Forum: Fahrzeugelektronik Verbrauchsmesser für Dieselmotor gesucht


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Für unseren alten Schiffsdiesel Ford 2725 suche ich eine möglichst 
einfache Verbrauchserfassung/Anzeige. Der Verbrauch/Durchfluß wird bei 
etwa 3-5 Liter/Stunde liegen. Ein Rücklauf ist vorhanden und muß 
natürlich berücksichtigt werden, also möglicherweise zwei Sensoren.

FRÜHER gab es so etwas zum Nachrüsten ("Bordcomputer"). Heutzutage wird 
der Verbrauch über die Öffnungszeiten der Einspritzdüsen berechnet....

Bitte um Hinweise auf Fertigprodukte oder ein Projekt zum Nachbauen, 
danke.

von Jochen A. (lok01)


Lesenswert?

Der Verbrauch kommt mir zu gering vor. In der Regel liegt der Verbrauch 
bei bis zu 30 l.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Jochen A. schrieb:
> Der Verbrauch kommt mir zu gering vor. In der Regel liegt der Verbrauch
> bei bis zu 30 l.

Das stimmt schon, ist ein Verdränger der üblicherweise nur 10-12km/h 
fährt. Das ist der gemittelte Verbrauch aus mehreren 100 Stunden und 
Tankvorgängen

(Rumpfgeschwindigkeit bei 14km/h, DABEI würde er natürlich "saufen")

von Crazy Harry (crazy_h)


Lesenswert?

Such dich da mal durch. Das empfindlichste, was ich gefunden hab, war 
1cm³/Min., aber die Seite macht mit meinem Tablet keinen Spaß.
https://www.bellflowsystems.co.uk/de/

von Rüdiger B. (rbruns)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> möglicherweise zwei Sensoren

Sicher.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Crazy Harry schrieb:
> Such dich da mal durch. Das empfindlichste, was ich gefunden hab, war
> 1cm³/Min., aber die Seite macht mit meinem Tablet keinen Spaß.
> https://www.bellflowsystems.co.uk/de/

Grundsätzlich: DANKE. Aber schon heftige Preise. Und in GB einkaufen?

von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

Schau mal hier: https://www.btflowmeter.com

Habe damals keine 30€ bezahlt, noch über Conrad gekauft.

Ein Beispiel, haben jede Menge weitere Benzin- und Diesel-feste 
Sensoren:

https://www.btflowmeter.com/flowmeter-produkte/mini-flowmeter-durchflussmesser-turbinen-durchflussmessgeraete-schaufelrad-durchfluss-messgeraete-q-0010-1000-lmin-uebersicht/fch-mini-pom-q-0005-8-lmin-auswahl/fch-m-pom-lc-25-l-min-art-nr-97478617.html

Ich habe in meinem Boot (Benzin) so einen seit einiger Zeit problemlos 
im Einsatz. Der hatte eine Einsatzdüse dabei, um den Maximaldurchsatz 
von 3l/min auf 1l/min zu verringern, bei gleichzeitig gesteigerter 
Startempfindlichkeit von 0,05l/min. Die Düse habe ich eingesetzt.

Damit kann ich sowohl den Standgas-Verbrauch noch auflösen, als auch den 
Maximalverbrauch des Motor bedienen - glaube ich zumindest. Habe noch 
nie länger Vollgas gegeben.

Rücklauf brauche ich nicht, ist ein Dreizylinder-Zweitakt mit Vergasern.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Aichi Tokei Denki, Serie OF-Z.

Und nicht auf die chinesischen Nachbauten reinfallen, die funktionieren 
erst ab deutlich höheren Durchflussraten.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Danke für die Hinweise; nun brauche ich aber eine 
Auswerte/Anzeigeeinheit die zwei Sensoren verarbeiten und die Differenz 
bilden kann. Die Elektronik eines Arduino wäre z.B. nicht das Problem 
aber meine Programmierkenntnisse stammen aus FORTRAN 77 mit 
Lochkarten.....

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Die Elektronik eines Arduino wäre z.B. nicht das Problem
> aber meine Programmierkenntnisse stammen aus FORTRAN 77 mit

https://sourceforge.net/projects/avr-gfortran/



> Lochkarten.....

Das wird allerdings schwierig.

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Wenn die Lima einen W-Abgriff hat, könntest du über Drehzahl vielleicht 
was machen.

von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> aber meine Programmierkenntnisse stammen aus FORTRAN 77 mit
> Lochkarten
Wenn Du du im ganzen Berufsleben oder privat nie was mit Embedded zu tun 
hattest, wirds im fortgeschrittenen Alter wirklich schwierig. Im Studium 
in den 80ern hatte ich auch noch viel mit Fortran 77 zu tun, allerdings 
„schon“ mit Magnetbändern und 5“ Disketten.

