Forum: Fahrzeugelektronik KFZ Laptop-Netzteil selbst bauen


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von Sebastian (sebastian_wohl)


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Hallo zusammen,

es ist nicht der erste Beitrag zu dem Thema, habe versucht alles zu 
lesen was es schon an Beiträgen gibt, leider ohne Lösung.

Habe ein Notebook das ein 170W 20V Netzteil haben möchte. Nach Messungen 
verbraucht das Netzteil ohne Laptop 0W, mit Laptop beim Starten ca. 120W 
und im normalen Betrieb ca. 60-70W. Es ist ein Lenovo Laptop. Jetzt habe 
ich vor dieses vorübergehend mit Wandler 12VDC zu 230VAC zu 20VDC 
betrieben. Interessanterweise funktioniert das auch noch über meinen 12V 
Zigarettenanzünder der mit 15A abgesichert ist (nur mit Lichtmaschine 
getestet).

Jetzt habe ich lange nach Netzteilen gesucht, die 12V zu 20V mit Lenovo 
Stecker direkt realisieren. Die gibt es auch aber bei 90-100W ist 
Schluss.

Da das entsprechend vom Laptop nicht akzeptiert wird, habe ich einen 
Anbieter aus China gefunden der 400W, 200W und 180W DCDC Wandler auf 20V 
anbietet, bei denen welche in den Kommentaren schreiben, dass sie sich 
daraus einfach ein Laptop-Netzteil gebaut haben.

Also habe ich mir auch so eins besorgt mit 200W, habe am Ausgang einen 
Widerstand für die Lenovo-Kennung von 170W eingesetzt (zwischen Plus und 
Minus vom Ausgang), eine 15W Zwischensicherung eingebaut und dann das 
ganze in den Zigarettenanzünder gesteckt. Ohne Laptop! Und siehe da, ich 
höre direkt die 15A-Sicherung vom Auto abrauchen.

Und das eben ohne Verbraucher?

Was habe ich wohl falsch gemacht? Der Widerstand?

Wäre für Hilfe dankbar.

Viele Grüße
Sebastian

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Sebastian schrieb:
> Also habe ich mir auch so eins besorgt mit 200W, habe am Ausgang einen
> Wiederstand für die Lenovo-Kennung von 170W eingesetzt (zwischen Plus
> und Minus vom Ausgang)

Davon abgesehen, dass man Widerstand ohne "ie" schreibt: wie sollte der 
Laptop einen Widerstand zwischen den beiden Pins des Ausgangs messen 
können?

Ich vermute, du hast so einen neumodischen Hohlstecker mit einem kleinen 
Mittelpin: die Hülse außen hat in Wirklichkeit zwei Beläge, außen minus, 
innen plus, das ist die eigentliche Stromversorgung. Der Mittelpin hat 
dann den Widerstand für die Erkennung gegen Masse (bei anderen 
Herstellern ist das auch schon mal ein 1-wire Bus).

Dass der Widerstand selbst so viel Strom aus dem Netzteil zieht, dass 
davon primär die Sicherung abraucht, halte ich für unwahrscheinlich: bei 
derartigen Leistungen würde wohl zuerst der Widerstand selbst in Rauch 
aufgehen. Vermutlich ist da irgendein fetter Ladekondensator im Eingang, 
dicker als in deinem Transverter.

: Bearbeitet durch Moderator
von Sebastian (sebastian_wohl)


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Das mit dem Stecker wird so sein, Messe einmal ob da schon etwas im 
Stecker verbaut ist.

Hatte jetzt auch gedacht, dann raucht mir der Wiederstand ab.

Bedeutet der DCDC Wandler zieht vermutlich erstmal so viel, das die 
Sicherung abraucht?

