Hallole, ein Neffe, den ich vor Jahren zum Elektronikbasteln verführt habe, hat sich hilfesuchend an mich gewandt: Bei der Reparatur seines TV (HDMI-Buchse "wackelig") hat er dessen Schaltnetzteil gehimmelt. Nach erfolgreicher Herstellung der Funktionalität der HDMI-Buchse erhielt der Stecker des Antennenkabels durch Schusseligkeit Kontakt mit dem Netzteil. Kurzschluß, Sicherung flog raus und Gerät tot. Die Sicherung des Netzteils ist durch und es herrscht am Netzanschluß Kurzschluß. Die Platine des Netzteils trägt die Bezeichnung 40-ES2822-PWE1XG, ES282C2 und auf einem Aufkleber 82-ES282C2-PC290AA. Wenn man danach googelt findet man reichlich Angebote von jedenfalls visuell identischen Platinen und jedenfalls die Netzspannungs-Eingansbeschaltung sieht aus wie bei z.B. https://elektrotanya.com/tcl_40-es241c0-pwa1xg_psu_sch.pdf/download.html und https://elektrotanya.com/thomson_32hu5253w_40-p081c0-pwd1xg_40-p061c2-pwb1xg.pdf/download.html. Alle vier Dioden des Gleichrichters - RL255 - sind durch (voller Durchgang), bei dem MOSFET 27621 bin ich nicht sicher: Source und Drain zeigen manchmal, je nachdem, was ich zuvor "durchgeklingelt" habe, für ca. 1 sec. Durchgang (eingebaut getestet). Die Dioden könnte ich jedenfalls zum Test durch 400V-Typen ersetzen, für den MOSFET habe ich keinen Ersatz da. Die anderen Dioden (primär wie sekundär) sind o.k. Meine Frage: Ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, daß auch der MOSFET defekt ist? Wie kann ich nach dem Austausch der Dioden die Funktion testen, ohne auch die Austausch-Dioden sofort zu zerstören? Was wäre noch auf Funktion zu prüfen bzw. was geht bei einem solchen Kurzschluß, der alle vier Gleichrichterdioden tötet, noch kaputt?
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Mark K. schrieb: > Wie kann ich nach dem Austausch der Dioden die Funktion testen, ohne > auch die Austausch-Dioden sofort zu zerstören? Hallo, indem man mit Strombegenzung einschaltet, z.B. Glühbirne 40 Watt in Reihe. Glühbirnen findet man gewöhnlich im gut sortierten Fundus. Mit dem Mosfet zusammen geht meistens auch seine Ansteruerung kaputt. Durchgang für 1 sec sind eher die Elkos, die mit dran angeschlossen sind. mfg
Mark K. schrieb: > Ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, daß auch der MOSFET > defekt ist? Das könnte man besser eingrenzen, wenn man weiß wo der Antennenstecker das Netzteil berührt hat. Wenn schon die Dioden der Netzgleichrichtung durchlegieren sollte sich die Berührungstelle doch in Form eines Brandflecks oder ähnl. finden lassen.
Mark K. schrieb: > Ist erfahrungsgemäß davon auszugehen, daß auch der MOSFET defekt ist? Es gibt keine Erfahrung, an welcher Stelle der Netzteilplatine das Antennenkabel einen Kurzschluss macht. Denn das kommt da normalerweise nie hin. Ublicherweise tauscht man die ganze Platine.
Mark K. schrieb: > Wie kann ich nach dem Austausch der Dioden die Funktion testen, ohne > auch die Austausch-Dioden sofort zu zerstören? Der erste Test wäre mit einer 9V-Batterie. Die schließe am Netzstecker oder vor den Dioden an. Messe die Spannung vor und nach den Dioden. Wenn Du zwei Messgeräte hast, dann messe gleichzeitig den Strom aus der Batterie. Dann pole die Batterie um und messe noch mal. Baue dann defekte Dioden aus. Beim Brückengleichrichter reichen erst mal zwei aus. Speise aus der 9V-Batterie ein und messe die Spannung und den Strom. Um zu sehen, ob der Elko durch ist, oder der Mosfet hatte ich mal ein Digitalmultimeter im 200mV-Messbereich am Lötpin des Elkos und am Drain-Pin des Mosfet angeschlossen. Abwechselnd mit der 9V-Batterie am Elkopin oder Mosfetpin konnte durch den Spannungsabfall die Stromrichtung herausgefunden werden. Mit einer zweiten 9V-Batterie und 1k-Widerstand wurde dann am Gate getestet, ob der Mosfet noch schaltet.
