nach einer Un-schrägen Wahrnehmung lehnt die HR also niemanden ab, >> der als Geladener zum Vorstellungsgespräch anreist ??? > > Mit Verstehen hast Du's nicht so, oder? > > Es ist ein kleiner Unterschied, ob die HR von N eingeladenen Personen > N-1 (oder auch N) eine Absage schickt, oder ob sie jemanden einlädt, von > dem sie aber vorher schon weiß, dass sie Das ist aber faktisch so, da für K zu besetzenden Stellen N Kandidaten (K < N; K,N ∈ ℕ) eingeladen werden. Abgesehen von der Möglichkeit Interviews remote per Videocall, also ohne Anreise, durchzuführen.
Bradward B. schrieb: > welche Maßnahmen sind angeraten, wenn ein Unternehmen trotz mehrmaliger > Aufforderungen die Fahrtkosten für das Vorstellungsgespräch (bspw. > Anfahrt eigener PKW mit 0,3€/km kalkuliert) nicht rückerstattet ? Im Internet über Werbungskosten informieren.
Die Suche im Internet ergibt gleich: "Bewerbende haben einen gesetzlichen Anspruch darauf, dass ein zum Gespräch einladendes Unternehmen die anfallenden Anfahrtskosten übernimmt. Grundsätzlich gilt diese Verpflichtung, wenn das Unternehmen: eine ausdrückliche Einladung zum Gespräch und. keine Aussagen über die Kostenübernahme macht." "Fahrtkosten. In der Regel werden die Kosten für Hin- und Rückfahrt mit dem eigenen Pkw (30 Cent pro Kilometer) oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln übernommen. Allgemein gilt, dass die Kosten für die Anreise zweiter Klasse erstattet werden." D.h. eine Kürzung auf letzteres ist zulässig. Und wer die neuen Vorschriften zum Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die bis 6. Juli 2024 umgesetzt werden müssen auch wirklich ernst nimmt, kürzt immer auf letzteres oder bietet sogar an mit der Einladung an ein Fahrticket gebucht über den Firmenrabatt zuzusenden. Lehnt der Bewerber das ohne stichhaltige Gründe ab, kann es auch gar keine Erstattung geben. Wenn die Firma ein günstigeres Ticket mit Zugbindung zusendet, dann ist es nicht das Bier des Bewerbers, wenn dieser durch den ÖPNV zu spät kommen sollte.
Dieter D. schrieb: > Und wer die neuen Vorschriften zum Corporate Sustainability Reporting > Directive (CSRD), die bis 6. Juli 2024 umgesetzt werden müssen auch > wirklich ernst nimmt, kürzt immer auf letzteres Du weisst aber schon, was das Wort "Reporting" bedeutet? Vielleicht solltest Du die Richtlinien, über die Du so schwurbelst, vorher erstmal lesen.
Bradward B. schrieb: > Das ist aber faktisch so, da für K zu besetzenden Stellen N Kandidaten > (K < N; K,N ∈ ℕ) eingeladen werden. Abgesehen von der Möglichkeit > Interviews remote per Videocall, also ohne Anreise, durchzuführen. Du blickst es echt null. Keine Firma lädt einen Kandidaten ein, obwohl sie von vornherein weiß, dass sie diesen "eh nicht" einstellen will. Und das ist das, was du oben dahergeschwurbelt hast.
Hallo Klaus. Klaus schrieb: > Keine Firma lädt einen Kandidaten ein, obwohl sie von vornherein weiß, > dass sie diesen "eh nicht" einstellen will. Habe ich früher auch mal gedacht. Aber Mittlerweile war ich in genug Vorstellungsgesprächen, wo ich den Eindruck hatte, die haben mich nur eingeladen weil sie wissen wollten, "wie so einer aussieht". Kost ja nix, weil das Anreisen zahlt man ja nicht, und es ist bestimmt ein lustiger Spass für die Pause. :( Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hmmm schrieb: > Vielleicht solltest Du die Richtlinien, ... Vielleicht solltest Du Dir das Dokument zur Gemüte führen, wo drin steht, warum das Reporting eingeführt wurde und welche Ziele damit verfolgt werden, bzw. ereicht werden sollen. Vieles steht bereits in einem verlinkten Dokument. Wenn Dir das aber alles zu wenig seriös sein sollte, dann suche Dir die Informationen bei der BaFin heraus.
