Liebe Kollegen, ein Künstler will eines seiner Werke so ausrüsten, dass bei Annäherung eine Tonfolge ausgelöst und abgespielt wird. Die benötigten Komponenten wären also aus meiner Sicht - Näherungsschalter, am besten was fertiges kaufen; - Tonspeicher, was nimmt man heutzutage ? Stilvolle Lösungen wie Endlosbandschleife scheiden aus; - Verstärker und "Lautsprecher", das kleinste Problem und schließlich - Speisung. Am besten wäre es, wenn nicht alles neu erfunden werden muss, sondern auf handelsübliche Komponenten zurückgegriffen werden kann. Danke für Vorschläge und Anregungen.
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Die Näherungsschalter, due nicht auf Metalle sondern Menschen reagieren, heissen üblicherweise Touchsensoren, weil man schon sehr nahe kommen muss, bevor sie reagieren. Ob das gut genug ist ? Player ist einfach, Versorgung hoffentlich nicht Akku. https://www.amazon.de/Tastensteuerung-Programmierbare-Lautsprecher-Gru%C3%9Fkarte-Kreatives-8M-Tastensteuerung/dp/B08M9VSR2L/ref=asc_df_B08M9VSR2L/
- Näherungsschalter https://www.reichelt.de/entwicklerboards-pir-bewegungssensor-bis0001-debo-pir-motion-p215897.html - Tonspeicher https://www.reichelt.de/arduino-dfplayer-mini-mp3-wav-microsd-karte-ard-dfpayer-mini-p289897.html - Verstärker und "Lautsprecher" https://www.reichelt.de/lautsprecher-pc-laptop-stereo-3-5-mm-buchse-n-cspr10020bk-p242512.html - Dazu eine Micro-SD-Karte https://www.reichelt.de/microsdhc-speicherkarte-4gb-intenso-intenso-msdhc4g-p83730.html - Speisung https://www.reichelt.de/steckernetzteil-10-w-5-v-2-a-ys12v-0502000e-p370227.html
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A. S. schrieb: > - Näherungsschalter, am besten was fertiges kaufen; Vermutlich besser kein Näherungsschalter, sondern eher ein Bewegungsmelder oder Präsenzdetektor mit einstellbarer Reichweite. Der Kunstkenner soll dem Kunstwerk ja nicht zu nahekommen müssen, um eine Reaktion auszulösen. Und gerade einen üblichen Bewegungsmelder sollte auch ein Laie durch Vorhalten von Blenden (Pappstücke) nachvollziehbar beeinflussen können. A. S. schrieb: > - Tonspeicher, was nimmt man heutzutage ? Stilvolle > Lösungen wie Endlosbandschleife scheiden aus; Es gibt kleine mp3-Player-Module, die Material von einer (µ)SD-Karte abspielen können, z.B. der hier im Forum auch schon häufiger thematisierte Dfplayer mini: https://www.reichelt.de/arduino-dfplayer-mini-mp3-wav-microsd-karte-ard-dfpayer-mini-p289897.html https://wiki.dfrobot.com/DFPlayer_Mini_SKU_DFR0299 In dem Ding ist sogar ein kleiner Verstärker eingebaut, der 3W-Lautsprecher ansteuern kann. Man kann einen Microcontroller (à la Arduino) verwenden, um das Ding anzusteuern, es lässt sich aber auch direkt mit anzuschließenden Tasten o.ä. steuern. Und an die könnte man den Ausgang des Bewegungsmelders/Präsenzdetektors anschließen.
Vielen Dank erstmal für die bisherigen Antworten. "Naäherungsschalter" ist für mich nur der Oberbegriff, berührungslos aus meiner Sicht. Weit verbreitet sind z. B. die Bewegungsmelder für Licht. Gibt es Erfahrungen mit dem vorgeschlagenen "Soundmodul" ? ... PIR Sensor kannte ich noch nicht. Es liest sich, als müsste man damit etwas experimentieren. Erstaunlich der niedrige Preis des "DFPlayer". Sieht aus, als sei Reichelt der Anbieter der Wahl, alles aus einer Hand. ... Wie gesagt, Bewegungsmelder ist für mich eine Bauart des Näherungsschalters, die Bezeichnung B. mag veraltet sein. Es scheint auf solche digitalen Komponenten hinauszulaufen. Mal sehen, ich hab auf dem Gebiet keine Erfahrung. Am schönsten wäre es natürlich, alle aus derselben Versorgung speisen zu können.
