Hallo, für die Ausbildung innerhalb der Jugendfeuerwehr bin ich auf der Suche nach einer Telefonanlage. Da das ausschließlich für die Ausbildung ist, ist es ausdrücklich nicht gewünscht das nach draußen telefoniert werden kann. Der Plan ist, dass das absetzen vom Notruf trainiert wird. Insgesamt sollen 3 Arbeitsplätze als „Leitstelle“ fungieren und 3 Telefone als „anrufender“ Für das Beispiel suche ich das passende Equipment. Ich hätte gerne, dass je 2 Telefone miteinander arbeiten und das ganze dann 3 Gruppen. Die Leitstelle soll über 112 erreichbar sein, der anrufende irgendeine andere wirkürliche feste Nummer. Mein Wunsch wäre es, dass 6 baugleiche telefone. In den Telefonen im Menü auswählbar „Gruppe A“; „Gruppe B“; „Gruppe C“, evtl sogar direkt das Telefon auswählbar. Das könnte z.B.: „Gruppe A Leitstelle“ und „Gruppe A Anrufer“ sein So dass dann nur innerhalb der Gruppe die 112 angerufen werden kann. Hoffe das ist jetzt nicht zu verwirrend was ich geschrieben habe. Für dieses Szenario bin ich wie gesagt auf der Suche nach passendes Equipment, was nicht gleich eine komplexe teure Anlage benötigt.
Habe nicht ganz verstanden was du möchtest. Was darf das denn kosten? Vielleicht kannst du dir damit was basteln: rpi + asterisk als Telefone könntest du sowas nehmen: www.amazon.de/dp/B08NLPSQ72 Edit: https://www.ip-phone-forum.de/threads/gruppen-bzw-sammelnummern-in-asterisk-realisieren-wie.147471/
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Hans Markus G. schrieb: > Telefone könntest du sowas nehmen Oder nen PC (Windows/Linux), oder ein Tablet mit "Linphone". Gibt es auch im "f-droid.org".
Icy B. schrieb: > Für dieses Szenario bin ich wie gesagt auf der Suche nach passendes > Equipment, was nicht gleich eine komplexe teure Anlage benötigt. Es scheint ziemlich komplex zu sein (oder verwirrend), aber teuer eher nicht. Alte Anlagen für klassische Telefon will niemand mehr haben. Solche, die groß genug sind für deinen komplexen Rufnummernplan, sollte es geschenkt geben, wenn du die abholst. Andererseits braucht man nur irgendeinen PC, einen 8-Port Switch und 6 IP-Telefone. Die Geräte wären also kein Problem, aber eine Software, die ausreichend flexibel konfigurierbar ist, muss konfiguriert werden ;) Was aber immer noch einfacher wäre, als bei einer alten Anlage. https://de.wikipedia.org/wiki/Asterisk_(Telefonanlage) https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_VoIP_software
Vielleicht findet sich noch irgendwo 'ne alte Istec 1008, mit der müsste man die Spielerei hinbekommen können. Die hat acht a/b-Ports, und einen, wenn ich mich recht erinnere, halbwegs brauchbar konfigurierbaren Rufnummernplan.
Erstmal danke für die Antworten. Mal doof gefragt, wenn ich 3x dieses Set kaufen würde. https://amzn.eu/d/2cgCVIb *Hersteller und Modell nur exemplarisch Kann man da in der Basisstation interne Nummern einrichten? So dass ein Telefon auf 112 reagiert? Wenn die Endgeräte mit der Basis gekoppelt sind, dann dürfte sich doch andere Basisstationen in der Nähe nicht stören?
Icy B. schrieb: > Mal doof gefragt, wenn ich 3x dieses Set kaufen würde. > https://amzn.eu/d/2cgCVIb *Hersteller und Modell nur exemplarisch > > Kann man da in der Basisstation interne Nummern einrichten? So dass ein > Telefon auf 112 reagiert? Sieht mir zumindest bei diesem Modell nicht danach aus, aber bei anderen wird das ähnlich sein. In einer der Bewertungen steht: > Der Betriebsanleitung ist erstaunlicherweise NICHT zu entnehmen, > dass man auch direkt von einem Mobilteil zum anderen telefonieren > kann ("interne Gespräche"). Das ist aber sehr einfach: Nur auf die > Taste oben rechts ("C/o|") drücken, und schon klingelt das andere > Mobilteil. Mit einer Fritz!Box als DECT-Basis sind Internrufe durch normales Wählen möglich, aber die internen Nummern werden automatisch vergeben und man kann auch keine geschlossenen Gruppen bilden, wie Du es willst. Mit Asterisk, das schon mehrfach vorgeschlagen wurde, und SIP-Telefonen ist Dein Vorhaben definitiv umsetzbar, braucht aber evtl. Unterstützung von jemandem der sich mit sowas auskennt, denn die Flexibilität bei den Nutzungsmöglichkeiten wird durch Komplexität bei der Konfiguration bezahlt.