Es gibt natürlich Fertiggeräte für Boote und Ultraleichtflugzeuge, aus 
China auch zu moderaten Preisen.
Da ist EIN Durchflußsensor dabei. Vielleicht findest du auch welche mit 
zwei.

Für den Spritverbrauch pro sm bzw km nutzen die GPS.

Ich habe bei meiner Konstruktion die Pulse vom Tachogeber mit 
verarbeitet.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Frank O. schrieb:
> Wenn die Lima einen W-Abgriff hat, könntest du über Drehzahl vielleicht
> was machen.

Grundsätzlich wäre das möglich weil die Schraube ja direkt gekoppelt ist 
(nur ein Umkehrgetriebe für Vorwärts/Rückwärts) und damit nur eine 
Lastkennlinie durch die Muschelkurve des Motors geht. Aber erstens habe 
ich die Muschelkurve nicht und zweitens müßte man immer noch viele 
Meßfahrten machen um das als Verbrauchskurve festzulegen.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Wulf D. schrieb:
>
> Es gibt natürlich Fertiggeräte für Boote und Ultraleichtflugzeuge, aus
> China auch zu moderaten Preisen.
> Da ist EIN Durchflußsensor dabei. Vielleicht findest du auch welche mit
> zwei.
>
Hast du einen Link für mich? Ich finde da nichts, vielleicht nutze ich 
die falschen Suchbegriffe.

> Für den Spritverbrauch pro sm bzw km nutzen die GPS.
>
> Ich habe bei meiner Konstruktion die Pulse vom Tachogeber mit
> verarbeitet.

Mir würde Liter pro Stunde reichen.

von Crazy Harry (crazy_h)


Lesenswert?

Ich denke das Bauen und Programmieren eines solchen Gerätes sollte das 
kleinste Problem sein. An was für eine Art Anzeige denkst du? Was soll 
alles angezeigt werden?

von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Hast du einen Link für mich? Ich finde da nichts, vielleicht nutze ich
> die falschen Suchbegriffe.
>
Nein, hatte die schon gelöscht da ich mir einen Verbrauchsmesser mit 
weiteren Funktionen (z.B. Tank-Überlaufwarnung) selbst gebaut habe.

Aber googeln kann doch wirklich jeder.

ebay:
https://www.ebay.de/itm/266713348292?chn=ps&_ul=DE&var=566463384252&_trkparms=ispr%3D1&amdata=enc%3A1OXGCuBgmTBCJXLD25Gt-Qg16&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&mkscid=101&itemid=566463384252_266713348292&targetid=2381626844604&device=c&mktype=pla&googleloc=9068211&poi=&campaignid=21674357977&mkgroupid=167855164998&rlsatarget=pla-2381626844604&abcId=10011854&merchantid=7364532&gad_source=1&gclid=CjwKCAjw3624BhBAEiwAkxgTOkYNbAnLRIQChc2mS863bhPlapw80GlYgoAXEOi31TGgUqC4xp7_9RoCilAQAvD_BwE

https://www.flyboxavionics.it/fc1.html

Nach Querlesen bieten die auch jeweils Geräte mit zwei Messstellen an. 
Und Düsen ab 0,5l/h.

Bei Ali-Express geht's ab 40€ los, aber da werde ich keinen Link 
schicken. Traue dem nicht.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Wulf D. schrieb:

> Aber googeln kann doch wirklich jeder.
>
Ja, aber alle Angebote sind nur mit einem Sensor bzw. nicht Differenz 
bildend. Und bei Flugzeugen scheint es ja auch keinen Diesel zu geben 
;-)

Das Problem ist eben die Auswertung von zwei Durchflußmessern und dann 
die Bildung der Differenz. Das scheint nicht trivial zu sein.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Crazy Harry schrieb:
> Ich denke das Bauen und Programmieren eines solchen Gerätes sollte das
> kleinste Problem sein. An was für eine Art Anzeige denkst du? Was soll
> alles angezeigt werden?

Liter pro Stunde würde völlig reichen

von Stephan S. (uxdx)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Die Elektronik eines Arduino wäre z.B. nicht das Problem
> aber meine Programmierkenntnisse stammen aus FORTRAN 77 mit
> Lochkarten.....

Wenn Du FORTRAN 77 konntest, dann kommst Du auch mit Python zurecht. Ein 
ESP32-C3 mit Micropython, ein OLED-Display und ein USB2TTL-Wandler zum 
Programmieren.

Problem bei jeder Hardware wird die Versorgung der Elektronik werden, 
das Bordnetz dürfte einige Überraschungen beinhalten ...

