Ich will einen Kippschalter an zwei AVRs gleichzeitig anschließen. Siehe Skizze. Die I/O sind als Eingänge mit internen Pullups konfiguriert. Der Schalter schaltet sie gegen Masse. Da ich das Programm auf das fertige Gerät sicher noch ein paar Mal neu aufspiele, kann ja doch mal was schiefgehen und deshalb würde beide Eingänge mit 330 Ohm absichern. Ist das ok so? Brauche ich noch einen Abblockkondensator an den Eingängen? Ich hätte es gerne anders gelöst, aber mir sind erst nach dem die Platine fertig war, noch ein paar Funktionen eingefallen :(
warum nimmst du nicht einfach einen zweipoligen Kippschalter?
Wichtig ist, beide GND müssen verbunden sein und du kannst die Eingänge mittels 2 Dioden am Schalter verbinden.
Daniel F. schrieb: > warum nimmst du nicht einfach einen zweipoligen Kippschalter? Weil der Schalter schon vorhanden ist und der Pfostenstecker voll belegt. Dieter S. schrieb: > Wichtig ist, beide GND müssen verbunden sein und du kannst die Eingänge > mittels 2 Dioden am Schalter verbinden. Komme ich mit den Dioden ausreichend auf Low? Das Datenblatt des AVR sagt Input Low Voltage max. 0,2V.
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Du warst schneller! Dieter S. schrieb: > Wichtig ist, beide GND müssen verbunden sein Nur dann geht das. > und du kannst die Eingänge mittels 2 Dioden am Schalter verbinden. Ich würde zwei Schottky nehmen. Wenn beide µC immer an der selben Versorgung hängen, kann er sie auch direkt parallel schalten. Tim 🔆 schrieb: > Komme ich mit den Dioden ausreichend auf Low? Das Datenblatt sagt max. > 0,2V. Schaue noch einmal genau, ob nicht 0,2xVcc gemeint ist.
Tim 🔆 schrieb: > Die I/O sind als Eingänge mit internen Pullups konfiguriert. Der > Schalter schaltet sie gegen Masse. Einen Pull-Up Widerstand solltest Du mindestens einbauen. HolgerR
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Dieter S. schrieb: > Wichtig ist, beide GND müssen verbunden sein und du kannst die Eingänge > mittels 2 Dioden am Schalter verbinden. Die AVR sind an der selben Versorgung, die GND sind verbunden. Manfred P. schrieb: > Schaue noch einmal genau, ob nicht 0,2xVcc gemeint ist. In der Tat, das CC ist im Datenblatt so winzig, dass ich es glatt übersehen habe. Hab mich auch über die 0,2V gewundert. Also dann steht Dioden ja nichts im Wege und der ganze Thread erübrigt sich :-)
Beitrag #7750372 wurde vom Autor gelöscht.
Tim 🔆 schrieb: > Die AVR sind an der selben Versorgung, die GND sind verbunden. Na dann: Manfred P. schrieb: > Wenn beide µC immer an der selben Versorgung hängen, kann er sie > auch direkt parallel schalten. Also ohne Dioden oder Widerstände.
Tim 🔆 schrieb: > Die AVR sind an der selben Versorgung, die GND sind verbunden. Sind die denn so dermaßen ausgeknautscht, daß der ATmega328 die Aufgaben des popeligen ATtiny13 nicht mehr schafft? Die selbe VCC muß auch sein, sonst zieht der ohne VCC den Eingang des anderen mit runter.
Dieter S. schrieb: > Wichtig ist, beide GND müssen verbunden sein und du kannst die Eingänge > mittels 2 Dioden am Schalter verbinden. Tim 🔆 schrieb: > Also dann steht > Dioden ja nichts im Wege Wozu denn Dioden. Solange das Eingänge sind brauchts keine Dioden. Und falls die µCs nicht an der gleichen Versorgung hängen würden, dann halt einen Eingang über einen Optokoppler.
Peter D. schrieb: > Sind die denn so dermaßen ausgeknautscht, daß der ATmega328 die Aufgaben > des popeligen ATtiny13 nicht mehr schafft? Einige Ports habe ich schon doppelt belegt, trotzdem fehlen noch vier. Udo S. schrieb: > Wozu denn Dioden. Solange das Eingänge sind brauchts keine Dioden. Prinzipiell nicht, so lange ich nichts falsches programmiere.
