Hallo, Ich weiß die Frage zum pV-Heizstab kommt hier fast wöchentlich, aber ich glaube diese Frage ist anders gelagert. Geplant ist eine 45 kWp Anlage, die sich inauf in 15 kWp Eigenverbraucheinspeisung und 30 kWp Nulleinspeisung aufteilt. (Liegt daran, dass eine weitere 30 kWp-Anlage zur Volleinspeiseanlage wird und der Anschluss dann ausgereizt ist.) In zwei Pufferspeichern sollen 3 Heizstäbe (3; 3,5; 6 KW). Wobei der 3,5kW-Heizstäb in 500W Stufen schaltbar ist. Dazu ein kleiner Schaltschrank mit 9 Relais und einer SPS Damit kann ich immer 500W zuschalten, bis ich eine maximale Last von 12,5kW habe. WR sind von SunGrow (sh25T und sh10RT). Es sitzt ein Smartmeter DTSU666 vor dem richtigen Zähler Wie bekomme ich jetzt die Informationen für die Steuerung. Also woher weiß ich, wie viel Watt gerade vom Wechselrichter blockiert werden? Danke
Martin S. schrieb: > Also woher weiß ich, wie viel Watt gerade vom Wechselrichter blockiert > werden? Blockiert ? Wenn dein Smartmeter noch zeigt dass du mehr als 500W einspeist, schaltest du 1 Stufe hoher, zeigt es keine Einspeisung also unter 0W, nimmst du 1 Stufe a 500W zurück.
Ja, aber bei einer Nulleinspeisung regelt doch der Wechselrichter runter. In meine Fall speist die 15 kWp-Anlage ein. Das soll sie auch. Nur der Teil von der Nulleinspeiseanlage, der runter geregelt wird, soll über die Heizstäbe verbraten werden.
Martin S. schrieb: > Ja, aber bei einer Nulleinspeisung regelt doch der Wechselrichter > runter. > In meine Fall speist die 15 kWp-Anlage ein. Das soll sie auch. Nur der > Teil von der Nulleinspeiseanlage, der runter geregelt wird, soll über > die Heizstäbe verbraten werden. Häh ? Ich speise nichts ein und will das verbrauchen was ich einspeise ? Logische Schaltkreise können keine unlogischen Gedanken umsetzen. Warum ist PV der Honeypot der technisch Ahnungslosen. Getoppt nur durch diejenigen die auf keinen Fall was verschenken wollen, koste es was es wolle.
Die Anlage, die hinter dem 25kW Wechselrichter hängt, ist eine NulleinspeiseAnlage (Anlage N). Von dieser Anlage kommt nichts in öffentliche Stromnetz. Von der Anlage, die an dem Sh10Rt hängt, wird der Überschuss eingespeist (Anlage E). (intern ist das über das Verhältnis der Anlagengrößen eingerichtet (2:1)) Szenario: Anlage E speist ein. Anlage N versorgt die vorhandenen Verbraucher und lädt die Batterie. Anlage N produziert aber mehr als vor dem Stromzähler aufgenommen wird. Der WR von Anlage N regelt nun runter, dass nur so viel Leistung ausgegeben werden darf, wie eingestellt. Und diesen Teil von N, der so nicht freigegeben werden würde, der soll im Heizstab landen.
Martin S. schrieb: > Wie bekomme ich jetzt die Informationen für die Steuerung. Also woher > weiß ich, wie viel Watt gerade vom Wechselrichter blockiert werden? So ein Regelkreis wäre erstmal nicht stabil zu bekommen. Die Info gibt es gar nicht, weil der abgeregelte WR, solange die Zellen mehr Leistung liefern können als abgenommen wird, keinen MPP mehr bestimmt. Du kannst daher nur einen weiteren Leistungsmesser vor den Stromzähler hängen und die Heizstäbe so lange hochschalten, bis die Leistung unter 30kW sinkt. Wenn diese unter 29kW sinkt dann wieder Stäbe niedrigschalten. Nebenbei wirst Du dann auch bemerken, wie häufig die Leistung innerhalb einer Stunde aus der Solaranlage schwankt. Das wird im Schaltschrank ein lustiges geklappere und alle paar Tage kannst Du die meistbeanspruchten Schütze austauschen.
Michael B. schrieb: > auf keinen Fall was verschenken wollen, koste es was es > wolle. +10 Martin S. schrieb: > ich > glaube diese Frage ist anders gelagert. Nö. Martin S. schrieb: > 3,5kW-Heizstäb in 500W Stufen schaltbar ist. > Dazu ein kleiner Schaltschrank mit 9 Relais und einer SPS Hey, das ist natürlich was anderes. Wenn das alles nach der Installation nie wieder Wartung braucht und Null Eigenverbrauch hat, nie kaputtgeht, Du die nicht erhaltene Einspeisevergütung gegenrechnest, hast Du deine Investitionen bestimmt schon nach 30J wieder raus. Nun brauchst Du nur noch einen riesigen Akku der fürs Jahresmittel reicht und dann bekommst Du eine Amortisationszeit von ∞
es reicht völlig die kleinere Anlage zu beobachten, daraus kann die mögliche Erzeugung der größeren abgeschätzt werden Wie groß sind die Pufferspeicher? Ich denke es wird nicht so viele Schaltstufen brauchen Ich habe hier einen Heizstab im WW-Boiler der 1000 2000 3000W kann Aus Spieltrieb habe ich eine Steuerung gebastelt - es zeigt sich das auch 1000W gereicht hätten
Michael B. schrieb: > Warum ist PV der Honeypot der technisch Ahnungslosen. Getoppt nur durch > diejenigen die auf keinen Fall was verschenken wollen, koste es was es > wolle. Sehr gut beschrieben. Vllt. haben wir Glück und der TO EXT sich mit selbsterzeugten 700V Gleichspannung aus seiner PV-Anlage. Dann haben wir dauerhaft ruh vor ihm!
Heinz R. schrieb: > Aus Spieltrieb habe ich eine Steuerung gebastelt - es zeigt sich das > auch 1000W gereicht hätten Zumindest hast du einen dauerhaften Erkenntnisgewinn erzielt!
Martin S. schrieb: > Wie bekomme ich jetzt die Informationen für die Steuerung. Also woher > weiß ich, wie viel Watt gerade vom Wechselrichter blockiert werden? Ein netzgeführter Wechselrichter speist so lange ein, wie die Sonne scheint, die Netzbedingungen stimmen (Frequenz, Spannung) und der Netzbetreiber nicht abregelt!
