Gerhard O. schrieb: > Fall 3: > Fahrzeug wird geparkt. Motor läuft noch. Ich schnalle mich los. Das > Piepen fängt an. Getriebe wird auf Park gebracht. Das Piepen geht fünf > Minuten lang weiter. Kein Knopfdruck lässt das Enden. Evtl. kann man das System "austricksen", indem man die beiden Aktionen "Losschnallen" und "Parkmodus aktivieren" in ihrer zeitlichen Reihenfolge tauscht, was ja keinen zusätzlichen Aufwand bedeuten würde. Hast du das schon einmal probiert? Oder ist das Bedienelement für den Parkmodus irgendwo in der Nähe der Beifahrertür angebracht, so dass man es in angeschnalltem Zustand nicht erreichen kann?
Jens B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Vor dem letzten SW Upgrade, ist es mir passiert, wenn mich einer ganz >> knapp abgeschnitten hat, die SW mit einer starken unerwarteten Bremsung >> reagiert hat und solche Sachen zu Auffahr-Kollision führen könnten. >> Dieses Verhalten war reproduzierbar. > Oh, also wurde Dir oft die Vorfahrt geschnitten? > Hmm, wenn so etwas enorm oft vorkommt, könnte es auch am eigenen > Verhalten liegen. Tut mir leid, aber ich sehe diesen Einwand als eine mutwillige Unterstellung. Wenn sich jemand mit unter 2-3m Abstand vor dem Fahrzeug einzwängt und die SW in Panik gerät ist das immerhin gefährlich, weil es die SW ist, die stark abbremst (und nicht ich, weil dazu überhaupt kein Grund vorlegt und man wieder den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand annimmt) und einen Auffahrunfall verursachen könnte. Ganz zu schweigen, unter Winterverhältnissen. Abgesehen davon regt mich "die Vorfahrt abschneiden" überhaupt nicht auf. Ich erwähnte das aus rein sachlichen Gründen, dass so eine Implementation für gefährliche Fahrsituation sorgt. Abgesehen davon ist die SW Update des Herstellers ein Beweis, daß andere (Der Hersteller) es genauso sah und das Verhalten der SW umgehend verbesserte. > >> Ich könnte hier noch einige Sicherheitstechnische Mängel beschreiben. >> Die Moral von der Geschicht', ist, immer wachsam zu sein und niemals mit >> der Aufmerksamkeit nachlassen. Der Hund steckt immer drin, jederzeit >> fertig zum Beissen:-) > > Ach, echt? Wahnsinn. Da scheint sich ein Fahrzeugexperte in der Industrie auf die Füsse getreten zu fühlen, wie mir scheint... Daß die SW Fahrzeugsysteme nicht 100% zuverlässig funktionieren ist doch mittlerweile kein Geheimnis mehr.
Gerhard O. schrieb: > Trotzdem lässt sich nicht daran rütteln, daß die Krisenintensität stetig > zunimmt und man größtenteils hilflos ist, dagegen effektiv anzukommen. Dem stimme ich zu. Allerdings habe ich etwas Probleme, deine Auseinandersetzungen mit Heinzelmännchen wie dem Gurtwarner in die weltweite Krisenentwicklung einzuordnen. Weil du vorhin die Gute Alte Zeit der 1960/70er anführtest: Der Kalte Krieg wurde einem Gefühl permanenter Bedrohung begleitet, die Kuba-Krise schrammte haarscharf an einem Atomkrieg vorbei, Autos blieben dank der Ölkrisen ab und zu zwangsweise zu Hause, Palästinenser, RAF, Action Directe, Brigate Rosse etc bewirkten ein allgemeines Terror-Klima...
Yalu X. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Fall 3: >> Fahrzeug wird geparkt. Motor läuft noch. Ich schnalle mich los. Das >> Piepen fängt an. Getriebe wird auf Park gebracht. Das Piepen geht fünf >> Minuten lang weiter. Kein Knopfdruck lässt das Enden. > > Evtl. kann man das System "austricksen", indem man die beiden Aktionen > "Losschnallen" und "Parkmodus aktivieren" in ihrer zeitlichen > Reihenfolge tauscht, was ja keinen zusätzlichen Aufwand bedeuten würde. > Hast du das schon einmal probiert? Ja. Hilft alles nichts. Habe damit etwas experimentiert, um einen Work Around zu entdecken. > > Oder ist das Bedienelement für den Parkmodus irgendwo in der Nähe der > Beifahrertür angebracht, so dass man es in angeschnalltem Zustand nicht > erreichen kann? Nicht dass ich wüsste. Nur Motor abschalten endet diesen Spuk.
(prx) A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Trotzdem lässt sich nicht daran rütteln, daß die Krisenintensität stetig >> zunimmt und man größtenteils hilflos ist, dagegen effektiv anzukommen. > > Dem stimme ich zu. Allerdings habe ich etwas Probleme, deine > Auseinandersetzungen mit Heinzelmännchen wie dem Gurtwarner in die > weltweite Krisenentwicklung einzuordnen. Eines führt zum Anderen:-) > > Weil du vorhin die Gute Alte Zeit der 1960/70er anführtest: Der Kalte > Krieg wurde einem Gefühl permanenter Bedrohung begleitet, die Kuba-Krise > schrammte haarscharf an einem Atomkrieg vorbei, Autos blieben dank der > Ölkrisen ab und zu zwangsweise zu Hause, Palästinenser, RAF, Action > Directe, Brigate Rosse etc bewirkten ein allgemeines Terror-Klima... OK. 1:0 für Dich. Das stimmt natürlich. Jede Epoche hat ihre spezielle Dämonen. (Die Amis erschossen und ermordeten sogar ihre eigenen Studenten) Nicht nur die Kuba Krise. In den 80er passierte durch Falschinformation in Rußland eine ähnliche Situation, die nur durch Skepsis seitens eines Verantwortlichen vermieden wurde. Demjenigen hätte man Dank seiner Umsicht den Nobelpreis vergeben sollen.
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Gerhard O. schrieb: >> Harald K. schrieb: >>> Mein Auto schaltet auch beim Betätigen der Fernbedienung der >>> Zentralverriegelung die Scheinwerfer ein. >> das ist die Leaving-Home-Funktion > > Wenn manche das wollen und andere nicht, dann wäre es naheliegend und > logisch, solche "Pampering Features" konfigurier zu machen.... > Was wäredaran so schwer diese Einstellungen dem Fahrer > zugänglich zu machen. Friss oder stirb, denkt man wohl. https://img.motor-talk.de/Jxae3nGupTOIfppI.59.jpg Geht! Schon mal die Bedienungsanleitung gelesen?
Thomas F. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >>> Harald K. schrieb: >>>> Mein Auto schaltet auch beim Betätigen der Fernbedienung der >>>> Zentralverriegelung die Scheinwerfer ein. >>> das ist die Leaving-Home-Funktion >> >> Wenn manche das wollen und andere nicht, dann wäre es naheliegend und >> logisch, solche "Pampering Features" konfigurier zu machen.... >> Was wäredaran so schwer diese Einstellungen dem Fahrer >> zugänglich zu machen. Friss oder stirb, denkt man wohl. > > https://img.motor-talk.de/Jxae3nGupTOIfppI.59.jpg > > Geht! Hat meiner nicht und das Bild scheint von einem anderen Fahrzeug zu sein. Die GUI ist total verschieden und kann nur Englisch oder Französisch und Spanisch. Abgesehen davon ist es überhaupt möglich, daß Europäische und Nordamerikanische CX-30 verschiedene User SW aufweisen. Das kann ich natürlich nicht beurteilen. Jedenfalls habe ich beim Durchsuchen der Menu Einstellungen keine solche Wahlmöglichkeiten entdecken können. Leider. > > Schon mal die Bedienungsanleitung gelesen? Ja. Nichts. Übrigens könnte die Doku besser sein. Zu viel Geschwurbel mit Nebensächlichkeiten.
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Gerhard O. schrieb: > Zu viel Geschwurbel > mit Nebensächlichkeiten. Also wie für dich gemacht. Scnr.
Gerhard O. schrieb: > Nur Motor abschalten endet diesen Spuk. Du beschwerst dich also allen Ernstes, dass die Gurtwarnmeldung Minutenlang tönt, während du mit laufendem Motor und Wählhebel in Parkposition im Auto sitzt? Kopf->Tisch.
Gerhard O. schrieb: >> Evtl. kann man das System "austricksen", indem man die beiden Aktionen >> "Losschnallen" und "Parkmodus aktivieren" in ihrer zeitlichen >> Reihenfolge tauscht, was ja keinen zusätzlichen Aufwand bedeuten würde. >> Hast du das schon einmal probiert? > Ja. Hilft alles nichts. Habe damit etwas experimentiert, um einen Work > Around zu entdecken. Da scheint es je nach Hersteller verschiedene Implementierungen dieses Gurtwarners zu geben. Bei meinem Auto (kein Mazda) erfolgt die Prüfung nur einmalig beim Drücken des Startknopfs. Danach kann man den Gurt wieder ablegen und sogar losfahren, ohne dass ein Alarm ertönt. Der Alarm dauert auch nicht 5 Minuten wie bei dir, sondern nur etwa 6 Sekunden, so dass sich das Genervtsein in Grenzen hält. Klaus schrieb: > Du beschwerst dich also allen Ernstes, dass die Gurtwarnmeldung > Minutenlang tönt, während du mit laufendem Motor und Wählhebel in > Parkposition im Auto sitzt? In Kanada schaltet man den Motor nie aus, sondern lässt ihn sogar über Nacht laufen, damit er nicht einfriert ;-)
Gerhard O. schrieb: > Aber mir wird immer vorgeworfen ich were nicht flexibel > genug in meinen Ansichten. Hallo Gerhard! Der Typ schreibt im Wesentlichen solche Sachen. Er sucht sich einen bestimmten Menschen oder einen Beitrag aus, an dem er sich dann auslässt. Armer Wicht halt. Da musst du dir sicher absolut nichts daraus machen. Das sind solche Leute, die draußen und im Job meistens nicht die Zähne auseinander bekommen und sich selbst aber für die Krone der Schöpfung halten. Zurück zu deinem Beitrag: Erstmal zu meinem Müdigkeitswarner. Ich fahre seit einem Jahr einen Polo GTI und da funktioniert das eher nach Zeit und Kilometer. Du hast das richtig beschrieben. Das ein Prozent macht alles zunichte. Auch wenn wir potentiell und statistisch vielleicht mehr Fehler machen, dennoch wollen wir nirgends durch fehlerhaft Technik rein rauschen. Grundsätzlich bin ich ein Befürworter der Technik, aber wir haben auch viel erfunden (angefangen beim Rad und Asbest), was uns später auf die Füße fällt.
Yalu X. schrieb: > In Kanada schaltet man den Motor nie aus Bei 0,8€ pro Liter ist das durchaus zu überlegen :-) Was sagen eigentlich BEV zu -40°C
Michael schrieb: > Was sagen eigentlich BEV zu -40°C https://i.pinimg.com/originals/11/b9/98/11b998d9d2da9b5fa2bd2e5d0604934d.jpg
Gerhard O. schrieb: > Wenn manche das wollen und andere nicht, dann wäre es naheliegend und > logisch, solche "Pampering Features" konfigurier zu machen. Hast du denn mal nachgeschaut, wie das bei deinem Auto geht? Oliver
Jens B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Vor dem letzten SW Upgrade, ist es mir passiert, wenn mich einer ganz >> knapp abgeschnitten hat, die SW mit einer starken unerwarteten Bremsung >> reagiert hat und solche Sachen zu Auffahr-Kollision führen könnten. >> Dieses Verhalten war reproduzierbar. > Oh, also wurde Dir oft die Vorfahrt geschnitten? > Hmm, wenn so etwas enorm oft vorkommt, könnte es auch am eigenen > Verhalten liegen. Nachgebessert in der SW wurde auch wegen der Ungezogenheit, die ich hier schon nannte. Ungefähr vor drei Jahren haben diese Leute damit angefangen. Dieter D. schrieb: > Da gibt es welche, die aus dem Grunde immer ganz knapp vor einem > Einscheren, um den Spaß zu haben die Autobremsung hinter sich zu > begaffen. Daher wurde von einigen Firmen bereits nachgebessert.
Michael schrieb: > Bei 0,8€ pro Liter ist das durchaus zu überlegen :-) In den skandinavischen Ländern (und in Kanada etc.) haben Autos einen kleinen Heizer, der nachts per Kabel ans Netz angeschlossen wird. Es gibt größere, die haben eine Schwingfeuerheizung. > Was sagen eigentlich BEV zu -40°C Die haben keinen Mund und sagen daher nichts. Da springt die Klimatisierung an. Solange das Fahrzeug am Netz ist, wird ja was verbraucht wurde nachgeladen. Wenn es länger auf einem Parkplatz ohne Energieversorgung steht, ist es irgendwann tiefgefroren und Elektronikschrott.
Vielleicht sollte man der Tagfahrlicht-Automatik erst mal beibringen, bei Niederschlag die Rücklichter mit einzuschalten. Früher war das vorgeschrieben, dass man bei schlechten Witterungsverhältnissen manuell den ganzen Kronleuchter an macht. Es gibt genügend Nachtwächter, die selbst bei einsetzender Dunkelheit hinten unbeleuchtet fahren.
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Andreas M. schrieb: > Vielleicht sollte man der Tagfahrlicht-Automatik erst mal beibringen, > bei Niederschlag die Rücklichter mit einzuschalten. Ja, das ist 'ne Idee. Zusätlich aber sollte KFZ-Elektronik bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte den Limiter auf 50 km/h stellen.
Andreas M. schrieb: > Vielleicht sollte man der Tagfahrlicht-Automatik erst mal beibringen, > bei Niederschlag die Rücklichter mit einzuschalten. Also ich habe/hatte bei unseren (deutschen und französischen) PKW eigentlich immer den Eindruck daß die FAHRlichtautomatik tatsächlich irgendwie mit der Scheibenwischerautomatik verquickt ist und bei Regen auch das Licht eingeschaltet wird. Eine TAGfahrlichtautomatik ist mir noch nie bewusst begegnet. Das Tagfahrlicht ist sowieso immer eingeschaltet? Ansonsten von mir weitgehende Zustimmung zum von "Gerhard O.(gerhard_)" geschriebenen! Die ganze Gängelei nervt erheblich. Es handelt sich vielfach um völlig unangemessene, kostspielige, bisweilen auch gefährliche (Spurhalteassistent...) erzieherische Maßnahmen.
