Forum: PC Hard- und Software Kaufentscheidung: Laptop HP oder Lenovo PC


von Zo R. (hsch1978)


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Guten Morgen,

ich möchte mir einen neuen Rechner für Zuhause zulegen. Damit möchte ich 
nicht nur Office-Anwendungen machen sondern auch gelegentlich 
Embedded-Software sowie Windows Tools entwickeln mit Visual Studio.

Zur Auswahl stehen folgende Rechner:
https://www.mediamarkt.de/de/product/_lenovo-ideacentre-3i-windows-desktop-pc-mit-intelr-14400-prozessor-16-gb-ram-512-gb-ssd-intelr-uhd-730-2910262.html

https://www.mediamarkt.de/de/product/_hp-laptop-15s-fq5353ng-notebook-mit-156-zoll-display-intelr-coretm-i5-prozessor-8-gb-ram-512-gb-ssd-intelr-irisr-x-grafikkarte-natursilber-2868911.html

Was wäre besser geeignet?
Mit einem Laptop bin ich halt flexibler, aber ich bin mir nicht so ganz 
sicher ob die Leistung des Laptops ausreicht.

von Clemens L. (c_l)


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8 GB sind wahrscheinlich zu wenig.

von Udo S. (urschmitt)


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Zo R. schrieb:
> Was wäre besser geeignet?

Ein Rechner mit 32 GByte und einer Terabyte Platte.

Moderne Entwicklungsumgebungen brauchen viel Speicher. Wenn dann ggf. 
noch eine Datenbank dazukommt und Office Anwendungen sowieso.
Auf der anderen Seite sind halbwegs moderne Prozessoren inzwischen so 
schnell dass sie nur noch von Spezialanwendungen oder Dingen wie 
Videobearbeitung ausgereizt werden. Oder von Spielen.
Ich programmiere in der Firma mit einem gut 4 Jahre alten Dell Notebook 
hauptsächlich mit Intellij, ggf. auch mit Eclipse.
Das Problem ist nicht der Prozessor, eher dass die Kiste nur 16GByte 
hat.

Nur ein Notebook hat Charme (nur ein Rechner pflegen und Backup machen), 
aber du brauchst dann eine passende Dockingstation und externe Maus und 
Tastatur wenn du viel stationär arbeitest.

von Markus W. (dl8mby)


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Ich würde mir ein Business-NB kaufen, das aus dem Leasing
heraus gelaufen ist und nun auf dem freien Markt verfügbar ist.

z.B. hier, (nur ein Beispiel)
https://www.afbshop.de/gebrauchte-notebooks/
Eventuell haben andere Forumsmitglieder noch andere Links.

Besseres Preis/Leistungs Verhältnis und robustere HW.

Aus meiner Sicht spricht weder etwas gegen HP wie auch Lenovo.
Dell würde ich auch in die engere Wahl nehmen.

Bei uns in der Firma haben wir mit allen drei Unternehmen Rahmenverträge
und das schon seit Jahren ohne nennenswerte Probleme.

In Punkto HW empfehle ich auch mind. 32GB und die Möglichkeit
nicht nur SATA sondern auch M.2 SSDs mit NVMe Interface einzusetzen.

Ich selber habe noch einen zbook17 von HP mit 64GB und vier Disks
2x 2TB SATA SSD und 2x 2TB M.2 NVMe SSDs.

Nicht die CPU, sondern das RAM und dar IO zum permanent Storage
sind für das Wohlfehlgefühl beim Arbeiten entscheidend.

Gruß

Markus

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Stationäre Rechner haben den Vorteil, daß man daran vernünftige Monitore 
betreiben kann. Notebooks haben nur sehr selten erträgliche, oft aber 
viel zu kleine und immer noch durch 16:9-Idiotie verkrüppelte Displays.

Stationäre Rechner haben auch den Vorteil, daran vernünftige Tastaturen 
betreiben zu können. Und falls man Grobmotoriker ist und 'ne Tasse Kaffe 
drüberkippt, ist nur die Tastatur kaputt, der Rest aber funktioniert 
problemlos weiter.

Stationäre Rechner haben schlussendlich auch noch den Vorteil, daß es 
viel einfacher ist, in sie mehr Arbeits- und größeren Massenspeicher 
'reinzustecken als in ein Notebook (wo das bei manchen Herstellern gar 
nicht geht).


