Guten Tag, ich bin in eine neue WG gekommen und habe einen alten Verstärker (TEAC AG-790A) gefunden. Habe ihn ausprobiert und bemerkt, dass bei 1 von den 4 Ausgängen gar kein Ton mehr kommt, bei 2 weiteren der Ton super leise ist und beim letzten etwas lauter, jedoch auch keine nutzbare Lautstärke. Jetzt wollte ich mich dran setzen und diesen reparieren. Es gibt zwar ein Service Manuel, jedoch wird in diesem nicht erläutert, an welchen Stellen, welche Spannung anliegen sollte, oder wie man verschiedene Funktionalitäten überprüfen kann. (Beim TEAC AG-790 werden verschiedene Methoden beschrieben). Link zum Service Manual: AG-790A: https://www.manualslib.com/manual/1805833/Teac-Ag-790a.html AG-790: https://www.manualslib.com/manual/700727/Teac-Ag-790.html#manual Jetzt wollte ich fragen, ob sich jemand allgemein mit Verstärkern auskennt oder eventuell mehr aus dem Service Manual rauslesen kann und mir sagen kann, welche Bauteile daran Schuld sein können und an welchen Punkten ich überprüfen kann, ob alles in Ordnung ist. Im Anhang habe ich auch mal ein Bild von der Platine reingestellt. Vielen Dank schonmal im voraus. Gruß Olli
Weißt du ob es irgendwelche Testpunkte gibt, oder muss ich die Relais oder Platine Ausbauen?
Wenn Du Dir das zutraust, kannst Du mit dem Oszi an den beiden goldenen Luftspulen in der Mitte der Platine messen (bzw. an dem Widerstand daneben, da kommt man besser dran). Das müssten auf den ersten Blick die Ausgänge der Endstufen sein. Vorsicht beim Anschluss der Oszi-Masse, es gibt Endstufen, bei denen ist der negative Pol nicht die Masse/Erdung.
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O. K. schrieb: > Weißt du ob es irgendwelche Testpunkte gibt, oder muss ich die > Relais > oder Platine Ausbauen? Zwischen den beiden Endtransistorplatinen gibts es auf der Hauptplatine Drahtbrücken an denen man das Ausgangssignal vor den Relais hat.
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Meine Idee war auch an den Brücken einfach mit einem Netzteil die Spannung zum Durchschalten der Relais selbst dran zu legen und mit einem Multimeter den Widerstand zu messen. Leider schaffe ich es nicht, meinen Netzteil an die Brücken zu befestigen... Aber bringt der Test überhaupt was oder müssen die Relais noch irgendwelche anderen Bedingungen erfüllen, als sauber Durchzuschalten?
O. K. schrieb: > Meine Idee war auch an den Brücken einfach mit einem Netzteil die > Spannung zum Durchschalten der Relais selbst dran zu legen und mit einem > Multimeter den Widerstand zu messen. Oh weh ... > Leider schaffe ich es nicht, meinen > Netzteil an die Brücken zu befestigen... Das ist auch gut so, Du sollst dort messen und keinesfalls von außen Spannung anlegen.
oft reicht es, mit dem Griff eines Schraubendrehers leicht auf die Relais zu klopfen und prüfen, obs damit lauter oder leiser wird - dann sind die Relaiskontakte mau
Manfred P. schrieb: > Meine Idee war auch an den Brücken einfach mit einem Netzteil die >> Spannung zum Durchschalten der Relais selbst dran zu legen und mit einem >> Multimeter den Widerstand zu messen. Die Chancen stehen recht gut dass Du den Verstärker endgültig himmelst.
Ich habe jetzt mal die Spannung am Ausgang gemessen, indem ich ein konstanten 400 Hz Ton auf Youtube gesucht habe und diesen über mein Laptop eingespielt habe. Ich konnte eine Spannung von 50 Volt bei Maximaler Lautstärke messen. Ich habe mal versucht mit einem Gegenstand auf die Relais leicht draufzuklopfen und die Lautstärke hat sich nicht geändert. Ich habe jetzt nochmal die ganze Anlage angeschlossen, weil auf dem Verstärker steht 8 Ohm MIN und auf den einzelnen Lautsprechern steht 6 Ohm. Habe jetzt noch den Subwoofer dazwischen geschlossen. Auf dem steht 4-8 Ohm. Jetzt ist das Audiosignal schon lauter, aber super schlechte Qualität und immer noch nicht auf der Lautstärke wo es eigentlich sein sollte. Könnte es denn noch was anderes sein oder denkt ihr, dass ich die Relais noch nicht richtig überprüft habe.