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Man kann Heizstäbe ohne Wechselrichter direkt an Solarmodule hängen. Als Regelung reicht dann ein einfacher Thermostat. Der Heizstab heizt von alleine mit genau so viel Energie, wie die Sonne gerade hergibt. Aber dann fehlt der Zusammengang zum Überschuss, und außerdem könnte man dann auch gleich das Wasser übers Dach laufen lassen ohne den unnötigen Zwischenschritt mit Strom. Der gröbste Fehler bei der Idee, den Überschuss in einem Wassertank zu speichern, ist meiner Meinung nach die völlige Fehleinschätzung vom Bedarf an warmem Wasser. Wenn man das 6 Monate lang warm speichern könnte ... kann man aber nicht.
Monk schrieb: > Man kann Heizstäbe ohne Wechselrichter direkt an Solarmodule hängen. Man kann, wenn der Heizstab nicht gerade nur Wechselstrom will. > Der Heizstab heizt von > alleine mit genau so viel Energie, wie die Sonne gerade hergibt. Nein, natürlich nicht, ohm'sche Last direkt an Halbleitersolarzelle führt zu einen absolut unterirdischen Wirkungsgrad, wenn bei voller Sonne die Leistung gerade eben zum MPP passt, bekommt man bei halber Sonne nur 1/4 der Leistung bei 1/10 der Sonne nur 1/100 der Leistung. Keine Ahnung, warum gerade bei Photovoltaik immer die Ahnungslosesten ihre Finger mit drinhaben wollen. Man braucht schon einen MPP Regler wie https://fothermo.com/pages/heizstab
Michael B. schrieb: > Man kann, wenn der Heizstab nicht gerade nur Wechselstrom will. Ja, ich wollte damit nicht behaupten, daß jeder Heizstab dazu geeignet sei. Ganz so einfach ist das leider nicht.
Cha-woma M. schrieb: > und der Netzbetreiber nicht abregelt! Wenn der Netzbetreiber abregelt, dann funktioniert diese Regel: Dieter D. schrieb: > Wenn diese unter 29kW sinkt dann wieder Stäbe niedrigschalten. schon wieder nicht mehr.
Monk schrieb: > Man kann Heizstäbe ohne Wechselrichter direkt an Solarmodule hängen. Ich gebe dabei zu bedenken! Die Solarmodule liefern Gleichspannung. Die können nicht mit "normalen" Schützen / Relais geschaltet werden. Durch den fehlenden Nulldurchgang werden die wegbrennen. Man braucht schon Gleichstromschütze mit Lichtbogenlöschfunktion. Ansonsten wäre das Vorhaben realisierbar, aber man braucht da etwas Equipment. - Leistungsmessung am Netzanschluss (z.B. der Zähler selbst mME oder ImSys) - Wechselrichter muss volle Leistung liefern (sonst ist keine Energie für die Heizstäbe vorhanden) - Regelung, die den Überschuss auswertet und die Heizstäbe, entsprechen zuschaltet. Ich hatte das mal programmiert, aber nur für einen Verbraucher. Beitrag "Schaltsteckdose für StromLog ESP" Aber, wie oben schon geschrieben... das Relais klickt schon ziemlich oft, obwohl eine Wiedereinschaltzeit einstellbar ist. Gruß Peter
Monk schrieb: > Man kann Heizstäbe ohne Wechselrichter direkt an Solarmodule hängen. Ups, das habe ich noch vergessen zu schreiben. Die Heizstäbe selbst haben einen Übertemperaturschutz intern, damit bei erreichen der Max-Temp. abgeschaltet wird. Die sind definitiv auch nicht für Gleichstrom geeignet. Sollte der Heizstab zu heis werden, brennen die Abschalter durch, bzw. schalten nicht ab. Allerhöchste Brandgefahr! Gruß Peter
Peter R. schrieb: > Sollte der Heizstab zu heis werden, brennen > die Abschalter durch, bzw. schalten nicht ab. Das ist aber ein dicker Widerspruch.
Dieter D. schrieb: > Das ist aber ein dicker Widerspruch. Wenn der entstehende Lichtbogen nicht gelöscht wird, bleibt die Verbindung bestehen ;-) Und solange der vor sich hinbrennt, ist der Heizstab nicht unterbrochen. Aber ich gebe dir recht... irgendwann hat der Lichtbogen alles weggebrannt und der Abstand wird so groß, dass der sich selbst löscht. Es lässt sich nicht voraussagen, wann das soweit ist. Gruß Peter
Dieter D. schrieb: > Peter R. schrieb: >> Sollte der Heizstab zu heis werden, brennen >> die Abschalter durch, bzw. schalten nicht ab. > > Das ist aber ein dicker Widerspruch. Wer den Fehler kennt, weis was gemeint ist! Wenn die Abschalter durchbrennen, sind die Kontaktfahnen weggeschmolzen. ---> Keine Schaltfunktion möglich! Verkleben die Abschalter hat man eine Dauereinspeisung. ---> Temperatur steigt im Boiler an ----> Druck steigt an. Versagt dann die Drucksicherung am WW-Boiler, führt das zum Saturn V Effekt.
Immer das Gleiche, auf Einspeisevergütung von 8 Cent verzichten um Heizöl/Gas im Wert von 10 Cent zu sparen. Bis sich die Investion auszahlt ist der Heizstab defekt und alles wieder von Vorne.
Rüdiger B. schrieb: > Immer das Gleiche, auf Einspeisevergütung von 8 Cent verzichten um > Heizöl/Gas im Wert von 10 Cent zu sparen. Bis sich die Investion > auszahlt ist der Heizstab defekt und alles wieder von Vorne. Der TO hat seine Konstellation beschrieben: * Anlage 1: 30 kW direkt eingespeist * Anlage 2: 15 kW Eigenverbrauch * Anlage 3: 30 kW zur Unterstützung, der Rest wird verheizt. Die 15kW-Anlage deckt seinen eigenen Bedarf, egal ob er ein Gewerbe, eine Hanfplantage oder einen Speicher hat. Wir können davon ausgehen, dass der TO seinen Verbrauch, die Preise für seine Module, seine Installation und für eine neue Netzanbindung kennt. Das ist hier nicht Thema. Vermutlich richtet er die Module auch so aus, dass sie sich über den Tagesverlauf ergänzen. Auch weil Dächer nicht alle 35° nach Süden ausgerichtet sind.