Tim 🔆 schrieb: > Prinzipiell nicht, so lange ich nichts falsches programmiere. Da hilft auch die Diode nichts. Wenn der Schalter auf Masse steht muss die Diode so gepolt sein, dass der Eingang auch die Masse sieht, sonst über Pull Up eben Vcc. Wenn du den Port jetzt auf Ausgang schaltest und auf High legst, fließt genauso der Kurzschlussstrom über die Diode zum Schalter. Mit den Dioden vermeidest du nur dann einen Kurzschluss über die beiden parallelen Ports, falls diese beide auf Ausgang stehen und unterschiedlich auf High/Low. Insofern sind die beiden Vorwiderstände sogar besser.
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Tim 🔆 schrieb: > Einige Ports habe ich schon doppelt belegt, trotzdem fehlen noch vier. Die Aufgaben lassen sich oft nicht vollständig teilen, so daß die beiden µCs irgendwie miteinander kommunizieren müssen. Und ein Protokoll zwischen 2 Softwaren wird schnell recht aufwendig. Daher bevorzuge ich Portexpander (PCF8574, 74HC595). Dann bleibt alles in einer Software und die hat 100% Kontrolle über alle IOs. Mehrere Taster lassen sich auch gut über einen ADC-Pin und Widerstände einlesen, wenn keine gleichzeitige Betätigung gefordert ist.
Tim 🔆 schrieb: > Peter D. schrieb: >> Sind die denn so dermaßen ausgeknautscht, daß der ATmega328 die Aufgaben >> des popeligen ATtiny13 nicht mehr schafft? > > Einige Ports habe ich schon doppelt belegt, trotzdem fehlen noch vier. Die Standardlösung wäre, einfach einen Controller mit mehr Pins zu verwenden. Dann sind diese ganzen Verrenkungen nicht mehr notwendig. fchk
Udo S. schrieb: > Wenn du den Port jetzt auf Ausgang schaltest und auf High legst Autsch, das hatte ich gar nicht bedacht. Dann halt zurück auf Anfang und zwei Widerstände. Frank K. schrieb: > Die Standardlösung wäre, einfach einen Controller mit mehr Pins zu > verwenden. Dann sind diese ganzen Verrenkungen nicht mehr notwendig. Natürlich, aber das Layout war schon fertig, als mir weitere Ideen kamen. Bei der vollgestopften Platine (19cm x 20cm) möchte ich nicht alles neu routen. In eine Ecke passt aber gerade noch der ATtiny. Ist nicht schön, aber man sieht es ja von außen nicht und für meine Hobbybastelei wird es genügen.
Tim 🔆 schrieb: > Frank K. schrieb: >> Die Standardlösung wäre, einfach einen Controller mit mehr Pins zu >> verwenden. Dann sind diese ganzen Verrenkungen nicht mehr notwendig. > > Natürlich, aber das Layout war schon fertig, als mir weitere Ideen > kamen. Bei der vollgestopften Platine (19cm x 20cm) möchte ich nicht > alles neu routen. In eine Ecke passt aber gerade noch der ATtiny. Ist > nicht schön, aber man sieht es ja von außen nicht und für meine > Hobbybastelei wird es genügen. Ich tippe mal darauf, dass die fürs Neulayouten gesparte Zeit dreimal wieder in die jetzt deutlich komplexere Software reingeht. Schöne Grüße auch ans Milchmädchen. fchk
Udo S. schrieb: > Wenn du den Port jetzt auf Ausgang schaltest und auf High legst, fließt > genauso der Kurzschlussstrom über die Diode zum Schalter. Dann also doch mit Serienwiderstand zum Port-Pin ...
Ich schätze wenn du deinen Schaltplan hier mal komplett zeigst, würden sicher viele "Abkürzungen" auffallen...ggf. brauchst du dann auch nur eine wesentlich kleinere Platine...aber es wird ja Gründe geben warum das nicht bereits gleich zu Anfang geschehen ist...
Thorsten S. schrieb: > Ich schätze wenn du deinen Schaltplan hier mal komplett zeigst, würden .. jede Menge Leute diese zerreißen, egal, wie gut oder schlecht sie ist. Man sollte schon sehr belastbar sein oder einen Hang zum Masochismus haben, hier mehr als unbedingt nötig zu zeigen.
Manfred P. schrieb: > hier mehr als unbedingt nötig zu zeigen. Egal wie man's macht, macht man's falsch. Zeigst du zu wenig, gildest du als unkooperativ.
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