Geschätztes Forum, wieviel Energie, also wieviel Wh bzw. kWh liefert mir eigentlich mein Solarpanel bzw. meine Solarpanele ? Natürlich ist die Energiemenge sehr stark abhängig von den Aufstellbedingungen und von der aktuellen Wetterlage . Eine kleine Schaltung, welches das Solarmodul belastet, lüftet das Geheimnis. Die Transistoren "belasten" das Solarmodul und wandeln die Energie in Wärme um. Ein kleinea Wh-Meter-Modul zeigt das Ergegnis an. Ein 20V Modul wird nicht im MPP betrieben, sondern auf konstant 17V gedrückt und dabei der Strom + Leistung + Energie ermittelt (hinreichende Genauigkeit). Besonderheit: Der Einergiezähler braucht zum starten genügend Spannung, eine Relaisschaltung kümmert sich darum. (gibt bestimmt bessere Lösungen) Die "Test-Taste" versorgt kurzzeitig das Anzeigemodul mit Batterie-Spannung. Gruß Bernhard
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Bernhard S. schrieb: > Besonderheit Ein Energiezähler, der nicht anderweitig genutzte Energie zählt, sondern die erzeugte Energie sofort sinnlos verheizt. Darauf muss man erstmal kommen!
Irgendwie begreife ich die Sinnhaftigkeit in Bezug auf Aufwand/Kosten/Ergebnisse nicht so richtig.
Klaus schrieb: > Ein Energiezähler, der nicht anderweitig genutzte Energie zählt, sondern > die erzeugte Energie sofort sinnlos verheizt. Wer sagt etwas von "sinnlos"? Per Wasserkühlung lässt sich die Energie für Warmwasserbereitung nutzen.
Rainer W. schrieb: > Wer sagt etwas von "sinnlos"? Ich. Das Ding macht einfach nichts sinnvolles. Nicht einmal das Messergebnis besitzt irgendeine Relevanz.
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Beispiel aus der Praxis: die Aufbaubedingungen eines kleinen Solarpanels, bzw. einer kleinen Solaranlage sollen untersucht werden. Ausrichtung und die teilweise Beschattung sind wichtige Faktoren. Dieser kleine autarge Energiezähler schaltet sich ab ca. 8V zu. (Stromaufnahme 50mA) Begrenzt die Panelspannung auf 17V. Ist nicht der optimale MPP, aber zumindest in diesem Bereich bei 20V Modulen. Natürlich könnte man auch mit einem einfachen Widerstand das Modul belasten. Veränderbarer Widerstand im Ohmbreich bis 100 Watt^^ Im Bild meine Balkonkonstruktion, hohe Bäume, hohe Nachbarhäuser, Dachgiebel. Heute 8 Uhr Leistung 1 Watt, Mittags 180 Watt....
Bernhard S. schrieb: > Natürlich könnte man auch mit jedem vernünftigen Wechselrichter die Daten direkt auslesen, und zwar während des Betriebs und am MPP.
Klaus schrieb: > Das Ding macht einfach nichts sinnvolles. Es ermittelt erklärtermaßen nicht mal den MPP. Wenn schon, dann hätte ich diese Vermutung, dass bei 17V der MPP "hinreichend" genau getroffen werden, mit einem zweiten Panel und einem zweiten, dem MPP folgenden Gerät bewiesen. Dann hätte das Gerät wenigstens noch edukativen Nutzen. Rainer W. schrieb: > Per Wasserkühlung lässt sich die Energie für Warmwasserbereitung nutzen. Da kannn ich sber auch einfach einen Heizwiderdtand direkt anschließen. Einfach so, ganz ohne MPPT.
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gestrige Messung dieser Panele: rot: Leistung grün: Spannung blau: Strom Mittags ein auffälliger Peak !
Bernhard S. schrieb: > Ein 20V Modul wird nicht im MPP betrieben, sondern auf konstant 17V > gedrückt Aber nicht mit der oben gezeigten Schaltung. Die Modulspannung ist stark vom fließenden Strom abhängig. Die 16V-Z-Diode klemmt zwar die Basisspannung der Darlingtons auf 16V über Masse, aber die positive Schiene ist über 2 B-E-Strecken und die Emitterwiderstände an die Basisspannung gekoppelt. Bei 12A in dem Bild von 9:29h fallen über den Emitterwiderständen (1Ohm laut Schaltplan) 6V ab. Die Modulspannung liegt daher bei etwa 16V+1,4V+6V=23,4V und nicht bei konstant 17V. Falls die Emitterwiderstände dazu dienen sollen, die Belastung der Darlingtons zu reduzieren, muss man die in die Kollektorleitung schalten.
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Bernhard S. schrieb: > Mittags ein auffälliger Peak ! Du hast da zufällig den MPP getroffen. BTW: bitte nicht Plenken.
