Diese kleinen Joule-thief-Taschenlampen mit nur einer AA-Batterie sind klasse, und klein und günstig. Nur meist nicht rechtwinklig abstrahlend sondern axial, schlecht am Körper zu befestigen, um sich zu leuchten. ich habe nun ein paar Löffel verbogen, damit ich sie mir in den Kragen hängen kann, daran ist die Taschenlampe festgeklebebandet, ihr Lichtstrahl wird um ca 90° umgelenkt (45°Knick). ich bevorzuge eigentlich die Reflektion an der konvexen Fläche, wegen der Zerstreuung. Das ist optimierbar, aber nicht mit Löffeln. Auch für das Fahrrad kann man die Löffelinnenseite als Reflektor für eine Led verwenden, dann braucht man den Gegenverkehr nicht blenden.
Hier die Fahrradlampe, direkt an Dynamo, Zwei 2W-LED antiparallel an die Kante eines Kupferbleches gelötet, ein Massiv-Kupferkabel (Fernmeldeader) über die überstehenden LED-Kontakte gelötet, für die Rückleitung, recht nah fixiert. Es ist Vandalismus gefährdet. Durch Verschieben und Biegen des Kupferbleches findet man den geeigneten Brennpunkt für die LEDs, das Lichtfeld kann in Grenzen angepasst werden und entspricht hier dem kleinen Lichtrechteck herkömmlicher Fahrradlampen (LED wie auch Glühbirne), es kann aber auch breiter oder länglicher. Polieren kann man die Löffel mit Messer-abzieh-schleifpaste für Leder oder auch mit Silberputzmittelchen.
Carypt C. schrieb: > und entspricht hier dem kleinen Lichtrechteck herkömmlicher > Fahrradlampen Und hat auch die Zulassung für den Strassenverkehr? Das ganze erinnert sehr an die Youtube Bastelvideos. Irgendwie funktioniert das so ein, zwei mal ist aber in keiner Weise brauchbar. Hier fehlt nur der Heisskleber
reicht das schon für "Quick & Dirty"?
Carypt C. schrieb: > Hier die Fahrradlampe, direkt an Dynamo, Zwei 2W-LED antiparallel an die > Kante eines Kupferbleches gelötet Das Licht am Fahrrad ist erstens sicherheitsrelevant. Zweitens brauchen am Fahrrad verbaute Lichter eine Bauartgenehmigung nach StVZO. An dieser Stelle zu basteln halte ich für ausgesprochen dämlich. Mach doch was sinnvolles, z.B. einen Tacho der mit dem Signal des Nabendynamos auskommt und kein Reed-Relais braucht oder sowas.
Die Fraktion hier, die Fahrradbeleuchtung Sicherheitsrelevanz zuschreibt, fährt wohl nicht bei Dunkelheit. Bis auf ganz wenige Highend-Fahrradbeleuchtungen sind die dermaßen schlecht, dass man bei Dunkelheit immer mit stark reduzierter Geschwindigkeit fahren muss, weil man sonst nichts sieht. Wenn's jetzt nur darum geht, gesehen zu werden, lässt sich da schon mit einer Taschenlampe und einem Löffel was basteln, das ist aber teurer, unpraktischer und dann auch noch wesentlich schlechter als eine einfache kostengünstige Akku-Fahrradbeleuchtung, wie man sie oft schon als Komplettset für vorne und hinten für unter 20 Euro bekommt. Generell muss man sagen, dass es mittlerweile so viel ordentliche Beleuchtung gibt, durchaus auch brauchbare Stirnlampen für kleines Geld, dass ich mich schon frage, was so ein Löffelgebastel überhaupt soll.
eine ähnliche Idee kommt aus südlichen Gefilden wo man natürliches Licht mit wassergefüllten PET-Flaschen im Dach rein holt https://duckduckgo.com/?q=bottles+roof+light&t=chromentp&ia=web
F. schrieb: > Bis auf ganz wenige > Highend-Fahrradbeleuchtungen sind die dermaßen schlecht, dass man bei > Dunkelheit immer mit stark reduzierter Geschwindigkeit fahren muss, weil > man sonst nichts sieht. Hier auf der "Kein-Radweg-Landstrasse" kommen gewisse Radler mit ziemlich blendenden Scheinwerfern entgegen. Da blendet mein Licht am Auto dann auch immer auf, sonst sehe ich niggs
F. schrieb: > Die Fraktion hier, die Fahrradbeleuchtung Sicherheitsrelevanz > zuschreibt, fährt wohl nicht bei Dunkelheit. Bis auf ganz wenige > Highend-Fahrradbeleuchtungen sind die dermaßen schlecht, dass man bei > Dunkelheit immer mit stark reduzierter Geschwindigkeit fahren muss, weil > man sonst nichts sieht. So ist es. Keine Fahrten in der Dunkelheit, zumal ich > 90% auf Feld- und Waldwegen fahre. Vor ziemlich genau zehn Jahren gab es bei Aldi eine LED-Taschenlampe für drei Baby-Zellen (C). Die war schön hell und ich fand damals bei Reichelt eine Halterung für die Lenkstange mit Möglichkeit zum Einklippen der Taschenlanpe (Durchmesser knapp über 30 mm). Ist wohl bei Reichelt nicht mehr im Sortiment, aber genau so sieht die Halterung aus: https://www.amazon.de/Bavokon-Fahrrad-Taschenlampenhalterung-Lenkerlichthalter-Fahrradlichthalterung-Taschenlampen-Fahrradfahren/dp/B0BYW8K9X1?source=ps-sl-shoppingads-lpcontext&ref_=fplfs&psc=1&smid=A28XQ6I15GCPSL Die Taschenlampe betreibe ich natürlich mit Akkus. Das Radfahren mit diesem Licht war die reinste Offenbarung und endlich nun auch in der Dunkelheit möglich. Bernhard S. schrieb: > Das Licht am Fahrrad ist erstens sicherheitsrelevant. Zweitens brauchen > am Fahrrad verbaute Lichter eine Bauartgenehmigung nach StVZO. Korrekt. Im Wald und auf den Feldwegen war es mir schnuppe. Mittlerweile gibt es Fahrradlampen, die auch mit Nabendynamo gut leuchten. Ich musste nur etwas Geld ausgeben, ca. 80 Euro, für B+M IQ-X. Die Lampe ist jeden Cent wert und hat auch eine Bauartgenehmigung. Zum Topic: Diese Fahrradlampe hat einen Reflektor, der an einem Löffel erinnert.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Hier auf der "Kein-Radweg-Landstrasse" kommen > gewisse Radler mit ziemlich blendenden Scheinwerfern entgegen. Und hier auf der "Kein-Radweg-Landstraße" kommen mir Autofahrer mit Fernlicht entgegen. Da klappe ich schon mal den hellen Scheinwerfer hoch, damit die Dödel abblenden. Autofahrer sind eben auch nur Arschlöcher.