Christian S. schrieb: > indem man mit Strombegenzung einschaltet, z.B. Glühbirne 40 Watt in > Reihe. > Glühbirnen findet man gewöhnlich im gut sortierten Fundus. Hmm. Ist eine kalte Glühbirne (-Lampe für die analretentiven Pedanten) nicht sehr niederohmig?
Harald K. schrieb: > Christian S. schrieb: >> indem man mit Strombegenzung einschaltet, z.B. Glühbirne 40 Watt in >> Reihe. >> Glühbirnen findet man gewöhnlich im gut sortierten Fundus. > > Hmm. Ist eine kalte Glühbirne (-Lampe für die analretentiven Pedanten) > nicht sehr niederohmig? Eine 230V/40W Glühlampe hat einen Kaltwiderstand von etwa 100 Ohm.
Harald K. schrieb: > Hmm. Ist eine kalte Glühbirne (-Lampe für die analretentiven Pedanten) > nicht sehr niederohmig? Hier mal eine Quelle: https://helmuth-herterich.jimdofree.com/geistesblitze/kalt-und-hei%C3%9Fwiderstand-von-gl%C3%BChlampen/ Bevor das Gerät über eine Glühlampe ans Netz gehängt wird, würde ich erst mit Hilfe von 9V-Zellen oder ähnlichen Hilfsmitteln die Wandlerstufe nach Fehlern absuchen.
Harald K. schrieb: > Ist eine kalte Glühbirne (-Lampe für die analretentiven Pedanten) > nicht sehr niederohmig? Zu Anfang schon, das ist richtig. In der Praxis hat sich die Methode bewährt, weil man geich erkennen kann, ob ganz viel, viel, mittelwenig oder wenig Stromaufnahme erfolgt. Es könnte auch eine pulsierende Stromaufnahme vorherrschen oder eine, die unterschiedlich sich ändert. Das Frendwort, das wieder meine Bildungslücke erweitert, schaue ich noch nach... mfg
Christian S. schrieb: > Das Frendwort, das wieder meine Bildungslücke erweitert, schaue ich noch > nach... > > mfg bei dem Wort "anal" würde ich die Bedeutung schon kennen, aber der Rest?
Erst mal danke für die rege Beteiligung. Mir ist klar, daß diese konkrete Schadensursache kaum vorkommen wird, aber "am offenen Herzen" herumoperiert können Kurzschlüsse solcher Art durchaus geschehen können und ich würde annehmen, daß sie dann ein typisches Schadensbild verusachen, aus dem der Kundige die richtigen Schlüsse ziehen kann. Ich habe die Platine sehr genau nach irgendwelchen Spuren des Kurzschlusses abgesucht, insbesondere die "einfach" zu kontaktierenden Teile wie Kühlkörper - nichts. Aufgrund der galvanischen Trennung des "heißen" Primärteils vom "kalten" Sekundärteil kann doch ein Kontakt mit dem Stecker des Antennenkabels nur im "heißen" Primärteil zu einem Kurzschluß kommen - oder irre ich da? Die Gleichrichterdioden habe ich (einseitig) ausgelötet - und siehe da, es sind nur die beiden nach Masse führenden Dioden auf "Durchzug", die anderen beiden nach Plus führen Dioden sind noch o.k. Da jedenfalls die nach Masse führen Gleichrichterdioden auf "Durchzug" stehen muß die Berührung doch nach den Dioden erfolgt sein, und zwar doch wohl an Masse. Als exponiert besonders in Betracht kommt der Kühlkörper des MOSFETs, der mit Masse (und über ca. 0R3 mit Source) verbunden ist, und der 100u-Elko, beide direkt nach dem Gleichrichter. Dann ist da noch ein hochstehender 68k-R (ca. 2W, schätze ich), der auf der einen Seite aber an Plus liegt; ein Erdkontakt dort scheidet bei dem Schadensbild aber doch wohl aus. Und der vermmutliche Kontakt an Masse sollte den MOSFET doch unberührt gelassen haben .... oder? Ein Test mit ca. 10V angelegt am Elko ergab keinen Kurschluß und einen Strom von sehr deutlich weniger als 1uA. Wie genau kann ich den MOSFET testen, ohne ihn auszulöten?
Jan S. schrieb: > Christian S. schrieb: >> Das Frendwort, das wieder meine Bildungslücke erweitert, schaue ich noch >> nach... > bei dem Wort "anal" würde ich die Bedeutung schon kennen, aber der Rest? Auf gut Deutsch "Korinthenkacker". Die Definitionen verweisen aber auf die Freud´schen Theorien und Analfixierung, was mich etwas irritiert, da ich Analfixierung bislang nur mit überzogener Sparsamkeit/Geiz und nicht Übergenauigkeit bzw. zwanghafte Detailfixierung assoziiert habe.
