Hallo zusammen, ich würde gerne ein eigentlich simples Projekt umsetzen: Eine digitale Wasserwaage, welche je nach Winkel LEDs in rot, gelb und grün ansteuert. Es werden also nur drei Ausgänge benötigt + Neigungssensor. Ich suche nach einem uC/Arduino welcher einerseits möglichst kompakt ist, alles benötigte an Board hat und für eine Embedded-Version leicht adaptierbar ist. Mit leicht adaptierbar meine ich, dass Bauteile vorhanden sind, welche ich später bei einer Platinen-Eigenentwicklung übernehmen kann, oder das ganze Modul entsprechend schon so verwendbar ist. Habt ihr da Empfehlungen für mich? Vielen Dank!
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Wie schaffst du so ein kompliziertes Projekt, wenn du nicht mal das Prozessorboard auswählen kannst? Welche Schnittstelle hat dein Neigungssensor? Die LEDs kann jeder ansteuern. Vielleicht reicht ja ein Pro Mini oder ein Nano?
Mike L. schrieb: > Ich suche nach einem uC/Arduino welcher einerseits möglichst kompakt > ist, alles benötigte an Board hat und für eine Embedded-Version leicht > adaptierbar ist. Du meinst einen uC/Arduino, der auf dem Board bereits über einen Neigungssensor verfügt?
Rainer W. schrieb: > Mike L. schrieb: >> Ich suche nach einem uC/Arduino welcher einerseits möglichst kompakt >> ist, alles benötigte an Board hat und für eine Embedded-Version leicht >> adaptierbar ist. > > Du meinst einen uC/Arduino, der auf dem Board bereits über einen > Neigungssensor verfügt? Genau.
Den Neigungssensor wirst du wohl selbst dran löten müssen.
Monk schrieb: > Den Neigungssensor wirst du wohl selbst dran löten müssen. Denke ich so langsam auch. Hab z.B. an einen MPU6050 gedacht - wahrscheinlich wird es dann wohl auf eine Eigenentwicklung hinauslaufen...
Mike L. schrieb: > Hab z.B. an einen MPU6050 gedacht - Für eine Wasserwaage brauchst du keine IMU. Da reicht ein ADXL345 o.ä. Oder möchtest du mehr in die Klasse eines SCL3300 kommen?
Rainer W. schrieb: > Mike L. schrieb: >> Hab z.B. an einen MPU6050 gedacht - > > Für eine Wasserwaage brauchst du keine IMU. Da reicht ein ADXL345 o.ä. > Oder möchtest du mehr in die Klasse eines SCL3300 kommen? Danke für den Tipp, ja, so ein ADXL345 sollte reichen. Es muss nur Grad-Genau für die x-Achse, ohne Nachkommastellen sein.
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Schau mal ob hier : https://de.aliexpress.com/item/1005007188964742.html alle Sensoren drauf sind die du brauchst.
Mike L. schrieb: > simples Projekt Ach und das ist so simpel dass du nicht mal alleine starten kannst? Fang doch erst mal mit was an, was du kannst. Eine LED blinken lassen. Am besten ohne fertiges Board. Da lernst du die Grundlagen um später deinen Controller und deine Sensoren auf eine Platine zu bringen.
Rainer W. schrieb: > Mike L. schrieb: >> Hab z.B. an einen MPU6050 gedacht - > > Für eine Wasserwaage brauchst du keine IMU. Da reicht ein ADXL345 o.ä. Ich habe mal auf die Schnelle etwas in Eagle gezeichnet. Als uC ein Atmega 328P und als Beschleunigungssensor den ADXL345BCCZ, angebunden über I2C. Die Versorgungsspannung soll 4,5V betragen (3 D Zellen). Die Funktion soll (wenn der uC programmiert ist) recht simpel sein: X-Achse wird über die ersten 5 LED-Strings angezeigt, Y-Achse über die letzten 5 LED-Strings. Je nach Winkel tendiert die Anzeige zu rot(jeweils links/rechts), gelb(jeweils links/rechts oder grün(mitte). Könnte meine Schaltung so funktionieren, oder siehst du (ihr) da Fehler? Bei der Berechnung der Basiswiderstände von Q5 und Q10 war ich mir etwas unsicher, weil bei den grünen LEDs die Durchlasspannung 2,2V beträgt, somit würden auf der E-C-Strecke nur ca. 100mV abfallen...
