Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Selbstgebautes Voltmeter


von Josef (nerd_c)


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Servus zusammen,

hab mal wieder bisschen gebastelt in meiner Werkstatt und ein Voltmeter 
selbst gebaut. Es ist mir einfach tierisch auf den Geist gegangen, wenn 
ich beim Spannung messen beide Hände gebraucht habe.

Für alle die Bock haben es nach zu bauen, hier ist die Schritt für 
Schritt Anleitung: https://nerd-corner.com/de/mini-voltmeter/ bzw. in 
Englisch: https://nerd-corner.com/mini-digital-voltmeter/

VG Josef

von Obelix X. (obelix)


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Respekt, die kannst ein paar fertige Module zusammen stecken!

von Bernhard R. (bernhard_r874)


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Eine schöne Webseite, bebilderte Anleitung, einfach nachzubauen.

Warum nicht, es muss ja nicht immer gleich eine komplette 
Eigenentwicklung sein.

Hat mich jedenfalls sehr gefreut das zu sehen.

von Dieterich (einermehr)


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Hallo

Obelix X. schrieb:
> Respekt, die kannst ein paar fertige Module zusammen stecken!

Liefer du "Obelix X." erst mal selber, was für die Allgemeinheit das 
"besseres" ist, was selbst entwickeltes und natürlich offenes (Firmware) 
mit detaillierter Anleitung ab.

Kannst und willst du nicht?
Ich auch nicht, aber ich halte mich geschlossen oder motiviere und lobe 
entsprechende nette und kompetente Leute, die ihre Arbeit und ihr Wissen 
bzw. auch "nur" das Vorgehen weitergeben
Da braucht dann nicht jeder das Rad für sich neu erfinden, teuer 
einkaufen usw.

Nebenbei sind Module schon lange meist die preiswertere Möglichkeit an 
Funktionen zu kommen, ganz abgesehen das z.B. ein 2,4 GHz "Funkmodul" 
egal in welche genaue Ausführung, kaum privat und von Hobbyelektronikern 
auf Bauteilebene und vom Platinenlayout realisiert werden kann.
Und auch ein "simples Voltmeter" baut man nicht mal so eben (und schon 
gar nicht preiswert) auf Bauteilebene auf.

Also:
Erst mal selbst "besseres" (offenes, gut dokumentiertes, keine 
Geheimnisse, gut verständliches ohne "Standesdünkel") veröffentlicht 
bevor du demotivierst und herabwürdigst.
Und nein:
Ironie ist das nicht, was du da losgelassen hast

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Josef schrieb:
> hier ist die Schritt für Schritt Anleitung:

Da mit der Werbeblocker fehlt, sehe ich da nur die Überschrift und 3 
Werbungen. Nicht scrollbar ist die Seite witzlos. Nerds sind heute auch 
nur noch gierige Dummbatze.

von Cyblord -. (cyblord)


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Josef schrieb:
> Servus zusammen,
>
> hab mal wieder bisschen gebastelt in meiner Werkstatt und ein Voltmeter
> selbst gebaut. Es ist mir einfach tierisch auf den Geist gegangen, wenn
> ich beim Spannung messen beide Hände gebraucht habe.
>
> Für alle die Bock haben es nach zu bauen, hier ist die Schritt für
> Schritt Anleitung: https://nerd-corner.com/de/mini-voltmeter/ bzw. in
> Englisch: https://nerd-corner.com/mini-digital-voltmeter/
>
> VG Josef

Wow die Seiten sind ja voll mit Werbung.

von Obelix X. (obelix)


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Dieterich schrieb:
> Kannst und willst du nicht?

Kann ich und habe ich auch. Ich bin ein Verfechter von Open Source.

: Bearbeitet durch User
von Rolf (rolf22)


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Ich lese beim OP:

> >Es ist mir einfach tierisch auf den Geist gegangen, wenn
> >ich beim Spannung messen beide Hände gebraucht habe.
und
> >Wenn man mit einem Voltmeter oder Multimeter die Spannung messen will
> > braucht man normalerweise zwei Hände. Aber meistens man nur eine Hand
> >frei. Man kann sich natürlich mit Krokodil-Klemmen oder ähnliches behelfen,
> >aber das ist in der Regel umständlich. Besonders bei Versuchsaufbauten muss
> > man oft an verschieden Stellen die Spannung messen um das Verhalten der
> > Schaltung zu analysieren."