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Bruno V. schrieb: > Der TO hat seine Konstellation beschrieben: > * Anlage 1: 30 kW direkt eingespeist > * Anlage 2: 15 kW Eigenverbrauch > * Anlage 3: 30 kW zur Unterstützung, der Rest wird verheizt. Trotzdem völlig wirr. Wenn der Anschluss nur max. 30kW verkraftet wird keine netzgeführte Erweiterung genehmigt werden. Der Anschluss ist bereits mit der Anlage für Volleinspeisung am Limit. Dass der TE dem Netzbetreiber versichert, dass seine Bastellösung sicherstellen wird, dass nicht mehr als die 30kW eingespeist werden wird da wenig helfen. Ansonsten ist die übliche Vorgehensweise alles einspeisen (die 30kW-Anlage für Volleinspeisung läuft über einen anderen Zähler und ist nicht relevant). Und dann ggf. die unerwünschte Einspeiseleistung selbst verbrauchen. Die Trennung in 15 & 30 kW ist m.E. überflüssig. Bei 45kW muss man sicher auch nicht in 500W-Schritten abstufen. Aber wenn die 15kW für Eigenverbrauch grob passen ist bei "nur" 12 kW an Heizstäben und ohne Einspeisemöglichkeit eh schon ca. 30% der Jahresertrags verschenkt. Und das setzt voraus, dass jeden Tag mindestens 2.000 Liter Warmwasser @60°C verbraucht werden. Mit Überschusseinspeisung wäre da am Ende des Jahres definitiv mehr Geld im Beutel und das ganze wäre weit einfacher. Aber wird ja eh nicht genehmigt, wenn mehr als 30kW am Anschluss nicht gehen.
Cha-woma M. schrieb: > Versagt dann die Drucksicherung am WW-Boiler, führt das zum Saturn V > Effekt. Der fliegende Kessel beobachtet...: Beitrag "mal wieder Kometen"
Cha-woma M. schrieb: > Wer den Fehler kennt, weis was gemeint ist! Drum gibt es Staebe, die eigensicher sind. Aber die heizen sehr schleppend über die 60 Grad einen Boiler. Man baut dafuer noch einen zweiten Schutz ein, wenn das anders ist.
Stephan schrieb: > . Die Trennung in 15 & 30 kW ist m.E. überflüssig. > Bei 45kW Gelten andere gesetzliche Regelungen. Um die will er sich offensichtlich drücken.
Michael B. schrieb: > Gelten andere gesetzliche Regelungen. Um die will er sich offensichtlich > drücken. An einem Zähler dürfte sich durch die Aufteilung nichts ändern, oder? Die Volleinspeisung ist was anderes. Hat aber wohl nen eigenen Zähler und läuft als gesonderter Anschluss.
Cha-woma M. schrieb: > Versagt dann die Drucksicherung am WW-Boiler, führt das zum Saturn V > Effekt. So wie hier bei "Nicht Nachmachen!". Da wurde absichtlich das Überdruckventil am Heizkessel zugekniffen: https://youtu.be/QZwdXzudTBo?si=_ALpX6yR-2qSssji Der Raum des Grauens. So einen unheimlichen Raum hat jeder bei sich Zuhause! 💣💥👻
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Marcel V. schrieb: > So wie hier bei "Nicht Nachmachen!". Da wurde absichtlich das > Überdruckventil am Heizkessel zugekniffen: ganz tolle Show - und manche Leute glauben so was tatsächlich....
Alternativ könnte man mit Sonnenlicht einen Behälter mit Wasser aufkochen und damit eine Turbine sowie einen Generator betreiben. Was übrig bleibt, nimmt man dann zum Duschen :-)
Nur zur Info Stephan schrieb: > Bruno V. schrieb: >> Der TO hat seine Konstellation beschrieben: >> * Anlage 1: 30 kW direkt eingespeist >> * Anlage 2: 15 kW Eigenverbrauch >> * Anlage 3: 30 kW zur Unterstützung, der Rest wird verheizt. > > Trotzdem völlig wirr. > Wenn der Anschluss nur max. 30kW verkraftet wird keine netzgeführte > Erweiterung genehmigt werden. Der Anschluss ist bereits mit der Anlage > für Volleinspeisung am Limit. Der Anschluss ist bei 45 kWp (genauer 47kWp) ausgereizt (s.o.), deswegen die Aufteilung in 30 kWp Volleinspeisung, 15 kWp Eigenverbrauch und 30 kWp Nulleinspeisung. (sind alles Süddächer 22° und 40°) > > Dass der TE dem Netzbetreiber versichert, dass seine Bastellösung > sicherstellen wird, dass nicht mehr als die 30kW eingespeist werden wird > da wenig helfen. ... > > Ansonsten ist die übliche Vorgehensweise alles einspeisen (die > 30kW-Anlage für Volleinspeisung läuft über einen anderen Zähler und ist > nicht relevant). Und dann ggf. die unerwünschte Einspeiseleistung selbst > verbrauchen. Die Trennung in 15 & 30 kW ist m.E. überflüssig. > Bei 45kW muss man sicher auch nicht in 500W-Schritten abstufen. s.o. > > Aber wenn die 15kW für Eigenverbrauch grob passen ist bei "nur" 12 kW an > Heizstäben und ohne Einspeisemöglichkeit eh schon ca. 30% der > Jahresertrags verschenkt. Der 15 kW für den Eigenverbrauch passt nicht grob. Bei den 30 kWp mit 25kWh Batterie + Fahrzeuge + Heizstab sind wir schon bei knapp 80%. Unsere nächtliche Grundlast beträgt ca. 3400 W, so dass die Batteriegröße dann auch noch angepasst werden kann. Achso: der 3kW Heizstab ist schon im ersten 800l Puffer vorhanden. Es gibt noch einen zweiten Puffer Speicher, der nach Tichelmann angeschlossen ist und hydraulisch im Sommer getrennt werden kann. In den passen 2 Heizstäbe. Es ist ein 3 Familienhaus mit 8 Personen. VG
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Martin S. schrieb: > Der Anschluss ist bei 45 kWp (genauer 47kWp) ausgereizt (s.o.), deswegen > die Aufteilung in 30 kWp Volleinspeisung, 15 kWp Eigenverbrauch und 30 > kWp Nulleinspeisung. (sind alles Süddächer 22° und 40°) Gibt es hier keine Möglichkeit zu - 30 kWp Volleinspeisung - der kompletten Rest auf max 15 kWp Einspeisung ? Die 30 kWp Anlage wird die seltenste Zeit 30 kWP bringen - evtl. dort kleinere WR einbauen? Für mich etwas seltsam: Wenn die Volleinspeiseanlage z.B. 20kW bringt - wären das bei der restlichen Anlage ca. 30 kW Erzeugung - In Summe 50 kW - Du würdest aber dann nur 35kW einspeisen - deutlich unter den erlaubten 45?
