Liebe Leute Dem Senior fiel das In-Ear-Hörgerät heraus und wurde spät gefunden: Lag in einer Pflasterstein-Ritze vor der Garage und wurde (natürlich) bereits mit dem Wagen überfahren. Zum Glück sind die Ritzen recht tief 'nur' das Gehäuse ist zerbröselt, Innereien scheinen OK, die Mikro-Drähtchen sind alle noch dran. Batt.Halterung und Klappmechanismus im 'braunen' Teil sind OK. Funktioniert offenbar: Pfeifen durch Rückkopplung ist OK. HörLaden bietet Rep.Versuch für 300,- an. Vater hat aber aus-Hör-Not heraus ein neues Gerät bestellt. Zu verlieren ist also nix, ich überlege Reparaturversuch. Mikro-Chirurgie, aber bei Erfolg hätte Vater ein Backup-Gerät. Meine bisherigen Gedanken: - 'Rot-Teil' bei der OP mit Kinderknete o.Ä. fixieren. - 'Braun-Teil' mit Microtröpfchen Sekundenkleber (per Stecknadel) anbringen, NIX darf irgendwelche Öffnungen verstopfen. - Fehlende Gehäuseflächen dann schritt- und punktweise (~1 qmm/step) mit 2K-Epoxy ergänzen/aufbauen. - Die Oberflächen nach Aushärtung dann sauber nacharbeiten. Echt eine Art Sport-Aufgabe, aber ich möchte es gerne versuchen. Für den Vater. Hat jemand noch Ideen zur Vorgehensweise oder sonstige Tipps? Das wäre nett zu hören!
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Hast du denn schon mal reingehört, ob es noch spielt?
Mach einen Urlaub in der Türkei und kaufe dort neue Hörgeräte. Deutschland fliegt bei Medizinprodukten in einem Orbit. Die gleichen Produkte bekommst du im Ausland für ein Viertel des Preises.
Ich würde statt 2K eher so einen UV-Härtenden Klebestift nehmen, den kann man bis zum anleuchten immer wieder abputzen bis es passt. Aber von der Vorgehensweise her: ja.
Erstmal beim Hörgeräte-Akustiker fragen, wo die Dinger gekauft wurden. Gute Hörgeräte-Akustiker ersetzen sowas auf Kulanz. Ist im Verkaufs-Preis schon eingerechnet. Ich war mal gegen einen Hörgeräte-Akustiker vorm Amtgericht. Der Hörgeräte-Akustiker mußte die Hosen runterlassen und dem Gericht den Einkaufspreis für Hörgeräte nennen. Die Spanne zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis ist schon gewaltig. Den Service, die Betreuung und Beratung dürfen die Hörgeräte-Akustiker allerdings nicht gesondert berechnen und in der Rechnung ausweisen, wegen irgendeiner blöden Klausel im GKV-Katalog, deshalb der hohe Aufschlag für die Geräte. Lt. GKV-Katalog sind Service, Betreuung, Beratung und Gewährleitung in den Geräten inklutiert. Standart-Hörgeräte kosten im Einkauf für den Hörgeräte-Akustiker so um die EUR 150,-- bis EUR 250.-- HolgerR
Beitrag #7751910 wurde vom Autor gelöscht.
Zu diesem Service gehörte in meinem Falle auch schon mal kostenloser Ersatz von 1 paar verloren gegangenen Hörgeräten.
Marcel V. schrieb: > Hast du denn schon mal reingehört, ob es noch spielt? Was meinst du wohl, wie das Pfeifen sonst entsteht. Jochen schrieb: > Funktioniert offenbar: Pfeifen durch Rückkopplung ist OK.
> Hörgerät mit PKW überrollt: Reparaturversuch. Tipps?
Fahr mit dem Auto nochmal rückwärts drüber, dann ist's wieder heile.
Fragen gibt's... Freitags ist's im Forum immer noch am schönsten.
Holger R. schrieb: > Gute Hörgeräte-Akustiker ersetzen sowas auf Kulanz. Gute Hörgeräteakustiker sind keine Ketten, die Briefe einer "Initiative für Hörgesundheit" versenden. Das hier abgebildete Gerät dürfte das hier (oder ein enger Verwandter davon) sein: https://hearingbd.com/product/starkey-muse-iq-1000-cic-hearing-aid/ (Der auf dieser Webseite angegebene Preis ist in Währung namens "Taka", das sind knapp 350 Euro.)
Holger R. schrieb: > Gute Hörgeräte-Akustiker ersetzen sowas auf Kulanz. > Ist im Verkaufs-Preis schon eingerechnet. Ach so, in etwa wie der gesellschaftsfähig gewordene Versicherungs-Schmuh? Eine interessante Sozialeinstellung hast Du da.
C. D. schrieb: > Holger R. schrieb: >> Gute Hörgeräte-Akustiker ersetzen sowas auf Kulanz. >> Ist im Verkaufs-Preis schon eingerechnet. > > Ach so, in etwa wie der gesellschaftsfähig gewordene > Versicherungs-Schmuh? Eine interessante Sozialeinstellung hast Du da. Beschäftige dich erstmal mit Hörgeräten, das ist oft im Preis inbegriffen weil die GKV das so will Lies mal meinen Tread und verstehe ihn auch. Abrechnung für Hörgeräte haben nichts mit BGB und Versicherungsrecht zu tun. Das sind Medizinprodukte. HolgerR
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Holger R. schrieb: > Beschäftige dich erstmal mit Hörgeräten Habe ich. Holger R. schrieb: > das ist oft im Preis inbegriffen weil die GKV das so will Jochen schrieb: > Lag in einer Pflasterstein-Ritze vor der Garage und wurde (natürlich) > bereits mit dem Wagen überfahren. Echt jetzt? War zeitlebens Grund für mich grummelnd in die eigene Tasche zu greifen - und nicht die der anderen. Nuja, ist eben alles im Wandel.
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Jochen schrieb: > - Fehlende Gehäuseflächen dann schritt- und punktweise (~1 qmm/step) mit > 2K-Epoxy ergänzen/aufbauen. Die fehlenden Bröckchen liegen gewiß noch vor der Garage in der Pflasterritze.
Holger R. schrieb: > Beschäftige dich erstmal mit Hörgeräten, das ist oft im Preis > inbegriffen weil die GKV das so will Käse! Die GKV zahlt für ein Hörgerät dem Maximalbetrag von 741€ Dafür kriegste gerademal das Basismodell von Kind. Wenn du ein richtiges Hörgerät möchtest, musst du alles was diese 741€ übersteigt, selbst bezahlen. Das kann bis zu 5000€ gehen, z.B. das Topmodell von Amplifon. Die gleichen Geräte wie sie hier in Dschland angeboten werden, bekommst du z.B. in der Türkei für 1/4 des Preises.
