Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Zweipoliges Spannungsmessgerät und einpoliges Messen


von Frank H. (horni)


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Hallo Leute,

ich versuche gerade zu verstehen, was die Grenzen eines zweipoligen 
Spannungsprüfers aka Duspol sind. Wenn mir beide Pole zur Verfügung 
stehen, dann ist alles klar. Ich kann da die Spannung messen. Was 
passiert aber, wenn mir nur ein Pol zur Verfügung steht?

Ja, auch das kann mein Duspol Digital anzeigen. Was sind nun aber die 
Grenzen des Ganzen? Was genau zeigt der Duspol da an?

Nehmen wir mal folgenden Fall an - es geht nur um die Theorie. Und 
"Netzbetreiber rufen" hilft da nicht.

Auf dem Boden liegt ein Kabel. Das Kabel stammt von einer abgerissenen 
Oberleitung, ist aus Alu und nicht isoliert. Es ist unklar, was über 
diese Leitung betrieben wurde, da diese z.B. alt ist. Wie kann man mit 
einem Duspol nun feststellen, ob von diesem Kabel eine Gefahr ausgeht 
oder nicht.

Würde auf dem Leiter nun 230V AC gegen Erde anliegen, dann man es sicher 
mit einem Duspol messen, einpolig. Doch was sind denn nun die Grenzen 
des Ganzen?  Würde ein Duspol eine geringere Spannung anzeigen als 230V? 
Oder DC?

von Udo S. (urschmitt)


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Frank H. schrieb:
> Wie kann man mit
> einem Duspol nun feststellen, ob von diesem Kabel eine Gefahr ausgeht
> oder nicht.

Wer misst misst Mist, vor allem wenn er nicht weiß was er messen soll.

Frank H. schrieb:
> Auf dem Boden liegt ein Kabel. Das Kabel stammt von einer abgerissenen
> Oberleitung, ist aus Alu und nicht isoliert.

??? Wenn das eventuell > 600V ist solltest du da gar nichts messen!

Praktischer Ansatz für ein eher reales Problem: eine unbekannte 
mehrdrähtige Leitung kommt irgendwo aus einer Wand:
Du nimmst einen isolierten alten Kabelschneider. Dann zwickst du das 
Kabel ab. Wenns knallt ging davon Gefahr aus und du suchst einfach die 
ausgelöste Sicherung, dann weißt du wo das Kabel angeschlossen ist.
Wenns nicht knallt weisst du aber immer noch nicht, ob ggf das Kabel nur 
zu einem Schalter oder Schütz geht das ausgeschaltet ist.

von Frank H. (horni)


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Udo S. schrieb:
> ??? Wenn das eventuell > 600V ist solltest du da gar nichts messen!

Jemand muss ja bewerten, ob von der Leitung eine Gefahr ausgeht oder 
nicht. Also muss jemand auch etwas messen. Wie würde derjenige es 
machen?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Frank H. schrieb:
> Ich kann da die Spannung messen. Was
> passiert aber, wenn mir nur ein Pol zur Verfügung steht?
>
> Ja, auch das kann mein Duspol Digital anzeigen. Was sind nun aber die
> Grenzen des Ganzen? Was genau zeigt der Duspol da an?

Eine Spannung kann nur zwischen zwei Potentialen existieren. Überleg 
mal, was im Fall deiner "einpoligen" Messung dein Bezugspotential ist 
und wo es herkommt.

Die sicheren Grenzen dieser "einpoligen" Messung sind im Datenblatt klar 
angegeben.

: Bearbeitet durch User
von Troll A. (trollator)


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Frank H. schrieb:
> Auf dem Boden liegt ein Kabel. Das Kabel stammt von einer abgerissenen
> Oberleitung, ist aus Alu und nicht isoliert. Es ist unklar, was über
> diese Leitung betrieben wurde, da diese z.B. alt ist. Wie kann man mit
> einem Duspol nun feststellen, ob von diesem Kabel eine Gefahr ausgeht
> oder nicht.