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A. S. schrieb: > Gibt es Erfahrungen mit dem vorgeschlagenen "Soundmodul" ? Nutze die Forensuche: https://www.mikrocontroller.net/search?query=dfplayer+mini&forums%5B%5D=1&forums%5B%5D=19&forums%5B%5D=9&forums%5B%5D=10&forums%5B%5D=2&forums%5B%5D=4&forums%5B%5D=3&forums%5B%5D=6&forums%5B%5D=31&forums%5B%5D=17&forums%5B%5D=34&forums%5B%5D=11&forums%5B%5D=8&forums%5B%5D=14&forums%5B%5D=12&forums%5B%5D=7&forums%5B%5D=5&forums%5B%5D=15&forums%5B%5D=13&forums%5B%5D=18&forums%5B%5D=16&max_age=-&sort_by_date=1
A. S. schrieb: > Wie gesagt, Bewegungsmelder ist für mich eine Bauart des > Näherungsschalters Ein Bewegungsmelder reagiert aber nur auf die Bewegung (von unterschiedlich warmen oder radarreflektirrenden) Sachen in seinem Sichtbereich und geht aus, wenn sich nichts bewegt, ein Näherungsschalter bleibt an so lange etwas (ggf. metallisches, zumindest kapazitives) nah genug ist (bis er sich automatisch rekalibriert). Völlig unterschiedliche Dinge.
A. S. schrieb: > ein Künstler will eines seiner Werke so ausrüsten Wo wird das Objekt installiert? Im Freien? Im überdachten Bereich? ODer in einem klimatisierten und beheizten Raum? aus welchem Material ist das Kunstobjekt? > Am schönsten > wäre es natürlich, alle aus derselben Versorgung speisen zu können. Am Allerschönsten wäre es, wenn da eine dauerversorgte Steckdose versteckt unter dem ausreichend großen Kunstobjekt wäre. Und im Kunstobjekt (oder dessen Sockel) ein (ggfs. hinreichend wassergeschützter) Bauraum für die ganze Elektronik. > Näherungsschalter, am besten was fertiges kaufen; Auf welche Entfernung soll der reagieren? Soll der omni- (rundum) oder nur unidirektional (Vorzugsrichtung) funktionieren? Darf man den Sensor sehen oder geht das auf gar keinen Fall? > Mal sehen, ich hab auf dem Gebiet keine Erfahrung. Das sind allerdings recht ungünstige Voraussetzungen...
Michael B. schrieb: > Ein Bewegungsmelder reagiert aber nur auf die Bewegung ... Deswegen habe ich in meiner Antwort auch den Begriff Präsenzmelder verwendet.
Bewegungsmelder und Lichtschranken gibt es wie Sand am Meer. Frage ist eher sie sinnvoll anzubringen und so auszurichten wie es gewünscht wird. https://de.elv.com/technik-fuer-ihr-zuhause/beleuchtung/bewegungsmelder-praesenzmelder/
Harald K. schrieb: > Deswegen habe ich in meiner Antwort auch den Begriff /Präsenzmelder/ > verwendet Gut gemacht! Aber dafür habe ich im Keller das Licht ausgemacht! Komme ich jetzt ins Fernsehn?