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Mike L. schrieb: > Ich habe mal auf die Schnelle etwas in Eagle gezeichnet. Das sieht man. Um Schaltpläne nicht durch Versorgungs- und Groundgestrüpp bis zur Unlesbarkeit mit Leitungen zuzupflastern, verwendet man statt des Leitungsgewirrs gewöhnlich Symbole für VCC und Gnd. p.s. Wieso eigentlich "VCC" in einer Schaltung in MOS-Technologie? Der Anschluss, von dem der Index abgeleitet ist, heißt "Drain".
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Mike L. schrieb: > siehst du (ihr) da Fehler? Das übliche: Abblock-Kondensatoren an fehlen an allen Stronversorgungs-Pins. Und: Die Versorgungsspannung ist für zwe LEDs in Reihe zu niedrig. Drei Primärzellen haben 2,7 bis 4,5 Volt. Der ADXL verträgt keine 4,5 Volt. AVCC vom Mikrocontroller muss versorgt werden. Die Transistoren an den LEDs sind nicht nötig.
Beitrag #7755801 wurde vom Autor gelöscht.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > AVCC vom Mikrocontroller muss versorgt werden. So würde ich ein "should" nicht unbedingt übersetzen.
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R3 und R4 sind zu hochohmig. Lasse da mindestens 1 mA fließen. 2,2 oder 2,7 kOhm fände ich besser.
Beitrag #7755844 wurde vom Autor gelöscht.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Mike L. schrieb: >> siehst du (ihr) da Fehler? > > Das übliche: Abblock-Kondensatoren an fehlen an allen > Stronversorgungs-Pins. > > Und: Die Versorgungsspannung ist für zwe LEDs in Reihe zu niedrig. Drei > Primärzellen haben 2,7 bis 4,5 Volt. > > Der ADXL verträgt keine 4,5 Volt. > > AVCC vom Mikrocontroller muss versorgt werden. > > Die Transistoren an den LEDs sind nicht nötig. Dankeschön für die Hinweise - hab ich alles umgesetzt - sieht das so besser aus? Der ADXL wird nun mit 3.3V versorgt, wobei ich mir noch die Frage stelle: Wenn der uC mit 4,5V versorgt wird und der ADXL mit 3,3V, passt das doch mit der I2C Schnittstelle nicht zusammen, oder?
Rainer W. schrieb: > So würde ich ein "should" nicht unbedingt übersetzen. Wie dann? Wenn es in einem Datenblatt steht, ist es ein guter Ratschlag, das zu machen.
Mike L. schrieb: > Wenn der uC mit 4,5V versorgt wird und der ADXL mit 3,3V, passt das doch > mit der I2C Schnittstelle nicht zusammen, oder? Dafür gibt es Datenblätter, wo die genauen Pegel drinstehen. Da muss man halt drin lesen!
Mike L. schrieb: > hab ich alles umgesetzt - sieht das so besser aus? Besser, noch nicht gut. Unterschiedliche Versorgungsspannungen sind am I2C Bus Ok. Die Pull-Up Widerstände R3 und R4 müssen aber an 3,3V! Aber LEDs schaltet man nicht direkt parallel. Wenn sie nicht zufällig exakt die gleiche Flussspannung haben, leuchten sie ungleichmäßig hell. Jede LED braucht ihren eigenen Vorwiderstand. Wenn du dir nicht die Augen weg brennen willst, lass weniger Strom durch die LEDs fließen. 1-5 mA sind inzwischen üblich. Ein Abblock-Kondensator am AVR ist zu wenig. Jedes Versorgungspin-Paar braucht einen eigenen. Da die Versorgungspins in deinem Plan zusammengefasst dargestellt sind würde ich entsprechend viele Kondensatoren nebeneinander zeichnen. Beim Erstellen des Layoutes muss man sie dann sinnvoll anordnen. Dein 3,3V Spannungsregler wird so nicht funktionieren, da er eine höhere Eingangsspannung braucht. Schätzungsweise etwa 5,3 Volt. Nimm einen MCP1702 oder HT7333 oder XC6220B331 (der kommt mit weniger aus) und vier Batterien.