: Bearbeitet durch User
von Sebastian (sebastian_wohl)


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Der Laptop benötigt übrigens nicht wie anfangs geschrieben mindestens 
170W, sondern mindestens ein 135W-Netzteil.

von Lu (oszi45)


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1. Ob der Ladeelko zu großen Stroooom gezogen hat oder Dein Netzteil 
schon kaputt ist, wäre noch zu prüfen. Über H3-Lampe in Reihe an 12V 
anschließen sollte einen totalen Kurzschluss erst mal verhindern.
2. Ob Dein China-Kracher für Kfz-Betrieb geeignet ist, wäre die nächste 
Frage. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jörg W. hat es schon korrekt beschrieben, aber möglicherweise hat es der 
TO trotzdem falsch verbunden. Ich habe ein Bild im Internet 
rausgefischt, dort ist es gut zu sehen:
https://hobbyelektronik.org/b/2012/02/thinkpad-stromstecker-seziert/

Also: An der Außenseite des Steckers ist Minus. Plus ist nicht am 
Stift, sondern an der Innenseite des Zylinders vom Stecker. Der Stift 
dient ausschließlich zur Erkennung des Netzteils und ist über einen 
Widerstand mit Minus verbunden (10 kOhm bei 65 Watt-Netzteil, 1,5 kOhm 
bei 170 Watt-Netzteil, bei 135 Watt-Netzteil ist er mit Minus verbunden 
- 0 Ohm -, beim 90 Watt-Netzteil ist der Stift offen/nicht mit Minus 
verbunden/Widerstand unendlich).

von Alexander (alecxs)


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Darf man sich fragen warum Du das nicht fertig kaufst? Käme auf jeden 
Fall billiger.

von Michael B. (laberkopp)


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Sebastian schrieb:
> habe am Ausgang einen Widerstand für die Lenovo-Kennung von 170W
> eingesetzt (zwischen Plus und Minus vom Ausgang

Wohl eher zwischen Sense und Minus.

Sebastian schrieb:
> Was habe ich wohl falsch gemacht

Irgendwas, verpolt ? Kurzschluss ?  und sei es nur ein defektes Ding 
gekauft. Keiner hier hat Glaskugeln oder war dabei.

von Sebastian (sebastian_wohl)


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Alexander schrieb:
> Darf man sich fragen warum Du das nicht fertig kaufst? Käme auf jeden
> Fall billiger.

Bin sofort dabei, aber die Frage ist welches? Habe keins gefunden das 
>100W bei 20A liefert und ich habe lange gesucht nach mind. 135W.

von Alexander (alecxs)


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von Monk (roehrmond)


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Muss es denn wirklich so ein starkes Netzteil sein?

Mein Dienst-Notebook von Dell hat für Unterwegs ein leichteres 65W 
Netzteil womit es tadellos funktioniert. Nur der Akku wird damit 
langsamer geladen.

von Sebastian (sebastian_wohl)


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Bei Dell geht das auch, aber bei Lenovo gibt es eine Geräteklasse die 
mind. 135W für die Verwendung während des Betriebs benötigt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Monk schrieb:
> Muss es denn wirklich so ein starkes Netzteil sein?

Doch, ich kenne die alten Thinkpad-Brummer. Z.B. Lenovo W520: Da wird 
ein 170-Watt-Netzteil mitgeliefert. Gnädigerweise funktioniert es auch 
mit dem 135-Watt-Netzteil vom Vorgänger, dem W510. Mit einem 
90-Watt-Netzteil startet es nicht! Kurioserweise kann man aber mit einem 
90-Watt-Netzteil bzw. sogar einem 65-Watt-Netzteil den Akku beim W510 
und W520 laden - im ausgeschaltetem Zustand.

Ich habe es mal ausprobiert: An der Eingangsbuchse des 
Netzteilsteckers vom W510 den mittleren Anschluss mit Minus gebrückt und 
ein 90-Watt-Netzteil angeschlossen. Also dem Notebook wurde auf diese 
Weise bei jedem angeschlossenen Netzteil vorgegaukelt, es wäre ein 
135-Watt-Netzteil angeschlossen.

Das Notebook startete dann einwandfrei. Das Netzteil wurde nicht einmal 
sonderlich warm. Im üblichen Betrieb reichen 90-Watt-Netzteile also 
vollkommen aus. Mit 65-Watt-Netzteil konnte ich es nicht ausprobieren, 
so eines habe ich nicht. Das Notebook wäre damit aber ganz sicher auch 
gestartet.

Warum ich die Eingangsbuchse des Notebooks manipuliert habe? Weil ich 
dort gut herangekommen bin. An den Stecker vom Netzteil wäre ich nicht 
zerstörungsfrei rangekommen.