Respekt an deine 15+ Jahre alte Kamera...
Rainer Z. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Hier auf der "Kein-Radweg-Landstrasse" kommen >> gewisse Radler mit ziemlich blendenden Scheinwerfern entgegen. > > Und hier auf der "Kein-Radweg-Landstraße" kommen mir Autofahrer mit > Fernlicht entgegen. Da klappe ich schon mal den hellen Scheinwerfer > hoch, damit die Dödel abblenden. Autofahrer sind eben auch nur > Arschlöcher. Es gibt dann auch die Radler-Klientel, denen das Licht genug ist, das das Handy im Gesicht widerscheinen lässt. Arschlöcher gibts halt überall
●DesIntegrator ●. schrieb: > Hier auf der "Kein-Radweg-Landstrasse" kommen > gewisse Radler mit ziemlich blendenden Scheinwerfern entgegen. > Da blendet mein Licht am Auto dann auch immer auf, > sonst sehe ich niggs Meistens ist es ja eher umgekehrt. Nicht nur das: ich liebe es, wenn ich bergrunter gut Fahrt draufhabe, und sich dann Autofahrer vordrängeln, dass ich bremsen muss.
Carypt C. schrieb: > Diese kleinen Joule-thief-Taschenlampen mit nur einer AA-Batterie Wie lange halten die so? Was für einen Verschleiß an Batterien hat man da? F. schrieb: > Die Fraktion hier, die Fahrradbeleuchtung Sicherheitsrelevanz > zuschreibt, fährt wohl nicht bei Dunkelheit Ich fahre bei Dunkelheit und finde das Licht absolut sicherheitskritisch. Ohne Licht sieht man null, mit Licht kann man gut fahren; es ist ein Abwägen zwischen Lichtstärke, Akkulaufzeit/kapazität und Gewicht. Daher nutze ich einen hochqualitativen und zuverlässigen (!) Scheinwerfer, der auch bei tiefen Minusgraden und Schnee/Regen noch funktioniert, bei ruppigem Untergrund sich nicht selbst zerlegt und natürlich auch zugelassen ist. Bei einem derart sicherheitskritischen Teil würde ich keiner Bastellösung mit Löffeln vertrauen... Andere sicherheitskritische Teile wie Rahmen und Felgen müssen auch geprüft werden bevor sie auf den Markt gebracht werden dürfen, das sollte beim Licht nicht anders sein. Bei einfachen Dynamo-Lichtern scheitert es ja gerne schon an den Steckern, die früher oder später weggammeln. Ein anderer interessanter Punkt ist auch das Rücklicht; eines zu finden, das wetterfest und aufladbar ist und eine Nacht durchhält ist gar nicht so einfach.
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Carypt C. schrieb: > ich habe nun ein paar Löffel verbogen, damit ich sie mir in den Kragen > hängen kann, daran ist die Taschenlampe festgeklebebandet, ihr > Lichtstrahl wird um ca 90° umgelenkt (45°Knick). Schöne Idee, Danke. Auf die Idee eines Löffelreflektors bin ich nie gekommen und meine Kinder hätten sicher damit experimentiert, verschiedene Formen und Abstände (also jetzt nicht unbedingt lange, aber wäre ein netter Impuls gewesen)
Niklas G. schrieb: > Ich fahre bei Dunkelheit und finde das Licht absolut > sicherheitskritisch. Ohne Licht sieht man null, mit Licht kann man gut > fahren; es ist ein Abwägen zwischen Lichtstärke, Akkulaufzeit/kapazität > und Gewicht. Daher nutze ich einen hochqualitativen und zuverlässigen > (!) Scheinwerfer, der auch bei tiefen Minusgraden und Schnee/Regen noch > funktioniert, bei ruppigem Untergrund sich nicht selbst zerlegt und > natürlich auch zugelassen ist. Stimme ich Dir zu. Seit ich den zugelassenen mit Nabendynamo betriebenen hellen Scheinwerfer habe, ist die LED-Taschenlampe nicht mehr zum Einsatz gekommen. Die Fahrradhalterung für die Taschenlampe habe ich jedoch nicht abmontiert und im Winter ist die Taschenlampe mit vollen Akkus in der Fahrradtasche. Als Back-up-Lösung, für Notfälle also. Denn in der Dunkelheit und Kälte nach einem Fehler in der Verkabelung zu suchen, ist aussichtslos. Welchen Scheinwerfer benutzt Du? Ich frage nur interessehalber. Ist also ein Akku-Scheinwerfer? Auch wenn ich seit der Montage des zugelassenen Dynamo-Scheinwerfers die Taschenlampe nie wieder gebraucht habe, könnte ich als Back-Up mir durchaus einen zugelassenen Akkuscheinwerfer vorstellen. Mit LiIon-Akku gibt's da inzwischen bestimmt gute Sachen.
Rainer Z. schrieb: > Welchen Scheinwerfer benutzt Du? Ich frage nur interessehalber. Es gibt viele verschiedene, ich nutze einen Supernova Airstream 2, im Wesentlichen weil dieser als einziger Akkuscheinwerfer optional die Montage an der Gabelkrone ermöglicht(e). Funktioniert sehr gut und zuverlässig. Wenn alle anderen Elektronik-Gadgets bei -10°C und absoluter Finsternis einfach ausgegangen sind, ist man doch sehr froh wenn der Scheinwerfer noch funktioniert.
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Rbx schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Hier auf der "Kein-Radweg-Landstrasse" kommen >> gewisse Radler mit ziemlich blendenden Scheinwerfern entgegen. >> Da blendet mein Licht am Auto dann auch immer auf, >> sonst sehe ich niggs > > Meistens ist es ja eher umgekehrt. Nicht nur das: ich liebe es, wenn ich > bergrunter gut Fahrt draufhabe, und sich dann Autofahrer vordrängeln, > dass ich bremsen muss. ein gewisses Gesetz für den Strassenverkehr schreibt vor, dass man immer dazu in der Lage sein soll, Unfälle zu vermeiden. Schön, dass Du das kannst. [-:<
●DesIntegrator ●. schrieb: > ein gewisses Gesetz für den Strassenverkehr schreibt vor, > dass man immer dazu in der Lage sein soll, Unfälle zu vermeiden. Fährst du mit dem Auto auch immer so dass du bremsen kannst wenn plötzlich mit 3m Abstand vor dir ein Auto auftaucht, das 30 km/h langsamer ist als du oder gleich Schrittgeschwindigkeit hat? Also auch auf der Landstraße bergab?
Also wenn ich Fahrrad fahre, klemm ich meine 7000lm OLight-Taschenlampe vorne drauf 😁 .... Spass! Auch wenn die Idee des TO bekloppt ist, zeugt sie doch von Erfindungsreichtum und sollte honoriert werden. Mit vorhandenem was funktionierendes anfangen. Es hat nicht jeder genug Kohle um sich immer das passende zu kaufen!
