Forum: Fahrzeugelektronik Generator Ausgangsspannung/Ausgangssignal aufbereiten


von Eris (monocopter)


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Hallo allerseits

Schon zu Jugendzeiten hat mir dieses Elektronikforum bei so einigen 
Elektronikfragen kompetent weitergeholfen und dafür möchte ich Euch 
allen danken. Erst jetzt habe ich mich jedoch dazu entschlossen mich 
hier zu registrieren.

Dann fange ich mal damit an meine Situation zu beschreiben:
Vor ein paar Jahren habe ich mir einen gebrauchten Omnibus zugelegt, 
welchen ich schon seit einer Weile, nach und nach, in meiner Freizeit 
zum Reisefahrzeug umbaue. Das Fahrzeug ist mit umfangreicher Elektronik 
ausgestattet und um diese unterwegs betreiben zu können, habe ich mir 
einen dreiphasigen "billig" China Diesel Generator mit 16 kVA zugelegt 
und diesen bereits fest im Fahrzeug verbaut.

Die gesamte Elektroinstallation, bzw. Elektroverteilung mit FI und 
Sicherungen habe ich bereits erledigt und sämtliche Verbraucher auf die 
3 Phasen verteilt. Sicher werdet Ihr Euch wundern, weshalb ich mir 
keinen einphasigen Generator zugelegt habe und das Bordnetz nicht 
einphasig ausgelegt habe. Die Absicht dahinter war, dass ich das 
Fahrzeug überwiegend mit Landstrom betreiben möchte und da der 
Energiebedarf entsprechend hoch ist, liefern die klassischen 
Campingsteckdosen (CEE16 blau) mit 3.7 kW hierfür schlicht nicht 
genügend Energie, rote CEE 16 Steckdosen mit 11 kW hingegen schon. 
Ausserdem habe ich keine einphasigen Diesel Generatoren mit mehr als 7.4 
kW finden können.

Aber nun zum eigentlichen Problem:
Und zwar mache ich mir etwas Sorgen, was die Qualität der 
Ausgangsspannung anbelangt, denn beim ersten Probelauf habe ich an einen 
der 230 Volt Ausgänge vom Generator unter anderem ein CTEK 
Batterieladegerät angeschlossen, dass direkt abgeraucht ist, die anderen 
("technisch einfacheren") Verbraucher liessen sich einwandfrei 
betreiben. Nun habe ich jedoch Bedenken weitere Geräte, wie Computer, 
Fernseher und andere sensible Elektrogeräte mit empfindlicher Elektronik 
an den Generator anzuschliessen und hoffe, dass ich mit Eurer Hilfe eine 
Lösung finde, die Ausgangsspannung aufzubereiten. Eigentlich wollte ich 
mir genau aus diesem Grund einen Diesel Inverter-Generator anschaffen, 
jedoch konnte ich keine dreiphasigen Modelle finden.

Mit meinem Multimeter habe ich die AVR geregelte Spannung überprüft, 
welche passt, Spannungsspitzen kann ich jedoch mit meinem Messgerät 
nicht ausschliessen. Die Frequenz schwankt zwischen 53 Herz ohne Last 
und fällt auf bis 47 Herz unter Last.

Im Internet bin ich übrigens auf diesen Artikel gestossen:
https://portablepowerzone.com/power-line-conditioner-generator-worth/

Würde es etwas bringen, wenn ich diesen Netzfilter dazwischenklemme?
https://www.galaxus.ch/de/s1/product/schaffner-netzfilter-25a-520v-induktor-35853664?tagIds=1123-773-134-1560

Oder benötige ich eine Drossel wie diese hier?
https://www.galaxus.ch/de/s1/product/siemens-ausgangsdrossel-390-a-01100-kw-induktor-19263705?tagIds=1123-773-134-1560

Oder sind Netzfilter und Drosseln gar das selbe?

Und müsste ein Kondensator eigentlich nicht auch gegen Spannungsspitzen 
helfen?

Sicherlich liesse sich mit einem Doppelwandler-USV zwischen Generator 
und Verteilung ein sehr reines Ausgangssignal erziehlen, in dieser 
Leistungsklasse sind diese jedoch unbezahlbar und ausserdem auch viel zu 
gross.

Ich bin gespannt auf Eure Meinung ich freue mich über hilfreiche Tipps 
oder Netzfilter/Drosseln, die Ihr mir empfehlen könnt.

Vielen lieben Dank

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Ein "rotierender" Generator (im Gegensatz zu einem Wechselrichter) kann 
einen sehr sauberen Sinus abgeben! Ich vermute eine vermurkste Regelung 
die das Problem erzeugt.

Wie sieht denn der Schaltplan des Generators aus?

von Papa P. (papa_p)


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Eris schrieb:
> und hoffe, dass ich mit Eurer Hilfe eine
> Lösung finde, die Ausgangsspannung aufzubereiten.

Da wollen wir mal das Rad neu erfinden ?

Ist doch ganz einfach :

-China Schrott entsorgen
-vernünftigen Stromerzeuger einbauen

Wo ist das problem ?