: Bearbeitet durch User
von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
>
> Das Problem ist eben die Auswertung von zwei Durchflußmessern und dann
> die Bildung der Differenz. Das scheint nicht trivial zu sein.

Doch, ist es. Die Detailabstimmung ist nicht ganz trivial, das hat aber 
nichts mit einer oder zwei Messstellen zu tun.

Es werden kleine Turbinenräder mit Hall-Sensoren verwendet. Die 
Spreizung zwischen Durchfluss der gerade zum Ansprechen reicht bis zum 
Maximaldurchfluss bei den in einem Kraftstoffsystem üblichen (geringen) 
Druck ist begrenzt. Liegt je nach Sensor von 1:30 bis 1:80.

Da kommt ein Verbrenner dran. Also musst du beim Kauf schon ziemlich 
genau deinen Minimal - und Maximalverbrauch kennen oder eine Möglichkeit 
zum mechanischen/ hydraulischen Feintuning haben.
Falls du die ganze Bandbreite anzeigen willst.

Hast du dir wirklich meinen Link angesehen? die Firma hat 
Kraftstoffanzeigen mit zwei und mehr Sensoren. Und eine größere Auswahl 
an Durchflusssensoren. Und es gibt garantiert viele weitere, das war das 
Ergebnis nach zwei Minuten googeln.

Zugegeben, billig sind die nicht.

Beitrag #7753374 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Wulf D. schrieb:

>
> Hast du dir wirklich meinen Link angesehen? die Firma hat
> Kraftstoffanzeigen mit zwei und mehr Sensoren. Und eine größere Auswahl
> an Durchflusssensoren. Und es gibt garantiert viele weitere, das war das
> Ergebnis nach zwei Minuten googeln.
>
> Zugegeben, billig sind die nicht.

Den Link hatte ich angesehen aber zugegebenermaßen nicht den weiteren 
Link darin: "Discontinued Product -> Replaced by"

DORT ist dann eine taugliche Version angeboten, das Omnia 57 oder 80. 
Den Preis finde ich nicht einmal zu hoch, allerdings fehlen noch die 
Sensoren. Aber da gibt es tatsächlich ein großes Angebot aus allen 
möglichen Quellen.

DANKE!

von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

Wünsche Dir noch viel Erfolg. Und bei der Sensorwahl ganz genau 
hinschauen, das macht den Unterschied zwischen „gerade so brauchbar“ zu 
„funktioniert perfekt“.

Ich hatte mir zur Kalibrierung einen kleinen Testaufbau mit einer 
Membranpumpe und ein paar Aquarienschläuchen gebastelt.

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> und zweitens müßte man immer noch viele
> Meßfahrten machen um das als Verbrauchskurve festzulegen.

Es wäre zumindest günstig zu lösen. Die genaue Messung, über den 
Durchfluss, die ist halt aufwändiger und recht teuer.
Das wolltest du doch nicht.

von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

Stephan S. schrieb:
>
> Problem bei jeder Hardware wird die Versorgung der Elektronik werden,
> das Bordnetz dürfte einige Überraschungen beinhalten ...

Habe hobbymäßig gute Erfahrungen mit den nicht ganz so alten Atmel 
Microchip Tinys gemacht: 841, 85 und 1627. Keiner von denen hat jemals 
gezickt oder Daten verloren, natürlich mit den üblichen Maßnahmen für 
KFZ Anwendung die HW ausgelegt.

Früher bin ich am ATtiny15L verzweifelt: den steckte ich in ein Gerät in 
dem startende Leuchtstoffröhren saßen. Egal was ich versuchte, 
irgendwann waren immer die Daten im EEPROM korrupt. Obwohl da im Betrieb 
ausschließlich lesend zugegriffen wurde.

von Crazy Harry (crazy_h)


Lesenswert?

Ich stelle mir das recht einfach vor: Die Durchflussmesser liefern 
(einfach ausgedrückt) Impulse/Menge. Zwei Interrupteingänge für die 2 
Durchflussmesser. Der eine addiert, der andere subtrahiert die gleiche 
Variable innerhalb eines Zeitfensters (was ist da sinnvoll? 1s? 5s?). 
Umrechnen --> Display.

: Bearbeitet durch User
von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

Genau, das war’s im Prinzip schon. Kann jeder noch so kleine uC.

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?


: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Crazy Harry schrieb:
> Ich stelle mir das recht einfach vor: Die Durchflussmesser liefern
> (einfach ausgedrückt) Impulse/Menge. Zwei Interrupteingänge für die 2
> Durchflussmesser. Der eine addiert, der andere subtrahiert die gleiche
> Variable innerhalb eines Zeitfensters (was ist da sinnvoll? 1s? 5s?).
> Umrechnen --> Display.

