hallo, habe eine PV-Anlage 12kW Deye LP + 10kWh Felicity ESS mit Insel-Lasttrennschalter. Der WR ist so eingestellt, dass er bei 19%-Akku-soc (st6ate of charge) in den shutdown geht. Statt 90 Watt ist der Eigenverbrauch des Wechselrichters dann nur noch 70Watt. Das ist schlecht, weil die Reserve der Batterie dann eigentlich mehr als 19% soc sein müsste. Man kann den Akku über einen Taster - langer Tastendruck - abschalten. Dann ist der Wechselrichter aus. Ich möchte das automatisieren. Idee: die Funktion "Tasterdruck" wird mittels eines Relais/mega328 simuliert. Der Taster hat 6 pins - davon sind 5 belegt. Ganz so einfach ist das mit dem Relais also nicht. Was ist das für ein Taster? Hat jemand eine bessere Idee? Danke für Unterstützung.
Karl K. schrieb: > Der Taster hat 6 pins - davon sind 5 belegt. Ganz so einfach ist das > mit dem Relais also nicht. Was ist das für ein Taster Beleuchtet ?
Karl K. schrieb: > Statt 90 Watt ist > der Eigenverbrauch des Wechselrichters dann nur noch 70Watt. das heißt für den Eigenverbrauch zieht er sich in 12h mehr als 1kWh aus dem Akku? Ganz schön viel.
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Shutdown oder Standby? Und wacht der ganze Kram von alleine wieder auf, wenn PV-Erzeugung vorhanden ist?
Karl K. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Beleuchtet ? > gute Frage => ja Es wird die Funktion mit 1x um realisiert sein. Dann reicht ein 1xum Relaiskontakt, der den Mittelanschluss vom Taster trennt und ein paar Sekunden mit dem NO Anschluss verbindet.
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Nils B. schrieb: > Shutdown oder Standby? > > Und wacht der ganze Kram von alleine wieder auf, wenn PV-Erzeugung > vorhanden ist? Der WR wacht dann wieder auf, wenn er mit Strom versorgt wird. Der kommt morgens mit der Dämmerung. Der WR startet und geht sofort wieder aus, weil der Strom zum Betrieb noch nicht ausreicht. Das so lange, bis die Sonne genug Strom liefert. Das per Microcontroller zu erfassen wäre relativ einfach weil dann eine Menge LEDs leuchten, was man mittels LDR erfassen und den Akku dann durch Tastensignal starten kann. Der Akku versorgt dann den WR wieder mit Strom und das ganze läuft.
Belegung des Tasters: schwarz, rot, gelb vermutlich für die Beleuchtung - grün, weiß für das Taster-Signal. Ich werde also an grün/weiß Leitungen anlöten und die nach außen führen. Schön wäre es, wenn man für die Steuerung noch Strom/Spannung von den PV-Modulen und vom Akku erfassen könnte. Die PV Module haben ca. 600V. Um das auf ca.5V runter zu bekommen würde ich einen Spannungsteiler 1k/150k nehmen wollen. Sind die Werte vertretbar? Um den Strom zu messen würde ich gerne Current-Transformer-Spulen einsetzen. Die gibt es billig für AC. Unterscheiden sich diese Spulen für DC und AC?
Karl K. schrieb: > hallo Kannst du von dem Taster bitte ein Detailfoto machen? Wenn es geht bitte auch die Kabeln auffächern, damit man die Farben besser erkennt. Falls diese beschriftet sind, bitte die Beschriftung leserlich machen!
