Guten Abend, ich bin gerade auf der Suche nach einem Single Board Computer, welcher gut im Batteriebetrieb genutzt werden kann. Ich weiß, dass theoretisch jeder über Akkus betrieben werden kann, aber ich will keine riesige Batterie oder nur ein 10tel der Leistung für vernünftige Dauer haben zudem wäre es nice wenn er nicht nur über USB, sondern auch über Pins oder ähnliches gespeist werden kann. Ich möchte mir gern einen mobilen Laptopersatz mit Linux als Betriebssystem bauen. Mein Laptop ist nämlich groß und schwer und mein IPad, welches ich dann über die richtige Software verbinde, möchte ich als Bildschirm benutzen. Der SBC sollte eine X86 oder Arm basierte CPU haben, so wie eine GPU welche mindestens OpenGL 2.0 unterstützt. Wofür ich den SBC nutzen möchte ist Kicad und C-Programmierung, hauptsächlich für die Hochschule, also keine hochkomplexen Schaltungen oder großen Programme. Ja, ich habe mich schon etwas umgesehen im Netz, doch gibt es da ja recht viele auf dem Markt und ich bin in dem Segment so 0 drinne und zu dem Fall mit der Nutzung über Akkubetrieb habe ich eigentlich nichts gefunden. Ich würde mir dann natürlich einen eigenen Akku aus einzelnen Zellen, eventuell von alten EinmaleZigaretten, da diese ja zu hauf weggeworfen werden, bauen. Kennt ihr da Modelle, welche gut passen würden? Danke für eure Tipps und Vorschläge.
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Arthur L. schrieb: > IPad, welches ich dann über die richtige Software verbinde, möchte ich > als Bildschirm benutzen da hört's schon auf
Du willst also (eine Art) Notebook selbst bauen. Was soll es denn werden: kleiner, leichter, besser, billiger als ein kommerziell erwerbbares Notebook? https://www.pollin.de/p/dell-tablet-venue-8-pro-5855-64-gb-wlan-lte-gebraucht-752428 mit eine BT Tastatur? Leichter wird es nicht, billiger wohl auch nicht. https://www.pollin.de/p/fujitsu-notebook-lifebook-e546-35-56-cm-14-8gb-256gb-win10pro-gebraucht-752261 wenn es etwas schwerer sein darf mit "normaler" Leistung. Wenn etwas teurer sein darf, dafür normales Notebook, noch kleiner und leichter: https://www.pollin.de/p/dell-notebook-latitude-5290-i5-12-5-8gb-ram-256-gb-ssd-win11pro-refurbished-751994 Ja, alles Pollin und gebraucht. Arthur L. schrieb: > Wofür ich den SBC nutzen möchte ist Kicad und C-Programmierung, Wofür willst du da einen SBC? Ein Notebook (gebraucht, preiswert) und gut ist's!
Für Windows kann ich sagen, dass es solch eine Software gibt und diese gut funktioniert, da sie ein Kommilitone ständig nutz. Unter Linux soll es laut Netz auch solche Programme geben, aber wie gut die sind kann ich nicht beurteilen. Ach und natürlich brauch man neben der software noch ein USB-C auf USB-C-Kabel, wenn nicht besser ein Thunderbolt 3 Kabel.
Arthur L. schrieb: > ich bin gerade auf der Suche nach einem Single Board Computer, welcher > gut im Batteriebetrieb genutzt werden kann. Beschreibt für mich ein Notebook. Gut, ab und zu sind da mal zwei Boards drin, aber meistens passt es. Und die gute Nachricht - die Dinger haben den Bildschirm schon dran, das schont das iPad. Arthur L. schrieb: > Ach und natürlich brauch man neben > der software noch ein USB-C auf USB-C-Kabel, wenn nicht besser ein > Thunderbolt 3 Kabel. Über die Kabel mach dir mal keine Sorgen, die sind nicht das Problem. Dein Problem scheint eher der Überblick zu sein.