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Der Alt_Address Pin darf nicht in der Luft hängen. Schau ins Datenblatt, wie er für I2C beschaltet werden muss. Ich habe vorhin 4 Batterien empfohlen. Der AVR muss dann mit den 3,3V versorgt werden, weil 6V ja zu viel wären. Bei 3,3V sollte der Quarz besser langsamer sein, z.B 8 MHz. Brauchst du den Quarz überhaupt? Wenn ja, wozu? Der AVR und I2C funktionieren ohne ihn. Am ISP Stecker ist Pin 2 nicht belegt. Der gehört an die Versorgungsspannung des AVR. Über diesen Pin versorgt normalerweise die Zielschaltung den Programmieradapter, so dass er sich an die Spannung anpassen kann.
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Beitrag #7755916 wurde vom Autor gelöscht.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Bei 3,3V sollte der Quarz besser langsamer sein, z.B 8 MHz. Brauchst du > den Quarz überhaupt? Wenn ja, wozu? Der AVR und I2C funktionieren ohne > ihn. Ich möchte mir gerne die Möglichkeit offen lassen, später den Winkel bei welchem die LEDs angehen sollen, über USB ändern zu können. Daher will ich im Layout zumindest schonmal den Quarz einplanen - der Rest kommt irgendwann nach, wenn ich klüger bin... 4 Zellen bekomme ich in das Gehäuse leider nicht rein, da ich die Batterie-Halter auf der Platine haben möchte. Daher bin ich auf 9V Block umgeschwenkt und nun wird alles mit 3.3V versorgt. Ich bin bei den LEDs mal auf 10mA runter gegangen, da die schon hell seien sollten - kann man dann ja ggfls. noch korrigieren. Zum Thema Abblockkondensatoren - könnte man sich diese theoretisch nicht einsparen, wenn man die VCC/GND Leiterbahnen niederohmiger (breiter) plant, oder finden die Spannungseinbrüche dennoch statt? Achso, es leuchten nur max. 4 LEDs (2 x-Achse, 2 Y-Achse) gleichzeitig. Damit sollte der Spannungsregler nicht überlastet werden - ist nur die Frage was das die Schaltung im Programmieradapter zieht...
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Mike L. schrieb: > Daher bin ich auf 9V Block umgeschwenkt > LEDs mal auf 10mA runter gegangen Ich bezweifle, dass durch deine LEDs tatsächlich 10 mA fließen. Rechne das nochmal nach. Bedenke, dass 9V Blöcke nur wenig Strom liefern können. Vier LEDs zu jeweils 10mA gehen wohl noch. Alle gleichzeitig ein wäre sicher zu viel. Ich würde einen Schaltwandler (Step-Down) verwenden, hat bei so hoher Spannungsdifferenz erheblich weniger Verluste als Linear Regler. Ich kann nur davon abraten, an Abblock-Kondensatoren zu sparen. Damit provoziert man Probleme, die niemand haben will. Da der Quarz für serielle Kommunikation da ist nimm 7,3728 Mhz, denn damit kann man alle normalen Baudraten exakt erzeugen. Siehe die Baudraten Tabellen im Datenblatt des AVR.
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An Stelle des LED-Massgengrabs mit Widerständen oder gar Transistoren sollte man 5cm WS2812 verwenden ...
Warum überhaupt die zwei LED pro Ausgang? Moderne LEDs brennen dir schon bei 5 mA so auf die Netzhaut dass du Sternchen siehst. Noch dazu können die Pins von AVRs recht anständige Ströme treiben. Auch hier, schau ins Datenblatt wo die Grenzen pro Pin, Port und gesamter Stromversorgung des AVR liegen. Das müsste (ich habe lange nichts mehr mit AVRs gemacht) bei 5 mA pro LED ohne externe Treibertransistoren gehen.