Bernd W. schrieb: > Kost ja nix, weil das Anreisen zahlt man ja nicht, und es ist bestimmt > ein lustiger Spass für die Pause. :( Solche Firmen gibt es durchaus, die sich den Spaß machen. Es gibt aber auch Personen, das sind wieder Zugfahrergeschichten, die das erkannt haben und für ihre Reisen nutzen um diese absetzen zu können. Am Nebentisch haben zwei solche sich die Adressen von solchen Firmen ausgetauscht. Wenn die normale Fahrkarte über hundert Euro kostet, weil am Freitag nichts günstiges hergeht, scheint das eine echte Alternative gewesen zu sein. Das Forum reaktiviert doch wieder so manche Erinnerungen. Die Lesergeschichten aus dem Zug: "Junge, willste noch Wodka", SZ.de, kuriose Bahnreisen: Typen, die ihre Entlassung aus dem Gefängnis feiern, und coole Muskelschränke, die kleine Jungs beschützen. Sollen ja recht erfolgreich gewesen sein. Nur sind meine schriftstellerischen Fähigkeiten dafür nicht ausreichend genug. Aber mit dem Hilfsmittel ChatGPT wäre das vielleicht noch zu ändern. Was mir allerdings fehlt, sind die Erinnerungen an die Details um es noch etwas auszuschmücken, wie Kleidung, Dialekt, besondere Verhaltensauffälligkeiten, irgendwelche Lebenslaufanekdoten der Personen usw., also alles was das auf ein paar Seiten aufbläht und der Leser sich gut unterhalten fühlt.
Bernd W. schrieb: > Kost ja nix, weil das Anreisen zahlt man ja nicht Ist es denn so unheimlich schwer: frag VORHER nach der Kostenerstattung. Oder schlage alternativ eine Remotevorstellung für das erste Gespräch vor.
Klaus schrieb: > Bradward B. schrieb: >> Das ist aber faktisch so, da für K zu besetzenden Stellen N Kandidaten >> (K < N; K,N ∈ ℕ) eingeladen werden. > Keine Firma lädt einen Kandidaten ein, obwohl sie von vornherein weiß, > dass sie diesen "eh nicht" einstellen will. > Und das ist das, was du oben dahergeschwurbelt hast. Du kannst nicht gut lesen. Was er laut deinem Zitat geschrieben hat, ist: Wenn man eine Stelle zu besetzen hat, dann lädt man z. B. 3 Bewerber ein. Warum macht man das? 1 -- Lädt man nur einen Bewerber ein und der zeigt sich im Vorstellungsgespräch als ungeeignet oder lehnt von sich aus nach einer Woche Bedenkzeit ab, dann verliert man viel kostbare Zeit, wenn man erst dann den nächsten einlädt. 2 -- Hat man mehrere unmittelbar zur Auswahl, dann kann man den Geeignetsten auswählen. Wahrscheinlichkeitsrechnung für Anfänger. > Du blickst es echt null. Gruß auf den Schulhof.
Lothar M. schrieb: >> Kost ja nix, weil das Anreisen zahlt man ja nicht > Ist es denn so unheimlich schwer: frag VORHER nach der Kostenerstattung. Das wurde in meinem Falle immer abschlägig beantwortet*) > Oder schlage alternativ eine Remotevorstellung für das erste Gespräch > vor. Das war vor 10 Jahren und mehr noch nicht sooo gängig. ;O) Vorstellungsgespräche sind in meinem Leben bisher die bizzarresten Begegnungen überhaupt gewesen. *) Eine Ausnahme war vor über 25 Jahren das Vorstellungsgespräch bei einer Gleisbaufirma. Die legten kommentarlos bei der Einladung (damals noch per Papierpost) eine Rückfahrkarte erster Klasse bei. Tatsächlich mit einem öffentlichen Personenzug, nicht mit einem Bauzug. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Rolf schrieb: > Wenn man eine Stelle zu besetzen hat, dann lädt man z. B. 3 > Bewerber ein. Aber eben keinen, von dem man vorher weiß, dass man ihn "eh' nicht" haben will. Logik für Anfänger.