Andreas M. schrieb: > Vielleicht sollte man der Tagfahrlicht-Automatik erst mal beibringen, > bei Niederschlag die Rücklichter mit einzuschalten. [] Du hast verstanden wozu das Tagfahrlicht da ist. Bei schlechter Sicht sollte das normale Abblendlicht eingeschaltet werden, das oh Wunder, auch hinten leuchtet. Ob manuell oder automatisch ist da erst mal egal. Hat mit dem "Tagfahrlicht" aber einfach nichts zu tun. Das ist auch meistens dauernd eingeschaltet, braucht also auch keine Automatik. Nur KFZ Profis hier im Forum.
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Tom K. schrieb: > Es handelt sich > vielfach um völlig unangemessene, kostspielige, bisweilen auch > gefährliche (Spurhalteassistent...) erzieherische Maßnahmen. Das ist dein Empfinden. Ich habe ein völlig entgegengesetztes: Fahre jetzt seit 6 Jahren so eine "modernes" Auto, und ich möchte eigentlich nichts davon mehr missen. Wer von uns hat jetzt Recht? Merkst Du selbst oder?
Klaus schrieb: > Tom K. schrieb: >> Es handelt sich >> vielfach um völlig unangemessene, kostspielige, bisweilen auch >> gefährliche (Spurhalteassistent...) erzieherische Maßnahmen. > > Das ist dein Empfinden. Ich habe ein völlig entgegengesetztes: > Fahre jetzt seit 6 Jahren so eine "modernes" Auto, und ich möchte > eigentlich nichts davon mehr missen. > > Wer von uns hat jetzt Recht? Merkst Du selbst oder? Moin, Es geht überhaupt nicht um modern, oder nicht, sondern nur um das Fehlen von Parametrisiermöglichkeiten, um mir diejenigen "Features" auszuwählen die ich als nützlich klassifiziere. Leider hat der Hersteller es nicht für nötig gehalten, in meinem Fahrzeug entsprechende Einstellmöglichkeiten zugänglich zu machen. Erzieherische "Features" verlieren ihre Effektivität wenn sie nervig ausgeführt sind. Aber lassen wir das. Gerhard
Cyblord -. schrieb: > Bei schlechter Sicht sollte das normale Abblendlicht eingeschaltet > werden, Anscheinend war eine Zeit lang Tagfahrlicht-Automatik eine Bezeichnung für das Einschalten des Abblendlichtes durch Dämmerungssensoren, wenn dieses Modul auch einen Schaltausgang für das Tageslicht besaß.
Gerhard O. schrieb: > Aber lassen wir das. Ja, ich habe dich verstanden und kann deine Argumentation nachvollziehen. Der Beitrag, auf den ich mich beziehe und den ich auch zitiert habe war nicht von dir.
Dieter D. schrieb: > Anscheinend war eine Zeit lang Tagfahrlicht-Automatik eine Bezeichnung > für das Einschalten des Abblendlichtes durch Dämmerungssensoren, wenn > dieses Modul auch einen Schaltausgang für das Tageslicht besaß. Mein Auto kann sowas, aber als "Tagfahrlicht-Automatik" wurde das nicht bezeichnet. Und mein Auto dürfte Gerhard gefallen, weil das etwas ist, was man konfigurieren kann. Bei mir isses aus, dafür ist das Licht einfach immer an. Ja, das hat in den vierzehn Jahren schon einen gewissen Verschleiß an H7-Lampen gegeben, aber nur da, die Rücklichter stören sich nicht am Dauerbetrieb.
Gerhard O. schrieb: > Es geht überhaupt nicht um modern, oder nicht, sondern nur um das Fehlen > von Parametrisiermöglichkeiten, um mir diejenigen "Features" auszuwählen > die ich als nützlich klassifiziere. Wobei das eines der Dinge ist, die man bereits vor dem Autokauf herausfinden kann. Je nach Hersteller sind eben mal mehr und mal weniger Parameter einstellbar. Ich selber bin wie du ein Freund von möglichst vielen Einstellmöglichkeiten. Andere wiederum fluchen über überladene Einstellmenüs. Ein guter Kompromiss wäre ein Expertenmodus im Einstellmenü, der defaultmäßig deaktiviert ist, aber auf Wunsch (gesichert durch ein paar Warnungen und Rückfragen) dauerhaft aktiviert werden kann.
Ich kann Gerhard schon verstehen. Er sagt ja, dass er nichts gegen die ganzen Features hat. Die "Gängelung" begann mit der Anschnallpflicht und mit der Helmpflicht für Mofafahrer. Irgendwann kam das Mobiltelefonverbot ohne FSE und dann die Umweltghettoplaketten. Die ersten drei machen richtig Sinn, über die vierte lässt sich kontrovers diskutieren. Ich habe mich auch schon öfters erwischt,angeschnallt, nur aus der Garage zu fahren, weil das einfach schon ein Reflex ist. Einen dauerhaft schreienden Gurtwarner in Parkstellung finde ich auch schwachsinnig, wie auch die Intervention, wenn die Kammera eine Geschwindigkeitsbegrenzung erkennt. Da würde es ausreichen, wenn die SW da eine Warnung ausspricht. Wer die ignoriert, ist dann selbst schuld. Man kann dadurch immerhin verhindern, dass ein dicht auffahrender nicht ins Heck knallt, indem man dann etwas dosierter bremst. Es soll ja auch Leute geben, welche sich uneingeschränkt auf das Navi verlassen und dann in sehr unangenehme Situationen zu geraten. Ich bin wirklich weit jenseits von konservativ, für Neues immer offen, aber ich möchte das Neue beherrschen können. Ich bin froh, einen 92er T4-Bulli mein Eigen zu nennen, an dem ich noch alles selbst reparieren kann. So manche VW-Vertragswerkstatt möchte da gar nicht mehr Hand anlegen. Aber wenn man es genau nimmt, sind wir hier schon lange im OT angelangt, es ging ja um die Überwachung und Vernetzung der Fahrzeuge, welche immer gerne mal nach Hause telefonieren möchten, dadurch ortbar sind, und bei zu geringer Batteriespannung dann gleich per E-Mail vom Hersteller eine neue Batterie für über 200 € angebiedert wird.
Yalu X. schrieb: > Wobei das eines der Dinge ist, die man bereits vor dem Autokauf > herausfinden kann. Na ja ... Insgesamt habe ich zwei Autos neu gekauft. Meinen habe ich nach drei Jahren, mit 13500 Kilometern gekauft. War ein Leasingrückläufer. In der Ausstattung habe ich dann ungefähr 10000 Euro gegenüber Neukauf gespart. Ich denke viele Leute kaufen Vorführer oder Jahreswagen. Da muss man nehmen was drin ist. Außerdem stellt man manche Sachen erst fest, wenn man sie hat.
Jens B. schrieb: > Das dürfte eher eine Vorschrift sein als freiwillig. Volvo mach das schon seit ewigen Zeiten da haben die anderen Hersteller an so etwas noch gar nicht gedacht. In der EU ist der Gurtwarner erst ab Juli 2022 verpflichtend und muß ab diesem Zeitpunkt in Neuwagen vorhanden sein und darf nicht abschaltbar sein. Das Ganze hat ja an sich auch einen guten Grund. Mein erster Volvo (850'er BJ1995) hatte das auch schon und gab es definitiv noch keine Vorschrift. Allerdings finde ich wie es Volvo löst in Ordnung. Sobald die Zündung eingeschaltet wird zeigt das Lämpchen (heute das Display, aber erst wenn der Motor läuft) an, das man nicht angeschnallt ist. Erst wenn sich das Fahrzeug bewegt kommt noch ein Ton dazu, der aber wieder aufhört sobald man steht. Damit kann ich gut leben. Was so Sachen Sicherheit betrifft war ja Volvo schon immer Vorreiter, die haben den Gurt ja auch erfunden bzw. zuerst eingeführt.
Dieter D. schrieb: > In den skandinavischen Ländern (und in Kanada etc.) haben Autos einen > kleinen Heizer, der nachts per Kabel ans Netz angeschlossen wird. Deshalb hat in Schweden auch jede Firma, die was auf sich hält, Firmenparkplätze mit Steckdosenanschluß. Der Heizer dient dazu das Kühlwasser auf einer bestimmten Temperatur zu halten, das Ganze funktionier im Prinzip wie ne klassische Schwerkraftheizung. Dieter D. schrieb: > Es gibt größere, die haben eine Schwingfeuerheizung. In Deutschland nennt man so etwas wohl Standheizung - hat mein Elch auch. Das Ding könnte man bei vollen Tank und voller Batterie prinzipiell auch über Nacht laufen lassen. Wenn's allerdings richtig knackig kalt ist dann hilft weder dieser Heizer noch die Standheizung. Da wird nämlich das Öl in der Ölwanne zähflüssig, weil diese nicht ausreichend vom wärmeren Kühlwasser umströmt wird, um dem Öl eine Minsdestviskosität zu geben. Die Folge ist, das der Motor beim Starten nicht mit ausreichend Öl versorgt wird, was letztendlich zu einem kapitalen Motorschaden wird. Es hat schon einen Grund warum man in Ländern mit Extremwintern bei Fahrzeugen die im Freien geparkrt werden den Motor laufen läßt. Ich kenne das selbst aus der Ex Sowjetunion. Dort ist es durchaus üblich, wenn es sehr kalt ist den Motor laufen zu lassen. In Sibirien ist quasi ne Art Lebensversicherung.
Tom K. schrieb: > Eine TAGfahrlichtautomatik ist mir noch nie bewusst begegnet. Das > Tagfahrlicht ist sowieso immer eingeschaltet? Per gesetzlicher Regelung ist das Tagfahrlicht nicht abschaltbar, muß leuchten, sobald der Wagen an ist. Mein Ford hat eine Lichtautomatik, die abhängig vom Umgebungslicht schaltet. Die Schwelle ist zu hoch, ich fahre noch ohne Licht, während um mich herum fast alle Fahrlicht an haben. Muß ich nicht nutzen, ich schalte manuell ein! Am Motorrad, wo die Ladeleistung gering ist, hatte ich mir eine Abschaltung für Rücklicht und Instrumentenbeleuchtung gebaut, also nur den Frontscheinwerfer an. Mit Haftrelais, nach Zündung ein immer Normalzustand. Hans schrieb: > In der EU ist der Gurtwarner erst ab Juli 2022 verpflichtend und muß ab > diesem Zeitpunkt in Neuwagen vorhanden sein und darf nicht abschaltbar > sein. Ich bin mir sicher, dass ich eine Gurtanzeige schon früher hatte, spätestens im 2003er Focus. Im Gegensatz zu heute aber nur als optische Anzeige ohne Gebimmel. Im 2018er Mondeo bimmelt die auch mal während der Fahrt, wenn die auf dem Beifahrersitz liegende Tasche als Sitzbelegung erkannt wird. > Mein erster Volvo (850'er BJ1995) hatte das auch schon 850/V70 hatte ich mehrfach als Mietwagen für vierstellige km, viel Platz im Laderaum und eine übersichtliche Karosserie, gefiel mir. Der 2,4-Liter Otto, Zukauf von VW, zeigte, wie man trotz genug Hubraum kein vernünftiges Drehmoment haben kann und richtig viel Verbrauch hat. Eine Geschwindigkeitsregelanlage, die per Stellmotor das Gespedal bewegt, habe ich nie wieder erlebt. Per Tempomat mit 130 km/h auf der französischen Autobahn verhungerten die an Steigungen, aber die Automatik schaltete nicht selbsttätig zurück. Verglichen mit heute war da nichts drin, Spurführung oder Abstand waren noch nicht erfunden. Hans schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Es gibt größere, die haben eine Schwingfeuerheizung. > In Deutschland nennt man so etwas wohl Standheizung Den Begriff Schwingfeuerheizung kenne ich (nur) von der Bundeswehr. War wie ein kleiner Motor ohne Kolben aufgebaut, Benzipumpe, Vergaser und eine spezielle Zündkerze, die gegen die Zylinderwand feuerte.
Manfred P. schrieb: > 850/V70 hatte ich mehrfach als Mietwagen für vierstellige km, viel Platz > im Laderaum und eine übersichtliche Karosserie, gefiel mir. Der > 2,4-Liter Otto, Zukauf von VW, zeigte, wie man trotz genug Hubraum kein > vernünftiges Drehmoment haben kann und richtig viel Verbrauch hat. Eine > Geschwindigkeitsregelanlage, die per Stellmotor das Gespedal bewegt, > habe ich nie wieder erlebt. Per Tempomat mit 130 km/h auf der > französischen Autobahn verhungerten die an Steigungen, aber die > Automatik schaltete nicht selbsttätig zurück. Der Diesel (im Prinzip der 2,4l 5 Zylinder Audi TDI) war top. Der hatte genug Leistung und war sparsam im Verbrauch. Verhungert ist der auch nicht. Das Auto bin ich in 12 Jahren 530Tkm gefahren (Durchschnittsverbrauch über diese Strecke 6,2l/100km, für das große Auto völlig in Ordnung) und das hat mich nie im Stich gelassen. Der hatte Tempomat aber das Gaspedal wurde da nicht bewegt, das ging elektronisch über die Einspritzpumpe. Dem Auto weine ich noch heute hinterher, aber nach Einführung der Umweltplakette mußte ich mich von dem Auto trennen, weil der nur die roter Plakette bekam.
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Cyblord -. schrieb: > Bei schlechter Sicht sollte das normale Abblendlicht eingeschaltet > werden, das oh Wunder, auch hinten leuchtet. Ob manuell oder automatisch > ist da erst mal egal. Warum machen das die Fahrzeugführer dann nicht? Das Tagfahrlicht soll Fahrzeuge besser sichtbar machen. Warum nur von vorne? Hätte es nicht gereicht, das Abblendlicht generell einzuschalten? Gleich mit dem Betätigen des Zündschlosses? Dann wäre das Fahrzeug vorne und hinten beleuchtet. Man musste aber unbedingt wieder eine neue Sau durchs Dorf treiben. Damit konnte man wieder was verdienen.
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Andreas M. schrieb: > Warum machen das die Fahrzeugführer dann nicht? > > Das Tagfahrlicht soll Fahrzeuge besser sichtbar machen. > Warum nur von vorne? > > Hätte es nicht gereicht, das Abblendlicht generell einzuschalten? > Gleich mit dem Betätigen des Zündschlosses? > Dann wäre das Fahrzeug vorne und hinten beleuchtet. > > Man musste unbedingt wieder eine neue Sau durchs Dorf treiben. > Damit konnte man wieder was verdienen. Google einfach mal nach dem Erfinder und Patentinhaber des Tagfahrlichtes. Dann ist Dir klar, warum das derzeit nur für vorne gemacht wird, aber verpflichtend für Fahrzeuge ab 2011 eingebaut werden muss. Die gleichen "Dieda" halten auch das Patent für das Tagesrücklicht! Und die Tagesrücklichtpflicht wird kommen! Gerade jetzt laufenden Münchner Festgeschehen war es in höheren Kreisen oft Gespräch, ab welchem prozentualen an Altfahrzeugen ab 2011 dass erfolgen wird, da es ja dann auch rückwirkend gelten soll und der Patentinhaber seine SW für diesen Eingriff nicht freigeben wird.