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Hi >An Stelle des LED-Massgengrabs mit Widerständen oder gar Transistoren >sollte man 5cm WS2812 verwenden ... >...bei 5 mA pro LED ohne externe Treibertransistoren Und ich würde mit einem EA DOGS102N-6 eine Dosenlibelle statt diesem LED-Gedödel programmieren. MfG Spess
Ich habe schon diverse Accelerometer Chips angesteuert. Jede unserer Maschinen enthält einen. Aber die Gradgenauigkeit wird du nicht hinbekommen. Dazu sind die Dinger nicht genau genug. Auch schwanken die Messwerte, so dass da auch noch drauf gefiltert werden muss. Probiere das mit einen Brettaufbau aus, (z.B. ADCL345 Platine (Reichelt 3.30€) und Raspi) bevor an ein Gerät gedacht wird, was zu ungenau ist.
Mike L. schrieb: > Wenn der uC mit 4,5V versorgt wird und der ADXL mit 3,3V, passt das doch > mit der I2C Schnittstelle nicht zusammen, oder? Warum nimmst Du denn auch so einen alten Typ? Die neueren Microchip AVRs können auch bei 1.8V noch mit ihrem vollen Takt laufen, und Dein ADXL geht bis 2.0V runter. https://www.microchip.com/en-us/product/avr128db28 fchk
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Mike L. schrieb: >> Daher bin ich auf 9V Block umgeschwenkt >> LEDs mal auf 10mA runter gegangen > > Ich bezweifle, dass durch deine LEDs tatsächlich 10 mA fließen. Rechne > das nochmal nach. Ja, die VCC ist ja jetzt niedriger...ich dummbatz. > Ich würde einen Schaltwandler (Step-Down) verwenden, hat bei so hoher > Spannungsdifferenz erheblich weniger Verluste als Linear Regler. Ich probiere es dann lieber mit 4 AA Zellen. Schaltwandler ist für meinen Wissensstand noch zu kompliziert in der Umsetzung. > Ich kann nur davon abraten, an Abblock-Kondensatoren zu sparen. Damit > provoziert man Probleme, die niemand haben will. OK. > Da der Quarz für serielle Kommunikation da ist nimm 7,3728 Mhz, denn > damit kann man alle normalen Baudraten exakt erzeugen. Siehe die > Baudraten Tabellen im Datenblatt des AVR. OK, ist geändert. Frank E. schrieb: > An Stelle des LED-Massgengrabs mit Widerständen oder gar Transistoren > sollte man 5cm WS2812 verwenden ... Das wäre wirklich die feinere Variante - ich les mich dazu mal ein und versuche es umzusetzen. Wobei ich dann ja wieder 6V VCC brauche. Die vielen LEDs sind wegen dem Anzeigefenster - eine reicht zur ausleuchtung nicht. Von den WS2812 sollten jedoch eine pro Fenster reichen. Sorry Leute für mein Leienwissen, ich habe bisher nur auf Fertigboards programmiert und kenne daher nur die Software-Seite besser...
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Beitrag #7756906 wurde vom Autor gelöscht.
Ich hab mir das jetzt folgendermaßen gedacht: 4 x AA = ca. 5-6V uC, ADXL mit 3,3V. Die WSW2812B direkt an die 5-6V. Wegen den 0,7xVCC für die Daten habe ich mir aus einem anderen Beitrag einen Pegelwandler rein kopiert. Was sagt ihr?
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Mike L. schrieb: > 4 x AA = ca. 5-6V Nicht richtig. Vier Zellen liefern 3,6 bis 6,4 Volt. Der 78M33 braucht am Eingang 2 Volt mehr als am Ausgang, also 5,3 Volt. Deine 4 Batterien kannst du somit nur zu kleinen einem Bruchteil ausnutzen. Ein Step-Up Spannungswandler könnte dir aus zwei Batterien (1,8 bis 3,2V) die gewünschten 5V erzeugen. Oder 3,3V wenn du doch lose LEDs nimmst. > Die WSW2812B direkt an die 5-6V Das kannst du knicken. Bei der maximalen Spannung gehen sie kaputt und unterhalb von 4 Volt Batteriespannung zeigen sie falsche Farben. > habe ich mir aus einem anderen Beitrag einen Pegelwandler rein kopiert Der Pegelwandler wurde hier umfassend diskutiert und für nur knapp funktionsfähig befunden. Keine gute Idee für ein neues Design. Als Alternative wurde der 74LVC1G17 empfohlen. Die WS2812 brauchen ab Version 5 keinen Pegelwandler, da sie mit 2,7 bis 5V ansteuerbar sind. Außerdem kannst du den AVR mit 4 bis 5V betreiben, wozu dann der Pegelwandler?