Das wird aber ziemlich ungenau. Die Sensoren haben Toleranzen, und die 
Kennlinie ist nicht vollständig linear.

von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

Kalibrieren würde ich auch, wie oben schon geschrieben. Den Wert 
zweckmäßiger weise im EEPROM verstauen.

Wegen der Linearität würde ich mir keine Sorgen machen, war zumindest 
bei den vom mir verwendeten Sensoren über den gesamten Messbereich gut.

Die Spreizung ist eine Herausforderung.

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Wenn ich das selbst bauen wollte, dann würde ich die Durchflussmesser in 
den Vorlauf und Rücklauf einbauen, gucken was die messen, während ich 
aus einem 20 Liter Kanister den Motor beschicke und den Rücklauf auch in 
einen Kanister laufen lassen.
Dann würde ich eine übliche Testfahrt machen. Also "bergauf" und 
"bergab" fahren, dazwischen normale Strecke.
Danach würd ich die Mengen auslittern und dann die Abweichungen in der 
Software raus rechnen.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Frank O. schrieb:
> Oder so:
> 
https://viprh.com/products/turbine-digital-diesel-fuel-flow-meter-oval-gear-flow-gauge-bspt-npt?

> Besser mit externem Display:
>
> https://de.aliexpress.com/item/32316755650.html?

Beide haben aber keinen Anschluß für einen zweiten Sensor zur Ermittlung 
der DIFFERENZ aus Vorlauf und Rücklauf......

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Und bei Flugzeugen scheint es ja auch keinen Diesel zu geben
> ;-)

Genau - da heißt der Treibstoff Kerosin (meist Jet A-1) und sein 
Gefrierpunkt liegt deutlich niedriger als der von Diesel. Am Boden läuft 
ein Flugzeugtriebwerk mit beidem.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Gefrierpunkt

Flockpunkt.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Grundsätzlich: DANKE. Aber schon heftige Preise. Und in GB einkaufen?

Dann vielleicht doch lieber zwei OF05ZAT Zahnrad-Durchflussgeber und ein 
kleiner µC mit ein paar Programmzeilen, um die Pulse zu zählen und in 
den Verbrauch umzurechnen - gleich mit der passende Schnittstelle, damit 
man die dann im System mit drin hat.
https://de.aliexpress.com/w/wholesale-OF05ZAT.html?spm=a2g0o.detail.search.0

H. H. schrieb:
> Flockpunkt.

Ja, so heißt dass dann wohl, wenn sich die erste Fraktion aus der 
flüssigen Phase verabschiedet ;-)

: Bearbeitet durch User
von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Der Fehler dürfte darin liegen, das der Ford Motor keine Rücklaufleitung 
hat. Das was so Aussieht wie eine Rücklaufleitung ist beim Ford eine 
Leckölleitung. Ich habe meine länger an einen 20 Liter Kanister 
angeschlossen, da kamen weniger als 1 Liter / Tag, das muss also nicht 
berücksichtigt werden.

Mfg
Michael

von Thomas R. (thomasr)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Der Motor hat DEFINITIV eine Rücklaufleitung, siehe Schaubild. 
Allerdings habe ich deren Funktion bisher nicht richtig verfolgt, daher 
danke für den Gedankenanstoß.

Tatsächlich zweigt die Rücklaufleitung NACH der "Fuel Delivery Pump" 
(Förderpumpe) deren zuviel geförderte Menge nach einem 
Druckregulierventil wieder in den Tank zurück. Diese Leitung führt eine 
ganz ordentliche Menge Diesel zurück.

ABER tatsächlich ist HINTER den Feinfiltern dann nur noch EINE Leitung 
zur Einspritzpumpe vorhanden und darin fließt nur der wirklich 
eingespritzte Diesel (unter Vernachlässigung der Leckölmenge).

Also sollte bei richtig gewähltem Einbauort (zwischen Feinfiltern und 
Einspritzpumpe) EIN Durchflußsensor ausreichen (unter Vernachlässigung 
der Leckmenge).

Insofern ein wichtiger Hinweis, danke.

: Bearbeitet durch User
von Michael O. (michael_o)


Lesenswert?

Wenn ich ich an die diversen Ford Motore richtig erinnere gibt es zwei 
Pumpentypen. Die Membranpumpe, die gern mit perforierter Membran den 
gesamten Ölsunpf voll Diesel füllt, wird über einen Hebel von der 
Nockenwelle betätigt. Wenn die Diesrlmenge nicht abgenommen wird, geht 
der Hebel nicht mehr bis zum Noken zurück und bekommt bei der nächsten 
Umdehung nur weniger Hub. Die an der Stelle montierte Kolbenpumpe macht 
das ähnlich, kann aber zum vorpumpen benutzt werden. Da in Schiffen die 
Tanks meist unterhalb des Motors liegen, zumindest wenn kein Tagestank 
vorhanden ist, ist die Pumpe immer verbaut. Eine Rücklaufleitung habe 
ich von der Pumpe auf keinem Schiff gesehen. Und die Mengen aus der leak 
öl leitung sind echt winzig.

