Hallo zusammen, dieser Timer (https://www.tfa-dostmann.de/produkt/digitaler-2-fach-timer-38-2025/) wurde von meinem Sohn des öftern fallen gelassen. Die Anzeige funktioniert noch einwandfrei aber der Lautsprecher nicht. Bei Ablauf der Zeit kommt manchmal ein kurzes klicken und manchmal klingelt er aber dann so leise, dass man es nur hört wenn man ihn ans Ohr hält. Kann mir jemand sagen wie er vorgehen würde um hier das Problem zu finden? Da er manachmal noch läutet aber sehr leise, vermute ich es ist der Lautsprecher (oder nennnt sich das hier anders?). Weiß jemand unter welcher Bezeichnung ich das online finden kann. Sorry ich habe wenig Ahnung, schmeiße aber ungern Dinge sofort weg.
Mario M. schrieb: > Möglicherweise hat das Piezo-Element einen Riss. Sieht eigentlich noch ok aus. Da diese Piezo-Scheiben gerne mehr Spannung als 3V bekommen ist auf der Platine noch eine Spule, allerdings hier auf der nicht-photographierten Rückseite. Auch die könnte abgerissen sein.
Michael B. schrieb: > Da diese Piezo-Scheiben gerne mehr Spannung als 3V bekommen ist auf der > Platine noch eine Spule, allerdings hier auf der nicht-photographierten > Rückseite. Das wird schon die Trommelspule auf der sichtbaren Seite sein.
Horst W. schrieb: > Weiß jemand unter > welcher Bezeichnung ich das online finden kann. Google nach piezoelement, da findest du etliche. Das Problem: Die Dinger haben je nach Typ eine andere Resonanzfrequenz, die muss man einigermaßen einhalten, sonst wird es leise. Dein Gerät liefert eine Spannung bestimmter Frequenz, die du ohne Messgerät nicht ermitteln kannst und die wahrscheinlich nicht draufsteht und die auch in der Anleitung nicht angegeben ist. Da hilft dann nur Probieren Allerdings: Ob es überhaupt an dem Piezo-Element liegt, weiß man nicht. Wenn du ein Voltmeter hast, könntest du messen, ob mindestens 3 Volt Wechselspannung anliegen, das sollte für einen hörbaren Ton reichen. Für einen lauten Ton braucht es mehr.
Michael B. schrieb: > Da diese Piezo-Scheiben gerne mehr Spannung als 3V bekommen ist auf der > Platine noch eine Spule, Mein selbst gebauter Timer läuft mit einer CR2032, angeschlossen an zwei gegensinnig angesteuerte Port-Pins. Da bekommt er knapp 6 Volt Rechteck (Spitze-Spitze), ganz ohne Wandlerspule.
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Rolf schrieb: > Die Dinger haben je nach Typ eine andere Resonanzfrequenz Hier ist ein ähnlich aufgebuter Küchentimer in die gefüllte Teekanne gefallen. Ich habe ihn zerlegt und gewaschen, die Piezoscheibe läst sich nicht schadlos ausbauen. Seitdem piept er nur noch sehr leise. Es gibt neben der Spule Kermikkondensatoren, wo offenbar einer in der Fertigung nachgebastelt wurde. Daran zu basteln brachte nichts, ich habe aufgegeben.
Ich hatte erst bei meinem Tischmultimeter das Piezo-Teil ausgebaut und gegen einen besseren Summer ersetzt. Als ich die Scheiben (die waren eh lose) auseinander genommen hatte und sauber gewischt hatte, piepsten das Teil wieder. Wäre zumindest den Test wert, es einmal in die Hand zu nehmen und zu schauen, ob dann was piepst.
H. H. schrieb: > Das wird schon die Trommelspule auf der sichtbaren Seite sein. Scheiss schwarze Platine, übersehen, ist wohl ok.
Oszi verfügbar? Spannung der Piezzoleitung aufzeichnen und posten. Es findet sich hier bestimmt jemand, der damit beurteilen kann, ob der Pegel normal ist, oder schon die Ansteuerung einen Defekt hat.
Wenn in der Spule ein Draht abgegangen ist, dann genügt die kapazitive Kopplung, um den hochohmigen Piezo-LS trotzdem noch leise Piepsen zu lassen!
Manfred P. schrieb: > Hier ist ein ähnlich aufgebuter Küchentimer in die gefüllte Teekanne > gefallen. Ich habe ihn zerlegt und gewaschen, die Piezoscheibe läst sich > nicht schadlos ausbauen. Da muss Mann sich aber schon ziemlich dusslig anstellen, damit so etwas passiert. :) Voellig unerwaehnt sind bislang auch die "selbstpiependen" Varianten, die nur eine Betriebsspannung brauchen, damit es piept. > Seitdem piept er nur noch sehr leise. ... Das trainiert den Hoersinn!