Mike L. schrieb: > Ich hab mir das jetzt folgendermaßen gedacht: > > 4 x AA = ca. 5-6V > > uC, ADXL mit 3,3V. Die WSW2812B direkt an die 5-6V. Wegen den 0,7xVCC > für die Daten habe ich mir aus einem anderen Beitrag einen Pegelwandler > rein kopiert. > > Was sagt ihr? Lass doch einfach mal die endgültige Spannungsversorgung außen vor. Du machst jetzt deine Schaltung und dein Programm fertig, versorgt über Labornetzgerät wie es gerade passt. Wenn das alles läuft, machst du dir Gedanken um Batterien und Spannungswandler.
https://shop.m5stack.com/products/m5stickc-plus2-esp32-mini-iot-development-kit Alles drin, Akku, Display, Neigungssensor, Beispielprogramm vorhanden.
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Frank K. schrieb: > Die neueren Microchip AVRs können auch bei 1.8V noch > mit ihrem vollen Takt laufen, und Dein ADXL geht bis > 2.0V runter. Nur machen da die LEDs leider nicht mit. Stell dir mal vor, die nächste Evolutionsstufe brächte uns LEDs in allen Farben mit weniger als 1,8 Volt. Das wäre super!
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Frank K. schrieb: >> Die neueren Microchip AVRs können auch bei 1.8V noch >> mit ihrem vollen Takt laufen, und Dein ADXL geht bis >> 2.0V runter. > > Nur machen da die LEDs leider nicht mit. > > Stell dir mal vor, die nächste Evolutionsstufe brächte uns LEDs in allen > Farben mit weniger als 1,8 Volt. Das wäre super! Standard Rot geht mit 1.6V. Reicht doch. https://docs.broadcom.com/doc/AV02-3609EN fchk
Frank K. schrieb: > Standard Rot geht mit 1.6V. Reicht doch. Ist knapp, aber ja. Er will aber auch grüne LEDs einbauen. Deswegen schrieb ich "in allen Farben".
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Mike L. schrieb: >> 4 x AA = ca. 5-6V > > Nicht richtig. Vier Zellen liefern 3,6 bis 6,4 Volt. > > Der 78M33 braucht am Eingang 2 Volt mehr als am Ausgang, also 5,3 Volt. > Deine 4 Batterien kannst du somit nur zu kleinen einem Bruchteil > ausnutzen. > > Ein Step-Up Spannungswandler könnte dir aus zwei Batterien (1,8 bis > 3,2V) die gewünschten 5V erzeugen. Oder 3,3V wenn du doch lose LEDs > nimmst. > >> Die WSW2812B direkt an die 5-6V > > Das kannst du knicken. Bei der maximalen Spannung gehen sie kaputt und > unterhalb von 4 Volt Batteriespannung zeigen sie falsche Farben. Ok, überzeugt. Den uC und die WS2812 mit 5V versorgen, dann fällt der Pegelwandler weg. Als Boost-Converter habe ich mir den MAX1674 ausgeguckt. Also einen für die 3,3V und einen weiteren für die 5V. Oder reicht für die 3.3V auch der Linearregler? Gibts da Einwände oder andere Vorschläge?
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Cyblord -. schrieb: > Lass doch einfach mal die endgültige Spannungsversorgung außen vor. > > Du machst jetzt deine Schaltung und dein Programm fertig, versorgt über > Labornetzgerät wie es gerade passt. > Wenn das alles läuft, machst du dir Gedanken um Batterien und > Spannungswandler. Mit einem Arduino Uno, ADXL345 Board und WS2812 LEDs funktioniert der Aufbau (softwaretechnisch) schonmal so, wie ich es mir vorstelle. Da ich das Gehäuse nicht größer bauen kann und keine Akku-Lösung will, muss ich auch hin und wieder an die Versorgung denken...