MfG
Michael

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Michael O. schrieb:
> Wenn ich ich an die diversen Ford Motore richtig erinnere gibt es zwei
> Pumpentypen. Die Membranpumpe, die gern mit perforierter Membran den
> gesamten Ölsunpf voll Diesel füllt, wird über einen Hebel von der
> Nockenwelle betätigt. Wenn die Diesrlmenge nicht abgenommen wird, geht
> der Hebel nicht mehr bis zum Noken zurück und bekommt bei der nächsten
> Umdehung nur weniger Hub. Die an der Stelle montierte Kolbenpumpe macht
> das ähnlich, kann aber zum vorpumpen benutzt werden. Da in Schiffen die
> Tanks meist unterhalb des Motors liegen, zumindest wenn kein Tagestank
> vorhanden ist, ist die Pumpe immer verbaut. Eine Rücklaufleitung habe
> ich von der Pumpe auf keinem Schiff gesehen. Und die Mengen aus der leak
> öl leitung sind echt winzig.
>
> MfG
> Michael

Wir haben definitiv die Membranpumpe denn der Ölsumpf war schon einmal 
voll und eine neue fällig ;-)

Ich habe nur zwei gleiche Dieselleitungen gesehen und leider nie 
verfolgt woher die denn wirklich kommen. Kann tatsächlich die 
Leckölleitung sein, dann wäre das ja einfach.

Bin wohl Donnerstag wieder auf dem Schiff zum Auskranen dann weiß ich 
genaueres. Auf jeden Fall Danke für den Hinweis!

von Hardy F. (hflor)


Lesenswert?


von Reiner O. (elux)


Lesenswert?

Wie wäre es denn mal mit einem völlig anderen Messansatz?

Du hast eine Einspritzpume mit x Zylindern. Die Förderelemente werden 
über eine Regelstange alle exakt gleichmäßig verstellt (beim "Gas 
geben"). Wenn Du also die Lage der Regelstange erfasst und die Drehzahl 
des Motors (oder genauer gesagt: der Nockenwelle), kannst Du Dir den 
Verbrauch durch Aufsummieren der Einspritzmengen eines Zylinders 
(korrigiert durch die Lage der Regelstange) x Drehzahl x Zylinderanzahl 
einfach ausrechnen.
Für jede Einspritzpumpe gibt es Einstellwerte wie Leerlaufmenge, 
Vollfördermenge (pro Hub) etc.; die Verstellung durch die Abregelkante 
im Förderelement erfolgt i.d.R. linear.

Sensoren gibt es in Kfz-Ausführung fertig, als Sensor der Lageerkennung 
der Regelstange würde mir spontan ein Potentiometer einfallen (oder die 
weitaus schwerer auszuwertenden Lagesensoren von EDC Pumpen like VP37 
oder die von Hubschieberpumpen).

Just my 2 Cents

Gruß
Elux

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

https://www.voelkner.de/products/1053294/

Guck mal hier, gibt's in mehreren Ausführungen. Lt. Datenblatt geeignet 
f. Diesel, das kleinste Modell misst ab 0,1l / min. Einfach mal ins 
Datenblatt sehen.

DerSchmied

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
>>
>> https://de.aliexpress.com/item/32316755650.html?
>
> Beide haben aber keinen Anschluß für einen zweiten Sensor zur Ermittlung
> der DIFFERENZ aus Vorlauf und Rücklauf......

Ich denke (leider steht es nicht dabei) sind genau deshalb zwei Sensoren 
dabei.
Selbst wenn nicht, dann selbst aus den Teilen eine Steuerung bauen und 
den Rücklauf vom Vorlauf abziehen. Die Differenz ist der Verbrauch.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> ab 0,1l / min.

Thomas R. schrieb:
> etwa 3-5 Liter/Stunde

Also ab 0,05 l/min.

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Also ab 0,05 l/min.

...oder einfach zwei Knoten mehr Fahrt. Immer diese 
Mittelspur-Schleicher hehe

Im ernst jetzt, bei solchen Tropfmengen wird's eben schwierig & teuer. 
Manch einer baut sich einen Tagestank mit Füllstandsmesser ein, eine 
grausame Erfindung. Im letzten Maschinenraum, durch den ich krabbeln 
musste, haben 2x Caterpillar gebrummt. Zuleitung Diesel 3/4 Zoll.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Im letzten Maschinenraum, durch den ich krabbeln
> musste, haben 2x Caterpillar gebrummt. Zuleitung Diesel 3/4 Zoll.