Und: Stationäre Rechner kosten bei gleicher Leistung deutlich weniger 
als ein Notebook.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (Gast)


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Ich denke auch, dass heute 16 GB Speicher angemessen sind, mit 
Möglichkeit zur Aufrüstung (oder direkt 32 GB).

Ich war lange Zeit mit Laptops zufrieden, bis meine Augen plötzlich 
schlechter wurden, so dass ich nun einen größeren Bildschirm brauche. 
Die sonstigen Eigenschaften des Laptops sind seit dem für mich kein 
Vorteil mehr. Nun profitiere ich lieber davon, dass der PC für das 
gleiche Geld deutlich mehr Leistung und Aufrüstmöglichkeiten bringt.

Wobei ich mich den vorherigen Beiträgen anschließe, dass bei 
Softwareentwicklung die reine CPU Leistung nicht so wichtig ist. Mit der 
preisgünstigen i5-13400 CPU (16 Kerne) bin ich sehr zufrieden.

von Udo S. (urschmitt)


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Markus W. schrieb:
> Ich würde mir ein Business-NB kaufen, das aus dem Leasing
> heraus gelaufen ist und nun auf dem freien Markt verfügbar ist.

Dann hast du ziemlich sicher einen Akku der maximal noch 2h hält.
Zweimal gemacht.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald K. schrieb:
> Stationäre Rechner haben den Vorteil, daß man daran vernünftige Monitore
> betreiben kann.

Das kann man bei Laptops längst auch. Üblicherweise einen direkt, 
mindestens zwei weitere über USB-C AltDP oder Thunderbolt.

Bei älteren Geräten, Laptop oder Desktop, sollte man natürlich 
kontrollieren, ob 4K/8K-Monitore drin sind, wenn beabsichtigt.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Grundsätzlich würde ich immer zum Laptop greifen.
Da kannst du heute wunderbar einen Monitor anschließen.
Ich hatte mir einen Monitor mit USB-Hub gekauft und kann nun den Laptop 
einfach anstecken und habe sofort Bild (und Ton) und Tastatur und Maus 
ist auch an dem Teil abgeklemmt.
So funktioniert alles wie beim PC. Aber will ich den mitnehmen,  ziehe 
ich einfach das USB-C Kabel ab und Klemme den Laptop unter den Arm.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (Gast)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> (16 Kerne)

Nachtrag: Das ist nicht ganz richtig. Es sind 10 Kerne mit 16 Threads.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald K. schrieb:
> Stationäre Rechner haben auch den Vorteil, daran vernünftige Tastaturen
> betreiben zu können.

Kleine Hilfe: Das macht man bei Laptops in exakt der gleichen Weise wie 
bei Desktops. Einfach reinstecken. :)

> Stationäre Rechner kosten bei gleicher Leistung deutlich weniger
> als ein Notebook.

Yep, aber das muss der Anwender wissen. Ob er mobil sein will, oder eben 
nicht. Wer nur zwischen mehreren stationären Plätzen mit vorhandener 
Infrastruktur bzgl Bildschirm/Tastatur/... wechselt, sollte überlegen, 
ob ein Mini-PC nicht sinnvoller ist. Die sind wesentlich kleiner und 
leichter als Laptops.

: Bearbeitet durch User
von Zo R. (hsch1978)


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Danke für eure Beiträge.
Ich werde wohl doch zu dem Lenovo PC greifen. Ist auch leistungsfähiger 
und der Preis ist super.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ein i3 mit 8GB zu dem Preis? :-(
Ich habe hier einen Geekom IT13. Zwar etwas teuerer, aber dafür schön 
klein und mit 2TB und 32GB Ram.

von (prx) A. K. (prx)


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Wer nichts gegen Shenzhen-Hinterhof hat:
https://www.amazon.de/AWOW-Gaming-Display-1000Mbps-Barebones/dp/B0CZ6LCPBN
Das "Gaming" bezieht sich die abstellbare Lichtshow.

: Bearbeitet durch User
von Zo R. (hsch1978)


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Andreas B. schrieb:
> Ein i3 mit 8GB zu dem Preis? :-(
> Ich habe hier einen Geekom IT13. Zwar etwas teuerer, aber dafür schön
> klein und mit 2TB und 32GB Ram.

