Hallo! In meiner Bastelbude werkelt ein Fujitsu Celsius W420. - i5-3470 - Intel Q77-Chipsatz - SATA2 und SATA3 wird unterstützt - BIOS AMI Megatrends von 2014 ( letzte verfügbare Version ) Ich kann leider online keine Information über die maximale HDD-Größe finden. Ich will zur SSD noch eine große ( 8-10 TB ) HDD als Datengrab einbauen. Gibt es bei SATA überhaupt noch eine Größenbeschränkung für die Laufwerke? Habt ihr da evtl. Informationen, bevor ich jetzt eine HDD bestelle welche dann vielleicht nicht erkannt wird. Danke Stefan
Stefan W. schrieb: > - i5-3470 > - Intel Q77-Chipsatz > - SATA2 und SATA3 wird unterstützt > - BIOS AMI Megatrends von 2014 ( letzte verfügbare Version ) und welches OS? - ???
Das klassische BIOS braucht das MBR-Partitionsschema. Damit ist bei 2 TB Schluss. Größere Platten verwendet man daher besser mit dem dafür vorgesehenen GPT-Partitionsschema, was dann aber statt des klassischen BIOS UEFI-Firmware voraussetzt. Die war zur Zeit Deiner CPU schon weit verbreitet.
Stefan W. schrieb: > Windows 10 Pro https://learn.microsoft.com/de-de/troubleshoot/windows-server/backup-and-storage/support-for-hard-disks-exceeding-2-tb
Harald K. schrieb: > Größere Platten verwendet man daher besser mit dem dafür vorgesehenen > GPT-Partitionsschema, was dann aber statt des klassischen BIOS > UEFI-Firmware voraussetzt. Laut msinfo und diskpart wird aktuell UEFI und GPT verwendet.
Stefan W. schrieb: > Laut msinfo und diskpart wird aktuell UEFI und GPT verwendet. Dann solltest Du keine Probleme haben. Du musst natürlich noch herausfinden, wie Du Deine bestehende Installation auf die neue Platte umziehst (und ernsthaft darüber nachdenken, ob Du das auch willst, Festplatten sind langsam), oder kommt die Platte einfach nur als zusätzliches Datengrab dazu? Dann gibts noch weniger Probleme.
Harald K. schrieb: > Dann solltest Du keine Probleme haben. Du musst natürlich noch > herausfinden, wie Du Deine bestehende Installation auf die neue Platte > umziehst (und ernsthaft darüber nachdenken, ob Du das auch willst, > Festplatten sind langsam), oder kommt die Platte einfach nur als > zusätzliches Datengrab dazu? > Dann gibts noch weniger Probleme. Die HDD soll nur als Datengrab hinzukommen. Gestartet wird weiterhin von der SSD.
Hallo Stefan W., da Du die Festplatte nur als Datengrab und nicht als Startmedium nutzt, muss Dein Betriebssystem lediglich die GPT-Partitionsstruktur unterstützen und das macht Dein Betriebssystem. Dein Bios unterstützt UEFI, was bedeutet, dass Du zusätzlich auch vom Datengrab starten könntest, wenn Du dort ein UEFI-kompatible Installation hinpackst. Eine Größenbeschränkung bei SATA-Festplatten ist mir nicht bekannt. Betriebssystemseitig gibt es lediglich die Beschränkung auf 2^32 Sektoren im alten MBR-Partitionsschema, was bei einer Sektorgröße von 512 Byte an der SATA-Schnittstelle auf 2^32*512 Byte = 2 TB hinausläuft. Unter dem GPT-Partitionsschema gibt es diese Beschränkung nicht.
Peter M. schrieb: > Eine Größenbeschränkung bei SATA-Festplatten ist mir nicht bekannt. Stephan S. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/GUID_Partition_Table#Begrenzungen
8 Zebibyte bei 512-Byte-Sektoren sind auf absehbare Zeit keine Größenbeschränkung. 8 Zebibyte sind 8 * 2^30 Tebibyte (oder über den Daumen gepeilt, 8 Milliarden Terabyte) Ich wage sehr stark zu bezweifeln, daß irgendwer, der hier heute anwesend ist, derartig große Festplatten jemals erleben wird.
Harald K. schrieb: > Ich wage sehr stark zu bezweifeln, daß irgendwer, der hier heute > anwesend ist, derartig große Festplatten jemals erleben wird. "640k ought to be enough for anybody."
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Bearbeitet durch User
Stephan S. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Ich wage sehr stark zu bezweifeln, daß irgendwer, der hier heute >> anwesend ist, derartig große Festplatten jemals erleben wird. > > "640k ought to be enough for anybody." Selten so ein fehlplaziertes Zitat gesehen. Es geht hier nicht um eine (falsche) Einschätzung irgendeines Bedarfs, sondern eher um physikalische Möglichkeiten. Und da sieht's so aus, dass magnetische Medien schon derzeit hart an der möglichen Größenordnung des Effektes schrammen, auf dem sie basieren. Ja, die eine oder andere Verbesserung zur Erhöhung der Informationsdichte mag noch möglich sein, aber eine Verbesserung um mehrere Größenordnungen ist aus rein physikalischen Gründen nicht mehr zu erwarten. Magnetische Domänen lassen sich halt nicht beliebig verkleinern, irgendwann machen Quanteneffekte die Sache kaputt. Das zumindest ist bereits bewiesen. Auch wenn die Quantentherie in ihrer Gesamtheit bisher nicht umfassend bewiesen ist: viele der von ihr vorhergesagten Effekte sind es.
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