Servus, Roller Piaggio 50 Fast Rider, hat keinen Zündfunken mehr- ich möchte nun die Zündspule mit einem Frequenzgenerator testen, welche Anschlüsse muss ich benutzen.. Benötige ich noch einen Treiber (BUZ) oder reicht hier die Leistung des Generators. Wer kann helfen mfg ofix
> Benötige ich noch einen Treiber (BUZ) oder reicht hier die Leistung des > Generators. Ja, brauchst du. Irgendeinen PowerMosfet den man gerade so rumliegen hat. Vanye
Vanye R. schrieb: >> Benötige ich noch einen Treiber (BUZ) oder reicht hier die > Leistung des >> Generators. > > Ja, brauchst du. Irgendeinen PowerMosfet den man gerade so rumliegen > hat. Nein, braucht er nicht, steckt schon in der "Spule" drin, die ist nämlich ein Zündmodul. https://www.motelek.net/andere/cdi/facind_zuendbox.png
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H. H. schrieb: > Nein, braucht er nicht, steckt schon in der "Spule" drin, die ist > nämlich ein Zündmodul. > > https://www.motelek.net/andere/cdi/facind_zuendbox.png Wobei das Schaltbild einen Fehler enthält!
Max M. schrieb: >> >> https://www.motelek.net/andere/cdi/facind_zuendbox.png > > Wobei das Schaltbild einen Fehler enthält! Welchen?
H. H. schrieb: > Welchen? Darum mus auch zwingend das kurze Massefähnchen in der Nähe der Zündkerze angeschlossen sein!
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Interessant finde ich, dass das Ding mit "max 350V AC" betrieben wird. Man kann die Zündung wohl nur testen, während die Lichtmaschine angetrieben wird.
Servus, viele herzlichen dank, schaut doch nicht so einfach aus die Zündspule an der werkbank zu prüfen. Wie kann ich die 350 AC denn erzeugen, kommen die von der Lichtmaschine? Wir schaut der zündimpuls aus, Spannung, Frequenz. wo ist derSchaltplan fehler? Bauteil 20 Lima weiß > anschluss Zündspule weiß masse Bauteil 20 Lima grün > anschluss Zündspule grün Bauteil 21 Pickup rot > anschluss Zündspule rot Ich messe mal mit Ozi an Pin grün + rot gegen Masse. Was gibt es noch für Möglickkeiten zum testen? mfg orfix
Moin, Vor zig Jahren hatte ich mal die CDI-Einheit fuer eine MT8 nachgebaut (Schaltbild war auch bei motelek). Fuer Tests hatte ich die hier angepappte Schaltung (war ein Netztrafo aus einem analogen SAT-Receiver) verwendet. Gruss WK
Max M. schrieb: > H. H. schrieb: >> Welchen? > Darum Da ist doch funktionell null Unterschied. Ursprünglich war der untere "Funkenstreckenkontakt" an Masse. Und in deinem Bild ist der auch an Masse. Beide Pläne sind völlig gleichwertig.
Der Frequenzgenerator reicht, falls er nicht zu schwach auf der Brust ist. Einige 10Hz bis max 500Hz einstellen. Brauchst aber noch die Lade-Wechselspannung für den Kondensator. Könnte man sich mit zwei kleinen Print-Trafos, sek-sek zusammengeschaltet, erzeugen. 100- Max 200V AC. Mit der Sekundärspannung der Trafos könntest Du auch das Zündmodul triggern, dann brauchst Du den Generator gar nicht. Packe aber einen Vorwiderstand um 1k von den Zündeingang.
Lothar M. schrieb: > Beide Pläne sind völlig gleichwertig. Den Unterschied wirst du merken wenn das Massefähnchen keinen richtigen Kontakt hast.
servus Wulf, danke für deine Info. verstehe nicht richtig. Hab einen Trenn Regtrafo den schließ ich an grün und masse an. Was muss dann an rot ran? mfg orfix
Wulf D. schrieb: > Der Frequenzgenerator reicht, falls er nicht zu schwach auf der Brust > ist. Ich fürchte man muss auch die Signalform des Impulsgebers nachbilden. Und ein "Frequenzgenerator" kann meist nicht den Pegel eines Impulsgebers aus dem Mopped/Roller erreichen. Immerhin kommt der (vermutlich) aus einer Spule aus dem Schwungrad/Lichtmaschine die vom Magneten angeregt wird.