Nun frage ich mich, wie dieses Ziel mit dem gezeigten Gadget erreicht 
wird. Tatsächlich ist es nicht bequemer als mit jedem Multimeter: Man 
braucht nach wie vor eine Krokodilklemme o. Ä. oder eine zweite Hand. 
Und was befindet sich eigentlich am Ende des extra noch anzufertigenden 
Hohlstecker-Kabels? Doch nicht etwa das, was man für sein Multimeter 
schon hat?

von Ralf X. (ralf0815)


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Josef schrieb:
> hab mal wieder bisschen gebastelt in meiner Werkstatt und ein Voltmeter
> selbst gebaut. Es ist mir einfach tierisch auf den Geist gegangen, wenn
> ich beim Spannung messen beide Hände gebraucht habe.

Wenn man zuviel Geld hat und einem absolut nichts anderes einfällt, 
womit man seine Zeit totschlagen kann, dann ist das eine tolle Idee, 
wenn man schon immer mal etwas mit Strom und so machen wollte.
Andere fangen an zu töpfern, stricken, etc...
Jedem das seine..
Und wenn man dann das ganze dokumentiert und sogar noch durch Werbung 
und Spendenbettelei Einnahmen generieren kann, Hut ab.
hast Du denn auch einen YT-Kanal oder kommt das noch?

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Cyblord -. schrieb:
> Wow die Seiten sind ja voll mit Werbung.

Hmm. Mein Werbeblocker funktioniert anscheinend. Ich sehe nämlich keine. 
Wenigstens ist es kein Youtube-Video, sondern eine durchaus aufwendig 
gemachte Anleitung, wie man aus Fertigmodulen und einem (selber?) 
3D-gedruckten Gehäuse ein Voltmeter zum Zwischenstecken in Verbindungen 
mit 5.5/2.1mm Hohlstecker baut.

Es ist zwar etwas unter dem Niveau, das man (ok, ich) erwarten würde, 
aber immer noch besser als nichts. Man braucht wohl deutlich länger, die 
Anleitung mit all den Bildern zu zu bauen, als das Projekt selber.

@TE, @Moderation: der Beitrag wäre wohl im Forum "Projekte & Code" 
besser aufgehoben.

von Obelix X. (obelix)


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Mir fehlt einfach die Innovation dabei. Würde das im CAD Bereich stehen 
mit dem entsprechenden CAD Tutorial wäre das eine gute Innovation aber 
im Bereich Elektronik eher nicht.

von Rolf (rolf22)


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Ralf X. schrieb:
> Andere fangen an zu töpfern, stricken, etc...

Man geht nicht in einen Töpferkurs, um zu töpfern, sondern um andere 
kennen zu lernen, die in Töpferkurse gehen. SCNR.

von Cyblord -. (cyblord)


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Rolf schrieb:
> Man geht nicht in einen Töpferkurs, um zu töpfern, sondern um andere
> kennen zu lernen, die in Töpferkurse gehen. SCNR.

Nur wer will Leute kennenlernen die in Töpferkurse gehen?

von Michael B. (laberkopp)


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Cyblord -. schrieb:
> Nur wer will Leute kennenlernen die in Töpferkurse gehen

Diejenigen, die auf keinen Fall Leute kennen wollen, die nur über 
Computerkram und Elektronikbastelei reden.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Josef,

erstmal vorab:

Ich freue mich über jeden, der irgendetwas bastelt, egal was!

Als fauler Mensch hätte ich alternativ zu Deiner Konstruktion einfach 
zwei Adapterkabel gebaut:

1. Hohlstecker 5,5mm/2,xmm auf 2 x 4mm-Stecker
2. Hohlstecker 5,5mm/2,xmm auf 2 x 4mm-Turmstecker

Die Turmstecker als erstes in irgendein Multimeter stecken, dann die 
normalen 4mm-Stecker auf die Turmstecker drauf.

