Hallo zusammen, ich bin momentan dabei, mir eine Wanduhr selbst zu bauen. Hierzu habe ich aus Holz einen entsprechenden runden Rahmen gefertigt und diesen lackiert. Zur zierde ist die Uhr an der Vorderseite mit unterschiedlichen Arten von konserviertem Moos beklebt. Jetzt stehe ich vor dem Problem, ein passendes Uhrwerk, für mein Projekt zu finden. Es gibt zwar sehr viele Uhrwerke die sich dafür eignen würde, allerdings ist bei diesen immer die Spindel des Uhrwerks zu kurz, sodass die Zeiger das Moos streifen würden. Idealerweise sollte die Spindel 75-80mm lang sein. Hat hier jemand Erfahrung hierzu und kann mir einen Tipp geben, wo ich so etwas bekomme? Eventuell gibt es ja auch eine Verlängerung? Vielen Dank schonmal für eure Tipps und viele Grüße
Das müsste dann aber schon eine 3-fach Koaxialwelle sein, für Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger!
Normal macht man das andersrum, erst Uhrwerk suchen, dann passend basteln. Jetzt stehste damit und bastelst nochmal... Entweder ein passendes Werk selber bauen (lol) oder die "Kunst" überdenken. Die längsten die ich je gesehen habe haben so 3-4cm, für dicke Holzuhren. Ich bezweifle, das es passendes für deine 8cm geben wird.
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Andi schrieb: > Es gibt zwar sehr viele Uhrwerke die sich dafür eignen würde, allerdings > ist bei diesen immer die Spindel des Uhrwerks zu kurz, sodass die Zeiger > das Moos streifen würden. Oftmals kann man von hinten kreisfömig das Holz wegfräsen o.ä., sodas hier das Holz dünner ist. Dann passt auch ein normales Uhrwerk.
Harald K. schrieb: > Mach das mal mit Moos ... Tja, ohne Moos nichts los. Allerdings weiss ich nicht, wozu an der Rückseite Moos sein soll. Ausserdem würde ich mir, beim Bau einer solchen Uhr, vor dem Aus- schmücken Gedanken darüber machen, wie man ein Uhrwerk dort unter- bringt. Vielleicht könnte man sogar einen rechteckigen Ausschnitt mit den Maßen des Uhrwerks ins Holz machen, um es dort einzuklemmen.
Harald W. schrieb: > Allerdings weiss ich nicht, wozu an der Rückseite Moos sein soll. So wie ich den Threadersteller verstehe, ist das Problem nicht eine dicke Rückwand, durch die die Spindel hindurch muss, sondern das vorne auf dem "Ziffernblatt" angebrachte Moos: Andi schrieb: > Zur zierde ist die Uhr an der Vorderseite mit > unterschiedlichen Arten von konserviertem Moos beklebt. Und das trägt halt auf. Andi schrieb: > allerdings ist bei diesen immer die Spindel des Uhrwerks > zu kurz, sodass die Zeiger das Moos streifen würden. Eine Lösung könnten gekröpfte* Zeiger sein, dann muss nur in der Mitte im Moosteppich genügend Platz für die Spindel, die Zeigerbefestigung und eben deren Kröpfung sein. Mit Metallzeigern sollte man das mit einer Zange hinbekommen können. Der Stundenzeiger wird am weitesten außen, der Sekundenzeiger am weitesten innen gekröpft. *) zweimal rechtwinklig abgeknickt, so daß ein Teil des Zeigers parallel zur Spindelachse verläuft.
Hallo zusammen, danke für eure Antworten und Ratschläge. Die gekröpften Zeiger wären vermutlich die einfachste Lösung gewesen, da habe ich mich aber aus ästhetischen Gründen dagegen entschieden. Das hätte nicht ganz zum Rest gepasst. Die Ausfräsung auf der Rückseite ist mir auch in den Sinn gekommen. Da es sich aber teilweise um recht dickes Kugelmoos auf der Vorderseite handelt, hätte die Tiefe hier noch nicht ausgereicht. Im Endeffekt habe ich mich dazu entschieden, in der Mitte der Vorderseite ein Kreis aus Moos zu entfernen und einen ausgeschnittenen und lackierten Holzkreis aufzukleben. Zunächst war die Idee, dadruch mit der Hinterfräsung weiter nach Vorne zu kommen und das Uhrwerk auf der Rückseite in der Vertiefun einzulassen. Zwischenzeitlich habe ich aber ein kleines Uhrwerk für Wanduhren gefunden, welches genau auf den Holzkreis passt und auch farblich dazu passend verblendet ist. Dieses habe ich jetzt mit 4 Magneten auf der Vorderseite des Holzkreises befestigt. Somit kann das Uhrwerk unabängig vom Holzrahmen mit dem Moos von der Wand genommen werden um z.B. die Batterie zu tauschen. VG
Andi schrieb: > Im Endeffekt habe ich mich dazu entschieden, in der Mitte der > Vorderseite ein Kreis aus Moos zu entfernen und einen ausgeschnittenen > und lackierten Holzkreis aufzukleben Wenn dein Meisterwerk soweit fertig ist, wäre es toll, wenn du hier ein Foto posten könntest. Würde sicher außer mir noch andere interessieren.
Bilder sagen mehr als Worte. Es ist nicht einfach, die passende Spindellänge zu bekommen. Oft merkt man erst hinterher, dass es nicht passt oder die Zeiger dazu nicht passen.
Weil's mir gerade aufgefallen ist: bei Pollin gibt es was mit 32mm Schaft: Artikelnummer: 591907 CHILITEC Quarz-Uhrwerk, mit 32 mm Schaft, 3 Zeigersätze aus Kunststoff Da könnte man einfach(er) die Verschraubung kürzen und die Wellen schrittweise freilegen (~abmanteln) und dann Verlängerungshülsen/Rohre drauf setzen.
Das ist Arbeit für Uhrmacher und die schimpfen, wenn die Zeiger nicht passen.
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