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Klaus R. schrieb: > > Wofür willst du da einen SBC? Ein Notebook (gebraucht, preiswert) und > gut ist's! Ja stimmt, aber will einfach gern machen und die Laptops die du mir vorgeschlagen hast, sind mir zu groß. Ich finde ja die alten Netbooks, welche um die 10 Zoll groß sind cool.
Arthur L. schrieb: > Ich finde ja die alten Netbooks, welche um die 10 Zoll groß sind cool. Kleiner kriegst du deinen Eigenbau auch nicht hin - und er wird ziemlich sicher deutlich dicker. Das eine Fujitsu da oben von Pollin ist eines mit 12,5" Display und damit recht handlich. Und eines mit 14" ist nur kanpp grösser als eine DIN A4 Seite.
Wieviel willst Du denn ausgeben? zweistellig, dreistellig...
Alexander schrieb: > Arthur L. schrieb: >> IPad, welches ich dann über die richtige Software verbinde, möchte ich >> als Bildschirm benutzen > > da hört's schon auf iPad in Verbindung mit einem MAC, da hört es dann nicht auf.
Jörg R. schrieb: > Alexander schrieb: >> Arthur L. schrieb: >>> IPad, welches ich dann über die richtige Software verbinde, möchte ich >>> als Bildschirm benutzen >> >> da hört's schon auf > > iPad in Verbindung mit einem MAC, da hört es dann nicht auf. Wie oben schon geschrieben gibt es für Windows Software, mit welcher es funktioniert.
Arthur L. schrieb: > a stimmt, aber will einfach gern machen und die Laptops die du mir > vorgeschlagen hast, sind mir zu groß. Das Dell Venue ist 8-Zoll groß. Unter 400g. Ok, du brauchst noch eine BT Tastatur+Maus, aber das bräuchtest du bei einem SBC auch. Linux läuft drauf.
Arthur L. schrieb: > Wie oben schon geschrieben gibt es für Windows Software, mit welcher es > funktioniert. Trotzdem wirst du kein iPad als Bildschirm nutzen wollen, da es immer erstmal ein erfolgreich gestartetes Betriebssystem win/linux/darwin/android erfordert. Wie kommst Du dann ins BIOS oder zum Bootmanager?
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Arthur L. schrieb: > Wofür ich den SBC nutzen möchte ist Kicad und C-Programmierung, > hauptsächlich für die Hochschule, Arthur L. schrieb: > Ich finde ja die alten Netbooks, welche um die 10 Zoll groß sind cool. Und was willst Du dann mit solch winzigen Spielkram? Zum ernsthaft arbeiten taugen die jedenfalls nicht. Will man sich nicht die Augen verderben, würde ich das LG Gram 17 zum mobilen Arbeiten empfehlen.
Ich habe so einen eeePC mit win7 und 4GB mit 1 GHz Atom CPU. Damit kann ich surfen und die diversen Hilfsprogramme benutzen. Die Grafik ist für CAD etc. deutlich zu langsam.
> Und was willst Du dann mit solch winzigen Spielkram? Zum ernsthaft > arbeiten taugen die jedenfalls nicht. Warum schliesst du immer von dir auf andere? Ich hab frueher (vor 20J) als das Teil von der Rechnenleistung noch aktuell war lange und mit Freude einen Sony PCG-U1 mit 6.4" genutzt. Setzt natuerlich voraus das man normal gesunde Augen hat und kein Glasbausteintraeger ist. https://en.wikipedia.org/wiki/Sony_Vaio_U_series Wie ihr seht gab es eine ganze Menge von den Teilen. Die wurden verkauft weil man damit durchaus ernsthaft arbeiten kann. .-) Danach kam dann ein aehnlich kleiner Panasonic und dann ein Kohjinsha. https://aucview.aucfan.com/yahoo/q296120551/ Wer also etwas kleines sucht der muss mal in Japan schauen. Da gab es immer sehr viele von den kleinen Teilen. Bei uns waren die meisten unbekannt. Vanye
Vanye R. schrieb: > Wie ihr seht gab es eine ganze Menge von den Teilen. Die wurden verkauft > weil man damit durchaus ernsthaft arbeiten kann. .-) Na ja, aber bestimmt kein CAD. Habe auch so einen schicken Sony Vaio P und einen Sharp Netwalker. Benutzen tue ich die allerdings nicht mehr. Hatte die mir damals mehr Gag halber gekauft.