Ich habe die Manipulation belassen, um den W510 notfalls mit 
90-Watt-Netzteil betreiben zu können, besonders unterwegs. Das 
90-Watt-Netzteil kann ich noch in den Notebook-Koffer verstauen, das 
135-Watt-Netzteil ist eine Zumutung (170-Watt-Netzteil noch mehr). 
Zuhause stecke ich es an das 135-Watt-Netzteil.

von Sebastian (sebastian_wohl)


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Das sind sehr hilfreiche Infos, habe mich auch schon gefragt ob ich 
einfach ein 100W KFZ Netzteil (da habe ich eins gefunden) mit einem 
Stecker der 135W vorgaukelt versuchen kann.

Das mit dem Laden im ausgeschalteten Zustand steht auch so in der 
Fehlermeldung und war vor der 230V-Variante (die auch Platz auf Reisen 
im Koffer nehmen würde) mein Vorgehen.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian (sebastian_wohl)


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Ist es ein Problem ein Netzteil zu nehmen, welches verschiedene 
Spannungen liefert / liefern kann?

Also z.B. 5V, 12V, 15V, 20V und 28V.

Wenn ich da am Stecker bastel, muss das Netzteil ja weiter zuverlässig 
20V liefern und nicht plötzlich 28V...

von Hmmm (hmmm)


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Sebastian schrieb:
> Wenn ich da am Stecker bastel, muss das Netzteil ja weiter zuverlässig
> 20V liefern und nicht plötzlich 28V...

Versehentliches Betätigen des Schiebeschalters kann man mit einem 
Tropfen Klebstoff gut verhindern.

von Alexander (alecxs)


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Ist das bei Lenovo nur ein Widerstand? Bei meinem Dell ist da ein Dallas 
DS 2501/02 verbaut.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Alexander schrieb:
> Ist das bei Lenovo nur ein Widerstand?

Ja, bei dem Modell des TO (und meinem) schon, siehe den von mir 
verlinkten Artikel.
https://hobbyelektronik.org/b/2012/02/thinkpad-stromstecker-seziert/

Alexander schrieb:
> Bei meinem Dell ist da ein Dallas DS 2501/02 verbaut.

Kenne ich auch, macht die Manipulation eben schwieriger als mit 
einfachen Widerständen zur Kennung.

von Harald K. (kirnbichler)


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Sebastian schrieb:
> aber bei Lenovo gibt es eine Geräteklasse die
> mind. 135W für die Verwendung während des Betriebs benötigt.

Sind das "Gamer"-Notebooks?

Mein gnadenlos überteuertes 16"-MacBook Pro von 2019 lässt sich auch mit 
einem 30-Watt-USB-C-Netzteil von IKEA im Betrieb versorgen, sofern man 
keine sehr rechenintensiven Dinge damit treibt, da geht der 
Mehrverbrauch dann auf den Akku. Im Idle oder bei einfachen Tätigkeiten 
(wie z.B. dem Tippen von diesem Text hier) reicht das Netzteil aber 
auch, um nebenbei den Akku aufzuladen. Apple selbst liefert ein 
100-Watt-Netzteil, das halt ein recht schwerer Klotz ist.

Das IKEA-Netzteil wurde mittlerweile zurückgerufen. Nicht, weil das 
Netzteil ein Problem hat, sondern weil das mitgelieferte Netzkabel bei 
Misshandlung Ärder machen kann.

Und sie rufen das Netzteil zurück, statt nur einfach ein neues Kabel 
auszuteilen.

https://www.ikea.com/de/de/newsroom/corporate-news/ikea-ruft-askstorm-usb-ladegeraet-zurueck-pub89f72b20

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Angehängte Dateien:

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Harald K. schrieb:
> Sind das "Gamer"-Notebooks?

Nein, gar nicht. Es sind schlicht und ergreifend die "gut" 
ausgestatteten Business-Notebooks ("Workstation") von Lenovo mit den 
ersten Core i7 Prozessor-Generationen und NVidea-Graphik-Chips in den 
Jahren ab 2010.

https://thinkwiki.de/W510

https://thinkwiki.de/W520

https://thinkwiki.de/W530

Ich benutze selber noch einen W510 und einen W520 wegen ihrer haptisch 
unschlagbar guten Tastaturen. Bei meinen Anwendungen (Edge, Office) 
dümpelt der Prozessor meist mit unter 10% Auslastung dahin. Am Lüfter 
bleibt es damit auch recht kühl. Ist also selbst heute noch sehr 
brauchbar.

