Forum: PC Hard- und Software Laptop Kauf Unterstützung


von Thorsten S. (whitejack)


Lesenswert?

Guten Abend zusammen,

ich suche ein neues Laptop, da meiner unverhofft den Geist aufgegeben 
hat. Ich nutze das Gerät jeden Tag und bin kein Gamer, habe gern viel 
Tabs und Anwendungen auf und arbeite mit Entwicklungsumgebungen 
(AVR/Arduindo) und auch Platinentools (Design Sparc PCB) und Office 
gleichzeitig.

Suche etwas im Preissegment zwischen 700 und 1000€. Leider steht oft 
nicht dabei wie der Akku verarbeitet ist, zwingend etwas nicht voll 
verklebtes, am liebsten wechselbar, und bei einer internen SSD gern 
etwas dass nicht auf dem Mainboard integriert ist. Größe (250-1000Gb, 
egal).

Ich denke ein Intel Core i7 oder vergleichbares, der Prozessor sollte 
schon nichts abgespecktes sein, da ich das Teil in der Regel 10 Jahre 
nutze. RAM 16 bis 32 GB mit Windows 11 (Home würde denke ich reichen).


Es Display das nicht glänzt, 15", Displaytechnik eig. egal (OLED,LCD 
etc..). Schnittstellen wären min 2 USB Typ A schön, ein USB 3 und eine 
LAN, der Rest ist egal, HDMI ist denke ich eh immer dran. WLAN sollte er 
haben, habe daran aber keine weiteren Ansprüche. Bluetooth nicht nötig 
(egal)

Suche etwas gern in silber, Tastatur soll gut funktionieren und das 
Gehäuse nicht ganz so klapperig sein, wertig - schön wäre es wenn der 
Lüfter nicht so laut, oder am besten sehr leise ist.
Ich Denke an Hersteller wie ASUS oder Samsung - HP wäre auch denkbar, da 
bin ich aber fast raus - weiß nicht was heute gut ist.

Nice to have:
integrierter SD Karten Slot für die normalen Karten
wechselbarer Akku
Kein 365 Office sondern ein Standard Paket, falls es so etwas heute noch 
gibt.

Ich hoffe darauf dass mir jemand etwas unter die Arme greifen kann, bei 
dem heutigen Jungel aus Möglichkeiten und gerad so Punkte wie "nicht 
verklebt" oder interne Festplatte wechselbar wird es schwierig für 
mich...

Bin für jeden Tipp dankbar.

VG
TS

: Bearbeitet durch User
von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

Lenovo Thinkpads sind die erste Wahl.

Vorschlag: P53, z.b. der hier:

https://www.ebay.de/itm/116280605385

Das ist eine gute Arbeitsmaschine, davon gibts bei meinem Arbytegeber 
etliche. Diese Kisten kann man auch problemlos gebraucht als 
Leasingrückläufer kaufen  - das ist immer noch besser als fabrikneuer 
Consumerschrott.

Oder diesen P15:
https://www.ebay.de/itm/135102194767

neuerer Prozessor und 4k Display.

RAM und SSD sind einfach aufrüstbar, mein P53 hat z.B. 64GB RAM und zwei 
NVME SSDs und eine SATA SSD.

fchk

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> Ich Denke an Hersteller wie ASUS oder Samsung - HP wäre auch denkbar, da
> bin ich aber fast raus - weiß nicht was heute gut ist.

Frank K. schrieb:
> Lenovo Thinkpads sind die erste Wahl.

Sehe ich auch so. Bei mir werkelt u.a. ein W510 aus dem Jahr 2010(!) mit 
Windows 11, und zwar flüssig!

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Frank K. schrieb:

> Lenovo Thinkpads sind die erste Wahl.

Für dich vielleicht, ich bevorzuge Dell.

Aber egal. Wichtig ist eigentlich vor allem: immer lieber ein 2 Jahre 
altes gebrauchtes Business-Notebook kaufen als ein 
Bleeding-Edge-Consumer-Kracher.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> immer lieber ein 2 Jahre
> altes gebrauchtes Business-Notebook kaufen

Da würde ich Dir, Thorsten, diese Quelle empfehlen:
https://www.afbshop.de/gebrauchte-notebooks/

https://www.afb-group.de/ueber-uns/
AfB steht für "Arbeit für Menschen mit Behinderung". Alle 
Prozessschritte sind barrierefrei, denn bei AfB arbeiten Menschen mit 
und ohne Behinderung Hand in Hand.

Die Business-Notebooks haben oft Videoport, d.h. ein Videoport nach 
HDMI-Adapter wird noch benötigt.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:

> Die Business-Notebooks haben oft Videoport, d.h. ein Videoport nach
> HDMI-Adapter wird noch benötigt.

Dells haben meist auch HDMI, zumindest aber Mini-HDMI. Und ob man einen 
Adapter benötigt, hängt sowieso davon ab, was der Monitor kann, den man 
anzuschließen gedenkt.

Und da ist aktuell eher das Problem, dass die Dinger keinen 
HDMI-Anschluß mehr haben, sondern nur noch DP.

Das HDMI-Problem stellt sich also eher nur dann, wenn man das Notebook 
an einen TV anschließen möchte. Die wiederum haben tatsächlich nur 
selten DP.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Das HDMI-Problem stellt sich also eher nur dann, wenn man das Notebook
> an einen TV anschließen möchte. Die wiederum haben tatsächlich nur
> selten DP.

Wobei mancher DP-Ausgang bereits mit einem passiven Kabel an HDMI 
angeschlossen werden kann, weil er bimodal gebaut ist und sich 
entsprechend verhält. Andere wiederum können das mit einem etwas 
teureren aktiven Kabel.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> Ich denke ein Intel Core i7 oder vergleichbares

Wenn man nicht fest an Intels Namen klebt, kann man auch AMDs 7840, 8845 
und AI 300 in Betracht ziehen. Die stehen verglichen mit Intel verdammt 
gut da, sind aber günstiger.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Kost' zwar mehr als der angegebene Kostenrahmen, ist aber wegen seiner 
Modularität jeden Euro davon wert:

Framework 16".

von Wolf17 (wolf17)


Lesenswert?

Die wichtigste Frage ist die Displayauflösung!
Von unterirdischen 1024x768 bis 3840x2160 ist kein Problem. Oder soll 
nur am externen Monitor eine hohe Auflösung möglich sein?
Wenn Intel CPU, dann wegen WIN11 nur ab 8xxx.
Muss es DE Tastatur sein?

Ich rate zu einen gebrauchten Business Notebook wie ein T580 mit 4k 
Display. Mit 1 Jahr Gewährleistung und WIN11 PRO ab 400€ zu haben.
https://www.ebay.de/itm/145879172566
Bei 16GB ist meist der zweite Slot noch frei (max 2x32GB).
Kann zwei Akkus. Intern: geschraubt, extern: gesteckt,  je ~40€.

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (amesser)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Für dich vielleicht, ich bevorzuge Dell.

Aktuelle Dell Modelle haben stark an Qualität nachgelassen. Während der 
Vorgänger nach über fünf Jahren kaum Gebrauchsspuren hatte hat der neue 
bereits nach einem Jahr Kontaktprobleme am HDMI und das Gehäuse (nur 
noch Plastik) hat ordentliche Riefen. Die Biose sind instabil, es hat 
einige Updates gebraucht das es halbwegs läuft. Anstecken an die Dell 
(Thunderbolt) Dockingstation endet gerne mal mit Bluescreen. Ich kann 
die nicht mehr empfehlen.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Ich empfehle das LG Gram 17 2024.
Es ist schön handlich (1,4kg) und auf 17" kann man ne Menge darstellen.
Das Display ist top entspiegelt und die Farben knackig.
Für Ethernet brauchst Du einen Thunderbolt Adapter. Das WLAN schafft 
aber bei mir die vollen 50MBit des DSL.
Zum Akku wechseln muß man es aufschrauben. RAM ist fest eingelötet. 
Steckplatz für eine 2. SSD ist vorhanden. Die Tastatur ist beleuchtet.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Andreas M. schrieb:
> Aktuelle Dell Modelle haben stark an Qualität nachgelassen.

Ich kann Dell auch nicht mehr empfehlen. Ich habe noch ein uraltes Dell 
Notebook "Made in Ireland", das war seinerzeit richtig gut. Gute 
Tastatur, guter Akku, gute Scharniere vom Display, überhaupt gute 
Verarbeitung. Das ist Vergangenheit.

von Volker (volmur)


Lesenswert?

Moin,

ich habe Auge auf diese Serie hier:

https://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-L14-G5-Laptop-Guenstiges-AMD-ThinkPad-wird-deutlich-moderner.856387.0.html

14", solide, gute Schnittstellen, Linuxtauglich

Volmur

von Thorsten S. (whitejack)


Lesenswert?

Hi,

danke für Eure Antworten.

Was mir wichtig ist:
Neu nicht gebraucht
Nicht verklebt
Lüfter leise
Gehäuse solide verarbeitet.
Display mattiert, 15"
Min 1x USB-A für eine externe Mouse
1x USB 3.0
1x LAN
WLAN
Ich denke min 16 GB Ram wäre gut, besser wohl 32 GB, was auch immer die 
Systeme heute treiben, dass sie so viel RAM benötigen...

CPU möglichst gut bis sehr gut damit es auch in 5 Jahren noch flüssig 
läuft.
Bei Intel scheint es ja der i9 zu sein, habe hier ein "Ranking" 
gefunden:

https://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html

Festplatte gern hochwertig, falls es da unterschiede gibt...SSD

Inkl. Windows 11
Kein 365 Office sondern ein Standard Paket, falls es so etwas heute noch
gibt.


Nice to have:
integrierter SD Karten Slot für die normalen Karten
wechselbarer Akku

Völlig egal:
Grafikkarte und Auflösung
HDMI Anschluss
Festplattengröße, ob nun 250 GB oder ein TB, egal.
RAM Technik (DDR3,4,5)
Hersteller

Was mir auch schon weiterhelfen würde, wäre wenn ich etwas mehr 
Erfahrungsberichte zum Thema: Verarbeitungsqualität, Wartbarkeit, 
Langlebigkeit hätte ...
Und als weiteres Beispiel: anscheinend sind heute 16 GB RAM schon knapp, 
dann wird es in 5 Jahren wenn es dann ein Windows extra 11 Update gibt 
ggf. zu knapp...
UND ggf. eine Site wo man heute gut Laptops kaufen kann, gut filtern 
etc...

VG

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
Thorsten S. schrieb:
> Bei Intel scheint es ja der i9 zu sein, habe hier ein "Ranking"
> gefunden:
>
> https://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html

Bei allem Ehrgeiz, eine möglichst gut die Wohnung heizende Desktop-CPU 
in das gesuchte Laptop zu quetschen :), würde ich dennoch empfehlen, 
sich darin auf Notebook-CPUs bis maximal 55W Peak zu beschränken. Wenn 
man vermeiden will, dass der einsetzende Lüfter das Teil vom Tisch fegt. 
Und da wird es bei den i9ern etwas dünner. Wenn man dann noch über den 
Preis filtert...

Übrigens sind Intels Gen13/14 in letzter Zeit etwas unangenehm 
aufgefallen, besonders die Heizplatten unter denen. Defekt durch 
Überlastung. Soll nun aber in den neuesten meist noch nicht 
ausgelieferten BIOSen behoben sein, und nicht die Notebook-Versionen 
betreffen. Also wer sowas gerne selbst testet, sei herzlichst 
aufgerufen. :)

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> Völlig egal:
> Grafikkarte und Auflösung

Wie, das Display, mithin das teuerste und wichtigste Teil an einem 
Notebook, das, das darüber entscheidet, ob damit Arbeiten ein Krampf im 
Arsch ist, weil man noch nicht mal 'ne banale Webseite ohne ewige 
Herumscrollerei ansehen kann, das ist (von der Mattierung abgesehen) 
völlig egal, aber ein USB-A-Anschluss für eine Kabelmaus ist topwichtig?

von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> danke für Eure Antworten.
> Was mir wichtig ist:
> Neu nicht gebraucht

Warum fragst du denn, wenn du die zahlreichen anderslautenden (und mMn 
richtigen!) Ratschläge wie "lieber gebrauchtes Business-Notebook als 
neuen Consumermist" ignorierst?

Wenn das Budget für neu reicht, spricht ja nix dagegen, neu zu kaufen. 
Empfehlungen kamen ja bereits. Je mehr Leute du fragst, desto mehr 
unterschiedliche Meinungen bekommst du, und bist zum Schluss so schlau 
wie am Anfang.

: Bearbeitet durch User
von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> Was mir auch schon weiterhelfen würde, wäre wenn ich etwas mehr
> Erfahrungsberichte zum Thema: Verarbeitungsqualität, Wartbarkeit,
> Langlebigkeit hätte ...
> Und als weiteres Beispiel: anscheinend sind heute 16 GB RAM schon knapp,
> dann wird es in 5 Jahren wenn es dann ein Windows extra 11 Update gibt
> ggf. zu knapp...
> UND ggf. eine Site wo man heute gut Laptops kaufen kann, gut filtern
> etc...

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Dell Precision, die bis auf die 
zusätzliche Grafikkarte identisch du den Dell XPS sind.  Der Dell ist 
täglich seit 5 Jahren im Einsatz.