In diesem Fall würde ich Abstand halten und nicht mal ansatzweise auf 
die Idee kommen, da auch nur irgendwas messen zu wollen.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Troll A. schrieb:
> Frank H. schrieb:
>> Auf dem Boden liegt ein Kabel. Das Kabel stammt von einer abgerissenen
>> Oberleitung, ist aus Alu und nicht isoliert. Es ist unklar, was über
>> diese Leitung betrieben wurde, da diese z.B. alt ist. Wie kann man mit
>> einem Duspol nun feststellen, ob von diesem Kabel eine Gefahr ausgeht
>> oder nicht.
>
> In diesem Fall würde ich Abstand halten und nicht mal ansatzweise auf
> die Idee kommen, da auch nur irgendwas messen zu wollen.

Da muss man erst mal die Salamischeiben abwarten,
Ob das ein 230V-Kabel ist oder die 110KV (oder mehr) Leitung ist.
Da duspol nehme ich mal die "Hausleitung" an.

Wenn man gg Erde nennenswerten Strom ziehen kann,
liegt wohl kein ausreichender Personenschutz vor.
Solch ein Test ginge am 230V kabel auch ohne Duspol,
z.B. mit Glühobst.
Das zeigt dir die Funktion dann auch gleich an.

von Jörg R. (solar77)


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Frank H. schrieb:
> Auf dem Boden liegt ein Kabel. Das Kabel stammt von einer abgerissenen
> Oberleitung, ist aus Alu und nicht isoliert.

Straßenbahn, Eisenbahn, Strommast?


Troll A. schrieb:
> Frank H. schrieb:
>> Auf dem Boden liegt ein Kabel. Das Kabel stammt von einer abgerissenen
>> Oberleitung, ist aus Alu und nicht isoliert.
>> (..)

> In diesem Fall würde ich Abstand halten und nicht mal ansatzweise auf
> die Idee kommen, da auch nur irgendwas messen zu wollen.

👍

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Frank H. schrieb:
> Jemand muss ja bewerten, ob von der Leitung eine Gefahr ausgeht

Was ist das für eine theoretische Frage.

Wenn das irgendeine Freileitung ist, dann ist der entsprechende 
Energieversorger/Betreiber der Ansprechpartner.
Jegliche Rettungsmannschaften (Feuerwehr etc.) müssen erst mal davon 
ausgehen dass Gefahr besteht bis das Gegenteil bewiesen ist. Und das 
machen die zuständigen Behörden bzw. Versorungsunternehmen.
Auf einem Firmengelände wäre dann eine entsprechende Abteilung für die 
Energieversorgung.
Wenn du jetzt irgendwo im tiefsten Afrika unterwegs bist, dann ist es 
deine Entscheidung.
Ich würde Abstand halten.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Frank H. schrieb:
> Was passiert aber, wenn mir nur ein Pol zur Verfügung steht?

Es gibt keine Spannung mit nur einem Pol, genau so wenig wie es einen 
Magneten mit nur einem Pol (z.B. Nordpol) gibt.

Ein Vogel kann auf einer 380kV unisolierten Hochspannungsleitung sitzen, 
kein Problem.

Eine Spannung wird immer zwischen 2 Polen gemessen.

Für dich gefährlich wird es, wenn die Leitung eine hohe Spannung 
gegenüber dem Rest der Welt hat, dem Heizkorper, Geländer, Türrahmen, 
die du anfassen könntest.

Eine 230V~ Phase in einer Gummizelle aka rundrum isolierten Raum ist 
kein Problem.

ABER: wenn du zwischen 2 Leitungen mit dem Duspol 0V misst, ist das KEIN 
Zeichen dass es ungefährlich ist die Leitungen anzufassen wahrend du auf 
der Heizung stehst. Sie können BEIDE unter Phase stehen.

Daher ist der sogenannte Lügenstift aka Phasenprüfer das richtige 
Werkzeug um die Gefâhrlichkeit einschätzen zu können: leuchtet er, hat 
die Leitungen eine gefährlich hohe Spannung gegenüber der Umgebung (du 
bist dabei der kapazitive Gegenpol).
Man sollte diese Stifte aber vor Gebrauch prüfen an einer bekannt 230V~ 
führenden Leitung. Leuchtet er erkennbar ? Dann taugt er.

Duspole zeigen zwar an dass die Leitung BELASTBAR ist, nicht aber dass 
sie ungefährlich ist. Der Duspol sollte die Bezeichnung Lügenmesser 
tragen. Feten Werbung war aber auf Grund der Duspol-Wucherpreise besser 
finanziert als die der Phasenprüfer.