Bradward B. schrieb: >> Na ja, Verursacher ist wer? > > Der die Einladung/Aufforderung zur Anreise als essentiellen Abschnitt im > Recruitment-prozess ausspricht. Das Anfallen der Reisekosten verursacht der, der sich freiwillig auf die Reise begibt. >> Der Bewerber will doch die Reise machen, >> weil er einen potenziellen Vorteil davon hat. > > Vorteile aus der jeweiligen Perspektive haben beide Seiten, > Extra-Aufwand nur der Bewerber. Selbstverständlich hat der AG Extra-Aufwand, jedenfalls dann, wenn es eine "bessere" Stelle ist. Die Arbeitszeit von HR-Leuten, disziplinarischen Vorgesetzten und Fachvorgesetzten kostet Geld. Die haben volle Terminkalender.
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Lothar M. schrieb: > Ist es denn so unheimlich schwer: frag VORHER nach der Kostenerstattung. Da fällt mir der Bewerber ein, der im Vorstellungsgespräch danach gefragt hat, ob es den Kaffee an seinem späteren Arbeitsplatz im Büro kostenlos gibt.
Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei. Je früher man das akzeptiert, umso friedlicher lebt man. Die paar Euros einzuklagen, koste es was es wolle, ist einfach nur bescheuert.
Monk schrieb: > Recht haben und Recht bekommen sind zweierlei. Je früher man das > akzeptiert, umso friedlicher lebt man. > > Die paar Euros einzuklagen, koste es was es wolle, ist einfach nur > bescheuert. Hatte Bradward schon irgendwo berichtet, um welche Entfernung/Kosten es geht? Gerade Vorstellungsgespräche auf einem anderen Kontinent können schon ins Geld gehen. :-)
Rolf schrieb: > Du kannst nicht gut lesen. Doch kann ich. Du hast einfach nicht den Beginn der Diskussion ein paar Beiträge weiter oben gelesen. Das sei dir verziehen, weil dieser Bradward etwas noch weniger kann, und zwar zitieren. Er macht das vermutlich mit Absicht, ist also nicht nur schwer von Begriff, sondern auch noch asozial. Ich wiederhole mich: Solche Kollegen will niemand in seinem Team.
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Als wertvolle Information zur Firma abschreiben. Der Laden ist sowas von nicht wuerdig sich anstellen zu lassen. Der Laden hat sich erledigt.
Bernd W. schrieb: > Klaus schrieb: > >> Keine Firma lädt einen Kandidaten ein, obwohl sie von vornherein weiß, >> dass sie diesen "eh nicht" einstellen will. > > Habe ich früher auch mal gedacht. Aber Mittlerweile war ich in genug > Vorstellungsgesprächen, wo ich den Eindruck hatte, die haben mich nur > eingeladen weil sie wissen wollten, "wie so einer aussieht". Ich glaube nicht, dass die einen nur kommen lassen zum Angucken. Bei solchen Dummy-Gesprächen geht es um die Abwicklung des BW-Prozesses als solchen, d.h. einer oder mehrere in der Gruppe haben ihren Kandidaten bereits gefunden und frühstücken die anderen Bewerber auch noch ab, um sich nicht den Vorwurf gefallen lassen zu müssen, jemanden bevorzugt zu haben. Das ist also keine konzertierte Aktion der Firma, sondern das Treiben einzelner Personen, die den formellen Bewerbungsprozess einhalten müssen. Wie man aus Personalerkreisen hört, werden 30% aller Stellen über persönliche Beziehungen direkt besetzt und ein weiteres gutes Drittel durch die Entscheidung eines Einzelnen. Gerade mal ein Drittel läuft wirklich über ein objektives Sichtungsverfahren, bei dem mehrere Personen entscheiden, wer aus dem Pool von mehreren Bewerbern genommen wird. So ein Einstellungsprozess ist alles andere als ein organisiertes Handeln der ganzen Firma. Das ist nur in der Theorie so und steht eventuell in der Betriebsvereinbarung. Ich gebe dir aber in einem Recht: Es kommt durchaus sehr oft vor, dass man völlig umsonst hingefahren ist, denn man merkt sehr schnell, wenn einer in der Gruppe nur nach Krümeln sucht, bei guten Antworten auf andere Themengebiete ausweicht, um etwas zu finden, wo er Lücken aufspüren und Ablehnungsgründe in die Hand bekommen kann, weil er einen nicht will. Da sitzt dann