Ralf X. schrieb: > Google einfach mal nach dem Erfinder und Patentinhaber des > Tagfahrlichtes. Hunderte von Anmeldungen.... Welche meinst du?
H. H. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Google einfach mal nach dem Erfinder und Patentinhaber des >> Tagfahrlichtes. > > Hunderte von Anmeldungen.... > > Welche meinst du? Was verstehst an "Dieda" nicht? Hochbrisantes Thema!
Ralf X. schrieb: > H. H. schrieb: >> Ralf X. schrieb: >>> Google einfach mal nach dem Erfinder und Patentinhaber des >>> Tagfahrlichtes. >> >> Hunderte von Anmeldungen.... >> >> Welche meinst du? > > Was verstehst an "Dieda" nicht? Achso, Dieter D. > Hochbrisantes Thema! Stickstofftriiodid!
Hans schrieb: > Jens B. schrieb: >> Das dürfte eher eine Vorschrift sein als freiwillig. > In der EU ist der Gurtwarner erst ab Juli 2022 verpflichtend und muß ab > diesem Zeitpunkt in Neuwagen vorhanden sein und darf nicht abschaltbar > sein. Das Vorhandensein eines Gurtwarners wird schon seit mehr als 10 Jahren im NCAP-Crashtest mitbewertet: Fehlte der Gurtwarner gab es Punkteabzug und meist erreiche damit das Auto nicht mehr die gewünschten 5 Sterne im Test. Daher werden Autos schon lange mit Gurtwarnern ausgestattet - nicht um einzelne hier zu gängeln. Noch was zu Volvo: Ich hatte einen 760 Baujahr 1986. Der hatte noch kein einziges Steuergerät, aber eine Sitzbelegungs-Erkennung und dazu einen Gurtwarner. Das ist also keine Erfindung der Auto-NSA-Totalüberwachung.
Andreas M. schrieb: > Vielleicht sollte man der Tagfahrlicht-Automatik erst mal beibringen, > bei Niederschlag die Rücklichter mit einzuschalten. > > Früher war das vorgeschrieben, > dass man bei schlechten Witterungsverhältnissen > manuell den ganzen Kronleuchter an macht. Hat sich das etwa geändert?
Thomas S. schrieb: > Es soll ja auch Leute geben, welche sich uneingeschränkt auf das Navi > verlassen und dann in sehr unangenehme Situationen zu geraten. Keine Sorge, der Wassersensor kommt bald. Dann musst du jeder große Pfütze umfahren.
Mein 24 Jahre alter Citroen hatte auch einen Gurtwarner. Der ging aber erst an, wenn man deutlich über Schritt-Tempo fuhr, was ich sinnvoll finde.
Manfred P. schrieb: > Am Motorrad, wo die Ladeleistung gering ist, Wie alt ist dein Motorrad? Alle modernen Motorräder haben heute Lichtmaschinen, die auch deine Zusatzverbraucher noch zuverlässig mit versorgen.
Monk schrieb: > Der ging aber > erst an, wenn man deutlich über Schritt-Tempo fuhr, Bis 15Km/h musst du dich auch nicht anschnallen. Das sollten heute alle neueren Autos berücksichtigen.
Jens B. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Vielleicht sollte man der Tagfahrlicht-Automatik erst mal beibringen, >> bei Niederschlag die Rücklichter mit einzuschalten. >> >> Früher war das vorgeschrieben, >> dass man bei schlechten Witterungsverhältnissen >> manuell den ganzen Kronleuchter an macht. > > Hat sich das etwa geändert? Viele Fahrzeugführer schnallen aber nicht, dass sie mit Tagfahrlicht bei Scheißwetter ohne eingeschaltetes Rücklicht fahren.
Andreas M. schrieb: > Viele Fahrzeugführer schnallen aber nicht, > dass sie mit Tagfahrlicht bei Scheißwetter ohne eingeschaltetes > Rücklicht fahren. Ich habe das zwar mit einem Pluspunkt versehen, weil die Aussage richtig ist. Aber falsch ist, und das ist dann Nötigung, wenn man mit Lichthupe darauf aufmerksam gemacht wird, dass das Wetter doch so schlecht ist. Die Regel lautet immer noch, dass Licht am Tage erst eingeschaltet werden muss, bei Sichtweiten unter 50 Meter.
Frank O. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Viele Fahrzeugführer schnallen aber nicht, >> dass sie mit Tagfahrlicht bei Scheißwetter ohne eingeschaltetes >> Rücklicht fahren. > > Die Regel lautet immer noch, dass Licht am Tage erst eingeschaltet > werden muss, bei Sichtweiten unter 50 Meter. Ist das nicht etwas spät? Da darf man ja bereits die Nebelscheinwerfer/-schlussleuchten einschalten. Viele Fahrzeuge sind bei Niederschlag im Sprühnebel ihrer Hinterreifen ohne eingeschaltetes Rücklicht kaum zu erkennen. Das Tagfahrlicht täuscht dem Fahrer eine falsche Sicherheit vor.
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Frank O. schrieb: > Die Regel lautet immer noch, dass Licht am Tage erst eingeschaltet > werden muss, bei Sichtweiten unter 50 Meter. Die 50m gelten nur für die Nebelschlussleuchten. Siehe §17 STVO. Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) § 17 Beleuchtung (1) Während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es sonst erfordern, sind die vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen zu benutzen. Die Beleuchtungseinrichtungen dürfen nicht verdeckt oder verschmutzt sein. [...] (3) Behindert Nebel, Schneefall oder Regen die Sicht erheblich, dann ist auch am Tage mit Abblendlicht zu fahren. Nur bei solcher Witterung dürfen Nebelscheinwerfer eingeschaltet sein. Bei zwei Nebelscheinwerfern genügt statt des Abblendlichts die zusätzliche Benutzung der Begrenzungsleuchten. An Krafträdern ohne Beiwagen braucht nur der Nebelscheinwerfer benutzt zu werden. Nebelschlussleuchten dürfen nur dann benutzt werden, wenn durch Nebel die Sichtweite weniger als 50 m beträgt.
Beitrag #7748668 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7748677 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas F. schrieb: > Noch was zu Volvo: Ich hatte einen 760 Baujahr 1986. Der hatte noch kein > einziges Steuergerät, aber eine Sitzbelegungs-Erkennung und dazu einen > Gurtwarner. Zu diesen Zeiten hat unser einer kleinere Brötchen gebacken und an Volvo war da noch gar nicht zu denken. > Das ist also keine Erfindung der Auto-NSA-Totalüberwachung. Das hab ich ja prinzipiell auch so geschrieben. Was passive Sicherheit betrifft hat Volvo ja schon immer ganz vorn mitgespielt.
Beitrag #7748684 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #7748709 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7748715 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank O. schrieb: > Bis 15Km/h musst du dich auch nicht anschnallen. Das sollten heute alle > neueren Autos berücksichtigen. Mir ist nicht verständlich, welche Geisteshaltung dahinter steckt, sich erst dann anzuschnallen, wenn "Die" es einem vorschreiben. Was spricht dagegen, sich anzuschnallen, bevor man den Motor anmacht? Man setzt sich ja auch vorher auf den Fahrersitz.
Harald K. schrieb: > Was spricht > dagegen, sich anzuschnallen, bevor man den Motor anmacht? Nichts.
um mal zum ursprünglichen Thema zurück zu kommen: es gibt einige Firmen, die Hilfsmittel im Angebot haben mit denen man alles mögliche aus Autos entfernen kann. z.B. Skoda, DuPont, Austin Powder, Liebherr, Cat, Steyr, Röfix, ... die Art und Weise der Entfernung hängt dann nur mehr vom gewählten Hilfsmittel ab... P.S. ich habe genug Sarkasmus lagernd, der darf gerne behalten werden...
Beitrag #7748726 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank O. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Was spricht >> dagegen, sich anzuschnallen, bevor man den Motor anmacht? > > Nichts. doch, die Kombination aus Fahrzeug, Umgebung und Situation...
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Daniel F. schrieb: > doch, die Kombination aus Fahrzeug, Umgebung und Situation... Was soll das sein? Ich fahre erst seit etwas über 30 Jahren Auto, mir ist sowas noch nicht untergekommen.
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Harald K. schrieb: > Ich fahre erst seit etwas über 30 Jahren Auto, mir > ist sowas noch nicht untergekommen. So jung bist du noch! ;-)
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Yalu X. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >>> Evtl. kann man das System "austricksen", indem man die beiden Aktionen >>> "Losschnallen" und "Parkmodus aktivieren" in ihrer zeitlichen >>> Reihenfolge tauscht, was ja keinen zusätzlichen Aufwand bedeuten würde. >>> Hast du das schon einmal probiert? >> Ja. Hilft alles nichts. Habe damit etwas experimentiert, um einen Work >> Around zu entdecken. > > Da scheint es je nach Hersteller verschiedene Implementierungen dieses > Gurtwarners zu geben. Bei meinem Auto (kein Mazda) erfolgt die Prüfung > nur einmalig beim Drücken des Startknopfs. Danach kann man den Gurt > wieder ablegen und sogar losfahren, ohne dass ein Alarm ertönt. Ich habe das gestern ohne neue positive Erfahrungen machen zu können, probiert: Zuerst schnallte ich mich an und startete den Motor. Alles gut. Dann nahm ich den Gurt ab und sofort leuchtete die Gurtwarnlampe. Aber kein Alarm. Dann fuhr ich los und der Alarm begann nach ca 10s. Dann gestoppt. Das Getriebe in PARK. Der Alarm hörte erst nach 5m auf. Das Teil lässt sich nicht beirren. Dann Fahren mit Sitzgurt an. Stoppen, Getriebe auf Park mit laufenden Motor. Sobald ich den Gurt löste, wieder der Alarm. Ich sehe das als einen Programmierfehler. Mein Toyota verhielt sich wie man logischer Weise erwarten würde. Der Alarm hört unter diesen Umständen erst bei Abstellen des Motors auf und setzt sich erst dann zurück. In meinen Augen ist das eine ärgerliche Irritation und Symptom eines Programmierfehlers oder menschenferne Beurteilung dieser Funktion. Wie schon erwähnt, gibt es praktische Gründe den Motor laufen zu lassen. Wenn der Getriebeselektor auf PARK steht, sollte die Gurtüberwachung auch verriegelt sein. Erst wenn der Getriebeselektor aus der Parkposition herausgenommen wird, darf diese Überwachung scharf werden. Abgesehen davon, sollte diese Warnung mit einem Knopfdruck vorübergehend unterdrückt werden können, weil gerade diese Aktion logischerweise der SW mitteilt, daß der User es quittiert hat und Betrieb des Fahrzeugs ohne Gurt auf seine eigene Verantwortung verbuchbar ist. Ich rege mich auch nicht auf, wenn mich die Gurtwarnung nach fünf oder zehn Minuten wieder daran erinnern will. Jedenfalls hätte ich das in dieser Weise so konzipiert, wenn ich dafür die SW geschrieben hätte. In Englisch würde man dazu sagen "The seatbelt safety warning system was implemented in a very heavy handed fashion". Z.B ein Fall aus meiner Praxis: wenn ich als erster in die Arbeit komme, muß ich ein Gate aufmachen um auf den Parkplatz zu gelangen. Dieses Tor ist nicht motorisiert. Nach dem Öffnen muß ich noch 100m zu meinem Parkplatz fahren. Nach 10s geht die Gurtwarnung an. Unverbesserlich das Ding. Es fehlt eben an Kontexterkennung. Vielleicht wäre da KI nützlich,mwenn es mitkriegen würde, der Fahrer hat dazu gute Gründe. Noch etwas zum CX-30. das Teil macht sonst beim Fahren viel Freude. Es sind nur diese paar unglücklichen SW-Implementierungen, die dieser Freude einen Abbruch tun und wegen ihrer prinzipiellen Vermeidbarkeit doppelt ärgerlich sind. Insgesamt überwiegen die positiven Attribute die Negativen bei der Fahrzeugwahl. Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, daß praktisch alle anderen Fahrzeuge gewisse Nervigen Characteristiken haben. Zu behaupten, man müsse eben bei der Wahl des Fahrzeugs mehr Acht geben , weil es mir vorher, in Anbetracht meiner bisherigen Erfahren, gar nicht in den Sinn gekommen werden, daß solche Sachen so verkorkst sein könnten, ist unrealistisch. Es ist praktisch unrealistisch, diese Attribute alle systematisch durchzutesten. Würde ich anhand dieser neuen Erfahrungen mittlerweile machen. Damals wäre mir das nicht in den Sinn gekommen. So kann man sich täuschen... Schade. Weil nämlich Vieles an dem Fahrzeug durchaus angenehm ist. Es fährt sich gut mit damit und ist bezahlbarer wie ähnliche andere Fahrzeuge in dieser Klasse. > > Der Alarm dauert auch nicht 5 Minuten wie bei dir, sondern nur etwa > 6 Sekunden, so dass sich das Genervtsein in Grenzen hält. > > Klaus schrieb: >> Du beschwerst dich also allen Ernstes, dass die Gurtwarnmeldung >> Minutenlang tönt, während du mit laufendem Motor und Wählhebel in >> Parkposition im Auto sitzt? > > In Kanada schaltet man den Motor nie aus, sondern lässt ihn sogar über > Nacht laufen, damit er nicht einfriert ;-) Nur die Diesel Fahrzeuge. Aber wie gesagt, wenn man bei -30 Grad im Fahrzeug sitzt laufen ohne Gebläse sofort die Fensterscheiben an und es entsteht Frost. Da ist es besser, den Motor laufen zu lassen. Aber das geht bei mir nur ohne Warnung, wenn ich zuerst den Gurt ablege und erst dann auf PARK schalte. Man muß sich halt immer daran erinnern, weil die SW keine Alternativen zulässt. Da erkennt man, daß die Denkweise der Implementierer und der User eben unterschiedlich ist. Ich bin mir sicher, wenn ich mit den Ingenieuren reden könnte, daß man dann vielleicht auch meine Gründe ernst nimmt. Aber dazu haben die wenigsten User eine Möglichkeit. Und so lebt man grollend mit den Eigenheiten solcher Produkte. Schade. Weil es nicht sein müsste.