Mit einer ausrangierten Fritzbox und DECT Phones müsste man das leicht machen können. Die muss auch sicher nicht an ein Netz.
Bauform B. schrieb: > Es scheint ziemlich komplex zu sein (oder verwirrend), Diese "Gruppen" verstehe ich nicht, liest sich wirr. > aber teuer eher > nicht. Alte Anlagen für klassische Telefon will niemand mehr haben. > Solche, die groß genug sind für deinen komplexen Rufnummernplan, sollte > es geschenkt geben, wenn du die abholst. Wenn ich Dir eine DeTeWe varix200 von ca. 1996 gebe, bekommst Du diese konfiguriert? Oder eine Telenorma integral, kannst Du damit umgehen? Vielleicht möchte man eine Rufnummernanzeige, was dann digitale Systemapparate erfordert. Letztere sind meist relativ teuer, weil sie noch als Ersatzteile gesucht werden. > Andererseits braucht man nur irgendeinen PC, einen 8-Port Switch und 6 > IP-Telefone. Die Geräte wären also kein Problem, aber eine Software, die > ausreichend flexibel konfigurierbar ist, muss konfiguriert werden ;) Was > aber immer noch einfacher wäre, als bei einer alten Anlage. "Irgendein PC" heißt natürlich Linux. Viel Spaß mit Asterisk, dessen Konfiguration ja alles andere als Telefonlogik darstellt. Ich hasse es.
Manfred P. schrieb: > Bauform B. schrieb: >> Es scheint ziemlich komplex zu sein (oder verwirrend), > > Diese "Gruppen" verstehe ich nicht, liest sich wirr. Fand ich jetzt nicht. Ein Telefon soll via "112" erreichbar sein, das andere als abgehende Rufnummer einen festen Wert haben. Und das ganze 3mal. Wäre es denkbar, das die Gruppen und die Funktion Leitstelle/Anrufender fest voreingestellt sind, also Telefon A & Telefon B immer zusammen sind und das nicht änderbar? Dann könnte man 3 kleine Telefonanlagen kaufen und mit je 2 Telefonen das durchziehen. Wichtig hierbei ist dann, das es bei der Anlage eine interne Rufnummer 11 gibt, welche dann die Leitstelle spielt. Wenn man "112" wählt geht die 2 also unter. Die Leitstelle sieht dann als Anrufer natürlich auch nur die interne Rufnummer, also eher Richtung 12/13/14.
Ein beliebiger Raspi (auch der 1er kann das) oder sonstiger Linux-SBC (Orange- Banana- ...) und Asterisk, dazu entweder 1. SIP-Telefone oder 2. Handies/PCs mit Linphone oder 3. herkömmliche Telefone mit ATA.
Es gibt alte ISDN-Telefonanlagen die das machen können sollten. Da gibt es zwar eine Lernkurve, aber die ist noch mal um einiges flacher als beim Asterisk. (ich arbeite in der VoIP-Branche und kann das somit einschätzen) Ein großer Vorteil ist auch, dass Du an einer Telefonanlage in aller Regel auch billige Analogtelefone anschließen kannst. Vorsicht: Viele ältere Anlagen brauchen Spezialsoftware um die zu konfigurieren, aber neuere mit LAN-Anschluss haben meistens ein einfaches Webinterface zur Konfiguration.
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Statt nativem Asterisk würde ich eher sowas nehmen: https://www.freepbx.org/ Aber Vorsicht! Trivial ist das auch damit nicht.