Ps: So ein 16KVA Dieselgenerator ist schon ein ganz großer "Trümmer"
    Kann das sein, dass die Leistungsangabe auch nicht stimmt?

von Gunnar F. (gufi36)


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Ein Problem bei der ganzen Sache ist, dass dir kein Hersteller sagt, ob 
sein Netzteil "empfindlich" ist. Er beschränkt den Einsatz auf 
normgerechte Betriebsspannung und untersagt die Verwendung auf seine 
eigenen Komponenten. Damit ist er fein raus, und warum sollte er auch 
mehr tun?

Ob es empfindlich ist, kannst du durch Zerlegen und Analysieren der 
Schaltung rausfinden. Das ist unrealistisch wenn es um viele 
Haushaltsgeräte geht. Oder durch Probieren, das hast du schon versucht 
und eine Erkenntnis gewonnen!

Du kannst nur definieren, was dir teuer ist und hoffen, dass es dabei um 
kleine Leistungen geht und dafür eine aktive online USVmit sauberem 
Sinus verwenden.

Die Kurvenform der Spannung ist gar nicht so relevant. Je nach Polzahl 
des Generators hat die mehrere Oberschwingungen. Bei den aktiv 
geregelten ist eher das Problem das Ausregeln von Lastsprüngen. Logisch 
wenn der Diesel gerade tüchtig ackert und du (auf einer Phase!) mal eben 
2,5kW abschaltest. Was erwartest du in dem Fall?

Bei den Invertergeräten ist das sauber, aber da sollte man gute kaufen, 
sonst ist die Wegschmeißfrequenz hoch.

von Ralf H. (ralf_h939)


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Ich denke das Problem hier ist die sogenannte 'Schieflast'. Schieflast 
nennt man die ungleiche Belastung der einzelnen Phasen. Günstige 
Drehstromgeneratoren messen die Spannung nur auf einer Phase und regeln 
danach. Wird nun diese Phase stark belastet und andere nicht geht bei 
den anderen die Spannung hoch, u.U. sehr hoch (300V und mehr). Wird die 
gemessene Phase kaum belastet und dafür andere gibt es entsprechend eine 
Unterspannung. Das dürfte dann das Netzteil gehimmelt haben.
Es gibt schieflastfeste Drehstromgeneratoren, aber das merkt man dann 
deutlich am Preis...
Aus dem Grund habe ich einen 10KVA Wechselstromgenerator als Backup.

Ralf

: Bearbeitet durch User
von C. D. (derschmied)


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Der Generator wird mechanisch geregelt. Sprich: Je mehr Leistung er 
erzeugen muss, umso mehr Gas wird gegeben damit das Drehzahl-Soll 
eingehalten wird. Funktioniert aufwärts wunderbar, bei größeren 
Verbrauchern sinken Motordrehzahl, Spannung und Frequenz beim 
Einschalten allerdings kurzzeitig ab. Kann man mit Leben, ist kein 
Beinbruch.

Abwärts wird's blöd:

Steht der Gashebel annähernd auf Volllast und große Verbraucher werden 
vom Netz getrennt, schnellt die Drehzahl kurz hoch, das ergibt echt 
hässliche Spannungsspitzen nach oben, gleiches gilt für die Frequenz: 
Viel Drehzahl, viel Hertz. Der sichere Tod für sensible Elektronik.

Kurbeltrieb und weitere bewegte Massen im Generator müssen immer erst 
beschleunigt oder abgebremst werden, das ist unabdingbar mit einer 
gewissen Trägheit verbunden; so angenehm gleichmäßig wie aus dem 
Stromkasten wird es nie werden, die Regelung wird IMMER hinterherhinken.

Abhilfe schafft hier nur eine massive Überdimensionierung des 
Generators, ab halber Nutzlast wird das sonst zum Rodeo.

Ich habe im Leben mit zig verschiedenen Generatoren gearbeitet, vom 
Billigheimer bis zum Deluxe-Modell im maritimen Bereich. Ist man nicht 
bereit unverschämt viel Geld in die Hand zu nehmen, wird man mit 
Abstrichen Leben müssen. Unabhängig davon ob nun China, Bosch, Einhell, 
Elektra Beckum... Die laufen alle nach dem gleichen Prinzip.

DerSchmied

von H. H. (hhinz)


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C. D. schrieb:
> Der Generator wird mechanisch geregelt.

Für die Frequenz.

Und ggf auch noch elektronisch, für die Spannung.


Ralf H. schrieb:
> Es gibt schieflastfeste Drehstromgeneratoren, aber das merkt man dann
> deutlich am Preis...

Zickzackwicklung erfordert größeren Generator.

von Cyblord -. (cyblord)


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H. H. schrieb:
> Für die Frequenz.
>
> Und ggf auch noch elektronisch, für die Spannung.

Die billigen 3 phasen Generatoren vom Baumarkt, regeln spannungsseitig 
meist nur 1 Phase.
Empfindliche Elektronik kann man da einfach nicht anschließen.

Darum war die ganze Entscheidung, hier unbedingt 3 phasig zu fahren 
falsch.
Für einen Camper reicht einphasig und da gibt es gute und günstige 
Generatoren mit sauberer Spannung.