Bei mir waren es zwei Trafos, ebenfalls brummend. Zuleitung 25kV über 
120qmm Kupfer und viel mehr qmm in Stahl.

Verbrauchsmesser sind da viel einfacher...

von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

C. D. schrieb:

> Im ernst jetzt, bei solchen Tropfmengen wird's eben schwierig & teuer.

Das ist doch Unsinn. Habe oben schon einen Link mit deutlich 
empfindlicheren Sensoren gepostet. Die funktionieren, sind bei mir im 
Einsatz.

0,1l / min ist deutlich zu viel, das braucht selbst mein antiquierter 
Zweitakter nicht bei der am Mittellandkanal zulässigen 
Höchstgeschwindigkeit. Es sei den, du fährst einen Frachter.

Ansonsten dürfte es bei einem sparsamen Diesel noch einiges weniger 
sein.

Wulf

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Wulf D. schrieb:
> Ansonsten dürfte es bei einem sparsamen Diesel noch einiges weniger
> sein.

Deshalb zwei gleiche Durchflussmesser (kann man um die Genauigkeit 
abzugleichen, beide in eine Leitung bauen), einen in den Vorlauf, der 
andere im Rücklauf und den Rücklauf vom Vorlauf abziehen.
Vorausgesetzt alles ist dicht, hast du ganz genau deinen Verbrauch.
Ich denke das Ali-System wird so arbeiten.

von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

Frank O. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>>>
>>> https://de.aliexpress.com/item/32316755650.html?
>>
>> Beide haben aber keinen Anschluß für einen zweiten Sensor zur Ermittlung
>> der DIFFERENZ aus Vorlauf und Rücklauf......
>
> Ich denke (leider steht es nicht dabei) sind genau deshalb zwei Sensoren
> dabei.

Da ist nur einer dabei. Man hat beim Anschluss die Wahl zwischen Olive 
und Gewinde.

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Ja, scheint so. Irreführend, das da auf dem ersten Bild zwei abgebildet 
sind.

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

H. H. schrieb:
> Bei mir waren es zwei Trafos, ebenfalls brummend. Zuleitung 25kV über
> 120qmm Kupfer und viel mehr qmm in Stahl.

Böööh... Hat's die Haarpracht überlebt? Für sowas hab ich nen langen 
Stecken und treibe den Lehrling rein.

Wulf D. schrieb:
> Das ist doch Unsinn. Habe oben schon einen Link mit deutlich
> empfindlicheren Sensoren gepostet. Die funktionieren, sind bei mir im
> Einsatz.

Versuche die Links aufs Nötigste zu reduzieren, ellenlange Tapeten 
werden ungern angeklickt. Aber: Ich beuge mich, die Empfindlichkeit ist 
in der Tat weit höher, der Preis ähnlich.

Bei zwei Fühlerchen für Zu- und Rückleitung geht das aber ordentlich ins 
Geld, zzgl dem Schnickschnack außenherum gut Richtung 4-Stellig. Ob dem 
Thomas R. das den Spaß wohl wert ist?

Zugegeben, so sparsam war ich auf dem Wasser nie unterwegs. Die zwei 
Caterpillar aus meinem Beispiel oben haben von West Palm Beach bis 
Vigo/Spanien 20 Kubik gegurgelt. Mit Viel Rückenwind & Downhill im 
Schiebebetrieb. Hätt sonst nur schwerlich gereicht. Für meinen 
Binnen-Schein hab ich in der Jugend schwarz geübt, von Passau bis nach 
Wien & zurück. Volvo Penta, Benziner, ~140 Zottehüh. Der hat GESOFFEN, 
getankt wurde allabendlich um auf der Sicheren Seite zu sein.

Kleine & kompakte Insel-Lösungen, wie sie Thomas sucht, sind mangels 
Nachfrage zum schnellen Einbau nicht auf dem Markt, und 
Maßgeschneidertes ist nunmal mit Kosten, Denkarbeit & Fehlversuchen 
verbunden.

Ich stehe dem in dieser Größenordnung skeptisch ggü, Kosten / Nutzen 
gehen mir zu weit ausnander.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Bei mir waren es zwei Trafos, ebenfalls brummend. Zuleitung 25kV über
>> 120qmm Kupfer und viel mehr qmm in Stahl.
>
> Böööh... Hat's die Haarpracht überlebt?

Längst ausgerauft.


> Für sowas hab ich nen langen
> Stecken und treibe den Lehrling rein.

https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sicherheitsregeln

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?


von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

Ich hatte schon einen Link auf ein Komplettsystem eines italienischen 
Herstellers ganz zu Anfang gepostet, was zwei Sensoren unterstützt, und 
die ein größeres Sensor-Angebot haben. Mittlerweile fand der TO aber 
raus, dass die Rücklaufleitung ggf. gar nicht gemessen werden muss.