Niklas G. schrieb: > Fährst du mit dem Auto auch immer so dass du bremsen kannst wenn > plötzlich mit 3m Abstand vor dir ein Auto auftaucht, das 30 km/h > langsamer ist als du oder gleich Schrittgeschwindigkeit hat? Also auch > auf der Landstraße bergab? Du musst immer und überall so fahren, dass du auf Straßen die breit genug für zwei Fahrzeuge sind in deinem Sichtbereich anhalten kannst. Bei engen Straßen im halben Sichtbereich. Das ist eigentlich so logisch dass es ein 4. Klässler beim "Fahrradführerschein" schon versteht. Wenn ich mit meinem alten Traktor von oder zu meinem Wald unterwegs bin, schaue ich dass ich auf den engen Wegen in deutlich weniger als der Hälfte des Sichtbereichs zum stehen kommen kann, denn ich muss immer mit durchgeknallten Mountainbiker oder Downhiller rechnen, die ihr Resthirn abgeben, sobald sie einen Sattel unter ihrem Hintern haben. Durch die Elektromofas, die heute fast alle fahren, hat sich das Problem nochmal verschärft, weil die Idioten jetzt auch berghoch (zu) schnell fahren. Um es klarzustellen: viele Radfahrer verhalten sich einwandfrei, es bleiben halt meist nur die (selbstmörderischen) Idioten in Erinnerung.
Udo S. schrieb: > Du musst immer und überall so fahren, dass du auf Straßen die breit > genug für zwei Fahrzeuge sind in deinem Sichtbereich anhalten kannst. Mein Sichtbereich ist auf offener Straße >1km. Mein Bremsweg ist vielleicht 10m. Alles ist frei. Plötzlich steht 3m vor mir ein Auto auf dem Radweg, weil es rasant überholt und dann rabiat rechts abgebogen ist, oder aus dem Gegenverkehr links abgebogen/auf den Radweg gefahren. Und jetzt?
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Crazy Harry schrieb: > Auch wenn die Idee des TO bekloppt ist, zeugt sie doch von > Erfindungsreichtum und sollte honoriert werden. Mit vorhandenem was > funktionierendes anfangen. Es hat nicht jeder genug Kohle um sich immer > das passende zu kaufen! Wichtig, dass jetzt das Geld noch für einen neuen Satz Teelöffel reicht.
Vor ein paar Jahren sind die Vorschriften für Fahrradbeleuchtung europäisch "harmonisiert" worden. Seither ist die gesetzliche Formulierung derart schwammig (Straßenverkehrs-Zulassungsordnung §67), dass sich kaum jemand noch dran hält. Davor war klar gesagt, nach 10m muss der Scheinwerferkegel auf der Fahrbahn angekommen sein. (Etwas komisch formuliert, nach 5m halbe Höhe - wer denkt sich sowas aus? Zum Glück biegt das Licht nicht um die Ecke). https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/StVZO.pdf#page=77 "Fahrräder müssen mit einem oder zwei nach vorn wirkenden Scheinwerfern für weißes Abblendlicht ausgerüstet sein. Der Scheinwerfer muss so eingestellt sein, dass er andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet. Blinkende Scheinwerfer sind unzulässig. Fahrräder müssen mit mindestens einem nach vorn wirkenden weißen Rückstrahler ausgerüstet sein." "Dass er andere nicht blendet" ist eine sehr auslegungsbedürftige Vorschrift.
Rainer Z. schrieb: > Auch wenn ich seit der Montage des zugelassenen > Dynamo-Scheinwerfers die Taschenlampe nie wieder gebraucht habe, könnte > ich als Back-Up mir durchaus einen zugelassenen Akkuscheinwerfer > vorstellen. Mit LiIon-Akku gibt's da inzwischen bestimmt gute Sachen. Aufgrund nicht vorhandenen Dynamos nutze ich u.a. die angehängte. Gabs im Frühjahr beim Lidl regulär für 9,99€, im Abverkauf für 6,99€ habe ich mir zwei davon gegönnt..
Udo S. schrieb: > Um es klarzustellen: viele Radfahrer verhalten sich einwandfrei Radfahrer sind zudem auch immer die besseren Autofahrer, weil sie sich deutlich besser in verschiedene Verkehrssituationen hineinversetzen können! Das können die reinen Autofahrer, die noch nie Fahrrad gefahren sind, aufgrund ihres schützenden Metallkäfigs nicht. Denen fehlt die Empathie, Vorstellungskraft und schlicht der Bezug zur Außenwelt!
Niklas G. schrieb: > Plötzlich steht 3m vor mir ein Auto auf > dem Radweg, weil es rasant überholt und dann rabiat rechts abgebogen > ist Das ist physikalisch irgendwie unmöglich, weil es genau wie du einen Bremsweg hat. Das es Idioten in Autos gibt die völlig rücksichtslos gegenüber Fahrradfahrern sind ist ja auch unbestritten.
Marcel V. schrieb: > Radfahrer sind zudem auch immer die besseren Autofahrer, weil sie sich > deutlich besser in verschiedene Verkehrssituationen hineinversetzen > können! Komisch, in Heidelberg sind viele Radfahrer extrem rücksichtslos gegenüber Fußgängern. Meine Frau kann dir ein Lied davon singen, die ist jeden Arbeitstag 25min zu Fuß dort unterwegs. Deine Theorie hinkt also.
Udo S. schrieb: > Das ist physikalisch irgendwie unmöglich, weil es genau wie du einen > Bremsweg hat. Autos haben einen kürzeren Bremsweg, weil sie mehr Räder haben, insbesondere auch bei Nässe. Wenn das Auto aus dem Gegenverkehr oder dem Parkplatz plötzlich auf den Radweg fährt, muss es gar nicht abbremsen. Wenn es rechts abbiegt muss es gar nicht auf Schritttempo abbremsen, ist aber trotzdem im falschen Moment direkt vor einem. Udo S. schrieb: > Das es Idioten in Autos gibt die völlig rücksichtslos gegenüber > Fahrradfahrern sind ist ja auch unbestritten. Ja, leider gibt es da ziemlich viele von. Letztens auf dem Heimweg von gigantischen 5km hatte ich gleich drei Nahtoderfahrungen: Jeweils auf einer 30er-Straße, im Hellen, bei guter Sicht, mit Licht am Fahrrad, ist urplötzlich ein Auto auf den Radweg gefahren und ich konnte nur um Haaresbreite entkommen. Der dritte dieser Radwege war sogar die "protected" Sorte mit Absperrungen drumherum, aber genau an der Stelle wo diese endete ist ein Auto aus dem Gegenverkehr plötzlich links auf den Radweg abgebogen. Zum Radfahren in der Stadt braucht man blitzschnelle Reflexe und gute Bremsen...