Reinhard S. schrieb: > Fand ich jetzt nicht. Ein Telefon soll via "112" erreichbar sein, das > andere als abgehende Rufnummer einen festen Wert haben. Und das ganze > 3mal. Das wird keine handelsübliche Klein-TK-Anlage können, daß es mehrere unabhängige Teilnehmer mit der gleichen Rufnummer gibt ... und daß diese nur von bestimmten Teilnehmern aus angerufen werden können. Denn so interpretiere ich die Darstellung: Gruppe A interne Nr. 10 und 112 (Apparat X) Gruppe B interne Nr. 20 und 112 (Apparat Y) Gruppe C interne Nr. 30 und 112 (Apparat Z) 10 ruft 112 und landet bei X 30 ruft 112 und landet bei Z
Harald K. schrieb: > Denn so interpretiere ich die Darstellung: das wäre ja zu einfach: 3 getrennte, ganz primitive Anlagen. > daß es mehrere unabhängige Teilnehmer mit der gleichen Rufnummer gibt muss nicht unbedingt sein. Die X, Y und Z könnten 12, 22 und 32 haben und alle könnten normal untereinander telefonieren. Dann hätte man wenigstens eine solide Grundlage um Gruppen zu bilden. Und dann??? Eine inverse Rufumleitung? Babyruf?
Bauform B. schrieb: > Die X, Y und Z könnten 12, 22 und 32 haben > und alle könnten normal untereinander telefonieren. Dann aber funktioniert die Kiste mit der 112 nicht, die je nach Anrufendem ein anderes Telephon klingeln lassen soll (nämlich X, Y und Z).
Harald K. schrieb: > Bauform B. schrieb: >> Die X, Y und Z könnten 12, 22 und 32 haben >> und alle könnten normal untereinander telefonieren. > > Dann aber funktioniert die Kiste mit der 112 nicht, die je nach > Anrufendem ein anderes Telephon klingeln lassen soll (nämlich X, Y und > Z). Warum nicht? In der asterisk ist 10, 20 und 30 in jeweils einem Kontext möglich, wo jede 112 an das zugeordnete geht. Ein Raspi ist dafür ausreichend. Die Konfiguration ist nur ein paar Zeilen.
Hardy F. schrieb: > Warum nicht? > In der asterisk ist ... Ich schrieb was von herkömmlichen Klein-TK-Anlagen, nicht von Asterisk. Mit dieser Software kann man natürlich alles machen, aber versuch mal, ein paar POTS-Telephone an einen Raspberry Pi anzuschließen. Irgendwie fehlen dem die a/b-Ports dafür, die aber hat im Gegensatz dazu jede grindige alte Istec, Varix, Elmeg oder was gerade sonst noch so kurz vor dem Elektroschrottcontainer herumsteht.
Harald K. schrieb: > Ich schrieb was von herkömmlichen Klein-TK-Anlagen, nicht von Asterisk. Gut, dann hast Du recht. Ich habe den Thread nur Quergelesen, diese Info hatte ich nicht so wargenommen.
Hmm, ich habe das damals mit einem AVR und etwas Elektronik drumherum gelöst. Speziell war am drumherum nur ein DTMF-Dekoder-IC. Man kann nur 2 analoge Telefone anschliessen. Aber wie schon andere angeregt haben, man hätte es dreimal aufbauen können. Das Ding hat ein LC-Display mit irgendwas HD4480-artigem, auf dem angezeigt wird, wie lange das Gegenüber zum wählen und sprechen braucht, bzw. was er so wählt. Die Erzeugung einer Klingelspannung habe ich mir gespart. Die Hintergrundbeleuchtung des Displays blinkt, wenn es der andere geschafft hat, den Notruf zu wählen. Als erhöhten Schwierigkeitsgrad für die heutige Jugend, liegt ein Telefon mit Wählscheibe bei :-)) Ansonsten war es auch leicht möglich die Basis eines Schnurlostelefons anzustöpseln, um ein wenig Kabelausrollen zu sparen. Doof nur, wenn man vergessen hat, nach dem Üben den Wahlwiederholspeicher des Telefons zu löschen, bevor man es an den normalen Anschluss zurück gestöpselt hat.
Harald K. schrieb: > aber versuch mal, > ein paar POTS-Telephone an einen Raspberry Pi anzuschließen. Irgendwie > fehlen dem die a/b-Ports dafür (Ur)alte FritzBox als SIP-Client....so hab ich das immer gemacht.
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