: Bearbeitet durch User
von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> Daher ist der sogenannte Lügenstift aka Phasenprüfer das richtige
> Werkzeug um die Gefâhrlichkeit einschätzen zu können: leuchtet er, hat
> die Leitungen eine gefährlich hohe Spannung gegenüber der Umgebung (du
> bist dabei der kapazitive Gegenpol).

Ach hör auf mit dem Lügenstift auf..
Bei (billigeren) Trafos glimmt der Lügenstift auch am Ausgang.

Oder an einer längeren Leitung wo neben dem L
eine Leitung ohne weiteren Anschluss verläuft.

wird kapazitiv übertragen, hat zwar die Spanung über Zündspannung
der Glimmlampe aber es fliesst kein wirklicher Strom.

von Michael B. (laberkopp)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Bei (billigeren) Trafos glimmt der Lügenstift auch am Ausgang.

Na und ?

Er zeigt an, dass es z.B. an der Frontplatte eines HiFi-Geräts kribbelt 
- oder eben an einen Pol deines schlechten Trafos.

Besser zu kritisch sein  als fatal lebensgefährliche Dinge zu übersehen.

von Stefan W. (stefan_w234)


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Michael B. schrieb:
> Der Duspol sollte die Bezeichnung Lügenmesser
> tragen. Feten Werbung war aber auf Grund der Duspol-Wucherpreise besser
> finanziert als die der Phasenprüfer.

Ich würde behaupten, dass jeder zweipolige Spannungsprüfer eines 
halbwegs renommierten Herstellers aus den letzten dreißig Jahren 
selbstverständlich auch die Funktion eines Phasenprüfers beinhaltet. Ich 
habe welche von Beha, Benning, Weidmüller und Würth, die können das 
alle. Und der Würth ist bestimmt schon 25 Jahre alt.

von Harald W. (wilhelms)


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Frank H. schrieb:

> Jemand muss ja bewerten, ob von der Leitung eine Gefahr ausgeht oder
> nicht. Also muss jemand auch etwas messen. Wie würde derjenige es
> machen?

Er würde dazu die in seiner Ausbildung gelernten Dinge tun.
Manche Dinge sollte man als Laie einfach nicht selber machen.

von Michi S. (mista_s)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Ach hör auf mit dem Lügenstift auf..
> Bei (billigeren) Trafos glimmt der Lügenstift auch am Ausgang.
>
> Oder an einer längeren Leitung wo neben dem L
> eine Leitung ohne weiteren Anschluss verläuft.

Solange er nur in die Richtung lügt, geht von der Lüge zumindest keine 
ernste Gefahr aus.


Frank H. schrieb:
> Auf dem Boden liegt ein Kabel. Das Kabel stammt von einer
> abgerissenen Oberleitung, ist aus Alu und nicht isoliert.

Sofern 'am Boden' jetzt den Erdboden und nicht eine Plastikplane meint, 
dann sollte davon aktuell eigentlich kleine Gefahr mehr ausgehen, 
schließlich ist die Leitung damit ja 'geerdet'; wenn da also eine 
wesentliche Spannung gegen Erde war, hat inzwischen wohl schon 
irgendeine Sicherung abgeschaltet.

Nachdem aber z.B. die Sicherungen von Freileitungen teilweise mehrfach 
versuchen die Leitung wieder einzuschalten (um die Störung durch einen 
Astbedingten kurzen Kurzschluss gering zu halten), kannst Du trotzdem 
daraus nicht schließen, daß die Situation so entspannt bleibt, wenn Du 
die Leitung hochhebst (und sei es nur um mit Deinem - für gängige 
Oberleitungs-Spannungen sowieso völlig untauglichen - Duspol zu messen.

Ergo ist die einzig sinnvolle und nicht völlig leichtsinnige 
verbleibende Option, den Betreiber der Leitung oder falls der nicht 
bekannt (oder erreichbar) ist, eben die Feuerwehr oder Polizei zu 
informieren und bis zu deren Eintreffen allfällige Spielkinder von der 
Gefahrenstelle fernzuhalten.


Frank H. schrieb:
> Jemand muss ja bewerten, ob von der Leitung eine Gefahr
> ausgeht oder nicht.

Also bei einer richtigen Bahn-Oberleitung geht man einfach davon aus, 
daß Gefahr besteht; bevor der Leitungsbetreiber nicht die Abschaltung 
bestätigt hat, wird Abstand gehalten, anschließend wird die eine 
niederohmige Erdung (mit langen Erdungsstangen) sichergestellt.