- Achte auf ein Keyboard ohne Nummernblock.  Da sind die Tasten grösser 
und mittig angeordnet.
- Bis zu 15 Zoll ist Full-HD Auflösung völlig ausreichend.
- 16 GB sind schon überdimensioniert, ich habe ein Upgrade auf 32 GB 
gemacht und das nichts bringt.  Ausnahmen sind vielleicht viele VMs.
- Achte auf darauf, dass Windows 11 Pro dabei ist.
- Kauf dir eines der kompakten 45 Watt USB Steckernetzteile (von 
Samsung) zum Laden unterwegs.

Hier kannst du suchen:
https://geizhals.at/?cat=nb&xf=15313_keinnubl%7E2379_15%7E525_Dell

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> Und als weiteres Beispiel: anscheinend sind heute 16 GB RAM schon knapp

Hmm, der Taskmanager zeigt mir gerade eine Speicherauslastung von 5,2 GB 
bei gesamt 16 GB an.

Höher habe ich die Speicherauslastung kaum bekommen.

Wie schafft ihr es, den Speicher mehr auszulasten? Meine RAM's 
langweilen sich so schrecklich.

von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Bei mir sind es 7.2 GB bei 32 GB Speicher.  Der Laptop läuft schon 
einige Tage.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Wie schafft ihr es, den Speicher mehr auszulasten?

Mit VMs ist das kein Problem. Bei Entwicklungsumgebungen kann es sehr 
sinnvoll sein, sie in VMs unterzubringen, vorzugsweise für verschiedene 
Zielplattformen getrennt.

Er hat erklärtermassen viele Browser-Tabs auf, was auch deutlich ins RAM 
gehen kann. Mancher hält hunderte Seiten offen.

: Bearbeitet durch User
von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Ich habe es auch mit 3 VMs nicht geschafft, die 16 GB aufzufüllen.  Aber 
es waren ältere Betriebssysteme mit wenig Anwendungen drauf.

Dell hat auf der Homepage auch immer wieder super Angebote, wenn neue 
Modelle rauskommen und die alten Modelle weg müssen:

https://www.dell.com/de-de/shop/dell-laptops/sr/laptops/15-zoll?appliedRefinements=37634

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:
> - Bis zu 15 Zoll ist Full-HD Auflösung völlig ausreichend.

Full-HD-Auflösung impliziert 16:9, und das ist mit nur 1080 Pixelzeilen 
Grütze, da sehr viel Software vertikal Platz verschwendet mit fetten 
Toolbars, Titelleisten und ähnlichem, so daß man sich den Arsch 
wundscrollt, denn Webseiten verstecken immer weniger Informationen auf 
immer mehr Fläche.

Auf keinen Fall 16:9, mindestens 16:10 oder besser noch 3:2 als 
Displayformat verwenden.

Welche Pixeldichte das Display hat, hängt dann in erster Linie davon ab, 
was die Augen hergeben.

Zu hohe Auflösungen lassen sich durch Skalieren in den Griff bekommen 
(wenn man nicht macOS verwendet, das zu doof zum Skalieren ist), zu 
niedrige Auflösungen aber sind nur eines: Zu niedrig.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Zu hohe Auflösungen lassen sich durch Skalieren in den Griff bekommen

Yep. Eine teure und Strom fressende hohe Auflösung kaufen, dann 
runterskalieren. :)

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Wie, das Display, mithin das teuerste und wichtigste Teil an einem
> Notebook, das, das darüber entscheidet, ob damit Arbeiten ein Krampf im
> Arsch ist, weil man noch nicht mal 'ne banale Webseite ohne ewige
> Herumscrollerei ansehen kann, das ist (von der Mattierung abgesehen)
> völlig egal, aber ein USB-A-Anschluss für eine Kabelmaus ist topwichtig?

Wenn das Display derart egal ist, dann wird das Gerät möglicherweise nur 
selten mobil genutzt; steht statt dessen fast immer auf dem Arbeitstisch 
mit externem Bildschirm.

von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Ich habe den Vergleich zu einem High-End 3840x2000 Display in 16 Zoll.
Ja das ist besser, aber auf dem Laptop brauchst du richtig gute Augen, 
um das auszunützen.  Ich skaliere immer auf 200 Prozent, und da bin ich 
effektiv wieder bei 1920x1080.  Und noch immer haben etliche Programme 
Probleme mit skalierten Displays. Wo es was bringt ist Fotobearbeitung. 
Bei Entwicklung eher nicht, ausser man hat noch sehr scharfe Augen. Was 
aber wichtig ist, dass die Helligkeit gut ist.

: Bearbeitet durch User
von Monk (Gast)


Lesenswert?

Lenovo hat sich in den vergangenen 10 Jahren stark verändert. Ich bin 
nicht sicher, ob Erfahrungswerte mit alten Modellen auf die heutige Zeit 
übertragbar sind.

von Michael W. (miks)


Lesenswert?

Bin hier mit bestens zufrieden:

Lenovo ThinkPad W540 | i7-4700MQ | 15.6" | 32 GB | 1000 GB HDD | Quadro 
K1100M | FHD | refurbed™ mit 12 Monaten Garantie.

Müsste ich seit ca. 5 Jahren haben...

von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Die Lenovo Billiglinien kannst du vergessen.  Die High-End Modelle sind 
nach wie vor gut, aber nicht mehr herausragend.  Die guten Tastaturen 
sind jedenfalls Geschichte.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Mit VMs ist das kein Problem.

Juhuuh! Das hat funktioniert. Habe virtuelles XP gestartet, die 
Speicherauslastung ist auf atemberaubende 8,7 GB hochgeschnellt...

Dem virtuellen XP sind in Hyper-V 4 GB zugewiesen.

von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Michael W. schrieb:
> i7-4700MQ

Offiziell nicht Windows-11 fähig und daher keine Empfehlung.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Juhuuh! Das hat funktioniert. Habe virtuelles XP gestartet, die
> Speicherauslastung ist auf atemberaubende 8,7 GB hochgeschnellt...

Mit 2 Win11-VMs zu je 8 GB RAM lande ich bei 20 GB. Ein bei mir durchaus 
realistisches Szenario.

Soll heissen: Das muss jeder für sich rausfinden.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Wenn das Display derart egal ist, dann wird das Gerät möglicherweise nur
> selten mobil genutzt; steht statt dessen fast immer auf dem Arbeitstisch
> mit externem Bildschirm.

In so einem Fall könnte man auf den mobilen Gebrauch verzichten und 
einen stationären Rechner mit einem anständigen Monitor anschaffen. Das 
soll ja ein Arbeitsgerät sein und kein "Gaming"-Gerät.

Udo K. schrieb:
> Ich habe den Vergleich zu einem High-End 3840x2000 Display in 16 Zoll.
> Ja das ist besser, aber auf dem Laptop brauchst du richtig gute Augen,
> um das auszunützen.

Ich gebe zu, daß ich mit meinen Augen wohl deutlich aus der Glockenkurve 
rausfalle, ich nutze ein 16"-Notebook mit 227-ppi-Display (3072x1920) 
mit nativer Auflösung. Allerdings stellt das OS seinen Krempel mit 
virtuellen 96 ppi statt 72 ppi wie bei Windows dar. Andererseits, mit 
den gelegentlichen ebenfalls auf 100% skalierten RDP-Sitzungen auf 
irgendwelche Windows-Maschinen komme ich auch klar.

Ich find's wunderbar, endlich genug "screen real estate".

Nur: Das ist kein Arbeitsgerät. Auch wenn meine (über 50jährigen) Augen 
das hergeben, fürs tägliche Arbeiten wäre es mir etwas zu heftig.

Das benutze ich so nur für ein paar Stunden am Stück, nicht aber für 
einen Arbeitstag oder gar eine Arbeitswoche.

Stationär arbeite ich derzeit mit drei 117-ppi-Monitoren (dann unter 
Windows, für macOS mit den inhärenden 96 ppi ist mir die Pixeldichte zu 
gering).

Und Lösungen wie "externen Monitor an Notebook anschließen", um eine 
zwei-Monitor-Umgebung zu erhalten, sind eine Krücke. Wenn mehrere 
Monitore, dann mit exakt gleicher Pixeldichte - und gleicher 
Leuchtdichte und gleichem Arbeitsabstand.

Sonst wirds auf Dauer zu anstrengend.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> In so einem Fall könnte man auf den mobilen Gebrauch verzichten und
> einen stationären Rechner mit einem anständigen Monitor anschaffen. Das
> soll ja ein Arbeitsgerät sein und kein "Gaming"-Gerät.

Es gibt mittlerweile gute und sehr leise Mini-PCs auf Basis von 
Notebook-Technik mit allen nötigen Schnittstellen und ausgezeichneter 
Leistung. Sogar der Flugsimu 2000 läuft damit gut (und der braucht 
32GB :).

von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Ich bin relativ viel mobil unterwegs, und was mich and den Thinkpad W5xx 
und auch an den neueren HP ZBook stört, ist das Gewicht und die 
Hitzeentwicklung.  Der Dell Precision ist leicht, bleibt beim normalen 
Arbeiten angenehm kalt und ist von der Verarbeitungsqualität gleichauf 
mit Apple.  Wegen dem durchgehenden Magnesiumgehäuse und den zwei sehr 
grossen Lüftern leitet er Wärme lautlos weg.  Dabei ist die 
Rechenleistung auch im Dauereinsatz besser als beim Thinkpad und nur 
20-30% schlechter als beim ZBook.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Es gibt mittlerweile gute und sehr leise Mini-PCs

PS: Wenn man damit von einem Schreibtisch zum anderen wandert, statt das 
Gerät unterwegs zu benötigen, kann das kleiner und leichter als mit 
Notebook sein.

> Flugsimu 2000

2020 natürlich

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Michael W. schrieb:
> Bin hier mit bestens zufrieden:
>
> Lenovo ThinkPad W540 | i7-4700MQ | 15.6" | 32 GB | 1000 GB HDD | Quadro
> K1100M | FHD | refurbed™ mit 12 Monaten Garantie.

Definitiv gutes Notebook, das auch heute noch flüssig läuft. Das gilt 
selbst für meine noch älteren Lenovo W510 und W520. Ich finde nur, sie 
werden zu hoch gehandelt für ihr Alter. Nachfolgeserie der W5xx ist P5x 
(P50...P53).

von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> PS: Wenn man damit von einem Schreibtisch zum anderen wandert, statt das
> Gerät unterwegs zu benötigen, kann das kleiner und leichter als mit
> Notebook sein.

Kleiner und leichter schon, aber nicht bequemer, mangels Akku, und somit 
notwendigem Runterfahren/Neustart.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> da ich das Teil in der Regel 10 Jahre nutze

Mit diesem Ziel vor Augen ...

Michael W. schrieb:
> Lenovo ThinkPad W540 | i7-4700MQ

... sollte man vielleicht keine Geräte empfehlen, deren Technik schon 
über 10 Jahre auf dem Buckel hat. :)

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:
> Verarbeitungsqualität gleichauf mit Apple.

Das würde mich sehr abschrecken. Apple wendet bekanntlich sehr 
großzügig Kleber im Notebook an.

https://www.mactechnews.de/news/article/iFixit-Akku-des-MacBook-Pro-Retina-1315-selber-wechseln-167370.html

von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:

> Neu nicht gebraucht
DAS solltest Du Dir nochmal genau überlegen. So ein Business 
Leasingrückläufer von Lenovo ist immer noch eine deutlich bessere Wahl 
als ein fabrikneues Consumergerät von Asus oder Samsung oder so. 
Natürlich kannst Du Dir auch ein Thinkpad neu kaufen, aber dann bist Du 
sehr deutlich außerhalb Deines Preisrahmens.

> Min 1x USB-A für eine externe Mouse
Hinweis: Fast alle diese Geräte haben Bluetooth LE, und eine BLE Maus 
ist hier auch eine gute Wahl. Das spart einen Port.

> CPU möglichst gut bis sehr gut damit es auch in 5 Jahren noch flüssig
> läuft.
> Bei Intel scheint es ja der i9 zu sein, habe hier ein "Ranking"
> gefunden:

Nein. Brauchst Du nicht. Willst Du auch nicht. Dann ist es nämlich nicht 
mehr leise.

> Inkl. Windows 11
...und zwar der Pro Version

> Kein 365 Office sondern ein Standard Paket, falls es so etwas heute noch
> gibt.
Ist normalerweise nicht dabei - allenfalls 90-Tage Testversionen. Schau, 
ob Dir ein LibreOffice auch reicht. Wenn Du kein VBA machst und dein 
Access brauchst, wird es das auch tun.

fchk

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Es gibt mittlerweile gute und sehr leise Mini-PCs auf Basis von
> Notebook-Technik mit allen nötigen Schnittstellen und ausgezeichneter
> Leistung.

Ich benutze als Arbeitstier u.a. einen (gebraucht gekauften) HP 
Elitedesk 800 mit i7-irgendwas drin. Der kann meine drei Monitore via 
DisplayPort ansteuern, es steckt 'ne NVMe-SSD drin und 32 GB RAM hat die 
Kiste auch. Fürs Geldverdienen mehr als völlig ausreichend. Und 
spottbillig zu bekommen.