Ein i3? Zu welchem Preis?
Ist ja ein Mini PC

von (prx) A. K. (prx)


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von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wer nichts gegen Shenzhen-Hinterhof hat:
> https://www.amazon.de/AWOW-Gaming-Display-1000Mbps-Barebones/dp/B0CZ6LCPBN


Naja "Betriebssystem: OS" klingt jetzt nicht sonderlich seriös.

Und "❤【Erfüllung anderer Bedürfnisse】 Mit seinem kompakten Formfaktor 
von nur 130*130*54MM ... " ist schon fast ein Übersetzungsunfall ...

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (uxdx)


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(prx) A. K. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Stationäre Rechner haben auch den Vorteil, daran vernünftige Tastaturen
>> betreiben zu können.
>
> Kleine Hilfe: Das macht man bei Laptops in exakt der gleichen Weise wie
> bei Desktops. Einfach reinstecken. :)

Oder man nimmt gleich einen Thinkpad, die Tastaturen sind einfach 
klasse. Den fehlenden Num-Block vermisst man bald nicht mehr.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Oder man nimmt gleich einen Thinkpad, die Tastaturen sind einfach
> klasse. Den fehlenden Num-Block vermisst man bald nicht mehr.

Warte bis du mit Altium arbeiten musst...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Zo R. schrieb:
> Ist ja ein Mini PC

Der steckt den obigen Lenovo leistungsmäßig locker in die Tasche auch 
wenn er den i9 nicht ausspielen kann.

von (prx) A. K. (prx)


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Bradward B. schrieb:
> Naja "Betriebssystem: OS" klingt jetzt nicht sonderlich seriös.

Ich schrieb nicht ohne Grund "Shenzhen-Hinterhof". Das Teil funktioniert 
bei mir einwandfrei, aber Geekom ist Taiwan und schon besser im Markt. 
Den Vergleich mit Intels 13/14er Generation unterhalb Burnout-Syndrom 
müssen AMDs 7840HS und 8845HS nicht scheuen. Und AMDs GPU liegt klar 
vorne.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Stephan S. schrieb:
> Oder man nimmt gleich einen Thinkpad, die Tastaturen sind einfach
> klasse.

Letzthin hiess es allerdings, sie wären mal klasse gewesen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Bradward B. schrieb:
> Naja "Betriebssystem: OS" klingt jetzt nicht sonderlich seriös.

Egal was da drauf ist, das fliegt bei mir als erstes von der Platte.

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas B. schrieb:
> Egal was da drauf ist, das fliegt bei mir als erstes von der Platte.

Ist ein Windows 11 Pro, englische Version, auf Deutsch einstellbar. Ich 
war natürlich auch kritisch. Aber weder der Offline-Defender noch 
sämtliche Scanner von Heises Desinfec't wurden fündig. Win11 24H2 machte 
erstaunlicherweise keine Probleme.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Stationäre Rechner haben auch den Vorteil, daran vernünftige Tastaturen
>> betreiben zu können.
>
> Kleine Hilfe: Das macht man bei Laptops in exakt der gleichen Weise wie
> bei Desktops. Einfach reinstecken. :)

Nicht mal reinstecken muss sein: Bluetooth-Tastatur + Maus.

Stephan S. schrieb:
> Oder man nimmt gleich einen Thinkpad, die Tastaturen sind einfach
> klasse.

FULL ACK! Seitdem ich ein Thinkpad W510 habe (danach ist mir noch ein 
W520 mit exakt gleicher Tastatur zugelaufen), tippe ich problemlos 
(Zehn-Finger-System) auf dem Notebook selber.

> Den fehlenden Num-Block vermisst man bald nicht mehr.

Vermisse ich ebenfalls nicht. Allerdings habe ich selten langwierige 
Berechnungen zu erledigen. Meist eben Text. Aber: Ab 2014 sind die 
Thinkpads mit 15,6"-Display - d.h. ab Modell W540 - ohnehin mit 
Num-Block ausgestattet.

von René H. (mumpel)


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Ich empfehle eher Lenovo statt HP. Ein Numpad gibt es auch als USB-Gerät 
für wenig Geld.