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Gerhard O. schrieb: > Dann Fahren mit Sitzgurt an. Stoppen, Getriebe auf Park mit laufenden > Motor. Meine Karre macht einen höllischen Spektakel, wenn ich auf "P" stelle und dann die Tür öffne. Ob das jetzt mit Start-Stopp zusammen hängt, weiß ich nicht, aber als ich an der Packstation was abgeholt hatte, war der Motor aus. Normalerweise schalte ich die Start-Stopp-Automatik immer aus. Als ich dann wieder einstieg, stand im Display, dass ich manuell neu starten muss. Alles schon recht nervig.
Gerhard O. schrieb: > Aber wie gesagt, wenn man bei -30 Grad im > Fahrzeug sitzt laufen ohne Gebläse sofort die Fensterscheiben an und es > entsteht Frost. Wenn Du nicht in Europa lebst ... OK. -30 Grad hatte ich zuletzt in meiner kaputten Kühl-Gefrierkombi, da lief der Kompressor des Gefrierteils mehr oder weniger im Dauerbetrieb. Da das Gerät zwei unabhängige Kompressoren hatte, fiel das nicht weiter auf. Ist aber auch schon wieder fast 20 Jahre her.
Frank O. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Dann Fahren mit Sitzgurt an. Stoppen, Getriebe auf Park mit laufenden >> Motor. > > Meine Karre macht einen höllischen Spektakel, wenn ich auf "P" stelle > und dann die Tür öffne. Ob das jetzt mit Start-Stopp zusammen hängt, > weiß ich nicht, aber als ich an der Packstation was abgeholt hatte, war > der Motor aus. > Normalerweise schalte ich die Start-Stopp-Automatik immer aus. Als ich > dann wieder einstieg, stand im Display, dass ich manuell neu starten > muss. > Alles schon recht nervig. Je mehr ich das alles höre, desto mehr gewinne ich die Überzeugung, daß diese Heinzelmännchen indirekt mehr Unheil anrichten, als sie verhindern sollen. Ohne weiter darüber nachzudenken, würde man meinen, daß die von Frank erwähnte Warnung u.ä. nützlich ist. Das kann man aber zweierlei sehen. Dass man so gezwungen ist, das Fahrzeug absichtsgemäß runterzufahren, könnte natürlich als Vorteil bewertet werden. Es hat aber den Nachteil, den User gedankenlos zu machen, weil er weiß, daß die Heinzelmännchen aufpassen und erzwungen so ein konsistentes Verhalten. Andrerseits könnte man argumentieren, daß eine gewisse Disziplin und bedachtvolles Verhalten auch erzieherisch wirkt und den Menschen anfälliger macht, nicht mit den dynamischen Überraschungen des Alltags fertig zu werden. Wer aber mitmacht, wie unangenehm es ist, sich auszusperren, wird diesen Fehler wahrscheinlich nur einmal machen und im Tages Ablauf bedachter zu handeln. In anderen Worten, man wird dadurch angehalten von seinen Fehlern zu lernen. Wer rastet, der rostet, heißt es. Früher konnten die meisten von uns Dutzende Telefonnummern und andere numerische wichtige Nummer ohne zu vergessen, im Kopf permanent zu behalten. Sobald Telefonverzeichnisse gebraucht wurden, fängt man an langsam diese Nummern zu vergessen. Das ist ein Beweis, daß Ungenutztes verschwindet. Warum arbeitet man an modernen Fahrzeugen so verbissen daran, ein Heer von Heinzelmännchen zu erstellen? Lasst doch den Menschen selber verantwortlich sein, für was er tut. Warum versucht man so krampfhaft, den Leuten alles abzunehmen? Mir kommt von vor, daß man in den Entwicklungslaboren und Marketing nur noch routinemässig denkt, was man noch alles einbauen könnte. Vielleicht wäre weniger besser. Nicht zuletzt, weil alle diese Heinzelmännchen bezahlt werden wollen. Manche Firmen sprechen auch schon davon, gewisse KFZ Heinzelmännchen nur gegen bare Bezahlung ihre Fähigkeit zugänglich zu machen, oder tun es schon. Ist mir auch gleichgültig, weil ich so eine Missgeburt nie kaufen würde. Antoine de Exupéry, wird nachgesagt, behauptet zu haben, ein Design wäre erst dann perfekt, wenn nichts Überflüssiges zu seiner Funktion, bleibt. Wenn das so ist, hält mal einen Spiegel vor ein modernes Auto. Die sieht man wahrscheinlich vor lauter Accessories das eigentliche Fahrzeug nicht mehr. Ich habe den Eindruck, daß man in der Autoindustrie gegensätzlich zu Exupéry denkt, also wollen wir es so komplex wie möglich machen, vorgeht. Das hat dann die vielen Nachteile, daß Reparaturen unnötig teuer wegen der Verdonglung und digitalen Kompatibilität sind und ein Albtraum für den User wird. Ganz zu schweigen von den unvermeidlichen Programmierfehlern und notwendigen wiederholenden Upgrades. Das G5 Netz wird dann in den Nachtstunden stundenlang mit (silent) KFZ SW-Upgrades ausgelastet. Ja, man hat große Pläne. Die Industrie und z.T. Die Regierung wünscht eine digitale Utopie (oder vll. Doch nur ein feuchten Traum) in die Tat um zu setzen, wo Fahrzeuge nicht mehr autonom (vom User) sondern ein vollintegrierter Bestandteil des Ganzen werden sollen und ein Systemobjekt sein wird, daß ohne Überwachung nicht mehr funktionieren würde und voll auf Funküberwachung und Funk-Interaktion zwischen Fahrzeugen abhängig sein wird. Die Krönung ist dann das vollautonome Fahrzeug in der Zwangsjacke des eines starren "Systems". Das mag zwar den Alltagsverkehr sicherer machen, wird aber viele Menschen zu Tode langweilen. Wenn es eines Tages nur noch L5 Fahrzeuge ohne manuelle Führungsmöglichkeiten geben wird, dann wird das autonom, unabhängig lenkbare Fahrzeug nur noch das privilegierte Spielzeug der Oberklasse und Ultrareichen sein. Normal-Menschen müssen sich dann mit "Gefahren werden" abfinden. Was für eine tolle Zukunft wir doch cm-weit entgegen gehen. Andrerseits verhilft es zu Jobs... Alles im Namen einer Verbesserung und vielleicht etwas mehr Sicherheit. Wißt ihr was, ich pfeife auf diese Zukunft. Man kann es überflüssigerweise auch zu gut meinen. Es ist besser Leben zu erleben, als totalbeschützt durchs Leben zu gehen und dann überrascht zu sein, daß ihn am Ende doch der Tod gewiß ist.
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Gerhard O. schrieb: > Je mehr ich das alles höre, desto mehr gewinne ich die Überzeugung, daß > diese Heinzelmännchen indirekt mehr Unheil anrichten, als sie verhindern > sollen. Meine Tochter hat vor 2 Jahren das Fahren mit einem sehr modernen automatik Verbrenner gelernt, bei dem ziemlich viel automatisiert wurde. Seit dem fährt sie fast ausschließlich elektrische Mietwagen der Art "Wir packen alles rein, was geht, denn Mietwagen sind Werbung". Dennoch kommt sie problemlos auch mit meiner >20 Jahre alten Karre ohne jegliche Automatik klar. Also mache dir da mal keine unnötigen Sorgen, das ergibt hässliche Falten auf der Stirn.
Gerhard O. schrieb: > wo Fahrzeuge nicht mehr autonom (vom User) sondern ein > vollintegrierter Bestandteil des Ganzen werden sollen Gut getroffen. Aber das war schon meine Idee vor Jahren. Dank KI kann ich dann gezielt Leute mit der falschen Meinung auf dem Weg zum Wahllokal nicht dort ankommen lassen. Türen zu, Auto aus, parken, Lüftung aus und alles wird gut. Euer Problem, wenn hier mir niemand glaubt und bei der Verwirklichung hilft.
Gerhard O. schrieb: > also wollen wir es so komplex wie möglich machen So scheint es. Dabei könnte man sicher viele Sachen machen (wenn es wirklich um die Sicherheit gehen soll). So wären gar keine Blitzer mehr nötig, wenn man nur noch so schnell fahren kann, wie man darf (außer Einsatzfahrzeuge). Das wäre sogar noch in älteren Fahrzeugen nachrüstbar, wenn man die Verkehrsschilder mit Transpondern versehen würde und eine Box in die Geschwindigkeit eingreift. Fände ich nicht so gut, aber das wäre sinnvoll. Gut, die Kohle für die Strafen fällt dann auch in der Staatskasse weg. Oder man könnte sich an die Entwicklung von wirklich blendfreien Scheinwerfern machen, die dann auch nur in Bodennähe alles richtig ausleuchten. Oder echte Wildwarner mit Notbremsung. Aber es geht nicht wirklich um Präventionsmaßnahmen. Es geht darum, etwas zu haben, dass die Mitbewerber nicht haben. Dann gibt es später in jedem Auto und irgendwelche Verkehrsplaner sehen es als nützlich an, es zu Pflicht zu machen. Wieso denn, wenn die neuen Autos es doch schon haben? Damit du es nicht mehr abschalten kannst.
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Frank O. schrieb: > Oder man könnte sich an die Entwicklung von wirklich blendfreien > Scheinwerfern machen, die dann auch nur in Bodennähe alles richtig > ausleuchten. Mir würde fürs Erste genügen wenn bei eingeschalteter Nebelschlußleuchte die Geschwindigkeit des Blenders auf 50 km/h begrenzt würde.
Gerhard O. schrieb: > Noch etwas zum CX-30. das Teil macht sonst beim Fahren viel Freude. Genau dieser CX-30 war es, den ich weiter vorne wegen nervender Akustik erwähnte. Ich hatte ihn nur zwei Tage um 200km, mich also nicht intensiv mit dessen Einstellmöglichkeiten befasst. Frank O. schrieb: > So wären gar keine Blitzer mehr nötig, wenn man nur noch so schnell > fahren kann, wie man darf Wenn ich sehe, was meine Verkehrszeichenerkennung so fabriziert, besser nicht. Schon toll, wenn ich auf der Autobahn 50 km/h angezeigt bekomme, weil direkt nebenan ein Ort ist. Gerade heute im Fernsehen "auto mobil - Das VOX Automagazin" zeigten sie eine, die jede Menge Unsinn fabrizierte, das war noch übler als meine Erfahrungen.
Manfred P. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Noch etwas zum CX-30. das Teil macht sonst beim Fahren viel Freude. > > Genau dieser CX-30 war es, den ich weiter vorne wegen nervender Akustik > erwähnte. Ich hatte ihn nur zwei Tage um 200km, mich also nicht intensiv > mit dessen Einstellmöglichkeiten befasst. > > Frank O. schrieb: >> So wären gar keine Blitzer mehr nötig, wenn man nur noch so schnell >> fahren kann, wie man darf > > Wenn ich sehe, was meine Verkehrszeichenerkennung so fabriziert, besser > nicht. Schon toll, wenn ich auf der Autobahn 50 km/h angezeigt bekomme, > weil direkt nebenan ein Ort ist. > Gerade heute im Fernsehen "auto mobil - Das VOX Automagazin" zeigten sie > eine, die jede Menge Unsinn fabrizierte, das war noch übler als meine > Erfahrungen. Das dürfte bei Euch anders programmiert sein. Verkehrsgeschwindigkeitsdaten bekomme ich nur vom Navy System und zeigt hier und da falsch an, weil ich meine Navi Datenbank nicht von Mazda kaufte und ich es nicht Updaten wollte. An den falschen Angaben ist hauptsächlich in vielen Fällen die Stadt Schuld, weil sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen in den letzten paar Jahren aus überzogenen Schutzdenken willkürlich erniedrigt haben, um der allgemein stetig absteigenden Bevölkerungskompetenz Rechnung zu tragen. (Nicht wahr, das war jetzt gemein von mir, das zu behaupten:-) ) ...
Gerhard O. schrieb: > Nicht wahr, das war jetzt gemein von mir, das zu behaupten:-) Wenn man den Eindruck bekommt, um einen herum würden alle dümmer, dann hilft Shakespeare: 'The fool doth think he is wise, but the wise man knows himself to be a fool.' - As You Like It War das nun gemein von mir? :)
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(prx) A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Nicht wahr, das war jetzt gemein von mir, das zu behaupten:-) > > Wenn man den Eindruck bekommt, um einen herum würden alle dümmer, dann > hilft Shakespeare: "'The fool doth think he is wise, but the wise man > knows himself to be a fool.' - As You Like It > > War das nun gemein von mir? :) Es kommt mehr darauf an, wer es nun liest...
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Gerhard O. schrieb: > Ich bin mir sicher, wenn ich mit den Ingenieuren > reden könnte, daß man dann vielleicht auch meine Gründe ernst nimmt. Wenn man als Kunde direkt mit den R&D-Ingenieuren reden könnte dann würden diese nicht mehr zum Arbeiten kommen da alle Besserwisser aus allen Autoforen ständig etwas "zu verbessern" hätten. (Das soll jetzt keineswegs auf dich persönlich bezogen sein) Aber man kann tatsächlich Automobilfirmen per Brief oder Mail kontaktieren und denen solche Wünsche und Ideen mitteilen. Man erhält üblicherweise auch eine Antwort - soweit die Anfrage ordentlich formuliert ist. Autofirmen wünschen sich zum Teil sogar Rückmeldungen von Kunden um zukünftige Modelle entsprechend anzupassen - im sinnvollen Rahmen. Also schreib doch einfach mal eine Mail und berichte dann...
Thomas F. schrieb: > Wenn man als Kunde direkt mit den R&D-Ingenieuren reden könnte dann > würden diese nicht mehr zum Arbeiten kommen da alle Besserwisser aus > allen Autoforen ständig etwas "zu verbessern" hätten. stattdessen betreibt man ja Marktforschung, u.A. mit dem Ergebnis dass man heute in Menüs rumwühlen muss, deren Funktion früher mit nem einfachen Knopp zu erreichen war. Und: Man verabschiedet sich von lange Zeit beibehaltenden Standards. Welcher Kunde kann schon wollen, dass man Lampen nicht mehr selbst tauschen kann?
Die Verkehrszeichenerkennung ist bei vielen Autos nicht zuverlässig, da wird in allen Autoforen geklagt. Navi Daten werden auch nicht überall verwendet und sind nicht immer aktuell, und zum Teil liegt es auch an der Beschilderung das Aufhebungen nicht Pflicht sind. Wenn es gut funktionieren würde, dann wäre es ein Komfortgewinn, vor allem wenn sich ein Tempomat anpasst. Das Übel ist das es leider nicht so gut funktioniert und die EU hier trotzdem den Einsatz vorschreibt. Die Sesselpupser in Brüssel die das beschließen haben damit kein Problem, die lassen sich im Dienstwagen fahren.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Man verabschiedet sich von lange Zeit beibehaltenden Standards. Software allgemein: Wenn alles beim Alten bliebe, wie könnte man dir dann eine neue Version andrehen, um im Geld zu schwimmen? Antwort: per Abo oder Zeitlizenz [z.B. Adobe] statt Einmalzahlung; ist schwer im kommen. Da kann man dir die ewig alte Version jedes Jahr neu verkaufen. Besser?