Schorsch M. schrieb: > Käse! Die GKV zahlt für ein Hörgerät dem Maximalbetrag von 741€ Ausgeschlossen! Die GKV ist gesetzlich dazu verpflichtet aus Stroh Gold zu spinnen, Rumpelstilzchen hat es korrekt zusammengefasst: Holger R. schrieb: > Erstmal beim Hörgeräte-Akustiker fragen, wo die Dinger gekauft wurden. > Gute Hörgeräte-Akustiker ersetzen sowas auf Kulanz. > Ist im Verkaufs-Preis schon eingerechnet. Der Akustiker X bekommt den Betrag Y für das Gerät von der Kasse, Kunde Y überfahrt das das Ding aus Unachtsamkeit, X nimmt die Kosten von Y aus eigener Börse heraus, weil: Holger R. schrieb: > Ich war mal gegen einen Hörgeräte-Akustiker vorm Amtgericht. > Der Hörgeräte-Akustiker mußte die Hosen runterlassen und dem > Gericht den Einkaufspreis für Hörgeräte nennen. > Die Spanne zwischen Einkaufspreis und Verkaufspreis ist schon gewaltig. Da springt locker jeweils ein ePorsche heraus, man muss die Kohle nur hartnäckig genug einklagen. Geht ja nur um Plastik, die Tonne zu 430 US$. Ob nun als Granulat oder einzeln filigran ans Ohr angepasst, einerlei. Das Geld liegt auf der Straße. Wie ganz oben schon erwähnt.
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Beitrag #7752629 wurde von einem Moderator gelöscht.
C. D. schrieb: > Ausgeschlossen! Die GKV ist gesetzlich dazu verpflichtet aus Stroh Gold > zu spinnen, ...und weil sie das kann, werden euch jetzt die Beiträge erhöht. Stroh ist schließlich teuer.
Beitrag #7752653 wurde von einem Moderator gelöscht.
Apple AirPods Pro 2 können per Software-Update zu Hörgeräten "aufgerüstet" werden. In den USA haben sie dazu bereits eine offizielle Genehmigung. Funktionieren tun sie auch hierzulande. Kosten neu ca. 250,-, gebraucht um die 100,- Die Software dazu enthält auch einen Hörtest, dessen Ergebnisse für das Setup benutzt werden. Mit den Einstellkünsten eines Hörakustikers kann das System fast mithalten. Zur Konfiguration benötigt man ein iOS-Gerät (iPhone oder iPad). Schlechte Zeiten für Hörakustiker mit ihren Fantasie-Preisen.
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Beitrag #7752883 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7752885 wurde von einem Moderator gelöscht.
Harald K. schrieb: > Das hier abgebildete Gerät dürfte das hier (oder ein enger Verwandter > davon) sein: Genau das wird das Problem mit dem billigen Preis sein. Die Dinger sehen sich äußerlich sehr ähnlich liegen aber beim Preis um Welten auseinander. Schau mal auf der verlinkten Seite weiter runter da wirds gleich viel teurer. Von daher ist der augenscheinliche Vergleich für die Katz. Und ja, ich weis, meine Oticon Real1 haben dieselbe Hardware und sehen sogar genau gleich aus wie die Real3 kosten aber aufgrund Softwarefreischaltungen das doppelte.
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Egal welche Geräte, die meisten landen nach einer gewissen Zeit sowieso in der Schublade.
Schorsch M. schrieb: > sowieso in der Schublade. sowieso in der Schublade oder haben einen Unfall. Vielleicht wäre das was für eine Reparatur mit Sekundenkleber und Backpulver oder Asche. 10 geniale Anwendungen von Sekundenkleber ... Klebejunkie https://klebejunkie.de › Sekundenkleber Wenn es um schnelle Reparaturen und geniale DIY-Projekte geht, sind Sekundenkleber und Backpulver zwei unverzichtbare Helfer. Für viele von uns ist.
Dieter D. schrieb: > mit Sekundenkleber Würde ich mir nicht einfach jeden Sekundenkleber über mehrere Stunden hinweg ins Ohr stecken wollen! Ja, mir ist klar, dass es auch medizinische Sekundenkleber für Wundverschluss gibt.
Armin X. schrieb: > a, mir ist klar, dass es auch medizinische Sekundenkleber für > Wundverschluss gibt. Die nennen sich aber Fibrinkleber! ....und damit kann man auch nur biologisches Gewebe kleben.
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Dieter D. schrieb: > 10 geniale Anwendungen von Sekundenkleber ... > Klebejunkie > https://klebejunkie.de › Sekundenkleber Trara! unser Dieter D. hat einen lesenswerten Beitrag geliefert.
mit freundlichem KI Bild. Black Mirror lässt grüßen
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Beitrag #7753201 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jochen schrieb: > - Fehlende Gehäuseflächen dann schritt- und punktweise (~1 qmm/step) mit > 2K-Epoxy ergänzen/aufbauen. Vielleicht ist das der lange gesuchte erste vernünftige Anwendungsfall für den 3D-Druck-Stift: https://www.ebay.de/itm/126571389776
Herrlich, was es alles für Kinderspielzeug gibt. Darf's noch ein bisschen Bisphenol A sein?
Ich A. schrieb im Beitrag #7752883:
> o m f g ... Ihr seid so arm.
beati pauperes spiritu quoniam ipsorum est regnum caelorum
Schorsch M. schrieb: > Egal welche Geräte, die meisten landen nach einer gewissen Zeit sowieso > in der Schublade. Dann ist das eine Kombination aus schlecht arbeitendem Hörgeräteakustiker und senilem Altersstarrsinn.
Beitrag #7753350 wurde von einem Moderator gelöscht.
Warum kann man denn das Gehäuse nicht mit einem 3D-Drucker nachdrucken?
Standardfrage 3D-Druck-Dienstleister: Hamsemalne STL-Datei?
Harald K. schrieb: > Schorsch M. schrieb: >> Egal welche Geräte, die meisten landen nach einer gewissen Zeit sowieso >> in der Schublade. > > Dann ist das eine Kombination aus schlecht arbeitendem > Hörgeräteakustiker und senilem Altersstarrsinn. Ein selten dämlicher Kommentar!
Ben B. schrieb: > Standardfrage 3D-Druck-Dienstleister: Hamsemalne STL-Datei? M.W. gibt es dafür Scanner-Programme
Viel Glück! Da musst Du schon einen verdammt guten und entsprechend teuren Scanner haben, damit da brauchbare Ergebnisse rauskommen.
