Forum: Platinen Pick So Easy Manuelle Bestückung


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von Joe J. (j_955)


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Hi Folks,

wollte mal in die Runde werfen, das ich mir einen mechanisches Konstrukt 
angeschafft habe für manuelles Pick&Place und das es eben sowas für 
Privatleute auch in erschwinglich gibt...

https://www.ebay.de/itm/155837690856?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D1110006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D272500%26meid%3D661ab1b066ef4966ad05684dd9ba278a%26pid%3D101224%26rk%3D3%26rkt%3D4%26sd%3D155443595849%26itm%3D155837690856%26pmt%3D0%26noa%3D1%26pg%3D2332490%26algv%3DDefaultOrganicWebV9BertRefreshRankerWithCassiniEmbRecall&_trksid=p2332490.c101224.m-1


Der Mensch, der die baut, vertreibt die auch(Natürlich aus China). 
Nachbauen ließe sich das Ding auch ohne Probleme. Würde sicherlich ich 
einen bekannten Hersteller aus dem europäischen Raum bevorzugen, wenn 
ein günstiges Angebot auf irgendwelchen Marktplätzen auftaucht. Auch 
nach 20 Jahren taugen die Tischmaschinen oft noch was. Aber für das Geld 
sind die Aufbauten nicht so schlecht.

Hier noch ein Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=RCHVMQyPwK8

Gruß in die Runde!

: Bearbeitet durch User
von W.P. K. (elektronik24)


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Mmmh, ich bin nicht überzeugt. Ich mache ja ungerne etwas schlecht und 
ich gebe offen zu, dass ich mit so einem Ding noch nie gearbeitet habe. 
Ich kann mich also täuschen, aber: das was ich im Video gesehen habe, 
lässt mich vermuten, dass ich damit mind. 3x so lange brauchen werde wie 
mit Mikroskop oder Mantis und Pinzette.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Joe J. schrieb:
> Tischmaschinen

Ich sehe keine Maschine.
Ich sehe eine zweifelhafte Vorrichtung mit manueller Bedienung, die m.E. 
keinerlei echte Hilfestellung ist.

Ich sehe auch nicht welcher Teil davon den Preis rechtfertigt.
Und dann werden noch so ultralangweilige TQFP Teile damit bestückt, die 
ganz locker per Hand zu löten sind.
Ich habe hier gerade QFN16 mit Heißluft und simpler Verzinnung per 
Lötkolben bestückt.

Verstehe das Problem nicht.

von Christian H. (ch-hunn)


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Ich habe keinen Schimmer, wie mir das Gestell und die schiefe Kamera 
beim SMD Bestücken helfen soll.
Ich habe eine 15€ Vakuum Pumpe mit einem entsprechenden Griffel.
Damit entnehme ich die Komponenten aus einem Mäuseklo und lege diese von 
Hand auf dem PCB ab.
Kleine Verdrehungen gleiche ich mit dem Griffel oder durch drehen des 
PCB aus.

von Maik .. (basteling)


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Erinnert mich ein bisschen ganz entfernt an die Fritsch 
Handbestückungsgeräte.

Sowas wie Deins habe ich mal bei einem Lieferanten als Selbstbau in der 
Prototypenwerkstatt gesehen. Unterm Strich braucht's ja nur zwei, ggfs 
drei Linearachsen und eine saubere Passung für die Vakuumpipette..

Ich find sowas toll zum BGAs u.a. positionieren.

von Rainer W. (rawi)


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: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Joe J. schrieb:
> das ich mir einen mechanisches Konstrukt angeschafft habe

Kann man da nicht Motoren dran machen und das automatisieten ? Uups, 
gibt's ja.

Ich wünsche mir noch ein Aufbringen von Lotpaste per Dispenser statt 
Rakel&Stencil.

von H. H. (hhinz)


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Michael B. schrieb:
> Ich wünsche mir noch ein Aufbringen von Lotpaste per Dispenser statt
> Rakel&Stencil.

Tintenstrahldrucker umbauen....

von Harald K. (kirnbichler)


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Aus einem Tintenstrahldrucker wird man wenig mehr als die Schrittmotoren 
verwenden können; die Transportmechanik ist normalerweise nicht für so 
dicke und starre Medien wie Platinen ausgelegt, und die eigentliche 
Druckmechanik ist natürlich erst recht überhaupt gar nicht für Lötpaste 
geeignet. Dazu kommt, daß man die Firmware des Druckers recht gründlich 
überarbeiten (sprich: komplett neuschreiben) muss, was in Ermangelung 
irgendwelcher Unterlagen über die Schaltung der Elektronik eine 
ziemliche Herausforderung darstellen dürfte.

Deutlich mehr Erfolgschancen dürfte man mit einem 3D-Drucker haben, der 
bietet den Vorteil der meist frei verfügbaren Firmwaresourcen, die auch 
einen gewissen Dokumentationsstand einhalten, und ... auf die Idee sind 
schon ein paar Leute gekommen und haben das auch erfolgreich umgesetzt.