Mark K. schrieb: > Auf gut Deutsch "Korinthenkacker". Die Definitionen verweisen aber auf > die Freud´schen Theorien und Analfixierung, was mich etwas irritiert, da > ich Analfixierung bislang nur mit überzogener Sparsamkeit/Geiz und nicht > Übergenauigkeit bzw. zwanghafte Detailfixierung assoziiert habe. Ok, Harald hat an den Ausdruck noch "Pedanterie" angehängt, also doppelt Korinthenhacker? By the way, Hat dein Nickname etwas mit "Muttistimme" zu tun?
Du meinst mich? Mutterstimme? Nein. Worauf bezieht sich das?
Mark K. schrieb: > Ein Test mit ca. 10V angelegt am Elko ergab keinen Kurschluß und einen > Strom von sehr deutlich weniger als 1uA. Wie genau kann ich den MOSFET > testen, ohne ihn auszulöten? Gut, leg 230V~ an, MOSFET nicht durchlegiert. Vielleicht fand der Kurzschluss ja hinter den Dioden statt.
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Mark K. schrieb: > Wie genau kann ich den MOSFET testen, ohne ihn auszulöten? Dieter D. schrieb: > Mit einer zweiten 9V-Batterie und 1k-Widerstand wurde dann am Gate > getestet, ob der Mosfet noch schaltet. Einen Pol der Batterie an Source verbunden und über einen 1k-Widerstand am Gate den Mosfet durchschalten. Der Strom sollte dann hoch gehen, also deutlich über die 1µA an Kriechströmen. Aber aufpassen, dass auch mit 10V Versorgungspannung der Strom nicht zu hoch wird. Die Mosfet sind auf Schaltbetrieb optimiert und vertragen im Linearbetrieb nicht viel Strom und Spannung.
Mark K. schrieb: > Du meinst mich? Mutterstimme? Nein. Worauf bezieht sich das? Sorry, etwas weit her geholt: Mami = Mutter, koe = Stimme (japanisch).
Sodele, ein Wunder, oder auch nicht, nach dem Einlöten zweier Dioden 400V/3A läuft das Netzteil wieder - die Standby-3V3 sind da. Und eingebaut und angeschlossen läuft auch das Gerät wieder. Whow! Das erste Mal in 50 Jahren Elektronikbastelei, daß ich ein Schaltnetzteil reparieren konnte, auch wenn es mir recht hochtrabend erscheint, das simple Ersetzen zweier Dioden mit "Reparieren eines Schaltnetzteils" zu etikettieren. Jedenfalls bin ich für meinen Neffen der Held und ihn wird das sicher motivieren, sich intensiver mit Elektronik zu befassen. Nochmals meinen besten Dank an alle Teilnehmer; die Anleitungen/Handreichungen werde ich mir für künftige Fälle merken/speichern. In der Hoffnung, daß diese Reparatur dauerhaft ("nachhaltig") sein wird, habe ich abschließend noch eine Frage zur Spannungsfestigkeit der Dioden. Die im SNT verwendeten RL255 sind mit 600V angegeben; so was habe ich nicht da. Die selbst bei Ausschöpfen der zulässigen Toleranzen zu erwartende Netzspannung liegt aber bei "nur" um die 360V, wenn ich nicht falsch gerechnet habe. Und die vorhandenen Bauteile vor dem Gleichrichter (siehe eingangs verlinkte Schaltpläne, das ist auf der Platine alles so vorhanden) sollten doch auch irendwelche Störspannungsspitzen kassieren. Daher meine Frage, ob nicht realistischerweise die erst mal eingesetzten 400V-Typen (vor vielen Jahren als Restposten gekaufte BY398P) auch auf Dauer genügen. @ Jan S.: Nö, mit Japan habe ich nichts zu schaffen. Aber interessant ... für den, der Japanisch kann, sicherlich einschlägig.
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Laut Langenscheid: Übersicht aller Übersetzungen für retentive leicht behaltend, perseverant mit gutem Gedächtnis begabt erhaltend, bewahrend festhaltend, fesselnd, Halte… Wasser speichernd enthaltend, feucht unter (fest)haltend, fesselnd findet sich auch der Begriff: anal retentive Für "am A... (anal) vorbei" hab ich nicht so eine schöne Ausdrucksweise gefunden.