Was ist jetzt so schwer beim Gehörgeräte-Akustiker zu fragen, was die Reparatur kostet, ob Kulanz oder die Geräte beim Kauf irgendwie versichert sind oder wo beim Ersatz Nachläße gewährt werden. Diese In-Ohr wird es sicherlich nicht für den GKV-Tarif gegeben haben. Meine Erfahrung : Bei Kind keine Chance Bei Mahlke keine Chance Bei Amplifon keine Erfahrung Bei Schmelzer, 50 % Nachlaß für den ersten Verlust. Bei Fielmann, Kulanz Harald K. schrieb: > Schorsch M. schrieb: >> Egal welche Geräte, die meisten landen nach einer gewissen Zeit sowieso >> in der Schublade. > > Dann ist das eine Kombination aus schlecht arbeitendem > Hörgeräteakustiker und senilem Altersstarrsinn. Ich habe bisher keinen guten Hörgeräte-Akustiker kennen gelernt. HolgerR
Holger R. schrieb: > Ich habe bisher keinen guten Hörgeräte-Akustiker kennen gelernt. Jau, dazu kann ich auch eine persönliche Erfahrung beitragen: Sitze bei einer Hörgeräteakustikerin und diese versucht durch heftiges hin-und herklicken in ihrer Software in den Modus für die Frequenzgangeinstellung zu kommen. Ich sagte, sie solle doch bitte mal die Höhen etwas betonen, denn die Tiefen konnte ich normal laut hören. Sie klickte hin und her, minutenlang ohne Ergebnis. Ich stand nach einer Weile auf und sagte: Ich sehe sie sind mit der Aufgabe völlig überfordert, lassen wir es sein. Habe insgesamt 6 Hörgeräteanbieter ausprobiert und könnte ein Buch über meine Eindrücke schreiben. Das würde aber hier den Rahmen sprengen. Noch eine Anmerkung: Selbst nach Jahren werde ich immernoch bombardiert mit nerviger Werbung, besonders Geers tut sich da negativ hervor.
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Schorsch M. schrieb: > Holger R. schrieb: >> Ich habe bisher keinen guten Hörgeräte-Akustiker kennen gelernt. > > Jau, dazu kann ich auch eine persönliche Erfahrung beitragen: > > Sitze bei einer Hörgeräteakustikerin und diese versucht durch heftiges > hin-und herklicken in ihrer Software in den Modus für die > Frequenzgangeinstellung zu kommen. Ich sagte, sie solle doch bitte mal > die Höhen etwas betonen, denn die Tiefen konnte ich normal laut hören. > Sie klickte hin und her, minutenlang ohne Ergebnis. > > Ich stand nach einer Weile auf und sagte: Ich sehe sie sind mit der > Aufgabe völlig überfordert, lassen wir es sein. > > Habe insgesamt 6 Hörgeräteanbieter ausprobiert und könnte ein Buch über > meine Eindrücke schreiben. Das würde aber hier den Rahmen sprengen. > > Noch eine Anmerkung: Selbst nach Jahren werde ich immernoch bombardiert > mit nerviger Werbung, besonders Geers tut sich da negativ hervor. Dem kann ich Dir nur bei flechten. Nach jeder auch so geringen Änderung muß ein Rückkopplungstest gemacht werden. Vor jeder weiteren Änderung. Warum ist eine Neueinstellung nach Reset besser als eine Aufspielung einer bisherigen als gut gespeicherten Sitzung. Ich glaube, daß nicht alles gespeichert wird. Oder richtig oder gerundet. Schorsch M. schrieb: > Sitze bei einer Hörgeräteakustikerin und diese versucht durch heftiges > hin-und herklicken in ihrer Software in den Modus für die > Frequenzgangeinstellung zu kommen. Ich sagte, sie solle doch bitte mal > die Höhen etwas betonen, denn die Tiefen konnte ich normal laut hören. > Sie klickte hin und her, minutenlang ohne Ergebnis. Das bringt überhaupt nichts. Nach einen 3/4 Jahr bei einem Hörgefritzten und deren Kollegen, weiß ich, das diese Hörgeräte verkaufen und in geringen Umfang anpassen können, von der Elektronik, Meß und Regel-Technik haben die keine Ahnung. Die wissen oft nicht mal, was ein Dynamik Kompressor ist. Die können oftmals nicht unterscheiden wieviel Kanäle so ein Gerät hat. Welche Hörgeräte hast Du den ? Wo kommst Du her ? vielleicht können wir uns direkt unterhalten. HolgerR
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Jochen schrieb: > Dem Senior fiel das In-Ear-Hörgerät heraus und wurde spät gefunden: > Lag in einer Pflasterstein-Ritze vor der Garage und wurde (natürlich) > bereits mit dem Wagen überfahren. Alternativ mal bei der KFZ-Versicherung anfragen, ob sie den Schaden übernehmen. Kostet ja nur Porto und etwas Zeit. Mein Vater hat mal den Haustürschlüssel verbundelt, wurde anstandlos von der Versicherung erstattet, in einen anderen Fall ist mir ein Müll-Wagen hinten reingefahren, hatte Schuld, der Müllwagen hatte Vorfahrt. Glaubt Ihr nicht, guckt mal in die StVo. HolgerR
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Schorsch M. schrieb: > Noch eine Anmerkung: Selbst nach Jahren werde ich immernoch bombardiert > mit nerviger Werbung, besonders Geers tut sich da negativ hervor. Was kann mann tun gegen die blöde und betrügende Werbung bei Bild.de, Mopo.de und T-Online.de. Anmerkung: PKV-Tarife, Hörgräte, Staubsauger Werbung und Online-Apotheken App. PKV-Leute werben für Online-Apotheken, Danke Herr Jauch. Ich brauch meine Antibiotika heute und nicht morgen. HolgerR
Schorsch M. schrieb: > Deutschland fliegt bei Medizinprodukten in einem Orbit. > Die gleichen Produkte bekommst du im Ausland für ein Viertel des > Preises. Von den Batterien die Miete, von den Reparaturen das Personal und von den Verkäufen das Haus an der Riviera. Stand so mal vor >20 Jahren im Spiegel, als eine Hörgerätebatterie noch 5 Mark kostete. War mit Batterien für 1 Mark im Netz dann vorbei. Deshalb hat sich die Medizingerätemafia ja das MPG gegeben, damit sie selber bestimmen kann, wieviel sie verdient. Wenn der Sanitätsfritze einen neuen Long-Dong-Bleiakku im Badewannenlifter einbaut, zahlt ihm die Kasse, also wir alle, 60 oder 80 Euro für das 15-Euro-Teil.