Nur ein recht oberflächlich recherchiertes Beispiel:

https://3druck.com/3d-drucker-selber-bauen-2/3d-drucker-hack-zum-automatisierten-loetpaste-auftragen-3416625/

von H. H. (hhinz)


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Harald K. schrieb:
> Aus einem Tintenstrahldrucker wird man wenig mehr als die Schrittmotoren
> verwenden können;

Da wär ich gar niemals nie drauf gekommen.

von Harald K. (kirnbichler)


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H. H. schrieb:
> Da wär ich gar niemals nie drauf gekommen.

Dann frage ich mich natürlich, warum Du sowas dann vorgeschlagen hast. 
Meist sind Deine Kommentare sehr, sehr hilfreich, aber manchmal hat man 
den Eindruck, Du hättest einen Clownspilz gefrühstückt.
Heute ist doch gar nicht Freitag.

von Michael B. (laberkopp)


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Harald K. schrieb:
> Aus einem Tintenstrahldrucker wird man wenig mehr als die Schrittmotoren
> verwenden können;

Welcher Tintenstrahldrucker verwendet doch noch teure Schrittmotoren ? 
Sind doch alles DC mit Encoder.

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Harald K. schrieb:
> aber manchmal hat man
> den Eindruck, Du hättest einen Clownspilz gefrühstückt

Warum nicht, zur Feier des Tages?

von Michael B. (laberkopp)


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Harald K. schrieb:
> Deutlich mehr Erfolgschancen dürfte man mit einem 3D-Drucker haben

Der Sainsmart hat alles an Bord, nur die Spritze statt Fräsmotor nicht. 
Aber so einfach ist es nicht, aus einer Spritze so genau zu dosieren und 
dann noch dafür zu sorgen, dass die Lötpaste auf dem Pad hält. Man muss 
erst etwas nah ran fahren und mehr Lötpaste rausdrücken damit sie gut 
auf dem Pad verklebt, dann zurückfahren und einsaugen damit sie an der 
Kanüle abreisst, und das bitte jedesmal mit genau denselben hunderstel 
Gramm, auch wenn die Lötpaste ihre Konsistenz durch Alterung verändert.

Nichttrivial.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> Aber so einfach ist es nicht, aus einer Spritze so genau zu dosieren und
> dann noch dafür zu sorgen, dass die Lötpaste auf dem Pad hält.

Daß es trivial ist, hat auch keiner behauptet. Aber nicht jeder Bastler 
ist prinzipbedingt unfähig.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Harald K. schrieb:
> Daß es trivial ist, hat auch keiner behauptet. Aber nicht jeder Bastler
> ist prinzipbedingt unfähig.

Nur hat keiner dieser Genies bisher die zahlreichen Probleme gelöst.
Wer tiefe Taschen hat:
https://essemtec.com/en/products/dispensing/spider/

von H. H. (hhinz)


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Harald K. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Da wär ich gar niemals nie drauf gekommen.
>
> Dann frage ich mich natürlich, warum Du sowas dann vorgeschlagen hast.
> Meist sind Deine Kommentare sehr, sehr hilfreich, aber manchmal hat man
> den Eindruck, Du hättest einen Clownspilz gefrühstückt.
> Heute ist doch gar nicht Freitag.

Du schaltest deinen Detektor nur Freitags ein?

von Harald K. (kirnbichler)


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H. H. schrieb:
> Du schaltest deinen Detektor nur Freitags ein?

Den habe ich eingemottet und in den Schrank gelegt. So viele komplett 
humorbefreite GenZ-Pflänzchen, wie heutzutage praktisch überall 
unterwegs sind, die treiben einem die Lust, Humor zu entdecken, recht 
gründlich aus.

Gut; bei Dir werde ich versuchen, das in Zukunft anders zu handhaben, 
das, was ich so aus letzter Zeit von Dir in Erinnerung habe, ist 
irgendwie ... schön feinherb-nussig. Bitte: Weiter so. Und nicht von mir 
irritieren lassen.

von Sascha S. (dec)


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Michael schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Daß es trivial ist, hat auch keiner behauptet. Aber nicht jeder Bastler
>> ist prinzipbedingt unfähig.
>
> Nur hat keiner dieser Genies bisher die zahlreichen Probleme gelöst.
> Wer tiefe Taschen hat:
> https://essemtec.com/en/products/dispensing/spider/

Hatte bis letzten Monat für nen Serienanlauf eine Spider und ne Puma, 
welche jetzt ins Produktionswerk umgezogen sind.
Super geiles Zeug und top Service.

Kann ich nur empfehlen. Hatte leider kein paste-jetter, da die 
Lotpastenmengen etwas größer (Zusammenbau Leistungselektronik) war und 
wir mit Druck-Zeit bzw Schraubenventilen besser davon kamen. Beim Jetten 
braucht man ja sehr feine Lotpasten (< 5), welche teuer sind. Das 
konnten wir uns sparen. Dazu hatten wir auch hohe Störkonturen, welche 
das Jetten sehr erschwert hätten.