Mark K. schrieb: > Sodele, ein Wunder, oder auch nicht, nach dem Einlöten zweier Dioden > 400V/3A läuft das Netzteil wieder - die Standby-3V3 sind da. Glückwunsch!
Mark K. schrieb: > Daher meine Frage, ob nicht > realistischerweise die erst mal eingesetzten 400V-Typen (vor vielen > Jahren als Restposten gekaufte BY398P) auch auf Dauer genügen. Das kann gut gehen, aber in Serie verwendet man nicht ohne Grund wenigstens Dioden mit 600V Sperrspannung. Im Netz gibts eben auch Transienten.
Mark K. schrieb: > Nach erfolgreicher Herstellung der Funktionalität > der HDMI-Buchse erhielt der Stecker des Antennenkabels > durch Schusseligkeit Kontakt mit dem Netzteil. Da hat wenigstens der Antennbauer nicht gefuscht und eine ordentliche Erde gebaut. Michael B. schrieb: > Denn das kommt da normalerweise nie hin. > > Üblicherweise tauscht man die ganze Platine. Das sehe ich in diesem Fall auch so. Jan S. schrieb: > Mark K. schrieb: >> Sodele, ein Wunder, oder auch nicht, nach dem Einlöten zweier Dioden >> 400V/3A läuft das Netzteil wieder - die Standby-3V3 sind da. > Glückwunsch! Glück gehabt, Glückwunsch. Gruß HolgerR
Wenn die BY398 mechanisch passen, sollten auch 1N5408 möglich sein. Da morgen ja schönes Wetter sein soll, könnte ich mit dem Fahrrad mal vorbeikommen und 4 Stück von den 1N5408 vorbei bringen. Die Adresse ist mir vom letzten Besuch vor einigen Jahren noch in Erinnerung.
Dieter W. schrieb: > Wenn die BY398 mechanisch passen, sollten auch 1N5408 möglich sein. > Da morgen ja schönes Wetter sein soll, könnte ich mit dem Fahrrad mal > vorbeikommen und 4 Stück von den 1N5408 vorbei bringen. Danke, danke für das Angebot. Muß ich mir unbedingt merken, wenn ich das nächste Mal dringend ein Bauteil brauche ;-). Bist Du Profi oder Bastler? Aber diesmal ist es nicht erforderlich, da ich zum einen morgen voraussichtlich unterwegs sein werde und, viel wichtiger, ich auf ein paar alten Schrottplatinen von früher passende Dioden gefunden habe. Zwar gebraucht aber funktional ... Deswegen hebt man so was auf ... Aber auf der Suche bin ich auf einige alte Netzteile von defekten Geräten gestoßen, in denen 400V-Dioden verbaut waren. Früher hat man das anscheinend nicht so kritisch gesehen Aber noch ´ne dumme Frage: Das Gerät nimmt keine 50W. Die defekte Sicherung war aber für 3,15A. Habe ich natürlich auch nicht da und erst mal 2A eingesetzt. Die hält bisher auch. Aber wieso eine derart überdimensionierte Sicherung? Ist das bei Schaltnetzteilen erforderlich?
Mark K. schrieb: > Aber wieso eine derart > überdimensionierte Sicherung? Ist das bei Schaltnetzteilen erforderlich? Ja, wegen des Einschaltstromstoßes.
Mark K. schrieb: > ... auch wenn es mir recht hochtrabend > erscheint, das simple Ersetzen zweier Dioden mit "Reparieren eines > Schaltnetzteils" zu etikettieren. Reparieren eines Gerätes ist und bleibt der Unterschied zwischen Elektronikschrott und "geht wieder". Und dein Neffe hat hoffentlich gleich gelernt, dass Operationen am offenen Herzen nur mit der nötigen Umsicht passieren sollten.
Mark K. schrieb: > Früher hat man das anscheinend nicht so kritisch gesehen Die Bauteile hatten frueher mehr Sicherheitsreserven. Wenn an einer Verteilersteckdose mehrere Geraete nur mit Schaltnetzteil haengen und eingeschaltet wird, ist die Überspannung auch hoeher.
Mark K. schrieb: > Daher meine Frage, ob nicht realistischerweise die erst mal eingesetzten > 400V-Typen (vor vielen Jahren als Restposten gekaufte BY398P) auch auf > Dauer genügen. Wenn deine 230V~ störungsfrei bleiben schon. Wenn es aber eine Störung schafft, den Siebelko nach dem Gleichrichter auf über 400V aufzuladen, dann nicht mehr. Wobei eine 400V Diode ja nicht gleich bei 400V aufgeben muss, sie schafft nur keine 600V, vielleicht 590.