: Bearbeitet durch User
von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Dem MediaMüll würde ich einen gebrauchtes P15 G1/2 aus US-ebay bei 
weitem vorziehen, 2-300€ teurer, dafür aber gut für die nächsten 15 
Jahre.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> Stephan S. schrieb:
>> Oder man nimmt gleich einen Thinkpad, die Tastaturen sind einfach
>> klasse.
>
> Letzthin hiess es allerdings, sie wären mal klasse gewesen.

Okay, meine Erfahrungen beziehen sich auf Lenovo W510 und W520. Deren 
Tastaturen sind einwandfrei, auch nach deutlich über zehn Jahren 
intensiver Nutzung. Ab dem Modell W530 soll der Druckpunkt geringfügig 
kürzer sein. Probieren konnte ich es bisher nicht.

Geräte, die ich im Freundeskreis probieren durfte (Dell, Toshiba, Acer, 
Medion etc.) waren für die Tonne. Der Unterschied zur Lenovo-Tastatur 
ist markant. Jedenfalls für Zehnfingerschreiber wie mich.

von Frank O. (frank_o)


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Zo R. schrieb:
> Danke für eure Beiträge.
> Ich werde wohl doch zu dem Lenovo PC greifen.

Ab hier sind weitere Beiträge eigentlich überflüssig. Der TO hat sich 
doch schon entschieden.

von Michael L. (nanu)


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Udo S. schrieb:
> Markus W. schrieb:
>> Ich würde mir ein Business-NB kaufen, das aus dem Leasing
>> heraus gelaufen ist und nun auf dem freien Markt verfügbar ist.
>
> Dann hast du ziemlich sicher einen Akku der maximal noch 2h hält.
> Zweimal gemacht.

Kommt drauf an, wo man einkauft. Auf der einen Seiten gibt's 
Kistenschieber, die gerade mal mit einem Lappen über die eingehenden 
Geräte gehen. Auf der anderen Seite gibt's Firmen, die Leasingrückläufer 
u.ä. tatsächlich aufarbeiten, teilweise sogar die Hersteller selbst.

Von HP habe ich schon ein paar mal PCs aus deren Renew Programm gekauft. 
Die Geräte sehen wie geleckt aus, also selbst Lüfter und Kühlkörper ohne 
jeglichen Staub und auf den Gehäusen Schutzfolien gegen Kratzer. 
Festplatten waren neu.

Vom Aufbereiter habe ich auch schon ein Thinkpad mit neuem Akku gekauft. 
War auch so angeboten,

von Udo S. (urschmitt)


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Michael L. schrieb:
> Kommt drauf an, wo man einkauft. Auf der einen Seiten gibt's
> Kistenschieber, die gerade mal mit einem Lappen über die eingehenden
> Geräte gehen. Auf der anderen Seite gibt's Firmen, die Leasingrückläufer
> u.ä. tatsächlich aufarbeiten, teilweise sogar die Hersteller selbst.

Dann zeig doch mal Beispiele (links) wo man guten Gewissens kaufen kann.
Und wo man auch das Alter der Geräte angegeben bekommt.
DEnn eins muss einem auch klar sein. Üblicherweise sind die Geräte 4-5 
Jahre alt, mit Glück nur 3 Jahre. Damit ist ggf. schon die Hälfte der 
Lebensdauer rum.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Udo S. schrieb:
> DEnn eins muss einem auch klar sein. Üblicherweise sind die Geräte 4-5
> Jahre alt, mit Glück nur 3 Jahre. Damit ist ggf. schon die Hälfte der
> Lebensdauer rum.

Ja, und dafür 1/3 Preis und eben Akku, der nicht mehr ganz neu.
Ist mir aber trotzdem lieber, als Neupreis oder Ramsch vom Mediamarkt, 
weil bei mir der Laptop eh immer am Stecker hängt. Gute Tastatur, viel 
billiger RAM, guter, entspiegelter Bildschirm und gescheites Gehäuse aus 
Metall, was man auseinander schrauben kann ist wichtiger als Akku.

Für unterwegs nimmt man besser ne billige Lowpower Kiste, da hält der 
Akku auch so länger und nicht so tragisch, wenn geschrottet.