Dann hätte ich dieselbe Funktion realisiert wie Du, müsste mir aber 
keine Gedanken über die Spannungsversorgung des Multimeters machen und 
mir stünden alle Spannungsbereiche des Multimeters zur Verfügung.

Was ich kritisch sehe:

Dein Hohlstecker wird ja vermutlich in ein Gerät gesteckt und bleibt da 
erstmal. Damit hast Du allerdings einen Hebel am Gehäuse Deines 
Prüflings geschaffen, mit dem Du die Gehäusebuchse aus Versehen 
beschädigen kannst.
Ein herausgeführtes Kabel mit Stecker fände ich sicherer.

Was das berechtigte Thema "Hand frei beim Messsen" angeht, suche ich 
etwas, mit dem ich z.B. kontaktierunfreudige Akkus stabil kontaktieren 
kann.

: Bearbeitet durch User
von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Michael B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Nur wer will Leute kennenlernen die in Töpferkurse gehen
>
> Diejenigen, die auf keinen Fall Leute kennen wollen, die nur über
> Computerkram und Elektronikbastelei reden.

Also wenn ich Freitags zu den anonymen Töpfern gehe möchte ich da keinen 
kennenlernen ;-)

von Peter D. (peda)


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Ich habe bei Klinkensteckern keine bestimmte Polung erkennen können. Bei 
ziemlich der Hälfte ist Minus außen, bei der anderen Plus. Sind denn die 
Meßmodule verpolbar?

Ist natürlich ein großer Aufwand, da muß man schon einen Haufen 
ungeregelter Trafonetzteile mit Klinke haben.

Neuere Steckernetzteile sind ja geregelte Schaltnetzteile, da muß man 
nicht mehr messen, der aufgedruckte Wert stimmt.

Und bald gibt es ja nur noch USB-C Netzteile, da muß man nur noch 
aufpassen, daß genügend Watt draufstehen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Nette Seite. Die Titelseite ist aeh, verbesserbar. Ein statisches Bild, 
ohne Scrollbar ist etwas unpraktisch. Man kann's nur lesen, wenn man den 
Browser schmal macht...

von Monk (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wow die Seiten sind ja voll mit Werbung.

Habe ich gar nicht gemerkt. Moment (probiere aus...)

Scheiße, wie viele Partner-Cookies will die Seite denn setzen!? Da hat 
jemand jedes Maß verloren.

Bei mir erscheint dauernd eine sinnlose und deplatzierte Lupen-Ansicht 
für die Bilder.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Auch bei Selbstbauprojekten sollte man schon mal schauen was es sonst so 
gibt.

Da ich keinen 3D Drucker habe, mir die hässlichen Drucke auch nicht 
besonders gefallen und ich die Teile sowieso in China kaufen müsste,
habe ich mir gleich das hier bestellt:

https://de.aliexpress.com/item/1005007708192958.html

Das Ding kann viel mehr unter anderem ist Batterie(potentialfrei), 
Durchgangsprüfer, Ohm und C Meter mit drin die ich genauso oft brauche 
wie den Spannungsmesser.

Für Selbstbau und ebenfalls gut kommentiert gibt es z.B. noch:

https://www.elechelp.com/articles/super-probe-mkii/

Den bekommt man mit etwas Geschick in einen leeren Textmarker als 
Gehäuse.

von Monk (Gast)


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Hans-Georg L. schrieb:
> Das Ding kann viel mehr unter anderem ist Batterie(potentialfrei),
> Durchgangsprüfer, Ohm und C Meter mit drin die ich genauso oft brauche
> wie den Spannungsmesser.

Ich finde die Form als Zweitgerät interessant.

Bist du damit zufrieden? Ich habe noch gezögert, weil mir die 
Beschreibung zu unspezifisch war.