einer lustlos herum und stellt Fragen ohne wirklichen Bezug zum Thema, um die Zeit zu verballern, sodaß am Ende die anderen kein richtiges klares Bild von dem Bewerber und seinem Wissen haben, weil kein richtiger konkreter Bezug zu den Sachthemen hergestellt wurde. Ist aber alles Taktik um den von oben vorgegebenen Prozess einzuhalten. Die Praxis ist meist einfach die, dass sich eine verantwortliche Person ihren Unterbau zusammensucht. Besonders, wenn diese neu in der Firma ist und in eine leitende Position kommt, kann man das beobachten. Da werden gern ganze Gruppen von ehemaligen Mitarbeitern aus der alten Firma nachgezogen, um sich seine vertraute Umgebung zu schaffen und eine neue Seilschaft aufzubauen. Alte etablierte Leute werden dann aus der Verantwortung gedrängt und aufs Abstellgleis geschoben. Das ganze errinnert sehr an die Übernahme von Ameisenbauten und -völkern durch andere Völker, wo sich eine fremde Königin eingeschlichten hat. Ich habe solche Sachen schon mehrfach aus nächster Nähe gesehen, wie das läuft und auch was auf Dauer aus der Firma wird. Teilweise habe ich es aber auch schon scheitern sehen, weil der fremde Möchtegernkönig sich nicht halten konnte und dann mit Teilen der Mannschaft den Konzern wieder verließ. Ich habe es auch schon selber erlebt, wie sich der eine am Tisch sich mit Händen und Füssen gegen mich gewehrt hat und die Bedeutung meines Knowhows abgewehrt hat, während der Entwicklungsleiter richtig gekämpft hat und man sehen konnte, dass er objekttiv versuchte, die Bezüge zu den offenen Themen zu finden und zu manifestieren und mich als geeignet zu beurteilen - sich aber am Ende nicht durchsetzen konnte. Und: Ich habe es auch schon erlebt, dass ich als Selbständiger davon profitierte, weil ich ganz offensichtlich deshalb in einem Projekt eingesetzt wurde, um zu verhindern, dass es mit Angestellten besetzt wird, die der PL nicht haben wollte. Dort werden regelmäßig Selbständige genommen und ausgetauscht, damit sie kein Knowhow aufbauen können und der Verantwortliche die Zügel in der Hand behält. Das ist natürlich ein Extremfall - trotzdem muss man klar sagen, dass Viele offenbar generell wenige Probleme haben, eine kompetente(re) Person in ein Projekt zu nehmen, wenn sie von vorn herein sicher sind, dass derjenige bald wieder geht. :-) Mehr Knowhow ist da meist auch kein Problem, sondern eher Vorteil. Bei neuen Mitarbeitern in Dauerstellung wird hingegen unbewusst auf Abstand geachtet. Besonders die Mitarbeiter, die mit am Tisch sitzen, wollen keinen haben, der zuviel Knowhow hat, weil sie die interessanten Themen ja nicht abgeben, sondern selber machen wollen und sich einarbeiten möchten. Die beführworten immer diejenigen, die weit unter ihnen sind, um denen dann die Arbeit abtreten und sich selber einen Unterbau schaffen zu können, um irgendwann selber Teamleiter zu werden. Wenn du so einen am Tisch hast, dann wird das Gespräch zum Kampf. Ich hatte auch schon den Fall, dass das schon laufende Projekt zum Kampf wurde, weil so einer neu reinkam und mir mit offener Ablehnung begegnete. Alles was von mir kam wurde sofort bekämpft und zerredet und das mit den abenteuerlichsten Begründungen. In den Firmen kocht am Ende jeder sein eigenes Süppchen und die Mechanismen sind unverkennbar und bekannt. Sie sind auch bestens erforscht und wenn man sich aus psychologischer Sicht damit befasst, verwundert es nicht, daß all das sehr stark dem Gehabe in Affenhorden gleicht. Jeder will gern der Oberaffe sein und die Hierarchie aufrecht erhalten.
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J. S. schrieb: > ... > ... Teilen der Mannschaft den Konzern ... schon selber erlebt, wie sich > ... > verwundert es nicht, daß all das sehr stark dem Gehabe in Affenhorden > gleicht. Jeder will gern der Oberaffe sein ... Deshalb spricht man auch von Konzernaffen, solche Praktiken erlebt man verstärkt dort.