Monk schrieb: > Alternativ könnte man mit Sonnenlicht einen Behälter mit Wasser > aufkochen und damit eine Turbine sowie einen Generator betreiben. Was > übrig bleibt, nimmt man dann zum Duschen :-) Also eine Dampfmaschine mit dem Strom zu betreiben, wäre eine Idee. Dummerweise kann der TO diesen Strom nicht zusätzlich einspeisen. Aber vielleicht kann er damit einen Druckbehälterspeicher füllen. Nachts kann er dann die Energie im Netz abliefern, weil da liefern die Solarpanele so gut wie nichts, außer die besondere Mondscheinenergie. Aber Ausnahmen, bestätigen wieder die Regel: https://efahrer.chip.de/news/neue-solarzellen-produzieren-nachts-strom-wie-kann-das-sein_107694 Vielleicht will der TO die Energie abziehen, um seiner Umwelt nicht auch noch diese Wärmeenergie zuzumuten. Merksatz wäre, dass jedes Prozent abgezogener Energie (hier der Überschuss) den Albedo des Panels um ein Prozent verbessert.
Martin S. schrieb: > Der Anschluss ist bei 45 kWp (genauer 47kWp) ausgereizt (s.o.), deswegen > die Aufteilung in 30 kWp Volleinspeisung, 15 kWp Eigenverbrauch und 30 > kWp Nulleinspeisung. (sind alles Süddächer 22° und 40°) Und das hat der Netzbetreiber so genehmigt? Steuerlich wird das ganze evtl. eh eine Anlage. Den Hausanschluss zu erweitern kommt mir wirtschaftlicher vor. Wenn der Pufferspeicher im Sommer getrennt werden kann ist anscheinend der Verbrauch im Sommer auch nicht zu hoch. Damit kann dann auch die Überschussenergie in der besten Ertragszeit nicht wirklich genutzt werden. Die Akkusteuerung über 2 Wechselrichter stelle ich mir auch nicht grade trivial vor. Klappt das auch noch, wenn in 10 Jahren einer der WR getauscht werden muss und eine neue Gerätegeneration / Hersteller zum Einsatz kommen muss? Woher weiß der Akku oder die Heizstäbe wieviel gerade zum Laden / Heizen übrig wäre, wenn gerade 15kW verbraucht werden, die Eigenverbrauchsanlage 15kW liefert und die Unterstützungsanlage auf 0 abgeregelt ist? Eigentlich könnte die Unterstützungsanlage dann ja nochmal 15kW liefern (die Leistung der Eigenverbrauchsanlage wird ja komplett selbst verbraucht), so ists aber nicht gedacht, oder? Da muss dann erst mal 1kW+ aus der abgeregelten Anlage kommen, damit der Heizstab etwas zuschaltet. Dann wird mehr geliefert, der nächste Heizstab schaltet zu, ... Mit ner eigenen Steuerung sicher besser machbar, wenn die 15kW-Anlage 15kW liefert wären wohl auch bei der 30kW-Anlage zumindest 20kW möglich (obwohl gerade wegen Abregelung 0 kommt). Allerdings dürfte solche Basteleien der Netzbetreiber nicht akzeptieren. Irgendwie kann man das drehen und wenden wie man mag. Die Regelung der 3 Anlagenteile + Akku + Heizstäbe müsste als ganzes betrachtet und auf die 45kW Einspeisung begrenzt werden.
Heinz R. schrieb: > Marcel V. schrieb: >> So wie hier bei "Nicht Nachmachen!". Da wurde absichtlich das >> Überdruckventil am Heizkessel zugekniffen: > > ganz tolle Show - und manche Leute glauben so was tatsächlich.... Nee, die haben gleich das Original bei mythbusters geschaut ;) Oliver
Stephan schrieb: > Und das hat der Netzbetreiber so genehmigt? Hmm, eher nicht! > Steuerlich wird das ganze evtl. eh eine Anlage. Der nächste Haken. Soll zwar möglich sein eine 10kW + 30kW +30kW Anlage steuerlich privilegiert auf einem Gebäude zu nutzen. Aber so richtig, wie das gehen soll, fand ich bisher nicht heraus. Da wird der Tag kommen wo die Leistungsgrenzen "rückwirkend" nach unten gesetzt werden und der Circus mit dem Gewerbe wieder beginnt! > Den Hausanschluss zu erweitern kommt mir wirtschaftlicher vor. Ja, aber offenbar will der TO um alles in der Welt das Umgehen.
Heinz R. schrieb: > ganz tolle Show - und manche Leute glauben so was tatsächlich.... Ich glaube schon, dass das grundsätzlich stimmt. Allerdings sieht man am Schluss, dass da mit Sprengsätzen nachgeholfen wurde. Denn aus allen Fenstern kommt während der Explosion exakt zeitgleich die gleiche Menge an Qualm rausgeschossen, damit es einfach sensationeller aussieht.
Marcel V. schrieb: > Ich glaube schon, dass das grundsätzlich stimmt. In einem Brauchwasserboiler ensteht erst mal kein Dampf - so heiss wird der nicht Da macht es irgendwann plopp, ein Rohr, Verschraubung platzt, paar Liter Wasser kommen raus, fertig... Auch bei einem defekten Heizstab - vermutlich platzt was bevor der Behälter 100° erreicht
Heinz R. schrieb: > Auch bei einem defekten Heizstab - vermutlich platzt was bevor der > Behälter 100° erreicht Da platzt gar nichts, weil Ausdehnunggefäß und/oder Überdruckventil das verhindern. Nur ist das, was dann zum Überdruckventil rauskommt, halt irgendwann Dampf. Da wird es in dem Raum schnell ungemütlich. Oliver
Heinz R. schrieb: > Auch bei einem defekten Heizstab - vermutlich platzt was bevor der > Behälter 100° erreicht Dann hast du eine idiotische Installation. Um das zu verhindern gibt es Druckausgleichsgefäße, und die sind in einer WW Installation mit Rückflussverhinderer zwingend! Ein Trinkwasserspeicher hat einen max. Betriebsdruck von 6Bar. Das heißt mit Sicherheitszuschlag sollte er >10Bar aushalten bevor was platzt. Verschraubungen und Zuleitungen sind kleiner, halten also normalerweise einfacher höhere Drücke aus. Wenn so ein Boiler also bei z.B. 10 Bar platzt, dann hat das Wasser etwa 180°C. Wenn das jetzt ein 200l Boiler ist, kannst du dir ausrechnen wie viel Wasserdampf schlagartig entsteht. 80K Übertemperatur bei 200kg Wasser. Dazu bin ich jetzt zu faul, aber das ist eine ziemliche Menge Dampf mit entsprechender plötzlicher Volumenvergrößerung! Wer einmal bei einen Dampfkochtopf den Druck abgelassen hat weiß welche Menge Dampf da bei nur 1Bar und 3l Wasser entsteht.