Mike L. schrieb: > Als Boost-Converter habe ich mir den MAX1674 ausgeguckt. > Gibts da Einwände oder andere Vorschläge? Der Chip alleine kostet ein vielfaches von fertigen Modulen. Schaltregler sind schwierig, was die Auswahl der Bauteile drumherum und das Layout angeht. Kaufe lieber ein fertiges Modul und packe das auf deine Platine. Andernfalls lies wenigstens das dazu: http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/46-EMV-Optimiertes-Schaltreglerlayout.html Und wenn du danach immer noch deinen eigenen Schaltregler gestalten willst, dann präsentiere hier dein Layout zur Prüfung. Typischerweise geht das dann (aus gutem Grund) noch 50x hin und her, bis es fertig ist. Mike L. schrieb: > Oder reicht für die 3.3V auch der Linearregler? Nochmal: Der 78M33 braucht am Eingang mindestens 5,3 Volt. Er reicht also nicht. Ich hatte dir bereits andere Regler vorgeschlagen, die an der Stelle besser passen. Mike L. schrieb: > Den uC und die WS2812 mit 5V versorgen, dann fällt der > Pegelwandler weg. Kannst du keine WS2812 in Version 5 (oder neuer) bekommen? Die sind doch schon seit Jahren auf dem Markt!
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Der Chip alleine kostet ein vielfaches von fertigen Modulen. > Schaltregler sind schwierig, was die Auswahl der Bauteile drumherum und > das Layout angeht. Kaufe lieber ein fertiges Modul und packe das auf > deine Platine. Dann lasse ich das lieber. Wenn dann möchte ich es selbst designen und keine huckepack-Lösung. > Ich hatte dir bereits andere Regler vorgeschlagen, die an > der Stelle besser passen. Sorry, habe ich überlesen - ok, anbei mit MCP1702 für 3,3V und 5V. > Kannst du keine WS2812 in Version 5 (oder neuer) bekommen? Die sind doch > schon seit Jahren auf dem Markt! Doch, mache ich auch so - auf den Experimentierboards mit denen ich getestet habe, sind z.B. auch solche verbaut. Für mich stellt sich aktuell noch die Frage (falls der Rest der Schaltung ok seien sollte), ob es sinnvoll ist die ISP Schnittstelle gegen USB auszutauschen? Da ja alles in SMD gebaut wird, möchte ich den AVR ungerne vorher in einem Programmieradapter programmieren, sondern einfach nur USB/ISP anstecken und das Programm drauf laden.
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Mike L. schrieb: > Für mich stellt sich aktuell noch die Frage (falls der Rest der > Schaltung ok seien sollte), ob es sinnvoll ist die ISP Schnittstelle > gegen USB auszutauschen? Das musst du dir selbst überlegen. Wenn man das zu Ende denkt, landet man bei Mikrocontrollern, die den USB Bootloader bereits integriert haben.
Alles drauf: https://www.st.com/en/evaluation-tools/stm32f4discovery.html Sollte vermutlich sogar von stmDuino unterstützt werden.
Mike L. schrieb: > Dann lasse ich das lieber. Wenn dann möchte ich es selbst designen und > keine huckepack-Lösung. Den Chip vom Schaltregler oder den µC designst du doch auch nicht selbst. Nur weil nicht alles auf einem Stück Silizium, sondern auf FR4 aufgebaut ist, muss das doch die Verwendung nicht ausschließen.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Wenn man das zu Ende denkt, landet man bei Mikrocontrollern, die den USB > Bootloader bereits integriert haben. Im Moment stört mich nur der Gedanke, dass fürs draufladen vom Bootloader auf z.B. den ATmega32U4 i.d.R. noch fuses gesetzt werden müssen, wofür ich dann trotzdem ISP brauche und ein Kunde o.ä. soll Firmwareupdates hierbei nicht selbst durchführen. Mal ganz blöd gefragt (hab bisher nur Boards mit Bootloader und USB gehabt) - kann man mit der Arduino IDE und einem ISP Programmer auf z.B. einen neuen, jungfräulichen Mega328P den Code draufladen? Dann bleibe ich bei ISP. Rainer W. schrieb: > Den Chip vom Schaltregler oder den µC designst du doch auch nicht > selbst. Nur weil nicht alles auf einem Stück Silizium, sondern auf FR4 > aufgebaut ist, muss das doch die Verwendung nicht ausschließen. Natürlich designe ich den uC nicht selber. Ich finde es aber nicht schön, auf mein Board ein fertiges, zugekauftes Board zu setzen - ist für mich einfach einfach eine Prinzipsache. Ich möchte ja auch lernen wie etwas funktioniert und soweit es möglich ist, die Schaltung selbst erstellen.