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Ja, bisher hat das Ding alles erfüllt. Die Tasten sind etwas schwammig.
Versorgung sind 2x 1,5V AAA. Die hintere Buchse ist ein Bananenstecker 
da kann man auch noch ein flexibleres Messkabel anstecken. Für die 
vordere Spitze habe ich mir noch einen Adapter von 2mm auf Stiftleiste 
gebaut.

von Harald W. (wilhelms)


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Ralf X. schrieb:

> Andere fangen an zu töpfern, stricken, etc...

Gibts dafür auch schon vorgefertigte Topf-, Strick- und etc-Module?

von Ralf X. (ralf0815)


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Rolf schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Andere fangen an zu töpfern, stricken, etc...
>
> Man geht nicht in einen Töpferkurs, um zu töpfern, sondern um andere
> kennen zu lernen, die in Töpferkurse gehen. SCNR.

IdR. erreicht man das Gegenteil.
Meine Mutter war begeisterte Pflanzenzüchterin und Wolleverwerterin, 
kaum noch einer kam zu Besuch oder lud sie ein.
Die Gefahr war zu gross, die nächste Pflanze oder Schal, Mütze, 
Pullover, usw. aufgedrängt zu bekommen.
Dann kam die saublöde Töpferei dazu und die verbliebenen 
Besuche/Einladungen gingen ruckzuck auf null.

Wenn das hier vorgestellte Voltmeter noch einen Flaschenöffner dran 
hätte, könnte das wenigstens noch als netter Geg durchgehen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> Da mit der Werbeblocker fehlt

Internetführerschein noch nicht gemacht?

von Hans-Georg L. (h-g-l)


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Hans-Georg L. schrieb:
> Ja, bisher hat das Ding alles erfüllt. Die Tasten sind etwas schwammig.
> Versorgung sind 2x 1,5V AAA. Die hintere Buchse ist ein Bananenstecker
> da kann man auch noch ein flexibleres Messkabel anstecken. Für die
> vordere Spitze habe ich mir noch einen Adapter von 2mm auf Stiftleiste
> gebaut.

Nachtrag:
Der Piepser ist akustisch und optisch (Sichtfenster wird rot 
beleuchtet). Der Ton lässt sich nicht abschalten ist aber auch nicht zu 
laut.

von Ralf X. (ralf0815)


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Harald K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Da mit der Werbeblocker fehlt
>
> Internetführerschein noch nicht gemacht?

Es gibt Geräte/Browser/Gründe, die es nicht erlauben, die 
entsprechenden Blocker zu installieren.
Oder nur Gründe, warum man es ggf. nicht macht. *)
Und gerade bei usern wie Michael B. braucht man Deine Frage an sich gar 
nicht stellen.

*) Ich selber nutze teilweise ein 10" Fire/Amazon-Tablet mit 
Silk-Browser, dass ich auf keinen Fall mit einem Amazon-Konto 
verbinden möchte, auch wenn ich natürlich einfach nur ein Fakekonto 
eröffnen könnte.
In diesem Zustand akzeptiert das Fire nur bedingt fremde Apps, mit 
Anmeldung auch lange nicht alle, die in einem Androidsystem an sich 
erlaubt/möglich sind.
Und dort aufgerufen ist diese "Nerd-Werbe-Angeber-Ecke" echt zum kotzen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Josef schrieb:
> hab mal wieder bisschen gebastelt in meiner Werkstatt und ein Voltmeter
> selbst gebaut.

Anstatt CAD-Gekasper darfst Du gerne reale Bilder zeigen.

Ralf X. schrieb:
> Wenn man zuviel Geld hat und einem absolut nichts anderes einfällt,
> womit man seine Zeit totschlagen kann, dann ist das eine tolle Idee,
> wenn man schon immer mal etwas mit Strom und so machen wollte.

Ich hoffe, dass das ausnahmsweise mal nicht böse gemeint ist.

Axel S. schrieb:
>> Wow die Seiten sind ja voll mit Werbung.
> Hmm. Mein Werbeblocker funktioniert anscheinend. Ich sehe nämlich keine.

Hier auch ohne, einwandfrei anzugucken. Maus-over als Vergrößerungsglas 
ist eine nette Idee, gut gemachte Webseite.