Wie effektiv das Netzteil ist, weiß ich nicht. Habe es immer noch 
nicht zur Anschaffung eines Energie-Messgerätes geschafft.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rainer Z. schrieb:
> Es sind schlicht und ergreifend die "gut"
> ausgestatteten Business-Notebooks

Seltsam. Und die brauchen zwingend Netzteilleistungen > 100 Watt, um 
betrieben werden zu können?

Steht so im Thinkwiki:
> Muss mit einem 135W Netzteil betrieben werden, sonst wird die CPU stark im 
Netzbetrieb gedrosselt.

Klingt nach irgendwie kaputtem Design.

Vielleicht ist das hier ja ein Ansatz (ebenfalls im Thinkwiki stehend)

> Beschrämkung auf 135W-Netzteil aufheben
>
> https://forum.thinkpads.com//viewtopic.php?p=683172#p683172

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald K. schrieb:
> Seltsam. Und die brauchen zwingend Netzteilleistungen > 100 Watt, um
> betrieben werden zu können?

Naja, ich schrieb ja schon, dass ein 90 Watt-Netzteil nach 
entsprechender Manipulation einwandfrei funktionierte, auch langfristig. 
Also diese Aufhebung der Beschränkung habe ich aus Neugier 
versuchsweise vorgenommen und unterwegs nutze ich das 90 Watt-Netzteil, 
weil das 135 Watt-Netzteil zu klobig ist.

Unter Windows 7 gab es einen Energie-Manager, der leider unter Windows 
10/11 nicht funktioniert. Dieser zeigte eine Leistungsaufnahme von rund 
20 Watt im gewöhnlichen Betrieb an.

Aber zu Deiner Frage: Ohne Manipulation lässt sich das Notebook 
tatsächlich nur mit einem Netzteil mind. 135 Watt betreiben.

Interessanter wäre für mich die Frage, wieviel Strom/Leistung das 
Netzteil zieht, wenn ich das Notebook doch überwiegend im untersten 
Leistungsbereich betreibe. Muss mir wirklich mal das Energiemessgerät 
beschaffen.

von Sebastian (sebastian_wohl)


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Ein Energiemessgerät habe ich im Einsatz, mein Notebook verbraucht beim 
starten schon ~100W, manchmal auch 120W. In Verwendung 60-70W, Idle 
vielleicht auch mal 20-60W. Das Netzteil selbst ohne Notebook ist 
unterhalb der Erfassung, also 0W.

von Sebastian (sebastian_wohl)


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Hmmm schrieb:
> Sebastian schrieb:
>> Wenn ich da am Stecker bastel, muss das Netzteil ja weiter zuverlässig
>> 20V liefern und nicht plötzlich 28V...
>
> Versehentliches Betätigen des Schiebeschalters kann man mit einem
> Tropfen Klebstoff gut verhindern.

Ne, ein Netzteil was das selbst (basierend auf irgendeinem Protokoll 
oder einer Messung entscheidet). So wie beim Handy auch, da wird die 
Spannung ja ggf. auch ausgehandelt.

Habe da mal etwas von Amazon kopiert:

Netzteil Ausgang Bereich: 19V 5,2A (20V 4A/5A 19V 4.74A/3.42A/2,37A 
19,5V/4.62A/4.7A kompatibel). Max 12A;

Oder USB-basiert, mit Lenovo-Stecker:
Ausgabe(Output): 5V3A 9V3A 12V3A 15V3A 20V5A 28V5A MAX 140W; kompatibel 
mit; 140W 130W 120W 100W 96W 90W 87W 70W 67W 65W 45W 33W 25W USB C 
PD3.0, QC 3.0 QC 2.0

Einen Schalter haben beide nicht.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Sebastian schrieb:
> Ne, ein Netzteil was das selbst (basierend auf irgendeinem Protokoll
> oder einer Messung entscheidet). So wie beim Handy auch, da wird die
> Spannung ja ggf. auch ausgehandelt.