Holger R. schrieb: > Welche Hörgeräte hast Du den ? Dazu muss ich auch eine kleine Geschichte erzählen; ich versuche mich kurz zu fassen. Bin privat krankenversichert und in meinem Vertrag steht: 100% Erstattung für medizinische Hilfsmittel. Habe mich bei der Versicherung nochmal rückversichert, ja, hieß es, bin 100% versichert. Ein Hörgerät muss jedoch von einem HNO-Arzt verschrieben werden. Also gut, ab zum HNO-Arzt und einen Hörtest dort absolviert und ein Rezept bekommen. Mit dem Gedanken, jetzt einen Blankoscheck in der Tasche zu haben, wollte ich mir natürlich das Beste/Teuerste gönnen. Bin dann bei Amplifon gelandet und habe erstmal für 4 Wochen zum Test deren Flaggschiff über die Ohren gehängt. Allerlei Gimmicks in deren Geräten, aber was solls. Zum Glück habe ich nicht gleich gekauft, es wären über 5000€ gewesen, sondern habe erstmal einen Kostenvoranschlag bei der PKV eingereicht. Die Antwort: Wir erstatten 100% der Kosten für ein reines Hörgerät, nicht für die Zusatzfunktionen die dieses Gerät beinhaltet. Wir können für dieses Gerät maximal 3000€ erstatten, alternativ die Gesamtkosten eines Gerätes, welches keine zusätzlichen Features besitzt, die nicht der Verbesserung des Hörvermögens dienen. Ummm, jetzt war ich etwas ernüchtert. Kurzum, nach insgesamt 6 Anbietern von Hörgeräten bin ich letztendlich bei dem Moxi h.d.O gelandet und habe die Kosten von 3200€ voll erstattet bekommen.
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Schorsch M. schrieb: > Ein selten dämlicher Kommentar! Nein. Ist es nicht. Der Hörgeräteakustiker ist schlecht, wenn das Hörgerät so schlecht angepasst wird, daß dessen Träger nicht erkennt, warum er es tragen sollte. Und der Träger leidet an senilem Altersstarrsinn, wenn er ein funktionierendes und seine Hörfähigkeit verbesserndes Hörgerät ablehnt und nicht trägt. Wer verschlechtert sonst freiwillig seine Lebensqualität? Holger R. schrieb: > Ich habe bisher keinen guten Hörgeräte-Akustiker kennen gelernt. Schorsch M. schrieb: > Habe insgesamt 6 Hörgeräteanbieter ausprobiert und könnte ein Buch über > meine Eindrücke schreiben. Das würde aber hier den Rahmen sprengen. Es gibt welche. Die erkennt man daran, daß sie a) keine Ketten sind und b) keine Reklame in der Bäckerblume oder der ADAC-Motorwelt machen. Und sie versenden auch keine Massenbriefe einer "Initiative für Hörgesundheit". Sie scheinen je nach Region selten zu sein (warum auch sollte es einen Marktüberblick geben, oder gar unabhängige Vergleichstests?) Schorsch M. schrieb: > Bin dann bei Amplifon gelandet Das ist eine Kette. Schorsch M. schrieb: > bin ich letztendlich bei dem Moxi h.d.O gelandet und > habe die Kosten von 3200€ Was können die tolles, wenn das das 1600-Euro-Modell ist? Oder andersrum gefragt: Brauchst Du das, was die können? BT-Freisprecheinrichtung, Konfiguration mit dem Smartphone etc.? Mein Akustiker (ein Einzelkämpfer, keine Kette) hat mir das "einfachste" Kassenmodell angedient, nach einem Test mit einem Phonak-Gerät, das mir im Ruhezustand zu sehr rauschte, ist es jetzt auch irgendein Unitron Moxi-Gerät. Und obwohl ich erkennbar machte, daß ich keine Probleme damit hätte, auch Geld für Zusatzfunktionen auszugeben, ist er die Sache sehr pragmatisch angegangen - es wird beispielsweise kein Akkugerät, sondern ein batteriebetriebenes. Mir erscheint der Batteriebetrieb bei über einer Woche Nutzungsdauer vertretbar; nachdem ich bereits Akkuhörgeräteträger erlebt habe, die sich abends aus Gesprächsrunden verabschieden mussten (und nicht wollten), weil der Akku leer war, halte ich die Möglichkeit, einfach 'ne frische Batterie einlegen zu können, für praktisch. Und der Akustiker wollte mir nichts anderes aufschwatzen. Auch hat er mich jetzt ein halbes Jahr lang Geräte zur Probe tragen lassen, ca. alle zwei Wochen haben wir dann die Einstellung weiter verfeinert bzw. nach einiger Zeit das Gerät gewechselt. Und jetzt wird es, wie beschrieben, das unten-links-Modell. Sind Akustiker, die so arbeiten, wirklich die riesige Ausnahme?
Harald K. schrieb: > Und der Träger leidet an senilem Altersstarrsinn, wenn er ein > funktionierendes und seine Hörfähigkeit verbesserndes Hörgerät ablehnt > und nicht trägt. Du hast einfach keine Ahnung. Macht überhauptkeinen Sinn mit dir zu diskutieren. Die Menschen sind halt nicht alle gleich und solch ein "schlechtes Hören" ist oftmals mit der Reizweitergabe der Nerven verbunden und das kann der beste Akustiker nicht ausgleichen. Weil dann auchnoch mit dem Fortschritt des Alters meist nochmal eine Verschlechterung eintritt, landen die meisten Hörgeräte irgendwann in der Schublade auch bei Menschen, die ansonsten geistig völlig auf der Höhe sind. Das kann ich mit Fug und Recht behaupten, weil meine Frau als Gutachterin für den Medizinischen Dienst in tausende Haushalte kommt, zu Leuten die medizinische Hilfsmittel beantragen. Da liegen bei über 90% der Hörgeräteträger die Geräte in der Schublade.
Möchte ich noch ergänzen: Nicht immer kann schlechtes Hören mit Hörgeräten ausgeglichen werden. Oft, öfter als die Betroffenen das überhaupt merken, liegt ein neurologisches Problem vor. Die Reizweiterleitung der Hörnerven ist gestört. Das zeigt sich dergestalt, dass der Patient etwas hört, aber den Sinn nicht erfasst, weil es nicht im Gehirn ankommt. Er hört, dass gesprochen wird, versteht zunächst nichts und dann nach ein paar Sekunden kommt das Aha, das wurde gesagt. Das bedeute, dass es zwischen Hören und Verstehen eine zeitliche Lücke gibt. Das ignorieren aber die meisten Akustiker, sofern sie das überhaupt verstehen, denn das würde kein Geschäft bedeuten.