: Bearbeitet durch User
von Christian H. (ch-hunn)


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Michi S. schrieb im Beitrag #7750150
>
> Sofern 'am Boden' jetzt den Erdboden und nicht eine Plastikplane meint,
> dann sollte davon aktuell eigentlich kleine Gefahr mehr ausgehen,
> schließlich ist die Leitung damit ja 'geerdet';

Das ist sogar gefährlicher, da reicht schon eine Annäherung um einen 
Stromschlag zu erhalten —> Schrittspannung!

> wenn da also eine
> wesentliche Spannung gegen Erde war, hat inzwischen wohl schon
> irgendeine Sicherung abgeschaltet.

Nein, eine am Boden liegende Leitung hat seltenst einen satten 
Kurzschluss.

> Nachdem aber z.B. die Sicherungen von Freileitungen teilweise mehrfach
> versuchen die Leitung wieder einzuschalten (um die Störung durch einen
> Astbedingten kurzen Kurzschluss gering zu halten), kannst Du trotzdem
> daraus nicht schließen, daß die Situation so entspannt bleibt, wenn Du
> die Leitung hochhebst (und sei es nur um mit Deinem - für gängige
> Oberleitungs-Spannungen sowieso völlig untauglichen - Duspol zu messen.
> Ergo ist die einzig sinnvolle und nicht völlig leichtsinnige
> verbleibende Option, den Betreiber der Leitung oder falls der nicht
> bekannt (oder erreichbar) ist, eben die Feuerwehr oder Polizei zu
> informieren und bis zu deren Eintreffen allfällige Spielkinder von der
> Gefahrenstelle fernzuhalten.
> Frank H. schrieb:
>> Jemand muss ja bewerten, ob von der Leitung eine Gefahr
>> ausgeht oder nicht.
>
> Also bei einer richtigen Bahn-Oberleitung geht man einfach davon aus,
> daß Gefahr besteht; bevor der Leitungsbetreiber nicht die Abschaltung
> bestätigt hat, wird Abstand gehalten, anschließend wird die eine
> niederohmige Erdung (mit langen Erdungsstangen) sichergestellt.

Man muss von jeder Leitung davon ausgehen, dass sie gefährlich ist.

Ich lasse als Feuerwehr Einsatzleiter meine Leute erst in die nähe, wenn 
ich mich PERSÖNLICH um die Einhaltung der 5-Punkte Regel vergewissert 
habe. Bis dahin gilt 100m Abstand und warten. PUNKT.

von Frank H. (horni)


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Michi S. schrieb:
> Ergo ist die einzig sinnvolle und nicht völlig leichtsinnige
> verbleibende Option, den Betreiber der Leitung oder falls der nicht
> bekannt (oder erreichbar) ist, eben die Feuerwehr oder Polizei zu
> informieren und bis zu deren Eintreffen allfällige Spielkinder von der
> Gefahrenstelle fernzuhalten.

Und was, wenn diese Option nicht zur Verfügung steht? Hat man ja z.B. 
beim Hurrikan in den USA gesehen. Bzw. der nächste kommt ja noch. Da 
liegt dann auf dem Boden eine Leitung. Wartest du dann fast eine Woche, 
bis die jemand entfernt und hältst andere Leute davon ab da rüber zu 
steigen oder rüber zu fahren? Wird nicht klappen.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Frank H. schrieb:
> Und was, wenn diese Option nicht zur Verfügung steht? Hat man ja z.B.
> beim Hurrikan in den USA gesehen. Bzw. der nächste kommt ja noch. Da
> liegt dann auf dem Boden eine Leitung. Wartest du dann fast eine Woche,
> bis die jemand entfernt und hältst andere Leute davon ab da rüber zu
> steigen oder rüber zu fahren? Wird nicht klappen.

da sind die Netzte dann aber so grossflächig ausgefallen,
dass der Trafo für den "Draht bei Dir" und
diverse andere incl der Masten in der Strasse dann auch am Boden liegen

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Spannungsprüfung per Finger, löst meisten nicht nur das Problem, sondern 
alle Deine Probleme.

Der Bus ist schon wieder zu spaet.

von Harald W. (wilhelms)


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Frank H. schrieb:

> Da liegt dann auf dem Boden eine Leitung. Wartest du dann
> fast eine Woche, bis die jemand entfernt und hältst andere
> Leute davon ab da rüber zu steigen oder rüber zu fahren?