Udo S. schrieb: > Heinz R. schrieb: > Um das zu verhindern gibt es > Druckausgleichsgefäße, und die sind in einer WW Installation mit > Rückflussverhinderer zwingend! Nein, die sind bei den üblichen EFH-Speichern von 200-300 Litetn optional, und technisch und hygienisch auch eher fragwürdig. Zwingend sind nur das Rückschlagvetil und das Überdruckventil. Oliver
Oliver S. schrieb: > Da platzt gar nichts, weil Ausdehnunggefäß und/oder Überdruckventil das > verhindern Was genau hast du am mutwilligen Verschliessen des Überdruckventils nicht verstanden ?
Udo S. schrieb: > Wer einmal bei einen Dampfkochtopf den Druck abgelassen hat weiß welche > Menge Dampf da bei nur 1Bar und 3l Wasser entsteht. Pi X Daumen sind das 3 Kubikmeter Dampf!
Oliver S. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> Auch bei einem defekten Heizstab - vermutlich platzt was bevor der >> Behälter 100° erreicht Sollbruchstellen? Dafür gibt es Überdruckventile. Nur prüft die halt nie in normalen Wohngebäuden. > Da platzt gar nichts, weil Ausdehnunggefäß und/oder Überdruckventil das > verhindern. Ich würde mich auf die Teile nicht so verlassen. Selbst wenn die Installation neu ist, gibt`s genügend Pfusch der da passiert. Und wenn nur eine Leitung bricht, ist der Wasserschaden immens!
Udo S. schrieb: > Wenn das jetzt ein 200l Boiler ist, kannst du dir ausrechnen wie viel > Wasserdampf schlagartig entsteht. 80K Übertemperatur bei 200kg Wasser. > Dazu bin ich jetzt zu faul, aber das ist eine ziemliche Menge Dampf mit > entsprechender plötzlicher Volumenvergrößerung! Da entsteht nicht schlagartig Dampf aus 200 Liter Wasser. Dafür ist die Wärmeabgabe im System viel zu groß. Lokal ja, da werden die knapp 100°C gerissen. Selbst wenn man das Überdruckventil totlegt, hat man ein recht großes Rohrsystem mit vielen Schwachstellen. Das ganze wird also irgendwo kaputt gehen, und je nach dem, an welcher Stelle, wird der Dampf dann ziemlich viel Wasser aus dem Leck pressen. Ungemütlich wird's sicher, aber das Haus steht danach noch.
Martin S. schrieb: > Da entsteht nicht schlagartig Dampf aus 200 Liter Wasser. Dafür ist die > Wärmeabgabe im System viel zu groß. Lokal ja, da werden die knapp 100°C > gerissen. Bei einem in Überdruck von 3 Bar siedet Wasser bei 143 Grad. Wenn dann irgendwo was platzt, werden ca. 8% der Wassermenge ziemlich plötzlich als Dampf freigesetzt, bei Raumtemperatur sind das so aus einem 200L-Speicher ca. 30 Kubikmeter. Das Ergebnis ist nicht schön. Oliver
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Hier ging es doch nur um ein verstopftes Überdruckventil? Wo sollen die 100° bei einer normalen Ölheizung oder einem ordentllichen Heizstab it Übertemperatursicherung herkommen?
Oliver S. schrieb: > Bei einem in Überdruck von 3 Bar siedet Wasser bei 143 Grad. 6 bar, nicht 3 bar. 3-4 bar sind es schon im Kaltzustand.
Martin S. schrieb: > 3-4 bar sind es schon im Kaltzustand. Um Wasser schon deutlich unter 100°C zum Kochen bringen zu können, würden wir uns bereits gehörig im Unterdruckbereich bewegen!
Marcel V. schrieb: > Um Wasser schon deutlich unter 100°C zum Kochen bringen zu können, > würden wir uns bereits gehörig im Unterdruckbereich bewegen! Da musst Du gar nicht weit weg dazu, also den Berg hoch laufen. Pro 300 Meter Höhe sinkt der Siedepunkt um ein Grad. Auf 1.000 Metern Höhe macht das schon etwas mehr als 3 Grad aus, auf 2.000 Metern Höhe fast 7 Grad. Das Wasser kocht dann schon bei 93°C und nicht erst bei 100°C.
Dieter D. schrieb: > also den Berg hoch laufen. Den Berg 2000 Meter mit Muskelschmalz hochlaufen wäre mir nicht nur zu weit, sondern auch deutlich zu anstrengend. Noch einfacher geht's mit einer Vakuumpumpe. Die wird einfach an einen mit Wasser gefüllten Erlenmeyerkolben angeschlossen, dann kocht das Wasser schon bei 20°C Zimmertemperatur! Der Kaffee wird dann allerdings dadurch trotzdem nicht warm ;-) ☕
deshalb schmeckt der Kaffee auf der Zugspitze auch nicht :-)
Deshalb muss der Kaffee aus der richtigen Expressomaschine kommen, also das heiße Wasser aus dem Druckkessel mit der richtigen Temperatur durchgepresst werden.
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Heinz R. schrieb: > Hier ging es doch nur um ein verstopftes Überdruckventil? > Wo sollen die 100° bei einer normalen Ölheizung oder einem ordentllichen > Heizstab it Übertemperatursicherung herkommen Es ging hier ja um einen normalen Heizstab, (50 Hz)der einfach an Gleichspannung > 20V PV-Module betrieben wird. Da gibt's da halt Abbrand der Schalzungen oder die verkleben. Beim Verkleben besteht halt die Gefahr, dass der Boiler Übertemperatur erreicht.