Mark S. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Meine Idee war auch an den Brücken einfach mit einem Netzteil die >>> Spannung zum Durchschalten der Relais selbst dran zu legen und mit einem >>> Multimeter den Widerstand zu messen. > > Die Chancen stehen recht gut dass Du den Verstärker endgültig himmelst. So sieht es aus.
H. H. schrieb: > Mark S. schrieb: >> Manfred P. schrieb: >>> Meine Idee war auch an den Brücken einfach mit einem Netzteil die >>>> Spannung zum Durchschalten der Relais selbst dran zu legen und mit einem >>>> Multimeter den Widerstand zu messen. >> Die Chancen stehen recht gut dass Du den Verstärker endgültig himmelst. > So sieht es aus. Wenn der Trottel korrekt gequotet hätte, wäre mir da keine falsche Aussage angelastet: Manfred P. schrieb: > O. K. schrieb: >> Meine Idee war auch an den Brücken einfach mit einem Netzteil die >> Spannung zum Durchschalten der Relais selbst dran zu legen und mit einem >> Multimeter den Widerstand zu messen. > > Oh weh ... > >> Leider schaffe ich es nicht, meinen >> Netzteil an die Brücken zu befestigen... > > Das ist auch gut so, Du sollst dort messen und keinesfalls von außen > Spannung anlegen.
O. K. schrieb: > indem ich ein > konstanten 400 Hz Ton auf Youtube gesucht habe und diesen über mein > Laptop eingespielt habe. Braucht man für jeden Sch*** diesen Videomüll? Ich empfehle David's Page: http://www.satsignal.eu/software/audio.html Auch zu anderen Dingen lohnt es, sich dort mal umzusehen. Das sind alles schlanke Tools ohne Installermist und Dreingaben! Hoffentlich darf er noch ein paar Jahre. http://www.satsignal.eu/davids.html
O. K. schrieb: > einen alten Verstärker Hallo, der Verstärker ist erstaunlich staubfrei geblieben. Üblicherweise leiden die Kontakte über Jahrzehnte unter Korrosion, das betrifft die Bedienelemente und die Relais am Ausgang. Davon sind auf dem obersten Bild drei schwarze Kästen zu sehen, rechts neben den Elkos. Wenn es gelingt, die Kunststoffdeckel abzunehmen, kann man mit Papier so lange zwischen den Kontakten herumwischen, bis die Oxydschicht abgetragen ist. Experten bauen die Relais aus, dann sind sie besser zugänglich. Bestenfalls baut man dann neue ein, die passen. Im einfachsten Fall kann es bedingt helfen, die Relais häufig zu betätigen und mal laut zu stellen. Im Verstärker mit Klemmen und Netzgeräten herumzuexperimentieren halte ich für hochriskant, denn Spannung drauf geben ist oft tödlich, abrutschende Klemmen können noch mehr Schaden anrichten. Falls das eintritt --> Museum oder Tonne. O. K. schrieb: > Meine Idee war auch an den Brücken einfach mit einem Netzteil die > Spannung zum Durchschalten der Relais selbst dran zu legen Eine äußerst blöde Idee. Nicht machen. Nur Unkundige kämen auf so eine Idee. mit freundlichem GRuß
O. K. schrieb: > Könnte es denn noch was anderes sein oder denkt ihr Miss mal bitte ohne Signal nach 10 Minuten Einschaltdauer die Gleichspannung am Ausgang. Sie sollte unter 10 mV betragen. mfg
Hey also die Gleichspannung über den Ausgängen ist 28 mV nach 10 Minuten ohne Signal. Was könnte das bedeuten?
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