Hallo Nachdem meine reiengeschaltette Weihnachtsbeleuchtung auf dem Keks geht. Habe ich alle Lampenfassungen zerlegt und in Parallelschaltung angeschlossen. Sind 97 Stück. Die LED Topfkerzen haben 0,2W und gehen von 9 - 55 Volt. Bei meinem LED Topfkerzen Test habe ich festgestellt, dass sie bei 40V doch wesentlich heller leuchten als bei 12V. Also habe ich mir ein Trafo gekauft, mit 2x20 Volt und 2 Ampere. Die Leistung müsse lecker ausreichen. Nach 8 Stunden betrieb, ist der Trafo heiß geworden, so 60 Grad. Woran liegt es, oder ist die Temperatur normal ???
Markus S. schrieb: > Woran liegt es Es ist unklar, wie die LED Kerzen, die für Betrieb von 4 bis 24 Stück in Reihe an 220V Wechselspannung ausgelegt sind, intern aufgebaut sind. Der Spannungsbereich von 8-55V ist etwas viel um nur mit einem Vorwiderstand und Brückengleichrichter zu arbeiten und dabei immer zwischen 0.1 bis 0.2W zu benötigen. Aber ein Schaltregler kann es auch nicht sein weil der keine Reihenschaltung verträgt, und ein Konstantstromregler auch nicht weil einer immer am wenigsten durchlässt und dann fast volle 230V~ abbekommt was er nicht aushält Ich gehe von einem linearen 10mA Konstantstromregler mit parallelgeschaltetem 4k7 Widerstand aus, daher wird die LED mit steigender Spannung heller. 97 x 0,2W sind 19.4W, reicht nicht um den 80VA Trafo auf 60 GradC aufzuheizen, es müssten schon 60W gezogen werden. Also wohl doch LED mit simplem Vorwiderstand vor Brückengleichrichter und vonwegen 0.1-0.2W sondern eher 0.6W bei 40V~. Dann wird der Trafo warm. Nimm 20V und gib dich mit dem Licht zufrieden.
Markus S. schrieb: > Nach 8 Stunden betrieb, ist der Trafo heiß geworden, so 60 Grad. > Woran liegt es, oder ist die Temperatur normal ??? Kläre doch erstmal, was eine Kerze bei 40VAC überhaupt an Strom zieht, denn die 0,2W werden ja sicherlich nur bei einer bestimmten Spannung gelten. Wo kommt überhaupt die Angabe von 9 - 55V und 0,2W her? Ansonsten - je nach Reserve in der Kernausnutzung des Trafos können die schon im Leerlauf ansehnlich heiß werden. Lass den also mal komplett im Leerlauf paar Stunden laufen, und messe dann die Temperatur.
Markus S. schrieb: > Nach 8 Stunden betrieb, ist der Trafo heiß geworden, so 60 Grad. Besser Trafo heiss als LEDs kaputt. Welchen Gesamtstrom hast Du denn mit dem Multimeter gemessen?
Im Leerlauf wird der Trafo auch warm, so 35 Grad. Habe noch nichts gemessen.
Jens G. schrieb: > Wo kommt überhaupt die Angabe von 9 - 55V und 0,2W her? Das sind die typischen LED-Ersatzlampen für die Schwibbögen. Innenschaltung unbekannt.
Die LED sind keine sinusförmige Belastung für einen Trafo. Bei der nichtlinearen Belastung durch LED wird der Trafo bei niedrigeren Leistungen bereits schon wärmer.
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Habs jetzt auf 20 Volt umgeklemmt. Wird sich zeigen, ob der Trafo wider heiß wird. Michael hat wohl recht, die Herstellerangaben von nur 0,2W stimmen nicht. Bei 1,33A habe ich pro Birne 0,57W ausgerechnet.
Dieter D. schrieb: > Die LED sind keine sinusförmige Belastung für einen Trafo. Bei der > nichtlinearen Belastung durch LED wird der Trafo bei niedrigeren > Leistungen bereits schon wärmer. Na da wird wohl eher nur eine Halbwelle belastet. Wie hast du die LEDs denn in Reihe geschaltet? Also: hintereinander is ja klar. Hast du auch mal auf die polung geachtet? Nimm mal zum Test eine LED-Kerze und ein Labornetzteil oder ne Batterie und probiere mal, ob die in jeder Polarität gleich hell leuchtet oder nur bei einer polung und ob vielleicht bei verpolung trotzdem Strom fließt. Das lässt dann auf die Innenschaltung der noch unbekannten Ersatz-Schwippbogen-LED-Kerzen schließen. Direkt an der Steckdose ist das ja egal. Am Trafo betrieben, musst du aber dafür sorgen, dass bei positiver und negativer Halbwelle der gleiche Strom fließt. Dann bleibt der Trafo auch „kalt“ und wird nicht in die magnetische Sättigung getrieben. Man könnte testhalber einen Dicken Elko in Reihe schalten, um den Gleichspannunganteil abzutrennen.
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Markus S. schrieb: > Das Multimeter zeigt 1,33A und 43v. Das wären 0.59W pro LED... Michael B. schrieb: > sondern eher 0.6W bei 40V~. Ist also richtig, dass er warm wird, aber 60 liegt noch im Rahmen, der Trafo hält das sicher 20 Jahre im Dauerbetrieb aus. Nur ein Gehäuse wäre nett, und eine Primärsicherung.
Markus S. schrieb: > Im Leerlauf wird der Trafo auch warm, so 35 Grad. Habe noch nichts > gemessen. > Nach 8 Stunden betrieb, ist der Trafo heiß geworden, so 60 Grad. Das kennt man. Möglichst wenig Eisen und Kupfer, damit es billig wird. Ja, kann durchaus lange halten, obwohl man sich die Finger verbrennt. Verheizt aber unnötig viel Energie und verursacht Stromkosten. Ich habe mit den RKT von Sedlbauer gute Erfahrungen gemacht. Beispiel: https://www.sedlbauer.de/wp-content/uploads/2022/02/Ringkerntrafo-Datenblatt-825022.pdf Im Leerlauf 0,58W - bleibt definitiv kalt. Wirkungsgrad 86% - Nur wenig Erwärmung bei Last. Ja, kostet. Ist aber Qualität statt Heizung.
Beitrag #7743114 wurde vom Autor gelöscht.
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