Die Begründung für 3 phasig ist auch Unsinn. Und Landstrom auf 
Campingplätzen ist doch in 99% der Fälle auch nur 1 phasig.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Eris schrieb:
> Im Internet bin ich übrigens auf diesen Artikel gestossen:
> Würde es etwas bringen, wenn ich diesen Netzfilter dazwischenklemme?
> Oder benötige ich eine Drossel wie diese hier?
> Oder sind Netzfilter und Drosseln gar das selbe?

Nein, nein, nein, nein, du kannst einen schlechten (frequenzinstabilen, 
spannungsinstabilen) 16kW Generator mit so ein bisschen Spielzeug nicht 
beeindrucken.

Die magnetischen Spannungskonstanthalter reagieren sogar besonders 
zickig bei frequenzinstabilen Generatoren.

Du hast nur die Möglichkeit, einen Generator mit nachgeschaltetem 
(eingebauten) elektronischen Inverter zu nutzen (wie Generatoren von 
Honda), aber die kosten halt auch ihr Geld.

An billige Generatoren dürfen nur robuste Lasten.

von C. D. (derschmied)


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H. H. schrieb:
> Und ggf auch noch elektronisch, für die Spannung.

Nach oben hin sicher, da bin ich nicht firm, nach unten aber mangels 
Substanz schwierig. Was nicht da ist, kann kaum zum Ergänzen dienen.

Cyblord -. schrieb:
> Darum war die ganze Entscheidung, hier unbedingt 3 phasig zu fahren
> falsch.

Würd ich so pauschal nicht sagen. Was aber immer bleibt ist ein welliges 
Diagramm, egal ob ein- oder mehrphasig, weil Kolben & Zylinder nunmal 
keine Hellseher sind. Diese Folgen der Massenträgheit und der mechanisch 
bewegten Drosselklappe, gebremst nur vom wechselnd starken Magnetfeld. 
Schwer also mit vernünftigem Aufwand hier sauberen Strom für Schlepptop 
& Co zu generieren.

von Thomas R. (thomasr)


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B6U an den Ausgang und die DC in den Eingang eines geeigneten Insel WR 
einspeisen. Manche haben dafür einen abschaltbaren MPPT bzw. Eingänge 
für Windgeneratoren ähnlicher Spannungslage (z.B. mein Deye).

Damit hast du dann einen "sauberen/geregelten" Sinus am Ausgang, egal 
was der Generator an Dreck liefert.

von Eris (monocopter)


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Papa P. schrieb:
> Ps: So ein 16KVA Dieselgenerator ist schon ein ganz großer "Trümmer"
>     Kann das sein, dass die Leistungsangabe auch nicht stimmt?

Ja, ich konnte den Generator mit max. 10 kW belasten, ehe die Drehzahl 
des Dieselmotors abrupt eingebrochen ist. Die Last bei meinem Versuch 
war aber nicht unbedingt sehr symetrisch, d. h. ich weiss nicht, ob ich 
mit einer symetrischen Last noch etwas mehr Leistung hätte erziehlen 
können, da ich mir vorstellen könnte, dass dann der Generator, 
möglicherweise noch etwas effizienter läuft. Ist aber auch nicht 
wirklich relevant für mich, da mir 10 kW grundsätzlich genügen und in 
meinem Anwendungsfall die Last ohnehin aufgrund der phasenverteilen 
Verbraucher häufig unsymetrisch sein wird. Bei der Landstromversorgung 
über eine rote CEE16 Steckdose sind es mit 11 kW auch nicht wesentlich 
mehr.

von Eris (monocopter)


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Thomas R. schrieb:
> Wie sieht denn der Schaltplan des Generators aus?

Bei dem Ding war noch nicht einmal eine anständige Bedienungsanleitung 
dabei.

von Eris (monocopter)


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Gunnar F. schrieb:
> Die Kurvenform der Spannung ist gar nicht so relevant. Je nach Polzahl
> des Generators hat die mehrere Oberschwingungen. Bei den aktiv
> geregelten ist eher das Problem das Ausregeln von Lastsprüngen. Logisch
> wenn der Diesel gerade tüchtig ackert und du (auf einer Phase!) mal eben
> 2,5kW abschaltest. Was erwartest du in dem Fall?

Könnte man zumindest diese Oberschwingungen mit einem Netzfilter, 
Drossel oder Kondensator nicht loswerden?

: Bearbeitet durch User
von Rolf (rolf22)


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Eris schrieb:
> Könnte man diese Oberschwingungen mit einem Netzfilter, Drossel oder
> Kondensator nicht loswerden?

Zumindest die Idee mit dem Kondensator solltest du mal genauer erklären.

von Rolf (rolf22)


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Eris schrieb:
> Bei dem Ding war noch nicht einmal eine anständige Bedienungsanleitung
> dabei.

Bei solchen Produkten strahlt der Prüfer beim TÜV.

von Eris (monocopter)


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Gunnar F. schrieb:
> Bei den Invertergeräten ist das sauber, aber da sollte man gute kaufen,
> sonst ist die Wegschmeißfrequenz hoch.

Wie oben geschrieben, konnte ich kein Generator finden, der alle drei 
Punkte erfüllt.