Rolf schrieb: > Mein selbst gebauter Timer läuft mit einer CR2032, angeschlossen an zwei > gegensinnig angesteuerte Port-Pins. Da bekommt er knapp 6 Volt Rechteck > (Spitze-Spitze), ganz ohne Wandlerspule. Wie funktioniert die Spannungsverdoppelung?
Monk schrieb: > Rolf schrieb: >> Mein selbst gebauter Timer läuft mit einer CR2032, angeschlossen an zwei >> gegensinnig angesteuerte Port-Pins. Da bekommt er knapp 6 Volt Rechteck >> (Spitze-Spitze), ganz ohne Wandlerspule. > > Wie funktioniert die Spannungsverdoppelung? Es handelt sich um Vpp!
Also doch 3 Volt, wie in dem Beitrag, auf den er antwortete. Dann stellt sich allerdings die Frage, was er damit sagen wollte.
Monk schrieb: > Also doch 3 Volt, wie in dem Beitrag, auf den er antwortete. Dann > stellt > sich allerdings die Frage, was er damit sagen wollte. Du kennst keine Verstärker in Brückenschaltung?
H. H. schrieb: > Du kennst keine Verstärker in Brückenschaltung? Doch schon. Eine Brückenendstufe die mit 3V versorgt wird liefert maximal 3V. Das ist doch ganz normaler Standard. Ich verstehe nicht, worauf er mit seinen 6Vpp hinweisen will. Das sind genau die 3V um die es ging.
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Monk schrieb: > Ich verstehe nicht, worauf er mit seinen 6Vpp hinweisen will. Bei 3V Versorgungsspannung: Einfache Endstufe: 3Vpp Brückenendstufe: 6Vpp
Motopick schrieb: > Voellig unerwaehnt sind bislang auch die "selbstpiependen" Varianten, > die nur eine Betriebsspannung brauchen, damit es piept. Noch interessanter sind die Piezo mit drei Anschlüssen, die selbst als eine Art Schwingquarz arbeiten. Ist aber bei diesen Geräten beides nicht der Fall.
erstmal off-topic: wie finde ich den in meinem profil von mir erstellte Threads wieder... hatte unterwegs vom smartphone versucht den Post so zu finden und bin gescheitert, dachte erst er wurde gelöscht weil ich irgendwelche Regeln übersehen habe. AM pc hatte ich tab noch auf zum Glück. Ein Piezo-Element ist es also. Vielen Dank für die Identifikation. Ich wusste bis eben nicht, das man die auch für Töne nutzen kann. "Allerdings: Ob es überhaupt an dem Piezo-Element liegt, weiß man nicht. Wenn du ein Voltmeter hast, könntest du messen, ob mindestens 3 Volt Wechselspannung anliegen, das sollte für einen hörbaren Ton reichen. Für einen lauten Ton braucht es mehr." Wenn das leise Piepsen ertönt messe ich 500mV. (an beiden Enden des blauen Kabels) "Ich hatte erst bei meinem Tischmultimeter das Piezo-Teil ausgebaut und gegen einen besseren Summer ersetzt. Als ich die Scheiben (die waren eh lose) auseinander genommen hatte und sauber gewischt hatte, piepsten das Teil wieder. Wäre zumindest den Test wert, es einmal in die Hand zu nehmen und zu schauen, ob dann was piepst." Das Piezoelement ist leider irgendwie verklebt. Ist das Slikon (sichtbar auf dem Bild zwischen den 2 Baluen Kabeln). Hilft erhitzen? Raushebeln habe ich versucht wird wohl eher das Element vollständig zerstören. "Oszi verfügbar? Spannung der Piezzoleitung aufzeichnen und posten. Es findet sich hier bestimmt jemand, der damit beurteilen kann, ob der Pegel normal ist, oder schon die Ansteuerung einen Defekt hat." Leider nein, habe nur ein Multimeter Danke für die vielen Antworten. WEnn ich recht verstanden habe, kann ich kein Ersatzpiezoelement kaufen, da ich nicht weiß welche Frequenz ich benötige? Ich vermute mal die sind auch nicht beschriftet (falls ich es mit Gewalt entfernen würde)
Horst W. schrieb: > ie finde ich den in meinem profil von mir erstellte > Threads wieder... Unter "Threads mit meinen Beiträgen". Auf der Startseite, unter den Menüpunkten. Ziemlich weit unten.
Horst W. schrieb: > WEnn ich recht verstanden habe, kann ich kein Ersatzpiezoelement kaufen, > da ich nicht weiß welche Frequenz ich benötige? > Ich vermute mal die sind auch nicht beschriftet (falls ich es mit Gewalt > entfernen würde) Da das Piezodingens bei dir mit Kabeln angeschlossen ist, sollte eine Pruefung mit einem neuen Piezoschwinger einfach sein. Nur wird er sich wohl nicht lohnen, wenn du nicht schon so etwas in deinem Ersatzteillager hast. Richtig laut, wird ein nur aehnlicher Ersatz auch nicht werden. Aber womoeglich lauter als jetzt...
