Forum: Compiler & IDEs Arndoino programmieren mit Ipad


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Ralf H. (ralf_h797)


Lesenswert?

Hallo zusammen,

In der Schule wollen bei mir Schüler gerne Arduino programmieren. Jeder 
hat eine IPad.
Klar sie brauchen eine USB Schnittstelle, wobei es da ja Adapter gibt.

Wo ihr mir helfen könnt  ist, gibt es für IPAD eine IDE das man 
verwenden kann?

von Helmut -. (dc3yc)


Lesenswert?

Ist Google kaputt? Nein, habe grade Arduino und ipad eingegeben und das 
herausbekommen: 
https://www.macuser.de/threads/kann-ich-mit-einem-ipad-einen-arduino-programmieren.838311/

Geht also nicht!
Sollte man auch ale Leerer herausbekommen.

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Ralf H. schrieb:
> Jeder hat eine IPad.

Die armen Schüler, müssen sich mit so einem abgeschotteten System 
herumschlagen... Haben sie wenigstens eine richtige Tastatur dazu?

Etwas fertiges gibt es da glaub ich nicht, da muss man wohl selber was 
zusammenbauen.

PWAs (Web Anwendungen) kann man noch ohne Apples Zustimmung auf seinem 
Gerät installieren. WebAssembly funktioniert dort auch. USB/Serial wird 
damit nicht gehen, aber den Audio Port könnte man noch verwenden. Dann 
bräuchte man auf den Arduinos halt einen eigenen Bootloader. Den 
Compiler müsste man nach WASM kompilieren, und eine IDE für im Browser 
bräuchte es dann auch noch.

Sicher machbar, aber nicht trivial.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

Ralf H. schrieb:
> Jeder hat eine IPad.

Wer hat die Provision dafür eingesackt?

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Wer hat die Provision dafür eingesackt?

iPads werden an sehr vielen Bildungseinrichtungen benutzt. Das ist 
soweit nichts ungewöhnliches.

von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Ralf X. schrieb:
> Wer hat die Provision dafür eingesackt?

Apple hatte schon immer (auch als es nur die Classic Macs gab), 
spezielle Angebote für Schulen, und ist auch auf diese zugegangen. Auch 
auf meiner Schule gab es damals Macs (keine Classics, schon neuere). Und 
heute sind es halt die iPads.
Apple weiss, man muss seine zukünftigen Kunden früh dressieren. Wenn die 
Kinder Apple kennen, werden sie auch später Apple nutzen & kaufen.

von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Ralf H. schrieb:
> In der Schule wollen bei mir Schüler gerne Arduino programmieren. Jeder
> hat eine IPad.
> Klar sie brauchen eine USB Schnittstelle, wobei es da ja Adapter gibt.
>
> Wo ihr mir helfen könnt  ist, gibt es für IPAD eine IDE das man
> verwenden kann?

Auch schlecht getrollt ist getrollt.

Titelzeile: Arndoino..

Echt jetzt?

: Bearbeitet durch User
von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


Lesenswert?

Daniel A. schrieb:
> Apple weiss, man muss seine zukünftigen Kunden früh dressieren.

Das macht Microsoft doch genau so. Rabatte für die eigenen Produkte für 
Schüler und Studenten und Werbung an Hochschulen. Außerdem profitiert 
Microsoft von jeher davon, dass auf so gut wie allen Heim-PCs Windows 
(vor)installiert ist und die Nutzer dann im Arbeitsleben auch Windows 
haben wollen weil sie das kennen.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Daniel A. schrieb:
> Apple weiss, man muss seine zukünftigen Kunden früh dressieren.

Das weiß auch M$ und Adobe, an Universitäten kam man kostenfrei an alle 
Tools Office usw. damit später auch diese Tools im Unternehmen gekauft 
werden.

: Bearbeitet durch User
von Veit D. (devil-elec)


Lesenswert?

Ralf H. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> In der Schule wollen bei mir Schüler gerne Arduino programmieren. Jeder
> hat eine IPad.
> Klar sie brauchen eine USB Schnittstelle, wobei es da ja Adapter gibt.
>
> Wo ihr mir helfen könnt  ist, gibt es für IPAD eine IDE das man
> verwenden kann?