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Mike L. schrieb: > Ich möchte ja auch lernen wie etwas funktioniert und soweit es möglich > ist, die Schaltung selbst erstellen. Von Mike L. schrieb: > Dann lasse ich das lieber. lernst du es bestimmt nicht. 🤔
Mike L. schrieb: > kann man mit der Arduino IDE und einem ISP Programmer auf z.B. einen > neuen, jungfräulichen Mega328P den Code draufladen? Dann bleibe ich bei > ISP. Ja
So, die erste Version vom Board ist fertig. Mir gefällt es zwar nicht ganz, dass auch Bahnen auf dem Bootom Layer sind, hab aber noch keine passende Anordnung gefunden... Gibt es Verbesserungsvorschläge, Fehler? Hab mal gelesen, dass alles an Fläche was nicht genutzt wird, als GND dienen soll? Der Batteriehalter ist auf Bottom und wird geklebt - also nicht wundern wegen den sichtbaren Bohrlöchern im Halter.
Mike L. schrieb: > Gibt es Verbesserungsvorschläge, Fehler? Ich habe mal den langen Weg von Pontius nach Pilatus hervorgehoben, den die Schwingung vom Quarz-Oszillator nimmt. Die relativ große Fläche innerhalb der Markierung strahlt Funkstörungen ab, falls der Quarz so überhaupt schwingt. Die Kondensatoren am Quarz gehören an den GND Pin, der direkt neben den Quarz-Anschlüssen liegt. Mit möglichst kurzen Leitungen. Lies dazu mal Lothars Artikel: http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/46-EMV-Optimiertes-Schaltreglerlayout.html Schau dir auch mal die anderen Leitungen zur Stromversorgung an. Sie sollten sich sternförmig am Spannungsregler treffen. Deine lange Bus-Linie die einmal im Zickzack durch das ganze Dorf fährt und an jeder Milchkanne hält, ist exakt das Gegenteil von richtig.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Die Kondensatoren am Quarz gehören an den GND Pin, der direkt neben den > Quarz-Anschlüssen liegt. Mit möglichst kurzen Leitungen. Von Atmel gibt es dazu eine Layout-Empfehlung in der AVR042 "AVR Hardware Design Considerations" (Fig.6-1 (B) am Beispiel ATxmega32A4/ATmega324PB ) https://ww1.microchip.com/downloads/en/appnotes/atmel-2521-avr-hardware-design-considerations_applicationnote_avr042.pdf
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Schau dir auch mal die anderen Leitungen zur Stromversorgung an. Sie > sollten sich sternförmig am Spannungsregler treffen. Deine lange > Bus-Linie die einmal im Zickzack durch das ganze Dorf fährt und an jeder > Milchkanne hält, ist exakt das Gegenteil von richtig. Ich will noch was ergänzen: Bei dieser wenig komplexen Schaltung ist das wahrscheinlich noch kein Problem. Konzentriere dich lieber auf den Quarz.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Mike L. schrieb: >> Gibt es Verbesserungsvorschläge, Fehler? > Schau dir auch mal die anderen Leitungen zur Stromversorgung an. Sie > sollten sich sternförmig am Spannungsregler treffen. Deine lange > Bus-Linie die einmal im Zickzack durch das ganze Dorf fährt und an jeder > Milchkanne hält, ist exakt das Gegenteil von richtig. Sorry für die späte Antwort, ich musste das Board-Layout aber nochmal ändern. Der Quarz und Kondis sind raus gekommen. Hab versucht alles etwas sternförmiger auf die Sannungswandler zu führen - was meinst du? Ich könnte den R4 noch etwas hoch packen, damit er näher am Bus ist...