Vermutlich reicht das Antippen von rot an den Pluspol einer 12V Quelle oder so. Masse der 12V Quelle sollte mit auf der normalen Masse liegen.
Moin, Erba57 B. schrieb: > verstehe nicht richtig. > Hab einen Trenn Regtrafo den schließ ich an grün und masse an. > Was muss dann an rot ran? Vorsicht. Das mit den 350V ist arg uebertrieben, sonst wuerden dir R4 und R5 sehr schnell abkokeln. Bei mir lief das mit den ca. 40V ausm Netztrafo (und dem 120 Ohm Serienwiderstand). Lieber mit kleineren Spannungen arbeiten, dann huepft man nicht so weit. An "rot" eine kleine Wechselspannung, nur ein paar Volt, gerne auch mit Schutzwiderstand in Serie (in "meiner" CDI-Einheit war z.b. ein 470 Ohm Serienwiderstand, bei "deiner" sind's nur 10 Ohm). Meine Dimensionierung war nicht hochwissenschaftlich hergleitet, sondern einfach so was grad bei mir "da war" und was ungefaehr so passen koennte. Wenn das Mopped bei dir rumsteht, kannst du ja mal ggf. mittels Multimeter nachmessen, was da so an Spannungen bei dir aus der Lichtmaschine faellt, wenn du in den Kickstarter sappst und keine Zuendkerze drinnen ist (Dann isses nicht so anstrengend :-) ). Gruss WK
Servus, einfacher (Einmal-) Test wie im Bild mit der Rollerladespule oder offline mit 230V~ (lieber mit Trenntrafo !, auch gleichgerichtet). Im anderen Bild mit dynamischer Zündfolge und auch wieder ~300Vdc zum Laden.
Erba57 B. schrieb: > Ich messe mal mit Ozi an Pin grün + rot gegen Masse. Mit dem Multimeter auf Durchgang prüfen. So kannst du schon einmal testen, ob der Thyristor durch ist. Ich kenne mich nicht mit Rollern aus. Aber wenn du am Rad drehst, dann sollte die Lima eine Spannung liefern. Das wäre schon mal ein grober Test für die Lima, ob sie überhaupt arbeitet. Wenn dann der Thyristor erstmal augenscheinlich nicht durch ist, müsste auch an der Ausgangsseite deiner Zündung was zu messen sein. So kannst du schon mal grob sehen, wo der Fehler zu suchen ist.
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Ja, kann man so wie von Frank beschrieben machen. Aber auf keinen Fall (!!!) den Ladekondensator über das Netz oder einen einen leistungsstarken Trenntrafo laden und dann die Zündung triggern. Dürfte das Zündmodul nicht überleben, ergibt einen Kurzschluss. Deshalb empfahl ich zwei Printtrafos. Vorsicht mit dem Tiggereingang, da sind nur 10 Ohm Vorwiderstand eingebaut. Besser noch 100 Ohm in Serie, auch mit 1,5Volt Zelle. Im Moped wird induktiv mit einer kleinen, hochohmigen Spule der Triggerimpuls erzeugt.
Richtig, Vorsicht bei der Netzspannung. HV-Ladeeingang natürlich strombegrenzen! Unter ~100Vdc am Lade-Ko gibt´s halt nur nen Minifunken (10...20mJ). Fragen an "erba57": Wie haste den fehlenden Funken festgestellt? Wie schaut die Kerze aus (Foto) ? THX.
Erba57 B. schrieb: > Wie kann ich die 350 AC denn erzeugen Ich wüsste, wo man 230V AC her nehmen kann ...
> Nein, braucht er nicht, steckt schon in der "Spule" drin, die ist > nämlich ein Zündmodul. Cool! Gab es die vor 10Jahren auch schon? Hab mir damals den Arsch abentwickelt um eine Coronaentladung mit so spulen zu generieren. :-D Vanye
Monk schrieb: > Erba57 B. schrieb: >> Wie kann ich die 350 AC denn erzeugen > > Ich wüsste, wo man 230V AC her nehmen kann ... Bevor noch ein Unglück passiert, hier zwei ungefährliche Testvorschläge. Der Trafo in Vorschlag zwei könnte der Stelltrafo sein, so gut 100V AC einstellen.