- Diesel
- 11 kW
- Inverter

Da ich aber den China Generator schon gekauft habe und auf dessen Masse 
passend, bereits aufwendig ein Hecklastenträger geschweisst habe, hoffe 
ich, dass ich es mit diesem Gerät hinbekomme.

von H. H. (hhinz)


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Ruskin's Law!

von Eris (monocopter)


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Ralf H. schrieb:
> Aus dem Grund habe ich einen 10KVA Wechselstromgenerator als Backup.

Cyblord -. schrieb:
> Die Begründung für 3 phasig ist auch Unsinn. Und Landstrom auf
> Campingplätzen ist doch in 99% der Fälle auch nur 1 phasig.

Das Fahrzeug soll zu einem späteren Zeitpunkt dauerhaftes wohnen 
ermöglichen und da wo es hauptsächlich steht, steht mir eine 
entsprechende CEE16 Steckdose zur verfügung. Ich habe nicht vor auf 
Campingplätze zu gehen, allein schon aufgrund der Fahrzeuggrösse.

Die Erfahrung meiner Wohnversuche hat mir gezeigt, dass ich alle 
folgenden Geräte bei meinem individuellen Gleichzeittigkeitsfaktor 
geradeso an einer einzigen roten CEE16 Steckdose betreiben kann. An 
einer blauen CEE16 Steckdose wäre dies unmöglich.

Luftkompressor, Dachklimaanlage, Geschirrspühler, Kochfeld, Backofen, 
Dunstabzugshaube, Waschmaschine, Trockner, Kühlschrank, Computer, 
Fernseher, zwei Heizlüfter, Handtuchheizung, Druckwasserpumpe, 
Hebeanlage, Staubsauger

von C. D. (derschmied)


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Eris schrieb:
> Da ich aber den China Generator schon gekauft habe und auf dessen Masse
> passend, bereits aufwendig ein Hecklastenträger geschweisst habe, hoffe
> ich, dass ich es mit diesem Gerät hinbekomme.

Na, dann fahr doch zweigleisig!

Thomas R. hat einen WR eingeworfen, find ich gar nicht so dumm. Dieser, 
aus einer Batterie gespeist, versorgt Dich mit feinstem Strom für 
ohnehin genügsamere Elektronik, und der Generator bullert nur mehr noch 
fürs Grobe. Ist auch angenehmer für die Ohren, nicht nur für Deine.

von Eris (monocopter)


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Michael B. schrieb:
> Du hast nur die Möglichkeit, einen Generator mit nachgeschaltetem
> (eingebauten) elektronischen Inverter zu nutzen (wie Generatoren von
> Honda), aber die kosten halt auch ihr Geld.

Ist es möglich das Inverter-Prinzip nachzurüsten? Ich habe mir nämlich 
gedacht, dass es eventuell möglich wäre einen dreiphasigen 
Frequenzumformer an den Generatorausgang anzuschliessen und diesen auf 
50 Herz einzustellen. Der Frequenzumformer wandelt soweit ich weiss, 
alle drei Phasen zuerst auf Gleichstrom um, ehe er diese anschliessend 
wieder auf Drehstrom umformt. Was ich nicht weiss ist, ob die 
Gleichstromspannung der drei Phasen gebündelt wird. Falls der FU also 
anstelle von drei einzellnen Gleichstromrails nur ein einziges 
Gleichstromrail hätte, hätte dies den Vorteil, dass ich generatorseitig 
keine Schieflastprobleme mehr hätte. Aber falls es im inneren der FUs 
doch immer drei Gleichstromrails gibt, könnte man diese nicht einfach 
"zusammenlöten"?

Natürlich sind Frequenzumformer eigentlich für Motoren konzipiert und 
darum frage ich mich, ob vielleicht schon Jemand vor mir versucht hat, 
diverse einphasige Verbaucher an einem dreiphasigen Frequenzumformer zu 
betreiben.

Gibt es überhaupt Frequenzumformer bei denen man die ganzen 
Motoren-Überwachungsfeatures deaktivieren kann, damit dieser nicht schon 
bei der geringsten Schieflast auf Störung geht?

von Eris (monocopter)


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Thomas R. schrieb:
> B6U an den Ausgang und die DC in den Eingang eines geeigneten
> Insel WR
> einspeisen. Manche haben dafür einen abschaltbaren MPPT bzw. Eingänge
> für Windgeneratoren ähnlicher Spannungslage (z.B. mein Deye).
>
> Damit hast du dann einen "sauberen/geregelten" Sinus am Ausgang, egal
> was der Generator an Dreck liefert.

Super, genau in diese Richtung soll es gehen. Was Du aber mit 
"abschaltbaren MMPT" meinst, habe ich nicht verstanden. Könnt Ihr mir 
Dreiphasengleichrichter empfehlen?

von Papa P. (papa_p)


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Eris schrieb:
> Der Frequenzumformer wandelt soweit ich weiss,
> alle drei Phasen zuerst auf Gleichstrom um, ehe er diese anschliessend
> wieder auf Drehstrom umformt. Was ich nicht weiss ist, ob die
> Gleichstromspannung der drei Phasen gebündelt wird.

Alles schon beantwortet: von Thomas R.