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Mike L. schrieb: > ich musste das Board-Layout aber nochmal ändern. Du hast im obigen Schaltplan hübsch an jede LED einen Blockkondensator gemalt. Abertausendmal wichtiger für die Funktion wäre, wenn du den Blockkondensator im Layout (und damit in der kupfernen Realität) möglichst dicht an die LEDs "malen" würdest. > was meinst du? Der Schaltplan zum Layout fehlt.
Beitrag #7763967 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7763970 wurde vom Autor gelöscht.
Lothar M. schrieb: > Mike L. schrieb: >> ich musste das Board-Layout aber nochmal ändern. > Du hast im obigen Schaltplan hübsch an jede LED einen Blockkondensator > gemalt. Abertausendmal wichtiger für die Funktion wäre, wenn du den > Blockkondensator im Layout (und damit in der kupfernen Realität) > möglichst dicht an die LEDs "malen" würdest. > >> was meinst du? > Der Schaltplan zum Layout fehlt. Ups, sorry habe ich vergessen. Anbei der Plan. Die WS2812B in V5 benötigen angeblich keinen Kondensator mehr. Den Schalter hab ich von der Platine genommen, da der an andere Stelle kommt. Bei der D1 bin ich mir allerdings nicht sicher, ob diese mit 8,1V zu hoch ist...
Beitrag #7764040 wurde vom Autor gelöscht.
Die Kondensatoren an den Spannungsreglern sollen (wie alle Abblock-Kondensatoren) mit möglichst kurzen Leitungen an das IC angebunden werden, das damit abgeblockt wird. Der GND Anschluss von C14 ist nicht direkt mit dem GND Anschluss des IC verbunden, das muss auf jeden Fall korrigiert werden. Mir gefällt nicht, wie GND zu C4 kommt. Von rechts oben kommt eine andere blaue GND Leitung, die wäre viel direkter. Wenn du C15 direkt links neben das IC verschiebst (und dabei um 180° drehst), hat er viel kürzere Leitungen. Ebenso kannst du C5 etwas weiter unten platzieren und um 180° drehen, damit er näher am Spannungsregler sitzt. Da ist ja genug Platz. Mike L. schrieb: > Bei der D1 bin ich mir allerdings nicht sicher, ob diese mit 8,1V zu > hoch ist... Schau im Datenblatt des Transistors, wie viel Spannung Vgs der Transistor verträgt. Die Diode muss darunter liegen.
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Beitrag #7764678 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7764682 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7764685 wurde vom Autor gelöscht.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Die Kondensatoren an den Spannungsreglern sollen (wie alle > Abblock-Kondensatoren) mit möglichst kurzen Leitungen an das IC > angebunden werden, das damit abgeblockt wird. So besser? Habe C4, C14, C3, C7, C5 und C15 etwas näher gerückt. > Schau im Datenblatt des Transistors, wie viel Spannung Vgs der > Transistor verträgt. Die Diode muss darunter liegen. Danke für den Tipp, da läge ich bei 8,0V mit der 8,1er schon drüber. Würde jetzt eine 6,8V nehmen.
Mike L. schrieb: > So besser? Ja Mir gefällt immer noch nicht wie GND ab C4 kommt. Es ist schon besser als vorher, aber die Brücke auf der roten Platinenseite ist nicht nötig. Du kannst die von oben kommende blaue GND Leitung direkt an den Kondensator bringen. Zwischen Pins des Spannungsreglers genug Platz dafür, denke ich.
Mike L. schrieb: >> Schau im Datenblatt des Transistors, wie viel Spannung Vgs der >> Transistor verträgt. Die Diode muss darunter liegen. > Danke für den Tipp, da läge ich bei 8,0V mit der 8,1er schon drüber. > Würde jetzt eine 6,8V nehmen. Lass dich nicht bange machen. Schau im Datenblatt der Z-Diode, wie deren Kennlinie und die Kenndaten dazu aussehen. Bei Kleinleistungs-Z-Dioden ist als Nennspannung meist der Wert bei einem Strom von 5mA angegeben. In deiner Schaltung liegt der Strom dagegen bei weniger als 1/50 davon und entsprechend kleiner ist die Spannung über der Z-Diode. Allerdings solltest du im Datenblatt nach den Maximalwerten gucken. Eine Z-Diode mit einem Nennwert von 8V1 hat allerdings schon einen gewissen Seltenheitswert.
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