: Bearbeitet durch User
von Michael L. (nanu)


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Udo S. schrieb:
> Dann zeig doch mal Beispiele (links) wo man guten Gewissens kaufen kann.
> Und wo man auch das Alter der Geräte angegeben bekommt.

Ich kaufe regional schon viele Jahre beim selben Händler/Systemhaus vor 
Ort ein, nicht online. Das Alter läßt sich anhand der Seriennummer 
bestimmen.

> DEnn eins muss einem auch klar sein. Üblicherweise sind die Geräte 4-5
> Jahre alt, mit Glück nur 3 Jahre. Damit ist ggf. schon die Hälfte der
> Lebensdauer rum.

Wer meint, aktuelle Hardware zu benötigen, ist da sicher fehl am Platz. 
Ansonsten hat bisher kein Gerät den Geist aufgegeben, trotz das die 
ältesten Geräte, jetzt an die Verwandschaft verteilt, derweil >10 Jahre 
auf dem Buckel haben.

von Gerald B. (geraldb)


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Compaq (HP) sollte man meiden, da die einen schlechten Service haben. 
Letztens haben die über Windows-Update ein defektes bzw. falsches 
BIOS-Update verteilt und dann verweigern sie die kostenlose Reparatur.

von Zo R. (hsch1978)


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Hallo,

ich habe bis jetzt doch noch keinen neuen Rechner gekauft. Aussage laut 
dell. Man sollte schon einen i7 Prozessor verwenden. Damit würde der 
Rechner noch teurer werden. Warum kein i5, weil nach 2 bis 3 Jahren 
Probleme geben wird was die Performance betrifft. Bin jetzt mega 
verunsichert.

Diesen Dell PC habe ich mir wie folgt konfiguriert:
https://www.dell.com/de-de/shop/desktops/inspiron-sff-desktop/spd/inspiron-3030-small-desktop/cd205103

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (Gast)


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Zo R. schrieb:
> Warum kein i5, weil nach 2 bis 3 Jahren
> Probleme geben wird was die Performance betrifft.

Frage das Dell. Deren Hauptargument ist vielleicht mehr Gewinn.

Von einem i3 würde ich allerdings abraten, weil er virtuelle Maschinen 
nur sehr langsam ausführen kann. Ist mir speziell mit dem Android 
Emulator aufgefallen.

von (prx) A. K. (prx)


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Zo R. schrieb:
> Man sollte schon einen i7 Prozessor verwenden.

Die Ordnung i3 < i5 < i7 < i9 funktioniert allenfalls innerhalb einer 
Generation. Also beispielsweise innerhalb iX-13XXX, nicht aber zwischen 
den Generationen. Ein i5-14xxx kann besser als ein i7-12xxx sein.

: Bearbeitet durch User
von Zo R. (hsch1978)


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Der dell PC würde doch reichen oder?

von (prx) A. K. (prx)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Von einem i3 würde ich allerdings abraten, weil er virtuelle Maschinen
> nur sehr langsam ausführen kann. Ist mir speziell mit dem Android
> Emulator aufgefallen.

Es kann Unterschiede in den freigegebenen Funktionen geben. Aber dabei 
kann man nicht einfach sagen, dass alle i3 oder alle i7 gleich seien. Da 
hilft nur der Blick ins Detail.

von Zo R. (hsch1978)


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Wenn ich den PC mit einem i7-14700 bestücken möchte, müsste ich 300€ 
mehr bezahlen

von Zo R. (hsch1978)


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Mir ist wichtig, lohnt sich der Kauf eines PC mit einem i5-14400?

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (Gast)


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Zo R. schrieb:
> Der dell PC würde doch reichen oder?

Ja

> lohnt sich der Kauf eines PC mit einem i5-14000?

Jeder PC lohnt sich, sofern er für die geplante Arbeit geeignet ist.

von Zo R. (hsch1978)


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Ab und zu möchte ich was mit esp32 oder stm32 machen. Gegebenfalls soll 
auch Visual Studio laufen.

Der PC hat nicht den ddr4 ramspeicher sondern den ddr5.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (Gast)


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Zo, du fragst zu viel. Für 600 Euro bekommt man überall einen 
durchschnittlichen PC der für alle normalen Aufgaben gut genug ist.