Horst W. schrieb: > da ich nicht weiß welche Frequenz ich benötige? Das spielt auch keine Rolle. Die Frequenz wird hauptsächlich durch den im Gehäuse befindlichen Resonanzraum bestimmt. Also einfach den passenden Durchmesser kaufen und fertig.
Monk schrieb: > Also doch 3 Volt, wie in dem Beitrag, auf den er antwortete. Dann stellt > sich allerdings die Frage, was er damit sagen wollte. Ich wollte damit sagen, dass man mit einem µP ohne zusätzliche Hardware allein mit Software und einer 3-V-Batterie ausreichende Lautstärke holen kann. Ohne es gemessen zu haben, nehme ich an, dass die Rechteckform auch dazu beiträgt. Um dieselbe Spannung mit einem Oszillator zu bekommen, braucht es jedenfalls etwas Hühnerfutter. Das auch noch unnötig Leistung verheizt.
Mario M. schrieb: > Die Frequenz wird hauptsächlich durch den > im Gehäuse befindlichen Resonanzraum bestimmt Quelle? Und wie kommt es, dass es die Scheiben auch in 12-mm-Gehäuse eingebaut gibt, ohne dass sie viel höher piepen oder lauter sind als andere "rohe" Scheiben im großvolumigen Gehäuse des OP? Wellenlänge bei 2 kHz ist 16 cm ...
Horst W. schrieb: > Ich vermute mal die sind auch nicht beschriftet (falls ich es mit Gewalt > entfernen würde) Wahrscheinlich nicht, jedenfalls nicht mit Frequenzangabe. Aber: Wenn nicht schon der Lieferant ein Datenblatt bereitstellt, tut es vielleicht der Hersteller. > Wenn das leise Piepsen ertönt messe ich 500mV. (an beiden Enden des > blauen Kabel Du meinst zwischen den Anschlüssen der Piezo-Scheibe? Enden sehe ich da vier an zwei Leitungen, Kabel gar keins. SCNR. Dazu müsste man wissen, ob dein Messgerät diese Wechsel(!) Spannung korrekt anzeigen kann. Ein ganz einfaches kann das nicht. Wenn ja, dann sind 500 mV vermutlich zu wenig.
Motopick schrieb: >> Hier ist ein ähnlich aufgebuter Küchentimer in die gefüllte Teekanne >> gefallen. Ich habe ihn zerlegt und gewaschen, die Piezoscheibe läst sich >> nicht schadlos ausbauen. > > Da muss Mann sich aber schon ziemlich dusslig anstellen, damit so > etwas passiert. :) Ich habe jahrelang über einen Bekannten gelästert, dem sein Handy in die Badewanne gefallen ist. Bis mir meins mal aus der Hemdtasche ins Klo gefallen ist.
Rolf schrieb: > Michael B. schrieb: >> Da diese Piezo-Scheiben gerne mehr Spannung als 3V bekommen ist auf der >> Platine noch eine Spule, > > Mein selbst gebauter Timer läuft mit einer CR2032, angeschlossen an zwei > gegensinnig angesteuerte Port-Pins. Da bekommt er knapp 6 Volt Rechteck > (Spitze-Spitze), ganz ohne Wandlerspule. Wie macht man das? Kannst du die Beschaltung kurz skizzieren? Danke.
Rolf schrieb: > Mario M. schrieb: >> Die Frequenz wird hauptsächlich durch den >> im Gehäuse befindlichen Resonanzraum bestimmt > > Quelle? > > Und wie kommt es, dass es die Scheiben auch in 12-mm-Gehäuse eingebaut > gibt, ohne dass sie viel höher piepen oder lauter sind als andere "rohe" > Scheiben im großvolumigen Gehäuse des OP? Wellenlänge bei 2 kHz ist 16 > cm ... https://de.wikipedia.org/wiki/Horn_(Lautsprecher)
Rolf schrieb: > Ich wollte damit sagen, dass man mit einem µP ohne zusätzliche Hardware > allein mit Software und einer 3-V-Batterie ausreichende Lautstärke holen > kann. Ohne es gemessen zu haben, nehme ich an, dass die Rechteckform > auch dazu beiträgt. Die Obertöne im Rechteck bringen nicht viel.
Rolf schrieb: > Ich habe jahrelang über einen Bekannten gelästert, dem sein Handy in die > Badewanne gefallen ist. Bis mir meins mal aus der Hemdtasche ins Klo > gefallen ist. Erinnert mich an eine Kellnerin der ihr Handy ins Waschbecken fiel. Sie hat es sofort rausgefischt und den Akku entfernt. Ich hatte mich kurz vorher mit einem Bekannten darüber unterhalten was in so einem Fall zu tun sei, und sie hatte offensichtlich ein gutes Gehör...
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