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Man verabschiedet sich von lange Zeit beibehaltenden Standards. Tja, wie erleben mal wieder eine Zeitenwende. Früher war das Auto praktisch nur Hardware, allenfalls mit Software in Steuerungen der Hardware, von der man nur etwas mitbekam, wenn es Probleme gab. Heute wird als Hardware nur das Nötigste verbaut, der Rest ist Software. Mit Folgen. Teslas bezeichnet man nicht unverdient als "Smartphones auf Rädern", andere folgen nach. Und so wie Smartphones sich durch OTA-Updates ändern, nicht immer zur Freude des Anwenders, tun es auch die Autos. So wie es spezielle Smartphones für Senioren gibt, müsste es nun wohl auch bei Autos Baureihen für Ältere geben. Kann weniger, kostet mehr. Mit allen althergebrachten Schaltern und Hebeln statt Touchscreen und Voice-Control, ohne irritierende Heinzelmännchen. Von einer Massenbewegung hin zu Urgrossvaters T-Modellen habe ich aber noch nichts gehört. Es stimmt wohl, dass die Menschen sich aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit auf diesem Planeten durchgesetzt haben. Aber das gilt eben für die Gattung, nicht für die Individuen.
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●DesIntegrator ●. schrieb: > stattdessen betreibt man ja Marktforschung, > u.A. mit dem Ergebnis dass man heute in Menüs rumwühlen muss, > deren Funktion früher mit nem einfachen Knopp zu erreichen war. Ist das bei der Mehrheit der aktuellen Modelle wirklich so? Bei Tesla sicher ja, bei dem einen oder anderen Chinesen vielleicht auch (damit habe ich keine Erfahrung), aber wie sieht es bei den anderen Herstellern aus? Zumindest bei meinem eigenen Auto und bei den Dienst- und Mietwagen, die ich in letzter Zeit gefahren bin, hatte ich den Eindruck, dass es für alle Funktionen die es schon früher gab (einschließlich der weniger sicherheitsrelevanten, wie bspw. Heizung und Klima) nach wie vor dedizierte Knöpfe gibt. Nur die neu hinzugekommenen Funktionen werden auf den Touchscreen verbannt, da sonst das Armaturenbrett wohl wie das Cockpit eines großen Flugzeugs aussehen würde, was viele Kunden erst recht abschrecken würde (obwohl ich das selber ziemlich cool fände ;-)). Einen Unterschied gibt es allerdings in der Art der Bedienelemente: Wo früher noch Drehschalter und -regler üblich waren (bspw. für die Lüfterdrehzahl), werden heute zunehmend Plus-/Minustasten eingesetzt, die ich nicht so praktisch finde. Außerdem werden Langhubtasten oder Kipphebel oft durch billigere Kurzhub- oder Folientasten ersetzt, die nicht nur einen minderwertigen Eindruck hinterlassen, sondern manchmal auch etwas fummelig in der Bedienung sind.
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Kauf dir einen >40 Jahre alten Diesel, der hat Halbleiter nur in der Lichtmaschine und im Blinkrelais.
Yalu X. schrieb: > da sonst das Armaturenbrett wohl wie das > Cockpit eines großen Flugzeugs aussehen würde Gutes Stichwort. Vergleiche mal die Cockpits alter Vögel mit ihrem Uhren- und Leuchtenladen und den Klaviaturen mit modernen Cockpits und ihren vielen Heinzelmännchen. Was in den Cockpits als Kleinzeug übrig blieb hat auch mit Notfallsituationen zu tun. Die Hauptarbeit machen Bordcomputer mit ihren Displays und Tastaturen (*). Wenn beim Auto der Bildschirm verreckt, bleibt man stehen und ruft um Hilfe. Klappt in Flugzeugen nicht ganz so gut. Als erstens musste schon vor langer Zeit der Flugingenieur dran glauben. Die dritte Person im Cockpit, mit eigenen Panel mit hundert Anzeigen und Schaltern. *: Was schon dazu führte, dass Piloten überhaupt nicht mehr auf die klassischen Anzeigen achteten, die ihnen und den Fluggästen das Leben gerettet hätten.
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(prx) A. K. schrieb: > *: Was schon dazu führte, dass Piloten überhaupt nicht mehr auf die > klassischen Anzeigen achteten, Anbei sind dort ein paar Flugmanöver, die mit Gängelung durch die Systeme niemals möglich gewesen wären: https://www.youtube.com/watch?v=rPfYRZChDtY
Gerhard O. schrieb: >> Gerade heute im Fernsehen "auto mobil - Das VOX Automagazin" zeigten sie >> eine, die jede Menge Unsinn fabrizierte, das war noch übler als meine >> Erfahrungen. > Das dürfte bei Euch anders programmiert sein. > Verkehrsgeschwindigkeitsdaten bekomme ich nur vom Navy System und zeigt > hier und da falsch an, Das wäre die Technik wie ich sie vom Mobil-Navi kenne. Mein Auto holt aus dem Navi, aber erkennt auch per Kamera Geschwindigkeitsbegrenzungen und Überholverbote. Im Anhang noch ein Bild aus einem Mazda3. Die beiden LEDs sieht der Mensch nicht, Infrarot - gehören wohl zur Müdigkeitserkennung. (prx) A. K. schrieb: > So wie es spezielle Smartphones für Senioren gibt, müsste es nun wohl > auch bei Autos Baureihen für Ältere geben. Kann weniger, kostet mehr. > Mit allen althergebrachten Schaltern und Hebeln statt Touchscreen und > Voice-Control, ohne irritierende Heinzelmännchen. Überflüssiges Vorurteil. Ein Großteil der heutigen Senioren ist mit Technik aufgewachsen. Wenn ich aber meine Lehrerin oder Gartenbaumeisterin angucke, man kann ein Auto nicht so simpel bauen, dass die beiden es verstehen. Yalu X. schrieb: > Ist das bei der Mehrheit der aktuellen Modelle wirklich so? > [..] > Zumindest bei meinem eigenen Auto und bei den Dienst- und Mietwagen, die > ich in letzter Zeit gefahren bin, hatte ich den Eindruck, dass es für > alle Funktionen die es schon früher gab (einschließlich der weniger > sicherheitsrelevanten, wie bspw. Heizung und Klima) nach wie vor > dedizierte Knöpfe gibt. Es ist nicht generell so. Ich habe Taster für die Temperatur. Wenn ich aber kalte Füße habe und das Gesicht glüht, kann ich die Luftverteilung nur am Touchscreen ändern. Scheiße gemacht, früher hatte man dafür einen Drehknopf! Damit zeigt sich dann die Notwendigkeit des Fahrspurassistenten, der meckert, während ich auf den Bildschirm gucken muß.
Manfred P. schrieb: > Überflüssiges Vorurteil. Nur undifferenziert und schematisch an Senioren festgemacht. Das ist natürlich individuell verschieden. Es gibt einen Markt für Seniorenhandys und es gibt Personen, die mit einem konventionellen Auto zurecht kommen, aber nicht mit einem Zentraldisplay mit Menus. Ich erfinde das nicht.
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Manfred P. schrieb: > Wenn ich aber kalte Füße habe und das Gesicht glüht, kann ich die > Luftverteilung nur am Touchscreen ändern. Scheiße gemacht, früher hatte > man dafür einen Drehknopf! Ich habe in all meinen Autos zwar noch Tasten für die Luftverteilung, aber von denen ausser der zum Enteisen der Frontscheibe noch nie eine benutzt. Kalte Füße und glühenden Kopf gibt's da trotzdem nicht. Das sollte jede normale Klimaautomatik zuverlässig verhindern. Oliver
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Tageskilometerzähler. Erst nach Rumwühlen im Menü sichtbar. Und noch woanders auf Null stellen.
Oliver S. schrieb: > Ich habe in all meinen Autos zwar noch Tasten für die Luftverteilung, > aber von denen ausser der zum Enteisen der Frontscheibe noch nie eine > benutzt. Kalte Füße und glühenden Kopf gibt's da trotzdem nicht. Wobei ich schon mit vielen Autos gefahren bin, wo die Luft nicht unbedingt aus den Düsen raus kam, wie sie auf den Schaltern gekennzeichnet waren. Auch die verschiedenen Kombinationen von unten, oben und Scheibe waren nicht optimal.
Michael schrieb: > Der Markt wird von Neuwagenkäufern getrieben und die wollen eben > mehrheitlich dieses ganze Zeug. Stimmt. Aberwitzig immer der Vorwurf von verschiedenen Seiten, die Hersteller würden die falschen Autos bauen. Die Hersteller machen nichts anderes, als schwachsinnige Autos für eine noch schwachsinnigere Kundschaft zu bauen.
Gustav K. schrieb: > Stimmt. Aberwitzig immer der Vorwurf von verschiedenen Seiten, die > Hersteller würden die falschen Autos bauen. Ja, die Idee, dass immer die Anderen an allem Schuld sind, ist nicht auszurotten. > Die Hersteller machen nichts > anderes, als schwachsinnige Autos für eine noch schwachsinnigere > Kundschaft zu bauen. Kurz gesagt: für uns. Wir wollen doch alle Smartphones in der Hand statt der guten alten Tischfernsprecher W 48 auf dem Brettchen im Flur. Das sind zwar keine Autos, zumindest fehlen die Räder, aber das Grundprinzip der Weiterentwicklung hin zu immer komplexeren Systemen ist analog. Und wir Schwachsinnige kaufen brav schwachsinnige - ähmmm, nö, immer smartere - Telefone und Smartcars.
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Meist, wenn ich dieser Tage von "Smart" im Kontext von Elektronik höre, wird mir leicht übel. Vielleicht ist zuviel "Smart" um uns herum doch nicht das Wahre... Diese Säue werden tatsächlich in frevelnder Manier durch die Dörfer getrieben und man sollte die Tierpolizei(*) darauf aufmerksam machen. Duck und wech... (*) von Reinhard Mey:-)
Gerhard O. schrieb: > Meist, wenn ich dieser Tage von "Smart" im Kontext von Elektronik höre, > wird mir leicht übel. Vielleicht ist zuviel "Smart" um uns herum doch > nicht das Wahre... Es mag ja sein, dass wir alle immer dumber werden (*), wie viele behaupten, und die Technik um uns herum immer smarter, und irgendwann der Punkt kommt... Es kann schon nerven, wenn man das merkt. :) *: Angesichts der Altersentwicklung der hiesigen Forinten dürfte das im Forum über die Jahre auf ganz natürliche Weise zutreffen. Und meine familiäre Erfahrung lehrt mich, dass auch Dunning Kruger keine Rettung sein muss. Es kann sehr wohl sein, dass man das auch an sich selber bemerkt. Nicht nur die anderen Forinten.
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(prx) A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Meist, wenn ich dieser Tage von "Smart" im Kontext von Elektronik höre, >> wird mir leicht übel. Vielleicht ist zuviel "Smart" um uns herum doch >> nicht das Wahre... > > Es mag ja sein, dass wir alle immer dumber werden (*), wie viele > behaupten, und die Technik um uns herum immer smarter, und irgendwann > der Punkt kommt... Es kann schon nerven, wenn man das merkt. :) Naja. Wer kann den sicher sein, daß alle diese "Smartness" nicht doch oft noch Fehler macht. Niemand ist perfekt... Ich finde es nervig, wenn sich sogenannte Smarte Technik andauernd anders verhält wie man erwartet. Da ist mir nicht-smarte Technik lieber, weil man sich darauf verlassen kann. Auf deren Fehlern und auf deren Fähigkeiten. Parade Beispiel: Mein geparktes Auto in der Garage. Ich schließe es nie ab. Manchmal komme ich zurück und finde es dann abgesperrt. Meistens aber nicht. Nur ab und zu. Wer hat der Auto Smartness angesagt, sich zu sperren? Was soll also dieser Unfug? Wenn ich das nicht abschließe, erwarte ich es selben Zustand wenn ich zurück komme. Das ist einfach SW Murks und kann zu Problemen führen. Und kommt mir jetzt ja nicht mit sogenannten guten Gründen. Das Verhalten der Fahrzeug-SW ist einfach nicht akzeptabel. Da pfeife ich lieber auf alle diese Smartness... Ich kann dazu nur sagen: Entwickler und Marketiere: hört mit dem smarten Unfug auf, wenn ihr es nicht besser machen könnt! Es kommen ohnehin nur Ärgernisse dabei heraus. > > *: Angesichts der Altersentwicklung der hiesigen Forinten dürfte das im > Forum über die Jahre auf ganz natürliche Weise zutreffen. Und meine > familiäre Erfahrung lehrt mich, dass auch Dunning Kruger keine Rettung > sein muss. Es kann sehr wohl sein, dass man das auch an sich selber > bemerkt. Nicht nur die anderen Forinten.
Gerhard O. schrieb: > Ich kann dazu nur sagen: Entwickler und Marketiere: hört mit dem smarten > Unfug auf, wenn ihr es nicht besser machen könnt! Es kommen ohnehin nur > Ärgernisse dabei heraus. Kauf dir einen Timmis.
Gerhard O. schrieb: > Ich finde es nervig, wenn sich sogenannte Smarte Technik andauernd > anders verhält wie man erwartet. Sieh es als Zeichen von unabhängiger Intelligenz. Wenn bei gleichem Input immer und ewig das Erwartete rauskommt, kann man davon ja wohl nicht sprechen. :) Schwieriger wird es, wenn man es für Unfug hält, weil man nichts versteht. Das ist nämlich typisch für Urteile Dummer über Hochintelligente. Aber kein untrügliches Zeichen, es kann auch wirklich Unfug sein.