Das wird mit deinem Lenovo nicht funktionieren, weil es niemanden gibt, 
der PD-Protokoll spricht. So ein Netzteil liefert damit lediglich 5 V, 
egal, was dein Stecker gegenüber dem Laptop behauptet.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Sebastian schrieb:
> Ein Energiemessgerät habe ich im Einsatz, mein Notebook verbraucht beim
> starten schon ~100W, manchmal auch 120W. In Verwendung 60-70W, Idle
> vielleicht auch mal 20-60W. Das Netzteil selbst ohne Notebook ist
> unterhalb der Erfassung, also 0W.

Danke für die gemessenen Werte! Die dürften sich ungefähr auf mein W520 
übertragen lassen. Idle hätte ich weniger erwartet, aber interessant 
ist, dass das Netzteil ohne Notebook praktisch nix verbraucht.

von Harald K. (kirnbichler)


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Jörg W. schrieb:
> Das wird mit deinem Lenovo nicht funktionieren, weil es niemanden gibt,
> der PD-Protokoll spricht.

Man kann mit einem sogenannten "PD Decoy Adapter" dem Netzteil 
mitteilen, welche Spannung man gerne hätte, dann aber ist man auch nicht 
weiter, als man mit einem simplen Festspannungsnetzteil gewünschter 
Spannung wäre.

Sebastian schrieb:
> mein Notebook verbraucht beim
> starten schon ~100W, manchmal auch 120W. In Verwendung 60-70W, Idle
> vielleicht auch mal 20-60W.

Mir scheinen "Notebooks" mit 100 Watt Leistungsaufnahme irgendwie eine 
Fehlkonstruktion zu sein. Ich kenne Desktop-PCs, die deutlich darunter 
liegen.

Und wie soll ein Notebook mit derartiger Leistungsaufnahme sich erst mal 
im Akkubetrieb verhalten? Nur wenige Notebooks haben Akkus mit 100 Wh 
Kapazität - d.h. so eine Gurke ist also nach weniger als zwei Stunden 
platt.

Ja, so ein Notebook hatte ich auch mal. Irgendwann in den 90ern.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:

> Man kann mit einem sogenannten "PD Decoy Adapter" dem Netzteil
> mitteilen, welche Spannung man gerne hätte, dann aber ist man auch nicht
> weiter, als man mit einem simplen Festspannungsnetzteil gewünschter
> Spannung wäre.

Eben.

von Sebastian (sebastian_wohl)


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das KFD PD140W (zweites Beispiel von eben), hat z.B. einen USB Anschluss 
aber dann die meisten Adapter (Aufsätze) im Bereich von 19-20V für 
Laptops. Die Suche nach einem PD Decoy Adapter ergab bei mir erstmal so 
kleine Dinger die sicher für Handy-Ladegeräte geeignet sind.

Bis auf eine Person, die scheinbar ein anderes Modell geliefert bekommen 
hat, scheinen in den Bewertungen auch alle ganz zufrieden. Die Adapter 
scheinen nur zwei Pole zu haben, trotzdem glaube ich nicht, dass das 
Netzteil bei jeder Gelegenheit versucht die Laptops mit 5V zu laden und 
auf PD vom Laptop wartet, was nie kommen wird...?

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Sebastian schrieb:
> Die Suche nach einem PD Decoy Adapter ergab bei mir erstmal so
> kleine Dinger die sicher für Handy-Ladegeräte geeignet sind.

Nee, das sind die richtigen. Da ist keine Leistungselektronik drauf, die 
steckt ja im USB-PD-Netzteil. Und also geht es nur darum, über die 
CC-Leitungen dem Netzteil mitzuteilen, welche Spannung es liefern soll.

Sebastian schrieb:
> Die Adapter
> scheinen nur zwei Pole zu haben, trotzdem glaube ich nicht, dass das
> Netzteil bei jeder Gelegenheit versucht die Laptops mit 5V zu laden und
> auf PD vom Laptop wartet, was nie kommen wird...?

Natürlich nicht, da steckt genau so eine "decoy"-Elektronik drin.