Cha-woma M. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> Hier ging es doch nur um ein verstopftes Überdruckventil? >> Wo sollen die 100° bei einer normalen Ölheizung oder einem ordentllichen >> Heizstab it Übertemperatursicherung herkommen > Es ging hier ja um einen normalen Heizstab, (50 Hz)der einfach an > Gleichspannung > 20V PV-Module betrieben wird. Da gibt's da halt Abbrand > der Schalzungen oder die verkleben. Beim Verkleben besteht halt die > Gefahr, dass der Boiler Übertemperatur erreicht. ok ich gebe DIr in dem Fall Recht Aber weit hergeholt - ein Heizstab an Gleichspannung - keine sinnvolle Steuerung über Mosfets usw - dazu der Überdruckauslauf verstopft - keine weiteren Sicherheitseinrichtungen alles sehr unwahrscheinlich - aber falls so, dann gehörts ihm nicht anders
Stephan schrieb: > Und das hat der Netzbetreiber so genehmigt? Ja > Steuerlich wird das ganze evtl. eh eine Anlage 34 Prozent der Anlage betreibt meine Frau, 66 Prozent ich. Die zweite Anlage ist auf einem andern Dach. In Summe nicht mehr als 100 kWp. Das wird tausendfach so gehandhabt. > Den Hausanschluss zu erweitern kommt mir wirtschaftlicher vor. Das Angebot liegt bei 31.000 €. Alleinlage ... > Wenn der Pufferspeicher im Sommer getrennt werden kann ist anscheinend > der Verbrauch im Sommer auch nicht zu hoch. Damit kann dann auch die > Überschussenergie in der besten Ertragszeit nicht wirklich genutzt > werden. Holzvergaser mit 4000 Liter Speichervolumen. Da brauch man großes Speichervolumen. Mit 4000 l warmen Wasser von der PV-Analge kann ich so manchen sonnenfreien Tag in der Übergangszeit überbrücken. > Die Akkusteuerung über 2 Wechselrichter stelle ich mir auch nicht grade > trivial vor. Klappt das auch noch, wenn in 10 Jahren einer der WR > getauscht werden muss und eine neue Gerätegeneration / Hersteller zum > Einsatz kommen muss? > > Woher weiß der Akku oder die Heizstäbe wie viel gerade zum Laden / Heizen > übrig wäre, wenn gerade 15kW verbraucht werden, die > Eigenverbrauchsanlage 15kW liefert und die Unterstützungsanlage auf 0 > abgeregelt ist? Kaskadenschaltung von zwei Wechselrichtern. Einspeiseleistung (wie früher die 70% Regel) abgeregelt. Freigaberelais .... Für mich ist die Frage beantwortet. Ich brauche keine weiteren Hinweise, die ich dann selbst kommentieren muss, weil der betreffenden Person die Informationen fehlen. Es gibt nicht nur Einfamilienhaus mit Vater+Mutter+2 Kinder in neu erschlossener Wohnsiedlungen Danke, an die die weiterhelfen
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Martin S. schrieb: > Holzvergaser mit 4000 Liter Speichervolumen. Da brauch man großes > Speichervolumen. Mit 4000 l warmen Wasser kann ich so manchen > sonnenfreien Tag in der Übergangszeit überbrücken. ja, mit dem Holzvergaser kommt das hin Aber mit Heizstab? Es ist ja jetzt nicht so das einen Tag 20° AT sind, wir 12 Sonnenstunden haben - am nächsten Tag hat es nur 3 Sonnenstunden, AT 3° Auch mit der sehr großen PV-anlage wird es Tage geben wo Du keine 10kWh in den Wassertank bringst Dummerweise sind das meist die Tage wo es draussen rel. kalt ist
Heinz R. schrieb: > Aber weit hergeholt > - ein Heizstab an Gleichspannung > - keine sinnvolle Steuerung über Mosfets usw > - dazu der Überdruckauslauf verstopft > - keine weiteren Sicherheitseinrichtungen > > alles sehr unwahrscheinlich - aber falls so, dann gehörts ihm nicht > anders Warum weit hergeholt? Der Heizstab an Gleichspannung ist nicht ungewöhnlich! Machen viele, solange bis die Schaltzungen abgebrannt sind (zum Glück). Erst dann fangen die an, nachzudenken. Eine Steuerung in DIY ist da auch gang und gäbe. Nach 20 Jahren kann so ein Überdruckschutz schon länger unwirksam gewesen sein. Kein weiterer Schutz? Warum hätte vor 20 Jahren auch einer davon träumen sollen, dass mit PV-Modulen Wasser erhitzt wird mittels Heizstab! Zu der Zeit hat man 50 Cent pro kWh PV-Strom erhalten. Das Ergebnis: Shit happens!
Was wollen eigentlich die ganzen Solarheizer hier im Forum mit den tausenden Liter heißes Wasser im Sommer?
Heinz R. schrieb: > Auch mit der sehr großen PV-anlage wird es Tage geben wo Du keine 10kWh > in den Wassertank bringst > > Dummerweise sind das meist die Tage wo es draussen rel. kalt ist Aktuell ist es so heftig zurzeit. Die Bewölkung ist der maßen, da kommt bei 10kW Anlagen nur mehr 700 Watt raus.
> Die Bewölkung ist der maßen, da kommt > bei 10kW Anlagen nur mehr 700 Watt raus. Nubeszellen nehmen!
Hardy F. schrieb: > Was wollen eigentlich die ganzen Solarheizer hier im Forum mit den > tausenden Liter_N_ heiße_M_ Wasser im Sommer? Der große Topf Wasser ist die simpelste Variante, etwas Energie zu speichern. Ich habe vor vielen Jahren einen Bildungsurlaub im Energie- und Umweltzentrum Springe gemacht, da wurden Zusammenhänge erklärt und hinterfragt. Solarstrom war damals noch nicht Endkundentauglich, wohl aber Solarthermie, Sonnenkollektoren mit Flüssigkeit. Man macht den ganz großen Topf Wasser heiß, wenn die Sonne da ist und kann dessen Wärme später in das Brauchwasser tauschen, wenn sie nicht da ist. Das Problem ist Platz, der Speicher muss extrem gut isoliert sein, um im Sommer das Haus nicht unnötig aufzuheizen.
H. H. schrieb: > Nubeszellen nehmen! Nubeszellen sind Zellen, die optimiert sind für bewölkten Himmel. Aber da fängt's an, was den bitte die besten Wolken-PV-Module sind!
Hardy F. schrieb: > Was wollen eigentlich die ganzen Solarheizer hier im Forum mit den > tausenden Liter heißes Wasser im Sommer? Da geht`s ums Haben! 1000l heißes Wasser hat nicht jeder im Sommer! Verstanden?
Cha-woma M. schrieb: > Aber da fängt's an, was den bitte die besten Wolken-PV-Module sind! Die mit Scheinwerfern.
Cha-woma M. schrieb: > 1000l heißes Wasser hat nicht jeder im Sommer! Und damit man länger was von hat, friert man sich ein paar Liter des heißen Wassers einfach ein!
H. H. schrieb: > Die mit Scheinwerfern. Das sind Flugzeug! U.U. vllt. E.T. auf dem Vorbeiflug an der "Good Old Earth"!
Kay-Uwe R. schrieb: > friert man sich ein paar Liter des > heißen Wassers einfach ein! Ja, so kann man seinen PV-Eigenverbrauch steigern!