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(prx) A. K. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich finde es nervig, wenn sich sogenannte Smarte Technik andauernd >> anders verhält wie man erwartet. > > Sieh es als Zeichen von unabhängiger Intelligenz. Wenn bei gleichem > Input immer und ewig das Gleiche rauskommt, kann man davon ja wohl nicht > sprechen. :) > > Schwieriger wird ist es, wenn man es für Unfug hält, weil man absolut > nichts versteht. Das ist nämlich typisch für das Urteil Dummer über > Hochintelligente. Aber kein untrügliches Zeichen, es kann auch wirklich > Unfug sein. Leider hat es die Autofirma unterlassen zu dokumentieren, warum sich das Fahrzeug in dieser Weise verhalten soll. Ich sehe dieses Verhalten als schlampigen Fehler. Und wenn es denen nicht gefällt, dann sollen sie es sachlich begründen. Ich verliere langsam Geduld mit Technik auf deren Verhalten man sich nicht verlassen kann. Wenn man diesen Faden weiterführt, dann könnte man ja böswillig unterstellen, ob es wirklich so sicher ist, daß ABS, Bremsen, Tracking Control, Cruise Control immer deterministisch funktionieren. Ich will jetzt nicht behaupten, daß man sich diesbezüglich Sorgen machen muss, aber das Turschloss Beispiel laesst eben doch zarte Zweifel aufkommen, ob nicht in vielen anderen Bereichen im Fahrzeug ähnliche Mängel existieren und das Fahrzeug eben doch nicht so wunderbar und perfekt ist, wie die Werbung es einem vormachen will... Wer weiß. Wer kann da sicher sein. Ist ja alles SW die dem Kunden nicht dokumentiert wird. Umgekehrt, kann ich z.B. mich darauf verlassen, wen ich das Fahrzeug absperre, es denn gesperrt wieder auffinde? Wie kann man sich also auf alle diese Heinzelmännchen verlassen? Der Schluß ist, daß die SW nicht zuverlässig ist. Aber man will ja im Kontext des kommerziellen Wettstreits unbedingt alles auf die Spitze treiben, weil man Angst hat, andere könnten denen zuvorkommen. Und dann wird nicht alles gründlich genug getestet.
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(prx) A. K. schrieb: > Sieh es als Zeichen von unabhängiger Intelligenz. Wenn bei gleichem > Input immer und ewig das Erwartete rauskommt, kann man davon ja wohl > nicht sprechen. :) Ich erwarte von einem (elektronischen) Sklaven, daß er mir folgt und das ausführt was ich im befehle. Und "Smarte Technik" (elektronische) Sklaven tun das nicht immer.
Gerhard O. schrieb: > Parade Beispiel: Mein geparktes Auto in der Garage. Ich schließe es nie > ab. Manchmal komme ich zurück und finde es dann abgesperrt. Meistens > aber nicht. Die Kriterien dafür stehen vermutlich im Handbuch. Ich glaube, mein Auto verriegelt sich z.B. wieder, wenn nach dem Entriegeln nicht innerhalb von x Minuten eine Tür geöffnet wird.
Gerhard O. schrieb: > Ich erwarte von einem (elektronischen) Sklaven, daß er mir folgt und das > ausführt was ich im befehle. Und "Smarte Technik" (elektronische) > Sklaven tun das nicht immer. Na da fahre mal ein modernes Auto Bj. 2024... Ich sehe auch nicht das die Benutzer das alles wollen was da drin ist, woher kommt diese Ansicht? Ich habe jetzt viel in Autoforen gelesen und YT Tests gesehen, aber die ganzen Bevormundungen will keiner wirklich. Vielmehr will die Autolobby das verkaufen und die EU schreibt hier viele Assistenten vor, und das nicht mehr dauerhaft abschaltbar. Mein Dicker hatte z.B. früher einen Spurwarner, den konnte ich per Tastendruck am Lenkrad bei Bedarf einschalten. Das war gut und auf langen Strecken auch sinnvoll. Heute muss so etwas bei Fahrtantritt automatisch eingeschaltet sein, auch wenn ich nur Sonntags 2 km zum Brötchen holen fahren will. Genauso wie Driver Alert, der Kaffeetassen schmeisst sobald du zu lange blinzelst. Smart wäre wenn man eine Strecke in das Navi eingibt und er sich einschaltet wenn die Strecke länger ist.
Hmmm schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Parade Beispiel: Mein geparktes Auto in der Garage. Ich schließe es nie >> ab. Manchmal komme ich zurück und finde es dann abgesperrt. Meistens >> aber nicht. > > Die Kriterien dafür stehen vermutlich im Handbuch. > > Ich glaube, mein Auto verriegelt sich z.B. wieder, wenn nach dem > Entriegeln nicht innerhalb von x Minuten eine Tür geöffnet wird. Ich habe aber aufgeführt, daß das nur manchmal zufaellig passiert. Wie ist diese observierte "Zufälligkeit" begründbar? Vor ein paar Tagen, ging ich zum Auto um etwas vom Rücksitz zu nehmen und es war nicht gesperrt. Fünf Minuten spaeter kam ich noch einmal und fand das KFZ versperrt und mußte ins Haus um den KF zu holen, um es aufzusperren. Wie kann man dieses Verhalten verteidigen? Ich hatte dem KFZ nicht den Befehl gegeben abzusperren. Wie kann man diese Eigenmächtigkeiten in den Griff bringen? Ich erwarte, daß ich das Fahrzeug in dem Zustand wieder finde in der es zuletzt zurück gelassen wurde. Was mich betrifft, sind diese Unregelmäßigkeiten nicht vertretbar. Warum ist das so schwer zu begreifen. Für mich sind das eher eklatante Fehler. Hört endlich auf, diese Art Technik zu verteidigen und zu beschönigen. Unberechenbares Verhalten von Technik ist in meinen Augen unentschuldbar. Die heutige Technik ist vielfach unnötig überzogen. Das Denken ueberlässt besser dem User.
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J. S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich erwarte von einem (elektronischen) Sklaven, daß er mir folgt und das >> ausführt was ich im befehle. Und "Smarte Technik" (elektronische) >> Sklaven tun das nicht immer. > > Na da fahre mal ein modernes Auto Bj. 2024... > Ich sehe auch nicht das die Benutzer das alles wollen was da drin ist, > woher kommt diese Ansicht? Ich habe jetzt viel in Autoforen gelesen und > YT Tests gesehen, aber die ganzen Bevormundungen will keiner wirklich. > Vielmehr will die Autolobby das verkaufen und die EU schreibt hier viele > Assistenten vor, und das nicht mehr dauerhaft abschaltbar. > Mein Dicker hatte z.B. früher einen Spurwarner, den konnte ich per > Tastendruck am Lenkrad bei Bedarf einschalten. Das war gut und auf > langen Strecken auch sinnvoll. Heute muss so etwas bei Fahrtantritt > automatisch eingeschaltet sein, auch wenn ich nur Sonntags 2 km zum > Brötchen holen fahren will. Genauso wie Driver Alert, der Kaffeetassen > schmeisst sobald du zu lange blinzelst. Smart wäre wenn man eine Strecke > in das Navi eingibt und er sich einschaltet wenn die Strecke länger ist. Das sehe ich genauso. Einem Pferd sehe ich es nach, wenn es sich sträubt etwas zu tun was seiner Meinung nach gefährlich ist; darauf kann man sich wenigstens verlassen, Ein KFZ das sich weigert etwas zu tun, was ich absichtlich will, ist ein Ärgernis. Mein weiß ja, was passiert, wenn die SW denkt, sie ist gescheiter als der trainierte Pilot, anhand einiger spektakulärer publizierter Abstürze. Ich vermute stark, daß sich die meisten neuen Fahrzeuge nicht erfolgreich absichtlich in eine Wand fahren lassen würden. (fragt jetzt nicht, warum man das tun würde wollen - das tut nichts zur Sache).
Hmmm schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Parade Beispiel: Mein geparktes Auto in der Garage. Ich schließe es nie >> ab. Manchmal komme ich zurück und finde es dann abgesperrt. Meistens >> aber nicht. > > Die Kriterien dafür stehen vermutlich im Handbuch. Ist nicht der Fall. > > Ich glaube, mein Auto verriegelt sich z.B. wieder, wenn nach dem > Entriegeln nicht innerhalb von x Minuten eine Tür geöffnet wird. Und wie treibt man ihm das aus? Meiner hat übrigens keine Einstellmöglichkeiten. Advanced Options sind verriegelt im Menu.
ja, da gibt es Notbremsassistenten die in dem Fall bremsen würden, oder auch nicht... Da gab es hier im TV vor kurzem auch einen Test im TV, z.B. wurde getestet ob ein Kind auf einem Bobby Car in einer Parklücke erkannt wird. Teilweise ja, meistens nicht gut für das Kind. Und dann muss man sich daran gewöhnen das es auch false negatives gibt, also das Auto meint es könnte knapp werden und mal eben die Bremse kräftig antickt. Die verschiedenen Systeme verhalten sich da noch unterschiedlich, da gibt es noch viel zu tun. Die Hersteller winden sich raus und beschreiben schon im Manual viele Situationen wo ein Assistent versagen kann. Trotzdem schreibt die EU den Einsatz knallhart vor.
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Gerhard O. schrieb: > Meiner hat übrigens keine Einstellmöglichkeiten. Advanced Options sind > verriegelt im Menu. Vielleicht hat das Auto schon einen Kreditkartenleser?
Gerhard O. schrieb: > Ich habe aber aufgeführt, daß das nur manchmal zufaellig passiert. Wie > ist diese observierte "Zufälligkeit" begründbar? Wenn es wirklich Zufall ist und nicht eine Logik dahintersteckt. Aber undokumentiert ist sowas natürlich Mist, da stimme ich Dir zu. Gerhard O. schrieb: > Hört endlich auf, diese Art Technik zu verteidigen und zu beschönigen. Bei meinem Auto ist es wie gesagt dokumentiert und in meinen Augen auch in 99% der Fälle sinnvoll: Wenn ich das Auto aufschliesse, ohne es danach zu öffnen, war das ziemlich sicher ein Versehen, z.B. beim Einstecken des Schlüssels. Gerhard O. schrieb: > Und wie treibt man ihm das aus? Liesse sich vermutlich in der Werkstatt per Diagnose-Software ändern.
J. S. schrieb: > Mein Dicker hatte z.B. früher einen Spurwarner, den konnte ich per > Tastendruck am Lenkrad bei Bedarf einschalten. Das war gut und auf > langen Strecken auch sinnvoll. Nein, Spurwarner ist nur dann sinnvoll, wenn er beispielsweise dafür sorgt, dass beim Überholen von Radfahrern der Sicherheitsabstand von zwei Metern eingehalten und ansonsten das Überholen verhindert wird. Die aktuelle Version der Spurwarner ist eine reine Besoffenenhilfe. Sollte eigentlich eine direkte Schnittstelle zur Polizei enthalten.
Rainer Z. schrieb: > Die aktuelle Version der Spurwarner ist eine reine Besoffenenhilfe. Mich hat das Ding schon eine handvoll mal gewarnt. Nein, ich war nie besoffen. Aber warum sich perfekte, fehlerlose Autofahrer wie du darüber aufregen verstehe ich nicht, denn du dürftest ja noch nie ein Eingreifen bemerkt haben. Und was nicht eingreift stört auch nicht.
J. S. schrieb: > also das Auto meint es könnte knapp werden und mal eben die Bremse > kräftig antickt. Wie schon geschrieben, gibt es so fiese Fahrer, die legen das durch das Einscheren vor einem genau darauf an. Und der Spurhalteassistenz eines Fahrzeugs, das ich mal für jemanden fuhr, hätte mich fast in den Gegenverkehr geschickt. Seit ungefähr vier Jahren wird dieser Abschnitt gut gepflegt. Die Straßenmeistereien haben mittlerweile gelernt, worauf geachtet werden muss bei Leitplanken und Grünzeug. Es ist trotzdem eine Gängelung. Übrigens gab es vor drei Wochen einen Radiobeitrag in BR2 von einem Autor, der beschrieben hatte, wie das Dorf von Russen besetzt wurde und die Leute in die Keller eingeschlossen wurden. Da war es sehr wichtig für die Nachbardörfer eben ohne diese Features mit Auto ohne Beleuchtung über irgendwelche Straßen hinwegzuflüchten. Ein so doofer Scheinwerfer oder Innenraumbeleuchtung angegangen, und es wäre aus gewesen. Die Piepser wären auch Mist gewesen, weil die Motoren kann man wegen der tiefen Frequenzen schlecht orten und von den eigenen Fahrzeugen unterscheiden.
Gerhard O. schrieb: > Ich kann dazu nur sagen: Entwickler und Marketiere: hört mit dem smarten > Unfug auf, wenn ihr es nicht besser machen könnt! Es kommen ohnehin nur > Ärgernisse dabei heraus. Wir kennen nun alle störenden Funktionen Deines Autos, die Du mindestens zweimal beschrieben hast. Dazu kann ich nur sagen: Höre endlich auf mit der Heulerei! Hmmm schrieb: > Ich glaube, mein Auto verriegelt sich z.B. wieder, wenn nach dem > Entriegeln nicht innerhalb von x Minuten eine Tür geöffnet wird. Von meinem weiß ich das. Macht auch Sinn, wenn ich die Fernbedienung in die Gesäßtasche stecke und mich hinsetze, kann die schonmal ungewollt senden. Es gibt auch Fahrzeuge, die von selbst entriegeln, sobald man in die direkte Nähe kommt und sich absperren, wenn man aussteigt und weg geht. Fand ich blöd und dürfte auf Gerhards Mazda zutreffen. J. S. schrieb: > Mein Dicker hatte z.B. früher einen Spurwarner, den konnte ich per > Tastendruck am Lenkrad bei Bedarf einschalten. Das war gut und auf > langen Strecken auch sinnvoll. Heute muss so etwas bei Fahrtantritt > automatisch eingeschaltet sein, auch wenn ich nur Sonntags 2 km zum > Brötchen holen fahren will. Mein 2018er hat die Taste am Blinkerhebel. Mache ich meist auf der Autobahn aus, ansonsten stört mich die Warnung nicht wirklich. Lässt sich aber permanent auf "nur Warnen" einstellen, den Lenkeingriff mag ich garnicht. Wie das aktuell ist, keine Ahnung. J. S. schrieb: > ja, da gibt es Notbremsassistenten die in dem Fall bremsen würden, oder > auch nicht... > Da gab es hier im TV vor kurzem auch einen Test im TV, z.B. wurde > getestet ob ein Kind auf einem Bobby Car in einer Parklücke erkannt > wird. Teilweise ja, meistens nicht gut für das Kind Was man da sieht, ist durchweg unausgereifte Technik. Hmmm schrieb: >> Und wie treibt man ihm das aus? > Liesse sich vermutlich in der Werkstatt per Diagnose-Software ändern. Die Werkstätten halten den Kunden für dämlich und können angeblich garnichts ändern. Da muß man schon intensiv im Autoforum diskutieren und selbst Hand anlegen. Klaus schrieb: >> Die aktuelle Version der Spurwarner ist eine reine Besoffenenhilfe. > Mich hat das Ding schon eine handvoll mal gewarnt. Nein, ich war nie > besoffen. Ja, wenn ich mangels Bedienknöpfen auf den Grabbelschirm gucken muß. Aber ich habe viel zu oft Warnungen, die nicht gerechtfertigt sind. Nicht auf der frisch markierten Schnellstraße, sondern auf Kreisstraßen, wo dann Flickstellen als Markierung fehlinterpretiert werden.