Ich würde da zumindest eine fachkundige Person bitten, sich
das anzusehen. Wenn draussen ein offene (Frei-)Leitung rum
liegt, würde ich die Feuerwehr benachrichtigen. Ich denke,
das die solche Fälle bevorzugt bearbeitet. Bis dahin würde
ich diese Stelle igendwie absperren.

von Armin X. (werweiswas)


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Harald W. schrieb:
> Ich würde da zumindest eine fachkundige Person bitten, sich
> das anzusehen.

natürlich steht die permanent an der nächsten Straßenecke und wartet bis 
sie darauf angesprochen wird. insbesondere gleich nach einem Hurrikan... 
"duckundweg"

von Frank O. (frank_o)


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Frank H. schrieb:
> Ja, auch das kann mein Duspol Digital anzeigen. Was sind nun aber die
> Grenzen des Ganzen? Was genau zeigt der Duspol da an?

Mal abgesehen von der "abgerissenen Oberleitung".
Das ist doch eine Frage zum Messmittel. Ist es ein orignal Duspol?
Welcher ist es? Steht etwas in der Betriebsanleitung zum einpoligen 
Messen?
Also ist das laut Betriebsanleitung überhaupt möglich?
Denn wenn das bei dem Messmittel möglich ist, sollten auch die Grenzen 
definiert sein.
Wenn das nicht definiert ist, dann muss man alles für eine sichere 
Zweipolmessung herstellen.

von Jörg R. (solar77)


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Frank H. schrieb:
> Michi S. schrieb:
>> Ergo ist die einzig sinnvolle und nicht völlig leichtsinnige
>> verbleibende Option, den Betreiber der Leitung oder falls der nicht
>> bekannt (oder erreichbar) ist, eben die Feuerwehr oder Polizei zu
>> informieren und bis zu deren Eintreffen allfällige Spielkinder von der
>> Gefahrenstelle fernzuhalten.
>
> Und was, wenn diese Option nicht zur Verfügung steht? Hat man ja z.B.
> beim Hurrikan in den USA gesehen. Bzw. der nächste kommt ja noch. Da
> liegt dann auf dem Boden eine Leitung.

Was für ein Unsinn. Wenn du in solch einen Hurrikan gerätst hast Du ganz 
andere Probleme als nach deinem wieviel auch immer poligen 
Spannungsprüfer zu suchen. Wenn Du von Wasser und Sturm! umgeben bist 
ist eine abgerissene Stromleitung dein kleinstes Problem.

> Wartest du dann fast eine Woche,
> bis die jemand entfernt und hältst andere Leute davon ab da rüber zu
> steigen oder rüber zu fahren?

Sei froh wenn Dich jemand mit einem Boot rettet. Da steigt oder fährt 
niemand mehr irgendwo drüber.

Hast Du so viel Langeweile um dich mit so etwas zu beschäftigen, 
allerdings ohne selbst mal etwas nachzudenken?

: Bearbeitet durch User
von Frank H. (horni)


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Jörg R. schrieb:
> Hast Du so viel Langeweile um dich mit so etwas zu beschäftigen,
> allerdings ohne selbst mal etwas nachzudenken?

Hast du so viel Langeweile, um komplett am Thema vorbei etwas zu 
schreiben, aka zu trollen?!?

Jörg R. schrieb:
> Sei froh wenn Dich jemand mit einem Boot rettet. Da steigt oder fährt
> niemand mehr irgendwo drüber.

OMG, ja... Boot... Na dann... Troll!

Jörg R. schrieb:
> Wenn Du von Wasser und Sturm! umgeben bist
> ist eine abgerissene Stromleitung dein kleinstes Problem.

Naja, weißt du... Der Sturm ist irgendwann mal vorbei.... Ich weiß, 
kannst du dir kaum vorstellen, ist aber so... Und dann passiert es mal, 
dass eine Strippe mal auf dem Boden liegt....

Ich weiß, der deutsche Held ruft die Feuerwehr, Polizei, BKA.... Sichert 
das Gelände ab bis irgendwann ein Führer kommt und ihm eine Weisung 
gibt.

Egal... Hab echt genug hier vom Forum, wo IMMER am Problem vorbei 
argumentiert wird.