F. schrieb: > Fahrradbeleuchtungen sind dermaßen schlecht, dass man bei Dunkelheit > immer mit stark reduzierter Geschwindigkeit fahren muss, weil man sonst > nichts sieht Überraschung, ist beim Auto nicht anders. Woher soll das aber ein passionierter Fahrradfahrer wissen.
Udo S. schrieb: > Deine Theorie hinkt also. Deine Uraussage hinkt dann um so mehr: Udo S. schrieb: > Um es klarzustellen: viele Radfahrer verhalten sich einwandfrei
90% aller Autofahrer halten sich für überdurchschnittliche Autofahrer, hieß es mal in einer Statistik vor vielen Jahren. Die Zahl weiß ich nicht mehr, sie konnte jedenfalls mathematisch nicht stimmen. Seit der Gesetzesänderung müssen Leuchtmittel am Fahrrad auch nicht mehr die Wellenlinie tragen, alles ist erlaubt, sogar Fernlicht, auch wenn im §67 ausdrücklich "Abblendlicht" steht. Ich sehe oft Scheinwerfer, die schräg nach oben montiert sind, das scheint irgendeine oft verbaute Billigmarke zu sein. Ich habe den Verdacht, die lassen sich garnicht anders anbringen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Die Zahl weiß ich > nicht mehr, sie konnte jedenfalls mathematisch nicht stimmen. Naja, wenn einige wenige Autofahrer extrem schlecht sind kann es mathematisch schon sein dass ein Großteil überdurchschnittlich ist. Jedenfalls gibt es genug Autofahrer (insbesondere Pflegedienste in Kleinwagen) die das Kurvenverhalten ihrere Fahrzeuge sehr gut beherrschen und wie Rennfahrer durch die engen Straßen heizen. Die brauchen auch nur 3 Bedienelemente: Gaspedal, Lenkrad, Hupe. Christoph db1uq K. schrieb: > Seit der Gesetzesänderung müssen Leuchtmittel am Fahrrad auch nicht mehr > die Wellenlinie tragen, alles ist erlaubt, sogar Fernlicht Gibt es dazu eine verlässliche Quelle?
Niklas G. schrieb: > ich nutze einen Supernova Airstream 2 Nobles Teil! Ralf X. schrieb: > Aufgrund nicht vorhandenen Dynamos nutze ich u.a. die angehängte. > Gabs im Frühjahr beim Lidl regulär für 9,99€, im Abverkauf für 6,99€ Da haben wir die beiden Extreme... Für eine Ersatzbeleuchtung, wenn die Dynamo-Lampe versagt, ist Ralfs Lampe jedenfalls eine Option. Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe mich an die Dynamo-Lampe gewöhnt, weil es sehr praktisch ist, sich nie um volle Akkus kümmern zu müssen. Aufsteigen und losfahren. Allerdings wünsche ich mir, dass es endlich Dynamos mit höheren Leistungen gibt. Drei(!) Watt sind ein Witz. Beim Treten auf Waldwegen würden selbst zehn Watt im Rauschen untergehen. Das Thema gab's im Forum schon vor mehr als zehn Jahren. Beitrag "Nabendynamo? Nur 3 W?" Getan hat sich seither nix. Wundert mich. Die StVZO schreibt auch keine Begrenzung auf drei Watt vor. Was habe ich übersehen?
Rainer Z. schrieb: > Bitte nicht falsch verstehen. Ich habe mich an die Dynamo-Lampe gewöhnt, > weil es sehr praktisch ist, sich nie um volle Akkus kümmern zu müssen. Ja, ist bei Trekking/Stadt-Rädern total praktisch. Für Sporträder mit Carbonfelgen etc muss man auch erstmal ein geeignetes Laufrad mit Nabendynamo auftreiben oder selbst bauen. Dazu hat man dann immer einen gewissen Laufwiderstand auch bei abgeschaltetem Licht und natürlich das Gewicht. Rainer Z. schrieb: > Allerdings wünsche ich mir, dass es endlich Dynamos mit höheren > Leistungen gibt. Drei(!) Watt sind ein Witz. Die hochwertigen Dynamos von SON etc können schon mehr, aber es wird nicht explizit so beworben. Natürlich braucht man eine Lampe die das auch zieht und entsprechend hell ist. Es gibt Lampen die je nach Geschwindigkeit und zur Verfügung stehender Leistung heller werden, aber die sind in Deutschland illegal, warum auch immer. Rainer Z. schrieb: > Was habe ich übersehen? Markt zu klein, wäre zu teuer.
Niklas G. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> ein gewisses Gesetz für den Strassenverkehr schreibt vor, >> dass man immer dazu in der Lage sein soll, Unfälle zu vermeiden. > > Fährst du mit dem Auto auch immer so dass du bremsen kannst wenn > plötzlich mit 3m Abstand vor dir ein Auto auftaucht, das 30 km/h > langsamer ist als du oder gleich Schrittgeschwindigkeit hat? Also auch > auf der Landstraße bergab? Vergleiche mal nicht Äpfel mit Birnen. 3m vor mir und "plötzlich auftauchen" hatte ich noch nie. Gut hier ist das Land platt und ich kann überall recht gut einsehen. Ich hatte noch nie einen Unfall, seit ich vor 35 Jahren angefangen habe Motorgeräte zu fahren. Da Du aber diese von Dir beschriebenen Situationen scheinbar kennst, frage ich mich, wie Du wohl bergab herunter geschossen kommst. Am besten noch mit hochgetreckten Beinen und "JUHUUUH"!
●DesIntegrator ●. schrieb: > 3m vor mir und "plötzlich auftauchen" hatte ich noch nie. Schön für dich. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Gut hier ist das Land platt und ich kann überall recht gut einsehen. Die Autos hinter einem sieht man halt nicht, und Elektroautos hört man bei Gegenwind auch nicht. Man kann auch nicht ständig nach Hinten schauen. Den Gegenverkehr sieht man zwar, aber rechnet man damit dass der plötzlich rüber zieht? Soll man neben geparkten Autos immer nur 10 km/h fahren damit man jederzeit bremsen kann wenn eins ausschert? ●DesIntegrator ●. schrieb: > Da Du aber diese von Dir beschriebenen Situationen scheinbar kennst, > frage ich mich, wie Du wohl bergab herunter geschossen kommst. 30 km/h in 30 km/h-Bereichen. Das ist wohl verwerflich? ●DesIntegrator ●. schrieb: > Am besten noch mit hochgetreckten Beinen und "JUHUUUH"! Ach komm.
Niklas G. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Am besten noch mit hochgetreckten Beinen und "JUHUUUH"! > > Ach komm. Alles schon gesehen. Im Harz.