Manfred P. schrieb: > Macht auch Sinn, wenn ich die Fernbedienung in > die Gesäßtasche stecke und mich hinsetze, kann die schonmal ungewollt > senden. Ich hatte auch mal die Zündschlüssel vom VW-Caddy in der Hosentasche. Beim Kunde hab ich mich auf dem Fußboden lang gemacht. Vermutlich wurde dabei die Taste der Fernbedienung länger gedrückt. Als ich wieder nach draußen kam, waren beide Seitenscheiben runtergefahren. Auch so eine aufgedrängelte "Dienstleistung" des Herstellers, die eher kontraproduktiv ist. Man hätte mir den ganzen Fahrgastraum plündern können. Ein versehentlich entriegeltes Fahrzeug wäre da nicht so aufgefallen, wie die offenen Seitenscheiben.
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Dieter D. schrieb: > Übrigens gab es vor drei Wochen einen > Radiobeitrag in BR2 von einem Autor, der beschrieben hatte, wie das Dorf > von Russen besetzt wurde und die Leute in die Keller eingeschlossen > wurden. Da war es sehr wichtig für die Nachbardörfer eben ohne diese > Features mit Auto ohne Beleuchtung über irgendwelche Straßen > hinwegzuflüchten. Ein so doofer Scheinwerfer oder Innenraumbeleuchtung > angegangen, und es wäre aus gewesen. Sehr gutes Beispiel für die heutige Bevormundung, Kurzsichtigkeit und Dummheit. Die Panzer und Waffenproduktion haben wir nur erweitert, weil wir ausschließlich von Freunden umgeben sind ...
Gerhard O. schrieb: > Vor ein paar Tagen, ging ich zum Auto um etwas vom Rücksitz zu nehmen > und es war nicht gesperrt. Fünf Minuten spaeter kam ich noch einmal und > fand das KFZ versperrt und mußte ins Haus um den KF zu holen, um es > aufzusperren. Wie kann man dieses Verhalten verteidigen? Was soll man daran verteidigen? Eventuell erklären? Hast du mal deinem Autohändler nach diesem Verhalten gefragt? Ich kenne dein Auto nicht. Aber bei europäischen Autos lässt sich dies logisch erklären. Verlässt man das Auto nach einer Fahrt ohne es abzusperren so wird es sich nach ein paar Minuten selber verriegeln. Drück man den Öffnen-Knopf am Schlüssel geht es erst mal auf. Macht man nix weiter wird es sich wieder verriegeln da das Auto davon ausgeht dass nur versehentlich der Öffnen-Knopf gedrückt wurde. Drück man den Öffnen-Knopf am Schlüssel und öffnet dann eine Tür wird das Auto offen bleiben. Ich wurde schon öfters von Bekannten zu diesem Thema angesprochen weil die Leute auch vermeidlich unlogisches Verhalten vermutet haben. Tatsächlich hat aber keiner es für nötig empfunden mal die Bedienungsanleitung zu lesen wo das beschrieben wird. Nach der Erklärung haben es dann alle verstanden. > daß ich das Fahrzeug in dem Zustand wieder finde in der es zuletzt zurück gelassen wurde. Einfach ein Auto kaufen das sich so verhält? "Augen auf beim Autokauf."
Thomas F. schrieb: > Aber bei europäischen Autos lässt sich dies logisch erklären. Verlässt > man das Auto nach einer Fahrt ohne es abzusperren so wird es sich nach > ein paar Minuten selber verriegeln. Es gibt bestimmt welche die das tun, ich hätte das selber gerne. Aber Autos aus dem VW-Konzern zB machen das explizit nicht.
Und ich wunderte mich, warum sich mein Auto per Funkk nicht verriegeln ließ, bis ich dann bemerkte, daß eine Tür nicht richtig geschlossen war...
Thomas F. schrieb: > "Augen auf beim Autokauf." ... ob der Hersteller Pleite gehen könnte und das Auto dann aufgrund dessen Cloud-Integration den gleichen Weg nimmt. Dagegen sind Verständnisprobleme mit den Heinzelmännchen harmlos. https://www.golem.de/news/serversystem-fiskers-bankrott-laesst-kunden-im-digitalen-nirwana-2410-189682.html
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Harald K. schrieb: > Daniel F. schrieb: >> doch, die Kombination aus Fahrzeug, Umgebung und Situation... > > Was soll das sein? Ich fahre erst seit etwas über 30 Jahren Auto, mir > ist sowas noch nicht untergekommen. ok, dann bist du "alt". ich habe erst 24 Jahre einen Führerschein ;-) hmm, z.b. auf eigenem Grund * "Fahrzeugrochade"? * Anhänger kurz umstellen während man ihn belädt? * Zugfahrzeug für den Anhänger tauschen? Tipp: es gibt auch Leute mit mehr als nur einem Garagenplatz vor dem Haus. und solche, die Fahrzeuge als Werkzeug benötigen/betrachten.
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Wie kontinuierlich muss ein Serverzugriff für diese modernen, intelligenten Autos denn sein? Was ist beim Stau im Tunnel, wenns dort keine Konnektivität gibt?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Wie kontinuierlich muss ein Serverzugriff für diese > modernen, intelligenten Autos denn sein? > > Was ist beim Stau im Tunnel, wenns dort keine Konnektivität gibt? Dann wird das Auto beschlagnahmt und zwangsversteigert! Der Erlös wird an die Lastenfahrradindustrie gespendet.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Was ist beim Stau im Tunnel, wenns dort keine Konnektivität gibt? Dann fährt das Auto trotzdem, oh Wunder.
Manfred P. schrieb: > Es gibt auch Fahrzeuge, die von selbst entriegeln, sobald man in die > direkte Nähe kommt und sich absperren, wenn man aussteigt und weg geht. Nenn sich "keyless". An sich erst mal keine schlechte Sache. Es ist schon recht bequem, wenn man nicht erst den Schlüssel heraus holen und fummeln muß. Nur in die Nähe kommen reicht zur Entriegelung allerdings nicht, man muß schon mal einen Türgriff anfassen oder die Heckklappe öffnen - ist beim meinem V90 so. Ja es ging früher auch ohne, aber man gewöhnt sich schnell daran. Mit dieser Sache sind ja auch noch andere Dinge gekoppelt. In dem Schlüssel sind die Sitz- und Spiegeleinstellungen gespeichert, d.h. beim Öffnen des Fahrzeuges wird alles passend eingestellt. Nicht alles Neue ist halt schlecht und manche Sachen sind nützlich und angenehm, auf andere könnte man gern verzichten.
(prx) A. K. schrieb: https://www.golem.de/news/serversystem-fiskers-bankrott-laesst-kunden-im-digitalen-nirwana-2410-189682.html --- Ja nun mal nicht so überheblich, das steht Euch nämlich überhaupt nicht. Die Frage bleibt: In welchen Intervallen muss solch ein Auto das Netzwerk sehen? war es doch im genannten Link ein Problem, dass diese Autos digital zurück blieben. Ab wann wird das kritisch?
J. S. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Was ist beim Stau im Tunnel, wenns dort keine Konnektivität gibt? > > Dann fährt das Auto trotzdem, oh Wunder. Leider kein Wunder, im Stau steht das Auto.
Klaus schrieb: > Thomas F. schrieb: >> Aber bei europäischen Autos lässt sich dies logisch erklären. Verlässt >> man das Auto nach einer Fahrt ohne es abzusperren so wird es sich nach >> ein paar Minuten selber verriegeln. > > Es gibt bestimmt welche die das tun, ich hätte das selber gerne. > Aber Autos aus dem VW-Konzern zB machen das explizit nicht. Mir ist noch überhaupt kein Auto untergekommen, welches sich einfach so selbst abschliesst. Oliver
Oliver S. schrieb: > Mir ist noch überhaupt kein Auto untergekommen, welches sich einfach so > selbst abschliesst. Die Keylesssysteme machen das definitiv so. Wenn der Schlüssel aus dem Auto entfernt wird, dann wird nach einer bestimmen Zeit verriegelt und das ist auch gut so. Auch die meisten Autos mit Fernbedienung für den Schließmechanismus verriegeln automatisch wieder nach einer bestimmten Zeit, wenn nach dem Entriegeln keine Tür geöffnet wird.
Klaus schrieb: > Es gibt bestimmt welche die das tun, ich hätte das selber gerne. > Aber Autos aus dem VW-Konzern zB machen das explizit nicht. Die machen das sogar wenn der Schlüssel noch im Auto liegt. Ein Kollege von mir hat sich da mal bei seinen Dienstauto (VW-Passat) ausgesperrt. Da mußte dann der ADAC kommen und das Auto öffnen.
Hans schrieb: > Da mußte dann der ADAC kommen und das Auto öffnen. Oder jene Fahrzeuge, in die man bei platter Standardbatterie nur sehr umständlich reinkommt (à la Mike Krügers "von hinten durch die Lasche ziehen"), weil das nur noch elektronisch geht. Zumal man die diesbezügliche Anleitung wahrscheinlich nicht vorher gelesen hat.
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Hans schrieb: > Auch die meisten Autos mit Fernbedienung für den Schließmechanismus > verriegeln automatisch wieder nach einer bestimmten Zeit, wenn nach dem > Entriegeln keine Tür geöffnet wird. Das ja, aber das ist ja auch nicht ohne Anlass. Oliver
Hans schrieb: > Klaus schrieb: >> Es gibt bestimmt welche die das tun, ich hätte das selber gerne. >> Aber Autos aus dem VW-Konzern zB machen das explizit nicht. > > Die machen das sogar wenn der Schlüssel noch im Auto liegt. Ein Kollege > von mir hat sich da mal bei seinen Dienstauto (VW-Passat) ausgesperrt. > Da mußte dann der ADAC kommen und das Auto öffnen. Das passiert nur, wenn die Schlüsselbatterie fast leer ist. Oliver
Hans schrieb: > Ein Kollege > von mir hat sich da mal bei seinen Dienstauto (VW-Passat) ausgesperrt. > Da mußte dann der ADAC kommen und das Auto öffnen. Das viel interessantere Szenario bietet sich, wenn es einer schafft, sich im Auto EINzusperren.
●DesIntegrator ●. schrieb: > wenn es einer schafft, sich im Auto EINzusperren. Wenn man ein Körperformat hat, mit dem man sich nicht zu den Vordersitzen durchschlängeln kann, sollte man sich bei neueren Teslas lieber nicht hinten reinsetzen. Die hinteren Türen lassen sich nicht mechanisch öffnen, und wenn die Kiste vorsorglich den Strom gekappt hat, oder das Schloss spinnt...
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●DesIntegrator ●. schrieb: > Das viel interessantere Szenario bietet sich, > wenn es einer schafft, sich im Auto EINzusperren Kein Problem: Wenn Jemand mein Auto per Funkschlüssel verschließt, komme ich von innen nicht mehr raus...
Hans schrieb: > Die Keylesssysteme machen das definitiv so. Wenn der Schlüssel aus dem > Auto entfernt wird, dann wird nach einer bestimmen Zeit verriegelt Nein, machen sie nicht. Hans schrieb: > Die machen das sogar wenn der Schlüssel noch im Auto liegt. Dann erst recht nicht.
Klaus schrieb: > Hans schrieb: >> Die Keylesssysteme machen das definitiv so. Wenn der Schlüssel aus dem >> Auto entfernt wird, dann wird nach einer bestimmen Zeit verriegelt > > Nein, machen sie nicht. > > Hans schrieb: >> Die machen das sogar wenn der Schlüssel noch im Auto liegt. > > Dann erst recht nicht. Zustimmung. Beides passiert NICHT. Bei allen von mir getesteten keyless Autos kann man nicht (keyless) abschließen wenn der Schlüssel im Auto liegt. Und automatisch schließen die nur ab, wenn man aufschließt und keine Tür öffnet. Was absolut null Probleme verursachen kann. Wobei das auch Autos ohne keyless machen. Das hat damit gar nichts zu tun.
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Hans schrieb: > Wenn der Schlüssel aus dem Auto entfernt wird, dann wird nach einer > bestimmen Zeit verriegelt Nicht ganz! Die Verriegelung erfolgt nicht zeitgesteuert, sondern die Verriegelung ist entfernungsabhängig. Wenn ich mich mit meinem Keylessschlüssel 5 Meter vom Fahrzeug entferne, dann fühlt das Fahrzeug, dass es keine Funkverbindung mehr zum Keylessschlüssel hat und verriegelt dann selbstständig die Türen.
Marcel V. schrieb: > Nicht ganz! Die Verriegelung erfolgt nicht zeitgesteuert, sondern die > Verriegelung ist entfernungsabhängig. Wenn ich mich mit meinem > Keylessschlüssel 5 Meter vom Fahrzeug entferne, dann fühlt das Fahrzeug, > dass es keine Funkverbindung mehr zum Keylessschlüssel hat und > verriegelt dann selbstständig die Türen. Manche Autos scheinbar so, andere so. Pauschale Aussagen sind immer falsch ;)
Hans schrieb: >> Es gibt auch Fahrzeuge, die von selbst entriegeln, sobald man in die >> direkte Nähe kommt und sich absperren, wenn man aussteigt und weg geht. > Nenn sich "keyless". An sich erst mal keine schlechte Sache. Es ist > schon recht bequem, wenn man nicht erst den Schlüssel heraus holen und > fummeln muß. > Nur in die Nähe kommen reicht zur Entriegelung allerdings nicht, man muß > schon mal einen Türgriff anfassen oder die Heckklappe öffnen Nicht alles, was Du das nicht kennst, kann es das trotzdem geben. Ich muß auch den Türgriff anfassen, was ich sinnvoller finde. Hans schrieb: >> Mir ist noch überhaupt kein Auto untergekommen, welches sich einfach so >> selbst abschliesst. > Die Keylesssysteme machen das definitiv so. Wenn der Schlüssel aus dem > Auto entfernt wird, dann wird nach einer bestimmen Zeit verriegelt und > das ist auch gut so. Mein Ford Mondeo nicht, andere ja. Hans schrieb: > Die machen das sogar wenn der Schlüssel noch im Auto liegt. Ein Kollege > von mir hat sich da mal bei seinen Dienstauto (VW-Passat) ausgesperrt. Meiner lässt sich nicht keyless absperren, solange der Schlüssel im Fahrzeug ist. Was geht, ist im Fahrzeug per FB abzuschließen. Peter N. schrieb: > Wenn Jemand mein Auto per Funkschlüssel verschließt, komme ich von innen > nicht mehr raus... Wäre bei mir aufpreispflichtig als "Doppelverrriegelung" zu bestellen. Laut Anleitung muß dann die Taste an der FB zweimal betätigt werden. Marcel V. schrieb: > Wenn ich mich mit meinem > Keylessschlüssel 5 Meter vom Fahrzeug entferne, dann fühlt das Fahrzeug, > dass es keine Funkverbindung mehr zum Keylessschlüssel hat und > verriegelt dann selbstständig die Türen. Nenne mal den Typ, ich habe dieses Eigenleben an einem Mazda erlebt.