Drauf läuft die 180-Tage-Testversion des Windows Server 2022, ich kann 
damit leben, die Kiste alle drei Jahre plattmachen zu müssen. Solange 
aber habe ich meine Ruhe damit. Netter Nebeneffekt: Ich kann das ohne 
jedes Lizenz-, Installations-Key- oder sonstwas-Gehampel auf beliebig 
vielen Rechnern installieren und muss mir auch keine Gedanken über 
Aktivierungszähler von Volumenlizenzen machen.

Alle drei Jahre mal den Softwarefuhrpark entmisten und neu installieren 
ist jetzt auch nicht das schlimmste, was einem widerfahren kann - da man 
in anständiger Software die Konfiguration speichern kann, ist die dann 
nach einem Umzug schnell wiederhergestellt.

Und so wie es aussieht, sind die 
"Ihr-müsst-jetzt-eure-PCs-wegwerfen"-Hardware"anforderungen" von Windows 
11 auch nicht Bestandteil des in den nächsten Wochen erscheinenden 
Windows Server 2025, so daß ich die Hardware problemlos noch etliche 
Jahre weiterverwenden kann.

von Monk (Gast)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> Bei Intel scheint es ja der i9 zu sein

Ich habe im vergangenen Dezember meinen neuen PC gekauft. Habe dem 
Verkäufer gesagt, dass ich ihn gerne wieder wie bisher wieder 10 Jahre 
lang nutzen möchte und dass ich als Programmierer eine schnelle CPU und 
einen freien RAM Sockel besser gebrauchen kann, als Grafikleistung.

Bekommen habe ich einen HP Slimline Desktop mit i5-13400. Ich weiß 
nicht, wie viel schneller ein aktueller i9 ist, aber ich habe das Gefühl 
mit dem i5 sehr gut bedient worden zu sein.

Einen i3 hätte ich nicht genommen, weil ich weiß, dass darin der Android 
ARM Emulator unerträglich langsam läuft.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Übrigens:


Thorsten S. schrieb:
> Kein 365 Office sondern ein Standard Paket, falls es so etwas heute noch
> gibt.

Scheint es zu geben, siehe
https://www.heise.de/news/Kein-Abo-kein-Teams-Microsoft-Office-2024-ist-da-9961648.html

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> sind die
> "Ihr-müsst-jetzt-eure-PCs-wegwerfen"-Hardware"anforderungen" von Windows
> 11 auch nicht Bestandteil des in den nächsten Wochen erscheinenden
> Windows Server 2025

Bei Win11 effektiv auch nicht. Wir vertickerten im Unternehmen unsere 
aufgrund der Win11 Anforderungen abgelösten Altgeräte an Mitarbeiter - 
mit vorinstalliertem Win11. :)

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Bei Win11 effektiv auch nicht.

Die Medien wie auch das aus dem ehemaligen IT-Fachverlag geben sich alle 
Mühe, entsprechenden FUD zu verbreiten, "ja, jetzt lässt es sich noch 
installieren, aber dann, dann gibt es keine Updates mehr!"

Die EU, übrigens trotz aller Unkenrufe eine der größten 
zivilisatorischen Errungenschaften mindestens der letzten 100 Jahre, 
bewegt sich leider in diesen Dingen etwas zu langsam. Wegen dieser 
völlig sinnlosen und offensichtlich erkennbaren 
Hardwarevernichtungskampagne gehört MS der Arsch so derb wundgeklagt, 
daß die die nächsten zehn Jahre keine Sitzmöbel mehr brauchen.

von Udo K. (udok)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Udo K. schrieb:
>> Verarbeitungsqualität gleichauf mit Apple.
>
> Das würde mich sehr abschrecken. Apple wendet bekanntlich sehr
> großzügig Kleber im Notebook an.
>
> 
https://www.mactechnews.de/news/article/iFixit-Akku-des-MacBook-Pro-Retina-1315-selber-wechseln-167370.html

Da ist nichts verklebt beim Dell.  Alle wichtigen Komponenten lassen 
sich aufrüsten - also sogar etwas besser als Apple :-). Beim Display 
wird es kompliziert, aber sonst reicht ein Torx Schraubenzieher.  Siehe 
Bild aus dem Servicemanual.  Es gibt auch die Option, auf eine HDD zu 
verzichten und einen grösseren Akku einzubauen. Was nicht geht, ist eine 
zweite M.2 SSD - schade.

Beim Gewicht, der Akkulaufzeit und den Schnittstellen hat sich viel 
getan.  Ich würde heute kein Gebrauchtgerät kaufen.

von Monk (Gast)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
>> "Ihr-müsst-jetzt-eure-PCs-wegwerfen" Anforderungen von Windows 11

(prx) A. K. schrieb:
>  Wir vertickerten im Unternehmen unsere abgelösten Altgeräte - mit
> installiertem Win11.

Das ist ja auch eine dämliche Gruselgeschichte, die nicht dadurch 
relevanter wird, dass sie immer wieder neu erzählt wird.

Auf den meisten 10 Jahre alten Computern läuft Windows 11. Und das 
reicht.

Wer einen noch älteren Rechner weiter benutzen will, der soll halt bei 
Windows 10 bleiben. Wobei diese Geräte eigentliche für Windows 7 gedacht 
waren und damit besser laufen. Wer sich mit einem alten OS unsicher 
fühlt, der kann ja mal Linux versuchen. Entgegen aller Unkenrufe 
funktioniert Linux nicht nur bei Technik-Nerds zufriedenstellend.

Wer hingegen Windows zum Arbeiten braucht, und das auf einem > 10 Jahre 
alten Gerät tut, der sollte mal darüber nachdenken, ob diese Arbeit 
sinnvoll ist, wenn sie nicht einmal genug Geld für angemessene 
Arbeitsmittel abwirft.

Ein 1000 Euro Gerät hat in 10 Jahren gerade mal 8,50 pro Monat gekostet! 
Da Ding hat ausgedient.

Ein zweiter Grund zum Hardwareupgrade kann sein, dass ein altes Gerät 
trotz neuesten Windows nicht lückenlos sicher ist. Es fängt schon beim 
BIOS und den Funkschnittstellen an. Nicht selten hängt man auch an alten 
Treibern fest. Spätestens wenn man das neueste Windows aus 
Sicherheitsgründen verwenden will, dort aber die regelmäßigen Updates 
und den Virenscanner aus Performancegründen deaktiviert, wird es 
verrückt.

von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Hardwarevernichtungskampagne gehört MS der Arsch so derb wundgeklagt,
> daß die die nächsten zehn Jahre keine Sitzmöbel mehr brauchen.

Nur das diese Dinge (TPM) nicht von MS ausgehen, sondern von unseren 
Behörden.  Die fordern unter der Hand eine totale Überwachung und dazu 
muss jeder Bürger identifizierbar sein.  Das Internet als Rechtsfreier 
Raum hat in 5 Jahren ausgedient, da kommst du ohne ID nicht mehr rein. 
Es wird immer mehr im Internet eingekauft, auch die Banken drängen auf 
Rückverfolgbarkeit um Betrug einzudämmen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Monk schrieb:
> Wer hingegen Windows zum Arbeiten braucht, und das auf einem > 10 Jahre
> alten Gerät tut, der sollte mal darüber nachdenken, ob diese Arbeit
> sinnvoll ist, wenn sie nicht einmal genug Geld für angemessene
> Arbeitsmittel abwirft.

Eine Frage der Tätigkeit. Als FPGA-Designer hat man andere Ansprüche als 
jemand wie ich, der die meiste Zeit mit Browser, Office und Kitty 
verbringt. Als sinnvoll würde ich meine Tätigkeit trotzdem bezeichnen, 
und auch nicht als billig.

Meinen Büro-Desktop habe ich dieses Jahr von Intels 4. Generation auf 
die 8. Generation renoviert. Anlass war - wie gehabt - Win11, und die 
Ersatz-Desktops waren Corona-Leichen. Der Unterschied ist nicht spürbar, 
und wäre es auch nicht bei einem aktuellen Neugerät.

von Monk (Gast)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:
> Nur das diese Dinge (TPM) nicht von MS ausgehen, sondern von unseren
> Behörden.

Ach ja, wo denn? Für solche Fakten gibt es sicher öffentlich einsehbare 
Belege. Bei der Gelegenheit kannst du vielleicht noch erklären, warum 
man diesen TPM Chip üblicherweise im BIOS deaktivieren und löschen kann, 
sowie bei vielen Rechner auch physisch austauschen kann.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Monk schrieb:
> Wer hingegen Windows zum Arbeiten braucht, und das auf einem > 10 Jahre
> alten Gerät tut, der sollte mal darüber nachdenken, ob diese Arbeit
> sinnvoll ist, wenn sie nicht einmal genug Geld für angemessene
> Arbeitsmittel abwirft.

Was macht einen ausreichend schnellen Rechner, der zeitgemäße Monitore 
ansteuern kann, auf dem aktuelle Werkzeuge verwendet werden können, 
jetzt in Deinen Augen "unangemessen"?

von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Da habe ich keine Fakten - nur Vermutungen. Aber ich gehe davon aus, das 
die MS Spitzen gut mit der US Politik vernetzt sind und mehr wissen. 
Wenn die kommenden US Wahlen wieder über Internet Bots massiv 
beeinflusst werden, wird die Politik Massnahmen fordern.  Und MS wird 
darauf ein Update rausschieben, dass TPM obligatorisch macht.  Das ist 
ein wichtiger Schritt, damit jeder sozial Media Furz nachverfolgbar 
wird.  Bei uns nennt sich das ID-Austria. Zukünftig wird es ID-Europa 
sein, und ohne wird das Internet read-only.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Monk schrieb:
> Ein zweiter Grund zum Hardwareupgrade kann sein, dass ein altes Gerät
> trotz neuesten Windows nicht lückenlos sicher ist.

Wenn man seine Arbeitsumgebung nicht im Griff hat, dann ist das 
sicherlich ein Problem. Wer auf Bahnhofsklos mit offenem WLAN hantiert, 
hat andere Ansprüche an Gerätesicherheit als jemand, der all die 
möglichen Angriffsvektoren in seiner Arbeitsumgebung nicht auftreten 
lassen kann.

Man kann natürlich der "unser-täglich-update-gib-uns-heute"-Religion 
anhängen und überall und in allem panisch irgendwelche Risiken sehen, 
aber das geht auf die Dauer auf die Psyche.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:
> was mich and den Thinkpad W5xx
> und auch an den neueren HP ZBook stört, ist das Gewicht und die
> Hitzeentwicklung.

Da kann ich nicht mitreden, das LG Gram 17 ist der leichteste 17", 
bleibt kühl und der Akku hält lange. Hervorragendes Display hatte ich ja 
schon gesagt. Unter 17" würde ich mir nie mehr kaufen.
Gebrauchtes habe ich noch nie gekauft. Die Technik entwickelt sich 
einfach zu schnell und die Ansprüche steigen stetig, um sich noch mit 
veraltetem Zeugs abzuplagen.

von Monk (Gast)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Was macht einen ausreichend schnellen Rechner, der zeitgemäße Monitore
> ansteuern kann, auf dem aktuelle Werkzeuge verwendet werden können,
> jetzt in Deinen Augen "unangemessen"?

Die fehlende Fähigkeit Windows 11 auszuführen, während man zu dem 
Entschluss gekommen ist, Windows 11 benutzen zu wollen.

Ich habe das Gefühl, dass du dich absichtlich so benimmst, damit man 
dich für blöd hält anstatt böse Absichten zu vermuten.

von Monk (Gast)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:
> Da habe ich keine Fakten - nur Vermutungen. Aber ich gehe davon aus

Alles klar Udo. Kannst dich schon mal ganz tief eingraben, wo niemand an 
dich heran kommt.

von Monk (Gast)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Man kann natürlich der "unser-täglich-update-gib-uns-heute"-Religion
> anhängen

Ich rede von 10 Jahren, nicht täglich. Dazwischen besteht ein kleiner 
Unterschied, den du nur absichtlich übersehen haben kannst.

von Udo K. (udok)


Lesenswert?

Ja schon klar, aber warum sonst sollte MS TPM so stark pushen?  MS 
selbst hat damit doch nur Arbeit und Ärger.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Gebrauchtes habe ich noch nie gekauft.

Bei Geräten wie Notebooks wäre ich da auch eher skeptisch, weil die 
persönliche Hygiene des Vorbenutzers doch sehr eindeutigen Einfluss auf 
den Zustand des Gerätes hat. Eine Notebooktastatur kann man halt nicht 
wirklich gut reinigen.

Andere Hardware aber kann man ganz wunderbar auch als Gebrauchtgerät 
kaufen, da sie bei Normalverwendung nur wenig oder gar nicht von der 
persönlichen Hygiene des Vorbesitzers beeinträchtig wird.
Da bleiben eigentlich nur Raucherhaushalte oder Haustiere, die Probleme 
machen.
Bei Leasingrückläufern ist aber anzunehmen, daß die von gewerblichen 
Anwendern kommen, was die Chance auf Raucher- oder Haustierhaltergeräte 
zu stoßen, doch angenehm verringert.

von Monk (Gast)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:
> Ja schon klar, aber warum sonst sollte MS TPM so stark pushen?