: Bearbeitet durch User
von Monk (roehrmond)


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Harald K. schrieb:
> Ich kenne Desktop-PCs, die deutlich darunter liegen.

Das Notebook will zusätzlich auch den Akku laden, und zwar flott.

Und wenn das Gerät eine GPU für für Spiele hat, muss man es auch mit 
einem entsprechenden PC vergleichen.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Monk schrieb:
> Das Notebook will zusätzlich auch den Akku laden, und zwar flott.

Ein sinnvoll konstruiertes Notebook, das über eine 
Netzteilleistungserkennung verfügt, könnte intelligent mit der 
Information umgehen. Das hier ist einfach nur dumm.

Monk schrieb:
> Und wenn das Gerät eine GPU für für Spiele hat

Das hat es wohl nicht, das sind irgendwelche alten "Business"-Schrippen 
von IBM/Lenovo.

von Sebastian (sebastian_wohl)


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Auch neue Lenovo-Topmodelle die aktuelle Spitzenleistung bringen sollen, 
haben diese Anforderung und benötigen dank CPU ein großes Netzteil. 
Entsprechend haben diese auch einen angemessenen Akku. Durch den großen 
Akku und die CPU hat der Hersteller vermutlich gedacht, da müssen wir 
für beides die Energieversorgung sicher stellen und erlauben keine 
kleinen Netzteile...

Meine Idee ist jetzt ein kleines Kabel zu basteln, welches vom Lenovo 
Stecker 20V abgreift, die Widerstands-Codierung ignoriert und zu einem 
Lenovo Stecker mit Codierung für 135W oder 170W führt.

von Sebastian (sebastian_wohl)


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Sowas scheint es bereits fertig zu geben, 135W DP-Kabel für Lenovo...

von Harald K. (kirnbichler)


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Sebastian schrieb:
> Entsprechend haben diese auch einen angemessenen Akku.

Was soll das sein? Mehr als 100 Wh wird es wohl nicht sein, sonst 
dürften die Dinger nicht mehr in Flugzeugen mitgenommen werden.

Und 100 Wh hat auch der Akku des von mir erwähnten MacBook, das sich bei 
geringer Rechenlast mit einem 30-Watt-Netzteil betreiben lässt. Oh, und 
eine "CPU" ist da natürlich auch drin. Wie übrigens in jedem Notebook. 
(Steilvorlage, da musste durch). Hier aber immerhin ein i9 mit Cores.

Aber eine GPU gibts auch, eine natürlich für "Gamer" völlig ungeeignete 
AMD Radeon Pro 5500M.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Und 100 Wh hat auch der Akku des von mir erwähnten MacBook, das sich bei
> geringer Rechenlast mit einem 30-Watt-Netzteil betreiben lässt.

Wenn du eins mit Apple-CPU nimmst, dann lässt sich die Grundlast sogar 
von einem 08/15 USB-Ladegerät mit 5 V / 2 A abdecken. ;-) Er sagt dann 
auch noch, er würde die Batterie laden, aber damit wird er wohl nie 
fertig. :)

von Harald K. (kirnbichler)


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Jörg W. schrieb:
> Wenn du eins mit Apple-CPU nimmst

Müsste ich viel Geld ausgeben und könnte nicht irgendwas anderes, wie 
z.B. ein x86-FreeBSD in einer virtuellen Maschine laufen lassen. 
Außerdem hätte ich dann ein Display mit so einer Detsche oben in der 
Mitte.

von Sebastian (sebastian_wohl)


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Harald K. schrieb:
> Oh, und eine "CPU" ist da natürlich auch drin.

Incredible.

Sebastian schrieb:
> Sowas scheint es bereits fertig zu geben, 135W DP-Kabel für Lenovo...

Das ist erstmal mein Lösungsansatz, das Netzteil habe ich schon 
geliefert bekommen.

Harald K. schrieb:
> Und 100 Wh hat auch der Akku des von mir erwähnten MacBook, das sich bei
> geringer Rechenlast mit einem 30-Watt-Netzteil betreiben lässt.

Wie lange hält der?

Die Lenovo Dinger halten leider nicht so lange:

https://www.reddit.com/r/thinkpad/comments/18d7gqt/thinkpad_p16_gen_2_terrible_battery_life/?tl=de

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