B6U an den Ausgang und die DC in den Eingang eines geeigneten Insel WR
einspeisen. Manche haben dafür einen abschaltbaren MPPT bzw. Eingänge
für Windgeneratoren ähnlicher Spannungslage (z.B. mein Deye).

Aber Du scheinst recht beratungsresistent zu sein ,

Schade eigentlich

von Eris (monocopter)


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Rolf schrieb:
> Eris schrieb:
>> Könnte man diese Oberschwingungen mit einem Netzfilter, Drossel oder
>> Kondensator nicht loswerden?
>
> Zumindest die Idee mit dem Kondensator solltest du mal genauer erklären.

Rolf schrieb:
> Zumindest die Idee mit dem Kondensator solltest du mal genauer erklären.

Können Kondensatoren Spannungsspitzen nicht abfedern, bzw. die Spannung 
glätten? Willst du mir sagen, dass Wechselstrom-Kondensatoren noch nicht 
erfunden worden sind? :D

von H. H. (hhinz)


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Wer einmal auf dem Holzweg ist....

von Eris (monocopter)


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Papa P. schrieb:
> Aber Du scheinst recht beratungsresistent zu sein ,

Ist keine Absicht, dachte lediglich, dass ein Frequenzumformer eine 
All-In-One-Lösung wäre aber wenn es mit einem FU eben nicht geht, dann 
eben so.

Eigentlich bin ich gar nicht voreingenommen, nur möchte ich vermeiden 
einen neuen Generator zu kaufen. Dass es mit Netzfilter und Drossel 
nichts wird habe ich nun auch eingesehen.

Dieses Forum hat mich schwer beeindruckt, ich hätte niemals gedacht, 
dass ich in so kurzer Zeit so viele Antworten bekomme. Grosses 
Dankeschön dafür.

von H. H. (hhinz)


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Eris schrieb:
> nur möchte ich vermeiden
> einen neuen Generator zu kaufen.

Dann eben nur Landstrom...

von Eris (monocopter)


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H. H. schrieb:
> Wer einmal auf dem Holzweg ist....

, kann sich auf die liebe Community des Mikrocontroller Forums 
verlassen.

Werde mir nach noch etwas Recherche, jedenfalls ein 
B6U-Dreiphasengleichrichter dazu ein Kondensator und ein 
Dreiphasenwechselrichter kaufen.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Eris schrieb:
> Werde mir nach noch etwas Recherche, jedenfalls ein
> B6U-Dreiphasengleichrichter dazu ein Kondensator und ein
> Dreiphasenwechselrichter kaufen.

Tja, dann befass dich mal mit den Crestfaktor. Dein lumpiger Generator 
kann dann auf einmal nur noch 5kW liefern.

von Maik .. (basteling)


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Die Wohnmobilisten lieben doch die Victron Wechselrichter. Solche Geräte 
wie der Multiplus können eine zu schwache 230V Zuleitung mithilfe des 
3kW Batterieinverters auf höhere Ausgangsströme stützen.
Manch Materialschlacht - "Expeditionsmobile" bauen von den Dingern zwei 
oder gar drei Stück ein.

Ich habe für mein in Entstehung befindliches Camperprojekt einen 
Multiplus 24/3000 vorgesehen - und werde eine Vorrangschaltung/ Abwurf 
für die Dachklimaanlage/Wärmepumpe vorsehen.

Also einfach als Idee, vielleicht zwei oder drei solcher WR und einen 
Lifepo Akku. Die 48V Variante gab's letztens so um 500 Euronen neu.

von Thomas R. (thomasr)


Angehängte Dateien:

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Das "Problem" ist die hohe Ausgangsspannung des Generators nach dem B6U 
von 488 bis 563 Volt. Das muß der Eingang des WR verarbeiten können. 
Daher kommen da wohl nur Stringwechselrichter in Frage. Da diese aber 
immer über einen MPPT verfügen muß dieser abschaltbar sein sonst spinnt 
die Regelung völlig (der MPPT würde gegen den Generatorregler arbeiten).

Also ein WR mit umschaltbarem Eingang, z.B. für Windgeneratoren. Da wird 
der MPPT nicht genutzt und auf vorgegebene Werte geregelt. Anbei ein 
Bild der Einstellungsebene meines 12kW Hybrid Deye. Habe ich allerdings 
nie genutzt und habe keinerlei Erfahrung damit! Nach meinem Verständnis 
würde ich dort aber die Arbeitspunkte einstellen können? Da der DC 
Eingangspannungsbereich des Deye bis 800Volt geht sollten die maximal 
600Volt DC aus dem B6U kein Problem darstellen.

Allerdings muß der Deye immer einen 48Volt Akku angeschlossen haben, 
ohne funktioniert das nicht. Aber bei einem WoMo dieser Größe sollte 
sowieso ein "vernünftiger" Akku vorhanden sein, warum nicht ein 6kWh LFP 
(der übliche für den Deye ist der RW-M6.1)

Mit dem Deye hätte man dann IMMER bis zu 12kW Drehstrom zur Verfügung, 
entweder Landstrom, PV, Akku oder halt Generator.