Niklas G. schrieb: > Für Sporträder mit > Carbonfelgen etc muss man auch erstmal ein geeignetes Laufrad mit > Nabendynamo auftreiben oder selbst bauen. Dazu hat man dann immer einen > gewissen Laufwiderstand auch bei abgeschaltetem Licht und natürlich das > Gewicht. Jaaa, das ist ein anderes Thema und das verstehe ich auch! Würde ich auf einem Rennrad nicht anders machen und dann nur die Akkuleuchte. Habe schließlich selber schon Rennräder von Freunden ausprobiert, das macht echt Spaß, wie das abgeht. Aber auf dem Waldweg brauche ich das Trekkingrad, auch für die Einkäufe, Fahrten zum Kollegen für Fahrgemeinschaft zur Arbeit an Präsenztagen etc. Das Trekkingrad hat alles, was das Radfahren anstrengender macht: Federgabel, gefederter Rahmen, unplattbare breite Reifen... Niklas G. schrieb: > Die hochwertigen Dynamos von SON etc können schon mehr, aber es wird > nicht explizit so beworben. Natürlich braucht man eine Lampe die das > auch zieht und entsprechend hell ist. ... > Markt zu klein, wäre zu teuer. Zu kleiner Markt hätte ich nicht gedacht, ist dann aber wohl so.
Rainer Z. schrieb: > Aber auf dem Waldweg brauche ich das Trekkingrad, Da ist das Gravelbike schneller! Rainer Z. schrieb: > Federgabel, gefederter Rahmen, unplattbare breite Reifen... Es gibt auch Trekkingräder ohne das alles, die sind schon recht flott. z.B. Cube Nulane PRO FE. Rainer Z. schrieb: > Zu kleiner Markt hätte ich nicht gedacht, ist dann aber wohl so. Selbst der Markt für die SON Dynamos ist schon so klein, dass die Teile 300€ kosten. Der noch deutlich kleinere Markt für noch bessere Dynamos würde einen noch viel höheren Preis bedeuten...
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Niklas G. schrieb: > Selbst der Markt für die SON Dynamos ist schon so klein, > dass die Teile 300€ kosten. Bei solchen Preisen ist das jetzt nicht überraschend.
Ich hab in letzter Zeit seltsame Dinge gesehen .... - Fahrradscheinwerfer mit Akku (8x 18650!) für 400€ - Fahrradscheinwerfer mit Fernlicht (an einem 7k€ eBike) Angeblich sind jetzt auch seit neuestem Blinker zulässig 😁
Crazy Harry schrieb: > Ich hab in letzter Zeit seltsame Dinge gesehen .... > - Fahrradscheinwerfer mit Akku (8x 18650!) für 400€ > - Fahrradscheinwerfer mit Fernlicht (an einem 7k€ eBike) Gibt's beides schon länger und kann durchaus sinnvoll sein. Beim Mountainbiken im Wald möchte man VIEL sehen, und viel Licht braucht viel Akku. Abschaltbares Fernlicht&Abblendlicht kann auf Landstraßen ebenfalls sehr nützlich sein. Der kleine Markt bestimmt hier wieder den Preis.
Niklas G. schrieb: > Beim Mountainbiken im Wald möchte man VIEL sehen Fraglich ist, wie Naturverbunden man wirklich ist, wenn man gerne die Tiere im Dunklen Wald mit seinem rasenden Scheinwerfer aufschreckt.
Niklas G. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Federgabel, gefederter Rahmen, unplattbare breite Reifen... > > Es gibt auch Trekkingräder ohne das alles, die sind schon recht flott. Das ist ein Missverständnis. Auf den Waldwegen will ich das schon so mit maximaler Federung und pannensicheren Reifen. :)) Deshalb erwähnte ich selber diese nachteilige Ausstattung des Trekkingrades. Wer's bequem haben will, muss leiden. Allerdings beträgt meine übliche Strecke in die nächste Kleinstadt und zurück gerade mal 25 km. Strecken von 100 km oder mehr am Tag kommen selten vor. Seitdem ich diese maximalen Schwalbe-Marathon-Reifen habe, hatte ich nicht mehr einen einzigen Platten. Der Hinterreifen ist inzwischen vollkommen glatt, da schimmert an einer Stelle schon die blaue Einlage durch. Neurotisch wie ich bin, führe ich in der Fahrradtasche immer noch Ersatzschlauch und Werkzeug für die Reifenreparatur mit.
Crazy Harry schrieb: > Angeblich sind jetzt auch seit neuestem Blinker zulässig 😁 Sind sie. Werde ich mir wohl auch anbauen, es schon eigenartig, wie im Alter die Fähigkeiten mit dem Fahrrad einhändig oder sogar freihändig zu fahren, nachlassen. (Auf dem Motorrad noch nicht zu bemerken..😁)
Rainer Z. schrieb: > Das ist ein Missverständnis. Auf den Waldwegen will ich das schon so mit > maximaler Federung und pannensicheren Reifen. Kommt stark auf den Waldweg an. Die meisten Waldwege sind wenig holprig, da tut es auch ein starrer Rahmen und dicke Reifen. Rainer Z. schrieb: > Seitdem ich diese maximalen Schwalbe-Marathon-Reifen habe, hatte ich > nicht mehr einen einzigen Platten. Die sind leider auch maximal unbequem, was dann die Federgaben "erforderlich" macht. Viel besser sind tubeless-Reifen, die gibt es in dick und weich was Unebenheiten wunderbar ausgleicht. Außerdem sind die noch pannensicherer als Marathon-Reifen. Dafür allerdings teurer und schwieriger zu installieren. Ralf X. schrieb: > Werde ich mir wohl auch anbauen, es schon eigenartig, wie im Alter die > Fähigkeiten mit dem Fahrrad einhändig oder sogar freihändig zu fahren, > nachlassen. > (Auf dem Motorrad noch nicht zu bemerken..😁) Das klingt als wäre das vielleicht ein sehr einfaches Rad mit wabbeligem Rahmen. Die sind in der Tat schwierig gerade zu halten. Bessere Räder ohne Wabbel lassen sich viel leichter einhändig fahren, wie wohl auch das Motorrad... Seltsamerweise sind gerade solche Wabbelräder gerade im Einstiegs-Segment weit verbreitet, es ist immer schlimm mit anzusehen wie unsichere Fahrer sich mit solchen Teilen abquälen und sie kaum auf Spur gehalten bekommen... Ganz schlimm ist das bei E-Scootern, keine Ahnung warum man sich das freiwillig antut.