Arthur L. schrieb: > ich will keine riesige Batterie [...] > auch über Pins oder ähnliches gespeist werden kann. [...] > Linux als Betriebssystem [...] > Der SBC sollte eine X86 oder Arm basierte CPU haben, so wie > eine GPU welche mindestens OpenGL 2.0 unterstützt. Odroid M1 ist IMHO ein vollwertiger Desktop-PC mit eMMC, PCIE-SSD, SATA und notfalls auch noch µSD. Es gibt auch eine kleinere Ausführung M1S. Auf github gibt es ein gutes originales Debian Bookworm als Image. Stromversorgung M1:
1 | 1 x DC jack: outer (negative) 5.5mm, inner (positive) 2.1mm |
2 | DC input : 7.5V .. 15.5V |
3 | offiziell 4.44W @ CPU Stress, Performance governor |
4 | 1.25W @ Idle |
5 | selbst gemessen 82mA @ 12V |
https://wiki.odroid.com/odroid-m1/odroid-m1 https://wiki.odroid.com/odroid-m1s/odroid-m1s https://www.reichelt.de/de/de/odroid-m1-4x-2-ghz-8-gb-ram-odroid-m1-8gb-p326794.html?search=odroid+m1&&r=1 https://www.reichelt.de/odroid-m1s-4x-1-8-ghz-8-gb-ram-ohne-header-odroid-m1s-8gb-p369263.html?&trstct=vrt_pdn&nbc=1 https://www.collabora.com/news-and-blog/news-and-events/panfrost-achieves-opengl-es-3.1-conformance-on-mali-g52.html https://github.com/inindev/odroid-m1 https://www.reichelt.de/odroid-ups-kit-fuer-odroid-m1s-odro-m1s-ups-p367434.html?search=m1S https://kksb-cases.com/products/kksb-odroid-m1-chassi
Arthur L. schrieb: > Mein Laptop ist nämlich groß und schwer Ich habe das grundlegende Problem gefunden. Das würde ich ändern.
Alexander schrieb: >> IPad, welches ich dann über die richtige Software verbinde, möchte ich >> als Bildschirm benutzen > > da hört's schon auf Tatsächlich nicht. Alexander schrieb: > Trotzdem wirst du kein iPad als Bildschirm nutzen wollen, da es immer > erstmal ein erfolgreich gestartetes Betriebssystem > win/linux/darwin/android erfordert. Wie kommst Du dann ins BIOS oder zum > Bootmanager? Ausreichend aktuelle iPads kann man mit einem billigen USB-Adapter als HDMI-Monitore nutzen. Das geht mit der kostenlosen App "Genki Studio", die kann das angezeigte sogar aufnehmen. Wenn man nicht den Bootschirm braucht, oder man weiß, daß der Rechner ausreichend stabil läuft, um "headless" zu booten, kann man ein iPad auch zur Fernsteuerung via RDP oder VNC einsetzen, und das geht schon seit Ewigkeiten. Setzt natürlich eine Netzwerkverbindung voraus. (Für RDP alleine gibts 'ne kostenlose App von Microsoft, für beides zusammen lohnt die Investition in "Jump Desktop", das bietet verschiedene Möglichkeiten zur Maussteuerung, die meiner Ansicht nach beste macht das iPad zu einem großen Touchpad)
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Arthur L. schrieb: > Ich finde ja die alten Netbooks, welche um die 10 Zoll groß sind cool. Ein 10- bis 11-Zoll Notebook gibt es auch gebraucht. Bei Refurbishern sogar mit Garantie, und die haben auch Business-Modelle, die vor ein paar Jahren noch 1000 bis 2000 gekostet haben, für 300.