Nachtrag: der Deye hat auch einen dezidierten GEN Eingang. Allerdings 
scheint den hierzulande niemand ernsthaft zu nutzen. Auch wird die dort 
eingespeiste Leistung vermutlich unbehandelt/ungefiltert an den LOAD 
Ausgang gegeben, würde dem TO damit nicht helfen.

: Bearbeitet durch User
von Eris (monocopter)


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Maik .. schrieb:
> Die Wohnmobilisten lieben doch die Victron Wechselrichter. Solche
> Geräte
> wie der Multiplus können eine zu schwache 230V Zuleitung mithilfe des
> 3kW Batterieinverters auf höhere Ausgangsströme stützen.
> Manch Materialschlacht - "Expeditionsmobile" bauen von den Dingern zwei
> oder gar drei Stück ein.
>
> Ich habe für mein in Entstehung befindliches Camperprojekt einen
> Multiplus 24/3000 vorgesehen - und werde eine Vorrangschaltung/ Abwurf
> für die Dachklimaanlage/Wärmepumpe vorsehen.
>
> Also einfach als Idee, vielleicht zwei oder drei solcher WR und einen
> Lifepo Akku. Die 48V Variante gab's letztens so um 500 Euronen neu.

Wollte es eigentlich vermeiden, aber jetzt muss ich wohl doch noch etwas 
mehr ins Detail gehen. Als ich den gebrauchten Omnibus gekauft habe, 
verfügte er bereits über einen 24/3000 Viktron Inverter und insgesamt 
vier 12 Volt / 225 Ampere Blei/Säure Batterien, sprich insgesamt 24 Volt 
/ 450 Ah.

Ich habe es mir wie folgt gedacht, wenn ich Landstrom nutzen möchte, 
Stecke ich einfach den roten CEE16 Stecker aus dem Generator raus und 
stecke diesen in eine entsprechende Steckdose.

In meiner Verteilung habe ich einen L1,L2,L3,N Wendeschütz, dessen 
Aufgabe es ist die Qulle durchzuschalten. Auf der einen Seite vom 
Wendeschütz kommt die dreiphasige Generator/Landstrom Leitung an und auf 
der anderen Seite die einphasige Leitung vom Viktron Inverter. Die 
einphasige Leitung vom Victron habe ich auf der entsprechen Seite des 
Wendeschüẗzes auf alle drei Phasen gebrückt. Somit habe ich natürlich 
nur ein Drehfeld im Generator oder Landstrom betrieb aber nicht bei der 
Verwendung des Inverters, bei meinen Elektrogeräten spielt dies jedoch 
keine Rolle. Selbst mein Backofen mit dreiphasigen Anschluss 
funktioniert ohne Drehfeld prima.

Die Ansteuerung des Wendeschütz erfolgt paar Sekunden zeitverzögert 
mittels einem Relais, damit die Spannung erst "abklingen" kann ehe auf 
eine andere Quelle, bzw. die andere Seite des Wendeschütz umgeschaltet 
wird.

Ich weiss es gibt auch Victron Quattro Inverter mit Generatoranschluss 
aber diese sind nur für einphasige Generatoren gedacht und deshalb und 
auch weil mein Victron über keinen Generatoranschluss verfügt habe ich 
es wie oben beschrieben angeschlossen. Die Umschaltung funktioniert auch 
soweit einwandfrei. Und deshalb sehe ich auch keine Notwendigkeit zwei 
weitere Victron anzuschaffen um ein echtes dreiphasiges Phasen Netz im 
Inverter betrieb zu erhalten. Ausserdem ist der verwendete Victron einer 
der ersten und bestimmt nicht kompatiebel mit den aktuellen Modellen, 
deshalb vermute ich sogar, dass ich mir dann sogar 3 neue Geräte 
kaufenen hätte müssen und dazu noch jede menge zusätzliche Akkus und 
deshalb habe ich davon abgesehen. Wenn ich also mal kurzfristig mehr 
Energie benötigen sollte als der Victron liefern kann, dann soll mir der 
Generator diese liefern.

Mein Victron hat zwar keinen Generatoranschluss, allerdings kann bei 
diesem ein potenzialfreier Kontakt zum starten und stoppen eines 
Generators konfiguriert werden. Über einen externen Aus/Hand/Auto 
Drehschalter habe ich nun die Wahl, den Generator einfach dauerhaft 
einzuschalten (Hand) oder über den Victron (Auto) zu betreiben. Sobald 
der Ladezustand unter einen gewissen Wert fällt, gibt der Victron dann 
das Signal zum starten des Generators und stellt diesen bei erreichen 
des Ladezustands wieder ab. Mit den derzeitigen Blei/Säure Akkus macht 
dies allerdings wenig Sinn aber wer weiss, vielleicht ersetzte ich diese 
irgendwann einmal.

von Eris (monocopter)