Bernhard S. schrieb: > wieviel Energie, also wieviel Wh bzw. kWh liefert mir eigentlich mein > Solarpanel bzw. meine Solarpanele ? So viel, wie man nutzt. Deines immer 0 weil immer ungenutzt. > Natürlich ist die Energiemenge sehr stark abhängig von den > Aufstellbedingungen und von der aktuellen Wetterlage . Nicht nur das, sondern auch vom Verbrauch der Last. Dein Ansatz, ein PV Modul mit einem Widerstand zu belasten, ist kompletter Unsinn. Wenn der Widerstand für volle Modulleistung bei voller Sonne ausgelegt wäre, also passend zum MPP laut Datenblatt, liefert halbe Sonne den halben Strom aber du bekommst nur 1/4 der Leistung und bei 10000 lux statt 100000 lux fliesst zwar 1/10 des Stroms aber du zählst nur 1/100, also 1% der Leistung. Du hast das Prinzip des photoelektrischen Effekts beim Hakbleiter und die Wichtigkeit einer MPP Regelung leider überhaupt nicht verstanden. > Eine kleine Schaltung, welches das Solarmodul belastet, lüftet das > Geheimnis. Es ist gar kein Geheimnis. Dein Wattmeter, direkt ans Panel angeschlossen bevor dahinter ein Akkuladeregler oder so folgt, liefert genau das: die erzeugte Leistung. Viele Akkuladeregler zeigen die aber auch selbst an. Ohne Akku kann eventuell die durch die Sonnenbestrahlung vom Modul mögliche Leistung gar nicht abgenommen werden, dann liefert es die auch nicht, wohin auch.
Monk schrieb: > Wozu? Moin, weil es Spaß mach sowas zu basteln. Ein Hobby muss doch nicht wirtschaftlich sein. Seid doch froh über solche Beiträge. Vielleicht ist es interessant, zuerst die Leerlaufspannung zu messen und dann den Strom langsam zu erhöhen, bis die Spannung einen Wert unterschritten hat. Das könnte ein ATmega o.ä. machen. Gruß Carsten
Carsten-Peter C. schrieb: > Vielleicht ist es interessant, zuerst die Leerlaufspannung zu messen und > dann den Strom langsam zu erhöhen, bis die Spannung einen Wert > unterschritten hat. Das könnte ein ATmega o.ä. machen. MPPT wurde schon erfunden. Dabei "tanzt" die Last um den Punkt maximaler Leistung. Alles andere ist für die meisten PV-Anwendungen, die der Erzeugung elektrischer Energie aus der Sonneneinstrahlung dienen, eher uninteressant. Und natürlich, das könnte ein ATmega o.ä. machen - der schafft MPP. Dafür braucht man keinen Großrechner. Lothar M. schrieb: > Da kannn ich sber auch einfach einen Heizwiderdtand direkt anschließen. > Einfach so, ganz ohne MPPT. Ein einfacher Heizwiderstand als direkte Last wird dir nicht den Gefallen tun, die vom TO gewünschte Klemmspannung über dem Panel zu regeln. Bernhard S. schrieb: > Heute 8 Uhr Leistung 1 Watt, Mittags 180 Watt.... Die "1 Watt" sind dermaßen weit weg vom MPP gemessen, dass du die nicht sinnvoll mit den 180 Watt vergleichen kannst.
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Carsten-Peter C. schrieb: > Ein Hobby muss doch nicht wirtschaftlich sein Zustimmung. Nur ist dieses Gebastel nicht nur nicht wirtschaftlich, sondern ganz und gar unsinnig. Ungefähr so, wie wenn du die Leistung eines Zweirads messen willst, und dazu deine Schuhsohlen auf dem Asphalt schleifen lässt und aus der Schuhsohlentemperatur auf die Leistung schließt.
Bernhard S. schrieb: > die teilweise Beschattung sind wichtige Faktoren. Genau dann ist aber der MPP deutlich weg von deinen 17V.
Die Daten über den Inverter auszulesen macht doch mehr Sinn und die bekommt man auch in hoher Auflösung. Aber in diesen Tagen mit stark wechselnder Bewölkung ist das Vergleichen der Daten schwierig. Und jetzt steht die Sonne schon sehr tief, eine Optimierung im Herbst passt nicht für das Frühjahr. Die Module müssen hauptsächlich gut windfest befestigt sein.
Bernhard S. schrieb: > MPP Tageskurve 20V Solarmudul (bedeckter Himmel) Das Bild ist keine Kurve, sondern ein unbrauchbarer Pixelbrei. Mein erster Eindruck: Da brennt was. Schau' dir das Diagramm von jojos an, so muss das aussehen.
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Bernhard S. schrieb: > MPP Tageskurve Wie hast du mit deiner Schaltung den MPP ermittelt? Oder ist dein MPP anders definiert als beim Rest der Welt?
Lothar M. schrieb: > Wie hast du mit deiner Schaltung den MPP ermittelt? Negativ. Das würde nicht funktionieren. Bei der MPP-Messung muss die Last variiert werden. Erst wenn die Leistung, also Produkt Strom und Spannung, am größten ist, dann ist der MPP ermittelt...
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