Hallo zusammen, für ein Projekt suche ich ein sehr effizientes 12V ~150w Netzteil mit 220 AC und Batterieingang. Meine bisherige Suche hat ergeben, dass ein Mean Well LAD-120b soetwas in der Art wie gesucht ist. Nun kommt jedoch das Problem: Ich benötige ein Netzteil, welches erst die Batterie bis zum unterschreiten von einer Spannung von X Volt entlädt und dann auf Netzspannung umschaltet. Das Mean Well macht es leider wie bei einer USV anders herum und ob die "2.6 Forced Start: Forced start UPS mode" Funktion den Netzeingang berücksichtigt ist unwahrscheinlich. Grund ist, dass die Batterie Tagsüber per MPPT über Solar geladen wird und Nachts bei unzureichender Speicherung kein Ausfall entstehen soll. Falls Ihr ein ähnliches Projekt habt und fündig geworden seid, würde ich mich über eine Empfehlung oder ein Tipp freuen.
Mal was anderes als das alltägliche "Heizstab dimmen", aber nicht weniger bescheuert.
Bitte kläre mich auf, warum dämlich? Was wären denn denkbare Alternativen?
Amnesia schrieb: > für ein Projekt suche ich ein sehr effizientes 12V ~150w Netzteil mit > 220 AC und Batterieingang. Wir sind in der EU seit vorgestern bei 230V. > Ich benötige ein Netzteil, welches erst die Batterie bis zum > unterschreiten von einer Spannung von X Volt entlädt und dann auf > Netzspannung umschaltet. Du suchst ein Netzteil was eine Batterie entlädt? Das nenne ich mal pfiffig.
Dein Kommentar bringt einen unerwarteten Humor in die Diskussion, aber statt das Projekt abzutun, wäre es vielleicht sinnvoller, eine konstruktive Alternative anzubieten. Schließlich ist die Idee, Energie von der Batterie gezielt zu nutzen, bevor sie auf Netzspannung umschaltet, in Solaranwendungen durchaus sinnvoll, vor allem wenn man versucht, möglichst autark und effizient zu arbeiten. Vielleicht gibt es ja noch andere Lösungsansätze oder Produkte, die besser zu diesem speziellen Anwendungsfall passen?
Amnesia schrieb: > ... bevor sie auf Netzspannung umschaltet, ... Tja, und wann sind die dann leer? Meistens so um 1Uhr Nachts. Und wenn es zu viele werden, bleibt dem Netzbetreiber nur ein paar Netzunterbrechungen von ein paar 10s zu schalten in der Hoffnung genug EAutos nehmen das Laden nicht mehr wieder auf oder vielleicht auch Waermepumpen.
So ein einfaches Batterielademodul mit 1/2 Relais von Ali reicht dir nicht? Nebenbei, die LAD-Serie ist nicht sonderlich effizient. Da wäre die HDR-Serie besser. Kommen deine nachfolgenden Verbraucher mit dem Spannungsbereich von 10,8-14,4V klar?
Danke erstmal für die erste sachdienliche Antwort. So ein Relais hatte ich mir auch schon überlegt, jedoch vetraue ich der Umschaltzeit nicht so sehr, die sollte möglichst gering sein. Bei der Spannung hätte ich gerne 12V +- 0,5V , wobei da das in #1 genannte Mean Well nicht in Frage kommt. Ich schaue mir mal die HDR-Serie an.
Solch einen würde ich, sofern kein Netzteil mit bereits eingebauten Wandler existiert, zwischen Batterie und Netzteil verbauen. Dann müsste ich demzufolge auf eine Abschaltautomatik des Wandlers achten. Ich bin aber noch der Hoffnung, dass es eventuell ein All-in-One Netzteil gibt.
Beitrag #7742382 wurde vom Autor gelöscht.
Toellner TOE 7621-20 Vier-Quadranten Netzgerät 320W (Quelle und Senke), +/-20V, +/-16A, DC bis 100kHz Analoger Steuereingang 0 - 5V bzw. 0 - 10V https://www.recom.ch/shop/bin/srves.exe/info?partno=1071089
Dieter D. schrieb: > Toellner TOE 7621-20 > Vier-Quadranten Netzgerät 320W (Quelle und Senke), > +/-20V, +/-16A, DC bis 100kHz > Analoger Steuereingang 0 - 5V bzw. 0 - 10V > https://www.recom.ch/shop/bin/srves.exe/info?partno=1071089 Weshalb verlinkst Du nicht auf einen Schwenkgrill? Passt genauso wenig.
Jörg R. schrieb: > Weshalb verlinkst Du nicht auf einen Schwenkgrill? Es macht jener den Stich, der was besseres und guenstigeres verlinkt.
Der Akku wird direkt über einen MPPT-Charger geladen? Ja dann ist es doch einfach: Netzteil und Akku über Dioden parallelschalten und auf DC/DC-Wandler. Billiges Akkuschutzmodul von Ali schaltet das Netzteil bei Unterschreitung der Mindestspannung ein und ab einer gewissen Ladespannung am Akku wieder aus. Nachteil: Wirkungsgrad Netzteil + DC/DC in Summe nur 80-85%, Leerlaufstrom des DC/DC-Wandlers belastet den entladenen Akku -> Bisschen Reserve für schlechtes Wetter einplanen. Luxusvariante wäre Netzteil und DC/DC-Wandler sekundärseitig über Dioden zu entkoppeln (besserer Wirkungsgrad), Netzteil & DC/DC-Wandler über Relais schalten, Messung/Steuerung über uC, z.B. ESP + INA3221 o.ä.
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