Ben B. schrieb: > Viel Glück! Da musst Du schon einen verdammt guten und entsprechend > teuren Scanner haben, damit da brauchbare Ergebnisse rauskommen. Es gibt es sogar kostenlose Photogrammetrie-Programme, da macht man Photos bzw. Videos, --> https://www.heise.de/select/ct/2018/2/1515294485311535 --> https://www.heise.de/ratgeber/Photogrammetrie-Praxis-Die-Welt-dreidimensional-mit-dem-Smartphone-scannen-4700506.html
Harald K. schrieb: > Mir erscheint der Batteriebetrieb bei über einer Woche Nutzungsdauer > vertretbar; nachdem ich bereits Akkuhörgeräteträger erlebt habe, die > sich abends aus Gesprächsrunden verabschieden mussten (und nicht > wollten), weil der Akku leer war, halte ich die Möglichkeit, einfach 'ne > frische Batterie einlegen zu können, für praktisch. In meinem Herzschrittmacher-Ausweis steht, daß ich keine Akku-Hörgräte tragen darf und keine elekrischen Zahnbürsten benutzen darf. Schorsch M. schrieb: > Bin privat krankenversichert und in meinem Vertrag steht: 100% > Erstattung für medizinische Hilfsmittel. Ist bei mir dasselbe, Hörgeräte werden nur zum Teil getragen Harald K. schrieb: > Sie scheinen je nach Region selten zu sein (warum auch sollte es einen > Marktüberblick geben, oder gar unabhängige Vergleichstests?) > > Schorsch M. schrieb: >> Bin dann bei Amplifon gelandet > > Das ist eine Kette. Neben Kind, die schlechteste Kette. Schorsch M. schrieb: > Das bedeute, dass es zwischen Hören und Verstehen eine zeitliche Lücke > gibt. Ist bei mir auch so. > > Das ignorieren aber die meisten Akustiker, sofern sie das überhaupt > verstehen, denn das würde kein Geschäft bedeuten. In den letzten Jahren meiner Berufstätigkeit : "Nein die Hörgeräte sind gut, Was haben Sie gesagt?" Ich hatte Unitrongeräte, die waren was das hören und verstehen betrifft um viele Längen besser, als Phonak, Starkey, Resume und Otikon. Leider sind die immer abgeschmiert und dann ging garnichts mehr. Am Induktions Herd, Fernseher, LED Lampe und die waren sofort tot. Andere Frage, warum seit Ihr, wie auch ich, Hörgeräte Geschädigte nicht im Schwerhörigen-Forum, da werden die Akustiker und deren Lieferanten ( die Hörgeräte-Industrie ) so in den Himmel gelobt und stehen vor den Halbgöttern weiß. Und bevor die löschwilligen Mod's das hier wieder löschen, wäre die Frage nach einen kritischen Tread für Hörgeräte. Bedarf sehe ich jedenfalls. Wir hören uns HolgerR
Holger R. schrieb: > Danke Herr Jauch. > Ich brauch meine Antibiotika heute und nicht morgen. ich halte es auch für irreführende Werbung, bei einer Bestellung kam die Lieferung 1 Woche später, denn diese Werbung weiß offensichtlich nichts von Versanddienstleister. Aber egal ich kann es ja für unwichtiges noch mal versuchen.
Holger R. schrieb: > Ist bei mir dasselbe, Hörgeräte werden nur zum Teil getragen Aber nur, weil sie mit Gimmicks, die kein Mensch braucht, überfrachtet sind. Die Dinger von Amplifon konnte man sogar mit der Haustürsprechanlage verbinden. Ich habe jetzt das Moxi ohne Firlefanz und das wurde zu 100% erstattet. Damit höre ich tatsächlich besser und die Dinger haben einen für mich neutralen Klang. Wie ich schon schrieb, ich könnte ein Buch schreiben. Die einen hören nach hinten besser als nach vorne, die anderen klirren ständig, andere wiederum klingen wie durch eine Röhre und...und...und. Holger R. schrieb: > Nein die Hörgeräte sind gut, > Was haben Sie gesagt? Ja, das beschreibt sehr gut die neurologische Seite der....ich nenne es mal Behinderung.
Holger R. schrieb: > In meinem Herzschrittmacher-Ausweis steht, daß ich keine Akku-Hörgräte > tragen darf und keine elekrischen Zahnbürsten benutzen darf. Da geht's doch sicherlich um die induktivlader, die mit ihrer geringen Reichweite die Pumpe zum Aussetzen bringen könnten, wenn man die aus Versehen in die Brusttasche steckt. Oder? Bloß... Holger R. schrieb: > Am Induktions > Herd Einen 3kW-Magnetsender darf man dann noch benutzen????
Jens M. schrieb: > Holger R. schrieb: >> In meinem Herzschrittmacher-Ausweis steht, daß ich keine Akku-Hörgräte >> tragen darf und keine elekrischen Zahnbürsten benutzen darf. > > Da geht's doch sicherlich um die induktivlader, die mit ihrer geringen > Reichweite die Pumpe zum Aussetzen bringen könnten, wenn man die aus > Versehen in die Brusttasche steckt. Oder? > Bloß... > > Holger R. schrieb: >> Am Induktions >> Herd Das habe ich auch nicht verstanden. Induktionsherd ist beim Herzschrittmacher erlaubt. Elektische Zahnbürste und Akku Hörgeräte nicht. Wahrscheinlich ein Haftungsfrage. Meinen Herzschrittmacher hat das Induktionsfeld bis her nicht interessiert, meine Unitron Hörgeräte schon, sind abgeschmiert. Und mein Handy in der Brust-Tasche hat den Herzschrittmacher bisher auch nicht stört. Schorsch M. schrieb: > Holger R. schrieb: >> Nein die Hörgeräte sind gut, >> Was haben Sie gesagt? > > Ja, das beschreibt sehr gut die neurologische Seite der....ich nenne es > mal Behinderung. Ich würde eher sagen eine schlechte Arbeit der Hörgeräte Akustiker und mangelnde Kumination. Was erwartet Du von Menschen über 70/80. Die können sich über schlechte Beratung bei den Hörgeräte Akustikern nicht mehr widersetzten. Gutes Hören HolgerR
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Holger R. schrieb: > mangelnde Kumination Meintest du Kulmination, oder Kumulation, oder Kommunikation?
Jochen schrieb: > Hat jemand noch Ideen zur Vorgehensweise oder sonstige Tipps? > Das wäre nett zu hören! Hörgerät Medizinprodukt Klasse: " Produkte der Klasse IIa weisen ein mittleres Risikopotential auf. Zu dieser Klasse zählen u.a. Hörgeräte, Kontaktlinsen, Blasenkatheter, Kanüle und OP-Handschuhe. " Aus Wiki: " Medizinproduktegesetz bezeichnet in Deutschland und Österreich die nationale Umsetzung der europäischen Richtlinien 90/385/EWG für aktive implantierbare medizinische Geräte, 93/42/EWG für Medizinprodukte und 98/79/EG für In-vitro-Diagnostika. " https://de.wikipedia.org/wiki/Medizinproduktegesetz Alles klar!
Jochen schrieb: > Hat jemand noch Ideen zur Vorgehensweise oder sonstige Tipps? Dich wegsperren! > Das wäre nett zu hören! Hörgeräte fallen unter die Kategorie Medizinprodukte. Dafür gibt es ein eigenes Gesetz, nennt sich Medizinproduktegesetz.