Wenn du einen besseren bräuchtest, dann wüsstest du das. Und dann 
wüsstest du auch, was da konkret anders sein muss.

Bestelle dir so einen Standard PC und gut ist. Notfalls kannst du ihn 
innerhalb von 2 Wochen zurück geben. Du hast nichts zu verlieren.

von 900ss (900ss)


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Ich nutze einen i5-13500 mit 32GB Ram und einer NVMe-SSD (PCIe4).

Für die Entwicklung von embedded SW ist der allemal ausreichend. Sogar 
das langsame Eclipse startet das zügig ;)

Eine VM mit Windows 8 ist in ~8 Sekunden beim Anmeldeschirm.

Ein aktueller i7 ist an der Stelle reichlich übertrieben würde ich 
sagen.
Manche haben halt Spaß daran.

: Bearbeitet durch User
von Zo R. (hsch1978)


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Ok danke euch😀

von Frank K. (fchk)


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Schau Dir mal das hier an:
https://www.amazon.de/dp/B0CPFCWPFX/

So ein Kistchen ist für den Preis schon ordentlich schnell. Da brauchst 
Du Dir für die nächsten Jahre keine Sorgen zu machen. Und alle modernen 
Sachen wie USB 4, Wifi6e, 2.5G Ethernet etc sind dabei.

Der einzige Nachteil ist, dass der Lüfter bei Volllast deutlich hörbar 
wird. Aber bei Deinen Anwendungen sollte das eher selten der Fall sein.

fchk

von (prx) A. K. (prx)


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Frank K. schrieb:
> Der einzige Nachteil ist, dass der Lüfter bei Volllast deutlich hörbar
> wird.

Kann man möglicherweise mit BIOS-Einstellungen reduzieren.

Mein oben erwähnter AWOW mit der gleichen APU (Prozessor) ignoriert den 
TDP Wert. Bei PPPT=80W bleibt er auch bei höchster Dauerlast leise weil 
unter 85°C, limitiert auf maximal 4,5 statt 5,1 GHz.

Eine Dauerlast, die den Lüfter andernfalls intervallweise auf Vollgas 
bringt, erreiche ich aber nur mit extremen Dauerbenchmarks oder dem 
Flugsimu. Im Normalbetrieb nicht, auch nicht wenn sehr beschäftigt.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Zo R. schrieb:
> Ab und zu möchte ich was mit esp32 oder stm32 machen. Gegebenfalls soll
> auch Visual Studio laufen.

Das geht auch mit einem zehn Jahre alten i3. Sofern genügend RAM da ist, 
sofern eine SSD genutzt wird, ist nichts davon ein Problem oder ein 
Grund,  300 Euro für einen noch teureren Prozessor auszugeben.

Die Zeit, wo ein gerade gekaufter PC durch neue Software schon nach 
einem halben Jahr zu langsam wurde, die ist schon lange vorbei.

Sofern man nicht alle fünf Minuten den kompletten Linux-Kernel durch den 
Compiler jagen will, solange man keine 3D-Modelle von Ölbohrplattformen 
in maximaler Detailauflösung in Echtzeit rendern und rotieren will oder 
solange man keine aktuellen Spiele mit dem Rechner machen will, reicht 
wirklich so ziemlich alles, was man neu bekommen kann, aber auch ganz 
viel von dem, was man als Leasingrückläufer nachgeworfen bekommen kann.

von Rene K. (xdraconix)


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Zum eigentlichen Thema:

Ich hatte eine Zeit lang einen Laptop als einzigstes Gerät für Unterwegs 
und daheim an einer Dockingstation. Ich mache einiges in CAD, 3D Design 
und GFX via Substance / PS.

Leistungsfähige Laptops sind da absolut kein Problem, weder bei DELL 
noch bei Lenovo. Ich habe DELL. Auch das "anschließen" ist ja dank USB-C 
absolut kein Problem mehr, ein Kabel rein und man hat vollen Desktop.

Der einzigste, aber wirkliche erhebliche, Punkt warum ich mir dann doch 
wieder für den stationären Arbeitsplatz einen Desktop PC zugelegt habe 
war die Lautstärke! Das hochfrequente Summen der kleinen Lüfter in einem 
Laptop nervt absolut auf Dauer. Bei hoher Last, welche nunmal bei 
grafischen Sachen oder Last auftreten dröhnt und föhnt dann da neben 
einem auf dem Schreibtisch der Laptop vor sich hin... Nee, also acht 
Stunden am Tag geht das garnicht!