Aus finanziellen Gründen. Dass MS öfters mit Hardware-Herstellern 
gemeinsame Sache macht ist weder geheim noch neu. Die wollen verkaufen, 
so banal ist das.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> Display mattiert, 15"

Gibt es oft nur bei den Geschäftsmodellen.

Harald K. schrieb:
> Eine Notebooktastatur kann man halt nicht
> wirklich gut reinigen.

Wobei man Chips-Krümel bei Geschäftsmodellen eher nicht erwarten muss. 
Kekskrümel vielleicht - aber ich glaube, da gibt es auch etwas mehr 
Sorgfalt, als bei den Dingern für Zuhause.
Kommt halt drauf an, verallgemeinern kann man schlecht.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Ich würde Tastaturen und Mäuse mit Unterwäsche gleichsetzen. Andere 
Kleidung kann man auch gebraucht verwenden, aber gebrauchte Unterwäsche?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Ich würde Tastaturen und Mäuse mit Unterwäsche gleichsetzen. Andere
> Kleidung kann man auch gebraucht verwenden, aber gebrauchte Unterwäsche?

Es gibt Desinfektionsmittel, in der Regel auf Alkohol/Isopropanol-Basis. 
Sie Schaden weder Tastaturen noch Mäusen.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Gibt es oft nur bei den Geschäftsmodellen.

Die Rasierspiegel sind glücklicherweise weitgehend auf Touchscreens 
reduziert, also auf Tablets und Convertibles.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Kleidung kann man auch gebraucht verwenden, aber gebrauchte Unterwäsche?

Sie ab und zu waschen wirkt Wunder. Probier es mal aus!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Alkohol/Isopropanol-Basis.
> Sie Schaden weder Tastaturen noch Mäusen.

Der Tastatur zwar nicht, aber die Maus wäre dann im Rausch. Siehe 
Bildanlage.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Drauf läuft die 180-Tage-Testversion des Windows Server 2022, ich kann
> damit leben, die Kiste alle drei Jahre plattmachen zu müssen.

Klingt nach stressiger 6-Tage-Woche. Einen Tag Arbeit, 6 Tage Freizeit.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Der Tastatur zwar nicht, aber die Maus wäre dann im Rausch. Siehe
> Bildanlage.

Putziges Bildchen.

(prx) A. K. schrieb:
> Die Rasierspiegel sind glücklicherweise weitgehend auf Touchscreens
> reduziert, also auf Tablets und Convertibles.

Kenne ich anders. Auf vielen (den meisten?) Consumer-Notebooks.
Übrigens ein guter Hinweis, "entspiegelt" ist für mich ein ganz 
wesentliches Kriterium, ich will nie wieder was Glänzendes.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Sie ab und zu waschen wirkt Wunder. Probier es mal aus!

Du hast nicht verstanden, was ich mit "gebraucht" meine. Nicht 
"ungewaschen", sondern von fremden Personen getragen.

von Christian B. (casandro)


Lesenswert?

Wichtiger Hinweis, "Businessprodukte" kaufen. Ja hört sich komisch an, 
aber da hat man bei gleichem Preis ein höheres Qualitätsniveau. Es ist 
halt Mist, wenn das Teil zur Reparatur zurück muss, weil der Hersteller 
seine Lötprozesse nicht im Griff hat.

Deshalb ist es auch durchaus sinnvoll, Refurbished-Produkte zu haben. 
Die Geräte die schon mal eine Weile bei einer Firma waren, dann beim 
Refurbisher waren sind in der Regel nicht die "Montagsgeräte" die 
schlecht verarbeitet wurden.

Allgemein kann man sagen, dass die Qualität bei allen Herstellern 
mittelfristig abgenommen zu haben scheint, weil halt merkwürdige Trends 
wie "Ultrabooks" gegen Methoden der höheren Qualität gearbeitet haben. 
Wer einen sehr dünnen Laptop bauen will, der wird an der 
Tastaturqualität und am Akku sparen müssen... und an sekundären 
Elementen wie dem Displayschutzrahmen und dem Think-Light.

Der Preis ist leider kein Kriterium. Ich ab mir kürzlich einen fast 
2k-Laptop von einem Hersteller gekauft, der mit guter Linuxunterstützung 
wirbt. Die Distribution mit der der kommt ist auch wirklich gut, aber 
die Hauptplatine hat inzwischen den 2. Defekt. Da der nur in einem 
Bereich ist der mir egal ist (Audio) und die Reparatur Wochen dauern 
würde, belasse ich das dabei mal, aber so was darf nicht passieren.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Du hast nicht verstanden, was ich mit "gebraucht" meine. Nicht
> "ungewaschen", sondern von fremden Personen getragen.

Trotzdem sollte man auch seine eigenen Unterhosen waschen...

von Christian B. (casandro)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Wobei man Chips-Krümel bei Geschäftsmodellen eher nicht erwarten muss.
> Kekskrümel vielleicht - aber ich glaube, da gibt es auch etwas mehr
> Sorgfalt, als bei den Dingern für Zuhause.
> Kommt halt drauf an, verallgemeinern kann man schlecht.

Naja, es gibt Gründe warum bei guten Businesslaptops das 
"Flüssigkeitsmanagement" wichtig ist, so gut werden die nicht behandelt, 
"Ist ja nicht meiner". Deshalb gab es auch das hochwertigere 
Businesssegment mit Gerätereihen wie dem Panasonic CF-19.
Da sehen die Werbevideos dann so aus:
https://www.youtube.com/watch?v=eBRLKeWxhko
Ich hab so ein Teil, ist halt alt und der Akku hält nur ein paar 
Stunden, aber sonst ein gutes Gerät.

Ein Refurbisher reinigt die Geräte aber natürlich sorgfältig, und gute 
Businessgeräte lassen sich auch gut reinigen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Sie ab und zu waschen wirkt Wunder. Probier es mal aus!
>
> Du hast nicht verstanden, was ich mit "gebraucht" meine. Nicht
> "ungewaschen", sondern von fremden Personen getragen.

Keine Sorge. Aber ich mag solche Doppeldeutigkeiten, und die war einfach 
zu gut, um sie ungenutzt zu lassen. 🤣

: Bearbeitet durch User
von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:

> Soll heissen: Das muss jeder für sich rausfinden.

Genau. Wenn absehbar ist, dass man mit mehreren VMs gleichzeitig 
hantieren wird, dann kann der RAM natürlich nicht groß genug sein.

Das dürfte aber selbst für Entwickler eher nicht der Normalfall sein. 
Zwei parallel laufende VMs sind bei mir ja auch noch relativ normal, 
aber mehr werden es wirklich nur in sehr seltenen Ausnahmefällen.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:

> Ja schon klar, aber warum sonst sollte MS TPM so stark pushen?  MS
> selbst hat damit doch nur Arbeit und Ärger.

Es geht dabei hauptsächlich um DRM. Die treibende Kraft ist die US-Lobby 
der Content-Industrie.

Für staatliche Schüffelei ist die TPM-Sache eher hinderlich. Nunja, die 
arbeiten einfach daran vorbei. Deren Backdoors liegen in Intels ME und 
in windows selber. Ist aber doch schon irgendwie beruhigend, dass nicht 
mal die NSA mehr das TPM2-gesicherte Disney-DRM einfach umgehen 
könnte...

Zumindest für Disney-Shareholder...

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Ich würde Tastaturen und Mäuse mit Unterwäsche gleichsetzen. Andere
> Kleidung kann man auch gebraucht verwenden, aber gebrauchte Unterwäsche?

Also ich habe bereits mehrfach Notebooks gekauft (für mich selber und 
andere), die durch den Reteq-Prozess gelaufen sind.

Da findest du in der Tastatur niemals auch nur einen einzigen sichtbaren 
Krümel. Und auch keinerlei Ablagerungen von Talg oder Schweiß.

Das einzige, woran ich bisher überhaupt mal optisch erkennen konnte, 
dass es sich um ein gebrauchtes Gerät handelt, war ein HP-Mini-Desktop. 
Da war auf dem Gehäuse bei bestimmtem Betrachtungswinkel eindeutig der 
Rand eines runden Monitorfusses erkennbar. Da wurde offensichtlich am 
früheren Standort regelmäßig intensiv geputzt. Immer rund um den Monitor 
herum. Diesem Putzfimmel war der Lack des Gehäuses wohl auf Dauer nicht 
gewachsen...

Ja: Putzen kann offensichtlich auch destruktiv sein.

von Monk (Gast)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Da findest du in der Tastatur niemals auch nur einen einzigen sichtbaren
> Krümel. Und auch keinerlei Ablagerungen von Talg oder Schweiß.

Ich habe zwei aufbereitete Geräte gekauft. Eins bei Pollin und eins bei 
einer Firma, deren Name ich vergessen habe. Beide waren einwandfrei 
sauber und haben 100% funktioniert.

Ich habe eine Weile lang Laptops repariert, da habe ich mich oft 
geekelt. Es ist echt schlimm, was manche Leute einem da auf den Tisch 
stellen ohne sich zu schämen.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Es ist mir seit Windows-XP immer aufgefallen, daß die Geräte mit jedem 
Update langsamer wurden. An älteren Geräten hat man daher keine Freude 
mehr.
Der Anreiz für einen neuen PC war oft kein Defekt, sondern einfach nur 
die veraltete Technik. Bei Notebooks kommt noch das höhere Gewicht, das 
schlechtere Display und die geringere Akkulaufzeit hinzu.

Ein Notebook mit OLED würde ich nicht nehmen, das reflektiert zu stark. 
Benutze ich mein AMOLED-Handy (A71) bei heller Beleuchtung oder draußen, 
stört das schon sehr.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Es ist mir seit Windows-XP immer aufgefallen, daß die Geräte mit jedem
> Update langsamer wurden.

Klar. Anwendungen und Betriebssysteme werden mit den Jahren 
umfangreicher und anspruchsvoller, die Hardware aber nicht wesentlich 
schneller.

Ein beispielhafter Schritt ist ganz aktuell Microsofts Copilot mit 
Recall. Da läuft Zeug im Hintergrund, das es vorher nicht gab.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Ein Notebook mit OLED würde ich nicht nehmen, das reflektiert zu stark.

Ab in Mediamarkt&Co und ausprobieren, falls OLED eine Option ist. Den 
gegebenen Preisrahmen dürfte das aber sprengen.

: Bearbeitet durch User
von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Monk schrieb:

> Ein 1000 Euro Gerät hat in 10 Jahren gerade mal 8,50 pro Monat gekostet!

Ja, so rechnet Fritzchen aber nicht. Eine Zigarette täglich, das sind 12 
€/Monat, davon könnte Fritzchen jeden PC bezahlen.

Und: Wenn man sich z. B. die Linuxer anhört, die ständig etwas von dem 
vielen Geld faseln, dass Firmen für MS-Lizenzen ausgeben müssen ... in 
Wirklichkeit sind das doch Peanuts. Gut, es gibt noch andere 
Gesichtspunkte pro und kontra Linux, aber der Preis ist keins, das man 
besonders ernst nehmen muss, wenn man nicht mehr von Vaters Nadelgeld 
lebt.

> Ein zweiter Grund zum Hardwareupgrade kann sein, dass ein altes Gerät
> trotz neuesten Windows nicht lückenlos sicher ist. Es fängt schon beim
> BIOS und den Funkschnittstellen an. Nicht selten hängt man auch an alten
> Treibern fest. Spätestens wenn man das neueste Windows aus
> Sicherheitsgründen verwenden will, dort aber die regelmäßigen Updates
> und den Virenscanner aus Performancegründen deaktiviert, wird es
> verrückt.

Genau das wird für mich Grund genug sein, im Frühjahr einen neuen 
Desktop-PC zusammenzubauen. Ab Oktober 2025 gibt MS nämlich keine 
Updates für Win 10 mehr, und wegen der älteren CPU läuft bei mir kein 
Win 11.
https://www.microsoft.com/de-de/windows/end-of-support

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Es ist mir seit Windows-XP immer aufgefallen, daß die Geräte mit jedem
> Update langsamer wurden.

Tatsächlich? Sowas ist üblicherweise eine Folge von Schlangenöl in Form 
von "Virenscannern" und ähnlichem.

Tatsächlich ist schon vor einiger Zeit ein Leistungsstand erreicht 
worden, der für normales Arbeiten einfach ausreicht - also keine 
aufwendigen 3D-Renderings von Ölbohrplattformen, keine 
"Gamer"-Geschichten und vielleicht auch kein Videoschnitt.

Ich nutze als Arbeitsrechner einen etliche Jahre alten gebraucht 
gekauften HP Elitedesk, das schrieb ich ja schon weiter oben. Solange 
man nicht alle fünf Minuten einen Kernel komplett übersetzen muss oder 
so etwas wie vscode aus den Sourcen baut, kann man damit das tun, wofür 
es da ist: Arbeiten.

Rechner, die in den letzten zehn Jahren gebaut wurden, sind i.d.R. 
völlig ausreichend. Man kann so etwas mehr Arbeitsspeicher spendieren, 
man sollte eine etwaige Festplatte durch eine SSD ersetzen, aber dann 
reichts auch.

Ein schnellerer Rechner wartet nur schneller auf den Benutzer.