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Danke für die freundliche Aufnahme. Für die Fahrradlampe habe ich ein bisschen versucht mit https://phydemo.app/ray-optics/ (falstad simulatoren), wo sich die Spiegelkurve wenig verwunderlich ergibt. Versuche mit gebogenem Blech (Thermoskanne) ergeben aber ein zu gestreutes Licht, die teilweise Bündelung mittels Löffel ist effizienter, die Blendfreiheit hat mich dann auch gefreut, reines Gewissen. Man könnte vielleicht noch mit anderen gewölbten Flächen (Salatschüssel) experimentieren, naja. Robust sollte es sein, wiederholbar, günstig. Wenn ich mir die Plastiklampen so anschaue, mit Schalterchen, undicht, zerbrechlich, Fehleranfällig. Da darf man erstmal alles aufmachen, nachgucken, hart verdrahten auf ON und mit Heißkleber und Klebeband versiegeln. Das Standlicht ist natürlich ein tolles Feature, kann ich nicht. Jedenfalls kann ich jetzt Reflektor. Leds, Kabel und Metallguss ... kann ich zwar nicht, aber ich muß nicht unbedingt die verfügbaren Lampenkonstruktionen kaufen. Die Verwendung des Löffels bei der Taschenlampe war dann der nächste Schritt, es ist nur ein Behelf, ein günstiges Knicklicht vorm Latz wird wohl die Taschenlampenindustrie in den Konkurs treiben, kaufen würde ich sowas wohl auch gerne. ich habe lieber die Batterie zum Nachlegen dabei, als erst wieder zum Aufladen zu gehen. Aufladbare zum Nachlegen sind wohl top. Meine letzte Joulethieftaschenlampe mit 2W Led von Edeka (die dickere im Bild) mag leider keine wiederaufladbaren Batterien, trotzdem klasse Lampe, breites Leuchtfeld. ich weiß nicht, so eine Joulethief-Taschenlampe (step up Wandler) hat meist einen Wirkungsgrad von 80-85%, ich weiß es nicht. Braucht aber eben nur eine Batterie. Verchromen müßte man noch lernen, es gibt Verchromungs-elektrolytlösungen, die man mit ein bisschen Gleichstrom und einem getränkten Wattebausch auf dem Löffel niederschlagen könnte.
Rainer Z. schrieb: > Ich habe mich an die Dynamo-Lampe gewöhnt, > weil es sehr praktisch ist, sich nie um volle Akkus kümmern zu müssen. > Aufsteigen und losfahren. So war man es früher an sich seit der ersten Fahrradnutzung in gesetzeskonformer Strassen-Ausrüstung gewohnt. Und Nabendynamos machten die Sache noch besser. Und eine Normierung auf einen Standard hat sich auch fast immer positiv ausgewirkt. > Allerdings wünsche ich mir, dass es endlich Dynamos mit höheren > Leistungen gibt. Drei(!) Watt sind ein Witz. Beim Treten auf Waldwegen > würden selbst zehn Watt im Rauschen untergehen. Früher mit Glühbirnen musste das reichen, heute mit LED kommt man damit auf rund die 10-fache Leuchtstärke! Viele motorisierte Zweiräder müssen noch heute mit der BA20D-Glühfunzel mit nur 35W auskommen! Ich halte Deine Vorstellung, mit einem Flakscheinwerfer nachts durch den Wald zu heizen für eine absolute Unverschämtheit. Zumindest damit stellst Du Dich mitten in die Reihe der rücksichtlosen und egoistischen Rüpel unter den Radfahrern! Überdenke das bitte.
Carypt C. schrieb: > es ist nur ein Behelf, ein günstiges Knicklicht vorm Latz wird > wohl die Taschenlampenindustrie in den Konkurs treiben, kaufen würde ich > sowas wohl auch gerne. Und das soll irgendwer sehen? Und bei jeder Fahrt wird eins verbraucht? Uff. Carypt C. schrieb: > ich habe lieber die Batterie zum Nachlegen dabei, als erst wieder zum > Aufladen zu gehen. Du kannst ja volle aufladbare Akkus zum Nachlegen dabei haben. Oder den Akku vor der Fahrt so weit aufladen, dass du weißt er hält lange genug. Carypt C. schrieb: > eine letzte > Joulethieftaschenlampe mit 2W Led von Edeka (die dickere im Bild) mag > leider keine wiederaufladbaren Batterien Ein Joulethief würde wohl einen Akku auch zu Tode tiefentladen. Ab wie vielen verbrauchten Batterien wäre der Preis für eine vernünftige Akku-Lampe günstiger? Ralf X. schrieb: > Viele motorisierte Zweiräder müssen noch heute mit der BA20D-Glühfunzel > mit nur 35W auskommen! Und wenn die leiden müssen sollen das alle? Ralf X. schrieb: > Ich halte Deine Vorstellung, mit einem Flakscheinwerfer nachts durch den > Wald zu heizen für eine absolute Unverschämtheit. Dir ist bewusst dass man solche Scheinwerfer in verschiedenen Stufen einstellen kann? Auf langen geraden Landstraßen kann man die auf hell stellen, im Wald dann dunkler. Im Wald fährt man eh nicht so schnell, dass der Dynamo genug Leistung liefern würde. Diese ultrahellen Dynamo-Lampen sind für Randonneure. Wer 500km am Stück und die Nacht durch fährt, inklusive kurvigen Bergstraßen und schnellen Abfahrten, möchte einfach so viel Licht wie möglich. Die Auto-Scheinwerfer sind sowieso viel heller.
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Niklas G. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Werde ich mir wohl auch anbauen, es schon eigenartig, wie im Alter die >> Fähigkeiten mit dem Fahrrad einhändig oder sogar freihändig zu fahren, >> nachlassen. >> (Auf dem Motorrad noch nicht zu bemerken..😁) > > Das klingt als wäre das vielleicht ein sehr einfaches Rad mit wabbeligem > Rahmen. Die sind in der Tat schwierig gerade zu halten. Bessere Räder > ohne Wabbel lassen sich viel leichter einhändig fahren, wie wohl auch > das Motorrad... Momentan habe ich fünf Fahrräder vor Ort zur Verfügung, neuere Pedelec und E-Bike als Halb-Tiefeinsteiger, dazu aus früher z.B. Rabeneick mit Diamantrahmen und Muffenverbindungen, usw. alles mit unterschiedlichen Lenkern und Geometrie. Gerade die alten fernab von Einsteigerklasse, mit denen ich mir locker selbst in Kurven oder ggf. noch Slalom freihändig eine Kippe drehen konnte. Nene, man muss sich selber ehrlich eingestehen, wenn gewisse Fähigkeiten nachlassen, egal wie das am eigenen Ego kratzt. > Seltsamerweise sind gerade solche Wabbelräder gerade im > Einstiegs-Segment weit verbreitet, es ist immer schlimm mit anzusehen > wie unsichere Fahrer sich mit solchen Teilen abquälen und sie kaum auf > Spur gehalten bekommen... Dass sich gerade im Billigmarkt (fälschlicherweise oft Einstiegsklasse genannt), unsichere Fahrzeuge tummeln, ist verwunderlich? Wenn man mal bei Sozialen Diensten unterwegs ist, egal ob Maltheser, Caritas, Tafel, RC, etc., wird jedem schnell klar, das es viele Bürger darüber freuen, überhaupt ein Fahrrad zu haben, völlig egal wie alt oder billig. Und gerade innerörtlich und zeitabhängig sind es oft diese, die einem ggf. auffallen. > Ganz schlimm ist das bei E-Scootern, keine > Ahnung warum man sich das freiwillig antut. Das kann die unterschiedlichsten Gründe haben. Aber das würde einen Roman ergeben. Ich bin aber der Meinung, dass man auch selber auf die Gründe kommen kann.