Wie auch immer, Sensoren zwecks Erhöhung der Genauigkeit hintereinander 
schalten, kann nicht funktionieren. Jedenfalls nicht mit den 
Turbinen-Sensoren. Darin wird eine Düse durchströmt, die einerseits den 
Durchfluss nach oben beschränkt als auch den unteren 
Mindest-Ansprechdurchfluss bestimmt.

Einer der Poster sprach einen Zahnrad-Sensor an. Kenne ich nicht, aber 
vielleicht bietet der mehr Spielraum.

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Wulf D. schrieb:
> Einer der Poster sprach einen Zahnrad-Sensor an. Kenne ich nicht, aber
> vielleicht bietet der mehr Spielraum.

Ringkolbenzähler gäbe es noch, aber ich fürchte man kann es drehen und 
wenden wie man mag: MAX. 5 Liter Diesel/Std bleiben herausfordernd. 
Zumindest als Nachrüst-Version - wenn es zudem bezahlbar UND präzise 
sein soll.

Beim googeln bin ich heute auf mehrere Foren gestoßen in welchen man 
sich exakt über dies Thema erfolglos austauscht, hab beim Lesen spontan 
Durchfall erlitten und jede weitere Lektüre daher eingestellt. Segler 
mit Hilfsmotor sind DIE Großmäuler vorm Herrn schlechthin. Zumindest 
Offshore.

H. H. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sicherheitsregeln

Bin immerwieder mal bei der Bahn zu Gast, man nimmt das mit dem Strom 
aus dem Fahrdraht dort durchaus ernst. Und stellt mir geschultes 
Personal zur Seite. Tatsächlich mit langer Stange zum Erden einerseits, 
andrerseits um mir mit Argusaugen auf die Finger zu gucken. Schafft mir 
wiederum ein Gefühl der Sicherheit.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Leider doch nicht so klar wie vermutet. Die Beschreibung im Ford 
Werkstatthandbuch stimmt jedenfalls NICHT. Tatsächlich "entspringt" die 
Rücklaufleitung aus dem Zylinderkopf (links, teilweise verdeckt. Wohl 
die gesammelte Leckölleitung der dort montierten Einspritzventile), hat 
aber zusätzlich einen Anschluß aus der Einspritzpumpe selbst (MINIMEC, 
ganz rechts). Das "T" ist unterhalb der Feinfilter zu sehen.

Nun ist die Frage wie viel die Minimec zurückspeist. Das kann ich erst 
in der kommenden Saison herausfinden.

Danke bisher!

von C. D. (derschmied)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Wohl die gesammelte Leckölleitung der dort montierten Einspritzventile),
> hat aber zusätzlich einen Anschluß aus der Einspritzpumpe selbst
> (MINIMEC, ganz rechts).

Bei Stahlflex-Leitungen hatte ich immer Bauchweh:

Die scheuern sich gerne unbemerkt durch (siehe Einspritzpumpe!), oder 
geben durch Vibration an der Verschraubung nach. Eine sauber gebördelte 
Cu-Leitung läßt sich schön in Form biegen und hier oder dort mit kleinen 
Schellen befestigen, kostet nicht wirklich mehr als Stahlflex.

'Ne schöne Maschine hast Du da aber, gefällt mir. Und Platz zum 
Schrauben drumherum, sieht man selten.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

C. D. schrieb:
> Ne schöne Maschine hast Du da aber, gefällt mir.

Wollte ich auch gerade schreiben.
Die Leitung, so wie es auf dem Bild aussieht, kann doch auch sicher 
Starr sein?!
Würde ich auch machen. Bördeln muss er nichts, wird mit Schneidringen 
gemacht.

@TO
Der Rücklauf geht ja, mehr oder weniger, ungebremst in den Tank. Wenn du 
da messen willst, dann musst du auch noch eine Drossel hinter dem 
Durchflussmesser einbauen. Dass das so eben gedrosselt wird, aber kein 
großer Rückstau entsteht.
Ich würde das immer noch eher auslitern und dann anhand der Drehzahlen 
berechnen. Kannst dann ja einige Male aus einem Kanister, mit genauer 
Menge, saugen und zurück führen und dann eine Formel entwickeln und das 
alles abhängig von der Drehzahl. Solange du nichts schleppen willst, 
wird bergauf und bergab der Unterschied nicht so wahnsinnig groß sein.
Wenn du die Fahrtgeschwindigkeit messen kannst, kannst du diesen Wert 
noch einmal verfeinern.
Im Grunde machen das die Autos nicht anders. Da wird eigentlich auch nur 
gerechnet.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Was mich sehr irritiert: die Rücklaufleitung geht direkt neben dem 
Vorlauf aus/in den Tank, also ganz unten!? Sollte ein Rücklauf nicht 
drucklos OBEN im Tank enden?? Theoretisch könnte da natürlich ein 
Steigrohr drin sein...