Notebooks sind Geräte, die bei Gebrauch altern. So etwas sollte man 
(wegen der gründlichen Reinigung) ausschließlich bei professionellen 
Aufbereitern kaufen, aber auch die sind an manchen Stellen machtlos. 
Neben der Tastatur, die klapperiger und deren Tastenkappen 
abgegriffen-speckig werden, altern auch Touchpads, deren Oberflächen 
ebenfalls abgegriffen-speckig werden (sofern sie nicht, wie bei Apple, 
mit einer mattierten Glasplatte bedeckt sind), Steckverbinder altern und 
vor allem mechanisches wie die Deckelscharniere werden wabbelig. 
Irgendwann ist so ein Scharnier so ausgeleiert, daß der Deckel bei 
Tippen zu wackeln beginnt.

Bei "Business"-Geräten oder bei Geräten im Metallgehäuse (wie z.B. bei 
Apple) ist das Phänomen allerdings eher nicht zu beobachten.

Was auch unschön werden kann, sind mattierte Displays. Es gibt 
Zeitgenossen, die da ständig drauf herumtatschen müssen, was 
Fingerabdrücke und Hautfett hinterlässt. Das kann man zwar durch 
Reinigung beseitigen, aber auf Dauer verlieren solche Displays ihre 
Mattierung und weden insgesamt speckig. Denn das, was da mattiert ist, 
ist der Frontpolarisator des Displays, und der wird durch die Behandlung 
nicht besser.

Bei Spiegeldisplays ist das auch nicht anders, es sei denn, die sind 
hinter einer Glasscheibe angebracht; Apple hat das bis zur Einführung 
der "Retina"-Displays gemacht. So eine Glasscheibe kann man recht 
beherzt reinigen.

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:

> Nur das diese Dinge (TPM) nicht von MS ausgehen, sondern von unseren
> Behörden.  Die fordern unter der Hand eine totale Überwachung und dazu
> muss jeder Bürger identifizierbar sein.  Das Internet als Rechtsfreier
> Raum hat in 5 Jahren ausgedient, da kommst du ohne ID nicht mehr rein.

Ob das nun stimmt oder nicht, das TPM hat damit nichts zu tun: Es dient 
tatsächlich nicht der Identifizierung von Personen, das kann es 
technisch gar nicht leisten. Es kann bestenfalls Rechner wiedererkennen, 
das geht aber auch ohne ebensogut/ebensoschlecht , z. B. über die 
Festplatten-Seriennummer.

Personen identifizieren kann man nur, wenn man deren eigene persönlichen 
Merkmale prüft. Alles andere lässt sich leicht aushebeln und wird, wenn 
die Schraube weiter angezogen wird, auch ausgehebelt werden. Die naiven 
Straftäter, die heutzutage über auf ihren Handys gespeicherte 
Chatverläufe stolpern, werden aussterben.

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Notebooks sind Geräte, die bei Gebrauch altern. So etwas sollte man
> (wegen der gründlichen Reinigung) ausschließlich bei professionellen
> Aufbereitern kaufen, aber auch die sind an manchen Stellen machtlos.

Meine Erfahrung: Bin zufrieden.
Was die Refurbisher nicht machen, ist der Austausch eines Akkus, wenn er 
nicht ZU alt ist, das muss man ggf. einrechnen. Zwar kann man Akkus 
nachkaufen, aber Billigangebote von XXX sind womöglich schon am ersten 
Tag kapazitätsmäßig gesehen alt.
Sie machen auch kein BIOS-Update, solange das Gerät auch so zu laufen 
scheint. Das macht man am besten gleich am ersten Tag und gibt das Gerät 
ggf. zurück, wenn das Update ein Problem ist.

Aber: Sie spielen ein lizenziertes Windows in der neuesten auf diesem 
Gerätetyp lauffähigen Variante auf die gelöschte SSD. War z. B. Win 10 
Home drauf, dann ersetzen sie es wenn möglich durch Win 11 Pro.
Beim ersten Einschalten startet automatisch der MS-Installer und nach 
ein paar Minuten ist alles nagelneu. :-)

von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Deren Backdoors liegen in Intels ME und in windows selber.

Wobei es allerdings merkwürdig ist, dass die üblichen Bug-Jäger da noch 
nichts gefunden haben. Obwohl doch diese beiden Angriffsziele ganz 
sicher zu den "beliebtesten"  der Welt gehören.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Sowohl beim TPM als auch bei Intels ME wurden Angriffsmöglichkeiten 
gefunden. Wobei man ME updaten kann und dies auch ab und zu stattfindet.

: Bearbeitet durch User
von Monk (Gast)


Lesenswert?

Rolf schrieb:
> Wobei es allerdings merkwürdig ist, dass die üblichen Bug-Jäger da noch
> nichts gefunden haben.

Das liegt wohl daran, daß der Finder nicht so dumm ist, alles öffentlich 
auszuplaudern. Wenn ich im Garten eine Goldader, Öl oder Diamanten 
finden würde, dann würde ich das Loch schnell wieder zu nachen und die 
Klappe halten.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Um da etwas zu finden man muss konkret suchen. Das passiert nicht 
zufällig. Allerdings kann es sein, dass man dann nicht die 
Öffentlichkeit sucht, sondern es Interessenten verkauft. Hängt halt 
davon ab, wer sucht.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Rolf schrieb:
> Ab Oktober 2025 gibt MS nämlich keine
> Updates für Win 10 mehr, und wegen der älteren CPU läuft bei mir kein
> Win 11.

Ich weiß ja nicht, welche CPU Du hast, aber ich habe gerade heute mein 
Lenovo W510 aus dem Jahr 2010 auf Windows 11 24H2 upgedatet. CPU ist 
Intel Core i7-720QM. Und nun?

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> ich habe gerade heute mein
> Lenovo W510 aus dem Jahr 2010 auf Windows 11 24H2 upgedatet.

Ich warte damit, bis mir offiziell das Update angeboten wird. Die sind 
ja noch fleißig am Bugs reparieren.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Sowohl beim TPM als auch bei Intels ME wurden Angriffsmöglichkeiten
> gefunden. Wobei man ME updaten kann und dies auch ab und zu stattfindet.

Es geht garnicht so sehr um die Angriffsmöglichkeiten (die es auch gibt, 
wie bei jeder komplexen Software).

Die Backdoors der NSA sind an beiden Stellen fest eingebaut. Ja, der 
chinesische oder russische Geheimdienst oder auch der gemeine kriminelle 
Hacker müßte sich mit den Angriffsmöglicheiten auseinander setzen. Die 
NSA braucht das nicht. Für die ist das Tor ab Werk offen.

Leider sieht es bei Linux keinesfalls besser aus. Klar, die in Windows 
eingebaute Backdoor hat man da nicht. Die von Intel aber schon.

Und es steht stark zu vermuten, dass es auf der AMD-Schiene auch nicht 
viel besser aussieht. Ich würde jedenfalls bis zum Beweis des Gegenteils 
(der fast unmöglich ist) immer von der Annahme ausgehen, dass es so ist.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> ich habe gerade heute mein
>> Lenovo W510 aus dem Jahr 2010 auf Windows 11 24H2 upgedatet.
>
> Ich warte damit, bis mir offiziell das Update angeboten wird. Die sind
> ja noch fleißig am Bugs reparieren.

Wollte eigentlich auch noch warten, aber die Neugier hat gesiegt. Bisher 
funktioniert alles. Wirklich geändert hat sich nix Wesentliches. Bis auf 
das gute Gefühl, dass ich das alte Notebook bis auf Weiteres betreiben 
kann.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Bis auf
> das gute Gefühl, dass ich das alte Notebook bis auf Weiteres betreiben
> kann.

Ich bin ganz froh, daß ich kürzlich das LG Gram gekauft habe. Gegenüber 
dem alten Notebook ist es doch ein Quantensprung und sein Geld wert. Das 
LG ist ja nach MIL-STD-810G-Norm getestet, es dürfte erheblich robuster 
sein.

Mit dem alten ACER hatte ich viel Pech gehabt. Das LCD hatte ich wohl 
etwas zu feucht abgewischt und kurz danach bekam es links ein paar bunte 
Linien. Der Akku hat sich aufgebläht und zwischen Tastatur und 
Bodenplatte klafft eine Lücke. Der Akku hat die meisten 
Befestigungsschrauben rausgebrochen.
Der Lüfter springt oft an, vermutlich ist die Wärmeleitpaste hart 
geworden. Das Touchpad ist schon sehr abgegriffen und die Scharniere 
klappern. Es gehört auf den Schrott, Windows 11 wäre nur vertane Zeit.

von Thorsten S. (whitejack)


Lesenswert?


von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> was haltet Ihr denn von dem Teil:
>
> https://de.msi.com/Business-Productivity/Prestige-16-Studio-A13VX/Specification

Abstand.

1. Spiegelndes Display ("Glare Type")
2. Ich brauche keine so fette GPU in meinem Rechner. Die wird warm und 
damit laut. Und wer CAD oder so macht, will auch keine Spiele-GPU, 
sondern eine (früher Quadro genannte) CAD GPU mit zertifizierten 
Treibern für Solidworks, Inventor, Catia etc.
3. Ich hätte gerne schon einmal Ethernet direkt in dem Gerät.
4. MSI ist jetzt nicht das, was Firmen für ihre Mitarbeiter kaufen. Da 
hast Du eher Lenovo, Dell, HP, und da auch nur die Business-Serien. Wenn 
DU wissen willst, was Firmen so einsetzen, schau bei den Verwertern 
nach. Das ist ein relativ guter Indikator.

Für mich geht das Teil eher in Richtung Spielenotebook, auch wenn da 
Business dransteht.

fchk

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Die Backdoors der NSA sind an beiden Stellen fest eingebaut.

Tja, aber um solchen Aspekten aus dem Weg zu gehen, müsste man wohl auf 
einen Abakus als Rechner umsteigen. Es gibt zwar Ansätze zu 
Alternativen, aber wenn die Spooks aller Farben da nicht bis zum Hals 
drinstecken, haben die ihr Gehalt nicht verdient.

Haben mittlerweile die Chinesen das Problem bereits landesweit 
umschifft, damit man sich wenigstens den Geheimdienst aussuchen kann? 
Oder hacken die lieber gleich die NSA, um sich den Aufwand einer eigenen 
Lösung zu ersparen?

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> was haltet Ihr denn von dem Teil:
>
> https://de.msi.com/Business-Productivity/Prestige-16-Studio-A13VX/Specification

Ich dachte, glare soll es nicht sein.
Ich habe allerdings gemerkt, daß es auch Zwischenstufen gibt, also etwas 
weniger spiegelnde Displays. Man muß sich daß Gerät unbedingt im Laden 
ansehen, ob es wirklich matt ist.

Solange man nicht hauptsächlich Aktionspiele laufen lassen will, ist 
eine High-Power Grafik nur rausgeschmissenes Gewicht und Akkulaufzeit.
Für 4k Youtube-Videos reichen moderne integrierte GPUs aus, z.B. Intel® 
Arc™ Graphics. Das LG Gram bleibt dabei noch komplett still.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Ich dachte, glare soll es nicht sein.

Mich wundert - ehrlich gesagt -, dass es überhaupt glare Displays gibt.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Touchscreen mit matter Oberfläche ist nicht so einfach, primär mit 
Folgen für Convertibles, 360° Displays.

Wer maximale Ansprüche an Helligkeit und Kontrast hat, kriegt es mit 
Spiegeln zu tun, denn die Mattierung reduziert das. Deshalb waren 
Spiegel eine Zeitlang en vogue.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Udo K. schrieb:
> Wenn die kommenden US Wahlen wieder über Internet Bots massiv
> beeinflusst werden

(prx) A. K. schrieb:
> Wer maximale Ansprüche an Helligkeit und Kontrast hat, kriegt es mit
> Spiegeln zu tun, denn die Mattierung reduziert das. Deshalb waren
> Spiegel eine Zeitlang en vogue.

Die spiegelnden Displays waren m.M. ein Trend der vor über 10 Jahren 
war. Hat sich massiv umgekehrt.
Ich habe bisher zwei Thinkpads vom Refurbisher gekauft. (Weiß nicht mehr 
welcher)
Ein T420 und ein T430.
Bei beiden war der Akku doch ziemlich ausgelutscht und der T430 hatte 
eine nichtdeutsche Tastatur die mit Klebesymbolen auf Deutsch überklebt 
war.
Das hält allerdings überraschend gut.
Der T430 hat ein Gehäusedeckel der sich irgendwie "gummiert" anfühlt und 
Staub magisch anzieht.
Ausserdem geben die meisten Refurbisher das genaue Alter der Geräte 
nicht an.

Um noch mal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen:
Neue Notebooks im Preisbereich 800 - 1200 Euro.
Was ist von den Thinkpad E Modellen zu halten?
Welche Alternativen gibts da von Dell und HP?

von Thorsten S. (whitejack)


Lesenswert?

Frank K. schrieb:
> 1. Spiegelndes Display ("Glare Type")
> 3. Ich hätte gerne schon einmal Ethernet direkt in dem Gerät.

Das hatte ich übersehen, schon richtig. Ich bin bei der Marke wie 
beschrieben nicht festgelegt.
Dass dort eine ordentliche Graka drin ist, ist Zufall, hat für mich 
keine Prio, wie schon geschrieben.