A. S. schrieb: > Gibt es Erfahrungen mit dem vorgeschlagenen "Soundmodul" ? Ich habe den DFPlayer schon einmal für ein Spaßprojekt eingesetzt und war ziemlich (angesichts des Preises sogar absolut) begeistert davon. Klanglich ist das Modul recht gut (natürlich abhängig von den Lautsprechern) und um Welten besser als bspw. dieses hier, das ich auch schon für ähnliche Zwecke verwendet habe: https://www.reichelt.de/entwicklerboards-aufnahme-wiedergabe-modul-isd1820-debo-rec2isd1820-p291454.html Ob die oben von mir vorgeschlagenen Lautsprecher etwas taugen, kann ich nicht sagen. Ich habe einfach nach günstigen Aktivlautsprechern gesucht. Bei der Auswahl der Lautsprecher ist der Einsatzort wichtig. Für ein Messeexponat können sie wegen der vielen Hintergrundgeräusche kaum laut genug sein, in einer Kunstausstellung hingegen (wo es wesentlich ruhiger zugeht) rückt die Klangqualität in den Vordergrund. > PIR Sensor kannte ich noch nicht. Das ist die Sorte von Sensoren, auf denen die meisten > Bewegungsmelder für Licht basieren. Im Prinzip kann man damit nicht viel falsch machen. Lediglich bei der Anbindung an den DFPlayer sind ein paar Dinge zu beachten: - Wenn ich das richtig sehe, muss das Signal dafür invertiert werden (bspw. mit einem kleinen Relais oder einer Kombination aus Transistor und Widerstand). Alternativ könnte ein Bewegungsmelder mit bereits integriertem Relais verwendet werden. - Da der Bewegungsmelder i.Allg. wiederholt ansprechen wird (kaum eine Person steht beim Betrachten des Kunstwerks absolut still), muss verhindert werden, dass dabei die Audioausgabe jedesmal unterbrochen und neu gestartet wird. Ich kann heute Abend mal nachschauen, wie sich der DFPlayer diesbezüglich verhält. Ggf. muss die Mehrfachtriggerung durch eine einfache Logikschaltung verhindert werden. A. S. schrieb: > Am schönsten wäre es natürlich, alle aus derselben Versorgung speisen > zu können. Die von mir aufgelisteten Komponenten laufen alle mit 5V, deswegen der Vorschlag eines Steckernetzteils mit dieser Spannung.
Es gibt auch Kunstobjekte die selber den Ton machen: https://www.petervogel-heritage.de/werk-sammlung/
Marcel V. schrieb: > Gut gemacht! Andere Leute als die, die dümmliche Bildchen posten, wissen, daß das ein Unterschied, und keine banale Spitzfindigkeit ist.
Tach zusammen, ich war eine Woche krank und hab nicht mitgelesen. Am Do werde ich wohl erst mal wieder mit dem Künstler sprechen, wie er sich das vorstellt. Leider können die oft nicht gut in Worte fassen, was sie wirklich wollen. Dann sehen wir ggf. weiter.
Nach Rücksprache mit dem Künstler : sein Plan ist die Anfertigung der lebensgroßen Skulptur eines Tigers, zur Aufstellung nur in Innenräumen. Das "Gebrüll" soll ausgelöst werden, wenn jemand in das geöffnete Maul fasst. Das könnte die Frage des Sensors erleichtern, aber einen kleinen Lautsprecher zu finden und im Korpus unterzubringen, der das natürlich wiedergeben kann, stelle ich mir nicht so einfach vor.
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A. S. schrieb: > aber einen kleinen Lautsprecher zu finden und im Korpus > unterzubringen, der das natürlich wiedergeben kann, stelle ich mir > nicht so einfach vor. Warum einen kleinen? In einem Tiger ist doch genug Platz für einen großen? Vor allem laut sollte er sein, damit er den Leuten auch einen ordentlichen Schrecken einjagt. Tigergebrülle zum Herunterladen gibt im Internet zur Genüge, da ist sicher etwas Passendes dabei.
Wenn ich schreibe, dass der Lautsprecher klein sein soll, möge man mir das glauben.
Ok, dann nimm halt einen kleinen. Mit ein Bisschen Herumprobieren wird es auch damit irgendwie gehen. Wenn es aber nach mehr als nach einem Babytiger klingen soll, brauchst du irgendwo ein gewisses Volumen (nicht unbedingt im Schallerzeuger selber), das ist bei einem echten Tiger auch nicht anders.
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