J. S. schrieb: > wenn man sich aus psychologischer Sicht damit befasst Wäre eher was für die Soziologie mit Rollenspielen, Geld, Ritualen, Opferungen, und natürlich auch (Ersatz..) "Religion" im munterem Zusammenspiel. Komische Argumentationen kenne ich vor allem aus Szenarien, wenn man ein wenig Werbung für (den Spaß mit) Assembler machen möchte. So von außen betrachtet ist das zwar auch lustig - aber unterm Strich auch ein wenig traurig. In der Gaming-Welt sind jetzt die Spieler die bösen, wenn ein neues Computerspiel nichts taugt oder nicht gut ist Gaslighting kenne ich vor allem von meiner Mutter, die sich immer wieder, wie auf ganz natürliche Weise, ihre zerfahrenen Denkweisen und Handlungen mit verantwortungsfreien "Begründungen" erklärt. Die beste Analogie für Vorstellungsgespräche ist eigentlich das hier: https://www.youtube.com/watch?v=UM_mMtyz6ig
Übrigens ist das auch ein schönes Video zur modernen Bewerbungssituation: https://www.youtube.com/watch?v=Uo0KjdDJr1c
Bradward B. schrieb: > ... die Fahrtkosten für das Vorstellungsgespräch (bspw. > Anfahrt eigener PKW mit 0,3€/km kalkuliert) nicht rückerstattet ? Was kann ich ansetzen, weil ich immer mit meinem eigenen Hubschrauber zur Vorstellung anfliege?
Thomas R. schrieb: > Was kann ich ansetzen, weil ich immer mit meinem eigenen Hubschrauber > zur Vorstellung anfliege? Einen Tritt in den Hintern
Dieter D. schrieb: > Übrigens ist das auch ein schönes Video zur modernen > Bewerbungssituation: > https://www.youtube.com/watch?v=Uo0KjdDJr1c boah ich könnt der tussi...
Dieter D. schrieb: > Übrigens ist das auch ein schönes Video zur modernen > Bewerbungssituation: > https://www.youtube.com/watch?v=Uo0KjdDJr1c Naja, etwas zu dramatisiert, da ein paar weniger gestellte Interviews (UK): * https://www.youtube.com/watch?v=85vHYRTvmPw * https://www.youtube.com/watch?v=UztIw5bGbF0
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Thomas R. schrieb: > Was kann ich ansetzen, weil ich immer mit meinem eigenen Hubschrauber > zur Vorstellung anfliege? Kannst du, wenn das Flugzeug teuer war. Ansonsten musst du den Flug ansetzen. Den Fall hatte ich mal bei einem Projekt in Österreich. Ein last minute-Flug ging in der Tat für Hin- und zurück mit 199,-. Mitsamt 2 Bahntickets zum Flughafen und Taxi von dort zur Firma klar unter 300,-. Der Pauschbetrag mit 0,30 wäre wegen 2x660km etwas höher gewesen.
Cyblord -. schrieb: > Also mein AG der es dann geworden ist, hat einen großen eigenen > Parkplatz, voll mit Autos der Mitarbeiter. > Das passt schon. Radfahrer mag man hier nicht so. Ich hätte es nicht nötig, bei einem AG zu arbeiten, der diskriminierend ist. Aber kann ja nicht jeder bei Top-AGs zu Top-Gehalt arbeiten.
Man erkennt auch am Firmenparkplatz das Lohngefüge der Mitarbeiter. Wahrscheinlich hätte der Fragesteller besser sein Fahrrad benutzt für die kostengünstige Anreise?
Re D. schrieb: > Ich hätte es nicht nötig, bei einem AG zu arbeiten, der diskriminierend > ist. Inklusion gehört nun nicht zu meinen TOP50 Prioritäten beim Arbeitgeber. > Aber kann ja nicht jeder bei Top-AGs zu Top-Gehalt arbeiten. Nein nein klar. Wie jeder weiß, zahlen Müsli-Obstkorb-Rad Butzen ohne Parkplatz immer am besten. Weil die gut bezahlten Mitarbeiter alle so gerne mit dem Rad kommen. Da verlass ich mich lieber auf einen gut bestückten Parkplatz und weiß was die Leute dort verdienen.
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