Cya, oder auch nicht!

von Manfred P. (pruckelfred)


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Frank O. schrieb:
> Steht etwas in der Betriebsanleitung zum einpoligen
> Messen?
> Also ist das laut Betriebsanleitung überhaupt möglich?

Echte Männer lesen keine Anleitungen, die sind nur für Weicheier.

Frank H. schrieb:
> Egal... Hab echt genug hier vom Forum, wo IMMER am Problem vorbei
> argumentiert wird.

Um Deine Worte zu verwenden, habe ich echt genug von Leuten wie Dir, die 
munter am Thema vorbei stänkern anstatt einfach die Klappe zu halten.

von Jörg R. (solar77)


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Frank H. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Hast Du so viel Langeweile um dich mit so etwas zu beschäftigen,
>> allerdings ohne selbst mal etwas nachzudenken?
>
> Hast du so viel Langeweile, um komplett am Thema vorbei etwas zu
> schreiben, aka zu trollen?!?

Ich habe zum Thema geschrieben, auch wenn Du das scheinbar nicht 
kappierst..


> Jörg R. schrieb:
>> Sei froh wenn Dich jemand mit einem Boot rettet. Da steigt oder fährt
>> niemand mehr irgendwo drüber.
>
> OMG, ja... Boot... Na dann... Troll!

Du Troll hast den Hurrikan erwähnt. Glaubst Du das ist ein laues 
Sommerlüftchen, oder weshalb schreibst Du so einen Stuss?


> Jörg R. schrieb:
>> Wenn Du von Wasser und Sturm! umgeben bist
>> ist eine abgerissene Stromleitung dein kleinstes Problem.
>
> Naja, weißt du... Der Sturm ist irgendwann mal vorbei.... Ich weiß,
> kannst du dir kaum vorstellen, ist aber so... Und dann passiert es mal,
> dass eine Strippe mal auf dem Boden liegt....

Klar, und Du hast den Knall nicht gehört.


> Ich weiß, der deutsche Held ruft die Feuerwehr, Polizei, BKA.... Sichert
> das Gelände ab..

Jemand mit gesundem Menschenverstand ruft die Feuerwehr, ggf. die 
Polizei, und wenn möglich sichert man so eine Stelle irgendwie ab. Du 
natürlich nicht, rennst lieber wie wild mit deinem 
Einpol-Spannungsprüfer-mit-Glimmlampe durch die Gegend nach 
heruntergefallenen Oberleitungen.


> bis irgendwann ein Führer kommt und ihm eine Weisung gibt.

Alles klar bei Dir?


> Egal... Hab echt genug hier vom Forum, wo IMMER am Problem vorbei
> argumentiert wird.

Mach hinter dir die Tür zu, und stolpere nicht über das Kabel.

von Frank O. (frank_o)


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Frank H. schrieb:
> Egal... Hab echt genug hier vom Forum, wo IMMER am Problem vorbei
> argumentiert wird.

Guck mal nach "Philosophie". Ein solches Forum ist für solche, doch eher 
philosophische Fragen, eher geeignet. Da bist du grundsätzlich in einem 
Elektronik-Forum falsch.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Frank H. schrieb:
> Was
> passiert aber, wenn mir nur ein Pol zur Verfügung steht?

dann mißt du Mist oder hast Radioempfang.

von Harald W. (wilhelms)


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Frank H. schrieb:

> Was passiert aber, wenn mir nur ein Pol zur Verfügung steht?

Dann beginnt das grosse Rätselraten.

> Auf dem Boden liegt ein Kabel. Das Kabel stammt von einer abgerissenen
> Oberleitung, ist aus Alu und nicht isoliert. Es ist unklar, was über
> diese Leitung betrieben wurde, da diese z.B. alt ist.

Da würde auch ich als sog. "Elektrofachkraft"
einen grossen Bogen drum machen.

von Jörg R. (solar77)


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Harald W. schrieb:
> Frank H. schrieb:
>> Auf dem Boden liegt ein Kabel. Das Kabel stammt von einer abgerissenen
>> Oberleitung, ist aus Alu und nicht isoliert. Es ist unklar, was über
>> diese Leitung betrieben wurde, da diese z.B. alt ist.
>
> Da würde auch ich als sog. "Elektrofachkraft"
> einen grossen Bogen drum machen.

Hauptsache daraus wird kein Lichtbogen. Und achte auf die 
Schrittspannung.

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