Hallo! Ich möchte ein Steuersignal (zB 0 … 4V) auf eine "Nutzsignal" (zB 0 ... 40V) mit ein paar 100mA Belastbarkeit verstärken. Aus einem anderen Projekt habe ich noch einen OPA548 rumliegen, den ich dafür gerne verwenden würde. Ich würde den OpAmp als klassischen nichtinvertierenden Verstärker aufbauen. Mir stellen sich folgende Fragen: 1.) Angenommen ich würde den OpAmp single supply versorgen, also V- auf GND und V+ auf zB 45V, wie verhält sich der Ausgang nahe 0V? Bis wie nah an 0V (grob geschätzt) verhält sich der Verstärke noch linear? Was passiert darunter? Weil ich mal davon ausgehe, dass ich mit single supply nicht wirklich sauber an 0V drankomme, meine eigentliche Frage: 2.) Kann ich den OPA548 asymmetrisch versorgen, also V- zB an -5V und V+ zB an +45V legen, um sauber an 0V am Ausgang ranzukommen? Ich hätte erwartet, dass das geht, weil ja im Prinzip single supply maximal asymmetrisch ist. Symmetrisch versorgen (+/-30V) ginge in meinem Falle nicht, weil ich (gegen Masse) gerne mehr als 30V Ausgangspannung hätte. Mir ist klar, dass das auch alles irgendwie im Datenblatt steht, habe als Amateur aber etwas Schwierigkeiten, die Infos rauszufiltern – bin also für alle Hinweise sehr dankbar! Viele Grüße Malte
Malte schrieb: > Kann ich den OPA548 asymmetrisch versorgen, also V- zB an -5V und V+ > zB an +45V legen, um sauber an 0V am Ausgang ranzukommen? Ja.
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Malte schrieb: > wie verhält sich der Ausgang nahe 0V? Mit 100 mA kommst du gar nicht nahe 0 V. (Garantierte Werte findest du in "Electrical Characteristics", aber nur für mindestens 600 mA.) > Kann ich den OPA548 asymmetrisch versorgen, also V- zB an -5V und V+ > zB an +45V legen Ja. Ein Opamp, der nur zwei Versorgungs-Pins hat (hier: V+ und V−), weiß gar nicht, wo deine Masse ist. Es gibt Chips, die drei Pins haben, aber GND ist dann typischerweise nur für digitale Ein- oder Ausgänge, und Einschränkungen stehen im Datenblatt (hier z.B. CD74HC4051).
Beitrag #7757795 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #7757799 wurde vom Autor gelöscht.
H. H. schrieb: > Ja. Clemens L. schrieb: > Ja. Vielen Dank für die Antworten! Clemens L. schrieb: > Ein Opamp, der nur zwei Versorgungs-Pins hat (hier: V+ und V−), weiß > gar nicht, wo deine Masse ist. Das hatte ich mir so eigentlich auch zusammengereimt, allerdings hatte ich mal irgendwo gelesen (ohne es zu verstehen), dass es OpAmps gibt, die man nicht asymmetrisch versorgen soll. War aber vielleicht auch ein Missverständnis meinerseits. Wie gesagt, das hilft schonmal weiter so! Gruß Malte
> 2.) Kann ich den OPA548 asymmetrisch versorgen, also V- zB an -5V und V+ > zB an +45V legen, um sauber an 0V am Ausgang ranzukommen? Wie schon jemand sagte, das kannst du mit jedem OP. Ich hab da z.B schonmal gerne -1V oder -0.5V verwendet. Ich meine TI hatte dafuer sogar extra einen Spannungsregler, allerdings faellt mir die Bezeichnung gerade nicht ein. Interessant bei sowas ist natuerlich die Frage wieviel Strom fliessen dann in den -V Anschluss maximal rein um seine negative Versorgung passend zu dimensionieren. Vielleicht reicht dann ja schon ein klappernder GPIO mit Diode, Kondensator... Vanye
µA702 war ein wenig anders...
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Bearbeitet durch User
Vanye R. schrieb: > Ich hab da z.B schonmal gerne -1V oder -0.5V verwendet. Ich meine TI hatte > dafuer sogar extra einen Spannungsregler LM7705, mit −0,23 V, damit es mit einer 5-V-Versorgung mit Toleranzen immer noch in das übliche Limit von 5,5 V passt.
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