Grüße

von Uwe B. (uwebre)


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Michael B. schrieb:
> Ich wünsche mir noch ein Aufbringen von Lotpaste per Dispenser statt
> Rakel&Stencil.

Da gibt es ein Projekt mit einer CNC-Billigstportalfräse welches in der 
Make veröffentlicht wurde. Das Video dazu sieht recht gut aus.
Ist auf der Liste für lange Winternächte.

https://www.heise.de/hintergrund/Platinen-Bestueckung-Billig-CNC-Fraese-als-Loetpasten-Dispenser-Teil-1-7201954.html

Uwe

von Thomas H. (thomash2)


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Je nach Prototyp, kleine Leiterplatten bestücke ich mit der Hand größere 
spanne ich in eine Bestückungsmaschine ein.
Das Gestell oben ist okay für Ältere und nicht so geschickte Leute.
Also je nachdem wer's braucht.

Der Preis ist okay in Anbetracht dass die Person das Material 
zusammensuchen muss, alles schön verpacken muss und dann auch noch 
versenden soll. Die Rohmaterialien sind natürlich deutlich günstiger.

Dispenser funktionieren nicht bei DQFN oder ähnlich delikaten Bauteilen, 
bei BGAs muss man nicht unbedingt Paste auftragen.
Man darf auch nicht vergessen dass Bauteile aus dem Gurt rausnehmen viel 
Zeit benötigt, ich habe für Prototypen Bauteilboxen mit losen SMD Teilen 
das spart viel Zeit.

von Joe J. (j_955)


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Michael schrieb:
> Joe J. schrieb:
>> Tischmaschinen
>
> Ich sehe keine Maschine.
> Ich sehe eine zweifelhafte Vorrichtung mit manueller Bedienung, die m.E.
> keinerlei echte Hilfestellung ist.

Gern geschehen.



> Ich sehe auch nicht welcher Teil davon den Preis rechtfertigt.
> Und dann werden noch so ultralangweilige TQFP Teile damit bestückt, die
> ganz locker per Hand zu löten sind.
> Ich habe hier gerade QFN16 mit Heißluft und simpler Verzinnung per
> Lötkolben bestückt.

Glückwunsch.

> Verstehe das Problem nicht.

von Joe J. (j_955)


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Rainer W. schrieb:
> Tolle Lebensgeschichte, oder steckst du dort mit Prozenten drin. Dann
> gehört der Thread nach Markt.

Nein. Soll auch keine Werbung sein. Ich habe oft hier von Ideen 
profitiert. Ist alles.

Zugegeben, habe das Teil schon seit einem Jahr hier rumliegen und da war 
das DIng noch 150€ günstiger.

Wenn jemand Spaß daran hat, eigene Platinen zu bestücken, dann geht das 
mit dem Ding recht komfortabel. Punkt.

von Joe J. (j_955)


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Maik .. schrieb:
> Erinnert mich ein bisschen ganz entfernt an die Fritsch
> Handbestückungsgeräte.

Genau. Die Fritsch Aufbauten kann man manchmal recht günstig gebraucht 
in der Bucht schießen. Würde ich definitiv dem hier vorziehen.

Leider habe ich mit Konstruktion nix am Hut, würde das Ding sogar selbst 
nachbauen und eine Teileliste veröffentlichen. Dann kann das jeder 
nachbauen. Mach ich so in 30 Jahren, wenn ich mal in Rente bin.

von Joe J. (j_955)


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Thomas H. schrieb:
> Das Gestell oben ist okay für Ältere und nicht so geschickte Leute.
> Also je nachdem wer's braucht

So alt bin ich gar nicht. Aber eben eher ein Softi:-)

von Harald K. (kirnbichler)


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Joe J. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Tolle Lebensgeschichte, oder steckst du dort mit Prozenten drin. Dann
>> gehört der Thread nach Markt.
>
> Nein. Soll auch keine Werbung sein. Ich habe oft hier von Ideen
> profitiert. Ist alles.

Es geht nur darum, den eBay-Link auf das wesentliche zu kürzen.

Du hast das hier gepostet:

https://www.ebay.de/itm/155837690856?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D1110006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D272500%26meid%3D661ab1b066ef4966ad05684dd9ba278a%26pid%3D101224%26rk%3D3%26rkt%3D4%26sd%3D155443595849%26itm%3D155837690856%26pmt%3D0%26noa%3D1%26pg%3D2332490%26algv%3DDefaultOrganicWebV9BertRefreshRankerWithCassiniEmbRecall&_trksid=p2332490.c101224.m-1

Alles nach dem Fragezeichen ist überflüssiger Tracking-Müll.
Das hier verlinkt genauso zielsicher auf das selbe(!) Angebot:

https://www.ebay.de/itm/155837690856

von Thomas H. (thomash2)


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Joe J. schrieb:
> Thomas H. schrieb:
>> Das Gestell oben ist okay für Ältere und nicht so geschickte Leute.
>> Also je nachdem wer's braucht
>
> So alt bin ich gar nicht. Aber eben eher ein Softi:-)

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