Egal, jetzt geht es erst im Frühjahr weiter. Dann werde ich ja sehen was 
beim Fahren da rauskommt.

von Frank O. (frank_o)


Lesenswert?

Thomas R. schrieb:
> Was mich sehr irritiert: die Rücklaufleitung geht direkt neben dem
> Vorlauf aus/in den Tank, also ganz unten!?

Wahrscheinlich hast du eine Tankanzeige drin. Bei unseren Dieselstaplern 
geht das genauso aus und in den Tank. Alles über die Tankanzeige.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Wulf D. schrieb:
> Kenne ich nicht, aber vielleicht bietet der mehr Spielraum.

Kannst du gerne kennen lernen.
Zahnrad-Volumensensoren von Herstellern, die sich damit auskennen und 
allerdings auch bezahlen lassen, gibt es z.B. von VSE für 
Durchflussbereich von 0,002 bis 525 l/min bei einer Genauigkeit von bis 
zu 0.3% vom Messwert.
https://www.vse-flow.com/de/zahnradsensor-vs.html

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Frank O. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Was mich sehr irritiert: die Rücklaufleitung geht direkt neben dem
>> Vorlauf aus/in den Tank, also ganz unten!?
>
> Wahrscheinlich hast du eine Tankanzeige drin. Bei unseren Dieselstaplern
> geht das genauso aus und in den Tank. Alles über die Tankanzeige.

Nö, der Tankgeber sitzt ganz allein obenauf, keine weiteren 
(Schlauch)Anschlüsse. Leider habe ich kein Bild verfügbar aber 
Tankentnahme und Rückleitung sind 15cm nebeneinander unten am 
Steuerbordtank angebracht. Und daneben noch die 10mm Kupferleitung zum 
Backbordtank.

von Wulf D. (holler)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Kannst du gerne kennen lernen.
> Zahnrad-Volumensensoren von Herstellern, die sich damit auskennen und
> allerdings auch bezahlen lassen,

Ja, die haben größere Messbereiche, 1:100 sind gar kein Problem. 
Allerdings sehe ich so gut wie keine Preise. Einer hatte welche, die 
waren vierstellig!

<1% Genauigkeit wäre hier auch vollkommen überspezifiziert.

Bei Aliexpress gibt für kleines Geld und in kraftstofffest auch welche, 
aber wer mag sich bei der lausigen Dokumentation da schon durchwühlen.

von Thomas R. (thomasr)


Lesenswert?

Hinz hatte auf ein zuverlässiges Fabrikat hingewiesen Aichi Tokei Denki, 
Serie OF-Z.

Ob gebrauchte OF05ZAT-AY0050 oder OF05ZAT-A0Y0030 aus der Medizintechnik 
mit ml/Pulse oder gar µL/Pulse verwendbar wären? Leider keinen sonstigen 
Angaben (z.B. Chemikalienbeständigkeit oder Anschlußgröße).

: Bearbeitet durch User
von Wulf D. (holler)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Wenn du etwas besseres im bezahlbaren Rahmen bis 100€ findest, melde 
dich mal bis zum nächsten Frühjahr. Die preiswerte Turbine funktioniert 
aber auch ganz ordentlich.

Ich lasse gerade den Restsprit vom Boot ab, die Startwilligkeit leidet 
sonst irgendwann. Beim Diesel sicher kein Thema.

Anbei ein Foto meiner selbstgebauten Anzeige während des Ablassens. Geht 
wegen geringen Höhenunterschied sehr langsam.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Rüdiger B. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> möglicherweise zwei Sensoren
>
> Sicher.
Differenzdurchflussmessungen.
Fertig kosten die soum die 800€;


Thomas R. schrieb:
> Bitte um Hinweise auf Fertigprodukte oder ein Projekt zum Nachbauen,
> danke.
Ich verstehe nur soviel:
Du willst den aktuellen Verbrauch erfassen.
Ok, ist klar.
Nur wie Genau willst du den Verbrauch erfassen.
1% oder 10% oder 50% oder 100% oder 200% ..... Messfehler?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Durchflussmenge zu erfassen.
Grundsätzlich direkt einfach die Durchflußmenge erfassen.
Indirekt kann man auch durch Rückrechnen von Motorparametern die 
Verbrauchsmenge erfassen. Da wären z.b der Unterdruck im Ansaugrohr, 
Drehzahl ....

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.