Ist der i7 wirklich schon so "fett"? Und RAM ist anscheinend fest 
integriert...

Das

https://www.amazon.de/gp/product/B0CXDXFWSD/ref=ox_sc_act_title_1?smid=A3AFOVB131ZAS5&th=1

"ASUS Vivobook M-Serie - 15,6" FHD - AMD Ryzen 7 5700U - RAM: 40GB - 
SSD: 1TB - Windows 11 Pro - Office 2021 Pro"

schien mir auch ganz fair, auch wenn ich Mouse und Tasche nicht 
brauche...

Aber nur "zwei Zellen" und auch wieder kein Ethernet...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> Ist der i7 wirklich schon so "fett"?

Der schon. Laptop-Oberkante der 13er Generation mit Peak TDP 115W.
Intel® Core™ i7-13700H Prozessor (14-Kern, bis 5,00 GHz, 24 MB 
SmartCache)

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Ein paar der Empfehlungen lauteten:

Frank K. schrieb:
> Lenovo Thinkpads sind die erste Wahl.

Ob S. schrieb:
> ich bevorzuge Dell.
>
> Aber egal. Wichtig ist eigentlich vor allem: immer lieber ein 2 Jahre
> altes gebrauchtes Business-Notebook kaufen als ein
> Bleeding-Edge-Consumer-Kracher.

Wolf17 schrieb:
> Ich rate zu einen gebrauchten Business Notebook wie ein T580

Und was macht der TE daraus:

Thorsten S. schrieb:
> https://de.msi.com/Business-Productivity/Prestige-16-Studio-A13VX/Specification

Thorsten S. schrieb:
> "ASUS Vivobook M-Serie

Gut dass Du gefragt hast. Schade aber dass dich die Antworten null 
interessieren.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Klaus schrieb:
> Gut dass Du gefragt hast. Schade aber dass dich die Antworten null
> interessieren.

Tja, er driftet in H4-Ausstattung ab. Sei's drum.

von Thorsten S. (whitejack)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Der schon. Laptop-Oberkante

okay - ich dachte da es ja noch den i9 zu geben scheint wäre das eine 
"zukunftssichere" Wahl. Und ich bin davon ausgegangen, wenn man nicht 
die volle Leistung abfordert wird auch nicht die volle Leistung an wärme 
erzeugt...aber ein Windows 16 aus 2032 wird dann auch noch gut laufen...

Klaus schrieb:
> Schade

Ich suche halt etwas neues bis 1000€ wie ich schon mehrfach schrieb. Ich 
bin für jede Antwort dankbar und habe mir die Links angesehen, 
kommentiere aber nicht jede Antwort - es freut mich auch, dass hier 
nebenbei eine nette Diskussion aufgekommen ist...

Ich dachte ich poste mal ein paar Links von Laptops die ich hier so 
finde, damit man besser versteht was mir vorschwebt und ggf. auch 
Rückmeldungen dazu aufkommen, das hilft mir sehr weiter!

Ich lerne auch gerade dass ein vom Hersteller angepriesenes 
"Business-Laptop" hier eher als "gamer" eingestuft wird - und dass es 
ggf. sogar sinnvoller für mich ist, mit der Leistung der CPU runter zu 
gehen und ggf. noch mehr Wert auf andere Eigenschaften zu legen, das ist 
doch eine sehr positive Entwicklung ...

Mir ist nebenbei auch aufgefallen dass RAM ggf. nicht mehr als Riegel 
sondern "integriert" wird - eine interne SSD aber wohl immer noch eine 
"gesonderte" Einheit ist, zumindest findet man dazu Angaben bei den 
meisten Herstellern, manchmal aber nur, wenn man tiefer bohrt - sehr 
mühsam, aber mir sehr wichtig...

Vielleicht sind mir auch Themen wichtig die anderen nicht als so wichtig 
erscheinen, aber dadurch sollte man sich als helfender hier nicht 
entmutigen lassen - ich schaue mir die Dinge schon alle an und ändere 
ggf. auch meine Prioritäten...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> aber ein Windows 16 aus 2032 wird dann auch noch gut laufen...

Aber ja, wahrscheinlich sind wir 2032 erst bei Windows 12 angelangt.
Ist Dir klar, wie lange es Windows 10 gibt??
Auflösung: Windows 10 wurde im Sommer 2015 veröffentlicht.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> Ich suche halt etwas neues bis 1000€ wie ich schon mehrfach schrieb.

Und das muss zwingend ein Notebook sein?

Thorsten S. schrieb:
> Und ich bin davon ausgegangen, wenn man nicht
> die volle Leistung abfordert wird auch nicht die volle Leistung an wärme
> erzeugt.

Das ist normalerweise auch so. Wenn nicht, dann ist da irgendwas im 
Eimer. Allerdings hilft eine dedizierte Graphikkarte beim Erhöhen des 
Stromverbrauchs und der resultierenden Erwärmung -- da die 
"Prozessorgraphik" für die von Dir genannten Anforderungen völlig 
ausreichnt, kann man auch auf sie verzichten

Thorsten S. schrieb:
> ..aber ein Windows 16 aus 2032 wird dann auch noch gut laufen...

Das ist natürlich nicht sicher. Kann gut sein, daß a) Microsoft in acht 
Jahren die x86-Kompatibilität an den Haken gehängt haben wird, weil 
Win-on-ARM den Siegeszug angetreten hat, kann gut sein, daß b) Microsoft 
zwingend ein TPM3.0 erfordert, weil nur so die erzwungene Verdongelung 
des Computers mit dem Betriebssystem und Deinem Ausweis und Deinem 
Microsoft-Account möglich ist ... oder irgendein anderer Scheiß halt.

Oder Windows ist dann so fett, daß das, was heute reicht, dann einfach 
zu lahm ist.

Das war zwar die letzten Jahre weniger zu beobachten (so seit etwa 2014 
herum wurden PCs langsamer alt), aber das kann ja wieder eingeführt 
werden.

Vielleicht 'ne neue inkompatible Instruktion in der zwingend 
erforderlichen SSE5.8-Befehlssatzerweiterung, die der 
UEFI-Secure-Boot-Mechanismus ganz doll zwingend braucht?

Irgend so ein Scheiß halt.

von Thorsten S. (whitejack)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> erst bei Windows

Jau, oder bei Windows x³², das bleibt aber abzuwarten :-)

von Thorsten S. (whitejack)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Das war zwar die letzten Jahre weniger zu beobachten

Hatte ich auch den Eindruck, dieser ganze 365 kram ist auch nicht so 
mein Ding. Ich habe noch einen Key für Office 2016, der müsste ja noch 
gehen... aber wer weiß was kommt :-)

Harald K. schrieb:
> oder irgendein anderer Scheiß halt

Ja, ach, das befürchte ich aber nicht, zumindest kann man so etwas ja 
nie mit in aktuelle Kaufentscheidungen einbeziehen. Bis jetzt habe ich 
meine Laptops immer gut ein Jahrzehnt genutzt und dann immer noch im 
Auto für den OBD Notfall liegen...Einfach lange nutzen...

Ich arbeite gerade übrigens von einem recht einfachen ASUS Notebook mit 
einem i5 und einer nvidia Grafik, das Ding hört man gar nicht, was ja 
auch zu den Hinweisen zu der CPU hier passt. Zudem scheint aber HP oft 
sehr laute Lüfter zu verbauen...

Harald K. schrieb:
> Und das muss zwingend ein Notebook sein?

Kommt auf die Alternative an, mit richtiger Tastatur auf dem Schoß auf 
dem Sofa sitzend nutzbar, sollte es sein :-)

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Oder Windows ist dann so fett, daß das, was heute reicht, dann einfach
> zu lahm ist.
>
> Das war zwar die letzten Jahre weniger zu beobachten (so seit etwa 2014
> herum wurden PCs langsamer alt), aber das kann ja wieder eingeführt
> werden.

Bei mir werkelt als Desktop auch noch einer von 2014. Ich hatte sogar 
den Eindruck, daß er nach dem Upgrade W7 auf W10 schneller und stabiler 
läuft.
Er meckert nur bei den Updates, daß er nicht W11 fähig sei (kein 
TPM-Chip).

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Windows 12

Glaube, ab da wird wieder anders weitergezählt werden, weil da müßte 
vermutlich die Firma Namenslizenzgebühren zahlen. Windows 9 soll daher 
nicht möglich gewesen sein, Ausweg wäre Vista gewesen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Er meckert nur bei den Updates, daß er nicht W11 fähig sei (kein
> TPM-Chip).

Das ist aber weiterhin völlig unproblematisch zu umgehen.
https://www.deskmodder.de/wiki/index.php?title=Windows_11_auch_ohne_TPM_und_Secure_Boot_installieren

Und wenn Windows 11 erstmal installiert ist, wird bei den monatlichen 
Updates auch nicht gemeckert.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Wobei man Chips-Krümel bei Geschäftsmodellen eher nicht erwarten muss.
> Kekskrümel vielleicht - aber ich glaube, da gibt es auch etwas mehr
> Sorgfalt, als bei den Dingern für Zuhause.
> Kommt halt drauf an, verallgemeinern kann man schlecht.

Wenn ich mal die Mitarbeiter im Außendienst so beobachte, die gehen doch 
recht rabiat damit um (ist ja nicht meins). Sowas möchte ich nicht 
gebraucht kaufen wollen.
Ältere Semester behandeln dagegen ihre privaten Geräte recht pfleglich.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Glaube, ab da wird wieder anders weitergezählt werden, weil da müßte
> vermutlich die Firma Namenslizenzgebühren zahlen. Windows 9 soll daher
> nicht möglich gewesen sein, Ausweg wäre Vista gewesen.

Ähhm, Du magst Dich vielleicht erinnern, dass es Vista zwischen XP und 
Windows 7 gab?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Wenn ich mal die Mitarbeiter im Außendienst so beobachte, die gehen doch
> recht rabiat damit um (ist ja nicht meins). Sowas möchte ich nicht
> gebraucht kaufen wollen.

Kann man wohl nicht über einen Kamm scheren. Ich habe zwei ursprünglich 
sehr teure Lenovo Notebooks im Alter von ca. drei Jahren zum kleinen 
Bruchteil des Neupreises gekauft, refurbished und im Super-Zustand. 
Möglicherweise waren die Notebooks damals steuerlich bereits 
abgeschrieben. Privatleute verkaufen ihre Notebooks meistens später, 
eher sehr viel später, und überschätzen den Wert der alten Geräte 
hoffnungslos.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Also wer sowas gerne selbst testet, sei herzlichst
> aufgerufen. :)

Man meint, manche Dinge sein schon gelöst. Aber dann kommen solch ollen 
Kamellen wie Lärm, Temperatur (Kühlung) oder Akkuleistung immer wieder 
bei den Notebooks.
Wobei ein Notebook heute nicht mehr nötig sein sollte bei den 
Leistungsstarken günstigen Smartphones. Da sollte eigentlich eine 
Docking-Station reichen, um die Funktionalität eines Notebooks zu 
bieten.
Ist aber scheinbar noch nicht so weit.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

"Laptop Kauf Unterstützung"

Einen Laptop sollte es doch gar nicht mehr geben?
Dachte ich eigentlich.

Aber Lenovo liefert eine Definition die zu denken gibt:
"
Der offensichtlichste Unterschied zwischen einem Laptop und einem 
Notebook ist die Größe. Laptops sind größer als Notebooks. Außerdem 
verfügen Laptops in der Regel über leistungsfähigere Hardwarekomponenten 
als Notebooks, da sie größere Bildschirme und anspruchsvollere 
Anwendungen unterstützen müssen.
"

Für mich ist ein Laptop ein Begriff, der in den 80er und 90er des 
letzten Jahrhunderts seine Berechtigung hatte.
Da war ein Laptop ein tragbarer PC, ohne Akku!
Vulgo "Schlepptop" waren das, mit einem komprimierten echten 
"Desktop"-Netzteil drin verbaut, mit Lüfter und allen was so ein 
Desktop-Netzteil auch hatte. Ohne Akku, ja, sowas gab's auch!
Erst in den 90er wurden Akkus verbaut, mit NiCd. Die wurden dann auch 
Notebooks genannt. Die hatten das Netzteil dann separat (wie heute) 
außerhalb des Gehäuses.

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Leistungsstarken günstigen Smartphones. Da sollte eigentlich eine
> Docking-Station reichen, um die Funktionalität eines Notebooks zu
> bieten.
> Ist aber scheinbar noch nicht so weit.

Ja warum bloß? Denk mal nach. Welches Betriebssystem findest du geil?

von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Für mich ist ein Laptop ein Begriff, der in den 80er und 90er des
> letzten Jahrhunderts seine Berechtigung hatte.

Da du das Maß der Dinge bist, wird es wohl so sein. Für alle anderen 
sind es weitestgehend Synonyme.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Der offensichtlichste Unterschied zwischen einem Laptop und einem
> Notebook ist die Größe.

Und die einen sagen Pfannkuchen, die anderen Berliner.

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Und die einen sagen Pfannkuchen, die anderen Berliner.