Cha-woma M. schrieb: > Ja, so kann man seinen PV-Eigenverbrauch steigern! Im Winter einfrieren und im Sommer auftauen.
Hardy F. schrieb: > Was wollen eigentlich die ganzen Solarheizer hier im Forum mit den > tausenden Liter heißes Wasser im Sommer? Vielleicht, wie in einen der linken Haeuser, eine Heißwasserfalle gegen boese Erstürmungen buffern.
Wenn T0 ein wenig basteln kann nimmt er ein Siemens Sentron 3200 mit einer Logo, die liest den Überschuss aus und schaltet was du möchtest. Läuft bei mir nun 4 Jahre ohne Probleme. Es bleiben aufgrund der Regelung aber immer noch paar Watt Überschuss übrig. Man kann auch was mit Phasenanschnitt machen, aber da geht das Steinewerfen hier wieder los;-)
Marcel V. schrieb: > Martin S. schrieb: >> 3-4 bar sind es schon im Kaltzustand. > > Um Wasser schon deutlich unter 100°C zum Kochen bringen zu können, > würden wir uns bereits gehörig im Unterdruckbereich bewegen! Du musst also eine Saugpumpe anschmeißen, damit bei dir Brauchwasser vom Stadtnetz ins Haus kommt?
Cha-woma M. schrieb: > Aktuell ist es so heftig zurzeit. > Die Bewölkung ist der maßen, da kommt > bei 10kW Anlagen nur mehr 700 Watt raus. Aktuell? Das Diagramm zeigt die Sonnenzeiten zwischen 0 (weiß) bis 100% (grün/blau) seit 01.01.2024 im Raum München. Wenn man das ehrlich betrachtet, war das ganze Jahr bisher eher dürftig.
Dieter D. schrieb: > Im Winter einfrieren und im Sommer auftauen. Wär auch wirksam, aber nur inhouse!
Dieter D. schrieb: > Vielleicht, wie in einen der linken Haeuser, eine Heißwasserfalle gegen > boese Erstürmungen buffern. Echt, sowas kann man machen? Quasi ein Heißdampfwerfer als Analogon zum Flammenwerfer?
Martin S. schrieb: > Wenn man das ehrlich betrachtet, war das ganze Jahr bisher eher dürftig. Aber man muss auch sehen, durch den Regen wurden die PV-Module immer ordentlich gewaschen. Da hat man def. nicht soviel Verlust gehabt, als die Sonnenstundentabelle suggeriert!
Hardy F. schrieb: > Was wollen eigentlich die ganzen Solarheizer hier im Forum mit den > tausenden Liter heißes Wasser im Sommer? Auf die richtige Dimensionierung kommt es an, leider. Zuwenig ist es immer, übers ganze Jahr gesehen. Zuviel ist aber auch schlecht, weil es dann sinnfreie Investitionen waren. Ein (seit ca. 8 Jahren) funktionierendes Beispiel, das sich bewährt hat: Ein gut isolierter 600l Zentralspeicher (**) und eine 10qm Röhrenkollektor-Solarthermie (*) machen für die 5 bis 6 Sommermonate jede Zusatzenergieversorgung überflüssig. Für einen 2-Personenhaushalt. Temperaturgeregelte Mischer in den Duschen sollte aber Pflicht sein, denn dort kann auch mal 70°C oder mehr sein. Waschmaschine und Geschirrspüler sind Geräte mit einem extra Heißwasseranschluß; das hilft, den Heißwasserüberschuß zu reduzieren und spart dann auch noch Elektroenergie. Der Temperaturverlust über Nacht (10h) ist etwa 6K. Bisher hat die Anlage in ihrer Laufzeit nur ein einziges Mal im Hochsommer abgeschaltet. Aber ab und zu sind auch 96°C im Zentralspeicher. Die Dimensionierung und auch die Datenbeschaffung vorher waren nicht ganz einfach. (*) mit Flachkollektoren wäre das nicht machbar. (**) der dient als "Durchlauferhitzer" für das Brauchwasser und als Speicher für das Heizwasser (wird im Sommer aber nie benutzt). Blackbird
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Cha-woma M. schrieb: > Echt, sowas kann man machen? Nicht nur theoretisch. Ist ökologisch, CO2 frei und kein böser Verbrenner notwendig.
Lothar J. schrieb: > Temperaturgeregelte Mischer in den Duschen sollte aber Pflicht sein, > denn dort kann auch mal 70°C oder mehr sein. Dazu hat man in der Installation normalerweise einen Brauchwassermischer direkt am Speicherabgang für WW Sowas z.B.: https://www.auspreiser.de/produkte/esbe-mischautomat-vta322-35-60gr-1-ag-31101000-7330193024624-972.html
Lothar J. schrieb: > Aber ab und zu sind auch 96°C im > Zentralspeicher. Ein bekannter von mir hat 6 Röhrenkollektoren auf dem Dach und hat von Februar bis November heißes Wasser (bis an die 100°C). Im Dezember/Januar braucht es dann schon richtige Sonnentage, damit das Wasser heiß wird. Er hat 1000 Liter Speicher und kann damit 5-6 Tage überbrücken. Klar, zwischendrin - gerade diesen Sommer - war das Wasser dann auch nur 40°C warm, aber auch das reicht für eine Dusche. Die Heizung ist seit 1 1/2 Jahren aus (heizen viel mit Holz, die Gasheizung macht nur BWA). Da darf dann allerdings auch keine Brauchwasserzirkulation laufen. Man hat also Abstriche beim Komfort.