Arthur L. schrieb: > Mein Laptop ist nämlich groß und schwer Zu Hause ist das ja egal. Unterwegs aber willst du drei Geräte (Computer, iPad, Akku) mit Kabeln mitnehmen? Das füllt dann eine "große" Laptop-Tasche und wiegt ??? Wobei noch zu bedenken ist, dass das iPad auch Strom braucht, sodass du dir womöglich auch noch einen Lader dafür basteln musst.
Lothar M. schrieb: > Arthur L. schrieb: >> Mein Laptop ist nämlich groß und schwer > Ich habe das grundlegende Problem gefunden. Das würde ich ändern. Ich habe es auch kürzlich geändert. Das LG Gram 17 ist leichter als mein altes 13,3" mit nur 1920×1080.
Harald K. schrieb: > Ausreichend aktuelle iPads kann man mit einem billigen USB-Adapter als > HDMI-Monitore nutzen. Ein ausreichend aktuelles iPad ist so viel leistungsfähiger als das angedachte Selbstbau-Notebook, da könnte man das auch einfach direkt benutzen. Ok, das kann kein KiCad, aber ganz ernsthaft, die Forderung zu dessen mobiler Nutzung auf einem Selbstbau-Notebook ist eh weltfremd. Oliver
Arthur L. schrieb: > Kennt ihr da Modelle, welche gut passen würden? Werd erst mal wieder nüchtern, dann kapierst du hoffentlich was du für eine Schnappsidee in deinem Schädel rumschwirrt.
> Ok, das kann kein KiCad, aber ganz ernsthaft, die Forderung zu > dessen mobiler Nutzung auf einem Selbstbau-Notebook ist eh weltfremd. Weil man sowieso Eagle benutzt? :-D Nee, ich hab mir auch schon ein paar mal gedacht das es super waere wenn man sein Cad Programm auf dem Tablett nutzen koennte. Eher weniger weil man damit unterweges an einer Schaltung/Platine rumeditieren will, aber waere nett wenn man sich wenigstens mal Schaltplaene anschauen koennte, oder vielleicht mal einen Bauteilwert veraendern wuerde. Vanye
Oliver S. schrieb: > Ein ausreichend aktuelles iPad ist so viel leistungsfähiger als das > angedachte Selbstbau-Notebook, da könnte man das auch einfach direkt > benutzen. Auf dem könnte man ein ausreichend altes Eagle verwenden -- denn es gibt mittlerweile von Apple abgesegnete DOS-Emulatorn ... Aber wer will sich diese Steinzeit noch antun? Nun, hurtig, rangefedert, und mal eben KiCad nach iPadOS portiert ...
Arthur L. schrieb: > Kennt ihr da Modelle, welche gut passen würden? Ein Gerät aus der Raspbery Pi Reihe erfüllt deine Wünsche. Es gibt dafür Displays und Akkuversorgung. Für Faule, die nicht selbst zusammen bauen wollen, gibts das RasPad.
Ich habe auch 3DSMax 9 unterwegs auf meinem 14" HP Businessbook mit Core Duo benutzt, ohne das es da zu Problemen kam.
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Vanye R. schrieb: > Warum schliesst du immer von dir auf andere? Ich hab frueher ... Ja früher waren die Geräte viel weniger leistungsfähig und auch die Ansprüche geringer. Warum soll man immer noch durchs Schlüsselloch schauen wollen, wenn es bei weniger Gewicht deutlich besser geht? Einen größeren Bildschirm habe ich noch nie als Nachteil empfunden. 13,3" hatte ich nur deshalb gekauft, weil mir die 17" bisher zu schwer waren. Aber mit dem LG hat sich das ja nun erledigt. Ich hatte mal das kleine Vaio (Windows 95), das war ne richtig grüne Banane, so viele Bugs hatte es. Beim Akku konnte man zuschauen, wie er mit jeder Ladung schlapper wurde. Maximal eine Stunde schaffte er. Nie wieder.
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