Carypt C. schrieb: > Verchromen müßte man noch lernen, es gibt > Verchromungs-elektrolytlösungen, die man mit ein bisschen Gleichstrom > und einem getränkten Wattebausch auf dem Löffel niederschlagen könnte. Lerne lieber Metall polieren. Chromverbindungen sind allesamt giftig.
Rainer Z. schrieb: > Und hier auf der "Kein-Radweg-Landstraße" kommen mir Autofahrer mit > Fernlicht entgegen. Da klappe ich schon mal den hellen Scheinwerfer > hoch, damit die Dödel abblenden. Autofahrer sind eben auch nur > Arschlöcher. Ich blende, leider, auch immer wieder Radfahrer die rechts auf dem parallel zur Straße verlaufenden Wirtschaftsweg fahren. Leider deshalb weil die Kameras der automatischen Umschaltung die Radfahrer nicht als Verkehrsteilnehmer erkennt während die Autos im Gegenverkehr zuverlässig ab/ausgeblendet werden. Ansonst kann ich mich als Ex- "Bei jedem Wetterfahrer" mit denen identifizieren die möglichst viel Licht vor dem Rad brauchen bzw haben wollen. Wenn Du auf parallel zu Straßen verlaufenden Wirtschaftswegen unterwegs bist braucht es einfach viel mehr Licht um selber ordentlich zu sehen. Da hilft kein noch so tolles STVO-Zeichen auf der zugelassenen Lampe. Bin daher immer mit Eigenbauten und fettem Akku unterwegs gewesen. Zunächst mit 20WHalogen, dann mit Energiesparenderem 10W Xenonscheinwerfer und zuletzt mit einer vierfach LED-Taschenlampe.
Ralf X. schrieb: > Ich halte Deine Vorstellung, mit einem Flakscheinwerfer nachts durch den > Wald zu heizen für eine absolute Unverschämtheit. > Zumindest damit stellst Du Dich mitten in die Reihe der rücksichtlosen > und egoistischen Rüpel unter den Radfahrern! Ich glaube, Du hast sie echt nicht mehr alle! Wer redet von "durch den Wald heizen"? Ich jedenfalls nicht. Hast Du mal gesehen, dass auch Tausende Straßen durch den Wald führen und da die Autofahrer mit 120 km/h und grellen aufgeblendeten Xenon-Scheinwerfern heizen?? Auf solchen Straßen bin ich in der Dunkelheit nicht unterwegs, ich wäre ja lebensmüde. Meine Geschwindigkeit auf Waldwegen beträgt gerade mal ca. 15 km/h, mehr ist auf holperigen Strecken unangenehm und nicht drin. Und nein, ich will nicht dem Vollmond Konkurrenz machen, sondern sehen, wo ich gerade entlang fahre. Was hat eine LED-Lampe mit nicht einmal 2,4 Watt(!!) in offener Landschaft bitteschön mit Flakbeleuchtung zu tun?? Außerdem vermeide ich es tunlichst, in der Dunkelheit mit dem Rad zu fahren. Nur wenn es sein muss, muss der Weg auch ausreichend beleuchtet sein, damit sicheres Fahren überhaupt möglich ist. Ich glaube, Du bist noch nie nach der Dämmerung jemals Fahrrad gefahren, sondern immer im fetten SUV unterwegs gewesen?
Armin X. schrieb: > Ich blende, leider, auch immer wieder Radfahrer die rechts auf dem > parallel zur Straße verlaufenden Wirtschaftsweg fahren. Leider deshalb > weil die Kameras der automatischen Umschaltung die Radfahrer nicht als > Verkehrsteilnehmer erkennt während die Autos im Gegenverkehr zuverlässig > ab/ausgeblendet werden. Das habe ich auch schon vermutet, nämlich dass die Autofahrer deshalb nicht abblenden, weil sie sich auf die automatische Abblendung verlassen. Aber was soll ich in solch einem Fall tun? Ich kann selber nur "aufblenden", um die Schlafsäcke aufzuwecken. Wie schon geschrieben, kommt es nicht oft vor, weil ich auf Wald- und Feldwege ausweiche. Ich fahre zur Zeit sehr selten Auto. Mein letztes Auto ist fast ein Oldtimer und hat diese automatische Abblendung noch nicht, da achtete ich selber schon darauf, abzublenden. Ich kenne diese modernen Autos aber auch.
Rainer Z. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Ich halte Deine Vorstellung, mit einem Flakscheinwerfer nachts durch den >> Wald zu heizen für eine absolute Unverschämtheit. >> Zumindest damit stellst Du Dich mitten in die Reihe der rücksichtlosen >> und egoistischen Rüpel unter den Radfahrern! > > Ich glaube, Du hast sie echt nicht mehr alle! Wer redet von "durch den > Wald heizen"? Ich jedenfalls nicht. Hast Du mal gesehen, dass auch > Tausende Straßen durch den Wald führen und da die Autofahrer mit 120 > km/h und grellen aufgeblendeten Xenon-Scheinwerfern heizen?? Auf solchen > Straßen bin ich in der Dunkelheit nicht unterwegs, ich wäre ja > lebensmüde. Ich darf Dich auf Deinen Kommentar verweisen, auf den ich reagiert habe?: Rainer Z. schrieb: > Allerdings wünsche ich mir, dass es endlich Dynamos mit höheren > Leistungen gibt. Drei(!) Watt sind ein Witz. Beim Treten auf *Waldwegen* > würden selbst zehn Watt im Rauschen untergehen. Da hast Du eindeutig beschrieben, dass Du die >10W für Waldwege wünschst. Und ich käme kaum auf die Idee, dass damit normale Strassen gemeint sind, wo Kfz mit 120 kmh durchheizen. Aber da würdest Du lt. deinem neuen Kommentar ja eh nicht bei Dunkelheit fahren. > Meine Geschwindigkeit auf Waldwegen beträgt gerade mal ca. 15 km/h, mehr > ist auf holperigen Strecken unangenehm und nicht drin. Und nein, ich > will nicht dem Vollmond Konkurrenz machen, sondern sehen, wo ich gerade > entlang fahre. Was hat eine LED-Lampe mit nicht einmal 2,4 Watt(!!) in > offener Landschaft bitteschön mit Flakbeleuchtung zu tun?? Eine ordentliche LED mit guter Optik mit 2,4W und eine olle 2W Glühfunzel? Ich würde mal sagen: Welten. Aber Du möchtest ja >10W... > Außerdem vermeide ich es tunlichst, in der Dunkelheit mit dem Rad zu > fahren. Nur wenn es sein muss, muss der Weg auch ausreichend beleuchtet > sein, damit sicheres Fahren überhaupt möglich ist. Das geht mir ähnlich, gerade fortschreitender Grauer Star hinterlässt seine Spuren. > Ich glaube, Du bist noch nie nach der Dämmerung jemals Fahrrad gefahren, > sondern immer im fetten SUV unterwegs gewesen? Jaja, der persönliche Angriff per aus der Luft gegriffenen Vermutungen ist jetzt notwendig? Und wenn Du einmal dabei bist, darf auch der böse SUV nicht fehlen? *gg Ganz schön dünnhäutig.