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Udo S. schrieb: > Dazu hat man in der Installation normalerweise einen Brauchwassermischer > direkt am Speicherabgang für WW Dann reichte es leider nicht für die Waschmaschine. Beim Abwägen von Aufwand, Nutzen und Bedienerkomfort war das eben meine beste Lösung. Kann jeder anders sehen und machen. Blackbird
Martin S. schrieb: > Kaskadenschaltung von zwei Wechselrichtern. Einspeiseleistung (wie > früher die 70% Regel) abgeregelt. Freigaberelais .... Dann ist es aber eher 1. eine Anlage (Bestand) mit 30kWp und 30kW WR für Volleinspeisung und 2. eine Anlage (Neu) mit 45kWp und 35kW WR mit dynamischer Begrenzung der Einspeiseleistung auf 15kW Besser wäre die dynamische Begrenzung auf 45kW Gesamteinspeisung einzurichten, aber geht evtl. nicht. Dann wären aber halt grundsätzlich auch 25kW Einspeisung aus Anlage 2 möglich wenn Anlage 1 grade nur 20kW einspeist. Martin S. schrieb: > Wie bekomme ich jetzt die Informationen für die Steuerung. Also woher > weiß ich, wie viel Watt gerade vom Wechselrichter blockiert werden? Am einfachsten vmtl. bei >14,5kW Einspeisung 500W zuschalten. Bei <13kW Einspeisung 1kW wegnehmen. Aus der Einspeisung aus Anlage 1, Einspeisung aus Anlage 2, Eigenverbrauch und Akku-Ladestrom abschätzen geht auch, aber eher komplizierter. Und die echte Einspeisung aus Anlage 2 müsste man sicherheitshalber auch noch berücksichtigen und bei <14kW Heizleistung reduzieren. Wird mit der Unsicherheit der Abschätzung auch nicht besser als die erste Variante. Den Akku passend zu laden scheint mir aber eher mehr zu bringen als das Verheizen. Der Akku sollte zumindest an Tagen mit hoher Prognose erst geladen werden wenn die Einspeisung >14kW liegt. Sonst wird die machbare Einspeisevergütung am Vormittag nicht ausgenutzt und ab dem frühen Nachmittag - wenn der Akku dann schon voll ist - verheizt. Einspeisen - auch bei der geringen Vergütung - dürfte immer noch mehr bringen als die geringen Heizkosten beim Holzvergaser.
Stephan schrieb: > Den Akku passend zu laden scheint mir aber eher mehr zu bringen als das > Verheizen. Bringt nur was, wenn die variablen Akkuverschleisskosten niedriger als die Einspeisevergütungen waeren.
Man koennte den Spiess mal umdrehen und den Versorger wegen unterschlagener Schenkungssteuer verklagen. ;)
Martin S. schrieb: > Da darf dann allerdings auch keine Brauchwasserzirkulation laufen. Man > hat also Abstriche beim Komfort. Ähh, der Komfort ist nicht so wichtig. Die Hygiene wäre da mal schon deutlich wichtiger! Legionellen lieben den Temp-Bereich zwischen 20 und 45 °C, wenn die Temperatur bis 60 °C geht, dann schränken die Vermehrung ein. Ab 60 bis 70 °C können einzelne Stämme im Scheintoten zustand verharren. Erst ab Temperaturen von über 70 °C werden die Legionellen sicher abgetötet.
Cha-woma M. schrieb: > Legionellen lieben den Temp-Bereich zwischen 20 und 45 °C, Wer kein Herz für Bakterien hat, hat auch kein Herz für Tiere. Legionellen sind ein Problem, wenn es nicht ordentlich heiß wird und nicht genug Wasserumsatz durch die Rohre stattfindet. Damit sollte man nicht spaßen.
Dieter D. schrieb: > Legionellen sind ein Problem, wenn es nicht ordentlich heiß wird und > nicht genug Wasserumsatz durch die Rohre stattfindet. Damit sollte man > nicht spaßen. Ich hab noch nie von Legionellentoten in Privathäusern gehört. Es gibt ja überhaupt erst bei Gebäuden ab drei Wohnungen die Bedingungen zur Legionellen-Prüfpflicht.
Michael B. schrieb: > Ich hab noch nie von Legionellentoten in Privathäusern gehört. Richtig ist: Weil die Bildzeitung keine Schlagzeilen draus gemacht hat, hast du noch nie was gehört oder gelesen in der Richtung. Legionellen sind Teil des ganz normal vorkommenden Biofilms im Wasser. Für sich genommen können sie bei Menschen mit normaler Immunabwehr keinen Schaden anrichten. Nur bei Personen, die eine geschädigte Immunabwehr besitzen (Aids, Blutkrebs, …) oder deren Immunabwehr medizinisch unterdrückt wird (Organtransplantation) und wenn sie jenen dann in die Lunge geraten. Dort ist es schön feucht und total kuschlig warm und es gibt keine wirksame Immunabwehr! > Es gibt > ja überhaupt erst bei Gebäuden ab drei Wohnungen die Bedingungen zur > Legionellen-Prüfpflicht. Du schaltest auch nur deshalb das Licht am Auto bei 180 km/h auf der Autobahn bei stockdunkler Nacht ein. Weil es eben die Pflicht dazu gibt! Ansonsten würdest du "per Blindflug" auf der Autobahn dahin rasen! Nur dank solcher Pflichten bist du bisher am Leben geblieben. Das führt bei dir aber nicht zum "Nach-Denken". Denn es gibt ja keine Pflicht zum Denken (nach deiner Fashion zu Leben
Dieter D. schrieb: > Legionellen sind ein Problem, wenn es nicht ordentlich heiß wird und > nicht genug Wasserumsatz durch die Rohre stattfindet. Damit sollte man > nicht spaßen. Es liegt auch an dem Material, das bei der Installation verwendet wird. Jahrzehntelang wurde verzinkte Stahlrohre verwendet. Bis man durch die Legionellen Problematik dahinter kam, wie es trotz mehrfacher Entkeimung des Leitungsnetzes immer wieder zur "Neubesiedlung" derselbigen kommen konnte. Die Innenseite der Rohre war rau, mit grober Oberfläche aufgrund der Zinkauflage. In diesen mikroskopisch kleinen Schutzzonen konnten Legionellen gegen die chemische Keule sichere Rückzugszonen finden. Von dort konnte dann wieder die "Neubesiedlung" des Leitungsnetzes per "Zirkulation"-WW-System erfolgen. Deshalb sollte man bei Installationen Kunststoff- oder besser Edelstahlrohre verwenden. Da deren Innenoberfläche sehr eben und gleichmäßig ist.
Dieter D. schrieb: > Stephan schrieb: >> Den Akku passend zu laden scheint mir aber eher mehr zu bringen als das >> Verheizen. > > Bringt nur was, wenn die variablen Akkuverschleisskosten niedriger als > die Einspeisevergütungen waeren. Die Frage Akku ja/nein steht denke ich nicht zur Disposition. Die Marge könnte hier auch besser als üblich sein, weils nicht Bezugskosten vs. 8ct Einspeisevergütung sind sondern oftmals vs. gar nichts bzw. nur die Heizkostenersparnis. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass verheizen in der Brieftasche weniger bringt als einspeisen. Und dass an 50-80 Tagen auch bei Einspeisepriorität die 30kWh für den Akku übrig sind. Wären immerhin 1.5-2.4MWh/Jahr, die an Einspeiseleistung optimiert werden könnten. Bei 7ct trotzdem nur 100-150€. Wann dann noch Leistung zum Verheizen übrig sein soll wird dann aber fraglich. Allerdings war in die Antwort auf meine Frage zur Grundlast noch Akku, KFZ laden und Heizstab eingerechnet. Wie hoch die echte Grundlast ist ist offen.
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