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Thomas R. schrieb:
> Das "Problem" ist die hohe Ausgangsspannung des Generators nach
> dem B6U
> von 488 bis 563 Volt. Das muß der Eingang des WR verarbeiten können.
> Daher kommen da wohl nur Stringwechselrichter in Frage. Da diese aber
> immer über einen MPPT verfügen muß dieser abschaltbar sein sonst spinnt
> die Regelung völlig (der MPPT würde gegen den Generatorregler arbeiten).
>
> Also ein WR mit umschaltbarem Eingang, z.B. für Windgeneratoren. Da wird
> der MPPT nicht genutzt und auf vorgegebene Werte geregelt. Anbei ein
> Bild der Einstellungsebene meines 12kW Hybrid Deye. Habe ich allerdings
> nie genutzt und habe keinerlei Erfahrung damit! Nach meinem Verständnis
> würde ich dort aber die Arbeitspunkte einstellen können? Da der DC
> Eingangspannungsbereich des Deye bis 800Volt geht sollten die maximal
> 600Volt DC aus dem B6U kein Problem darstellen.
>
> Allerdings muß der Deye immer einen 48Volt Akku angeschlossen haben,
> ohne funktioniert das nicht. Aber bei einem WoMo dieser Größe sollte
> sowieso ein "vernünftiger" Akku vorhanden sein, warum nicht ein 6kWh LFP
> (der übliche für den Deye ist der RW-M6.1)
>
> Mit dem Deye hätte man dann IMMER bis zu 12kW Drehstrom zur Verfügung,
> entweder Landstrom, PV, Akku oder halt Generator.
>
> Nachtrag: der Deye hat auch einen dezidierten GEN Eingang. Allerdings
> scheint den hierzulande niemand ernsthaft zu nutzen. Auch wird die dort
> eingespeiste Leistung vermutlich unbehandelt/ungefiltert an den LOAD
> Ausgang gegeben, würde dem TO damit nicht helfen.

In die Leitung zwischen Generator/Landstrom und Verteilung einen 
B6U+Wechselrichter zu integrieren finde ich als Lösung optimal. Dies 
würde die Schieflastproblematik grundsätzlich beheben und zwar nicht nur 
im Generator betrieb sondern auch immer dann, wenn ich an einer fremden 
Landstromsteckdose einstöpsel, ohne die Auslastung der einzellnen Phasen 
im Stromkreis hinter der Landstromsteckdose zu kennen. Durch die 
gleichmässige Verteilung der Last könnte die Wahrscheinlichkeit 
reduziert werden, dass ein Sicherungsautomat auslöst.

Ich danke Dir für deine weiteren Ausführungen, nun habe ich verstanden, 
weshalb der MPPT ausschaltbar sein muss.

Eigentlich möchte ich es vermeiden noch weitere Akkus in mein 
bestehendes System zu integrieren. Darum werde ich mich erstmal auf die 
Suche nach einem geeigneten Windgenerator Wechselrichter begeben, bei 
welchem Akkus nicht zwingend zum betrieb notwendig sind. Abgesehen davon 
fände ich einen Deye Wechselrichter nicht verkehrt.

Ein Bekannter von mir besitzt einen Huawei Wechselrichter der Solarstrom 
ohne Akku direkt ins Netz einspeisst nur weiss ich nicht, ob der auch im 
Inselbetrieb, d. h. ohne Netz zurecht kommt.

Danke nochmal für Deinen Rat!

von Harald W. (wilhelms)


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Eris schrieb:

> Das Fahrzeug ist mit umfangreicher Elektronik
> ausgestattet und um diese unterwegs betreiben zu können, habe ich mir
> einen dreiphasigen "billig" China Diesel Generator mit 16 kVA zugelegt
> und diesen bereits fest im Fahrzeug verbaut.

Vielleicht solltest Du nur Deine Grossverbraucher an Deinem Drehstrom-
Generator betreiben und für Deine empfindlichen Verbraucher (Die mit
Schaltnetzteil am Eingang) einen zusätzlichen, kleinen geregelten
Einphasen-Sinus-Generator verwenden. Der braucht dann auch nur eine
wesentlich geringere Leistung haben.

von Eris (monocopter)


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Thomas R. schrieb:
> Allerdings muß der Deye immer einen 48Volt Akku angeschlossen haben,
> ohne funktioniert das nicht.

Wäre es technisch möglich dem Deye eine angeschlossene Batterie 
vorzugaukeln? Zum Beispiel indem ich abgehend der 24 Volt 
Fahrzeugbatterie einen DC/DC Wandler an das Batterie-Terminal des Deye 
Wechselrichters anschliesse oder alternativ einen kleinen Lipo Akku?

Bei dem breiten Eingangsspannungsbereich des Deye sollte es doch kein 
Problem sein, wenn diese beim Zuschalten eines Verbrauchers kurzzeitig 
etwas einbricht.

von Thomas R. (thomasr)


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An die Stelle von vier 225Ah 12Volt Bleiakkus passen auch 4 Stück 12 
Volt 300Ah LFP Akkus in Reihe für einen 12kW Deye! Für die paar 12 Volt 
Anwendungen würde dann ein einfacher Wandler 48/12 Volt reichen ggf. mit 
kleinem Pufferakku.

Damit können aber alle DC Leitungen um den Faktor 4 "dünner" werden und 
das ganze Akkupack um ca. 150kg leichter. So etwas ähnliches habe ich 
gerade beim Schiff gemacht.....

von Gunnar F. (gufi36)


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Eris schrieb:
> Könnte man zumindest diese Oberschwingungen mit einem Netzfilter,
> Drossel oder Kondensator nicht loswerden?