Pandur S. schrieb:
> Nette Seite. Die Titelseite ist aeh, verbesserbar. Ein statisches Bild,
> ohne Scrollbar ist etwas unpraktisch. Man kann's nur lesen, wenn man den
> Browser schmal macht...

Am Desktop-PC mit FF52 vollkommen problemlos.

Monk schrieb:
> Bei mir erscheint dauernd eine sinnlose und deplatzierte Lupen-Ansicht
> für die Bilder.

So verschieden sind die Geschmäcker. Gewöhnungsbedürftig, aber 
eigentlich nett.

Obelix X. schrieb:
> Respekt, die kannst ein paar fertige Module zusammen stecken!

Etwas bissig, aber war auch mein erster Gedanke. Der Fokus liegt wohl 
eher auf der Mechanik.

Diese Voltmeterchen gibt es in verschiedenen Varianten, davon habe ich 
etliche um 1 €ur über Ali gekauft. Die baut man einfach so nebenbei in 
ein Gerät ein.

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred P. schrieb:
> Diese Voltmeterchen gibt es in verschiedenen Varianten, davon habe ich
> etliche um 1 €ur über Ali gekauft. Die baut man einfach so nebenbei in
> ein Gerät ein.

Absolut richtig und Lob für Deine saubere Verarbeitung.
Da habe ich auch noch eine Schublade voll im Sortierkasten, damals 20Stk 
für 9,99€ bei Amazon von AZ.
Bei mir noch mit den Trimmern zur Kalibrierung, wie hier 
https://www.amazon.de/AZDelivery-Digital-Voltmeter-7-Segment-LED-Anzeige/dp/B08T252LCY 
von Käufern in den Bewertungen per Bild gezeigt.

Was man unbedingt wissen sollte: Je nach Farbe kann man sie auch schon 
bei/mit/ab 2,5V als Betriebsspannung einsetzen, also ok, um eine 18650er 
ohne separate Versorgung zu messen.
Aber: Was will man mit einem Voltmeter ausserhalb enger 
Anwendungsgrenzen, dass selbst bei Fremdversorgung über den Messeingang 
mehr Strom zieht, als ein DT-830B für 1,60€ und im normalen 
Elektronikbereich völlig unbrauchbare Ergebnisse liefert?
Da sind die in 
https://nerd-corner.com/wp-content/uploads/2024/10/voltmeter-1.jpg 
gezeigten USB-Tester teils sparsamer und genauer, über Ali zum 
Witzpreis.
Zumindest 1.0.4 mit BT natürlich nicht mehr so ganz sparsamer in der 
Stromaufnahme, aber je nach Lust und Laune und Happyday auch für unter 
5,-€ zu bekommen.

Hans-Georg L. schrieb:
> Da ich keinen 3D Drucker habe, mir die hässlichen Drucke auch nicht
> besonders gefallen und ich die Teile sowieso in China kaufen müsste,
> habe ich mir gleich das hier bestellt:
>
> https://de.aliexpress.com/item/1005007708192958.html

Prima Tipp, ist bei mir in der Beobachtungsliste gelandet.
Danke.

von Michael B. (laberkopp)


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Harald W. schrieb:
> Gibts dafür auch schon vorgefertigte Topf-, Strick- und etc-Module?

Zumindest hat jemand schon den Ton ausgebuddelt und gibt dir eine 
Schippe ab, mixt die Glasuren fur dich in jeder Farbe und vorgefertigte 
Giessformen gibt es auch.

Du musst bloss noch zusammenpantschen

von Michael (Gast)


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Monk schrieb:
> als Zweitgerät interessant

Nicht mal als Zehntgerät.
Das Ding wird über USB Stecker versorgt. Nix Akku!
Dazu sind die genormten Laborbuchsen eines richtigen Multimeters doch 
nur einem undefiniertem Hohlstecker gewichen.
Nicht mal einen Schaltplan gibt es.

Und auf dem USB Stecker liegt der Mess-GND.
Ist ja super sicher!
Damit würde ich maximal noch Schutzkleinspannung messen.
Ach ja, mangels Spannungswahlschalters und völlig ungeeignetem 
Hohlstecker bleibt einem ja eh nichts anderes übrig.