Oder Plastik sagen die einen, die anderen Plaste ;)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Für mich ist ein Laptop ein Begriff, der in den 80er und 90er des
> letzten Jahrhunderts seine Berechtigung hatte.
> Da war ein Laptop ein tragbarer PC, ohne Akku!

Laptop als "tragbarer PC ohne Akku" kenne ich nicht. Für mich waren 
Laptops schon immer Klappteile, mit Akku.

Ich erinnere mich an die ersten Laptops als dicke Flundern mit kleinem 
Display und großem Rahmen drum rum. Die Displays wuchsen und füllten den 
Deckel zunehmend aus.

Dann wurden die Kisten insgesamt kleiner und flacher und auch das 
Display wieder kleiner, also 12...13 Zoll statt 15...16 Zoll. Damit 
tauchte dann der Begriff "Notebook" auf.

Eine kurze Episode waren dann die "Netbooks", noch kleiner, Display 10 
Zoll oder weniger.

So habe jedenfalls ich die Entwicklung und die Wortschöpfungen erlebt. 
In meinen Augen sind diese Bezeichnungen Ausbruten von 
Marketing-Abteilungen ohne tiefere Bedeutung. Müßig, sich darum zu 
streiten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Und die einen sagen Pfannkuchen, die anderen Berliner.

Ein Pfandkuchen ist jemand, der frisch vom Bus überrollt wurde.
Ein Berliner ist jemand, der nicht mehr in den Bus passt!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Eine kurze Episode waren dann die "Netbooks", noch kleiner, Display 10
> Zoll oder weniger.

Netbooks waren aber Rechner, die mobil waren, aber keinen Massenspeicher 
hatten und ansonsten ihre Daten per Mobilfunk/WLAN an übergeordnete 
Rechner lieferten und dort auch verarbeitet wurden. Echte Netbooks waren 
wie die Terminals früher, die reine Ein-/Ausgabegeräte waren. Nur als 
Netbooks mobil und per Mobilfunk/WLAN mit dem übergeordneten Rechner 
verbunden.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Laptop als "tragbarer PC ohne Akku" kenne ich nicht.

Solche Geräte nannte man gerne Schlepptop. Etwa als LCDs noch nicht 
üblich und deshalb kleine Röhrenbildschirme drin waren (Osborne, anno 
CP/M). Oder IBMs PS/2 Modell P70 mit Plasmaschirm und Platz für 2 
Steckkarten, eine in voller Länge.

https://de.wikipedia.org/wiki/Osborne_1
http://john.ccac.rwth-aachen.de:8000/alf/ps2_p70/

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Treffen sich ein Kuhfladen und ein Trabbi auf einer Wiese.
Kuhfladen: "Was bist Du denn?"
Trabbi: "Ich bin ein Auto!"
Kuhfladen: "Hach, wenn Du ein Auto bist, bin ich ein Pfannkuchen!"

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Netbooks waren aber Rechner, die mobil waren, aber keinen Massenspeicher
> hatten und ansonsten ihre Daten per Mobilfunk/WLAN an übergeordnete
> Rechner lieferten und dort auch verarbeitet wurden.

Die ersten Netbooks waren IMHO schlicht kleine billige Laptops mit wenig 
Ressourcen. Das fing wesentlich mit den ASUS eeePCs und sich aus dieser 
Welle ergebenden anderen Geräten an.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Solche Geräte nannte man gerne Schlepptop. Etwa als LCDs noch nicht
> üblich und deshalb kleine Röhrenbildschirme drin waren (Osborne, anno
> CP/M). Oder IBMs PS/2 Modell P70 mit Plasmaschirm und Platz für 2
> Steckkarten, eine in voller Länge.

Danke, wieder was gelernt. Beeindruckend, diese Maschinen in den Links. 
Kannte ich nicht, nie gesehen.

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Erst in den 90er wurden Akkus verbaut, mit NiCd.

Blödsinn, siehe z.B. Olivetti M111.

Cha-woma M. schrieb:
> Netbooks waren aber Rechner, die mobil waren, aber keinen Massenspeicher
> hatten

Ebenfalls Blödsinn, die hatten zwar nur recht lahme Atom-CPUs, aber 
durchaus nennenswerte Massenspeicher. Mein Samsung N150 wurde z.B. mit 
einer 250GB-HDD ausgeliefert.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> Und die einen sagen Pfannkuchen, die anderen Berliner.
>
> Ein Pfandkuchen ist jemand, der frisch vom Bus überrollt wurde.
> Ein Berliner ist jemand, der nicht mehr in den Bus passt!

jetzt müssen wir nur noch klären,
wo der Bus mit den Leuten ist, die das wissen wollen

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Danke, wieder was gelernt. Beeindruckend, diese Maschinen in den Links.
> Kannte ich nicht, nie gesehen.

Ich hab sowas getragen, ein PG 685.
Ich hab sowas auch gesehen in Verkaufsräumen Compaq Portable III.
Vor allem die mit Plasmabildschirmen und den Steckkarten fand ich ganz 
interessant. Der Preis war aber ziemlich exklusiv.

Mein erstes Notebook war ein Epson 386SX Rechner SW-Display 1992 
gekauft.
FP war wohl ein 80 oder 120 MB Platte. Akku war nicht so leistungsfähig.
Da hab ich eine 6V Bleigel-Akku an den 6V Netzanschluss rangehängt.
Damit konnte man nochmal 30min Laufzeit herausholen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> jetzt müssen wir nur noch klären,
> wo der Bus mit den Leuten ist, die das wissen wollen

Einen haben wir ja schon:
Der bist DU!!!!!!!!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Hmmm schrieb:
> Blödsinn, siehe z.B. Olivetti M111.

Unterhalb von Stuss geht's bei dir nicht, oder?

von Hmmm (hmmm)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Blödsinn, siehe z.B. Olivetti M111.
>
> Unterhalb von Stuss geht's bei dir nicht, oder?

Das denke ich bei Deinen Beiträgen ständig.

Das ist ein Laptop aus den 80ern. Schwer, klobig, mit ISA-Slot - und mit 
NiCd-Akku, gab es Deiner Aussage nach erst in den 90ern:

Cha-woma M. schrieb:
> Erst in den 90er wurden Akkus verbaut, mit NiCd. Die wurden dann auch
> Notebooks genannt.

Ein externes Netzteil hatte die Kiste übrigens auch schon, war aber 
ähnlich "handlich" wie der Rest.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Unterhalb von Stuss geht's bei dir nicht, oder?

Was war nochmal das Thema des Threads? Und was waren deine letzten 10 
Posts?
;)

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Thorsten S. schrieb:
> Ich suche halt etwas neues bis 1000€ wie ich schon mehrfach schrieb. Ich
> bin für jede Antwort dankbar und habe mir die Links angesehen,
> kommentiere aber nicht jede Antwort - es freut mich auch, dass hier
> nebenbei eine nette Diskussion aufgekommen ist...

Um nochmal auf das Thema zurückzukommen.
Bei Notebooks billiger gibt es eine ganze Reihe von Notebooks mit 
32GByte Ram und 1TB SSD bis 1000€. Von der Ausstattung ist das erst mal 
zukunftsfähig.

Ich hatte oben nochmal gefragt ob es Erfahrungen gibt und welche 
Alternativen.
Siehe:

Udo S. schrieb:
> Was ist von den Thinkpad E Modellen zu halten?
> Welche Alternativen gibts da von Dell und HP?

Wenn du deine Preisgrenze zu 1100-1200€ erhöhst wird es nochmal deutlich 
mehr.
Ich suche derzeit auch so einen.
Was mich ziemlich verwirrt sind die ganzen unterschiedlichen 
Bezeichnungen und Versionen zu den USB-C und USB-A Schnittstellen. Was 
braucht man da um über eine USB Docking Station Zwei größere Monitore 
problemlos betreiben zu können.

Vielleicht kann ja jemand nochmal auf das ursprüngliche Thema 
zurückkommen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Bezeichnungen und Versionen zu den USB-C und USB-A Schnittstellen. Was
> braucht man da um über eine USB Docking Station Zwei größere Monitore
> problemlos betreiben zu können.

Sinnvolles Minimum dafür ist USB-C mit Alternate DisplayPort. Bei 2 
Bildschirmen bleibt dann allerdings für den Rest vom Dock nur die USB 
2.0 Rate übrig, weil die beiden Superspeeds durch die DPs weg sind.

Nicht alle USB C haben AltDP. Die maximale Bildschirmauflösung der 
implementierten AltDPs beachten. Das Datasheet sollte das verraten.

Flexibler wirds mit USB-C Thunderbolt ab Version 3. Aber auch teurer, 
mindestens was das Dock angeht. Das wird in Bitrate aufgeteilt, nicht in 
Leitungen, so dass 2 Bildschirme noch einige Datenrate übrig lassen.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Man meint, manche Dinge sein schon gelöst. Aber dann kommen solch ollen
> Kamellen wie Lärm, Temperatur (Kühlung) oder Akkuleistung immer wieder
> bei den Notebooks.

oder sie sind so dunkel das man nicht mal im Schatten außen was auf dem 
Screen erkennen kann!

Was fast immer fehlt ist eine Angabe von NIT oder Nits oder Candela pro 
Quadratmeter.

Ich habe noch keinen gefunden der weiße Tastenbeleuchtung hat, >= 
500Nits keine TPD von unter 200W der einem nicht die Oberschenkel 
verbrennt und halbwegs leistungsfähig ist.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Was fast immer fehlt ist eine Angabe von NIT oder Nits oder Candela pro
> Quadratmeter.

Habe ich schon oft gesehen. Nicht nur in Datasheets, sondern auch in 
Reviews, etwa denen von Notebookcheck.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> keine TPD von unter 200W der einem nicht die Oberschenkel
> verbrennt

Das ist Notwehr. Laptops der letzten Jahre saugen oft die Luft von unten 
ein, und deine Oberschenkel blockieren dies. Dann wirds halt warm. 200W 
Boliden gehören sowieso nicht auf die Oberschenkel.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?


von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Was
> braucht man da um über eine USB Docking Station Zwei größere Monitore
> problemlos betreiben zu können.

Ich würde zu Thunderbolt 4 raten:
https://m.media-amazon.com/images/I/71VbKVqzYkL._AC_SL1500_.jpg

(prx) A. K. schrieb:
> Flexibler wirds mit USB-C Thunderbolt ab Version 3. Aber auch teurer,
> mindestens was das Dock angeht.

70 Ocken ist jetzt nicht zu teuer:
https://www.amazon.de/Docking-Station-Dockingstation-Displayport-Ethernet-14-1/dp/B0BWN335LP/ref=sr_1_20?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> 70 Ocken ist jetzt nicht zu teuer

Dann sind die Dinger endlich billiger geworden. Es ist noch nicht lange 
her, als man für stationäre TB Docks um die 200€ los wurde.

Allerdings sollte man bei Docks auf das Netzteil achten. Besonders wenn 
das über die Dock-Verbindung auch den Laptop versorgen soll. Das ist oft 
nicht dabei.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?


von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Wenn der Dock-Anschluss am Laptop seitlich ist, was heute aufgrund der 
Luftführung hinten raus ziemlich verbreitet ist, kann man auch 
überlegen, ein Verbindungskabel zu verwenden, das im 90° Winkel am 
Laptop angeschlossen wird. Wenn der nämlich so auf dem Tisch platziert 
ist, dass man bei einem normalen Kabel leicht mit den Pfoten ans Kabel 
kommt, kann die Buchse leiden und es kann mit der Zeit zu 
Wackelkontakten kommen. Ein 90° Kabelführung funktioniert dann u.U. 
besser.

: Bearbeitet durch User
von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Ich weiß ja nicht, welche CPU Du hast, aber ich habe gerade heute mein
> Lenovo W510 aus dem Jahr 2010 auf Windows 11 24H2 upgedatet. CPU ist
> Intel Core i7-720QM. Und nun?

Und nun frage ich mich, was du damit andeuten bzw. widerlegen willst 
willst.

Fakt ist, dass deine und meine (übrigens deutlich jüngeren) CPUs so alt 
sind, dass sie nicht auf der offiziellen Kompatibilitätsliste von MS 
stehen.
Obendrein erfüllt dein Lenovo auch andere Bedingungen nicht, z. B. hat 
er kein TPM 2.0.
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-22h2-supported-intel-processors

Also kann es nur so sein, dass du einen der überall veröffentlichten 
Tipps angewandt hast, wie man den Win11-Installer so betuppt, dass er 
auch einen offiziell ungeeigneten Rechnern akzeptiert. Gähn, das stand 
schon seit xxx in der Computer-BILD.

Gut, kann man machen, auf einem Privatrechner, bei dem es nicht stört, 
wenn er plötzlich nicht mehr richtig will. Z. B. dann, wenn MS seine 
Toleranz aufgibt und keine (Sicherheits-)Updates mehr liefert.
Ich jedenfalls gehe mit meinen Profi-Arbeitsmitteln anders um.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Ich weiß ja nicht, welche CPU Du hast, aber ich habe gerade heute mein
> Lenovo W510 aus dem Jahr 2010 auf Windows 11 24H2 upgedatet. CPU ist
> Intel Core i7-720QM. Und nun?