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Ich würde gar nichts basteln. Das kann man, wenn man ständig solche Steuerungen testen will. Werden die Roller noch angetreten? Da kann man dann messen, ob die Lima Spannung erzeugt. Und macht die das und die Spannung liegt an der Zündsteuerung an und es kommt kein Zündfunke, dann ist das Zündgerät defekt. Vorausgesetzt das Kabel, Stecker und Kerze sind in Ordnung. Aber bevor man überhaupt ein Messgerät raus holt, steckt man die ausgeschraubte Kerze in den Stecker und legt sie an Masse. Erst wenn es nicht funkt, dann fängt man an zu messen. Egal was heute an Sensorik in einem Motor ist, am System Motor hat sich nichts geändert. Vorne muss Luft rein kommen, in der Mitte muss Verdichtet werden, Kraftstoff und Zündfunke dazu kommen und dann muss hinten Qualm raus kommen. Fehlt was, funktioniert es halt nicht. Und so ist immer der erst Ansatz bei der Fehlersuche.
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Da haste aber noch einen ziemlich alten Roller. Als ich meinen Fuffi in den Neunzigern kaufte, war da schon ein kleines, vergossenes Kästchen (CDI-Zündeinheit genannt) drin. Nach einem Jahr hatte dann mein Händler einen Draht im vergossenen Teil durchtrennt, um die 5 km/H Grauzone noch rauszukitzeln. War erstaunlich, wie der das mit einem Seitenschneider zielgenau durch die Gießmasse tat. Ach ja, wie oben schon erwähnt, das Kabel des Kerzensteckers ist schon von jeher so ein Schwachpunkt gewesen. Meist reichen da die kleinen Adern nicht mehr. Also ca. 1 cm vom Kabel abschneiden und den Kerzenstecker wieder neu ins Kabel eindrehen. Die Kabel sind ja meist lang genug, um 1 - 2 cm weniger zu verkraften. Natürlich kann auch so ein Kerzenstecker mal defekt werden.
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servus, (overdrive) 27.09.2024 12:42 danke für die bilder 1 links, welche Spannung gibst du auf die ZGP Ladespule? Hab den Testaufbau mit 24V getestet, kein Funke? mfg orfix
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Erba57 B. schrieb: > Hab den Testaufbau mit 24V getestet, kein Funke? Das ist zu wenig. Schau dir mal die Tabelle vom Ewald (immer wieder Danke!) an. Über ~100V sollten es schon sein. Die Kerze sollte sauber sein (nicht schwarz), ein Nebenschluss lässt auch Funken verschwinden. Zum Zündkabel: Eine Unterberechung von weniger als 10mm kann toleriert werden, gilt als Vorfunkenstrecke und verstärkt den Funken an der Kerze. Blechummantelte Kerzenstecker sofort entsorgen!
Aber gerne, es geht um diese Stecker (Bild) die früher zusammen mit Cu-Zündkabel zur Funkstörunterdrückung eingesetzt waren. Die Dinger funktionieren neu und trocken. Mit der Zeit , Wärme, Nässe und Waschchemie kann ein Nebenschluss entstehen, der den Funken an der Kerze (unter Verdichtung!) klaut. Also weg damit. Heutzutage gibts Carbonkabel und/oder Stecker mit Widerstand ohne Blechmantel.
B. schrieb: > Schau dir mal die Tabelle vom Ewald (immer wieder Danke!) an. Das ist dein Thema. Schön wenn sich noch ein paar Leute mit der Technik auseinander setzen.
servus, viel dank für die Antworten. Haben bei der Klemme grün 60 V DC (mehr kann das NT nicht) eingespeist. Stromaufnahme war dann 1,7 A , 5,2 V siehe Bild. Ohm messung Grün gegen Masse 80 K Zündspule 5,3K Zündimpuls gegen Masse Dann ist die Zündbox defekt? mfg orfix
Erba57 B. schrieb: > Dann ist die Zündbox defekt? Sieht so aus. Eigentlich sollte da wegen des sperrenden Thyristors nahezu gar kein Strom fliessen, von dem durch die beiden Widerstände da vorne mal abgesehen. Thyristor scheint also defekt zu sein.