Manchmal hilft ein Simulationsbild um sich sowas anschaulicher zu machen.
Dieter D. schrieb: > Manchmal hilft ein Simulationsbild um sich sowas anschaulicher zu > machen. Und nun versuche, dafür eine plausible Erklärung zu finden ...
Jens G. schrieb: > Und nun versuche, dafür eine plausible Erklärung zu finden ... Im richtigen Moment (Spitze der positiven Halbwelle) eingeschaltet um mit Hilfe der parasitären Induktivitäten der Zuleitungen den Kondensator deutlich über 230V mal Wurzel aus 2 aufzuladen. Der Widerstand von 10Ω vor dem Brückengleichrichter, der das abmildert, wurde hier weggelassen. Bei der negativen Halbwelle lieg dann die höchste Spannung über den Dioden an. Baut man noch etwas Unsymmetrie hinein, würde die Spannung noch etwas höher. Um zu zeigen, das die Spannung höher als 400V an den Dioden werden kann, reicht das aus.
Dieter D. schrieb: > Im richtigen Moment (Spitze der positiven Halbwelle) eingeschaltet um > mit Hilfe der parasitären Induktivitäten der Zuleitungen den Kondensator > deutlich über 230V mal Wurzel aus 2 aufzuladen. Der Widerstand von 10Ω > vor dem Brückengleichrichter, der das abmildert, wurde hier weggelassen. Schön, daß es ideale Bauteile gibt, der C unendlich schnell geladen werden kann, und das Schaltnetzteil im TV ohne Last läuft.
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Ich habe heute Nachmittag einen Umschlag mit 1N5408 in den weißen Briefkasten rechts neben der Haustür geworfen. Die Adresse ist übrigens ganz leicht zu finden - wenn man erst mal auf dem Holzweg ist sind es nur noch ein paar Meter. ;-)
Dieter W. schrieb: > Ich habe heute Nachmittag einen Umschlag mit 1N5408 in den weißen > Briefkasten rechts neben der Haustür geworfen. War, wie gesagt, nicht da, aber vielen Dank, werde ich aufbewahren für den nächsten Fall ... ;-) Dabei war das Wetter nicht so doll, zwar kein Regen aber doch eher recht frisch ... > > Die Adresse ist übrigens ganz leicht zu finden - wenn man erst mal auf > dem Holzweg ist sind es nur noch ein paar Meter. ;-) Ja, wenn man erst mal auf dem Holzweg ist .... ;-) Du bist aber eine große Ausnahme, aufgrund der Straßenführung und -beschilderung hier werden wir von Fremden häufig nicht gefunden und bekommen dafür regelmäßig z.B. Essensbestellungen für die nämliche Hausnummer der angrenzenden Straße ... bzw. der an der wir zwar liegen, zu der wir aber nicht zählen ... aber leider immer unbezahlt, sonst würden wir das Essen entgegennehmen ... ;-)
Dieter D. schrieb: > Mark K. schrieb: >> Früher hat man das anscheinend nicht so kritisch gesehen > Die Bauteile hatten frueher mehr Sicherheitsreserven. > Wenn an einer Verteilersteckdose mehrere Geraete nur mit Schaltnetzteil > haengen und eingeschaltet wird, ist die Überspannung auch hoeher. Echt? Früher belastbarer? Wenn ich so zurückdenke ... Ich kann mich an kein Gerät erinnern, das durch den betriebsbedingten Exitus der Gleichrichter gestorben wäre. Aber gut, der hier verwendete Ersatz ist ja auch schon älter und die SB-Dioden habe ich auch schon sicher 10 bis 15 Jahre und schon damals waren sie Restposten, also gut abgehangen ...
Mark K. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Mark K. schrieb: >>> Früher hat man das anscheinend nicht so kritisch gesehen >> Die Bauteile hatten frueher mehr Sicherheitsreserven. >> Wenn an einer Verteilersteckdose mehrere Geraete nur mit Schaltnetzteil >> haengen und eingeschaltet wird, ist die Überspannung auch hoeher. > > Echt? Er phantasiert doch ständig.
H. H. schrieb: > Er phantasiert doch ständig. Kann ich nicht beurteilen, aber daß früher anscheinend 400V-Typen genügten hat seinen Grund ...
Mark K. schrieb: > H. H. schrieb: >> Er phantasiert doch ständig. > > Kann ich nicht beurteilen, aber daß früher anscheinend 400V-Typen > genügten hat seinen Grund ... Haben auch früher nicht gereicht.
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