Holger R. schrieb: > Ich würde eher sagen eine schlechte Arbeit der Hörgeräte Akustiker > und mangelnde Kumination. Was erwartet Du von Menschen über 70/80. Die > können sich über schlechte Beratung bei den Hörgeräte Akustikern nicht > mehr widersetzten. Es liegt auch an den HNO-Ärzten, die ganz wenig die eigentliche Grundlage für eine Schwerhörigkeit erkennen, z.B. neurologische Probleme und jedem sofort ein Hörgerät verordnen. Die Akustiker wickeln dann nur ein Geschäft ab. Viele Betroffene können sich auch schlecht artikulieren darüber, welche Symptome um die Schwerhörigkeit herum noch relevant sind. So nimmt das Ungemach seinen Lauf, nach einiger Zeit landen die Geräte in der Schublade.
Marcel V. schrieb: > Holger R. schrieb: >> mangelnde Kumination > > Meintest du Kulmination, oder Kumulation, oder Kommunikation? Ich meinte natürlich Kommunikation, aber das sollte eigentlich aus den Text hervorgehen. Schorsch M. schrieb: > Viele Betroffene können sich auch schlecht artikulieren darüber, welche > Symptome um die Schwerhörigkeit herum noch relevant sind. > > So nimmt das Ungemach seinen Lauf, nach einiger Zeit landen die Geräte > in der Schublade. Ich glaube aber auch, das viele Hörgeräte und viele, die meisten, Hörgeräte-Akustiker nichts taugen. Ich habe heute als Besitzer die Probe Geräte ( Oticon ) dem Eigentümer zurückgegeben, eben so die gekauften Unitron-Geräte zur Gut-Schrift. Trage jetzt wieder meine alten Phonak. Als Älter Mann sitzt mann heute beim Arzt, Urologen, Proktologen, Hörgeräte-Akustiker oder liegt beim Pathologen. Wer Rechtschreibfehler oder Ironie gefunden hat. Mann hört sich HolgerR
Holger R. schrieb: > Ich glaube aber auch, das viele Hörgeräte und viele, die meisten, > Hörgeräte-Akustiker nichts taugen. Ich stimme dir ja zu, habe ja auch ein Disaster erlebt. Holger R. schrieb: > Als Älter Mann sitzt mann heute beim Arzt, Urologen, Proktologen, > Hörgeräte-Akustiker oder liegt beim Pathologen. Hier in meiner Gegend gibt es ein geläufiges Sprichwort: Um dauerhaft gesund zu bleiben, sollte man bei den Pferden hinten, bei den Mädels vorne und bei den Ärzten ganz wegbleiben ;-)
Cha-woma M. schrieb: > Hörgerät Medizinprodukt Klasse: > " > Produkte der Klasse IIa weisen ein mittleres Risikopotential auf. Zu > dieser Klasse zählen u.a. Hörgeräte, Kontaktlinsen, Blasenkatheter, > Kanüle und OP-Handschuhe. Und genau darauf setzen die Akkustiker. Und zwar zu 100%. Die werden auch alles tun damit das so bleibt. Ich verstehe mittlerweile auch warum so wenig Geräte bei Kleinanzeigen auftauchen. Medizinprodukte, auch abgelegte, dürfen dort nicht gehandelt werden. Hat mir auch mein ehemaliger Akkustiker so sognalisiert als mir eines meiner Geräte im Gestrüpp im Garten verschwunden war. Ausnahmsweise wäre er, wenn ich ein Gerät gefunden hätte gegen einen Pauschalbetrag bereit gewesen mir dieses ein zu richten. Gabs aber nix. Jetzt liegt das GN Resound Verso 7 halt in einer Schublade. Ich konnte im Nachgang mit jemand sprechen weswegen der auf Signia umgestiegen war. Mit denen konnte er einen lukrativeren Vertrag aushandeln und drängelte seine Mitarbeiter nur noch Signia zu verkaufen. Trotz geheuchelter Markenunabhängigheit.
Armin X. schrieb: > Ich verstehe mittlerweile auch warum > so wenig Geräte bei Kleinanzeigen auftauchen. Brillen werden auch kaum gebraucht verkauft - weil sie individualisiert sind. Was erwartest Du?
Schorsch M. schrieb: > Um dauerhaft gesund zu bleiben, sollte man bei den Pferden hinten, bei > den Mädels vorne und bei den Ärzten ganz wegbleiben ;-) Die Kurzform lautet "Gehe zum Arzt oder bleibe gesund."
Harald K. schrieb: > Brillen werden auch kaum gebraucht verkauft - weil sie > individualisiert sind. Viele Optiker sammeln alte Brillen ein die gehen dann nach Afrika. Brillen kann mann aufsetzen, geht oder geht nicht. Mit Hörgeräten ohne Akustiker kommt man leider nicht weit. Armin X. schrieb: > Ausnahmsweise wäre er, wenn ich ein Gerät gefunden hätte gegen einen > Pauschalbetrag bereit gewesen mir dieses ein zu richten. Sowas machen viele Akustiker aus Kulanz. Ich bin Hörgräten von Kette Schmelzer nach damals Kette blau gegangen und wurde kostenfrei betreut, außer dem Material wie Hörer. Harald K. schrieb: > Auch hat er mich jetzt ein halbes Jahr lang Geräte zur Probe tragen > lassen, ca. alle zwei Wochen haben wir dann die Einstellung weiter > verfeinert bzw. nach einiger Zeit das Gerät gewechselt. Das bringt bei Hörgeräten meistens nichts, zu mindest meine Erfahrung. Am Ende Reseten und Neuanfangen. HolgerR
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Holger R. schrieb: > Das bringt bei Hörgeräten meistens nichts, zu mindest meine Erfahrung. Da ist mein Eindruck ein komplett anderer, allerdings geht es bei mir nicht um seit Jahren bestehende und sich allmählich verschlechternde Schwerhörigkeit. Hat man sich erst mal an seine Schwerhörigkeit gewöhnt (was bei schleichender Verschlechterung üblich ist), dann ist es deutlich schwieriger, sich an eine Verbesserung zu gewöhnen (denn da wird dann zu viel Augenmerk auf "Gescheppere" etc. gelegt, statt mitzubekommen, was das Hörgerät einem sonst noch so mitteilen kann). Bei mir wars eine schlagartige Verschlechterung eines Ohrs (was man gemeinhin Hörsturz nennt), und ich bin nach ausbleibendem Behandlungserfolg durch den HNO dann nach nur etwa zwei Monaten zum Akustiker gegangen. Und das bringt in meinem Fall definitiv etwas. Räumliches Hören geht wieder, selektives Hören in Räumen mit vielen gleichzeitig sprechenden Menschen (z.B. Kneipe oder Restaurant) geht wieder ...