Nein! LC-Glieder entziehen der Schwingung keine Energie. Aber wie schon 
erwähnt, sind die eh nicht dein Problem.

von Thomas R. (thomasr)


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Eris schrieb:
>
> Wäre es technisch möglich dem Deye eine angeschlossene Batterie
> vorzugaukeln? Zum Beispiel indem ich abgehend der 24 Volt
> Fahrzeugbatterie einen DC/DC Wandler an das Batterie-Terminal des Deye
> Wechselrichters anschliesse oder alternativ einen kleinen Lipo Akku?
>
Für ein solch großes WoMo würde ich die Bordnetzversorgung immer völlig 
separat von jeglicher Motorelektrik halten! Das gibt nur Ärger und die 
paar Ampere von der Lima wirst du kaum zum Kochen nutzen wollen?

von Rainer D. (rainer4x4)


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Harald W. schrieb:
> Vielleicht solltest Du nur Deine Grossverbraucher an Deinem Drehstrom-
> Generator betreiben

Wozu die Primärenergie erstmal verlustbehaftet in Strom umwandeln, statt 
gleich damit zu Heizen/Kochen usw.
Wer glaubt mobil mit Strom Kochen und Heizen zu müssen ist eh auf dem 
Holzweg.
Aber vielleicht sollte er noch einen zweiten Genno wegen des 
Gleichzeitigkeitsfaktors, und dritten Genno für Kleinverbraucher 
einbauen? Und 10to später....

von Thomas R. (thomasr)


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Rainer D. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Vielleicht solltest Du nur Deine Grossverbraucher an Deinem Drehstrom-
>> Generator betreiben
>
> Wozu die Primärenergie erstmal verlustbehaftet in Strom umwandeln, statt
> gleich damit zu Heizen/Kochen usw.
> Wer glaubt mobil mit Strom Kochen und Heizen zu müssen ist eh auf dem
> Holzweg.
> Aber vielleicht sollte er noch einen zweiten Genno wegen des
> Gleichzeitigkeitsfaktors, und dritten Genno für Kleinverbraucher
> einbauen? Und 10to später....

Ähem, welche Primärenergie? Willst du mit Diesel kochen? Eine Gasanlage 
ist überwachungspflichtig und muß alle zwei Jahre abgenommen werden, € 
60 bis über €100 zzgl. Material. Im maritimen Bereich sehe ich eine 
Massenflucht in Generatoren und/oder LFP Bänke mit potenten Limas um 
genau das zu vermeiden. Da spielt der Wirkungsgrad dann keine Rolle 
mehr, die Kosten sind einfach entscheidend. Bei WoMos kann ich das nur 
vermuten....

von H. H. (hhinz)


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Thomas R. schrieb:
> Willst du mit Diesel kochen?

Gibts doch, u.a. von Webasto der X100.

von Thomas R. (thomasr)


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H. H. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Willst du mit Diesel kochen?
>
> Gibts doch, u.a. von Webasto der X100.

Ja, geben schon, stinkt aber wie Hölle. Eher etwas für das "Vorzelt".

von H. H. (hhinz)


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Thomas R. schrieb:
> stinkt aber wie Hölle.

Nö, die Flamme ist gegen den Innenraum gekapselt.

von Thomas R. (thomasr)


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H. H. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> stinkt aber wie Hölle.
>
> Nö, die Flamme ist gegen den Innenraum gekapselt.

Stinkt trotzdem, selbst getestet.

von H. H. (hhinz)


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Thomas R. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Thomas R. schrieb:
>>> stinkt aber wie Hölle.
>>
>> Nö, die Flamme ist gegen den Innenraum gekapselt.
>
> Stinkt trotzdem, selbst getestet.

Stinkt nicht, selbst getestet.

von Harald W. (wilhelms)


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H. H. schrieb:

>> Stinkt trotzdem, selbst getestet.
>
> Stinkt nicht, selbst getestet.

Wahrscheinlich gibts da "sone" und "solche". :-)

von Thomas R. (thomasr)


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Harald W. schrieb:
> H. H. schrieb:
>
>>> Stinkt trotzdem, selbst getestet.
>>
>> Stinkt nicht, selbst getestet.
>
> Wahrscheinlich gibts da "sone" und "solche". :-)

Und die "Dame des Hauses" mit einer unglaublich empfindlichen Nase ;-)

von H. H. (hhinz)


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Thomas R. schrieb:
> Und die "Dame des Hauses" mit einer unglaublich empfindlichen Nase ;-)

Dann eben mit der Abwärme des RTG kochen.

von Thomas R. (thomasr)


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H. H. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Und die "Dame des Hauses" mit einer unglaublich empfindlichen Nase ;-)
>
> Dann eben mit der Abwärme des RTG kochen.

Zu wenig. Da nehme ich lieber meinen TOPAZ ;-)

von C. D. (derschmied)


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H. H. schrieb:
> Dann eben mit der Abwärme des RTG kochen.

Oder mit dem Abgas des Generators:

https://youtu.be/apse4a3M5tw?si=rVBC4thAFbzcmqVo

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