Nicht immer ist das, was man tun kann, auch das, was man tun sollte. 
Besonders wenn es um eine Beschaffung für viele Jahre Einsatz geht, und 
nicht um den Update eines Altgerätes.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Allerdings sollte man bei Docks auf das Netzteil achten. Besonders wenn
> das über die Dock-Verbindung auch den Laptop versorgen soll. Das ist oft
> nicht dabei.

Das Netzteil ist doch schon beim Notebook dabei, das schleift man 
einfach durch. Oder man kauft sich ein 2. Steckernetzteil mit ähnlicher 
Leistung, da gibt es ja reichlich Auswahl.
Und Ladekabel bis 5m lang:
https://www.amazon.de/Dreaazhi-240W%EF%BC%8C100W%EF%BC%8C60W-Schnelllade-Geflochten-iPhone15/dp/B0CP94S896/ref=sr_1_4?th=1

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Das Netzteil ist doch schon beim Notebook dabei, das schleift man
> einfach durch.

Vorausgesetzt der Anschluss passt. Mein Laptop kann zwar über USB 
versorgt werden, hat aber auch einen klassischen Anschluss für 
Hohlstecker. Und Letzteres ist mitgeliefert.

Beim Dock muss man zudem den Eigenverbrauch des Docks und den Verbrauch 
der übrigen Anschlüsse einrechnen. Die erforderliche Anschlussleistung 
des Docks kann erheblich über des Laptops liegen und das Netzteil des 
Laptops zu schwach sein.

Mir ging es darum, dass man das mit in die Gesamtrechnung einbezieht. 
Auch bei den Kosten.

> Und Ladekabel bis 5m lang:

Ein Ladekabel eignet sich nicht für eine Verbindung zwischen Laptop und 
Dock. Bei Thunderbolt ist zudem unbedingt darauf zu achten, dass das 
Kabel dies ausdrücklich hergibt. Die sind codiert.

: Bearbeitet durch User
von Rolf (rolf22)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Netbooks waren aber Rechner, die mobil waren, aber keinen Massenspeicher
> hatten und ansonsten ihre Daten per Mobilfunk/WLAN an übergeordnete
> Rechner lieferten und dort auch verarbeitet wurden.

"Übergeordnete Rechner"? Netbooks hießen so, weil sie zum Arbeiten 
mit/im Web konzipiert waren. Die hatten sehr wohl einen Massenspeicher 
in Form einer ziemlich kleinen SSD.
Irgendwann hat man die Tastatur weggelassen, dann waren es Tablets.

https://de.wikipedia.org/wiki/Netbook

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Mein Laptop kann zwar über USB
> versorgt werden, hat aber auch einen klassischen Anschluss für
> Hohlstecker. Und Letzteres ist mitgeliefert.

Das dürfte bei Neugeräten ja der Vergangenheit angehören (z.B. mein LG 
Gram 17 2024).

(prx) A. K. schrieb:
> Ein Ladekabel eignet sich nicht für eine Verbindung zwischen Laptop und
> Dock.

Das geht allein technisch schon nicht (Stecker auf Stecker).
Thunderbolt + PD läuft nur über das kurze Kabel direkt am Dock.

Siehe Bild oben, die 3 USB-C am Dock sind eindeutig beschriftet (2*USB3, 
1*PD). Da ein Kabel zum PC reinzustecken ginge zwar mechanisch, wird 
aber nicht funktionieren.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Das geht allein technisch schon nicht (Stecker auf Stecker).
> Thunderbolt + PD läuft nur über das kurze Kabel direkt am Dock.

Bei etlichen Docks ist das TB-Kabel zum Laptop nicht fest am Dock 
montiert, sondern hat eine gewöhnliche USB-C/TB-Buchse.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Rolf schrieb:
> Gut, kann man machen, auf einem Privatrechner, bei dem es nicht stört,
> wenn er plötzlich nicht mehr richtig will. Z. B. dann, wenn MS seine
> Toleranz aufgibt und keine (Sicherheits-)Updates mehr liefert.
> Ich jedenfalls gehe mit meinen Profi-Arbeitsmitteln anders um.

(prx) A. K. schrieb:
> Nicht immer ist das, was man tun kann, auch das, was man tun sollte.
> Besonders wenn es um eine Beschaffung für viele Jahre Einsatz geht, und
> nicht um den Update eines Altgerätes.

Akzeptiert. Nur handelt es sich um Geräte, die mal sehr teuer waren und 
auch heute völlig flüssig laufen, auch bei HD-Videos, DVB-T2.

Sollte ich diese Geräte entsorgen, nachdem der Support von Windows 7 
endete? Warum sollte ich es bei Windows 10 belassen, wenn es mit Windows 
11 ebenfalls läuft? Und Support für Windows 10 endet in einem knappen 
Jahr. Vermutlich habe ich mit Windows 11 mehr Chancen, die Geräte 
weiterzubetreiben. Neu kaufen kann ich immer noch. Notebooks mit 
brauchbaren Tastaturen sind allerdings inzwischen rar auf dem Markt.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Was fast immer fehlt ist eine Angabe von NIT oder Nits oder Candela pro
> Quadratmeter.

Bei notebooks billiger eigentlich immer angegeben.

@A.K. und Peter. Danke für die Tipps, dann also möglichst Thunderbolt 4 
und eine Docking Station die dazu passt und ein ausreichend großes 
Netzteil hat.

Das hat sehr geholfen, danke.

Hat jemand noch Erfahrungswerte zu Thinkpad E14 Modellen?
Oder Alternativen von Dell und HP?

Die ganzen Ryzen Prozessorbezeichnungen verwirren mich auch noch 
ziemlich
Hat da jemand eine gute Seite zum übersichtlichen Vergleich?

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Bei etlichen Docks ist das TB-Kabel zum Laptop nicht fest am Dock
> montiert, sondern hat eine gewöhnliche USB-C/TB-Buchse.

Auch dafür gibt es passende Kabel, z.B.:
https://www.startech.com/de-de/kabel/a40g2mb-tb4-cable
Natürlich nicht so günstig, wie reine Ladekabel.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Bis ca 1m geht TB auch mit einem passiven Kabel ohne Verstärker, dann 
erheblich billiger.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Auch dafür gibt es passende Kabel, z.B.:
> https://www.startech.com/de-de/kabel/a40g2mb-tb4-cable
> Natürlich nicht so günstig, wie reine Ladekabel.

Uff

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> notebooks billiger

dann aber alte CPU oder zu wenig ausgebaut, ich wollte ja eines kaufen 
was länger als 1 Jahr läuft und nicht gleich Speicher und SSD ausbauen.

nur 1 mit 500 Nits keine Angabe zum Display und mit absolut 
Minimalausbau RAM und SSD

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Ich hab sowas getragen, ein PG 685.

getragen hab ich das zwar selten, aber mitentwickelt in den 80ern

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Hat jemand noch Erfahrungswerte zu Thinkpad E14 Modellen?
> Oder Alternativen von Dell und HP?

Vorweg: Ich bin in erster Linie Anwender statt Techniker.

Das bedeutet: Mir kommt es beim Arbeitsmittel auch und sogar vorrangig 
auf Ergonomie an, das betrifft die Mensch-Maschine-Schnittstellen. Hier 
seien besonders das Display und die Tastatur genannt.

Im Besprechungsraum meines Chefs steht ein schickes und schlankes 
Notebook von HP. Mit viel zu kleinem Display. Und einer grässlichen 
Tastatur. Ergo steht davor eine separate Bluetooth-Tastatur, die leider 
auch miserabel ist. Wer einmal mit Cherry-Tastaturen G80 gearbeitet hat, 
weiß, was ich meine.

Meine Meinung deshalb: Nicht zu kleines Display und dieses 
nicht-spiegelnd. Bei den Tastaturen wird es Cherry-Haptik in Notebooks 
nie geben, aber es gibt diese Unterschiede trotzdem. Die Druckpunkte von 
alten Lenovos waren noch sehr okay, haben sich aber verschlechtert, es 
muss ja alles flacher werden... Thinkpad E14 kenne ich leider nicht, 
aber die Modelle W530 und W540 habe ich probiert. Sind auch schon alt 
und die Druckpunkte nicht wie bei W510/W530, aber noch sehr brauchbar. 
Weiß nicht, ob es für die Thinkpad-Modelle heute noch gilt.

Achte einfach drauf und probiere es aus. Haptik/Ergonomie sollte vor 
Optik und Marke gehen. Ich habe es gelegentlich einer Wartezeit in 
Hamburg Hbf mal im nahegelegenem Saturn-Markt an diversen ausgestellten 
Modellen probiert. Die Unterschiede sind beträchtlich. Das Ausprobieren 
kann Dir hier niemand im Forum abnehmen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> in beispielhafter Schritt ist ganz aktuell Microsofts Copilot mit
> Recall.
Total Recall mit Arnie im Vordergrung?

> Da läuft Zeug im Hintergrund, das es vorher nicht gab.
Mann, was für Zeug rauchst du eigentlich?

von Klaus (feelfree)


Lesenswert?

Cha-woma M. schrieb:
> Total Recall mit Arnie im Vordergrung?

Cha-woma M. schrieb:
> Mann, was für Zeug rauchst du eigentlich?

Das fragt genau der Richtige.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Ich habe es gelegentlich einer Wartezeit in
> Hamburg Hbf mal im nahegelegenem Saturn-Markt an diversen ausgestellten
> Modellen probiert.

Ich bin auch in den Mediamarkt und hab mich dann gleich in das LG Gram 
17 verliebt. Gewicht, Magnesiumgehäuse, Display, Tastatur und das große 
Touchpad konnten sofort überzeugen. Es fällt durchaus auf, daß LG ein 
Spezialist für Displays ist. Die Tests im Internet lasen sich dann auch 
durchweg positiv. Da die LG Gram-Serie schon 2021 aufgelegt wurde, wird 
man auch kaum eine grüne Banane kaufen.
Schön ist auch das kompakte Steckernetzteil (65W). Die Vorgängermodelle 
hatten noch ein Netzteil mit extra Netzkabel.

Hier mal was zu Gehäusematerialien:
https://www.cyberport.de/blog/erstmalverstehen/erstmalverstehen-alu-carbon-oder-magnesium-bei-notebooks/

: Bearbeitet durch User
von Re D. (Gast)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Jahr 2010 auf Windows 11 24H2 upgedatet. CPU ist Intel Core i7-720QM.
> Und nun?

Ein schönes beispiel, wie dumm die Leute hier sind:
TDP 45 W
Multithread Rating 1653
Singlethreadrating 923

Zum Vergleich:
AMD Ryzen 5 8645HS
TDP 45 W
Multithread Rating 22727
Singlethreadrating 3691

Was willst du mit der alten Rumpelkiste? Die Wohnung heizen?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:
> Ich bin auch in den Mediamarkt und hab mich dann gleich in das LG Gram
> 17 verliebt. Gewicht, Magnesiumgehäuse, Display, Tastatur und das große
> Touchpad konnten sofort überzeugen.

Dein Beispiel ist der beste Hinweis für den suchenden TO. In einen 
großen Laden gehen und schauen. Und ausprobieren, das geht im Katalog 
nicht.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:

> Peter D. schrieb:
>> Ich bin auch in den Mediamarkt und hab mich dann gleich in das LG Gram
>> 17 verliebt. Gewicht, Magnesiumgehäuse, Display, Tastatur und das große
>> Touchpad konnten sofort überzeugen.
>
> Dein Beispiel ist der beste Hinweis für den suchenden TO.

Nicht wirklich. In den Konsum-Tempeln gibt's eben leider üblicherweise 
nur den Consumer-Schrott.

Und deren wirkliche Mankos bemerkt man dann oft erst zu spät. Typisch 
nach ziemlich genau zwei Jahren und einem Tag (OK, können auch mal ein 
paar Tage mehr sein).

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Ob S. schrieb:
> Nicht wirklich. In den Konsum-Tempeln gibt's eben leider üblicherweise
> nur den Consumer-Schrott.

Das stimmt wohl und +1

Möchte allerdings den Bericht von Peter D. auf gar keinen Fall madig 
machen. Im Gegenteil, er hat ein Notebook gefunden, das ihm auf Anhieb 
gefiel. Das ist einfach schön und ich freue mich jedenfalls für ihn. 
Kommt schließlich auf seinen persönlichen Bedarf an. Ob ein superteures 
Thinkpad wirtschaftlich betrachtet sinnvoller ist, kann ich nicht 
beurteilen. Möglicherweise ist das nämlich nicht so.

Ich habe das Thinkpad vor ca. zehn Jahren bei einem Kollegen gesehen und 
durfte es ausprobieren (Tastatur). Das begeisterte mich. Tja, sowas 
gab's tatsächlich nicht bei Saturn. Und neu war es zu teuer. Es gab aber 
drei Jahre alte und gut erhaltene (refurbished) Geräte für 400...450 
Euro. Refurbished hieß da wohl nur gereinigt.

Suche war trotzdem nicht einfach. Es sind viele Notebooks unterwegs mit 
umgelabelter Tastatur (Aufkleber auf englische oder andere Tastatur), 
die wollte ich lieber in original deutsch haben.

Immerhin nutze ich sie noch heute (zwischenzeitlich aber neue HDDs, 
jetzt SSDs, auch Bluetooth-Module getauscht).

So hat jeder seine Prioritäten.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.