Den Betreff hättest du schon richtig schreiben können.

Zum Thema. Für iPad gibt es keine Software von Arduino.
Du kannst jedoch den Admin deiner Schule fragen, ob er die IDE auf dem 
Server laufen lassen kann und jeder mit iPad arbeitet Remote in seiner 
Session. Das wäre wie ein ferngesteuerter Desktop. Vorteil wäre es 
müssen keine Daten auf den iPads gespeichert werden und alle Rechenlast 
bleibt auf dem Server und alle Sketche etc. verbleiben auf dem Server. 
Für jeden User individuell. Erfordert vom Admin das er viele Accounts 
anlegen muss. Falls nicht ohnehin vorhanden im Schul-Netzwerk.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


Lesenswert?

Veit D. schrieb:
> Ralf H. schrieb:
>> Hallo zusammen,
>>
>> In der Schule wollen bei mir Schüler gerne Arduino programmieren. Jeder
>> hat eine IPad.
>> Klar sie brauchen eine USB Schnittstelle, wobei es da ja Adapter gibt.
>>
>> Wo ihr mir helfen könnt  ist, gibt es für IPAD eine IDE das man
>> verwenden kann?
>
> Den Betreff hättest du schon richtig schreiben können.

Nicht nur den..

von Daniel A. (daniel-a)


Lesenswert?

Veit D. schrieb:
> Du kannst jedoch den Admin deiner Schule fragen, ob er die IDE auf dem
> Server laufen lassen kann und jeder mit iPad arbeitet Remote in seiner
> Session. Das wäre wie ein ferngesteuerter Desktop.

Und die Schüler schliessen ihre Arduinos dann an den Server an? Oder wie 
sollen die Programme dort drauf kommen?

von Veit D. (devil-elec)


Lesenswert?

Daniel A. schrieb:
> Veit D. schrieb:
>> Du kannst jedoch den Admin deiner Schule fragen, ob er die IDE auf dem
>> Server laufen lassen kann und jeder mit iPad arbeitet Remote in seiner
>> Session. Das wäre wie ein ferngesteuerter Desktop.
>
> Und die Schüler schliessen ihre Arduinos dann an den Server an? Oder wie
> sollen die Programme dort drauf kommen?

Upps, da habe ich nicht zu Ende gedacht.
Über serielle Ausgaben kommt man damit nicht hinaus.

Beitrag #7751822 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Daniel A. schrieb:
> Und die Schüler schliessen ihre Arduinos dann an den Server an? Oder wie
> sollen die Programme dort drauf kommen?

Man könnte am Server USB-Deviceserver anschließen und die dort 
hinstellen, wo die Schüler ihre Arduinos programmieren wollen. 
Allerdings wird es nicht ganz einfach sein, die dann genutzten 
Schnittstellen sauber den einzelnen Benutzersitzungen zuzuordnen.

Zwar hat Apple in der Vergangenheit die Schnittstelle des iPads immer 
mehr geöffnet, aber simple USB-Seriell-Adapter gehören nach wie vor 
nicht dazu.

Somit lassen sich damit auch keine Webserial-Anwendungen nutzen.

Und da die Zielgruppe für derartiges eigentlich keinerlei 
Überschneidungen mit der Zielgruppe der iPad-Anwender hat, ist nicht 
anzunehmen, daß sich da auf absehbare Zeit was ändert.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


Lesenswert?

Ich weiss zwar nicht genau, ob die restliche Software da mitspielt, aber 
das Hardware/USB-Problem könnte man möglicherweise mit OTA ("over the 
air", Programmieren über WLAN) umgehen.

Dazu müssten neuere Arduinos (oder Clons) auf Basis ESP8266 oder ESP32 
mit WLAN an einem normalen Mac/PC mit der entsprechenden Firmware 
vorbereitet werden. Später genügt es, dass iPad und Arduino im gleichen 
WLAN sind, um den Sketch zu übertragen.

Der Vorteil der gleichzeitigen Stromversorgung über USB entfällt dann 
leider auch.




Für Android-User gibts das hier: 
https://www.youtube.com/watch?v=OJrCvdgM4N4

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.