Fazit:
Aufwendig, unpraktisch, unsicher, ungenau mit miesem Preis / 
Leistungsverhältnis.
Hier will nur ein Einäugiger billigen Content für die Blinden 
produzieren und träumt von Clicks und Werbeeinnahmen.

von Michi S. (mista_s)


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Einen kleinen Verbesserungsvorschlag hätt ich gleich noch:
Ein kleiner Schiebeschalter sollte sich wohl noch seitlich im Gehäuse 
unterbringen lassen; dann kann man ein Gerät zwischen USB- und 
Selbstversorgung umschalten, je nach Bedarf.

Noch praktischer finde ich aber, wenn man gleich ein 2-zeiliges 
Panelmeter verbaut, daß sowohl Spannung als auch Stromstärke anzeigt, 
vor allem nachdem ohnehin der Strompfad quer durchs Gerät verläuft. 
Schließlich schafft man eine Spannungsmessung meist doch mitm Multimeter 
im laufenden Betrieb, aber um den Strom zu messen muß man sich in jedem 
Fall in den Stromkreis einschleifen.

von Obelix X. (obelix)


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Ich habe habe auch einen Verbesserungsvorschlag :

Die Hauptkomponente, das Spannungsmessmodul raus schmeißen und ersetzen 
durch einen MC, INA226 (o.ä.) Sensor und kleines OLED oder TFT.

Die Hohlstecker ersetzen durch etwas universell einsetzbaren.

von Michael B. (laberkopp)


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Michi S. schrieb:
> Verbesserungsvorschlag

Obelix X. schrieb:
> Verbesserungsvorschlag

Leute, die technische Seite ist längst geklärt, sie ist irrelevant. 
Hauptsache was schnell zusammenschustern und irgendwie an besuchten 
Plätzen im Internet abkippen damit man möglichst viele Clicks einheimst 
mit denen der Werberotz irgendwelche Einnahmen bringt.

Wenn überhaupt ist 'Josef' daran interessiert, wie man aus 10 
Werbepartnern auf der Seite 100 machen könnte.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Ralf X. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Diese Voltmeterchen gibt es in verschiedenen Varianten, davon habe ich
>> etliche um 1 €ur über Ali gekauft. Die baut man einfach so nebenbei in
>> ein Gerät ein.
> Absolut richtig und Lob für Deine saubere Verarbeitung.

Danke, ich kann auch anders, ein Voltmeterchen auf die Kontakte einer 
9V-Batterie geschmelzklebert. Das passt für einen schnellen Test, je 
nach Anzeigewert braucht es 11..16 mA.

Die Teile ordentlich einzubauen, ist schwierig - die Befestigungsohren 
sind so dämlich klein, dass man mit M2-Schrauben fummeln muß. Ist ein 
generelles Problem aller China-Platinchen, dass sie keine 
praxisgerechten Abstände der Befestigungslöcher zu benachbarten 
Leiterbahnen einhalten.

Es gibt die auch etwas größer mit Rahmen, der dann das reingekaute Loch 
überdeckt.

> Da habe ich auch noch eine Schublade voll im Sortierkasten, damals 20Stk
> für 9,99€ bei Amazon von AZ.
> Bei mir noch mit den Trimmern zur Kalibrierung,

Habe ich hier auch, sowohl mit Poti als auch ohne.

> Was man unbedingt wissen sollte: Je nach Farbe kann man sie auch schon
> bei/mit/ab 2,5V als Betriebsspannung einsetzen, also ok, um eine 18650er
> ohne separate Versorgung zu messen.

So ist das, ich habe sie in rot, grün und blau.

> Aber: Was will man mit einem Voltmeter ausserhalb enger
> Anwendungsgrenzen, dass selbst bei Fremdversorgung über den Messeingang
> mehr Strom zieht, als ein DT-830B für 1,60€ und im normalen
> Elektronikbereich völlig unbrauchbare Ergebnisse liefert?

Bei denen mit drei Anschlüssen habe ich als Eingangswiderstand um 100 
kOhm ermittelt.

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