Karl K. schrieb: > Der Taster hat 6 pins - davon sind 5 belegt. Ganz so einfach ist das > mit dem Relais also nicht. Was ist das für ein Taster? Hat jemand eine > bessere Idee? du könntest am Taster lecken, die meisten erkennt man am Geschmack. bei den restlichen sind kleine Buchstaben und Zahlen am Gehäuse mit denen sie sich im Neuland finden lassen. Nach lecken an meinem ähnlichen Batteriespeicher konnte ich das Kommunikationsprotokoll finden: https://forum.iobroker.net/topic/65397/deye-sun-12k-sg04lp3-wechselrichter-mit-modbus-auslesen/7 https://view.officeapps.live.com/op/view.aspx?src=https%3A%2F%2Fforum.iobroker.net%2Fassets%2Fuploads%2Ffiles%2F1704731558037-modbus-amit-posun.docx&wdOrigin=BROWSELINK der kann sich selbst aus und ein schalten. (Parameter 115 und 116) sg
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Jens K. schrieb: > kannst du von dem Taster bitte ein Detailfoto machen? schlecht - aber | - | Schwarz - weiß - rot - | grün - gelb - not connected keine Beschriftung weiß/grün für den Tastimpuls ist relativ klar. Clemens S. schrieb: > der kann sich selbst aus und ein schalten. > > (Parameter 115 und 116) Das hört sich spannend an. Du hast ein Programm, mit dem du den Batteriespeicher aus- und anschaltest? Kann man den Modbusbefehl für Parameter 115/116 auch per Microcontroller an die Schnittstelle schicken? Ich habe mir mal vorsorglich den waveshare transformer bestellt - glaube aber, dass die Lösung mit dem mc einfacher und schneller ist weil ich mit Modbus keine Erfahrung habe.
Karl K. schrieb: > Um den Strom zu messen würde ich gerne Current-Transformer-Spulen > einsetzen. Die gibt es billig für AC. Unterscheiden sich diese Spulen > für DC und AC? Ähhhh??????? Ich würde sagen, in gewisser Weise schon.
Karl K. schrieb: > Belegung des Tasters: schwarz, rot, gelb vermutlich für die Beleuchtung > - grün, weiß für das Taster-Signal Drei Leitungen für die Beleuchtung glaube ich nicht. Ablöten und Taster (Ruhelage/gedrückt) ausmessen wo der/die Umschalter und die Beleuchtung liegen.
Karl K. schrieb: > Kann man den Modbusbefehl für Parameter 115/116 auch per Microcontroller > an die Schnittstelle schicken? Kann man. Ich würde aber erwarten dass sich die Steuerung den wert merkt
Clemens S. schrieb: > Ich würde aber erwarten dass sich die Steuerung den wert merkt Ich brauche also ein PC-Terminal, mit dem ich die Deye-Register + Felicity-Register per modbus lesen und schreiben kann?
Karl K. schrieb: > ... Current-Transformer-Spulen > einsetzen... Unterscheiden sich diese Spulen > für DC und AC? Offenbar fehlen da ein paar Grundlagen. Nimm einen Stromwandler, der auch für DC ausgelegt ist. die AC-Stromwandler versagen da. LEM-Wandler machen problemlos oder bei Pollin gibt es welche mit 15 A, was eventuell knapp wird. Interessanter ist die Frage, wie man die 600V möglichst einfach und auch möglichst galvanisch getrennt misst. Gibt es da Ideen? Mir fallen leider nur komplizierte Lösungen ein.
Silvio K. schrieb: > Interessanter ist die Frage, wie man die 600V möglichst einfach und auch > möglichst galvanisch getrennt misst. Grosser Widerstand, Kondensator, Lichtblitze. Pausenzeiten korrelieren mit der Spannung.
Silvio K. schrieb: > Offenbar fehlen da ein paar Grundlagen. Deswegen frage ich. Spule ist Spule. Ist in einem CT-Wandler mehr drin als eine einfache Spule?
Silvio K. schrieb: > Frage, wie man die 600V möglichst einfach und auch > möglichst galvanisch getrennt misst U/F Wandler dann Optokoppler Da 600V > 12V step down zur Versorgung selten sind, einen 90>12 für 4€ nehmen https://www.ebay.de/itm/404340736461 (der 80>5 könnte spasamer sein https://www.ebay.de/itm/404450857940 ) und einen Transistor mit Zenerdiode an der Basis als Linearregler vorschalten, das sollte mit 1W auskommen. Oder mit Solarzelle versorgen.
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Wenn die Last minimal belastet werden soll: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Elektrostatisches_Spannungsmessgerät
habe jetzt die Verbindung PC - R485-Wandler hinbekommen. Wie bringe ich jetzt den WR dazu, dass er mir Registerdaten zurückschickt?