Mal wieder etwas zum Topic passendes, geht um Motorräder: https://heise.de/-9960954 "Die zu den funktionalen Diagnosen erhobenen Daten protokolliert das Motorsteuergerät. Die Werkstatt liest sie beim Service aus und die Hersteller übermitteln die Daten an das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Die Behörde erhält somit Belege für das korrekte Verhalten der Diagnosen im Regelbetrieb der Fahrzeuge." Ähnliche Dinge und sogar der Kraftstoffverbrauch werden bei modernen PKW schon länger gespeichert und staatlich ausspioniert.
Manfred P. schrieb: > Nenne mal den Typ, ich habe dieses Eigenleben an einem Mazda erlebt. Das Eigenleben ist natürlich erwünscht und ich begrüße es sogar! Das gibt's bei Renault serienmäßig.
Manfred P. schrieb: > und die > Hersteller übermitteln die Daten an das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Müssen übermitteln. Und zwar anonymisiert. > Ähnliche Dinge und sogar der Kraftstoffverbrauch werden bei modernen PKW > schon länger gespeichert und staatlich ausspioniert. Das KBA interessiert sich einen Dreck um den Spritverbrauch eines Einzelnen. Da wird kein Bürger ausspioniert. Es geht darum ob ein Automodell den vom Hersteller angegebenen Flottenverbrauch über Lebensdauer einhält. Wenn nicht bekommt der Hersteller Ärger. Der einzelne Kunde hat damit nix am Hut.
Peter N. schrieb: > Kein Problem: > Wenn Jemand mein Auto per Funkschlüssel verschließt, komme ich von innen > nicht mehr raus... Das ist praktisch. Einfach abschließen und alles dicht machen. Da muss dann der moderne Tourist mit seinen bombigen Überraschung dann keine unschuldigen mehr gefährden und mitreißen. Manfred P. schrieb: > Ähnliche Dinge und sogar der Kraftstoffverbrauch werden bei modernen PKW > schon länger gespeichert und staatlich ausspioniert Die werden für sowas gebraucht: https://mobiko.net/plattform/info/mobiblog/die-co2-reportpflicht-was-sich-ab-2023-aendert/ Möglicherweise reichen Mitarbeitende jedoch nicht alle Mobilitätsausgaben vollständig ein. .... die anhand von Umfragen die Datengrundlage vervollständigen. Also, wenn Dein Kollege den Verdacht hat Du würdest schummeln, dann geht er zum Parkplatz, schreibt Deine Autonummer auf und an der Windschutzscheibe die Fahrzeugnummer mit ein paar Tagen, wo Du mit dem Auto kommst und schon gibt es die Korrekturdaten zur CO2-Pendlerstatistik. So einfach wird das. Das kannst Du dann natürlich bei Deinen Kollegen auch machen, so als freundliche Retourkutsche.
Thomas F. schrieb: > Der einzelne Kunde hat damit nix am Hut. Wenn es unmöglich wird zu beheben, bekommt der Kunde einfach per Fernbefehl sein Fahrzeug stillgelegt. Damit hat der einzelne Kunde natürlich nix am Hut und kann ihm vollkommen egal sein.
(prx) A. K. schrieb: > Oder jene Fahrzeuge, in die man bei platter Standardbatterie nur sehr > umständlich reinkommt (à la Mike Krügers "von hinten durch die Lasche > ziehen"), weil das nur noch elektronisch geht. Zumal man die > diesbezügliche Anleitung wahrscheinlich nicht vorher gelesen hat. Dazu gibt es i.d.R. einen Notschlüssel mit dem sich das Fahrzeug auf mechanischem Wege öffnen läßt. Man muß halt wissen wo man den Notschlüssel einstecken muß und das kann manchmal recht tricky sein. Oliver S. schrieb: >> Die machen das sogar wenn der Schlüssel noch im Auto liegt. Ein Kollege >> von mir hat sich da mal bei seinen Dienstauto (VW-Passat) ausgesperrt. >> Da mußte dann der ADAC kommen und das Auto öffnen. > > Das passiert nur, wenn die Schlüsselbatterie fast leer ist. Das ist egal wann das passiert, das darf einfach nicht passieren. Das die Schlüsselbatterie fast leer war mag ich bei dem Beispiel nicht glauben, das Auto war kein halbes Jahr. Aber man weis es natürlich nicht, vielleicht haben sie ja auch eine überlagerte oder defekte Batterie eingebaut. Klaus schrieb: > Hans schrieb: >> Die machen das sogar wenn der Schlüssel noch im Auto liegt. > > Dann erst recht nicht. Dann wart mal ab bis es Dich trifft, Du wärst nicht der erste. Cyblord -. schrieb: > Bei allen von mir getesteten keyless Autos kann man nicht (keyless) > abschließen wenn der Schlüssel im Auto liegt. Was ist an dem Text: Hans schrieb: > Wenn der Schlüssel aus dem > Auto entfernt wird, dann wird nach einer bestimmen Zeit verriegelt und > das ist auch gut so. nicht zu verstehen? Wenn der Schlüssel im Auto liegt verriegelt der (im Normalfall) selbstverständlich nicht. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Das viel interessantere Szenario bietet sich, > wenn es einer schafft, sich im Auto EINzusperren. Das ist eigentlich recht schwierig, weil sich die Türen von innen mechanisch immer öffnen lassen. Probleme könnte es bei den Hintertüren geben, wenn die Kindersicherung aktiv ist, dann lassen die sich nämlich nicht mehr von innen öffnen. Marcel V. schrieb: > Nicht ganz! Die Verriegelung erfolgt nicht zeitgesteuert, sondern die > Verriegelung ist entfernungsabhängig. Ja logisch muß eine gewisse Entfernung zwischen Schlüssel und Fahrzeug vorhanden sein, damit die Verriegelungsfunktion aktiviert wird. Habe ich als gegeben vorausgesetzt. Trotzdem wird nicht sofort verriegelt, wenn man die nötige Distanz zum Fahrzeug hat. Beim V90 passiert das eben erst nach 30sec.
Marcel V. schrieb: >> Nenne mal den Typ, ich habe dieses Eigenleben an einem Mazda erlebt. > Das Eigenleben ist natürlich erwünscht und ich begrüße es sogar! Das > gibt's bei Renault serienmäßig. Danke. Du magst es, ich sehe es als unnötiges Eigenleben - also kann es der Hersteller nicht jedem Kunden recht machen. Thomas F. schrieb: >> Ähnliche Dinge und sogar der Kraftstoffverbrauch werden bei modernen PKW >> schon länger gespeichert und staatlich ausspioniert. > [..] > Müssen übermitteln. Und zwar anonymisiert. > [..] > Das KBA interessiert sich einen Dreck um den Spritverbrauch eines > Einzelnen. Da wird kein Bürger ausspioniert. > Es geht darum ob ein Automodell den vom Hersteller angegebenen > Flottenverbrauch über Lebensdauer einhält. Ich muß diese Datensammelei trotzdem nicht gut finden. Hans schrieb: > Dazu gibt es i.d.R. einen Notschlüssel mit dem sich das Fahrzeug auf > mechanischem Wege öffnen läßt. Man muß halt wissen wo man den > Notschlüssel einstecken muß und das kann manchmal recht tricky sein. Meines Wissens ist eine mechanische Türentriegelung vorgeschrieben. Bei mir muß man am Griff der Fahrertüre eine Kunststoffkappe abpopeln und dann aus der FB den Schlüssel rausfingern. Ich weiß, wie das geht. Wenn nur eine leere Batterie der FB ursächlich ist, muß man wissen, wo der Transponder auch ohne diese erkannt wird, um fahren zu dürfen. Bei mir gibt es eine Halterung unter der Mittelarmlehne, wo der denn einzulegen ist. Sollte eigentlich nicht passieren, ich bekomme im Display gezeigt "Batterie im Schlüssel bald wechseln". Das habe ich über ein Jahr ausgesessen, ohne dass es eine Fehlfunktion gab - also wohl früh genug, das bei der nächsten Wartung tun zu lassen. Ich habe mir dann doch eine CR2450 besorgt und die nächste Frechheit: Der Wechsel ist in der Bedienungsanleitung nicht beschrieben. Da musste das Internet helfen, die FB schadlos zu öffnen. Keine Ahnung, was der werte Vertragshändler berechnen würde, über den Amazon-Marketplace sprang eine Panasonic CR2450 für 4,31 €uro in meinen Briefkasten.
Manfred P. schrieb: > Wenn nur eine leere Batterie der FB ursächlich ist, muß man wissen, wo > der Transponder auch ohne diese erkannt wird, um fahren zu dürfen. Bei > mir gibt es eine Halterung unter der Mittelarmlehne, wo der denn > einzulegen ist. Das ist bei mir da wo der Getränkehalter ist. Da ist dann auch ein Schlüsselsymbol gemalt. Programmieren des Schlüssels geht auch im Getränkehalter.
Manfred P. schrieb: > Meines Wissens ist eine mechanische Türentriegelung vorgeschrieben. Viel Vergnügen, wenn du den eher theoretisch zur Verfügung stehenden Mechanismus ohne vorheriges regelmässiges Notfalltraining verwenden musst. In Krisensituationen pflegt man sowas andernfalls nicht parat zu haben und ist in beginnender Panik auch nicht unbedingt in besser Verfassung dafür. Etwa wenn man erst die Türverkleidung oder einen Lautsprecher entfernen muss: https://www.shop4tesla.com/pages/tesla-notentriegelung
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Das lässt sich am besten im Film demonstrieren: https://www.youtube.com/watch?v=qMQ43_Y8GrA Die vordere Notentriegelung ist problemlos erkennbar und erreichbar, hat aber ihren eigenen Charme. Bei elektrischer Entriegelung öffnet sich zuerst ein wenig die Fensterscheibe, erst dann die Tür. Denn ein verschlossenes Fenster könnte beim Öffnen der Tür Schaden nehmen. Das ist zwar im Notfall schnuppe, bedeutet aber, dass man Gäste darauf hinweisen muss, im Normalfall keinesfalls die zu gut erreichbare mechanische Entriegelung zu verwenden.
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Hans schrieb: >> Wenn nur eine leere Batterie der FB ursächlich ist, muß man wissen, wo >> der Transponder auch ohne diese erkannt wird, um fahren zu dürfen. Bei >> mir gibt es eine Halterung unter der Mittelarmlehne, wo der denn >> einzulegen ist. > Das ist bei mir da wo der Getränkehalter ist. Da ist dann auch ein > Schlüsselsymbol gemalt. Ist halt je nach Modell unterschiedlich. Frage mal Deine Bekannten, wer von denen weiß, wie und wo, ich erahne das Ergebnis. > Programmieren des Schlüssels geht auch im Getränkehalter. Ist das für den Normalkunden möglich, einen beliebigen Erstzschlüssel anzulernen? (prx) A. K. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Meines Wissens ist eine mechanische Türentriegelung vorgeschrieben. > Viel Vergnügen, wenn du den eher theoretisch zur Verfügung stehenden > Mechanismus ohne vorheriges regelmässiges Notfalltraining verwenden > musst. Wenn ich richtig gelesen habe, reden wir davon, wie man bei leerer Batterie in das Auto herein kommt, nicht vom Notausstieg eines verbeulten Ammis.
Manfred P. schrieb: > Wenn ich richtig gelesen habe, reden wir davon, wie man bei leerer > Batterie in das Auto herein kommt, nicht vom Notausstieg eines > verbeulten Ammis. Kommt drauf an, wer "wir" ist. Im Pluralis Majestatis hast du Recht. :) Natürlich kommt man hinein. Aber wenn man solche kreativen Wege finden muss, um aus dem Fahrzeug heraus zu kommen, kann man ahnen, dass es in der umgekehrten Richtung je nach konkretem Typ auch nicht unbedingt einfacher sein wird. Hoffentlich hat man wenigstens das Handy nicht drin liegen gelassen, um jemanden fragen zu können, denn auch diese Prozedur hat man wahrscheinlich nicht parat. Bei leerer Fahrzeugbatterie ist es eigentlich ganz einfach, wobei es je nach Szenario nicht darauf ankommt, ob der Fahrakku noch Strom hat, weil der 12V-Akku trotzdem leer sein kann. https://luxusautosa2z.de/wie-oeffnet-man-einen-tesla-mit-einer-leeren-batterie/
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Habe einen UWB Key, Fahrzeug ent/verriegelt automatisch, meistens jedenfalls aber trotzdem gut. Wenn die Batterie im Key leer ist geht es über RFID im Key. Auch gut, nur eine Anzeige der schwächelnden Batterie fehlt. Und die mitgelieferte CR2450 ist schon nach einem halben Jahr leer, braucht UWB soviel Strom?
Hier verlinke ich mal ein humorvolles Video, wie das so sein könnte mit den sprechenden Autos: https://twitter.com/i/status/1845401138692002080
Niklas G. schrieb: > Tja, elektronische Schaltungen sollte man auch vermeiden: Aber nur die kabellosen. Reine kabelgebundene Schaltungen sind sicher, falls man irgendwo eine bekommt.
Niklas G. schrieb: > H. H. schrieb: >> Ist auch elektrisches Licht am Fahrrad gefährdet? > > Bei eBikes bei welchen das Licht über den Fahrradcomputer gesteuert wird > vielleicht schon > Nein, ist es nicht. Auch wenn man sein Smartphone mit dem System koppelt, müsste sich ein Angreifer erstmal erfolgreich in die BT-Verbindung hacken. Frank O. schrieb: > dass man hier vielleicht die Pflicht der richtigen > Lichteinstellung einführen sollte. > Die gibt es streng genommen schon. Crazy Harry schrieb: > Enrico E. schrieb: >> Theoretisch könnten alle Karten, die man dabei hat, inzwischen von einem >> modernen Fahrzeug gelesen werden. Und nicht nur der "Zündschlüssel"! > > Das soll aber angeblich nicht funktionieren, wenn 2 Karten aufeinander > liegen. > Kommt darauf an. Mit meinem alten Smartphone (Note 10+) hat das nicht funktioniert. Mit dem S24U funktioniert das schon, je nach Position des Smartphones. Aber "im Vorbeigehen" funktioniert es nicht.
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