Es gibt Noname-China-LED-Aufsätze für gängige Werkzeug-Akkus von Bosch, Makita, Einhell etc. Hin und wieder lese ich, dass solche LED-Lampen problematisch sind, weil sie die Werkzeug-Akkus tiefentladen würden und somit den Akku kaputt machen würden. Das würde aber bedeuten, dass die Werkzeug-Akkus keine Schutzschaltung haben. Das wiederum erscheint mir nicht so plausibel, weil Litium-Zellen ja eigentlich recht empfindlich sind. Weiß jemand diesbezüglich genaueres? Kann man aktuell gängige Werkzeug-Akkus tiefentladen?
Der letzte Werkzeug-Akku, den ich aufgemacht habe, hatte keine. Einfach Zellen in Serie, kein Balancing, keine Schutzschaltung. Hoffen darauf, dass der Anwender schon aufhören wird den Akkuschrauber zu nutzen, wenn dieser nicht mehr schraubt...
Es gibt nicht DEN Werkzeugakku! Bei den verschiedenen Herstellern existieren verschiedene Konzepte. Bosch, Dewalt, Metabo haben die in Serie geschalteten Zellen direkt auf die Kontakte gelegt. Das BMS überwacht die Zellen einzeln, deaktiviert dann über Hilfskontakte das angeschlossene Originalgerät bzw mit dem Akku kompatible Gerät. Makita und Milwaukee haben zusätzlich noch FETs eingebaut welche im Zweifelsfall die Zellen irreversibel von der Außenwelt trennen. Fein hatte früher ebenfalls die Zellen direkt nach außen geführt, zum Schluss aber eine tricky Schaltung eingesetzt bei der zunächst die Maschine kurz versorgt wurde damit diese mit dem Akku kommunizieren kann. Wenn das Falsche zurück kam wurde ein FET deaktiviert und der Akku stellt sich bis zum nächsten Neu Anstecken tot. Eine Sicherung bzw als Sicherungsstreifen ausgeführte Zellenverbinder haben eigentlich alle eingebaut.
Εrnst B. schrieb: > Der letzte Werkzeug-Akku, den ich aufgemacht habe, hatte keine. Einfach > Zellen in Serie, kein Balancing, keine Schutzschaltung. Bosch?
Selbst bei derselben Fa kanns unterschiedliche Bauarten geben. Direkt kenn ich nur Makita, da sind mir schon 3 unterschiedliche Belegungen bekannt. Wahrscheinlich hat da jeder Akkutyp eine abweichende Elektronik drin.
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