Kennt das wer? Du aktivierst die Hörgeräte und alles ist gut, du hörst wunderbar. Plötzlich hörst du das Klicken des Blinkers im Auto wieder, du hörst auch wieder Vögel zwitschern, eigentlich alles gut. Dein Gehirn gewöhnt sich im Laufe des Tages daran und du nimmst die Annehmlichkeit bald nichtmehr wahr. Du hast dich innerhalb kurzer Zeit daran gewöhnt. Jetzt nimmst du die Geräte abends ab...und fällst in ein tiefes akustisches Blackhole. Du hörst jetzt noch schlechter, als vorher, bevor du die Hörgeräte angelegt hast. Das dauert jetzt eine ganze Weile bis sich dein Gehirn wieder auf die neue Situation eingestellt hat und du wieder einigermaßen hören kannst. So ist es jedenfalls bei mir und das ist auch mit ein Grund, warum manche Leute die Hörgeräte garnichterst anlegen.
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Schorsch M. schrieb: > Jetzt nimmst du die Geräte abends ab...und fällst in ein tiefes > akustisches Blackhole. Dann sollte man die Zeit, in der man ohne Hörgeräte herumläuft, auf die unmittelbare ins-Bettgeh-Zeit anpassen. Das ist eine Situation, in der es eh' ruhig sein sollte. Die Hörgeräte rausnehmen, und dann noch Tagesschau und den Abendkrimi ansehen wollen, ist dann halt kontraproduktiv.
Schorsch M. schrieb: > Jetzt nimmst du die Geräte abends ab...und fällst in ein tiefes > akustisches Blackhole. Du hörst jetzt noch schlechter, als vorher, bevor > du die Hörgeräte angelegt hast. > > Das dauert jetzt eine ganze Weile bis sich dein Gehirn wieder auf die > neue Situation eingestellt hat und du wieder einigermaßen hören kannst. > > So ist es jedenfalls bei mir und das ist auch mit ein Grund, warum > manche Leute die Hörgeräte garnichterst anlegen. Harald K. schrieb: > Die Hörgeräte rausnehmen, und dann noch Tagesschau und den Abendkrimi > ansehen wollen, ist dann halt kontraproduktiv. Das ist natürlich ein völlig falsches Verhalten. Ich tue meine Hörgeräte morgen nach dem Aufstehen rein und erst zum Zubettgehen raus. HolgerR
Marcel V. schrieb im Beitrag #7752875: > Harald K. schrieb: >> Du meinst, er will, daß sein "Kumpel" Wladimir endlich gewinnt. > > Das habe ich zwar so nicht gesagt, aber wie wir jetzt alle inzwischen > wissen, wäre das unterm Strich für Deutschland nicht das Schlechteste! Jetzt wird es poltisch. Nach her will Putin die unseren neuen Länder auch zurück, vorher die Baltischen. Im Sommer 2022 hätte man die Wehrpflicht sofort wiedereinführen müßen, allerdings ohne Verweigerung mittels fragwürdiger Sozialdienste. Wer verweigert kommt zu den Sanis. HolgerR
Das ist doch alles Unsinn. Das ist auch keine politische Betrachtung, sondern eine strategische. Ich habe schon ganz zu Anfang dieses Krieges gesagt, daß sich die östlichen Gebiete Luhansk und Donezk nicht halten lassen. Die grenzen halt unmittelbar an Russland, entsprechend kurz sind die Nachschubwege und um sie trotzdem zu halten, hätte es eine entsprechend große Armee mit einem entsprechend großen Waffenarsenal gebraucht, so daß der Russe gar nicht erst großflächig hineinkommt - beides war nicht vorhanden, bzw. es gibt ja die Meinung, daß der Russe bereits seit 10 Jahren Kampfhandlungen in diesen Gebieten vorgenommen hat, ohne daß er dort entschlossen weggebombt wurde. Das war dann wohl ein Fehler. Inzwischen hatten die Russen in den besetzten Gebieten östlich des Dnepr zwei Jahre Zeit, sich ordentlich einzugraben. Ich sehe derzeit keine Möglichkeit für die Ukraine, diese Gebiete über diesen immer noch ziemlich großen Fluss zurückzuerobern. Die Russen haben es auch nicht geschafft, ihren sehr früh im Kriegsverlauf aufgebauten Brückenkopf in Cherson zu halten. Die Ukraine hätte bei einer Gegenoffensive das gleiche Problem. Was Deutschland angeht, brauchen wir keine Mobilmachung oder coole Sprüche wie Verweigerer müssten zu den Sanis. Das sagt sich immer leicht, wenn man angesichts der Notwendigkeit von Hörgeräten bereits ein Alter erreicht hat, in dem es einen selbst nicht mehr betrifft. Wir sind strategisch derzeit ziemlich komfortabel aufgestellt. Die Weltmärkte haben sich entsprechend umverteilt, so daß wir keinen Handel mit Russland mehr brauchen - daher verstehe ich die Aussage nicht, daß ein Ende des Krieges für Deutschland nun besonders förderlich wäre, schon gar nicht auf kurze Sicht. Deutschland ist ein großer Waffen-Exporteur und dieser Branche dürfte der Krieg eher geholfen haben. Vielleicht ist das angesichts der selbstverschuldeten Schwäche im Automobilsektor (wo man einfach zwei wichtige Trends verschlafen hat, Elektromobilität und Preisgestaltung angesichts immer besser werdender preiswerterer Angebote aus Fernost wohingegen die Preise hierzulande nur nach oben gehen und sich die Bevölkerung dank steigender Belastungen keinen deutschen Neuwagen mehr leisten kann oder mag) und dem Thema Fachkräftemangel (es kann nun mal leider nicht jeder Doof sein Abitur in den Arsch geschoben kriegen, man braucht auch Leute in der Nation, die nicht nur dichten und denken, sondern stattdessen richtig gut anpacken können) nicht die schlechteste Aufstellung und wir sollten diesen Sektor verstärken. Und jetzt kommt mir nicht mit grüngefärbter Blumenwiesen-Ethik - wenn wir keine Bomben bauen, dann tun's andere und die Blumenwiese wird trotzdem abgefackelt. Alternativ müsste man mal was dagegen tun, daß global agierende Großkonzerne hierzulande alles schröpfen was geht, bzw. immer mehr der deutschen Wirtschaft aufkaufen dürfen und anschließend Produktion und Gewinne ins Ausland verlagern - aber dann wird's wirklich eine politische Diskussion. Aus Sicht der Verteidigung haben wir dank Polen ein sehr gutes Bollwerk gegen Russland. So wie sich die Russen in der Ukraine angestellt haben, kommen sie keine 10 Kilometer nach Polen rein. Im Gegensatz zur Ukraine verfügt Polen über das uneingeschränkte Waffenarsenal der NATO und würde zumindest mal von der Luftwaffe aller westeuropäischen Staaten voll unterstützt werden. Um ein Gebiet einzunehmen braucht man immer noch Panzer und wir haben weit mehr Raketen als der Russe Panzer hat. Das gäbe dann ein paar leider vorerst völlig zerstörte Flecken, voll mit kaputten Panzern und toten Russen, an den Stellen wo sie es versuchen. Schlecht für die Leute, die dort wohnen - aber mehr würde in diesem Fall nicht passieren, bis nach Deutschland kommt der Russe keinesfalls und ich denke, das wissen die auch selbst. Sorry für's OT, aber ich verstehe solche Aussagen nicht, daß wir auf Handel mit Russland angewiesen wären bzw. daß es uns damit besser ginge als jetzt oder daß wir Angst haben müssten, daß morgen die Russen vor der Tür stehen.