Rainer Z. schrieb: > Autofahrer sind eben auch nur > Arschlöcher. Ja, aber Radfahrer sind keinen Deut besser.
Rainer Z. schrieb: > Ich glaube, Du hast sie echt nicht mehr alle! Du hättest fast ein +1 bekommen, das hast du dir durch den SUV-Spruch aber versaut. Ich hasse es, wenn alles was höher ist als SUV bezeichnet wird, denn nach dieser Weisheit wäre z.B ein Golf Country und jeder VAN ein SUV. Irgendwann muß es dieses bekloppten SUV-Gegnern doch auch mal einleuchten, daß es einfach nur höher gelegte normale Autos auch gibt und es im Alter angenehmer ist in sowas einzusteigen.
Das ist nicht nur im Alter angenehmer. Findich. Glaubich. Fahrich
Crazy Harry schrieb: > Du hättest fast ein +1 bekommen, das hast du dir durch den SUV-Spruch > aber versaut. Ich hasse es, wenn alles was höher ist als SUV bezeichnet > wird, denn nach dieser Weisheit wäre z.B ein Golf Country und jeder VAN > ein SUV. Irgendwann muß es dieses bekloppten SUV-Gegnern doch auch mal > einleuchten, daß es einfach nur höher gelegte normale Autos auch gibt > und es im Alter angenehmer ist in sowas einzusteigen. Paris geht voran: https://www.spiegel.de/auto/paris-verteuert-das-parken-fuer-schwere-autos-dreimal-mehr-fuer-suv-a-2e80b24d-c81a-4544-8c9b-d8e05c6069df
Rainer Z. schrieb: > Paris geht voran: Wenn das übers Gewicht definiert ist, was ist dann mit den dicken Mercedes, BMW, Audi & Co.?
An den Artikel hatte ich auch grad beim Lesen des Beitrags von Crazy Harry gedacht. Jedoch fallen mit > 1,5t auch so ziemlich alle Familienkombis in dieses Raster... Also ich war, auch ohne grauer Star, mit meiner 12V 20W Halogenlampe an 16V Akkuspannung ganz Froh über die Ausleuchtung meines Feldweges. Wenn ich da morgens bei Nässe im Gegenverkehr zur parallel verlaufenden Straße gefahren bin war wenigstens nicht immer Blindflug angesagt. Da gab es ein paar Stellen wo das, höhenunterschiedbedingt, richtig übel war. An meiner abgesägten vierfach Taschenlampe(4x3W Cree XR o.ä.) hatte ich dann die unteren beiden LEDs per "Fernlichtschalter" abschaltbar gemacht um die entgegenkommenden Radfahrer nicht zu sehr zu blenden. Zusätzlich war noch eine Haube angebrachtum die beiden oberen LEDs im nahbereich nach oben hin ab zu schirmen. Die vorhin angesprochene 10W Xenon Lampe verlor nach wenigen Monaten bereits an Farbechtheit wodurch die Erkennung der Straße deutlich nachließ und alles irgendwie matschig wirkte.
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Crazy Harry schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Paris geht voran: > > Wenn das übers Gewicht definiert ist, was ist dann mit den dicken > Mercedes, BMW, Audi & Co.? Ich war schon lange nicht mehr in Paris. Auch auf dem Land waren so große Autos nicht wirklich verbreitet. Während ich den Chef des Studentenwerks beim Austausch hier in meinem /8 mitnahm, fuhr er uns im 205 rum. Auf der Champs Elysee mag der Eindruck täuschen, aber da gibt es sicher einen Bias (mal auf die Zahlen am Nummernschild achten).
Ok in D wird das nicht kommen und nach A, I und F fahre ich nicht mehr, den das sind Auslandskraftfahrzeugabzocker.
Crazy Harry schrieb: > Wenn das übers Gewicht definiert ist, was ist dann mit den dicken > Mercedes, BMW, Audi & Co.? Es heißt dort: "für schwere Autos": "Für Paris-Besucher gelten von Oktober an drastisch erhöhte Parktarife für schwere Autos. Eine Stunde Parken im Zentrum kostet für schwere SUV und andere gewichtige Karossen nun für eine Stunde 18 Euro, für sechs Stunden werden gar 225 Euro fällig" 225 Euro Parkgebühr. Cool! Paris rocks it.
A propos: Ich war zuletzt vor ca. 30 Jahren in Paris. Es gab (schon damals) ein gutes Metro-Netz. Wie blöd müsste man sein, in Paris mit dem Auto zu fahren? Gleiches gilt allerdings für London, Berlin und selbst Hamburg auch.
Rainer Z. schrieb: > Gleiches gilt allerdings für London, Berlin und selbst Hamburg auch. Das gilt für die failed city Berlin mit Sicherheit NICHT! https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/09/u-bahn-berlin-taktanpassung-bvg-fahrplan.html
Michael B. schrieb: > Das gilt für die failed city Berlin mit Sicherheit NICHT! Berlin: Verkehrssenatorin von der CDU Paris: Stadtregierung von der sozialistischen Partei. Bürgerentscheid über Parkgebühr für SUVs und auch zuvor schon über das E-Scooter-Verbot mit dem bekannten Ergebnis. So geht Politik
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Michael B. schrieb: > Das gilt für die failed city Berlin mit Sicherheit NICHT! Oh Gott, nur noch alle viereinhalb Minuten eine U-Bahn! Da kann man gar nicht anders, als mit dem Auto bis in die Stadt hinein zu fahren. Wirklich!
Niklas G. schrieb: > Bürgerentscheid über Parkgebühr für SUVs Die Pariser fahren in der Regel kleine Autos. Große Autos, also SUV fahren dort vorwiegend die Clans. Daher auch nicht verwunderliches Ergebnis.
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