Karl K. schrieb: > Wie bringe ich jetzt den WR dazu, dass er mir Registerdaten > zurückschickt? Du könntest mit einigen Befehlen aus dem AT-Befehlssatz experimentieren, ob überhaupt etwas beantwortet wird. Aber pass auf, dass Du dabei nicht irgendwas verstellst. https://de.wikipedia.org/wiki/AT-Befehlssatz
Dieter D. schrieb: > ob überhaupt etwas beantwortet wird Ja - das muss ich wohl austesten. Inzwischen weiß ich ungefähr wie der Modbus funktioniert. Zum Testen habe ich dieses Programm gefunden: https://www.modbustester.com/ Ich muss da wohl mit einem Oscilloscope an den WR-Modbus-Anschluss ran.
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Karl K. schrieb: > Wie bringe ich jetzt den WR dazu, dass er mir Registerdaten > zurückschickt? seite3: 9600baud parität keine länge 8 Stopbit:1 Datenformat steht auch dort: 1Byte Adresse 1Byte Funktionscode xByte Daten 2Byte CRC Frag mal einfach den Device Typ ab. (FC 000) da kommt entweder eine Fehlermeldung oder einer der Codes 0x0200: String machine 0x0400 Microverter 0x0500 phase energy wenn du eine Fehlermeldung bekommst, dann poste deine Abfrage und die Antwort hier. (Beide VOLLSTÄNDIG incl CRC!) sg
Clemens S. schrieb: > Frag mal einfach den Device Typ ab. (FC 000) Ich bin ja schon etwas weiter. Die Abfrage habe ich genau so gemacht - nur es kommt vom WR keine Antwort. Ich bin ja anscheinend nicht der erste, der dieses Problem hat. Hier gibts ein Video: https://www.youtube.com/watch?v=u9df0YHfNtM&t=707s da wird gesagt, modbus funktioniert nach firmware-update. Kann ich mir bei einem ziemlich neuen WR eigentlich nicht vorstellen. Andere benennen den Stecker als Fehler. Die Modbus-Buchse wird im Handbuch als "reserviert" beschrieben.
Diese Post hat weitergeholfen: Veröffentlicht von: @steffen_dec Also bei mir war es so dass die RS485 Kommunikation erst funktioniert hat wenn ich das BMS Kabel aufgetrennt habe, sodass an die Batterie nur die CAN-Signale verbunden sind. Seitdem geht bei mir auch die MODBUS Buchse sowie auch die Pins von der BMS Buchse. Aber eben manchmal mit diesen Timeout Fehlern. Ich bin darauf gekommen weil der Adapter funktioniert hat nachdem ich das BMS Kabel getrennt habe, dass kannst Du ja bei dir schnell ausprobieren 😉 Es läuft jetzt auch bei angeschlossenem BMS-Kabel. Warum vorher nicht, ist mir ein Rätsel. Ich kann jetzt aber firmware und falsche Buchse als Fehlerursache ausschließen.
Clemens S. schrieb: > der kann sich selbst aus und ein schalten. > > (Parameter 115 und 116) kann er das? Ich kann die Parameter inzwischen auslesen - aber nicht schreiben. Scheinen auch eher 16-bit werte und nicht einfache on/off-Werte zu sein? Vielleicht braucht man einen separaten Befehl, der das Schreiben der Register entsperrt? Meine Handlungsoptionen: - fertige software, die den WR und den akku steuern - d.h. an- und abschalten kann. Gibt es die? Was kostet die? - zusätzlich 5kW Akku. Kostet 800€. Damit wäre das Problem entschärft weil die Akku-Kapazität dann wohl größer ist als die PV-Leistungsfähigkeit. - gar nichts tun - eigene Steuerung. Problem mit den Anschlüssen des Schalter ist gelöst. Rot und Gelb sind für rote und grüne Led. Problem galvanische Trennung ist gelöst. Die Spannung der Dach-PV lässt sich über eine kleine Solarzelle ausreichend genau erfassen. Für hinweise auf brauchbare fertige Software wäre ich dankbar.
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