Eine neue CDI kostet nicht die Welt ... schon ab €17.- gesehen. Und das Leben geht weiter!
servus, gleiches verhalten bei der neuen spule. 12 Volt dc an der roten zündspule grüner pin angelegt = kurzschluss 150 Volt AC an der roten zündspule grüner pin angelegt = kurzschluss gleiches verhalten an der neuen. bin irgendwie verkehrt? mfg orfix
Erba57 B. schrieb: > irgendwie verkehrt? Servus, beim Offline-Test kannst dich an der Ori-Montage im Roller orientieren: Da hat die Ladespule etwa 500 Ω und der PickUp etwa 100 Ω. Kannst ja selber am Roller nachmessen. Damit kannst die erforderliche Strombegrenzung abschätzen. Es ist wohl sicherer, wenn der PU-Eingang immer niederohmig ist und nur eine kleine Amplitude macht.
Moin, Guck mal in's Schaltbild deiner Zuendbox: Wenn du da an Gruen eine (Gleich)Spannung ohne Strombegrenzung anlegst und der Thyristor zuendet einmal, dann fliesst permanent tuechtig Strom durch Thyristor und D2. Dafuer sind die sicher nicht gemacht und moegen das nicht. In meinem "Ersatzschaltbild" mit dem Analogreceivertrafo ist der 120 Ohm Widerstand nicht aus Jux und Dollerei verbaut. Bei deinem Bild vom Netzteil bei 1.7A Strombegrenzung stellt's mir die Fussnaegel auf - solche Reflexe scheinen dir zu fehlen ;-) Gruss WK
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servus WK, danke für deine Nachricht, wieso sollte der Thyristor zünden, wenn kein Zündimpuls anliegt? mfg orfix
Moin, Erba57 B. schrieb: > wieso sollte der Thyristor zünden, wenn kein Zündimpuls anliegt? Keine Ahnung. Ich weiss auch nicht, ob er gezuendet hat. Vielleicht waren auch beide Zuendboxen bei dir schon vorher tot. Aber ich weiss, dass wenn er zuenden sollte, er bei deinem Aufbau innerhalb von Sekunden wahrscheinlich abkokeln wird, weil die Zuendschaltung nicht dafuer gebaut ist, an Gleichspannung ohne Strombegrenzung (auf kleinen Strom) angeschlossen zu werden. Die fast 9Watt, die dein Netzteil auf dem Foto abgibt, muessen ja irgendwo in der Vergussmasse hin...Da kanns lokal ganz schnell ganz heiss werden. Nur so ne Idee von mir, bevor du das gleiche Verhalten an weiteren Boxen beobachtest. Gruss WK
Erba57 B. schrieb: > Stromaufnahme war dann 1,7 A Das musst du natürlich unbedingt begrenzen. Aus dem Gefühl raus würde ich mal so 100mA vorschlagen. Es geht ja nur darum C1 zu laden, der liefert dann die eigentliche Zündenergie. Gelöscht wird der Thyristor beim nächsten Nulldurchgang der Lichtmaschine. Es ist also vermutlich sogar besser, die CDI mit einem kleinen Wechelspannungstrafo zu testen, der viel Spannung, aber wenig Strom liefert.
Erba57 B. schrieb: > wieso sollte der Thyristor zünden, wenn kein Zündimpuls anliegt? Evtl. kommts zum "ÜberKopfZünden" ?
servus, danke für die Antworten. Hab jetzt einen printtrafo mit 24 V angeschlossen Leerlaufspannung 26,52 V AC Mit Belastung 12,75 V AC Strom 0,131 A mit alter und neuer Zündeinheit gleiches Verhalten Leider kein Funke auch wenn ich wenn ich rot und grün brücke. mfg orfix
Du hast doch das neue Modul vorher schon und ohne Strombegrenzung getestet. Vielleicht hast du es da schon gehimmelt? Thyristoren vertragen keinen unendlichen Strom auf ihr Gate. Kannst du das eigentlich nicht im Fahrzeug testen?
Sorry, aber wenn du den roten Anschluss ohne Strombegrenzung (Widerstand) an eine Spannungsquelle hängst, ist das Zündmodul erledigt. Das wurde hier im Thread mehrmals gesagt. Ich hatte dir eine Schaltskizze gepostet, mit 1k Vorwiderstand am roten Anschluss (Gate).
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