Ich verstehe das sehr gut. > Angst ist für politische, vor allem für staatliche Zwecke bestens > einsetzbar, weil sie als eines der stärksten Motive der Fügsamkeit und > des Gehorsams wirkt. Wer Angst hat, ist bereit, sich selbst aufzugeben > und sich den Anforderungen, Anordnungen und Befehlen der Mächtigen zu > unterwerfen. Wer Angst hat, sucht Schutz bei Stärkeren und unterwirft > sich deren Autorität.
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Ich verstehe das nicht, weil genau die Leute, die sowas von sich geben, derzeit mit der friedliebendsten Regierung, die wir in den letzten 30 Jahren hatten, ausgesprochen unzufrieden sind. Das passt einfach vorne und hinten nicht zusammen.
Deine kognitive Dissonanz muss ja nicht zu jedem passen.
Harald K. schrieb: > Bei mir wars eine schlagartige Verschlechterung eines Ohrs Da ist die Umstellung auf ein Hörgerät und dessen positiven Eigenschaften deutlich einfacher. Harald K. schrieb: > Hat man sich erst mal an seine Schwerhörigkeit gewöhnt (was bei > schleichender Verschlechterung üblich ist), dann ist es deutlich > schwieriger, sich an eine Verbesserung zu gewöhnen (denn da wird dann zu > viel Augenmerk auf "Gescheppere" etc. gelegt, Bei mir war das Erste Tragen von Hörgeräten ein riesen AHA! Ich kam mit den Geräten heim, ging aufs Klo und dann war da plötzlich ein mächtiges Rauschen! So nach und nach hörte ich dann die ganzen "Störgeräusche" wieder... Klasse. Das will ich hören. Möglichst ungefiltert und beschönigt. In der Hinsicht waren meine Resound Geräte prima. Die Signia, dagegen Bullshit! Diese haben ständig versucht mich vor bösen Geräuschen zu bewahren und diese dauernd weg zu regeln versucht. Das führte unter Anderem dazu, dass ich glaubte zu hören, dass mit meiner Heizung was nicht stimmt weil das Brennergeräusch nicht konstant war sondern auf- und abschwellte. Hat man mit jemandem gesprochen und es kam ein spontanes Geräusch wurde erst abgeregelt und dann wieder auf das ursprüngliche Niveau angehoben. Der Akkustiker bekam das ums Verrecken nicht weg, und das obwohl er wirklich gut mit dem ihm zur Verfügung stehenden Material umgehen konnte. Da waren ihm dann aber die Hände gebunden. Gut, zu teuer war er auch. Aber irgendwoher mussten die zwei Mercedes in der Einfahrt ja kommen... Ein Gutes haben die aktuellen Oticon Geräte aber auch: Stummschaltung des Mikrofons. Ich mag das nur ungern hören wenn jemand im Raum sich am Handy Videos oder Hörbücher reinzieht und seine Umwelt mit dem Gekrächze beglückt bzw belästigt. Da wird dann einfach per Connectclip das Mikrofon deaktiviert... Achja, wurde inzwischen ein Klebeversuch unternommen?
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Armin X. schrieb: > In der Hinsicht waren meine Resound Geräte prima. Die Signia, dagegen > Bullshit! > Diese haben ständig versucht mich vor bösen Geräuschen zu bewahren und > diese dauernd weg zu regeln versucht. Ein brauchbarer Akustiker sollte das konfigurieren können, allerdings muss er auch verstehen, daß er das konfigurieren soll. Bei den Geräten, die ich eine Zeitlang ausprobierte, war standardmäßig auch ein stark pumpendes AGC aktiv, aber das lässt sich abschalten. Und ab da waren die Geräte schlagartig deutlich besser. Es ist halt so ein Dialog-Ding, man muss das, was man als störend oder verbesserungsbedürftig wahrnimmt, auf eine für den Akustiker verständliche Art und Weise beschreiben, und der Akustiker wiederum muss mit den richtigen Fragen herausfinden, was Sache ist. Das setzt Interesse beider Parteien voraus; ein Akustiker, der im wesentlichen mit Geriartriefällen im Endstadium zu tun hat, wird eine völlig andere Kommunikationsstrategie fahren, als jemand, der mit noch lebenden und reagierenden Menschen zu tun hat.
Ben B. schrieb: > Das ist doch alles Unsinn. Das ist auch keine politische Betrachtung, > sondern eine strategische. Warten wie mal ab, was kommt. Ben B. schrieb: > Ich verstehe das nicht, weil genau die Leute, die sowas von sich geben, > derzeit mit der friedliebendsten Regierung, die wir in den letzten 30 > Jahren hatten, ausgesprochen unzufrieden sind. Das passt einfach vorne > und hinten nicht zusammen. Was spricht in diesem Thema für die Wehrpflicht ? Ben B. schrieb: > Das sagt sich immer > leicht, wenn man angesichts der Notwendigkeit von Hörgeräten bereits ein > Alter erreicht hat, in dem es einen selbst nicht mehr betrifft. Sicher?, falls es zum Krieg kommt werden die, auch alten Leute, mit BW-Führer-Schein haben zu erst gezogen, junge gibt es ja nicht. Und ich kann auch trotz meines Alters noch einen Unimog oder MAN fahren, und wie ein G3 funktioniert auch, falls die nicht alle eingestampft wurden. So wie sollten hier Schluß machen mit dem Krieg. Hat der TO nun seine Hörgeräte geklebt oder getauscht. HolgerR
Kriegsrentner an die Front! Hörgeräte für die Ukraine!
Alexander schrieb: > Kriegsrentner an die Front! Das hatten wir 1945 schon mal. Holger R. schrieb: > Und ich kann auch trotz meines Alters noch einen Unimog > oder MAN fahren, und wie ein G3 funktioniert auch, > falls die nicht alle eingestampft wurden. Kanonen-Futter wird immer gebraucht. Also bitte Schluß mit dem Thema Krieg, es wird noch dicke kommen, leider. HolgerR
Holger R. schrieb: > Also bitte Schluß mit dem Thema Krieg, > es wird noch dicke kommen, leider. Ich hab's bisher nicht für möglich gehalten, aber nun wächst die Gefahr tatsächlich. Blöde Zeiten. Teuer wird es leider auch, Geld wäre für andere Zwecke sinnvoller ausgegeben.
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