Unterwegs Laptop ja, zu Hause / Arbeitsplatz ein absolutes NoGo.

von (prx) A. K. (prx)


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Wobei die Geräusche von Laptops sehr unterschiedlich ausfallen. Mancher 
summt, surrt oder pfeift, meiner produziert nur ein Luftrauschen.

: Bearbeitet durch User
von 900ss (900ss)


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Rene K. schrieb:
> Bei hoher Last, welche nunmal bei grafischen Sachen oder Last auftreten

Der TO möchte aber nach eigenen Angaben Dinge tun, die den Rechner kaum 
beanspruchen.

Zo R. schrieb:
> Ab und zu möchte ich was mit esp32 oder stm32 machen. Gegebenfalls soll
> auch Visual Studio laufen.

Da gähnt jede halbwegs aktuelle CPU.

Wenn er dann doch mal 'n Linux-Kernel übersetzt, dann wird er das 
Lüftergeräusch für das seltene Ereignis vermutlich ertragen können.

Ständig(!) surrende Lüfter im Laptop würden mich auch nerven.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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900ss schrieb:
> Ständig(!) surrende Lüfter im Laptop würden mich auch nerven.

Erfahrung zeigt, dass Videokonferenzen zu den anspruchsvollsten 
Tätigkeiten im Büroalltag gehören. Da hat zwar nur der Rechner Arbeit, 
während der Arbeiter döst, aber ich habe es als praktisch empfunden, den 
Laptop drosseln zu können. Der Mini-PC hingegen bleibt unbeeindruckt.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7757604 wurde vom Autor gelöscht.
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (Gast)


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Rene K. schrieb:
> Das hochfrequente Summen der kleinen Lüfter in einem
> Laptop nervt absolut auf Dauer.

Ja, das ist ein merklicher Unterschied. Stört mich allerdings nicht, 
weil die Lüfter von meinem Dienst-Laptop nur selten hoch drehen. Bei den 
armen Kollegen, die mit Windows arbeiten müssen, ist das anders.

(prx) A. K. schrieb:
> Erfahrung zeigt, dass Videokonferenzen zu den anspruchsvollsten
> Tätigkeiten im Büroalltag gehören.

Ja, da dreht meiner auch auf, selbst wenn die Kamerad aus sind. Ich habe 
das bisher für einen Bug in Jitsi gehalten, aber mein Sohn meinte, dass 
er mit der Software der Schule auf seinem viel stärkeren Gaming PC den 
gleichen Effekt habe. Ich glaube die nutzen Teams.

von (prx) A. K. (prx)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> die mit Windows arbeiten müssen, ist das anders

Meinen Tuxedo kann ich in Linux auf maximal z.B. 2 GHz festnageln. Da 
bleibt er ruhig. In Windows kann man zwar die Leistungsparameter 
umstellen, aber das hält ihn nicht davon ab, ab und zu zu blasen.

Messungen beim Mini-PC legen nahe, dass es ausreicht, wenn ein einzelner 
Core auf 10W geht und die anderen nichts zu tun haben, um eine hohe 
angezeigte Chiptemperatur zu erreichen - evtl gibt es mehrere Sensoren 
und das Maximum wird angezeigt. Weshalb ein Leistungslimit nichts nützt, 
ein Taktlimit jedoch schon. Denn diese 10W gibt's bei 5 GHz, aber nur 5W 
bei 4,5 GHz. Die obersten 10% des Taktes verdoppeln also den Verbrauch.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> In Windows kann man zwar die Leistungsparameter
> umstellen, aber das hält ihn nicht davon ab, ab und zu zu blasen.

Ich hatte mal einen Gaming Laptop*, dessen Abluft direkt meine Maushand 
erwärmte. Von dem Schweiß ist mir mal die Oberfläche der Maus kaputt 
gegangen. Manchmal fragt man sich, was die Leute beim Design der Geräte 
gesoffen haben.

*) jetzt liegt er in der Mottenkiste als Ersatz für den Notfall

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